VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
alien

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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laeuferin hat geschrieben: Mittwoch, 27. August 2025, 23:51:18 Zur Funkzelle mit Reichweite Au würde auch ein Abgriff am Fundort Sonnenbrille passen.
Soll dort nicht eine Bank sein?
Stellte Scarlett ihren Rucksack auf der Bank ab, um auszutreten, ein heranfahrendes Auto ( tippe auf Van) beobachtete dies, überwältigte sie im Gebüsch. Zog sie in den Van, lud Rucksack ein ( dass ihr die Sonnenbrille heruntergefallen war beim Kampf, übersah er). Dann fuhr er im Bereich Schwarzenbach mit der wehrlosen Scarlett in abgelegene Gefilde. Davon gibt es genug.
Schranken habe ich im Schwarzwald eher weniger gesehen.


Dieses Szenario leuchtet mir noch am meisten ein und passt zu dem, was man weiß. Es erklärt, warum das Handy noch die Whatsapp Nachricht empfangen hat und sich zuletzt in der Todtmooser Zelle befunden hat. Es erklärt, warum es keine bestätigten Zeugensichtungen gab.
Die Brille scheint vom Modell und Alter her ebenfalls zu passen.
Auch die Polizei scheint mir ein erhöhtes Interesse an diesem Ort zu haben, was ich von der jüngsten Suchaktion dort ableite (ehem. Rehapatient) .
laeuferin hat geschrieben: Mittwoch, 27. August 2025, 23:51:18 Oder eben ein Unfall. Eine Strecke lief, die niemand bisher absuchte.
Das glaube ich nicht. Die Alternativrouten wurden abgesucht. Der BFS Mann schließt es ebenfalls aus und das will schon was heißen. Die waren doch scheinbar extrem begierig darauf, eine verunfallte Scarlett zu finden. Dieses Eingeständnis setzt für mich sowas wie einen Schlussstrich unter die Unfalltheorie.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Diese empfangene Whats App Nachricht und keine neue Einwahl in ein anderes Funknetz legen irgendwie nahe , dass Scarlett entweder Todtmoos nie verlassen hat oder mit einem Fahrzeug wieder nach Todtmoos zurück fuhr. Und das vor 17.00 Uhr. In dem Zeitraum oder danach wird ein Verbrechen statt gefunden haben. Je nachdem, ob Scarlett noch lebte als die 17.01 Uhr Nachricht auf ihrem Handy eintrudelte.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

alien hat geschrieben: Donnerstag, 28. August 2025, 19:16:51 Dieses Szenario leuchtet mir noch am meisten ein und passt zu dem, was man weiß. Es erklärt, warum das Handy noch die Whatsapp Nachricht empfangen hat und sich zuletzt in der Todtmooser Zelle befunden hat. Es erklärt, warum es keine bestätigten Zeugensichtungen gab.
Die Brille scheint vom Modell und Alter her ebenfalls zu passen.
Auch die Polizei scheint mir ein erhöhtes Interesse an diesem Ort zu haben, was ich von der jüngsten Suchaktion dort ableite (ehem. Rehapatient) .
Über den oberen Schwarzenbacher Weg hätte ein Täter viele Möglichkeiten gehabt auf abgelegene Wege nordwestlich von Schwarzenbach Richtung Hohenmuttlen, Steinbühl, Herrenkopf zu gelangen mit einer wehrlosen Scarlett und dort unentdeckt sich stundenlang aufzuhalten.

Leider jetzt zu spät für eine Spurensuche.
Auch Zeugen, die in dem Bereich auffällige Fahrzeuge gesehen haben , werden kaum noch zu finden sein.

Man hatte ja nach einer vermissten Scarlett gesucht, nicht nach Fahrzeugen, die sich im Bereich um die Etappe herum bewegten...

Mir würden im Wald immer Fahrzeuge auffallen, die nicht dem Forst etc. zuzuordnen sind.
Oder sind diese Wege beschrankt.?

Wie gesagt, im Schwarzwald habe ich im Gegensatz zu meiner Region wenige Schranken gesehen. Könnte daran liegen, dass durch die Holzwirtschaft der Zugang einfach sein muss.

Schade, viel wurde verspielt in der Annahme einer Verunfallung statt einer Straftat.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Bald jährt sich Scarletts Verschwinden zum fünften Mal.

Ich habe lange überlegt, ob ich das folgende Szenario posten soll, aber da ich nicht weiss, ob eine solche Möglichkeit von den Suchenden schon einmal in Erwägung gezogen wurde, tue ich es.
Es geht dabei um anfänglich freiwilliges Verschwinden, wobei der Rückweg durch Einwirkungen verbaut worden wäre, auf die Scarlett keinen Einfluss gehabt hätte. Scarletts freiwilliges Verschwinden ist ja nicht sehr wahrscheinlich, doch man kann es mMn nicht völlig ausschließen.

Scarlett wollte ihren Lebensmittelpunkt nach Ost- oder Südostasien verlagern. Interesse an Jobangeboten aus diesem geographischen Raum muss somit vorhanden gewesen sein.

Dieser Artikel der Stiftung Asienhaus beschreibt ein besorgniserregendes Phänomen, das allgemein vielleicht nicht sehr bekannt ist:
"Zur Kriminalität gezwungen: Menschenhandel und Betrugsfabriken in Kambodscha"

https://www.asienhaus.de/archiv/asienha ... betrug.pdf

Zusammenfassend geht es darum, dass junge Menschen aus Asien, aber auch anderen Weltteilen - unbestätigten Infos zufolge auch aus Europa - mit betrügerischen, scheinbar lukrativen Jobangeboten nach Kambodscha gelockt werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt zum Bsp. über Social Media. In Kambodscha werden die Opfer dann unter sklavereiartigen Lebens- und Arbeitsbedingungen festgehalten und müssen in diesen Betrugsfabriken Scam erstellen und in alle Welt versenden.
Man findet noch mehr - ebenfalls seriöse - Infos darüber im Netz.

Ich habe natürlich keine Ahnung, wie diese Menschenhändler im Einzelnen vorgehen. Es entstanden bei mir Fragen, wie:
Kann Scarlett ein solches Jobangebot erhalten und angenommen haben? Ohne dass evtl. stattgefundene Kontaktaufnahme/Vorbereitungen später bei den Ermittlungen hätten festgestellt werden können?
Könnte man Scarlett mit gefälschten Papieren auf die Reise geschickt haben? - Soviel ich weiss, war im September 2020 in der Pandemie die Einreise von Ausländern nach Thailand in Ausnahmefällen, zum Bsp. mit thailändischer Wohnsitzbescheinigung, gestattet. Mit ihren eigenen Papieren hätte sie nicht einreisen dürfen. Mit falschen Papieren hätte das anders ausgesehen. Ich bin der Ansicht, Scarlett neigte nicht zu illegalen Aktivitäten. Hätte sie sich jedoch auf so etwas eingelassen, nachdem ihre Asienpläne durch die Pandemie ausgebremst worden waren? Wäre sie in diesem Fall von den Kriminellen zu absolutem Stillschweigen gegenüber Dritten, auch Familie und Freunden, verpflichtet worden? Hätte sie dann vorgehabt, sich nach Ankunft in Asien bei Familie/Freunden telefonisch zu melden? (ich weiss, passt nicht zum anscheinend in der Todtmooser Funkzelle verbliebenen Handy, dennoch...)
Kambodscha ist Thailands Nachbar. Wie es sich darstellt, wurden Opfer der Betrugs-Jobangebote von Menschenschmugglern über die Grüne Grenze gebracht. Könnte Scarlett so etwas passiert sein?
Red Sea

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Red Sea »

"Zusammenfassend geht es darum, dass junge Menschen aus Asien, aber auch anderen Weltteilen - unbestätigten Infos zufolge auch aus Europa - mit betrügerischen, scheinbar lukrativen Jobangeboten nach Kambodscha gelockt werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt zum Bsp. über Social Media. In Kambodscha werden die Opfer dann unter sklavereiartigen Lebens- und Arbeitsbedingungen festgehalten und müssen in diesen Betrugsfabriken Scam erstellen und in alle Welt versenden.
Man findet noch mehr - ebenfalls seriöse - Infos darüber im Netz."

Im Zusammenhang mit unseriösen "Model"- Angeboten las ich in einem Artikel (Quelle habe ich mir leider nicht gemerkt), dass auch "Englisch-Lehrerin in China" in diese Kategorie fällt. Es soll nach dem "modeln" eines der häufigsten "Job-Angebote" sein, um naive junge Frauen nach Asien in eine Falle zu locken!
kantara2.0

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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gast4mno hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 11:09:19 Ich habe lange überlegt, ob ich das folgende Szenario posten soll, aber da ich nicht weiss, ob eine solche Möglichkeit von den Suchenden schon einmal in Erwägung gezogen wurde, tue ich es.
Es geht dabei um anfänglich freiwilliges Verschwinden, wobei der Rückweg durch Einwirkungen verbaut worden wäre, auf die Scarlett keinen Einfluss gehabt hätte. Scarletts freiwilliges Verschwinden ist ja nicht sehr wahrscheinlich, doch man kann es mMn nicht völlig ausschließen.
Susanne Williams von der bayrischen Profi-Suchmannschaft hat seinerzeit nicht umsonst "Human Trafficking" ins Spiel gebracht. Und ganz doof ist die ja auch nicht.
gast4mno
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von gast4mno »

Red Sea hat geschrieben: Sonntag, 31. August 2025, 17:38:11
Im Zusammenhang mit unseriösen "Model"- Angeboten las ich in einem Artikel (Quelle habe ich mir leider nicht gemerkt), dass auch "Englisch-Lehrerin in China" in diese Kategorie fällt. Es soll nach dem "modeln" eines der häufigsten "Job-Angebote" sein, um naive junge Frauen nach Asien in eine Falle zu locken!
Danke! Das war mir noch gar nicht bewusst, dass auch "Englisch-Lehrerin in China" in diese Kategorie fällt. Interessant. Werde mich mal auf Suche nach der Quelle machen.

@kantara2.0

Genau, Susanne Williams... ich gebe zu, auf was konkret sie hinauswollte mit "Human Trafficking", erschloss sich mir damals nicht, aber es sind eben doch verschiedene entsprechende Szenarien möglich, denen hätte nachgegangen werden sollen bzw. zu denen sich gegenwärtig Nachforschungen anbieten würden.
kantara2.0

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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gast4mno hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 09:06:41 Genau, Susanne Williams... ich gebe zu, auf was konkret sie hinauswollte mit "Human Trafficking", erschloss sich mir damals nicht, aber es sind eben doch verschiedene entsprechende Szenarien möglich, denen hätte nachgegangen werden sollen bzw. zu denen sich gegenwärtig Nachforschungen anbieten würden.
Sie meinte, dass der Fall Scarlett die Kriterien für Human Trafficking erfüllen würde. Susanne Williams sagte damals, sie hätte ihren Bericht an die zuständigen Instanzen weitergegeben.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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kantara2.0 hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 14:08:47 Sie meinte, dass der Fall Scarlett die Kriterien für Human Trafficking erfüllen würde. Susanne Williams sagte damals, sie hätte ihren Bericht an die zuständigen Instanzen weitergegeben.
Nun wissen wir halt nicht, was die Instanzen mit diesem Bericht angefangen haben. Klar, sie haben die Pflicht, jedem Verdacht nachzugehen. Erinnern wir uns an die von einem Zeugen gemeldete Sichtung Scarletts in Zell. Diese wurde von der Polizei schnell ausgeschlossen, mit der einzigen öffentlichen Begründung, Zell liege zu sehr weitab von Scarletts geplanter Wanderroute. Ich halte - ohne den Ermittlern was unterstellen zu wollen - für möglich, dass, wenn sich nicht sofort konkrete Hinweise auf "Human Trafficking" ergaben, Susanne Williams' Bericht auch recht schnell zu den Akten gewandert ist und als nicht relevant eingestuft wurde.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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gast4mno hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 14:59:13 Ich halte - ohne den Ermittlern was unterstellen zu wollen - für möglich, dass, wenn sich nicht sofort konkrete Hinweise auf "Human Trafficking" ergaben, Susanne Williams' Bericht auch recht schnell zu den Akten gewandert ist und als nicht relevant eingestuft wurde.
Wer diese Instanzen sind, denen sie ihre Ergebnisse mitgeteilt hat, ist ja auch unklar.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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(vom Autor gelöscht)
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Gastgast hat geschrieben: Mittwoch, 27. August 2025, 12:57:37 Hätte ich die Kapazität und Energie, würde ich inzwischen beim Jägerfelsen und über Kaisergraben mit Drohnen suchen gehen.
Es gibt einen Weg vom Wehratal aus (nahe Hirschsprungfelsen) der auf die Ostseite hochführt, zunächst nach Norden und dann nach Süden. Er endet auf der Karte in einer Sackgasse. War noch nie da.
Da würde ich mich beteiligen, ich wohne unten am Oberrhein vielleicht eine Autostunde von Todtmoos entfernt und fahr eh öfters in die Gegend dort hoch (so zur Freude, Sportwagen und so). Eine gute Kameradrohne hätte ich am Start, allerdings ohne automatische Kollisionsvermeidung, d.h. in engem Raum (viele Bäume) nur eingeschränkt einsetzbar.
Schreib mich gern per PN an, falls du da was auf die Beine stellen willst.
kantara2.0

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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Am Kaiser-/Jägerfelsen waren schon viele. Auch in der Anfangszeit, als man noch etwas hätte finden können, so es denn da gewesen wäre. Ziemlich unwahrscheinlich, dass Scarlett als Ortsfremde überhaupt wusste, wo diese (Leiter)Steige verlaufen. Außerdem mehr als ein Unding, sich dort mit einem solchen überdimensionierten Rucksack zu bewegen, wie Scarlett ihn auf dem Rücken hatte.

https://www.hikr.org/gallery/photo37137 ... d=136033#1
Gastgast

Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von Gastgast »

HP1 hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 23:56:08 Da würde ich mich beteiligen, ich wohne unten am Oberrhein vielleicht eine Autostunde von Todtmoos entfernt und fahr eh öfters in die Gegend dort hoch (so zur Freude, Sportwagen und so). Eine gute Kameradrohne hätte ich am Start, allerdings ohne automatische Kollisionsvermeidung, d.h. in engem Raum (viele Bäume) nur eingeschränkt einsetzbar.
Schreib mich gern per PN an, falls du da was auf die Beine stellen willst.
Vielen Dank HP1, das ist nett… vielleicht mag ja der Vater @Teutone, mal mit dir dort eine Ausfahrt machen? Ich bin vorsichtig geworden, sorry. Das ist das Resultat unserer Zeit, oder auch nur von Erfahrung. Junge Menschen sind vorurteilsloser andere nennen es naiver…. Egal, ich setz mich nicht mehr zu Fremde in ein Auto. Alles Gute dir, ich hoffe, du verstehst das und nimmst es nicht persönlich.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Gastgast hat geschrieben: Mittwoch, 03. September 2025, 13:36:08 Vielen Dank HP1, das ist nett… vielleicht mag ja der Vater @Teutone, mal mit dir dort eine Ausfahrt machen? Ich bin vorsichtig geworden, sorry. Das ist das Resultat unserer Zeit, oder auch nur von Erfahrung. Junge Menschen sind vorurteilsloser andere nennen es naiver…. Egal, ich setz mich nicht mehr zu Fremde in ein Auto. Alles Gute dir, ich hoffe, du verstehst das und nimmst es nicht persönlich.
Klar, kein Thema. Bin selbst zwar nicht jung, aber bei sowas doch eher unbekümmert.

So generell in die Runde, wenn in der Gegend irgendwas an Suche oder allgemein "Ortsbesichtigung" ansteht, bin gern dabei. Wie gesagt, ich fahr eh gern da hoch in die Gegend.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

gast4mno hat geschrieben: Montag, 01. September 2025, 09:06:41Genau, Susanne Williams... ich gebe zu, auf was konkret sie hinauswollte mit "Human Trafficking", erschloss sich mir damals nicht, aber es sind eben doch verschiedene entsprechende Szenarien möglich, denen hätte nachgegangen werden sollen bzw. zu denen sich gegenwärtig Nachforschungen anbieten würden.
Hatte Scarlett eigentlich zu Hause einen Laptop oder Rechner oder dergleichen? Und wenn, wurde der untersucht? Man sollte es ja annehmen.
Solchen Aktivitäten würde ja eine Kontaktaufnahme vorausgehen, in der Regel "online" und "digital". Sodass es Spuren hinterlässt.
Ob nach denen geguckt wurde, wenn man v.a. von einem Sturz im Hotzenwald ausgeht?

Die Idee mit dem Human-Trafficking bzw. generell einem Sich-Absetzen-nach-Asien ist irgendwie interessant. Ihre Social-Media-Beiträge quellen ja quasi über von poetischen, poseialbumartigen Sprüchen mit der Kernbotschaft Mach-Dein-Ding, Brech-aus-dem-Alltagstrott-aus, lass-alles-was-sich-nicht-wie-dein-Leben-anfühlt-hinter-dir und auch dass man das selbst, allein machen muss, speziell auch als Frau usw.

Irgendwie kommt sie einem aber trotzdem nicht naiv lebensfremd vor, also derart, dass wenn ihr jemand irgendein allzu verlockendes Angebot gemacht hätte, dass sie dann nicht drauf käme, dass sich auch was anderes dahinter verbergen könnte. Soviel Alltagsverstand und Instinkt würde ich ihr schon zuschreiben wollen. Würde vermuten, sie war eher hinsichtlich direkter Bekanntschaften, Leuten, die ihr über den Weg laufen, unbekümmert. Und dass sie eben nicht der ängstliche Typ war.

So ein Human-Trafficking-Ding könnte ich mir eher vorstellen, wenn es über eine Person gehändelt wird, der sie vertraut und die sie schon vorher kannte. Gut, da ist jetzt nur einer bekannt, die infrage käme. Sein Profil ist irgendwie verschwommen, bzw. es gibt kaum was zu ihm, durch das man rausbekommt, was für ein Typ er überhaupt ist.
Generell ist es ja nicht total science-fiction-mäßig, dass er und sie sich irgendwas ausgedacht haben könnten, wie sie zu ihm kommt, trotz Covid. Ob das dann nur ein Hirngespinst blieb, von dem man wusste, es hat keine Chance auf Verwirklichung, oder ob man es versucht hat, hängt v.a. von den Möglichkeiten ihres Kompagnons ab und seiner Persönlichkeit. Man bräuchte Kontakte, Geld und das Know-how, wie man so was einfädelt und darauf basierend einen guten, ausgetüftelten Plan, sowie gute Nerven.
Wenn es organisierte kriminelle Kreise gibt, die Leute in ostasiatische Länder locken, um sie auszubeuten, dann gibt es jedenfalls die Möglichkeit, illegal Zutritt zu diesen Ländern zu bekommen. Auch wenn immer von China die Rede ist, wenn ich es richtig seh, war Scarlett ja gar nicht in China sondern v.a. Burma und ihr Freund ebenso. Weil ja immer argumentiert wird in China würde eh jeder Fußtritt und Wimpernschlag überwacht (was sicherlich so nicht stimmt) und das sei daher technisch unmöglich, illegal nach China zu gelangen. Aber wie gesagt, sie waren ja gar nicht in China, sondern in den Ländern bei China. Und zwar welche, in denen z.B. Europäer, die was ausgefressen haben, oder sonst wie Ungemach entfliehen wollen, untertauschen.
Wenn durch die OK Wege geschaffen wurde, Menschen illegal in Ländern wie Myanmar/Burma oder Vietnam und andere Nachbarländer
zu bringen, heißt das wiederum auch, dass diese Wege auch ein verliebtes, aber verwegenes Paar für sich nutzen könnte. Auch wenn es riskant ist. Dabei könnte auch sein, dass einer in dem Paar andere Pläne hat als der andere. Es könnte auch sein, dass die Idee aus der Verliebtheit heraus entstand, und sich dann aber ganz anders entwickelte.
Wenn man als Gedankenspiel einfach mal durchsteppt, müsste es im Vorfeld ziemlich gut organisiert gewesen sein, sodass es "eigentlich" Spuren hinterlassen haben müsste. Z.B. in den Dingen, mit denen sich Scarlett beschäftigt hat. Also z.B. in ihren Suchabfragen, Surfhistorie, Downloads, oder auch "analogen" Aufzeichnungen, Notizen, Einkäufen, Aktivitäten, Vorbereitungen usw. Bzw. auch was sie ansprach bei Unterhaltungen, das würde davon erzählen.
Ich weiß aber nicht, ob alles dahingehend untersucht wurden.
Natürlich, wenn es geheimdienstmäßig aufgezogen worden wäre, hätte sie alles über einen anderen Internetzugang und ein anderes Endgerät abgewickelt, und das mitgenommen oder zerstört. Dann gäb es gar keine Spuren der Vorbereitung. Bzw keine digitalen. Ist natürlich sehr gewagt, extrem spekulativ, schon geradezu fantastisch. Ich weiß nicht, ob und wie sehr ich annehme, dass es so war. Wahrscheinlich wirkt es nicht auf mich. Lediglich nicht komplett unmöglich. Aber zumindest ist es etwas weniger dunkel als die Annahme, dass sie eben ein bislang unentdecktes Opfer eines Kapitalverbrechens wurde. Und alles, was es zu tun gibt, ist das Warten auf den grausligen Zufallsfund irgendwann.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

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z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 04. September 2025, 20:03:39 So ein Human-Trafficking-Ding könnte ich mir eher vorstellen, wenn es über eine Person gehändelt wird, der sie vertraut und die sie schon vorher kannte. Gut, da ist jetzt nur einer bekannt, die infrage käme. Sein Profil ist irgendwie verschwommen, bzw. es gibt kaum was zu ihm, durch das man rausbekommt, was für ein Typ er überhaupt ist.
Generell ist es ja nicht total science-fiction-mäßig, dass er und sie sich irgendwas ausgedacht haben könnten, wie sie zu ihm kommt, trotz Covid. Ob das dann nur ein Hirngespinst blieb, von dem man wusste, es hat keine Chance auf Verwirklichung, oder ob man es versucht hat, hängt v.a. von den Möglichkeiten ihres Kompagnons ab und seiner Persönlichkeit. Man bräuchte Kontakte, Geld und das
Sag mal, funktioniert das mit den PN hier, oder verschwinden da einfach Nachrichten im Nirvana? Sonst hätte ich dir einen Input zu obigem.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

kantara2.0 hat geschrieben: Donnerstag, 04. September 2025, 21:00:44 Sag mal, funktioniert das mit den PN hier, oder verschwinden da einfach Nachrichten im Nirvana? Sonst hätte ich dir einen Input zu obigem.
Ja, PN sollte hier funktionieren. Siehst, dass der andere es geöffnet hat, sobald es in Gesendet statt vorher Postausgang ist.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von laeuferin »

z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 04. September 2025, 20:03:39 Hatte Scarlett eigentlich zu Hause einen Laptop oder Rechner oder dergleichen? Und wenn, wurde der untersucht? Man sollte es ja annehmen.
Solchen Aktivitäten würde ja eine Kontaktaufnahme vorausgehen, in der Regel "online" und "digital". Sodass es Spuren hinterlässt.
Ob nach denen geguckt wurde, wenn man v.a. von einem Sturz im Hotzenwald ausgeht?

Die Idee mit dem Human-Trafficking bzw. generell einem Sich-Absetzen-nach-Asien ist irgendwie interessant. Ihre Social-Media-Beiträge quellen ja quasi über von poetischen, poseialbumartigen Sprüchen mit der Kernbotschaft Mach-Dein-Ding, Brech-aus-dem-Alltagstrott-aus, lass-alles-was-sich-nicht-wie-dein-Leben-anfühlt-hinter-dir und auch dass man das selbst, allein machen muss, speziell auch als Frau usw.

Irgendwie kommt sie einem aber trotzdem nicht naiv lebensfremd vor, also derart, dass wenn ihr jemand irgendein allzu verlockendes Angebot gemacht hätte, dass sie dann nicht drauf käme, dass sich auch was anderes dahinter verbergen könnte. Soviel Alltagsverstand und Instinkt würde ich ihr schon zuschreiben wollen. Würde vermuten, sie war eher hinsichtlich direkter Bekanntschaften, Leuten, die ihr über den Weg laufen, unbekümmert. Und dass sie eben nicht der ängstliche Typ war.

So ein Human-Trafficking-Ding könnte ich mir eher vorstellen, wenn es über eine Person gehändelt wird, der sie vertraut und die sie schon vorher kannte. Gut, da ist jetzt nur einer bekannt, die infrage käme. Sein Profil ist irgendwie verschwommen, bzw. es gibt kaum was zu ihm, durch das man rausbekommt, was für ein Typ er überhaupt ist.
Generell ist es ja nicht total science-fiction-mäßig, dass er und sie sich irgendwas ausgedacht haben könnten, wie sie zu ihm kommt, trotz Covid. Ob das dann nur ein Hirngespinst blieb, von dem man wusste, es hat keine Chance auf Verwirklichung, oder ob man es versucht hat, hängt v.a. von den Möglichkeiten ihres Kompagnons ab und seiner Persönlichkeit. Man bräuchte Kontakte, Geld und das Know-how, wie man so was einfädelt und darauf basierend einen guten, ausgetüftelten Plan, sowie gute Nerven.
Wenn es organisierte kriminelle Kreise gibt, die Leute in ostasiatische Länder locken, um sie auszubeuten, dann gibt es jedenfalls die Möglichkeit, illegal Zutritt zu diesen Ländern zu bekommen. Auch wenn immer von China die Rede ist, wenn ich es richtig seh, war Scarlett ja gar nicht in China sondern v.a. Burma und ihr Freund ebenso. Weil ja immer argumentiert wird in China würde eh jeder Fußtritt und Wimpernschlag überwacht (was sicherlich so nicht stimmt) und das sei daher technisch unmöglich, illegal nach China zu gelangen. Aber wie gesagt, sie waren ja gar nicht in China, sondern in den Ländern bei China. Und zwar welche, in denen z.B. Europäer, die was ausgefressen haben, oder sonst wie Ungemach entfliehen wollen, untertauschen.
Wenn durch die OK Wege geschaffen wurde, Menschen illegal in Ländern wie Myanmar/Burma oder Vietnam und andere Nachbarländer
zu bringen, heißt das wiederum auch, dass diese Wege auch ein verliebtes, aber verwegenes Paar für sich nutzen könnte. Auch wenn es riskant ist. Dabei könnte auch sein, dass einer in dem Paar andere Pläne hat als der andere. Es könnte auch sein, dass die Idee aus der Verliebtheit heraus entstand, und sich dann aber ganz anders entwickelte.
Wenn man als Gedankenspiel einfach mal durchsteppt, müsste es im Vorfeld ziemlich gut organisiert gewesen sein, sodass es "eigentlich" Spuren hinterlassen haben müsste. Z.B. in den Dingen, mit denen sich Scarlett beschäftigt hat. Also z.B. in ihren Suchabfragen, Surfhistorie, Downloads, oder auch "analogen" Aufzeichnungen, Notizen, Einkäufen, Aktivitäten, Vorbereitungen usw. Bzw. auch was sie ansprach bei Unterhaltungen, das würde davon erzählen.
Ich weiß aber nicht, ob alles dahingehend untersucht wurden.
Natürlich, wenn es geheimdienstmäßig aufgezogen worden wäre, hätte sie alles über einen anderen Internetzugang und ein anderes Endgerät abgewickelt, und das mitgenommen oder zerstört. Dann gäb es gar keine Spuren der Vorbereitung. Bzw keine digitalen. Ist natürlich sehr gewagt, extrem spekulativ, schon geradezu fantastisch. Ich weiß nicht, ob und wie sehr ich annehme, dass es so war. Wahrscheinlich wirkt es nicht auf mich. Lediglich nicht komplett unmöglich. Aber zumindest ist es etwas weniger dunkel als die Annahme, dass sie eben ein bislang unentdecktes Opfer eines Kapitalverbrechens wurde. Und alles, was es zu tun gibt, ist das Warten auf den grausligen Zufallsfund irgendwann.
An der chinesischen Überwachung vorbei?
Wie hätte Joey denn informiert sein können über so ein Vorhaben, ohne dass es zu einer Befragung vor Ort käme. Sorry aber wir haben unsere Erfahrungen damit.
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Re: VERMISSTENFALL SCARLETT SALICE (26), BAD LIPPSPRINGE / TODTMOOS, 2020

Ungelesener Beitrag von z3001x »

laeuferin hat geschrieben: Donnerstag, 04. September 2025, 23:01:07An der chinesischen Überwachung vorbei?
Wie hätte Joey denn informiert sein können über so ein Vorhaben, ohne dass es zu einer Befragung vor Ort käme. Sorry aber wir haben unsere Erfahrungen damit.
Ich schrieb ja eigentlich, dass Scarlett während ihrer Weltreise offenbar gar nicht in China war.
Sie startete Anfang November 2019 nach Moskau, Russland.
Von da flog sie am 9. November 2019 nach Mandalay, Myanmar, mit Zwischenstopp in Bangkok.
In Myanmar hielt sie sich 2 Monate auf, bis zum 11. Januar 2020.
Dann ging es eine Woche auf die Malediven.
Ab dem 22. Januar reiste(n?) sie weiter nach Sri Lanka, wo sie sich gut einen Monat aufhielt bzw. durchs Land reiste.
Ab dem 25. Februar 2020 flog sie nach Kuala Lumpur, Malaysia. In Malaysia und Thailand hielt sie sich bis ca. zum 20. März 2020 auf.
Dann war sie ungeplant gezwungen, nach Deutschland heimzureisen wg der sog. "Pandemie" bzw. der scharfen politischen Restriktionen diesbzgl. (Das geht alles aus ihrem IG-Auftritt hervor)

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D.h. sie hat eigentlich mit einer ganzen Menge anderer Länder als China Erfahrung gesammelt. Und auch mit Menschen aus diesen Ländern. Ich weiß nicht, auf welchen Reiseabschnitten sie Joey überall begleitet hat. In Myanmar haben sie sich wohl kennengelernt. Ob er auf den Malediven und in Sri Lanka und Malaysia dabei war, weiß ich nicht. Irgendjemand muss die Reise aber auch bezahlt haben, insofern könnte er Begleiter und Sponsor gewesen sein. So wie ich das verstanden habe, hat er in Myanmar als "Geschäftsmann" gearbeitet. D.h er hat da Kontakte und kennt sich aus. Myanmar ist auch eine sog. Diktatur. Wie da die Verhältnisse bzgl. Überwachung und Kontrolle sind, weiß ich nicht. Allerdings neigen Diktaturen dazu, v.a. ihre eigenen Bürger zu überwachen. Dass sie Ausländer, die planen, bei ihnen illegal einzureisen, proaktiv überwachen, das ist nicht ausgeschlossen, aber vermutlich nicht das typische Kerngeschäft.
Ich greif ja außerdem auch nur die Idee von @gast4mno und anderen auf und modifiziere sie weiter. Ist mehr so ein Gedenkenspiel, so Brainstorming mit der Fragestellung: ist es möglich bzw. unter welchen Umständen? Generell gibt es immer Mittel und Wege, in ein Land einzureisen ohne legale Papiere. Die Frage ist, wie aufwendig, riskant diese Mittel und Wege sind. Außerdem sag ich auch nicht, dass ich das ganz fest annehme, sondern es geht mehr darum, sich mal auszumalen, wie das ablaufen würde.
Die Pandemie-Situation war natürlich nochmal eine große Hürde zusätzlich. Gab es damals im September 2020 überhaupt Touristenflüge nach Südostasien? Einen gefälschten Pass würde man sich vermutlich durchaus organisieren können. Gefälschte Touri-Visa ggf auch. Aber da kenn ich mich nicht wirklich aus. Stell es mir nur so vor.
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