MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

[Sronson]

Das war eine Theorie, die ich gleich zum Start dieses Threads in die Runde warf.
M. Rahmsdorf ist nach eigenen Angaben derjenige, der den Fall lösen will.

Welchen Ermittlungsansatz verfolgt Rahmsdorf denn?

[Fragjanur]

Bleibe meiner Theorie treu, die ich ganz am Anfang dieses Threads gepostet hatte.
Ein langjähriger Missbrauchsfall, der vertuscht werden sollte. Organisiertes Verbrechen,
was in Käffern viel häufiger vorkommt, als man Schlagzeilen darüber liest.
Nur dass ein Kind sterben muss, ist ein absoluter Extremfall.

Wer sich einen der Tümpeljungs anschaut, ahnt, warum Gina H. sitzt. Sie wird das schwächste
Glied in der Kette sein. Wie sie mit drinsteckt, wie genau die Aufteilung war, keine Ahnung.

In diese Richtung habe ich zugegebnermaßen noch nie überlegt.
Gibt es dafür irgendwelche Anhaltspunke? Ich hab keine Ahnung, wie die Tümpelzeugen aussehen und ob sich daraus ein Rückschluss ziehen lässt. Aber wenn es da Hinweise darauf gibt, dass so etwas im Raum steht, dann hoffe ich, dass die Polizei von diesen Vermutungen Kenntnis hat oder bekommt?

[Gast]

In diese Richtung habe ich zugegebnermaßen noch nie überlegt.
Gibt es dafür irgendwelche Anhaltspunke? Ich hab keine Ahnung, wie die Tümpelzeugen aussehen und ob sich daraus ein Rückschluss ziehen lässt. Aber wenn es da Hinweise darauf gibt, dass so etwas im Raum steht, dann hoffe ich, dass die Polizei von diesen Vermutungen Kenntnis hat oder bekommt?

Ein FB-Beitrag aus dem Umfeld dieser Reimershagener wurde mir letztens erst zugespielt -- wenn du das siehst, wird dir übel.
Wie ein anderer Gast heute Morgen noch meinte: Jeder von da wird unter die Lupe genommen. Würde ich auch so sehen.

[Gast]

Welchen Ermittlungsansatz verfolgt Rahmsdorf denn?

Bei der Tat gings um Geld.

[IsiW]

Das mag auf dich und viele andere zutreffen, aber gilt das auch für Gina?
Ging sie auch mal allein spazieren oder stets in Begleitung?
War sie außerhalb von Reimershagen spazieren und wurde sie dabei gesehen?
Gibt es Hinweise darauf, dass sie diesen Tümpel bereits kannte?
Dass sie Fabian dort nicht zufällig fand, kann man mittlerweile sicherlich annehmen, oder siehst du das anders?

Auf mich trifft das auch zu. Ich fahre mit meinem Hund auch weiter weg. Gerade im Sommer am Tümpel oder See, weil wir hier keinen haben, in dem Hunde baden dürfen. Früher sind wir auch mit Pferden an solche Stellen geritten. Warum sollte G. sowas nicht auch tun. Sie muss auch nicht kürzlich oder regelmäßig dort gewesen sein. Einmal wäre ausreichend.

[IsiW]

Zudem hört man von Reimershägenern, dass Gina die meiste Zeit auf ihren Höfen verbrachte.

Ich war schon mal drüber gestolpert. Was ist mit auf ihren Höfen gemeint?

[weaselW]

Ich war schon mal drüber gestolpert. Was ist mit auf ihren Höfen gemeint?

Hausgrundstück, Fläche gegenüber vom Haus mit den Stallungen und Geräteschuppen, Pachtfläche am See (Koppel), Reitplatz zum Springreiten

[Sronson]

Auf mich trifft das auch zu. Ich fahre mit meinem Hund auch weiter weg. Gerade im Sommer am Tümpel oder See, weil wir hier keinen haben, in dem Hunde baden dürfen. Früher sind wir auch mit Pferden an solche Stellen geritten. Warum sollte G. sowas nicht auch tun. Sie muss auch nicht kürzlich oder regelmäßig dort gewesen sein. Einmal wäre ausreichend.

Ist bekannt, ob Gina sich an den Suchmaßnahmen beteiligt hat und falls ja, wie intensiv? Sollte sie sehr ausgiebig nach Fabian gesucht und zuletzt auch an diesem Tümpel nachgeschaut haben, weil sie den Ort bereits kannte, wäre ein Zufallsfund möglich. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass sie am 11. und 12.10. außer Hauses gewesen sein soll und in der Nacht vom 13. auf den 14.10. eine andere Person zur Leiche führte. Sie müsste also am 13.10. sehr ausgiebig im Umkreis von 15 Kilometern alles abgesucht haben und letztlich an diesem Tümpel auf Fabians Leiche gestoßen sein. Klingt das wie ein wahrscheinliches Szenario?

Ganz allgemein würde mich interessieren, wie jemand auf die Idee kommen könnte, einen vermissten Jungen vier Tage nach seinem Verschwinden an einem 15 km entfernten Tümpel vorzufinden, wenn die Polizei zunächst davon ausging, Fabian habe sich irgendwo versteckt. In diesem Fall würde ich eher geschlossene Gebäude durchsuchen, anstatt davon auszugehen, dass sich ein 8-jähriger Junge im Herbst auf einem freien Feld versteckt. Es sei denn, ich hätte den berechtigten „Verdacht“, dass das Kind getötet wurde.

[JoinIn]

Erst einmal nur aus dem Gedächtnis und ohne Gewähr: Der Zeuge, der in der Nacht vom 13. auf den 14.10. von Gina zur Leiche geführt worden sein soll, meldete dieses Vorkommnis erst am 14.10., nachdem Fabian offiziell von Gina und ihrer Freundin gefunden worden war.

Die Behauptung, dass sie sich benutzt fühlten von Gina kam doch aber erst als klar war, dass G. für die Ermittler die wesentlcihe TV blieb. Ist ja logisch, dass die Herren das dann so darstellen müssen, wenn sie annehmen mussten, dass man ihre DNA am Fundort findet oder fand. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese nächtlichen Tümpelbesuche gar nicht stattfanden.

Dass man das Auffliegen von Missbrauch verhindern wollte, wäre eine Variante, die Sinn macht. Hat der Zeitpunkt damit zu tun, dass Fabian den Vater nach längerer Zeit am Samstag wieder besuchen sollte? Wie war das nochmal betreff Streitigkeiten zwischen dem Vater und Gina, wenn's um Fabian ging?

Hieß es nicht irgendwo, dass Gina schon spätestens seit 10.Okt. abends wusste, dass Fabian dort lag?

[weaselW]

Ist bekannt, ob Gina sich an den Suchmaßnahmen beteiligt hat und falls ja, wie intensiv?

Ich kenne nur ihre geteilten Posts auf Facebook zur Vermisstenmeldung, als ihre FB-Seite noch offen war.

[JoinIn]

Bei der Tat gings um Geld.

Das ist halt die Assoziation mit den "Betrugsermittlern".

[Sronson]

Wie war das nochmal betreff Streitigkeiten zwischen dem Vater und Gina, wenn's um Fabian ging?

Fabian und Ginas Sohn sollen sich häufiger gestritten haben, wobei Mathias stets die Partei für seinen eigenen Sohn ergriffen haben soll.

Hieß es nicht irgendwo, dass Gina schon spätestens seit 10.Okt. abends wusste, dass Fabian dort lag?

Kannst du dich erinnern, wo du von dieser Information gehört oder gelesen hast?

Ich kenne nur ihre geteilten Posts auf Facebook zur Vermisstenmeldung, als ihre FB-Seite noch offen war.

Weißt du noch, wann diese auf ihrer Facebook-Seite erschienen sind?

[IsiW]

Bei der Tat gings um Geld.

In der Gegend werden nicht nur Laemmchen wohnen. Güstrow ist eine Drogenhochburg.

[Sronson]

Bei der Tat gings um Geld.

Gibt es dazu weitere Informationen?

Güstrow ist eine Drogenhochburg.

Bei Abwasseruntersuchungen wurden für Güstrow besonders hohe Kokain- und Alkoholwerte festgestellt.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... er322.html

[Juve]

Hier wurden bereits mal die Routen von Komoot angesprochen. Beim Durchstöbern ist mir noch dieses Bild vom 23.09.25 aufgefallen.
Der Tümpel nur 3 Wochen vor dem Fund.

Sehe nichts auffälliges, außer:
F. war vom Weg aus betrachtet wohl doch sehr gut versteckt. Nicht einmal den Hochsitz kann man aus dieser Persp. erkennen.
Quelle: https://www.komoot.com/de-de/tour/2595266198

komoot.JPG

Ja, ich möchte auch jedem Hobbydetektiv die Wanderapp "Komoot" (oder eine Vergleichbare) empfehlen. Bei der Wanderung "Garder See - Campingplatz Gardersee Runde von Klein Upahl" sind über 70 Bilder verfügbar, welche einen sehr guten visuellen Einblick in die Landschaft vor Ort ermöglichen.

[Juve]

Es ist eine der essenziellen Fragen, ob Gina den Tümpel vorher schon kannte.

Darauf würde ich antworten: Natürlich kannte sie ihn! Ich selber wohne im ländlichen Bereich und denke, dass es im Umkreis von 20 km nur sehr wenige Stellen geben wird, die ich überhaupt nicht kenne. Allerdings gibt es dabei Stellen, an denen ich möglicherweise schon seit ein paar Wochen/Monaten/Jahren nicht mehr war und so würde ich das auch bei Gina H. vermuten. Evtl. war sie wohl schon seit geraumer Zeit nicht mehr in der Ecke von Klein Upahl - aber die Gegebenheiten dort waren ihr sicher grundsätzlich bekannt.

[Gast]

Bleibe meiner Theorie treu, die ich ganz am Anfang dieses Threads gepostet hatte.
Ein langjähriger Missbrauchsfall, der vertuscht werden sollte. Organisiertes Verbrechen,
was in Käffern viel häufiger vorkommt, als man Schlagzeilen darüber liest.
Nur dass ein Kind sterben muss, ist ein absoluter Extremfall.

Wer sich einen der Tümpeljungs anschaut, ahnt, warum Gina H. sitzt. Sie wird das schwächste
Glied in der Kette sein. Wie sie mit drinsteckt, wie genau die Aufteilung war, keine Ahnung.

Ich glaube nicht, dass man es am Aussehen einer Person festmachen kann warum ein anderer inhaftiert ist. Niemand von uns kennt diese Leute persönlich.
Sie bleibt lieber über Weihnachten ohne ihr Kind in Haft anstatt die angebliche Wahrheit auszupacken?
Ich persönlich denke ihr Anwalt hat auch nichts, das mit der Aussage war nur so dahin gesagt.
Weiterhin denke ich, dass sie so labil nicht sein kann, bei über einem Monat Haft und sie schweigt trotzdem.

[GästinF]

In der Gegend werden nicht nur Laemmchen wohnen. Güstrow ist eine Drogenhochburg.

Dass Güstrow ein Gewaltproblem hat, habe ich auch schon überlegt. Im Oktober wird ein Kind ermordet und kürzlich gab es eine Schlägerei zwischen rund 20 Personen , wo auch ein Messer zum Einsatz kam.
Ich bin auch in einer Kleinstadt aufgewachsen und natürlich gibt es Kriminalität. Aber in Güstrow könnte es schon ausgeprägt sein.

Was ist eure Theorie zu den 5 "Zeugen" am Tümpel?
Für mich kommen eigentlich nur 2 Möglichkeiten in Betracht: Entweder waren es ausländische Urlauber oder soe sind ins Tatgeschehen verwickelt.
Dass von 5 Personen aus Deutschland niemand was von dem Fall mitbekommen hat, halte ich für unwahrscheinlich. Vielleicht noch, wenn sie 65 + sind und wenig im Netz unterwegs. ...

[IsiW]

Darauf würde ich antworten: Natürlich kannte sie ihn! Ich selber wohne im ländlichen Bereich und denke, dass es im Umkreis von 20 km nur sehr wenige Stellen geben wird, die ich überhaupt nicht kenne. Allerdings gibt es dabei Stellen, an denen ich möglicherweise schon seit ein paar Wochen/Monaten/Jahren nicht mehr war und so würde ich das auch bei Gina H. vermuten. Evtl. war sie wohl schon seit geraumer Zeit nicht mehr in der Ecke von Klein Upahl - aber die Gegebenheiten dort waren ihr sicher grundsätzlich bekannt.

Meine Vermutung ist auch, dass sie den Tümpel kannte. Sie ist nicht nur Platzturniere geritten, sondern auch Geländeritte. Link der Nennungen kann ich nicht anfügen wg. Klarnamen. Geländeparcours muss man üben. Dann reitet man eben durch die Gegend. Evtl. gibt es in der Nähe auch eine Geländestrecke, evtl auch in Verbindung mit den beiden Gestüten. Fest steht, sie war Reiterin. Da sind ein paar Kilometer nichts, um sie mit dem Pferd zurückzulegen. Ich denke,sie kennt die Umgebung.

[Gast]

In dem zweiten Screenshot aus der Presse steht, dass der Weg in einer Sackgasse endet. Das stimmt auf jeden Fall nicht. Nur mal nebenbei, damit da keine Missverständnisse entstehen.

Dass am Tag darauf knapp 20 Wanderer als Gruppe unterwegs waren, kann damit zusammenhängen, weil am 11.10. in unmittelbarer Nähe zum Tümpel eine Veranstaltung des hiesigen Hegerings in Lähnwitz stattfand.

Wenn Jäger zu einer Grünrock-Party in der Ecke aufliefen, hätten deren Jagdhunde den Geruch eines Leichnams in unmittelbarer Nähe nicht gewittert?