LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Eine junge Frau die nicht langzeitvermisst war, aber es hat 4 Monate gedauert, bis man sie ca 6km Luftlinie entfernt in einem Waldstück gefunden hat. Im Sommer wäre es wahrscheinlich schneller gegangen
Eisenach. Kathleen W. aus Eisenach gilt seit mehreren Wochen als vermisst. Zuletzt gesehen wurde die 35-Jährige am vierten November 2021. An diesem Abend hatte sie ihre Wohnung in der Amrastraße in Richtung Kittelsthal verlassen.

Seitdem fehlt von Kathleen jede Spur. Eine großangelegte Suchaktion der Polizei blieb bisher ohne Erfolg. Jetzt geht die Familie der 35-Jährigen aus Eisenach einen drastischen Schritt.


Momentan gehen die Beamten davon aus, dass sich Kathleen im Bereich zwischen Mosbach, Wutha-Fanroda und Kittelsthal verlief und in eine hilflose Lage geriet. Sie hatten zuvor mehrmals mit einem Polizeihubschrauber und Hunden nach der Frau gesucht – aber ohne Erfolg.
https://www.thueringen24.de/thueringen/ ... Suche.html
Originalmeldung vom 22. März
Wutha-Farnroda - Am vergangenen Sonntag wurde in einem Waldstück im Wartburgkreis eine Leiche gefunden.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei der Leiche um eine weibliche Person. Die Leiche wurde den Angaben zufolge in einem Waldstück zwischen Wutha-Farnroda und Mosbach durch einen Zeugen aufgefunden.

Derzeit laufen kriminalpolizeiliche Ermittlungen, ob es sich bei der aufgefundenen Leiche um eine vermisste Frau handelt, zu welcher seit dem 6. November 2021 eine Öffentlichkeitsfahndung herausgegeben wurde.
https://www.tag24.de/nachrichten/region ... is-2381399
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Gemeinsamkeiten vieler Vermisstenfälle sind, dass es nur selten zu einem guten Ende führt. Wenn ein Täter jemanden in seine Gewalt gebracht hat, dann wird der Gefangene bald eine Belastung für den Täter, ihn oder sie zu verstecken. Er muss sie mit Lebensmitteln versorgen. Er muss ihnen einen Aufenthaltsplatz und eine Toilette zur Verfügung stellen. Das ist mühsam, birgt ein Entdeckungsrisiko und bei einer Freilassung muss der Täter mit seiner Entdeckung rechnen. Aus diesem Grund werden leider viele Vermisste bald getötet, weil der Täter mit ihnen überfordert ist und das Entdeckungsrisiko scheut.

Daher habe ich bei jedem Vermisstenfall ein mulmiges Gefühl, besonders wenn es heißt, dass es kein Lebenszeichen und keine Kontobewegungen gibt.
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Nur 9 Monate vermisst
Toter in gesunkenem Auto in der Hunte ist der Vermisste
Stand: 07.07.2022 18:16 Uhr
In der Hunte zwischen Goldenstedt und Barnstorf fand die Polizei ein Auto mit einem Toten. Es ist sehr wahrscheinlich der seit neun Monaten vermisste 38-Jährige, hieß es am Donnerstag.

Bei dem Toten, der in dem Auto im Fluss gefunden wurde, handelt es sich nach Polizeiangaben mit hoher Wahrscheinlichkeit um den vermissten Mann aus Drentwede im Landkreis Diepholz. Die Identität des Mannes sei aber noch nicht zu hundert Prozent geklärt, sagte ein Sprecher. Weil die Leiche schon sehr lange im Wasser gelegen habe, sollen weitere Analysen Aufschluss geben. Auch die Todesursache stehe noch nicht fest. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei der Mann aber ohne Fremdverschulden gestorben, sagte der Polizeisprecher. Es solle zudem noch ein toxikologisches Gutachten erstellt werden. Ein Ergebnis soll kommende Woche vorliegen. Der 38-jährige Mann wurde seit vergangenen September vermisst. Polizeitaucher hatten am Mittwoch im Fluss Hunte das Auto und den Toten gefunden.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... te206.html
Landkreis Diepholz. Seit zwei Wochen wird Jerzy Demby aus Drentwede in der Samtgemeinde Barnstorf vermisst. "Jurek", so sein Spitzname, verließ am 29. September gegen 23 Uhr seine dortige Unterkunft. "Er ist mit einem dunklen Audi Kombi mit dem polnischen Kennzeichen BKL 28646 unterwegs", teilt Polizeisprecher Thomas Gissing mit. Demby ist polnischer Staatsbürger und hält sich in Deutschland auf, um landwirtschaftliche Maschinen anzukaufen. "Zeitweise war er auch als Landarbeiter tätig", so Gissing weiter. Eine Überprüfung der Kontaktadressen sei genauso erfolglos geblieben wie eine Suche mit einem Hubschrauber im näheren und weiteren Umfeld.
https://www.weser-kurier.de/landkreis-d ... 91i5av1bf6
Bekannt war bislang nur, dass Demby am Tag seines Verschwindens im Bereich Cloppenburg ein Kaufgeschäft bezüglich eines landwirtschaftlichen Anhängers abgewickelt habe. Auch soll er, ob er verheiratet und Familienvater ist, auf die Suche nach neuen Frauenbekanntschaften gewesen seien.
https://www.tag24.de/justiz/vermisste-p ... er-2533356
Der polnische Staatsbürger Jerzy Demby wird seit den Abendstunden des 29. September 2021 vermisst. Die Polizei ist in den vergangenen Monaten vielen Hinweisen und Spuren nachgegangen. Die Suche mit einem Sonarboot auf der Hunte war nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Verden vorgenommen worden. Dabei unterstützten Taucher der zentralen Polizeidirektion aus Oldenburg und Braunschweig.
https://www.weser-kurier.de/landkreis-d ... 2tg0hl9ecc
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Skelett in Scheune
07.07.2022
| aktualisiert: 10.07.2022 02:28 Uhr
0 Kommentare
In Bad Kissingen ist am Dienstag (28. Juni 2022) bei Bauarbeiten in einer Scheune ein menschliches Skelett gefunden worden. Die Polizei ermittelt seitdem in alle Richtungen. So wurde eine Ermittlungskommission der Kripo Schweinfurt eingerichtet. Inzwischen gibt es Informationen zu Alter und Geschlecht.

Das Skelett wurde im Stadtgebiet von Bad Kissingen entdeckt. "Es handelt sich um ein Anwesen, bestehend aus einem Wohnhaus und einer Scheune, das vor wenigen Monaten veräußert wurde", hieß es im Bericht der Polizei . Die neuen Eigentümer hätten Umbauarbeiten vorgenommen. Dabei sei das Skelett entdeckt worden, das in der Scheune begraben gewesen sei. Die Zeugen verständigten unverzüglich die Polizei .

Skelett aus Bad Kissingen weiter untersucht - Polizei widmet sich Fall aus den 90ern
"Die menschlichen Überreste wurden geborgen und zur weiteren Begutachtung dem Institut für Rechtsmedizin überstellt", teilte die Polizei mit. Ziel ist es, neben der Identität der toten Person auch möglichst zeitnah Erkenntnisse zu den genauen Todesumständen zu erlangen.

Untersuchungen der Rechtsmedizin haben laut dem Polizeipräsidium Unterfranken ergeben, "dass es sich um die sterblichen Überreste eines Mannes handelt, der im Alter zwischen 60 und 80 Jahren verstorben sein dürfte. Es ist möglich, dass der Leichnam bereits vor 30 bis 40 Jahren in der Scheune vergraben wurde". Ein Gewaltverbrechen kann weiterhin nicht ausgeschlossen werden, auch wenn es bislang keine konkreten Hinweise dafür gibt.

Darüber hinaus beschäftigt derzeit ein Vermisstenfall von Anfang der 1990er-Jahre die Ermittlungskommission, da möglicherweise ein Zusammenhang mit dem aufgefundenen Skelett bestehen könnte.
https://www.mainpost.de/regional/bad-ki ... t-10829255
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

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Die 13 jährige Schülerin Sandra Wißmann verschwand 2000 in Berlin spurlos

https://www.youtube.com/watch?v=-Us94KTDVWY
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Alexander H. wurde 2008 mit 28 Jahren getötet und wurde nach über 7 Jahren 2016 tot aufgefunden.

Ermordet und nach einem halben Jahr von der Mörderin und einem Gehilfen im Garten vergraben und 2016 durch Zeugenaussagen gefunden.
Neben dem Bett lag eine Handkreissäge, die er zum Dachausbau hergenommen hatte; Gabi P. griff zu, warf sie an und legte sie an Hals und Brust an. Alexander H. muss sehr schnell bewusstlos, wenn nicht sofort tot gewesen sein
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/la ... -1.4576764

https://www.bild.de/tv/2022/bild-doku-m ... .bild.html
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2014 verschwand Roswitha Strohfus mit 59 Jahren und wurde 2023 nach über 8 Jahren tot aufgefunden.
Saarbrücken – Es könnte das Ende einer jahrelangen Vermisstensuche sein: In einem Weiher in Rußhütte ist das Auto der 2014 verschwundenen Rosi S. (damals 59) aus Dudweiler gefunden worden. Im Inneren: eine Frauenleiche!

Ein Angler, der zufällig Unterwasseraufnahmen mit einer Drohne machte, entdeckte das Fahrzeugwrack im Gewässer, informierte sofort die Polizei.
https://www.bild.de/regional/saarland/s ... .bild.html

https://www.google.com/maps/place/Saarb ... 0vMDExaHJr

https://blaulichtreport-saarland.de/202 ... -gefunden/
MissMarpel

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Also über das Thema habe ich auch schon oft nachgedacht. Was ist mit den Langzeitvermissten geschehen?

Ihr habt schon viel zusammengetragen. Meine Beobachtungen hierzu, laut Berichten, die jedem anderen auch zugänglich waren, fällt eines auf:

Oft, nicht immer, sind die Personen auf mysteriöse Weise verschwunden. Das bedeutet ohne Zeugen, ohne Spuren und das wortwörtlich. Oft findet man Jahre später Leichen, die den Vermissten zuzuordnen waren, an Orten, an denen gesucht wurde. Was bedeutet dies?

Ich stelle die Frage mal in die Runde der Interessenten hier.

Die Entführungstheorien hinken immer etwas wegen der aufwendigen Logistik. Meist sind die Opfer bereits tot zum Zeitpunkt der Suchaktionen.
MissMarpel

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Also, ich denke, dass ein Teil der Vermissten Opfer des organisierten Verbrechens ist, des Menschenhandels und des Organhandels, wie auch rituelle Opfer. Dazu gibt es Belege, dass es diese Verwerfungen in unserer Gesellschaft gibt.

Das Mysteriöse nimmt nur einen Bruchteil ein. Wie meine Katzen oder andere Gegenstände verschwinden, nur um dann später wieder an derselben Stelle wieder aufzutauchen, so könnte ich mir einen Bruchteil der verschwundenen Leichen erklären. Das Phänomen ist bekannt. Es wird von Wissenschaftlern ( Physikern ) untersucht. In Freiburg forscht Dr. Lucadou daran, in den USA andere...
Die Phasenverschiebungen, werden auch von Mythenmetgers auf Youtube gut beschrieben. Der junge Mann findet immer weitere Vermisstengeschichten, die unerklärlich sind und meist unter Zeugen stattfanden. Die Ereignisse finden fast ausschliesslich in der freien Natur statt. Wanderer verschwinden etc. Einige kehren wieder, andere nicht, wieder andere findet man oft tot 100km weiter weg.
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

MissMarpel hat geschrieben: Montag, 20. Februar 2023, 16:31:59 Also über das Thema habe ich auch schon oft nachgedacht. Was ist mit den Langzeitvermissten geschehen?

Ihr habt schon viel zusammengetragen. Meine Beobachtungen hierzu, laut Berichten, die jedem anderen auch zugänglich waren, fällt eines auf:

Oft, nicht immer, sind die Personen auf mysteriöse Weise verschwunden. Das bedeutet ohne Zeugen, ohne Spuren und das wortwörtlich. Oft findet man Jahre später Leichen, die den Vermissten zuzuordnen waren, an Orten, an denen gesucht wurde. Was bedeutet dies?

Ich stelle die Frage mal in die Runde der Interessenten hier.

Die Entführungstheorien hinken immer etwas wegen der aufwendigen Logistik. Meist sind die Opfer bereits tot zum Zeitpunkt der Suchaktionen.
@MissMarpel

In mehreren Fällen, wenn Ehefrauen plötzlich verschwanden, wie z.B. Heidi Dannhäuser, oder Tabita Cirbele, hat es Unstimmigkeiten mit dem Partner gegeben. Heidi ist nicht mehr aufgetaucht, Tabita auch nicht mehr.
In einigen dieser Fälle, wo es Streit gegeben hatte, stellte sich später die Schuld des Partners heraus, z.B. im Fall Sigrid Paulus.
Die Frage, die ich mir immer wieder stelle ist, dass eine verschwundene Person keine kleine Nadel in einem Heuhaufen ist, die man nicht mehr findet.
Irrtumsvorbehalt
MissMarpel

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Die Frage, die ich mir immer wieder stelle ist, dass eine verschwundene Person keine kleine Nadel in einem Heuhaufen ist, die man nicht mehr findet.
Genau, das bleibt so lange man nicht weiss, ob vermisst oder und tot, die Gretchenfrage.

Eine Entführung durch einzelne Personen verlangt nicht nur umfassende Logistik, sondern auch schauspielrische Fähigkeiten des Täters. Er muss ein Psychopath sein, der keine Gefühlsregungen zeigt und nichts Preis gibt durch Verhalten oder gar Versprecher.
Hausfrauen sind auch keine Zielgruppen vom orgaisierten Verbrechen. In den USA verschwinden ja auch sehr viele Menschen. Dementsprechend viele Dokus gibt es mit der Weile über Mörder und Vermisstenfälle. Bei Beziehungstaten wie du beschreibst, wo es im Vorfeld Stress gab, gibts fsdt immer keinen guten Ausgang. Hier bin ich der Meinung, dass der Mörder den perfekten Ort gefunden hat oder über gute Methoden, Menschen verschwinden zu lassen. Einige Dokus zeigten noch einzelne Knochen, die Tiere freibuddelten und die Wanderer fanden durch Zufall. Tiere fressen auch menschliche Kadaver. Schweine besonders gerne. Hier kann es sein, dass Peter seine Inge den Schweinen zum Frass vorwarf oder die Frau, die man nun im Weiher samt Auto fand. Man sagte, sie sei schon dement. Vielleicht unabsichtlich in das Gewässer gefahren. Oder die Dame, die beim Gassigehen verschwand, Handy noch verbunden mit Anrufer, Leiche am Ufer gefunden, wo zuvor alle schon suchten und es gab keine Spuren im nassen Ufersand gleich zu Beginn. Das las ich gestern erst. Man kann nur Schlüsse zu Gemeinsamkeiten von Langzeitvermissten ziehen, wenn man die Umstände der Gefundenen Vermissten betrachtet wie Menschen wo wann gefunden wurden. Das hat dann was mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun. Man müsste alles katalogisieren, um Prognosen erstellen zu können, wo z.b.Personengruppe A ( Hausfrau mit Partnerstress etc ) die mit aller Wahrscheinlichkeit sind. Gemeinsamkeiten ergäben sich dann aus den Diagrammen. Ich meine die banalste Gemeinsamkeit von Langzeitvermissten ist, dass Sie trotz Hinweisen etc schlicht nicht auffindbarer sind.
Die vermeintliche Spurlosigkeit ist meist keine, wenn doch, wirds richtig seltsam, aber nicht unerklärbar, wenn man denn Vergleiche ziehen kann mittels Erfahrungswerten. Es gab auch schon eingemauerte Personen im Keller. So luftdicht mit mehreren Lehmschichten, dass Leichen erst nach dem xten Eigentümerwechsel aufgebohrt wurden, sozusagen...
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Weitere Kriterien sind zurückgelassene Ausweise und Bankkarten. In Vermisstenfällen, wo es keine Bankbewegungen mehr gibt, habe ich wenig Hoffnung auf ein Weiterleben.

Wie war es bei Helga Frings? Lt Polizei:
Schmuck, Bargeld, Ausweis oder Haustürschlüssel, alles ließ die im Ort beliebte Frau zurück.
Keine Bankbewegung. Also starke Indizien für einen Tod. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine 63jährige, gut in eine soziale Gemeinschaft integrierte Frau, einfach entführt hat.
Irrtumsvorbehalt
MissMarpel

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Weitere Kriterien sind zurückgelassene Ausweise und Bankkarten. In Vermisstenfällen, wo es keine Bankbewegungen mehr gibt, habe ich wenig Hoffnung auf ein Weiterleben.
Diese Kriterien stehen für jeden Vermissten, deshalb nur ein Indiz für unfreiwilliges Verschwinden.
Langzeitvermisste müsste man überhaupt erstmal definieren. Ab wann gilt jemand für Euch als langzeitvermisst?
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

Als Langzeitvermisste bezeichne ich Menschen die länger als ein Jahr vermisst sind und die Chance sie dann noch zu finden ist sehr klein. Nur wenige Fälle werden im Jahr bekannt wo man sie doch noch findet.

Beim Fall Rosi Strohfus konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden und es gibt auch einen eigenen Thread hier
viewtopic.php?t=219
Widasedumi
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Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Bei Wikipedia, "Vermisste Person", heißt es:
Langzeitvermisste werden diejenigen genannt, die länger als 6 Wochen und maximal 30 Jahre vermisst werden
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermisste_Person
Irrtumsvorbehalt
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

6 Wochen ist ein bisschen kurz da im Winter bei kalten Temperaturen Leichen nicht so schnell gefunden werden.
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2019 verschwand Yolanda Klug mit 23 Jahren und wurde nach 3,5 Jahren 2023 aufgefunden.
Die seit 2019 vermisste Studentin Yolanda ist tot aufgefunden worden. Ihre Knochen wurden in einem Waldgebiet in Sachsen-Anhalt gefunden. Die Ermittler haben derzeit keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden, schließen es aber auch nicht aus.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... t-100.html

https://www.tag24.de/justiz/vermisste-p ... kt-2763942


viewtopic.php?t=798
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2004 verschwand ein Mann mit 56 Jahren und wurde nach 16 Jahren 2020 lebend entdeckt

Die Protagonisten dieses Falles sind ein deutsches Paar, das nach Spanien ausgewandert ist. Das Paar verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Handel von Autos. 2004 verschwand der damals 56-jährige Ehemann spurlos. Das, nachdem er seiner Ehefrau mitteilte, dass er für eine Geschäftsreise nach München aufbricht. Die letzte Spur von ihm endete in Konstanz (D), gleich an der Grenze zur Schweiz....
Von den spanischen Gesetzeshütern wurde jedoch versäumt, die Meldung an die deutschen Kollegen weiterzuleiten. Denn auch in Deutschland war der Mann als vermisst vermeldet. Ende 2020 widmete sich die Cold-Case-Ermittlungsgruppe dem thematisierten Fall. Zusammen mit der Schweizer Polizei konnte die Kriminalpolizeidirektion Rottweil den Mann 16 Jahre nach dessen Verschwinden im Kanton Schwyz ausfindig machen.
https://www.20min.ch/story/konstanz-fra ... 5016447511
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

2 Beispiele wo Männer ihre Freundinnen ermordeten und sie in Erdlöchern verscharrten, die aber nach wenigen Wochen entdeckt wurden
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html

https://www.bild.de/regional/sachsen-an ... .bild.html
Gast

Re: LANGZEITVERMISSTE / Gemeinsamkeiten

Ungelesener Beitrag von Gast »

1999 verschwand Melanie Frank mit 13 Jahren und wurde nach 9 Jahren 2008 aufgefunden
https://www.polizei.hessen.de/icc/inter ... 66cb59.htm

viewtopic.php?t=879
Antworten