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@DirtyHarry .. noch ein nachträgliches herzlich willkommen
kann dir in allem nur zustimmen.
Jetzt ist auch endlich die 2. Leiche identifziert ....
unglaublich wie die beiden diese Frau zugerichtet haben müssen
Totes Ehepaar aus Schnaittach: Frau ist jetzt identifiziert
Bei der zweiten Leiche handelt es sich um die Mutter des Täters
Die "eindeutige Identifizierung" der Frau sei "durch DNA möglich" geworden, sagte am Donnerstag Philipp Engl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, auf Nachfrage der Pegnitz-Zeitung.
DirtyHarry hat geschrieben:
Alles absolut subjektive Gedanken. Was bleibt ist eine widerliche Tat, die jeglichem Erklärungsversuch entbehrt. Wie kann man so kaltblütig sein?
Das noch Widerlichere ist, dass das nicht nur im `kranken`Kopf eines Sohnes wegen-weiss-ich-was als Idee gewachsen ist, sondern von einer 2. Person, seiner Freundin, offenbar bestätigt wurde und aktiv unterstützt..
Das stimmt schon: Jede normale Frau hätte ihren Mann davon abgehalten oder Alarm gegeben...oder wäre abgehauen.
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
DirtyHarry hat geschrieben:Zum eventuellen Motiv noch einmal zusammengefasst: die Schwiegertochter war arbeitssuchend, in einem Alter und in einem Beruf, in dem man zur Zeit ohne Weiteres Arbeit findet. Da ist es normal, dass die Schwiegermutter bzw. die Schwiegereltern verlangen, dass sie im Haus(-halt) mithilft. Tut sie es nicht, entstehen natürlich Spannungen. Die meisten Eltern werden auf lange Sicht ihrem Sohn davon abraten diese Frau zu heiraten.
Das Spannungsfeld verstärkt sich zwangsläufig, wenn auch die (Schwieger-)Eltern als Rentner viel zuahuse waren.
Vermutlich lag sie ihm in den Ohren, wie unerträglich die Schwiegereltern sind. Wenn er nun seit November auch noch krank zu Hause war, hatte sie erstens einen Unterstützer, zweites verstärkte das die Spannung im Haus noch mehr.
Diese Phase wird vermutlich die Mordpläne vorangetrieben haben, insbesondere dann, wenn es zusätzluch zu einem bestimmten Konflikt (bevorstehende Hochzeit, Geldsorgen, o.ä.) gekommen ist.
Ich habe mir das Video, in dem die beiden TV die Zuschauer um Hilfe bei der Suche der vermissten Eltern bitten, sehr häufig angesehen. Eins fällt direkt auf: Haare gestylt, gut gekleidet und - wie hier schon oft gesagt - keinerlei Reue. Das von den Eltern hinterlassene Bargeld wahrscheinlich bereits ausgegeben.
Ich male mir gedanklich Dialoge aus wie: "Schatz, jetzt können wir endlich heiraten, ohne dass deine Eltern irgendetwas dagegen sagen können." Oder: "Deiner Mutter haben wir es so richtig gezeigt. Sie hat es nicht anders verdient." Oder: "Wenn wir hier aufgeräumt haben, lassen wir es uns von dem Geld erst mal richtig gut gehen." Oder: "Ich habe gerade im Internet gelesen, dass man Salz auf die Leichen streuen soll, um die austretenden Flüssigkeiten zu binden."
Alles absolut subjektive Gedanken. Was bleibt ist eine widerliche Tat, die jeglichem Erklärungsversuch entbehrt. Wie kann man so kaltblütig sein?
Die Eltern placzek waren wohl sehr beliebt - die Nachbarn haben nur gut über sie gesprochen und es ist schön dass man ihrer gedenkt.
Für die Gemeinde muss es auch traumatisch sein gerade auch wegen der Brutalität.
Man kann sich ueberhaupt nicht vorstellen wieso Frau placzek so 'zerstört" wurde.ich könnte mir nur ein szenario vorstellen, bei dem es den Vater, der ja nicht der gesuendeste war, zuerst traf und sie schrie und wehrte sich und der / die TV musste heftige Gewalt anwenden um sie "still zu bekommen" und zu toeten.
@laeuferin, ich warte verzweifelt auf News in Sachen Spuren- oder Beweislage.
Vorallem interessiert es mich wie man den Haftgrund "Mord" gegen die TV begründet.
Noch hoffe ich sehr, dass man die Tatkleidung gefunden hat, anhand dessen man eine Beteiligung beider nachweisen kann.
Wenn an der Mutter eine Übertötung stattgefunden hat, dann sag ich rein vom Gefühl her, dass diese Entladung von Wut und Hass eher zu der Schwiegertochter passen würde als zu dem eigenen Sohn.
Dennoch wundert es mich etwas, dass der DNA-Abgleich zur Identifizierung so lange gedauert hat ..
das ist auch durchaus schneller zu schaffen.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
talida hat geschrieben:
Dennoch wundert es mich etwas, dass der DNA-Abgleich zur Identifizierung so lange gedauert hat ..
das ist auch durchaus schneller zu schaffen.
laeuferin hat geschrieben:
Was denkst du was der Grund hierfür sein könnte?
Keine Ahnung ... man hat sich einfach Zeit gelassen?
Die Leichen wurden Montag nachmittag gefunden und Donnerstag wurde die Identität der Mutter erst bestätigt ... das sind 3 TAge ... in anderen Mordfällen geht das wesentlich schneller.
Die Identifizierung kann durch Zahnstatus und/oder DNA-Abgleich festgestellt werden.
An den Zahnstatus heranzukommen dürfte ein Klacks gewesen sein, da der behandelte Zahnarzt ja bekannt gewesen sein dürfte, man wusste bei der PK ja von dem Termin den die Mutter am 13.12. dort hatte.
Daher denke ich, dass man bei dem Vater die Identität durch den Zahnstatus relativ schnell klären konnte, was aber bei der Mutter durch die Verletzungen nicht mehr möglich war.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
talida hat geschrieben:
Daher denke ich, dass man bei dem Vater die Identität durch den Zahnstatus relativ schnell klären konnte, was aber bei der Mutter durch die Verletzungen nicht mehr möglich war.
Daran habe ich gar nicht gedacht...
Du hast recht ...schreckliche Vorstellung.
Aber mit den Bildern muss der Täter/in fortan leben.
Ein Psychiater hält den tatverdächtigen Sohn für psychisch krank. Ich halte die Diagnose für sehr gewagt, zumal zur Persönlichkeit des TV bislang nur wenig Fakten bekannt sind.
Außerdem sollen sich die beiden TV kurz vor der Festnahme zwei Huskies angeschafft haben. Das zeigt mal wieder, dass sie in keiner Weise mit einer Festnahme gerechnet haben und dass sie Geldmittel hatten die Tiere zu kaufen, denn ganz billig sind die nicht.
Dass in der Beziehung zu den Eltern "früh etwas schief gelaufen sein muss", ist Binsenweisheit. Eine Schizophrenie-Fern-Diagnose sollte vorsichtig gehandhabt werden.
m.E. ist die Handlungsweise des Päärchens dazu viel zu rational. Das Abdriften in eine Wunschwelt, die man realisieren möchte, klingt nicht danach .
Eher nach einem jahrelang unterdrückten Ego, das Wut staute.
Um psychisch so krank zu sein, dass nicht mehr steuerungsfähig, gehören andere Symptome. Ein Schizophrener würde zwar seinen Blutrausch ausleben, aber hinterher nicht so eine Parallelgeschichte erfinden und konsequent durchziehen. Da gäbe es jede Menge Irrationalitäten...
Hier war doch eiskalter Verstand am Werke, wenngleich auch etwas naiv, - kein kranker. Jedenfalls nicht in dem Sinne einer Unzurechnungsfähigkeit, bzw der `Schuldunfähigkeit`..
Der Mann ist Informatiker? ...
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung könnte ich mir vorstellen aber dass die Ehefrau zufällig auch eine psyhische Erkrankung hat - unwahrscheinlich.zumindest einer von beiden muss kaltblütig und rational gehandelt haben...die spurenbeseitigung spricht auch dafür.
laeuferin hat geschrieben:Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung könnte ich mir vorstellen aber dass die Ehefrau zufällig auch eine psyhische Erkrankung hat - unwahrscheinlich.zumindest einer von beiden muss kaltblütig und rational gehandelt haben...die spurenbeseitigung spricht auch dafür.
hier ging es um Hass auf Eltern und Schwiegereltern - und einer wird den anderen angestachelt haben.
Diese ungute Beziehung der Beiden wird bereits die Mutter gespürt haben. Als Mutter ist man da sensibel.
Wenn der Sohn in seinen`Märchenstunden`vor laufender Kamera `vom guten Verhältnis zu den Eltern`spricht, so wird er das nicht völlig herbei fabuliert haben...ich denke, so lange er alleine war - und die Familienstruktur klar umrissen: Vater - Mutter - und als Appendix Sohn wird das auch subj. `gut`funktioniert haben, weil er sich fügte.
Als die ST in dieses Konstrukt - wahrscheinlich nicht sehr sensibel - eindrang und für den Sohn Partei ergriff, ( also man fügte sich nicht mehr widerspruchslos) begann die Ablehnung und der verdoppelt-gemeinsame Hass konnte wachsen.
Auffallend: Wenige Tage vor ihrer Festnahme schafften sich Ingo und Stephanie P. zwei Huskys an, einen dunklen und einen weißen. Ersatz für die toten Eltern?
Oder um die Leichen zu verfüttern?
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Ach ja, der Herr Psychiater Lotter. So eine Diagnose wie Psychose oder Schizophrenie lässt sich immer leicht behaupten. Finde ich schwierig ohne denjeniegen persönlich erlebt oder untersucht zu haben. Man sucht halt nach Gründen und Motiven...
Der Doppelmord an den Eheleuten P. ist schon ungewöhnlich, wenn sich nach den Ermittlungen und dem Prozess ergeben sollte sollte, dass Sohn und Schwiegertochter ihn begangen haben. Es hat schon gelegentlich Elternmorde gegeben. Allerdings ist das Einmauern der Leichen in einem Nebengebäude des Hauses sehr ungewöhnlich. Bei den anderen mir bekannten Fällen war es immer so, dass ein Einbruch /Überfall vorgetäuscht worden ist, gelegentlich wurde auch ein Auftragsmörder gedungen. Die Eltern sind dann ermordet im Haus aufgefunden worden. Dieser Fall liegt insofern anders. Mir kommt das Einmauern der Leichen besonders grausam vor.
AngRa hat geschrieben:Der Doppelmord an den Eheleuten P. ist schon ungewöhnlich, wenn sich nach den Ermittlungen und dem Prozess ergeben sollte sollte, dass Sohn und Schwiegertochter ihn begangen haben. Es hat schon gelegentlich Elternmorde gegeben. Allerdings ist das Einmauern der Leichen in einem Nebengebäude des Hauses sehr ungewöhnlich. Bei den anderen mir bekannten Fällen war es immer so, dass ein Einbruch /Überfall vorgetäuscht worden ist, gelegentlich wurde auch ein Auftragsmörder gedungen. Die Eltern sind dann ermordet im Haus aufgefunden worden. Dieser Fall liegt insofern anders. Mir kommt das Einmauern der Leichen besonders grausam vor.
Ich denke, dass es viel schwieriger ist, einem perfekten Raubmord vorzutäuschen. Da gibt es viele Kleinigkeiten, woran geübte Ermittler feststellen können, dass der Raubmord nur vorgetäuscht war.
Ein Verschwinden lassen - und dann noch ins Ausland - ist eher zu realisieren. So war zumindest der Gedanke der Kinder.
Das mag so sein, dass die TV geglaubt haben, dass es möglich ist die Eltern im Haus zu töten und dort auch verschwinden zu lassen. Aber bei den heutigen kriminaltechnischen Möglichkeiten ist das ein naiver Glaube. Das ist genauso schwierig , wie ein vorgetäuschter Raubüberfall. Aber es kommt natürlich darauf an, was die TV sich so ausgemalt haben. Sie müssen sich an Spurenbeseitigung einiges zugetraut haben.
Offenbar ist sich die Polizei sehr sicher, dass die Eltern im Schlafzimmer getötet worden sind. Trotz umfangreicher Reinigungs- und Renovierungsarbeiten sind in diesem Zimmer Blutspuren gefunden worden und die Polizei ist bereits damit beschäftigt den Tatablauf zu rekonstruieren.
Die Ermittlungen laufen derweil weiter auf Hochtouren. Auch gestern waren in Schnaittach wieder Beamte vor Ort. Im Schlafzimmer, in dem die beiden Senioren erschlagen wurden, wird die Tat rekonstruiert, Blutspuren werden gesichert und analysiert, Beweise gesammelt, auch in der Garage, wo die beiden Leichen eingemauert wurden.
AngRa hat geschrieben:Das mag so sein, dass die TV geglaubt haben, dass es möglich ist die Eltern im Haus zu töten und dort auch verschwinden zu lassen. Aber bei den heutigen kriminaltechnischen Möglichkeiten ist das ein naiver Glaube. .......
Das ist wahrlich ein naiver Gedanke. Da frage ich mich (wie schon Mrs. murmur zuvor), wie es sein kann, dass er Informatiker ist. Informatiker heisst für mich Abitur und Studium. Dann passt die Naivität nicht dazu.
Vielleicht ist er auch nur ein Computerfreak, der beruflich sich mit Computer beschäftigt.
Sie war lt. Zeitungsberichten Kinderpflegerin, dann war sie Sozialassistentin. Das ist in Hessen die Vorstufe zur Erzieherin. Da folgt dann aber noch eine dreijährige Ausbildung. Man kann aber auch als Sozialassistentin arbeiten und den Erziehern etc. zur Hand gehen. Wie das in Bayern geregelt ist, weiß ich nicht.