Gast2 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 08. Januar 2025, 09:39:08
Es steht fest dass er am nächsten Tag am Abend nochmals in diese Region gefahren ist.
Es ist sehr unwahrscheinlich dass die Leiche an diesem Abend nochmals in den Twingo eingeladen wurde. Entweder wurde die Leiche ganz in der Nähe vergraben oder er hat dort in dieser Region einen Bekannten - können wir für 24 Std. die Autos tauschen? Ich muss morgen ein Möbelstück transportieren ...
Leichenspürhunde (LSH) riechen Leichen und dabei vor allem das Cadaverin der Verwesung spätestens 20 min nach dem der Mensch verstorben ist. Weil das Cadaverin, das die Hunde primär erkennen, ab der Sekunde des Todes entsteht. Das Einpacken in Plastikfolien oder -säcke verhindert das nicht. Diese Materialien sind auf molekularer Ebene ähnlich einem Sieb, durch dessen Löcher die Moleküle des Leichenduftstoffs problemlos durchschlüpfen.
Vergrabene Leichen im Erdreich können LSH teils noch Jahrzehnte später riechen, sofern die nicht tiefer al 1,50 m vergraben sind.
Wenn ein Leichnam in der Natur transportiert wird, reichen kleine Spuren, wo der Leichnam oder seine Verpackung z.B. einen Ast oder Strauch gestreift hat, damit die Tiere das auch noch nach Wochen und Monaten erkennen.
Wenn die Leiche in einem geschlossenen Raum, in dem keine Verwitterung stattfindet, also z.B. einem Haus oder Kofferraum, lag, ist es quasi unmöglich den Geruch zu entfernen. Im Umkehrschluss heißt das, dass wenn Rebecca Reusch kurz nachdem sie im umgebracht worden wäre, im Kofferraum des Twingos gelegen hätte, würden die LSH das sicher erkennen. Diese Story, dass das erst nach 2 oder 4 Stunden möglich wäre, ist ein Märchen.
Wenn die Leiche in einem der Wälder bei Storkow, Wolzig, Kummersdorf transportiert worden wäre, die die Polizei aufwendig abgesucht hat, selbst wenn sie da nur eine Weile gelegen hätte, hätten die LSH eigentlich die Transportspuren erkennen müssen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Twingo als Leichentransport-Fahrzeug benutzt wurde, ist daher ziemlich gering.
Die Quelle für die Informationen ist ein 20-minütiges Telefonat mit einem Ausbilder und Führer für Polizeispürhunde, der früher Mantrailer und seit 15 Jahren bis heute LSH ausbildet und das insgesamt seit 30 Jahren für die Polizeien in Schleswig-Holstein und auch in Dänemark. Name wird in diesem Artikel genannt:
https://web.archive.org/web/20210725074 ... 52411.html