VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Sronson
Beiträge: 484
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Sronson »

Kim hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 13:48:15 Neidisch? Bei den Vedovinis scheint alles gut zu laufen. Die Mutter bildet ihre zehn Kinder im häuslichen Umfeld aus und lässt sie ab der sechsten Klasse das private Collège du Sacré-Cœur in Aix besuchen. Wer hat, der hat. ;)
Herzlich willkommen @Kim!
z3001x hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 12:33:27 Hausunterricht ist meines Wissens nur für die Grundschule gestattet. Das Abi muss an einer normalen Schule absolviert werden (ist aber nur aus der Erinnerung, sicher bin ich mir nicht).
urmai hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 13:53:37 Im Alter von 12 Jahren wechselten die Vedovini Kinder auf ein privates Gymnasium.
Die Entscheidung, die Kinder mit zwölf Jahren auf eine private Schule zu schicken, muss eine persönliche gewesen sein, denn bis zum letzten Jahr durften Eltern in Frankreich ihre Kinder zwischen sechs und 16 Jahren legal zu Hause unterrichten. Seit 2024 ist der Hausunterricht verboten. Ausnahmen gelten nur für Kinder, die dauerhaft so krank sind, dass ihnen ein täglicher Schulbesuch nicht zugemutet werden kann und Kinder von dauerreisenden Familien (Schausteller, Zirkusfamilien etc.). Bedauerlicherweise folgt Frankreich damit dem europaweiten Trend den Hausunterricht immer weiter einzuschränken. Ungehemmt homeschoolen kann man nunmehr nur noch in Irland und Teilen Großbritanniens.
urmai hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 13:53:37 Entschuldigt bitte meine Antwortweise, ich krieg das mit dem Einrahmen des Artikels, auf den ich antworten will, nicht hin
Rechts oben über dem Beitrag auf die Gänsefüßchen klicken, dann erscheint das Zitat im Textfeld und du kannst deinen Kommentar darunterschreiben.
Turmfalke23 hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 14:24:13 Wer hat, der hat. Richtig.
Könnte auch ihr Familienvermögen betreffen, was nicht unerheblich sein könnte.
Ich hab mich schon gefragt, wie sich ein alleinverdienender Körpertherapeut mit zehn Kindern ein Sommerhaus, Pferde, einen SUV und andere Annehmlichkeiten leisten kann.
Benutzeravatar
Gast A
Beiträge: 511
Registriert: Dienstag, 13. Juni 2017, 07:21:45
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Gast A »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 05:59:25 Ich glaube es nicht. Die Erklärungen zur Pollenforensik von dir und @Soronsen sind überzeugend und nachvollziehbar. Auch die Tatsache, dass der Leichnam an drei unterschiedlichen Orten versteckt wurde, ist klar. Dennoch bin ich skeptisch, dass Emiles Leiche anfangs in Bas-Vernet verborgen war.

Hier sind meine Gründe:
  • 1.P.V. ist der Hauptverdächtige. Ein wesentlicher Grund dafür ist der Zeuge aus Le Vernet, der angibt, Emile gegen 17:30 Uhr allein im Dorf umherwandern gesehen zu haben, gefolgt von seinem Großvater, der ohne Emile zurückkehrte.

    2.Am 13. März 2025 wurde aufgrund eines anonymen Hinweises an die Polizei in Le Haut-Vernet ein Blumenkübel beschlagnahmt. Dieser große Holzblumenkübel, der damals als Anti-Park-Poller diente, stand bei der Kapelle Saint-Martin, direkt im Weiler vor dem Friedhof. Der darin befindliche Rosenstrauch wurde von der Polizei entfernt und zurückgelassen.

    3.Nur 12 Tage später, am 25. März 2025, wurden vier Personen, darunter die Großeltern Philippe und Anne Vedovini sowie zwei ihrer erwachsenen Kinder, wegen vorsätzlicher Tötung oder Totschlag in polizeilichen Gewahrsam genommen.

    4: Es gibt keine Hinweise darauf, dass in Bas-Vernet eine umfassende Spurensuche von Seiten der Ermittler durchgeführt wurde.
Zu Punkt 1! Damien Delseny erläuterte in seinem Interview, dass diese Aussage ein entscheidender Faktor für die Inhaftierung des Großvaters (neben Frau u. 2 erw. Kindern) war. Der betreffende Weg verlief in südlicher Richtung, während Bas-Vernet nördlich von Le Haut Vernet liegt.

Widerspruch!

Zu Punkt 2 und 3. Ich glaube, die Pflanzenkübelaktion war nur eine Nebelkerze. In Wirklichkeit hat man den Bereich beim Friedhof abgecheckt. Irgendein Kübel, Gefäß auf den Friedhof, etwas darüber gelegt. Keine Ahnung. Hier vermute ich das erste Versteck von Emiles Leiche.

Anbei mal noch 3 Fotos, die mich heute stutzig gemacht haben. Es sind 2 Pressefotos, die uns untergejubelt worden sind. Auf dem einen sieht man den besagten Blumenkübel mit angeblich überwintertem Rosenstrauch und auf dem 2. das Foto nach der Polizeiaktion. Das 3. Foto ist vom Februar 2025 (G..Maps), wo man nur Erde sieht. Na, fällt euch was auf?

Nachtschichtende. Muss los...
Der helle Pflanzkübel ist neu. Es Der alte Kübel wird möglicherweidse einbehalten, weil...?
Das lässt eher auf eine Kurzschlussreaktion eines Jugendlichen schliessen, oder was meint ihr?
Ich würde nicht ausschliessen, dass die Großeltern tatsächlich nicht gleich wussten, dass etwas bzw. was passiert ist.
papaya
Beiträge: 1033
Registriert: Dienstag, 26. März 2019, 11:20:01
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von papaya »

Sronson hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 15:13:25 Die Entscheidung, die Kinder mit zwölf Jahren auf eine private Schule zu schicken, muss eine persönliche gewesen sein, denn bis zum letzten Jahr durften Eltern in Frankreich ihre Kinder zwischen sechs und 16 Jahren legal zu Hause unterrichten.
Ich denke, der Hintergrund liegt in der ultrakonservativen Weltanschauung und Religionsausübung.

Persönlich glaube ich übrigens, dass jeder der selber Abitur hat auch in der Lage wäre, das entsprechende Schulwissen an Kinder zu vermitteln, wie man an Nachhilfe sieht.

Die Schulpflicht hat eher mit der Sozialisierung und Konformisierung der Schüler zu tun. Zu diesem Thema kann man natürlich unterschiedliche Auffassungen vertreten.

Vom reinen Lernstoff her ist Homeschooling wahrscheinlich effektiver, weil die Lerngeschwindigkeit optimal gestaltet werden kann.
Sronson
Beiträge: 484
Registriert: Sonntag, 07. April 2024, 14:22:56
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Sronson »

papaya hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 15:26:15 Persönlich glaube ich übrigens, dass jeder der selber Abitur hat auch in der Lage wäre, das entsprechende Schulwissen an Kinder zu vermitteln
Volle Zustimmung.
papaya hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 15:26:15Vom reinen Lernstoff her ist Homeschooling wahrscheinlich effektiver, weil die Lerngeschwindigkeit optimal gestaltet werden kann.
Und die Lernumgebung. Nicht jeder lernt gut in einem Raum mit 25 bis 30 anderen.
papaya hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 15:26:15Die Schulpflicht hat eher mit der Sozialisierung und Konformisierung der Schüler zu tun.
Das Sozialisierungsargument wird gern von Gegnern hergenommen, um Homeschool-Familien zu diskreditieren. Dabei gehts staatlichen Schulen vorwiegend um Zwang und Kontrolle. Ansonsten findet der Erwerb von Werten und Normen und die Praktizierung dieser überall dort statt, wo Kinder auf andere Menschen treffen: Im Zusammenleben mit Eltern und Geschwistern, beim Spiel mit Nachbarskindern, bei der Betreuung durch Großeltern/Tanten/Onkel, in Freizeitvereinen, auf Reisen, beim Einkaufen, im Straßenverkehr, auf Feiern usw.

Wenn man sich anschaut, wie viele Schüler und Lehrer heutzutage Opfer physischen und psychischen Missbrauchs werden, ist die Frage berechtigt, ob Schule als Sozialisierungsinstanz überhaupt noch etwas taugt.

Nebenbei bemerkt: Kein Mensch fragt Erwachsene, wo diese sich denn bitte sozialiseren, wenn sie ausschließlich im HomeOffice tätig sind und alleine leben.

Um auf den Fall Émile zurückzukommen: Eine Sozialisierung, die einzig und allein innerhalb der Kernfamilie stattfindet und keinerlei sozialer Kontrolle unterliegt, kann im schlimmsten Fall bedeuten, dass Kinder Werte übernehmen, die für die Gesellschaft (zurecht) absolut inakzeptabel sind. Ob dies hier der Fall ist, muss sich noch zeigen.
papaya
Beiträge: 1033
Registriert: Dienstag, 26. März 2019, 11:20:01
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von papaya »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 05:59:25 Anbei mal noch 3 Fotos, die mich heute stutzig gemacht haben. Es sind 2 Pressefotos, die uns untergejubelt worden sind. Auf dem einen sieht man den besagten Blumenkübel mit angeblich überwintertem Rosenstrauch und auf dem 2. das Foto nach der Polizeiaktion. Das 3. Foto ist vom Februar 2025 (G..Maps), wo man nur Erde sieht. Na, fällt euch was auf?
Wenn Du uns damit sagen willst, der Rosenstrauch war schon im Februar weg und sie haben nur den Dreck ausgekippt, das sehe ich auch.
Anbei nochmal das Bild aus Google Maps vom Februar in etwas höherer Auflösung. Kein Rosenstrauch.

Oder meintest Du etwas anderes?


Screenshot_20250403_175449_Maps.jpg
Screenshot_20250403_175449_Maps.jpg (919.5 KiB) 3280 mal betrachtet
Benutzeravatar
Gast A
Beiträge: 511
Registriert: Dienstag, 13. Juni 2017, 07:21:45
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Gast A »

Es gibt ein Bild mit einer Pflanze in diesem Kübel. Das ist einige Seiten zuvor.
papaya
Beiträge: 1033
Registriert: Dienstag, 26. März 2019, 11:20:01
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von papaya »

Gast A hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 18:42:28 Es gibt ein Bild mit einer Pflanze in diesem Kübel. Das ist einige Seiten zuvor.
Ja sicher. Auf diesen Post beziehe ich mich doch.
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=291591#p291591

Das ist ein Bild aus der Presse (1) das die Pflanze zeigt und ein zweites (2) das den Dreck zeigt. Aber im Februar 2025 (3, Google) war die Pflanze schon weg, lange vor der Beschlagnahme des Kübel. Genau darum geht es.
Turmfalke23
Beiträge: 672
Registriert: Freitag, 28. Juli 2023, 12:08:34
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Turmfalke23 »

Gast A hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 18:42:28 Es gibt ein Bild mit einer Pflanze in diesem Kübel. Das ist einige Seiten zuvor.

Stimmt, dieser Holzpflanzkübel weist tatsächlich eine Bepflanzung auf.
Eine Absperrung der Einfahrt durch die Pflanzgefäße, wie in anderen Medien angegeben, ist hier nicht gegeben, nur
als Anmerkung. Hingucker sind sie auch nicht, mMn.
papaya
Beiträge: 1033
Registriert: Dienstag, 26. März 2019, 11:20:01
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von papaya »

Nein, er weist offensichtlich seit Februar 2025 keine Bepflanzung auf.
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Sronson hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 11:21:39 Hat jemand die Videos des 40-jährigen Youtubers Il neigeait verfolgt, der im Ort wohnt und von Beginn an bei der Suche half? Gibts dort irgendwelche interessanten Informationen, die hier noch nicht diskutiert wurden?

https://m.youtube.com/watch?v=P7Me-hr7PyI

https://www.lenouveaudetective.com/enqu ... aut-vernet
Liebe Sronson, auf diese mysteriöse Person bin ich durch das französische Forum gestern gestossen.

Eine Bemerkung ließ mich aufhören:

Zu Anfang der Suchaktion ging diese Person zur Kirche, da sie die Familie mit grosser Religiosität verband . Dh er dachte wohl, der Kleine könne sich dort versteckt haben?
Doch er fand die Kirchentür verschlossen vor.

Könnte einerseits bedeuten

- Emile war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Kirche ( er suchte nach einem.lebenden Kind, wie wir heute wissen, muss von einem toten Kind ausgegangen werden).

- oder aber ,er war dort zu diesem Zeitpunkt noch versteckt ,und ein Schlüsselinhaber hatte die Kirche nach der Ablage dort wieder verschlossen.

Wir erinnern uns: Schlüsselinhaber sind der Ortsvorsteher sowie sein Stellvertreter. Am Morgen hatte zudem Fam. V. bzw nur die Oma Emiles??? die Kirche geputzt , so dass sich der Schlüssel noch bei V. befunden haben könnte. Außerdem war im französischen Forum zu lesen, an dem Tag waren Ortsvorsteher und Stellvertreter bei einem Ausflug, so dass man vielleicht den Schlüssel erst abends oder am nächsten Tag zurückgeben wollte?Der Stellvertreter bzw. seine Frau??? ist übrigens der ältere Zeuge ( mit dem Hund).

- Oder Emile war bereits abgeholt worden.

Die Kirche wurde bei der Suche keiner Überprüfung unterzogen !!!

Ansonsten fiel dem YouTuber im Bereich der Kirche offensichtlich nichts auf .
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Ich frage mich das auch.
Haus, Ferienhaus ( ok dieses vielleicht geerbt), 10 Kinder, davon mehrere Unibesucher..., Pferde, Autos, Anhänger.

Ich sage das ganz ohne Neid , wundere mich aber, wie kann ein Osteopath / Kinesiologe als selbständiger Alleinverdiener eine so grosse Familie ernähren?
Noch dazu ist Osteopathie nicht so med. anerkannt, wie ein rein med. Beruf, Kinesiologe sogar eher esoterisch belegt.

Die Praxis allerdings liegt in einem meiner Meinung nach heruntergekommenen Gebäude.

Die Bewertungen bei Google sprechen allerdings dafür, dass er sein Handwerk versteht und beliebt ist bei den Patienten.
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Gedanken zum Ablegen von Schädel und Kleidung zum Osterfest - Leiden, Tod, Auferstehung

Ich hoffe uns erwartet dieses Ostern keine "Inszenierung"

Ostern zufällig gewählt?

Die religiöse Komponente
- um Verdacht auf die Familie zu lenken? An Ostern, damit der Bezug zur religiösen Familie hergestellt wird?

- ( hoffentlich nicht) Akt eines Perversen/ Sadisten, der sich an der religiösen Familie rächen will
- Mitleid einer ebenfalls religiösen Person, die auch nur Mitwisser sein kann, mit den Eltern

oder es war rein zufällig am Ostern und diente nur als Ablenkung von der eigenen Tat durch Simulierung eines Weglaufens und Versterbens Emiles am Auffindeort.

Die ausgezogene Kleidung allerdings weist für mich auf Pervers/ oder religiöses Ritual hin.
Hoffen wir es nicht ...
Kim

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Kim »

Sronson hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 15:13:25 Herzlich willkommen @Kim!
Vielen Dank. :)
papaya hat geschrieben: Donnerstag, 03. April 2025, 19:20:38 Ja sicher. Auf diesen Post beziehe ich mich doch.
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=291591#p291591

Das ist ein Bild aus der Presse (1) das die Pflanze zeigt und ein zweites (2) das den Dreck zeigt. Aber im Februar 2025 (3, Google) war die Pflanze schon weg, lange vor der Beschlagnahme des Kübel. Genau darum geht es.
Ganz genau. Ich vermute, dass das Bild (1) eine Aufnahme aus der Zeit nach Emilies Verschwinden ist. Auf dem Foto vom Februar ist nicht nur der Rosenstrauch nicht mehr vorhanden, sondern auch der Kübel scheint neu zu sein. Im März berichtete die Presse, dass der Kübel beschlagnahmt und ein Rosenstrauß entfernt wurde. Oha
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Kim hat geschrieben: Freitag, 04. April 2025, 04:15:59 Vielen Dank. :)



Ganz genau. Ich vermute, dass das Bild (1) eine Aufnahme aus der Zeit nach Emilies Verschwinden ist. Auf dem Foto vom Februar ist nicht nur der Rosenstrauch nicht mehr vorhanden, sondern auch der Kübel scheint neu zu sein. Im März berichtete die Presse, dass der Kübel beschlagnahmt und ein Rosenstrauß entfernt wurde. Oha
Kann jetzt nicht folgen, was willst du damit sagen? Dass ein Täter absichtlich Kübel, Erde, Rose entsorgte? Weil Emile kurzfristig dort abgelegt worden war und er eine Untersuchung befürchtete?

Aber das hätte er doch schon viel früher machen können.
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Ein relativ geschützter steriler Ort wäre auch eine Heiligengruft ZB , Gerüche würden vermutlich nicht nach aussen dringen. Wer würde dort nachschauen, ohne konkreten Verdacht?
Kim

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Kim »

laeuferin hat geschrieben: Freitag, 04. April 2025, 06:16:05 Kann jetzt nicht folgen, was willst du damit sagen? Dass ein Täter absichtlich Kübel, Erde, Rose entsorgte? Weil Emile kurzfristig dort abgelegt worden war und er eine Untersuchung befürchtete?

Aber das hätte er doch schon viel früher machen können.
Nein, das wollte ich nicht damit sagen. Es könnte sein, dass die Polizei den Kübel viel früher beschlagnahmt hat. Die Aktion im März könnte sich dann eher auf den Bereich des Friedhofs oder noch weiter unterhalb konzentriert haben.
laeuferin
Beiträge: 2394
Registriert: Freitag, 25. November 2016, 07:28:23
Kronen: ♔♔
(ausgezeichnet mit zwei Goldenen Kronen für 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von laeuferin »

Kim hat geschrieben: Freitag, 04. April 2025, 07:22:15 Nein, das wollte ich nicht damit sagen. Es könnte sein, dass die Polizei den Kübel viel früher beschlagnahmt hat. Die Aktion im März könnte sich dann eher auf den Bereich des Friedhofs konzentriert haben.
Vielen Dank. . Man musste evtl auch ein Jahr warten, um Ergebnisse für den Abgleich zu bekommen ( Friedhof). Weil ja je nach Jahreszeit andere Pollen vorherrschen.
Man wird ja nicht prophylaktisch von jeder Region so eine Probe haben, oder doch? Gibt es da Datenbanken?
Kim

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von Kim »

laeuferin hat geschrieben: Freitag, 04. April 2025, 07:51:45 Vielen Dank.
Am Donnerstag, den 13. März, waren die Ermittler der „Zelle Emile“ zum ersten Mal seit mehreren Monaten wieder in Haut-Vernet, der Gemeinde in den Alpes-de-Haute-Provence, wo der zweijährige Junge zuletzt im Sommer 2023 gesehen worden war. Nach einem mehrstündigen Besuch, bei dem weitere Nachforschungen angestellt wurden, kehrten die Gendarmen mit einem „imposanten“ Blumenkasten vor den Toren der Dorfkapelle zurück.
Um einen Blumenkasten einzusammeln braucht man ja auch nicht mehrere Stunden.
Auch wenn eventuelle Informationen noch nicht durchgesickert sind, könnte sich das religiöse Gebäude als interessante Quelle für die Ermittler erweisen. Ein Jahr nach der Entdeckung von Emiles Schädel werden die Nachforschungen nun in und um das Gebäude fortgesetzt, das weniger als 100 Meter vom Haus der Familie entfernt liegt.

Die neuesten Informationen führen zu der Kapelle in der Nähe des Waschhauses, in der das Kind am späten Nachmittag des 8. Juli 2023 zum letzten Mal gesehen wurde, als es von Anne und Philippe, seinen Großeltern mütterlicherseits, beaufsichtigt wurde. Laut den Informationen von TF1 arbeiteten die Gendarmen einen Großteil der Nacht an der Dorfkapelle.

Wurde das Kind vielleicht dorthin gebracht? Die Frage stellt sich, aber nach Informationen von BFM DICI gibt es nur zwei Schlüssel für den Zugang zur Kapelle. Einen im Rathaus und einen bei einem in Haut-Vernet wohnhaften Stellvertreter. Dieser zweite Schlüsselbund soll von den Ermittlern beschlagnahmt worden sein, um in das Gebäude einzudringen und dort einen Großteil des Abends zu verbringen. Laut RTL wurde die Kapelle so gut wie nie benutzt und nur Emiles Familie besuchte sie sehr häufig, um zu beten und gregorianische Gesänge anzustimmen.
https://www.ladepeche.fr/2025/03/17/mor ... 575150.php

laeuferin hat geschrieben: Freitag, 04. April 2025, 07:51:45 Man wird ja nicht prophylaktisch von jeder Region so eine Probe haben, oder doch? Gibt es da Datenbanken?
Glaube nicht. :)

Jetzt habe ich noch ein 11 Monate altes Video gefunden, wo man den Kübel mit Bepflanzung bei Minute: 7:29 sieht
AngRa
Beiträge: 6370
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von AngRa »

Ich gehe auch davon aus, dass der Kübel nur ein Element ist, das die Ermittler vorgeschoben haben und dass das eigentliche Augenmerk auf der Kapelle und dem Friedhof liegt. Über die Untersuchungen der Kapelle und die Ergebnisse wurde bislang nichts bekannt. Wahrscheinlich halten die Ermittler es für möglich , dass Émile dort abgelegt worden ist. Es spricht auch aus religiöser Sicht einiges dafür, dass Émile an dieser heiligen Stätte abgelegt worden ist, sollte der Täter gläubig sein, was niemand mit Gewissheit weiß. Nach alter katholischer Auffassung müssen Tote an heiliger Stätte oder in geweihter Erde auf Friedhöfen beerdigt werden. Im Mittelalter gab es handfeste Gründe dafür, die mit der Auferstehung der Toten zu tun hatte, an die Katholiken glauben. Nur in den dann geöffneten Gräbern in geweihter Erde oder an heiligen Stätten ( Gewölben etc) können die Toten vom Erlöser gefunden werden. Ansonsten bleiben sie unentdeckt und können nicht ins Himmelreich gelangen. Das klingt in der heutigen Zeit merkwürdig, war aber Glaube. Womöglich sind Fragmente dieses Glaubens bei fundamentalen Katholiken erhalten geblieben.
AngRa
Beiträge: 6370
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Beitrag von AngRa »

Es ist schon sehr interessant, dass Émile das T Shirt ausgezogen worden ist. Einen sexuellen Bezug halte ich nicht für ausgeschlossen, aber auch nicht für sehr wahrscheinlich. Eher könnte ich mir einen rituellen Bezug vorstellen, nämlich dass die Leiche gewaschen worden ist und dass aus diesem Grunde das T-Shirt ausgezogen worden ist. Die Leichenwäsche war früher sehr wichtig. Dafür gab es bestimmte Frauen, die sie durchgeführt haben.

Dann weiß man nicht, wie der Kleine gestorben ist. Ich vermute mal durch einen schweren Schlag, der so etwas wie einen Schiock und einen Herzstillstand ausgelöst hat. Vielleicht hat es Wiederbelebungsversuche gegeben und das T Shirt wurde ausgezogen, weil sich das am freien Oberkörper besser durchführen lässt. Ich denke da so an eine Herzdruckmassage. Er hatte kein Hemd an, das man aufknöpfen kann, also hat man ihm vielleicht aus diesen Gründen das T Shirt ausgezogen. Sind aber nur Spekulationen.
Antworten