MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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jms
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Gast hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 13:17:13 Und das trotz Bitte der Polizei nicht zu spekulieren
Die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft ist nicht befugt, der Bevölkerung irgendwelche Anweisungen zu geben, wie sie sich zu verhalten hat. Das Volk kann spekulieren wie es will und es darf auch selbst ermitteln wie es will (solange keine Behörden behindert werden und der gesetzl. Rahmen eingehalten wird).
Basti66

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Ich habe niemanden in Verdacht. Dafür bin ich zu weit weg und bin auch kein Ermittler. Aber eine Beziehung zwischen Opfer und Täter hat es gegeben das bin ich mir sehr sicher.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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jms hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 09:53:39 Die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft ist nicht befugt, der Bevölkerung irgendwelche Anweisungen zu geben, wie sie sich zu verhalten hat. Das Volk kann spekulieren wie es will und es darf auch selbst ermitteln wie es will (solange keine Behörden behindert werden und der gesetzl. Rahmen eingehalten wird).
Ne Bitte ist noch mal was anderes als eine Anweisung.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 06:48:02 Wäre es denkbar, dass Fabians Mutter die Aussagen der Ermittler missverstanden hat?
Hier wird gesagt, die Suchmaßnahmen sind Samstagmittag gestartet. https://www.nordkurier.de/regional/gues ... tz-4005837
Das sind wieviele Stunden nach Fabians Verschwinden? Den Grund hierfür wird man den Angehörigen mitgeteilt haben. Verständnisprobleme sehr unwahrscheinlich.

Mag sein, dass vor allem die Mutter, die Fabian einen ganzen Tag sich selbst überlassen hat, von Scham und Schuld geplagt wird und die empfundene (!) Verantwortung für seinen Tod an andere abgeben möchte.
Den Tag alleine Zuhause gab es laut OZ nicht.
Verantwortung abgeben und die Finderin öffentlich ins Visier nehmen, damit noch mehr Schaden angerichtet wird, okay.
Ansonsten gilt: In einer Extremsituation wie dem Verlust eines Kindes durch ein Gewaltverbrechen kann man von den Eltern kein normiertes Verhalten oder Etikette erwarten.
Vom kleinen Joel aus Pragsdorf bis hin zum Fall Anneli-Marie Riße vor 10 Jahren – keine der betroffenen Angehörigen haben sich wie ne offene Hose benommen. Abgesehen von den Reuschs, aber das hatten wir schon.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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laeuferin hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 08:06:05 Er hatte über den Jugendclub Umgang mit Jugendlichen.

Ich hoffe nur, er wurde nicht unfreiwillig Zeuge einer Straftat. Damit meine ich ZB, dass er mitbekam, wie andere von ihrer Tat sprachen.


"POL-HRO: Zeugenaufruf der Polizei nach Diebstahl eines Motorrades in Güstrow | Presseportal" https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/6132357
Wusste er von was, was er nicht wissen sollte?

Oder hat sein Vater (Landwirt) ihn vielleicht in die Schusslinie gebracht?
Durch z.B. Geldschulden oder krumme Geschäfte.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 10:40:55 Den Tag alleine Zuhause gab es laut OZ nicht.
Woher wissen wir, welche von den Medien aufgegriffene Version die richtige ist? Fabians Mutter zufolge ist der Junge am Freitag alleine zuhause verblieben. Mein Eindruck war bisher, dass die Ermittler von eben diesem Ablauf ausgehen.
Gast hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 10:40:55Verantwortung abgeben und die Finderin öffentlich ins Visier nehmen, damit noch mehr Schaden angerichtet wird, okay.
Ich bezog mich dabei auf die Kritik an den Ermittlern, welche die Mutter nicht ernstgenommen und zuerst ein Verbrechen ausgeschlossen haben sollen.

Die öffentliche Hetzjagd gegen die Finderin finde ich selbstverständlich unter aller Sau.

Wie kann man es denn verständlicher ausdrücken ohne die Forums-Regeln zu verletzen?
Offensichtlich tun sich sowohl die Mutter als auch ihre Angehörigen in der Einschätzung und Reflexion komplexer Situationen schwer.
Diese Menschen scheinen ein eher schlichtes Gemüt zu haben.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Sronson hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 12:18:30 Woher wissen wir, welche von den Medien aufgegriffene Version die richtige ist?
Indem auf Quellen und Widersprüche geachtet wird.
Gerade die Version der Mutter muss man sich erst schönreden.
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Basti66 hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 22:21:37 Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Täter starken Bezug zum Kind hatte.
Entweder holte er das Kind aus der Wohnug ab als Überraschung schnell und kurzfristig, vermutlich wurde dadurch das Handy vergessen. Oder es wurde am Vortag schon ein Termin zum Treffen mit dem Kind ausgemacht. Es kann auch sein, dass das Kind unterwegs auf den Täter getroffen ist und dann in das Auto gestiegen ist. Alles andere ergibt keinen Sinn. Ein Ortsfremder Täter hätte nie im Leben die Stelle gekannt an dem das Kind gefunden wurde. Der Bezug zum Kind und zur Fundstelle prägen die Sache sehr stark.
So schnell, dass das Handy vergessen wurde, die Haustür aber noch akkurat abgeschlossen wurde.
Basti66

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Basti66 »

Ist es sicher, das er mit dem Schlüssel unterwegs war, bzw. Die Tür verschlossen war als die Mutter nach Hause kam?
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Basti66 hat geschrieben: Montag, 27. Oktober 2025, 22:21:37 Entweder holte er das Kind aus der Wohnug ab als Überraschung schnell und kurzfristig, vermutlich wurde dadurch das Handy vergessen.
Anders als für Teenager sind Handys für 8-jährige nicht identitätsstiftend, sozial wichtig und emotional bedeutsam, sondern allenfalls ein Spielgerät. Deshalb lässt sich nichts daraus ableiten, wenn ein so kleines Kind das Haus ohne Handy verlässt.
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Basti66 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 15:53:02 Ist es sicher, das er mit dem Schlüssel unterwegs war, bzw. Die Tür verschlossen war als die Mutter nach Hause kam?
Diese Info entstammt einem BILD-Artikel vom 13.10.
Als Mutter Dorina L. um 15.30 Uhr von der Arbeit kam, war die Tür verschlossen und Fabian weg.
https://m.bild.de/regional/mecklenburg- ... gle.com%2F
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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Von der BILD kommt auch das mit dem Dönermann.
Was die schreiben kann, muss aber nicht stimmen.
irgendwas sowas

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

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die dönerberichte waren ja nicht falsch.
die waren auffälligerweise alle am 16.10. - danach kam nix mehr.
der dönermann hatte sich halt geirrt: es war ein anderer junge im gelben t-shirt.

dagegen hatte der nordkurier von "massiver gewalteinwirkung" und tatwaffe = messer geschrieben.
entweder die hatten insiderinfos, glasklares täterwissen in dem fall, oder DIE verzapfen den größten käse?

es gibt eine trauerfeier am donnerstag.
jemand auf facebook tat als wüsste er was und sagte etwas wie: warte mal ab wer von den verwandten am donnerstag nicht bei der trauerfeier ist.

oder wahrscheinlicher: die sitzen das aus, die ossis..?
da kommt gar nix mehr...?
Jalet

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jalet »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 25. Oktober 2025, 17:29:14 @Pam

Ich gehe auch davon aus, dass die Polizei eine Person aus dem Nahbereich im Visier hat und dass bislang nur handfeste Beweise fehlen. Es ist gut möglich, dass der Junge von einer ihm bekannten Person mit dem Auto abgeholt worden ist und dass dieser Vorgang sehr schnell ging, so dass Nachbarn nichts mitbekommen haben, die vielleicht auch zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu Hause waren. Ich nehme ferner an, dass die Mutter auch jemanden im Visier hat und darüber verärgert ist, dass die Polizei diese Person nicht längst verhaftet hat. Ohne handfeste Beweise ist das natürlich nicht möglich.
Davon gehe ich auch aus. Der Junge wurde etwa 15 km von seinem Zuhause gefunden, in der Nähe des Wohnorts seines Vaters. Allein dies deutet darauf hin, dass jemand, der den Jungen kannte, damit in Verbindung steht. Diese Person war bestens mit der Umgebung vertraut.
arcimboldo2.0
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von arcimboldo2.0 »

.
warum denkt eigentlich jeder, der muss seinen mörder gekannt haben ?
nur weil er nicht raus durfte, angeblich?
und der täter top-tricks hatte, wie heimliche verabredung, klingelt und lockt ihn raus.. :?

natürlich kanns ein wildfremder (nicht unbedingt vollkommen ortsfremd) gewesen sein.
zum beispiel: fabian geht an den busbahnhof, als die schule aus ist, um paar kollegen zu treffen.
kauft gleich noch ein paar süssigkeiten.
schwupp weggepackt ist er, in den transporter.. ?


aber angenommen, es war tatsächlich jemand aus dem unmittelbaren umfeld.
ein bekannter ist der täter. oder die täterin.

was war das motiv ?
fabian war ein freundliches, braves, folgsames kind. der explizit als "lieb" beschrieben wird.
die mutter einer mitschülerin bestätigte die zirkulierende fabian-beschreibung als sehr zutreffend.


- wutanfall wegen eigenwilligem, unfolgsamen oder frechen kind ?
- ein sexueller übergriff ?
- alimente-zahlungen zu wenig, zu viel ?

warum hat ihn der "bekannte" täter / täterin umgebracht ?
.
"ich hoffe, dass endlich jemand gefunden wird, der das gemacht hat"
"für mich wird es keine gerechte strafe geben"

dorina lange nach aktenzeichen xy 05. nov 2025
laeuferin
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

Tür verschlossen kann auch bedeuten, sie wurde nur zugezogen.

Einen mitgenommenen Schlüssel trug er an einem Schlüsselband um den Hals?

So trage ich ihn unterwegs beim Gassi gehen und joggen, um ihn nicht zu verlieren.

Über einen bei Fabian gefundenen oder gesuchten Schlüssel wurde nichts kommuniziert, oder habe ich das überlesen?
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

irgendwas sowas hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 23:43:31 die dönerberichte waren ja nicht falsch.
Ne Info wird generell falsch sein, wenn ohne Ende daran rumgeschustert wird.
Man kommt mit zig Erklärungen um die Ecke, weshalb das Gesagte doch
ganz sicher stimmen muss. Jeder Widerspruch in der Dönerstory wird versucht
wegzudiskutieren. So langsam kann der anatolische Zeuge vernachlässigt werden.

Und seit wann kaufen wir der BILD-Zeitung alles blind ab?
Basti66

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Basti66 »

@Laeuferin
Ich glaube nicht an einen Täter von außerhalb.
Der Ort an dem das Kind gefunden wurde spricht eindeutig dagegen. Auch verschiedene Profiler gehen von einer Tat aus, in der das Kind klaren Bezug zum Täter hatte.
Gast

Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

arcimboldo2.0 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 23:51:40 .
warum denkt eigentlich jeder, der muss seinen mörder gekannt haben ?

warum hat ihn der "bekannte" täter / täterin umgebracht ?
.
Weil die Vergangenheit zeigt, dass Kinder i.d.R. nicht von Fremden umgebracht werden. Motive sind deshalb nicht mannigfaltig, Täter ist kein Hinz und Kunz.

Rachsucht: man wollte einem Elternteil eins auswischen.
Verdeckungsabsicht: ein vorheriger Missbrauch sollte vertuscht werden.
Mordlust: Kids wollten sowas ausprobieren und fühlten sich in der Gruppe stark.

Plus "Ein Motiv entwickelt sich" sagt ein Ex-Polizist. Heißt, die Laufbahn der Person/en
schaut man sich genauer an – ab Minute 8:15
https://youtu.be/KEiiNZbDAIc?si=H31FQ2qXtNjy56rd
Sronson
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Re: MORDFALL FABIAN L. -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sronson »

Jalet hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 23:51:30Der Junge wurde etwa 15 km von seinem Zuhause gefunden, in der Nähe des Wohnorts seines Vaters. Allein dies deutet darauf hin, dass jemand, der den Jungen kannte, damit in Verbindung steht.
Es gibt unzählige Fälle, in denen die Opfer in Wohnortnähe oder gar in ihrer eigenen Wohnung von einem Fremden getötet wurden, siehe bspw. Maria L., Carolin G., Christina N., Ulrike E., Johanna B., Adelina P., Malin und die Rentnerinnen in Schwäbisch-Hall. Ein Leichenfund nahe des Wohnortes lässt nicht automatisch auf eine Täter-Opfer-Beziehung schließen. Er weist lediglich daraufhin, dass der Täter ortskundig sein muss.
arcimboldo2.0 hat geschrieben: Dienstag, 28. Oktober 2025, 23:51:40 .warum denkt eigentlich jeder, der muss seinen mörder gekannt haben ?
[…] natürlich kanns ein wildfremder (nicht unbedingt vollkommen ortsfremd) gewesen sein.
So ist es.
Basti66 hat geschrieben: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 08:20:04Auch verschiedene Profiler gehen von einer Tat aus, in der das Kind klaren Bezug zum Täter hatte.
Hierzu hätte ich gern eine Quelle.
Gast hat geschrieben: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 08:21:19 Weil die Vergangenheit zeigt, dass Kinder i.d.R. nicht von Fremden umgebracht werden. Motive sind deshalb nicht mannigfaltig, Täter ist kein Hinz und Kunz.
Studien zufolge werden in der westlichen Welt ca. 65% aller Kindertötungen von Eltern begangen. Der Anteil an Kindstötungen durch Bekannte ist in etwa genauso hoch wie der durch Fremde (jeweils ca. 10%). Bei Kindern unter sechs Jahren sind fast ausnahmslos Angehörige die Täter.
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