MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Straten in den letzten zehn Jahren auch an kalten Wintertagen auf dem Friedhof übernachtet hat. Er muss auch Ausweichquartiere gehabt haben. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass er in Unterkünften für Wohnsitzlose übernachtet hat, weil es ihm darauf ankam, nicht als Wohnsitzloser erkannt zu werden. Aber in einer Notsituation hat er das vielleicht als kleineres Übel in Kauf genommen. Im letzten Winter war es lange Zeit ziemlich kalt. Vielleicht hat er in dieser Zeit, als er nicht für sich bleiben konnte, Bekanntschaften gemacht, die nicht gut für ihn waren.
Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Genau AnGra das ist auch meine ansicht, das,das auf dem Friedhof schlafen die letzte option war!
Gibt doch viele Alleinefrauen die sich so einen Straten wünschen. Er hat benimm kann reden kann vielleicht auftreten. Da ist doch auch schon mal ein Weiblein dabei was unterschlupf gewährt. Und wenn es dann wieder mal probleme gibt,dann hat man ja noch immer den lieben Friedhof. Denke mal das über Straten eine grosse Wissenslücke klafft was sein Privatleben betrifft. Polizeibekannt war er ja nicht,so wie es die meissten Obdachlosen sind. In den Obdachlosenkreisen nennt man solche Leute Edelpenner.Edelpenner haben von natur aus sehr viele Neider und werden auch teilweise gehasst. Meisst wegen ihren erfolges was die schon mal zutage bringen,was der normale Penner ebend nicht bringen kann. Man müsste mal den Hintergrund aufhellen und sich nicht einen Kopf machen ob er arg gelitten hat.
Mit der Leidenswegerforschung kommen wir nicht weiter. Polizeiliche aufgaben dürfen wir uns nicht anmassen. Bleibt nur die Logic und recherche und würdevollen abstand zum Opfer. (Jede recherche
kann ein gewinn sein)
Gibt doch viele Alleinefrauen die sich so einen Straten wünschen. Er hat benimm kann reden kann vielleicht auftreten. Da ist doch auch schon mal ein Weiblein dabei was unterschlupf gewährt. Und wenn es dann wieder mal probleme gibt,dann hat man ja noch immer den lieben Friedhof. Denke mal das über Straten eine grosse Wissenslücke klafft was sein Privatleben betrifft. Polizeibekannt war er ja nicht,so wie es die meissten Obdachlosen sind. In den Obdachlosenkreisen nennt man solche Leute Edelpenner.Edelpenner haben von natur aus sehr viele Neider und werden auch teilweise gehasst. Meisst wegen ihren erfolges was die schon mal zutage bringen,was der normale Penner ebend nicht bringen kann. Man müsste mal den Hintergrund aufhellen und sich nicht einen Kopf machen ob er arg gelitten hat.
Mit der Leidenswegerforschung kommen wir nicht weiter. Polizeiliche aufgaben dürfen wir uns nicht anmassen. Bleibt nur die Logic und recherche und würdevollen abstand zum Opfer. (Jede recherche
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Besonder bei feuchten kalten Wetter mit klammen Klamotten in den Schlafsack kriechen und auf den kalten Boden nächtigen. Da wo er gelegen haben soll, ist doch Ostseite und ziemlich hoch gelegen. Wenn da der Ostwind pfeifft und alles ist so schön knackig kalt ist. Die offenen Torbögen bieten doch keinen Schutz und der kalte Boden auch nicht. Da müsste man ja mit einem Eskimo out fit terraria rumlaufen, oder der Kältetod wäre ihm gewiss. Hier wird eine legende nach er anderen abgelassen. Spätetens dann wird es lustig, wenn einer meint an dem ort Batterie Hübbeling wird eine neue Serie von "Soweit die Füsse tragen"gedreht.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Die Polizei hat im Rahmen der Pressekonferenz viele Fragen offen gelassen.
Nach wie vor sind folgende Fragen offen:
Wer hat den Toten gefunden?
Wo genau wurde der Tote bzw. der Kopf des Toten gefunden?
Wie genau wurde Straten getötet mit welcher Tatwaffe, wurden gegebenenfalls mehrere Tatwaffen verwendet?
Wurden auch andere Körperteile abgeschlagen als der Kopf?
Handelt es sich angesichts der Spurenlage um einen Einzeltäter oder gab es mehrere Täter?
Wurde Täter DNA gefunden?
Die Polizei begründet das Schweigen zu so vielen Punkten mit ermittlungstaktischen Gründen, weil sie kein Täterwissen verraten wolle. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Gehen sie denn davon aus, dass sich bei öffentlichen Erwähnung der genaueren Tatumstände jemand der Tat bezichtigt, der sie gar nicht begangen hat? So etwas hat es in der Kriminalgeschichte schon gegeben, aber in so seltenen Fällen, dass man diese Möglichkeit eigentlich vernachlässigen kann. Oder hofft die Polizei darauf, dass irgendjemand mit dem Mord prahlt und dabei Täterwissen preisgibt, so das man ihn nur noch schnappen muss? Der Zug ist doch auch längst abgefahren. Wer bis jetzt noch nicht geredet hat, hält auch weiterhin den Mund und duckt sich weg. Inzwischen muss man das öffentliche Interesse an Information anders beurteilen, denn seit der Tat sind Monate vergangen und aufgrund der spärlichen Informationen kann sich niemand ein Bild von der Tat machen. Vielleicht gäbe es weitere wichtige Hinweise, wenn die Polizei nähere Angaben zu der oder den Tatwaffen und zum Tathergang machen würde.
Nach wie vor sind folgende Fragen offen:
Wer hat den Toten gefunden?
Wo genau wurde der Tote bzw. der Kopf des Toten gefunden?
Wie genau wurde Straten getötet mit welcher Tatwaffe, wurden gegebenenfalls mehrere Tatwaffen verwendet?
Wurden auch andere Körperteile abgeschlagen als der Kopf?
Handelt es sich angesichts der Spurenlage um einen Einzeltäter oder gab es mehrere Täter?
Wurde Täter DNA gefunden?
Die Polizei begründet das Schweigen zu so vielen Punkten mit ermittlungstaktischen Gründen, weil sie kein Täterwissen verraten wolle. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Gehen sie denn davon aus, dass sich bei öffentlichen Erwähnung der genaueren Tatumstände jemand der Tat bezichtigt, der sie gar nicht begangen hat? So etwas hat es in der Kriminalgeschichte schon gegeben, aber in so seltenen Fällen, dass man diese Möglichkeit eigentlich vernachlässigen kann. Oder hofft die Polizei darauf, dass irgendjemand mit dem Mord prahlt und dabei Täterwissen preisgibt, so das man ihn nur noch schnappen muss? Der Zug ist doch auch längst abgefahren. Wer bis jetzt noch nicht geredet hat, hält auch weiterhin den Mund und duckt sich weg. Inzwischen muss man das öffentliche Interesse an Information anders beurteilen, denn seit der Tat sind Monate vergangen und aufgrund der spärlichen Informationen kann sich niemand ein Bild von der Tat machen. Vielleicht gäbe es weitere wichtige Hinweise, wenn die Polizei nähere Angaben zu der oder den Tatwaffen und zum Tathergang machen würde.
Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Das ist ja sehr charmant formuliert und geht bereits damit los, dass jedenfalls mir und bis heute nicht mal recht klar wurde, warum es überhaupt so eine schräge PK gab. Ich meine ist das üblich? Seit wann denn? Bei einem letztlich gewöhnlichen Mordgeschehen, an einer, um es vorsichtig auszudrücken, nicht öffentlichen - dafür angesichts Lebensumstände umso exponierteren - Person? Ja, Michael Straten war auch zu Lebzeiten soweit man hörte in Koblenz kein Unbekannter, aber das war auch kein Prominenter. Seit wann ist das üblich? Müsste es sogesehen nach jedem Mord geben, dann hätten wir aber viele Pressekonferenzen! Das ist nicht mal in Kleinstädten Usus und die Presse ist für ihre paar Informationen allgemein auch nicht darauf angewiesen.AngRa hat geschrieben:Die Polizei hat im Rahmen der Pressekonferenz viele Fragen offen gelassen.
Sicherlich bestand und zumindest derzeit ein größeres öffentliches Interesse, vielleicht auch die Wahrnehmung einer gewissen, allgemeinen Betroffenheit. Und dann ist das Opfer als Obdachloser natürlich auch Teil einer Minderheit, was eine politische Brisanz erzeugt. Komisch nur, dass der besagte Auftritt dann gerade diesen Aspekten ganz und gar aus dem Weg ging. So bleibt die Frage warum? Für mich überwiegt leider und bereits an dem Punkt der Eindruck, man wollte hier vielmehr eine Art Flucht nach vorn angehen, nachdem ja nur Tags zuvor - aus den Medien - grobe Einzelheiten bekannt wurden, die schon mal gar nicht bekannt werden sollten. So gab es den nötigen Druck, den man den Beteiligten ja wohl auch deutlich ansah, und so musste man wenigstens einmal Gesicht zeigen. So tun als ob.
Es sind alle Fragen offen, dafür können wir uns denk ich mittlerweile das "nach wie vor" sparen. So und nicht anders würgt man ein Ereignis erfolgreich ab, entsprechende Beweggründe überlasse ich Ihrer Fantasie.Nach wie vor sind folgende Fragen offen
Verrückt, oder? Wurde Gerd Michael Straten erschossen? Nein?! Vergiftet? Erdrosselt? Erstochen? Erschlagen? Wir wissen es nicht. Warum? Sollen es nicht wissen. Täterwissen. Bei wie vielen Morden der jüngeren deutschen Vergangenheit könnten Sie nicht mal die grobe Todesursache nennen? Wurde sie derart verschwiegen? Das gibt es gar nicht. Wir wissen ja nicht mal, ob etwa Geld oder anderer Besitz entwendet wurde - es könnte ein gewöhnlicher Raubmord sein, das kommt vor, auch (gerade!) bei Obdachlosen. Was soll man dann genaugenommen spekulieren? Ich mein vielleicht lebt der Mann auch noch, ja tut mir leid. Ich weiß jedenfalls nicht, wie, warum oder woran er gestorben ist. Und eine Enthauptung, die könnte sich auch post mortem und 12h später ereignet haben. Hat sie nicht? Woher wissen Sie das? Sie wissen gar nichts.Wie genau wurde Straten getötet
Dabei kann man weitere, an sich kaum weniger fragwürdige Punkte leicht übersehen. Zum Beispiel, wie gängig es eigentlich ist, lediglich Stunden (!) nach Auffinden einer Leiche externe Fallanalytiker hinzuzuziehen. Das wirkt, so ohne Kenntnis der konkreten Hintergründe sowas von wirr und realitätsfern, als wär's n schlechter Film. Operative Fallanalyse, das ist für gewöhnlich so ein Mittel vorletzter, wenn nicht letzter Wahl, und Verzweiflung.^^ Darauf greift man zurück, nach Monaten, wenn sich wirklich alles andere erschöpft hat und überhaupt Ermittlungsansätze bleiben. Oder von mir aus mal in hooooooch komplexen Fällen, aber doch nicht sowas. Außer vielleicht man wollte hiermit vielmehr etwas Bestimmtes suggerieren..
Sicherlich eine Überlegung. Es geht für gewöhnlich aber zunächst darum, dem oder den Tätern im Falle einer zukünftigen Vernehmung keinen Vorteil zu verschaffen. Man spekuliert bei sowas ja natürlich auch darauf, dass sich jemand verplappert und Voraussetzung dafür ist nun mal Wissen, das zum Zeitpunkt des Verhörs nur Täter und Ermittler haben können und beide nur vom Tatort. Eben deshalb beschränkt man sog. brauchbares Täterwissen aber normalweise auf richtiggehende Details und nicht auf so elementare Tatumstände, wie sie uns jetzt abgehen. Das ist kein Täterwissen. Das ist Informationssperre.Die Polizei begründet das Schweigen zu so vielen Punkten mit ermittlungstaktischen Gründen, weil sie kein Täterwissen verraten wolle. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Gehen sie denn davon aus, dass sich bei öffentlichen Erwähnung der genaueren Tatumstände jemand der Tat bezichtigt, der sie gar nicht begangen hat?
Wenn ich das so richtig mitbekam, dann twittert man bei der Polizei in Koblenz zwischenzeitlich lieber über zurückgetretene Fußballspieler. Es stellt sich wohl die Frage, ob sich Ihre und ggf. auch meine Prioritäten tatsächlich mit denen der Ermittlungsbehörden decken, oder dies je taten. Mag sich das mit der Lebenssituation des Opfers erklären? Oder der politisch sensiblen Verortung möglicher Täter? Vielleicht hat es mit beidem zu tun; und vielleicht hat die Polizei auch ganz andere, eigene Gründe. Aber in die Köpfe dichten sollten wir ihnen nichts.Oder hofft die Polizei darauf, dass irgendjemand mit dem Mord prahlt und dabei Täterwissen preisgibt, so das man ihn nur noch schnappen muss? Der Zug ist doch auch längst abgefahren. Wer bis jetzt noch nicht geredet hat, hält auch weiterhin den Mund und duckt sich weg. Inzwischen muss man das öffentliche Interesse an Information anders beurteilen, denn seit der Tat sind Monate vergangen und aufgrund der spärlichen Informationen kann sich niemand ein Bild von der Tat machen. Vielleicht gäbe es weitere wichtige Hinweise, wenn die Polizei nähere Angaben zu der oder den Tatwaffen und zum Tathergang machen würde.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
@Z80
Es ist eine gute Frage, warum es im Mordfall Straten überhaupt eine "schräge" Pressekonferenz gab, da die Polizei wesentliche Informationen nicht veröffentlichen wollte, so dass sich eigentlich bis heute niemand ein wirkliches Bild von der Tat machen kann. Das sollte eigentlich das Ziel einer Pressekonferenz sein, dass die Bürger durch die PK hierzu in der Lage sind und eine Tat einordnen können.
Mir ist aufgefallen, dass heutzutage Polizei und Staatsanwaltschaft öfter als früher Pressekonferenzen veranstalten. Das mag damit zusammenhängen, weil sie in Kriminalfällen die Hoheit über Informationen zu einer Tat behalten wollen, denn in den Zeiten des Internets verbreiten sich auch in Kriminalfällen Informationen über die sozialen Medien sehr schnell. Diese Informationen müssen nicht immer der Wahrheit entsprechen, es kann sich auch um Gerüchte handeln, die sich letzten Endes als falsch herausstellen. Nicht alles was verbreitet wird ist aber falsch. Mit einer Pressekonferenz versucht die Polizei Informationen zu verbreiten, die aus ihrer Sicht wichtig sind, sei es zur Aufklärung des Falles oder um die Bevölkerung zu beruhigen.
Im Falle von Straten sind unmittelbar nach Auffindung der Leiche so einige brisante Informationen an die Öffentlichkeit gelangt, wie beispielsweise die Sache mit dem Kopf, der weit entfernt vom Rumpf aufgefunden worden sein soll. So etwas war noch nie da und das beunruhigt und verunsichert die Bevölkerung und es macht auch Teile der Bevölkerung wütend, vor allem wenn so etwas mitten in einer Stadt und draußen geschieht.. Mit der PK wollte die Polizei wohl vorrangig demonstrieren, dass sie an der Aufklärung der Tat eifrig arbeitet, auch wenn ein Aufklärungserfolg fern ist, so dass die Bevölkerung ganz beruhigt sein kann. Nicht dass noch irgendwie der Eindruck von Untätigkeit entsteht. .
Oft habe ich den Eindruck, dass es der Polizei in einer Pressekonferenz auch darum geht mögliche Kritik an ihrer Arbeitsweise von vorneherein zu unterbinden.
Ich denke da beispielsweise an den Fall, wo der Ägypter Achmed F. in Düsseldorf seine 7 jährige Tochter getötet hat, weil er aus Hass auf die Mutter des Kindes gehandelt hat, die sich von ihm trennen wollte und die er mit dem Tod des Kindes bestrafen wollte. Während der Tat und auch vorher hat er mit der Mutter telefoniert, die mit anhören musste, wie er das Kind bedroht, gequält und getötet hat. . Angeblich könne man auch nicht genau feststellen, wann das Kind getötet worden sei.
Ich habe diese PK gesehen und mir ist aufgefallen, dass auch hier viele Fragen nicht beantwortet wurden, angeblich aus ermittlungstaktischen Gründen. Auch hier wurde nicht bekannt gegeben, wie der Vater das Kind getötet hat, angeblich soll er das Kind erwürgt haben, es ist etwas diffus von Gewaltausübung gegen den Hals die Rede gewesen.
Es kam ein SEK zum Einsatz, das allerdings zunächst nicht zugegriffen hat. Die Frage, ob durch einen früheren Zugriff das Kind hätte gerettet werden können, blieb natürlich auch offen, eben weil niemand den Todeszeitpunkt des Kindes genau feststellen könne. Hier hatte ich den Eindruck, dass die PK veranstaltet worden ist, um den späten Zugriff zu entschuldigen / rechtfertigen, denn es wurde vor allem betont, wie schwierig der Einsatz war und dass hinterher einige Einsatzkräfte psychologisch betreut werden mussten.
Hier kann man sich über diesen Fall informieren:
https://rp-online.de/nrw/staedte/duesse ... d-24010227
Eine seltsame Sache, denn in früheren Zeiten arbeiteten SEKs nicht so zögerlich, sondern griffen mutig zu ohne Rücksicht auf den Täter und die Polizei musste hinterher auch nicht psychologisch betreut werden, weil sie nämlich auf derartige Zugriffe geschult worden ist. . Man bekommt den unguten Eindruck, dass in diesem Fall vieles anders gehandhabt worden ist, vielleicht um den Täter ( möglicherweise aus Rücksicht auf seine Herkunft und seine Mentalität? ) zu schonen und sich keinen Rassismus-Vorwürfen auszusetzen, die ja heutzutage die Keule sind mit der man alles totschlagen kann..
Im Falle von Straten ist es natürlich möglich, dass die verwendete Tatwaffe auf einen bestimmten Täterkreis und auf ein bestimmtes Umfeld hindeutet, mit dem man aber schonungsvoll umgehen möchte um sich nur keinen Rassismus-Vorwürfen auszusetzen. Stichwort: Asylunterkunft in der Nähe des Tatortes, insbesondere des möglicherweise erweiterten Tatortes, denn Tatort ist ja jeder Ort, wo der Täter gehandelt hat, also auch der Ort, wo er vielleicht den Kopf abgelegt hat.
Dieser vorauseilende Gehorsam, nur ja keinen Hauch von Rassismus aufkommen zu lassen, scheint die Ermittlungstätigkeit heutzutage zu beeinflussen. Diese Befürchtungen müssen auch mal offen angesprochen werden dürfen.
Es ist eine gute Frage, warum es im Mordfall Straten überhaupt eine "schräge" Pressekonferenz gab, da die Polizei wesentliche Informationen nicht veröffentlichen wollte, so dass sich eigentlich bis heute niemand ein wirkliches Bild von der Tat machen kann. Das sollte eigentlich das Ziel einer Pressekonferenz sein, dass die Bürger durch die PK hierzu in der Lage sind und eine Tat einordnen können.
Mir ist aufgefallen, dass heutzutage Polizei und Staatsanwaltschaft öfter als früher Pressekonferenzen veranstalten. Das mag damit zusammenhängen, weil sie in Kriminalfällen die Hoheit über Informationen zu einer Tat behalten wollen, denn in den Zeiten des Internets verbreiten sich auch in Kriminalfällen Informationen über die sozialen Medien sehr schnell. Diese Informationen müssen nicht immer der Wahrheit entsprechen, es kann sich auch um Gerüchte handeln, die sich letzten Endes als falsch herausstellen. Nicht alles was verbreitet wird ist aber falsch. Mit einer Pressekonferenz versucht die Polizei Informationen zu verbreiten, die aus ihrer Sicht wichtig sind, sei es zur Aufklärung des Falles oder um die Bevölkerung zu beruhigen.
Im Falle von Straten sind unmittelbar nach Auffindung der Leiche so einige brisante Informationen an die Öffentlichkeit gelangt, wie beispielsweise die Sache mit dem Kopf, der weit entfernt vom Rumpf aufgefunden worden sein soll. So etwas war noch nie da und das beunruhigt und verunsichert die Bevölkerung und es macht auch Teile der Bevölkerung wütend, vor allem wenn so etwas mitten in einer Stadt und draußen geschieht.. Mit der PK wollte die Polizei wohl vorrangig demonstrieren, dass sie an der Aufklärung der Tat eifrig arbeitet, auch wenn ein Aufklärungserfolg fern ist, so dass die Bevölkerung ganz beruhigt sein kann. Nicht dass noch irgendwie der Eindruck von Untätigkeit entsteht. .
Oft habe ich den Eindruck, dass es der Polizei in einer Pressekonferenz auch darum geht mögliche Kritik an ihrer Arbeitsweise von vorneherein zu unterbinden.
Ich denke da beispielsweise an den Fall, wo der Ägypter Achmed F. in Düsseldorf seine 7 jährige Tochter getötet hat, weil er aus Hass auf die Mutter des Kindes gehandelt hat, die sich von ihm trennen wollte und die er mit dem Tod des Kindes bestrafen wollte. Während der Tat und auch vorher hat er mit der Mutter telefoniert, die mit anhören musste, wie er das Kind bedroht, gequält und getötet hat. . Angeblich könne man auch nicht genau feststellen, wann das Kind getötet worden sei.
Ich habe diese PK gesehen und mir ist aufgefallen, dass auch hier viele Fragen nicht beantwortet wurden, angeblich aus ermittlungstaktischen Gründen. Auch hier wurde nicht bekannt gegeben, wie der Vater das Kind getötet hat, angeblich soll er das Kind erwürgt haben, es ist etwas diffus von Gewaltausübung gegen den Hals die Rede gewesen.
Es kam ein SEK zum Einsatz, das allerdings zunächst nicht zugegriffen hat. Die Frage, ob durch einen früheren Zugriff das Kind hätte gerettet werden können, blieb natürlich auch offen, eben weil niemand den Todeszeitpunkt des Kindes genau feststellen könne. Hier hatte ich den Eindruck, dass die PK veranstaltet worden ist, um den späten Zugriff zu entschuldigen / rechtfertigen, denn es wurde vor allem betont, wie schwierig der Einsatz war und dass hinterher einige Einsatzkräfte psychologisch betreut werden mussten.
Hier kann man sich über diesen Fall informieren:
https://rp-online.de/nrw/staedte/duesse ... d-24010227
Eine seltsame Sache, denn in früheren Zeiten arbeiteten SEKs nicht so zögerlich, sondern griffen mutig zu ohne Rücksicht auf den Täter und die Polizei musste hinterher auch nicht psychologisch betreut werden, weil sie nämlich auf derartige Zugriffe geschult worden ist. . Man bekommt den unguten Eindruck, dass in diesem Fall vieles anders gehandhabt worden ist, vielleicht um den Täter ( möglicherweise aus Rücksicht auf seine Herkunft und seine Mentalität? ) zu schonen und sich keinen Rassismus-Vorwürfen auszusetzen, die ja heutzutage die Keule sind mit der man alles totschlagen kann..
Im Falle von Straten ist es natürlich möglich, dass die verwendete Tatwaffe auf einen bestimmten Täterkreis und auf ein bestimmtes Umfeld hindeutet, mit dem man aber schonungsvoll umgehen möchte um sich nur keinen Rassismus-Vorwürfen auszusetzen. Stichwort: Asylunterkunft in der Nähe des Tatortes, insbesondere des möglicherweise erweiterten Tatortes, denn Tatort ist ja jeder Ort, wo der Täter gehandelt hat, also auch der Ort, wo er vielleicht den Kopf abgelegt hat.
Dieser vorauseilende Gehorsam, nur ja keinen Hauch von Rassismus aufkommen zu lassen, scheint die Ermittlungstätigkeit heutzutage zu beeinflussen. Diese Befürchtungen müssen auch mal offen angesprochen werden dürfen.
Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
@Z80 Chapeau - toller Beitrag! Der Unmut wächst... Leider hilft es uns auch nicht weiter. Es ist eine absolute Ungeheuerlichkeit, was in diesem Mordfall abgeht oder auch nicht abgeht...
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Dieser vorauseilende Gehorsam, nur ja keinen Hauch von Rassismus aufkommen zu lassen, scheint die Ermittlungstätigkeit heutzutage zu beeinflussen. Diese Befürchtungen müssen auch mal offen angesprochen werden dürfen.
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Habe auch den Eindruck. So hat man damals eine Hausdurchsuchung angeordnet und durchgeführt, bei dem Mann, der auf einem Handy-Video sich erschrocken darüber äußerte, dass der Kopf des Kindes abgetrennt wurde. Begründung lief auf Datenschutz hinaus. Dabei sah man nur die Füsse der Mutter und das Drumherum auf dem Video, das der Gospel-Sänger auf fb gepostet hatte.
Man wollte die Tatsache mit dem abgetrennten Kopf des Kleinkindes geheim halten.
Hausdurchsuchung wegen sowas? Bei unser zimperlichen Justiz.
Zimperlich nur in in eine Richtung, aus der direkte Gefahr droht?
Was wäre eigentlich los in Deutschland, wenn so viele Migranten von Biodeutschen umgebracht würden, wie es umgekehrt der Fall ist?
Menschenkette von Rostock bis Freiburg?
Aber so? Rassismus gegen Deutsche gibt es angeblich nicht....deshalb: egal?
Mensch, Mensch, überspitzt gesagt: die Gräueltaten der Nazis hat man doch auch nicht verheimlicht, aus Datenschutzgründen.
Warum hat man die Leichenberge in den KZs gezeigt? Damit sowas nie wieder vorkommt und niemand sagen konnte, er hätte nichts gewusst.
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Habe auch den Eindruck. So hat man damals eine Hausdurchsuchung angeordnet und durchgeführt, bei dem Mann, der auf einem Handy-Video sich erschrocken darüber äußerte, dass der Kopf des Kindes abgetrennt wurde. Begründung lief auf Datenschutz hinaus. Dabei sah man nur die Füsse der Mutter und das Drumherum auf dem Video, das der Gospel-Sänger auf fb gepostet hatte.
Man wollte die Tatsache mit dem abgetrennten Kopf des Kleinkindes geheim halten.
Hausdurchsuchung wegen sowas? Bei unser zimperlichen Justiz.
Zimperlich nur in in eine Richtung, aus der direkte Gefahr droht?
Was wäre eigentlich los in Deutschland, wenn so viele Migranten von Biodeutschen umgebracht würden, wie es umgekehrt der Fall ist?
Menschenkette von Rostock bis Freiburg?
Aber so? Rassismus gegen Deutsche gibt es angeblich nicht....deshalb: egal?
Mensch, Mensch, überspitzt gesagt: die Gräueltaten der Nazis hat man doch auch nicht verheimlicht, aus Datenschutzgründen.
Warum hat man die Leichenberge in den KZs gezeigt? Damit sowas nie wieder vorkommt und niemand sagen konnte, er hätte nichts gewusst.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Wenn so wenig bekannt ist, halte ich es nicht für gerechtfertigt, gleich wieder die Keule vom angeblich "vorauseilenden Gehorsam" auszupacken. Das ist für mich eine Verdächtigung und Nebelkerze.AngRa hat geschrieben:Im Falle von Straten ist es natürlich möglich, dass die verwendete Tatwaffe auf einen bestimmten Täterkreis und auf ein bestimmtes Umfeld hindeutet, mit dem man aber schonungsvoll umgehen möchte um sich nur keinen Rassismus-Vorwürfen auszusetzen. Stichwort: Asylunterkunft in der Nähe des Tatortes, insbesondere des möglicherweise erweiterten Tatortes, denn Tatort ist ja jeder Ort, wo der Täter gehandelt hat, also auch der Ort, wo er vielleicht den Kopf abgelegt hat.
Dieser vorauseilende Gehorsam, nur ja keinen Hauch von Rassismus aufkommen zu lassen, scheint die Ermittlungstätigkeit heutzutage zu beeinflussen. Diese Befürchtungen müssen auch mal offen angesprochen werden dürfen.
Allerdings wäre es in der Tat dringend nötig, dass die Ermittlungsbehörden nähere Einzelheiten zu Todesursache und Tatwaffe bekanntgeben. Dies könnte weitere Zeugen ans Licht rufen, und auch im Endinger Mordfall ist die Polizei ja so vorgegangen, dass sie scheibchenweise immer mehr Details öffentlich gemacht hat. Das Schweigen ist auch für die Ermittlungsbhörden kontraproduktiv, denn es ermöglicht genau jene Verschwörungstheorien, denen man mit der Veröffentlichung von Fakten den Boden entziehen könnte.
Eines ist mir nochmal deutlich geworden: Wenn Straten anderen gegenüber betont hat, wie sicher er sich an seinem abgelegenen Schlafplatz auf dem Friedhof gefühlt hat, dann kann man eigentlich ausschließen, dass sich dort Satanisten oder schräges Volk getroffen hat. Diese Aussage Stratens spricht für mich einmal mehr dafür, dass der Mordangriff ganz gezielt ihm gegolten hat und dass er kein Zufallsopfer war.
In der Ruhe liegt die Kraft.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Vielleicht müssen die Ermittler auch gar nichts mehr zu der Tatwaffe herausfinden, weil sie diese längst lokalisiert und einer bestimmten Person bzw. Personengruppe zugeordnet haben. Vielleicht war es ja eine ziemlich eindeutige und markante Tatwaffe und jegliche Information darüber würde zeigen, wo man den/die Tatverdächtigen verortet hat. Ich denke schon, dass es einen oder mehrere konkrete Tatverdächtige gibt.Beck hat geschrieben: Allerdings wäre es in der Tat dringend nötig, dass die Ermittlungsbehörden nähere Einzelheiten zu Todesursache und Tatwaffe bekanntgeben. Dies könnte weitere Zeugen ans Licht rufen, und auch im Endinger Mordfall ist die Polizei ja so vorgegangen, dass sie scheibchenweise immer mehr Details öffentlich gemacht hat.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Ich bin nicht so optimistisch wie Du in der Beurteilung der Lage, aber ich würde mich freuen, wenn Du in Deiner Einschätzung der Situation richtig liegen würdest!
In der Ruhe liegt die Kraft.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Wenn Straten sich dort oben sicher gefühlt hat, dann kann es sich bei seinem Schlafplatz und dessen unmittelbarer Umgebung in der Tat nicht um einen Ort gehandelt haben, wo andere ihn gestört haben. In all den Jahren kann es keine nennenswerten Störungen gegeben haben, denn ansonsten hätte er den Schlafplatz gewechselt. Ruhe war ihm als Einzelgänger wichtig.
Es kann sich dort auch nicht um einen Ort gehandelt haben an dem sich gelegentlich Jugendliche getroffen haben um "abzuhängen" . Das habe ich früher mal angenommen. Es kommt aber immer auf die Örtlichkeit an, die ich nicht kannte und die ich mir erst durch @Genetics Videos gut vorstellen kann.Jugendliche hätten es vielleicht "cool" gefunden sich nachts auf einem Friedhof zu treffen, aber es wäre ihnen wohl zu mühsam über die vielen Treppen nach oben zu steigen und dort auch wieder herunterzukommen, vor allem in nicht ganz fittem Zustand, bedingt durch den Konsum von Alkohol und/ oder anderer Drogen.
Straten muss den Ort im Laufe der Zeit als idealen Schlafplatz erachtet haben, gerade weil ihm dort niemand in die Quere kam. Er mag das vor allem zwei Umständen zugeschrieben haben, nämlich dass sich die einen wegen des gewissen Gruselfaktors nicht nachts auf einem Friedhof aufhalten und dass sich andere , die sich nicht vor den Toten fürchten, den Ort nicht aufsuchen, weil er wegen der vielen Treppen nicht ohne Mühen zu erreichen ist.
Er konnte sich vermutlich auch nicht vorstellen, dass ihn jemand dort nachts in der Einsamkeit gezielt aufsucht um ihn zu töten. Das spricht dafür, dass er mit niemandem ernsthaften Streit hatte. Er kann sich auch im Vorfeld nicht beobachtet gefühlt haben. Das spricht dafür, dass er immer nur Personen begegnet ist, die ihm nicht sonderlich aufgefallen sind, weil sie ins Bild passten, sei es als Friedhofsgänger oder allgemein als Fußgänger, die von A nach B wollten.
Die Tat war zielgerichtet und geplant und sie setzt auch gute Ortskenntnisse voraus. Als Täter kommen vor allem Personen in Frage, die sich in letzter Zeit öfters auf dem Friedhof ausgehalten haben, so dass sie Gelegenheit hatten auszubaldowern, dass dort oben jemand allein übernachtet, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Friedhofsgänger mehr als potentielle Zeugen auftauchen und welche Fluchtwege es gibt.
Wann äußert sich die Polizei wohl mal zur Spurenauswertung, denn es muss doch Spuren gegeben haben und die Auswertung kann doch nicht ewig dauern? Ist mit der Auswertung das LKA in Mainz befasst?
Es kann sich dort auch nicht um einen Ort gehandelt haben an dem sich gelegentlich Jugendliche getroffen haben um "abzuhängen" . Das habe ich früher mal angenommen. Es kommt aber immer auf die Örtlichkeit an, die ich nicht kannte und die ich mir erst durch @Genetics Videos gut vorstellen kann.Jugendliche hätten es vielleicht "cool" gefunden sich nachts auf einem Friedhof zu treffen, aber es wäre ihnen wohl zu mühsam über die vielen Treppen nach oben zu steigen und dort auch wieder herunterzukommen, vor allem in nicht ganz fittem Zustand, bedingt durch den Konsum von Alkohol und/ oder anderer Drogen.
Straten muss den Ort im Laufe der Zeit als idealen Schlafplatz erachtet haben, gerade weil ihm dort niemand in die Quere kam. Er mag das vor allem zwei Umständen zugeschrieben haben, nämlich dass sich die einen wegen des gewissen Gruselfaktors nicht nachts auf einem Friedhof aufhalten und dass sich andere , die sich nicht vor den Toten fürchten, den Ort nicht aufsuchen, weil er wegen der vielen Treppen nicht ohne Mühen zu erreichen ist.
Er konnte sich vermutlich auch nicht vorstellen, dass ihn jemand dort nachts in der Einsamkeit gezielt aufsucht um ihn zu töten. Das spricht dafür, dass er mit niemandem ernsthaften Streit hatte. Er kann sich auch im Vorfeld nicht beobachtet gefühlt haben. Das spricht dafür, dass er immer nur Personen begegnet ist, die ihm nicht sonderlich aufgefallen sind, weil sie ins Bild passten, sei es als Friedhofsgänger oder allgemein als Fußgänger, die von A nach B wollten.
Die Tat war zielgerichtet und geplant und sie setzt auch gute Ortskenntnisse voraus. Als Täter kommen vor allem Personen in Frage, die sich in letzter Zeit öfters auf dem Friedhof ausgehalten haben, so dass sie Gelegenheit hatten auszubaldowern, dass dort oben jemand allein übernachtet, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Friedhofsgänger mehr als potentielle Zeugen auftauchen und welche Fluchtwege es gibt.
Wann äußert sich die Polizei wohl mal zur Spurenauswertung, denn es muss doch Spuren gegeben haben und die Auswertung kann doch nicht ewig dauern? Ist mit der Auswertung das LKA in Mainz befasst?
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
@AngRaAngRa hat geschrieben:
Es kann sich dort auch nicht um einen Ort gehandelt haben an dem sich gelegentlich Jugendliche getroffen haben um "abzuhängen" . Das habe ich früher mal angenommen. Es kommt aber immer auf die Örtlichkeit an, die ich nicht kannte und die ich mir erst durch @Genetics Videos gut vorstellen kann.Jugendliche hätten es vielleicht "cool" gefunden sich nachts auf einem Friedhof zu treffen, aber es wäre ihnen wohl zu mühsam über die vielen Treppen nach oben zu steigen und dort auch wieder herunterzukommen, vor allem in nicht ganz fittem Zustand, bedingt durch den Konsum von Alkohol und/ oder anderer Drogen.
Es wurde schon darüber berichtet, dass die Batterie Hübeling von Jugendlichen in der Nacht aufgesucht wird. Des Weiteren von Lost-Places-Gängern und von Menschen, die sich für Militärgeschichte und den 2. Weltkrieg interessieren. Schließlich ist in der Batterie eine Gedenkstätte für insbesondere die zivilen Weltkriegsopfer aus Koblenz. Es gab in der Vergangenheit auch Metalldiebstähle auf diesem Friedhof. Darüber hinaus können durchaus auch andere Menschen auf dem Friedhof übernachtet haben, wenn auch nicht direkt an der Batterie Hübeling. Die Polizei hat ja auch unter anderem gezielt nach solchen Personen gefragt.
Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Batterie Hübbeling war insgesamt ein öffentlicher Platz mit vielen Besuchern aus aller Welt. Vermessen zu glauben das einige hier meinen das, das Stratens reich war. Bin davon überzeugt das dort viele die vom weitem her versteckte Kolonnade kannten und vielleicht auch nutzten. Für was auch immer? Besonders auffällig die Zeit wann die tat geschah. Wetter war sehr schlecht, ideale bedingungen um taten von außerhalb zu begehen die Spurenintesiv sind. Aus dem allen kann man schon von ableiten, das die tat nicht von ungefähr oder von jetzt auf gleich vonstatten ging. Die Person an sich hat an Infos nicht viel zu bieten, der rest liegt im dunkelen und lässt viel freiraum für die recherche. Etwas Aufhellendes könnten zusätzliche infos seitens der Behörden bringen. Könnte sogar behilflich sein,weil es Leute gibt zu beispiel wie hier die,die tat auch aufgeklärt sehen wollen. Und sich Tag und Nacht einen Kopf machen. Und das völlig Kostenfrei.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Ich habe jetzt gelesen, dass die Tat in Berlin, wo zwei Obdachlose angezündet worden sind, nicht aus purer Obdachlosenfeindlichkeit sondern aus Rache geschehen ist.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... nhaus.html
Vielleicht ist Straten auch aus Rache getötet worden. Er soll ja am Bahnhof Streit mit einem Rastafari gehabt haben. Im Zusammenhang mit dem Berliner Fall ist mir der Streit jedenfalls wieder eingefallen. Rache wäre ein nachvollziehbares Motiv auch für brutale und für die Menschen verachtende Vorgehensweise. Offenbar lässt sich zu dem Streit aber nichts Näheres mehr ermitteln.
47-Jähriger soll Rache geübt haben
Der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, sagte dem rbb, der mutmaßliche Täter sei zunächst in dem Bahnhof mit einem der Obdachlosen in Streit geraten und von Polizisten des Bahnhofs verwiesen worden. Mit einer weiteren, noch unbekannten Person habe er dann an einer Tankstelle Benzin gekauft und offensichtlich aus Rache die beiden schlafenden Männer übergossen und angezündet
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... nhaus.html
Vielleicht ist Straten auch aus Rache getötet worden. Er soll ja am Bahnhof Streit mit einem Rastafari gehabt haben. Im Zusammenhang mit dem Berliner Fall ist mir der Streit jedenfalls wieder eingefallen. Rache wäre ein nachvollziehbares Motiv auch für brutale und für die Menschen verachtende Vorgehensweise. Offenbar lässt sich zu dem Streit aber nichts Näheres mehr ermitteln.
Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Vieles was man so über Obdachlosigkeit im Klassischen stil denkt muss
von grund auf anders gesehen werden. Den üblichen Penner gibt es nicht!
Viele Nationen sind zusammen gekommen die Obdachlos sind, und von dem zerren was geboten
wird. Der überlebenskampf auf der Strasse ist härter geworden. Dazu gesellen sich noch die ganzen Suchtkranken mit Kriminellen hintergrund. Noch hinzu durch die Flüchtlingskrise viele unregistrierte die sich durch Europa bewegen. Eine ganz gefährliche mischung die sich auf Deutschlands Strassen bewegt. Das erzeugt spannungen auf jeden fall, egal auf wessen seite.
Glaube nicht das Straten Opfer deswegen wurde. Sondern die geschaffene Situation die
von Straten ausging war der auslöser! Recherche gibt es ja genug hier,eine übertrifft die andere.
Allein der gedanke das da "Mutterseelenallein" einer nächtigt und dann noch von solch einer Kulisse umgeben ist, das wird so manche Phantasie "Angeregt" haben!
von grund auf anders gesehen werden. Den üblichen Penner gibt es nicht!
Viele Nationen sind zusammen gekommen die Obdachlos sind, und von dem zerren was geboten
wird. Der überlebenskampf auf der Strasse ist härter geworden. Dazu gesellen sich noch die ganzen Suchtkranken mit Kriminellen hintergrund. Noch hinzu durch die Flüchtlingskrise viele unregistrierte die sich durch Europa bewegen. Eine ganz gefährliche mischung die sich auf Deutschlands Strassen bewegt. Das erzeugt spannungen auf jeden fall, egal auf wessen seite.
Glaube nicht das Straten Opfer deswegen wurde. Sondern die geschaffene Situation die
von Straten ausging war der auslöser! Recherche gibt es ja genug hier,eine übertrifft die andere.
Allein der gedanke das da "Mutterseelenallein" einer nächtigt und dann noch von solch einer Kulisse umgeben ist, das wird so manche Phantasie "Angeregt" haben!
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Ich wundere mich sehr, dass dieser Artikel der Rhein Zeitung allgemein zugänglich ist, wo doch sonst alles zu dem Fall hinter einer Paywall war. Dann wundert mich noch diese Passage aus dem Zeitungsartikel bzw. dass das von der RZ verbreitet wird, wenn es doch Täterwissen sein soll.Gast hat geschrieben:https://mobil.rhein-zeitung.de/lokales/ ... 16472.html
Zitat:
"Peter Krumm verfügt über das, was die Polizei als „Täterwissen“ bezeichnet: Er hat den Tatort gesehen, weiß, wo der Körper lag, ob daneben eine Tatwaffe war. Und wenn im Internet Gerüchte hochkochen wie das, dass bei Straten nicht nur der Kopf, sondern auch andere Gliedmaße abgetrennt gewesen sein sollen, dann weiß er, dass das Quatsch ist."
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Na dann ist ja alles okay, oder? Nur der Kopf abgetrennt.
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Ich interpretiere es so: Wenn die Ermittlungsbehörden sich so sehr bedeckt halten, entsteht immer wieder einmal eine Lücke, wo etwas durchsickert. Dies hier war ja kein Artikel zu Straten, sondern zu einem Leichenbestatter. Darin wurde auf mehrer Todesfälle Bezug genommen, u.a. auch auf den von Herrn Straten. Und schon ist ein wichtiges Detail an der Öffentlichkeit.Fragezeichen hat geschrieben:Ich wundere mich sehr, dass dieser Artikel der Rhein Zeitung allgemein zugänglich ist, wo doch sonst alles zu dem Fall hinter einer Paywall war. Dann wundert mich noch diese Passage aus dem Zeitungsartikel bzw. dass das von der RZ verbreitet wird, wenn es doch Täterwissen sein soll.
Zitat:
"Peter Krumm verfügt über das, was die Polizei als „Täterwissen“ bezeichnet: Er hat den Tatort gesehen, weiß, wo der Körper lag, ob daneben eine Tatwaffe war. Und wenn im Internet Gerüchte hochkochen wie das, dass bei Straten nicht nur der Kopf, sondern auch andere Gliedmaße abgetrennt gewesen sein sollen, dann weiß er, dass das Quatsch ist."
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Re: MORDFALL GERD MICHAEL STRATEN -- Diskussion
Nach den recherchen zu folge von einigen usern sogar mit Fotos und Animationen dokumentiert, soll es an dem Tatort richtig hergegangen sein. Was wirklich vorgefallen ist weiss keiner und lässt sich nur anhand der spuren grob rekonstruieren.(Erstbesichtigung). 3 tage lang haben die Ermittler den Ort auf den Kopf gestellt, bevor bekannt wurde was da passierte! Da werden sehr viele unterwegs gewesen sein und auch wieder spuren hinterlassen haben! Interessant sind all diese Fantasie blühten, zum Diskutieren durchweg akzeptabel