Trodat5203 hat geschrieben: ↑Dienstag, 24. September 2024, 20:58:56
Ja ok, da gebe ich dir Recht.
Nochmal zu den Fischteichen, weil mich das nicht loslässt:
Wenn 2006 zwar Wasser da war aber ggf. 2005 nicht, dann hätte derjenige entweder die Sachen dort nicht entsorgt weil ja das Risiko Bestand, dass es noch länger heiß bleibt und das Wasser verdunstet oder er hat das schlichtweg nicht gewusst, was bedeutet, dass er sich dort nicht wirklich auskennt. Bei Austrocknung 2007 hätte man doch eigentlich die Tasche noch finden müssen oder?
Kannst du zu den beiden Jahren was sagen?
Kopiere dir mal den ältesten Text zu den Fischteichen den ich finden konnte hier rein. Ist von 2015. Vom Inhalt her beschreibt er schon gut meine Erinnerungen, dass das permanente Austrocknen der Fischteiche so ab 2013-2014 begann. Auch in den Jahren danach gab es mal Sommer wo die nicht komplett trocken waren. Also ich würde behaupten in 2006 war da sehr wohl Wasser drin.
Von Hanna Paßlick
12.08.2015 | 12.08.2015, 12:23
Paderborn. Allen Regenschauern zum Trotz herrscht in Paderborn derzeit Trockenheit. Auf den Fischteichen können Boote nicht mehr verkehren, auf den Feldern der Landwirte verdursten Pflanzen, die den Grundwasserspiegel nicht mehr erreichen. "Alles, was momentan vom Himmel fällt, ist eher ein Tropfen auf den heißen Stein", sagt Gustav Robrecht vom städtischen Grünflächenamt. Er beschreibt den Sommer als "einen der trockensten der letzten Jahre".
Drei Meter breit ist die Schlammschicht am Ufer der Fischteiche. In der Mitte der wadenhohen Wasserfläche schwanken ein paar Paddelboote umher. "Der Wasserstand ist so stark gesunken, dass in der letzten Woche ein paar Leute mit ihren Booten stecken geblieben sind", sagt Marielle Driller. Die Mitarbeiterin des Kletterparks vermietet die Boote normalerweise. Seit ein paar Tagen muss sie Kunden, die auf's Wasser wollen, nach Hause schicken. Für Driller keine Neuheit. "So sieht es hier seit einigen Jahren in jedem Sommer aus", sagt sie.
Die Fischteiche haben keine natürliche Wasserversorgung. Deshalb werden sie durch den Dubelohgraben gespeist. "Aber der ist momentan komplett trocken", sagt Gustav Robrecht. Dass das Wasser weniger werde, sei im Sommer keine Seltenheit. "Aber die derzeitige Trockenperiode ist einfach zu lang." Weil die Fischteiche keinen anderen Zufluss besäßen, könne die Stadt derzeit wenig tun.
Paderborn steht mit dem Problem der Trockenheit nicht allein da. Robrecht sagt, er habe mit einem Kollegen im angrenzenden Hessen gesprochen. "Auch dort haben einige Gewässer bereits den niedrigsten Punkt seit Jahren erreicht." Seen wie der Paderborner Habichtsee, der vom Grundwasser gespeist werde, seien weniger betroffen. "Aber auch dort sinkt der Wasserstand bereits", sagt Robrecht. Sein Kollege Axel Schröder, bei der Stadt Paderborn zuständig für die Gewässerrenaturierung, erklärt das mit der zunehmenden Wasserverdunstung. "Bei diesen Temperaturen geht viel Wasser über die Luft verloren." Außerdem versickere viel Wasser im Boden, weil der Grundwasserspiegel gesunken sei.
Das bekommen auch die Landwirte in Paderborn zu spüren. Weil zu wenig Regen falle, müssten die Pflanzen auf Wasser im Boden zurückgreifen, sagt Kreislandwirt Johannes Gießguth. "Aber da, wo die Böden sandig und flach sind, funktioniert das nicht", sagt er. Das, was Getreide und Pflanzen jetzt bräuchten, sei ein "ordentlicher Landregen". Komme der nicht, würden nur noch solche Pflanzen weiter gedeihen, die auf sogenanntem tiefgründigem Boden stehen, also nach unten tiefe Wurzeln schlagen können.
Die Gründe für die starke Trockenheit sieht Gustav Robrecht bereits im Verlauf des Frühlings. "Der war in diesem Jahr so trocken, dass wir die Bäume in der Stadt schon früh wässern mussten." Jetzt, am Ende des Sommers, seien viele Straßenbäume in Paderborn am Ende. Selbst alte Bäume mit längeren Wurzeln seien vielerorts vertrocknet. Robrecht: "Dagegen sind wir leider nicht angekommen."
Deutschlandweit
In einigen Teilen Deutschlands haben die große Hitze und der fehlende Regen weit Schlimmeres angerichtet als in Paderborn.
In Südhessen, Teilen von Nordbayern und Brandenburg soll der Boden so trocken sein wie seit 50 Jahren nicht mehr.
Um das Niederschlagsdefizit der vergangenen Monate dort auszugleichen, müsste es Experten zufolge etliche Tage fünf bis zehn Liter pro Quadratmeter regnen.
Trotzdem sei davon auszugehen, dass die Dürreperiode keine bleibenden Schäden hinterlasse: Die Wasservorräte würden im Winter wieder aufgefüllt.
Mich irritiert jedoch, dass dieses Detail von @....... genannt wurde. Passt für mich nicht zu einer erfundenen Story, sondern macht diese glaubhaft.