MORDFALL BAUMER -- Diskussion
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Der von der Staatsanwaltschaft als Beschuldigter geführte Tatverdächtige CF (der den Ermittlern gegenüber ja von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht!), bietet nun plötzlich in aller (Facebook)-Öffentlichkeit an, per email an ihn gerichtete "konkrete Fragen" zu beantworten.
Gibt es für diesen auffälligen Widerspruch eine Erklärung?
Gibt es für diesen auffälligen Widerspruch eine Erklärung?
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Mittelbayerische Zeitung, 22.10.2013: http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... s-olg.html
"zeitnah" nach dem Grilfest getötet wurde, ergäbe sich demnach, dass die Tat auf dem Heimweg vom Grillfest geschah.
Wenn Maria also in jener Nacht nicht mehr nach Regensburg zurückkehrte, sondernDie Polizei geht aber nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass die 26-Jährige in der Nacht nicht mehr nach Regensburg zurückkehrte.
In den Ermittlungsakten heißt es, dass der Verlobte Maria Baumer „zeitnah“ nach dem Grillfest getötet habe.
"zeitnah" nach dem Grilfest getötet wurde, ergäbe sich demnach, dass die Tat auf dem Heimweg vom Grillfest geschah.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Während der XY-Ungelöst-Sendung am 28.11.2012 warf der im Studio anwesende Regensburger Kommissar einmal einen recht skeptischen Blick in Richtung CF - da konnte man durchaus den Eindruck haben, dass er ihm seine Geschichte nicht unbedingt glaubt.
Auch als der Kommissar sagte, dass Maria Baumers Verschwinden sehr mysteriös sei, und er auf die fehlenden Kontobewegungen hinwies, stand implizit ein potentielles Tötungsdelikt im Raum.
Die Polizei hatte den Verlobten offenbar zum Zeitpunkt der XY-Sendung schon unter genauer Beobachtung:
Mittelbayerische Zeitung, 25.09.2013:
[Hervorhebung von mir]
Auch als der Kommissar sagte, dass Maria Baumers Verschwinden sehr mysteriös sei, und er auf die fehlenden Kontobewegungen hinwies, stand implizit ein potentielles Tötungsdelikt im Raum.
Die Polizei hatte den Verlobten offenbar zum Zeitpunkt der XY-Sendung schon unter genauer Beobachtung:
Mittelbayerische Zeitung, 25.09.2013:
[Hervorhebung von mir]
http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... 361#965361Nach dem Verschwinden der frisch gewählten KLJB-Landesvorsitzenden blieb der Fall monatelang in diesem Ermittlungsstadium stecken. Dann ging der Verlobte mit Marias Zwillingsschwester ins Studio von Aktenzeichen XY, um die ZDF-Zuschauer um Hilfe zu bitten. Die Polizei hatte schon damals den Lebensgefährten unter genauer Beobachtung, ließ aber die Öffentlichkeit in dem Glauben, dass man sich das Verschwinden der jungen Frau überhaupt nicht erklären könne.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Hier sind sie, die neun für den Tatverdächtigen infrage kommenden Tatmotive, die
wir auf Grund unseres vorher getätigten Ausschlussverfahrens ermitteln konnten:
1. Eskalierender Streit (worum bzw. aus welchem Anlass auch immer)
2. Narzisstische Kränkung (nähere Erläuterung dazu siehe *)
3. Persönlichkeitsstörung (nähere Erläuterung dazu siehe **)
4. Mord, um einen Zeugen/Mitwisser zu beseitigen
5. Neid (z.B. auf das Ansehen und die Erfolge von Maria)
6. Eifersucht
7. Religiöse Wahnvorstellungen
8. Religiöse Wahnvorstellungen in Verbindung mit einer Sekte und deren Riten
9. Unterschiedliche religiöse Auffassungen
Eins davon (vielleicht sogar mehrere) trifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
auf den Tatverdächtigen zu. Nur welches?? Das müssen wir jetzt versuchen herauszufiltern
oder zumindest einzugrenzen.
Also, fangen wir mal an:
Welches.der.o.g..Tatmotive.haltet.Ihr.für.das.wahrscheinlichste.und/oder.plausibelste?
* Eine vom Tatverdächtigen als schwer empfundene narzisstische Kränkung, auf die er mit
einem Hassausbruch gegen Maria reagierte, unter Anwendung körperlicher Gewalt mit
tödlichen Folgen.
Möglicherweise stand der Tatverdächtige bei der Tat auch unter Alkoholeinfluss, was seine
Aggressionen gesteigert und die Hemmschwelle für Gewaltanwendung herabgesetzt haben
könnte.
Auf der Grillfeier gab es Bier; es war Marias Wagen, in dem sie heimfuhren. Vielleicht war
vorher ausgemacht, dass Maria bei der Heimfahrt am Steuer sitzen würde, und der
Tatverdächtige trank an jenem Abend ein paar Biere mehr als ihm gut tat ...
** Persönlichkeitsstörung - man denke an die Ausführungen von Andreas Marneros. Er hat
viele Fälle sogenannter Intimizide untersucht und mit anderen Mord- u. Totschlagsdelikten
verglichen. Ein Großteil der Täter litt an psychischen Erkrankungen, insbesondere
Persönlichkeitsstörungen.
Im Fall Maria Baumer könnte man sich vorstellen, dass sie den Tatverdächtigen verlassen
wollte.
Hier ein Artikel vom 28.06.2013 - Schaumburger Nachrichten
http://www.sn-online.de/Schaumburg/Land ... e-begehren
wir auf Grund unseres vorher getätigten Ausschlussverfahrens ermitteln konnten:
1. Eskalierender Streit (worum bzw. aus welchem Anlass auch immer)
2. Narzisstische Kränkung (nähere Erläuterung dazu siehe *)
3. Persönlichkeitsstörung (nähere Erläuterung dazu siehe **)
4. Mord, um einen Zeugen/Mitwisser zu beseitigen
5. Neid (z.B. auf das Ansehen und die Erfolge von Maria)
6. Eifersucht
7. Religiöse Wahnvorstellungen
8. Religiöse Wahnvorstellungen in Verbindung mit einer Sekte und deren Riten
9. Unterschiedliche religiöse Auffassungen
Eins davon (vielleicht sogar mehrere) trifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
auf den Tatverdächtigen zu. Nur welches?? Das müssen wir jetzt versuchen herauszufiltern
oder zumindest einzugrenzen.
Also, fangen wir mal an:
Welches.der.o.g..Tatmotive.haltet.Ihr.für.das.wahrscheinlichste.und/oder.plausibelste?
(Antworten bitte mit einer kurzen Begründung)
* Eine vom Tatverdächtigen als schwer empfundene narzisstische Kränkung, auf die er mit
einem Hassausbruch gegen Maria reagierte, unter Anwendung körperlicher Gewalt mit
tödlichen Folgen.
Möglicherweise stand der Tatverdächtige bei der Tat auch unter Alkoholeinfluss, was seine
Aggressionen gesteigert und die Hemmschwelle für Gewaltanwendung herabgesetzt haben
könnte.
Auf der Grillfeier gab es Bier; es war Marias Wagen, in dem sie heimfuhren. Vielleicht war
vorher ausgemacht, dass Maria bei der Heimfahrt am Steuer sitzen würde, und der
Tatverdächtige trank an jenem Abend ein paar Biere mehr als ihm gut tat ...
** Persönlichkeitsstörung - man denke an die Ausführungen von Andreas Marneros. Er hat
viele Fälle sogenannter Intimizide untersucht und mit anderen Mord- u. Totschlagsdelikten
verglichen. Ein Großteil der Täter litt an psychischen Erkrankungen, insbesondere
Persönlichkeitsstörungen.
Im Fall Maria Baumer könnte man sich vorstellen, dass sie den Tatverdächtigen verlassen
wollte.
Hier ein Artikel vom 28.06.2013 - Schaumburger Nachrichten
http://www.sn-online.de/Schaumburg/Land ... e-begehren
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Ich halte eine Kombination von 1), 2) und evtl 3) für am wahrscheinlichsten.Iven hat geschrieben:Hier sind sie, die neun für den Tatverdächtigen infrage kommenden Tatmotive, die
wir auf Grund unseres vorher getätigten Ausschlussverfahrens ermitteln konnten:
1. Eskalierender Streit (worum bzw. aus welchem Anlass auch immer)
2. Narzisstische Kränkung (nähere Erläuterung dazu siehe *)
3. Persönlichkeitsstörung (nähere Erläuterung dazu siehe **)
4. Mord, um einen Zeugen/Mitwisser zu beseitigen
5. Neid (z.B. auf das Ansehen und die Erfolge von Maria)
6. Eifersucht
7. Religiöse Wahnvorstellungen
8. Religiöse Wahnvorstellungen in Verbindung mit einer Sekte und deren Riten
9. Unterschiedliche religiöse Auffassungen
Eins davon (vielleicht sogar mehrere) trifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
auf den Tatverdächtigen zu. Nur welches?? Das müssen wir jetzt versuchen herauszufiltern
oder zumindest einzugrenzen.
Also, fangen wir mal an:
Welches.der.o.g..Tatmotive.haltet.Ihr.für.das.wahrscheinlichste.und/oder.plausibelste?(Antworten bitte mit einer kurzen Begründung)
* Eine vom Tatverdächtigen als schwer empfundene narzisstische Kränkung, auf die er mit
einem Hassausbruch gegen Maria reagierte, unter Anwendung körperlicher Gewalt mit
tödlichen Folgen.
Möglicherweise stand der Tatverdächtige bei der Tat auch unter Alkoholeinfluss, was seine
Aggressionen gesteigert und die Hemmschwelle für Gewaltanwendung herabgesetzt haben
könnte.
Auf der Grillfeier gab es Bier; es war Marias Wagen, in dem sie heimfuhren. Vielleicht war
vorher ausgemacht, dass Maria bei der Heimfahrt am Steuer sitzen würde, und der
Tatverdächtige trank an jenem Abend ein paar Biere mehr als ihm gut tat ...
** Persönlichkeitsstörung - man denke an die Ausführungen von Andreas Marneros. Er hat
viele Fälle sogenannter Intimizide untersucht und mit anderen Mord- u. Totschlagsdelikten
verglichen. Ein Großteil der Täter litt an psychischen Erkrankungen, insbesondere
Persönlichkeitsstörungen.
Im Fall Maria Baumer könnte man sich vorstellen, dass sie den Tatverdächtigen verlassen
wollte.
Hier ein Artikel vom 28.06.2013 - Schaumburger Nachrichten
http://www.sn-online.de/Schaumburg/Land ... e-begehren
Auch 5) könnte ein Faktor gewesen sein, da Maria gerade zum dem Zeitpunkt sehr erfolgreich war, an dem der TV sich möglicherweise mit dem Gedanken trug, sein Medizinstudium abzubrechen.
Hier noch einmal das Zitat aus dem Buch von Andreas Marneros 'Intimizid - die Tötung des Intimpartners', S. 11:
http://books.google.de/books?id=dH5UYNVuqSYC&pg=PA10...[A. Marneros]:
"Bei der Beurteilung des Intimizids bzw. des versuchten Intimizids ist es ratsam, kein irgendwie strukturiertes Motiv oder Hauptmotiv in den Mittelpunkt zu stellen."
Vielleicht gab es auch im Fall Baumer kein klar strukturiertes Motiv, sondern eine Ansammlung verschiedener Faktoren, die in ihrer Gesamtheit eine derartige Auswirkung auf die Psyche des CF hatten, dass es letzlich zur "Erschütterung der Selbstdefinition" (Marneros) bei ihm kam, und dies den Boden für die Tat bereitete?
Statistisch gesehen ergab die Analyse von A. Marneros, dass Intimizide in etablierten Partnerschaften am häufigsten vorkommen (68,7%), und bei den Intimiziden in den etablierten Partnerschaften die häufigste Form der "Intimizid aus Erschütterung der Selbstdefinition des Täters" ist (83, 6%).
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Aus einem Artikel der MZ vom 25.09.2013:
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... tml#965361
Die Fundstelle der Knochen befand sich aber nur ca. 10 km entfernt von jenem Ort, an welchem Maria Baumer am Vorabend ihres Verschwindens beim Grillabend war.
Könnte man daraus schließen, dass der 'weniger sichere' Platz (d. h. der bisherige Lagerplatz der Leiche) sich in noch geringerer Entfernung vom Ort des Grillabends befand?
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... tml#965361
Falls eine Umbettung stattfand, muss der Täter den Umbettungsort - was die mögliche Entdeckung der (mittlerweile skelettierten) Leiche betraf - für 'sicherer' angesehen haben haben als den Ort, an welchem die Leiche vorher gelagert wurde.Auch wenn es seitens der Polizei keine Auskunft dazu gibt, so liegt die Vermutung nahe, dass die 26-Jährige nicht dort starb, wo später ihre sterblichen Überreste von Pilzsammlern gefunden wurden.
Dafür spricht auch, dass die Polizei Zeugen sucht, die seit April 2013 Beobachtungen rund um den Auffindeort zehn Kilometer von Bernhardswald entfernt gemacht haben. Hatte möglicherweise jemand Angst bekommen und die sterblichen Überreste umgebettet?
Die Fundstelle der Knochen befand sich aber nur ca. 10 km entfernt von jenem Ort, an welchem Maria Baumer am Vorabend ihres Verschwindens beim Grillabend war.
Könnte man daraus schließen, dass der 'weniger sichere' Platz (d. h. der bisherige Lagerplatz der Leiche) sich in noch geringerer Entfernung vom Ort des Grillabends befand?
Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Aggie hat geschrieben:Aus einem Artikel der MZ vom 25.09.2013:
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... tml#965361 Falls eine Umbettung stattfand, muss der Täter den Umbettungsort - was die mögliche Entdeckung der (mittlerweile skelettierten) Leiche betraf - für 'sicherer' angesehen haben haben als den Ort, an welchem die Leiche vorher gelagert wurde.
Die Fundstelle der Knochen befand sich aber nur ca. 10 km entfernt von jenem Ort, an welchem welchem Maria Baumer am Vorabend ihres Verschwindens beim Grillabend war.
Könnte man daraus schließen, dass der 'weniger sichere' Ort (d. h. der bisherige Lagerplatz der Leiche) sich in noch geringerer Entfernung vom Ort des Grillabends befand?
So wär´s zumindest logisch.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
gut kombiniert, sehe ich auch so.
gruß von
rudi
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
http://www.nordbayern.de/region/neumark ... -1.3397557
Ist das so zu verstehen, dass die Regensburger Firma B****** dieses Spatenmodell erst ab Juni 2011 im Angebot hatte?15.01.2014:
Des weiteren werden Personen, die im Zeitraum vom Juni 2011 bis Juni 2013 bei der Firma B****** Regensburg einen Spaten gekauft und bar bezahlt haben, gebeten, sich bei der KPI Regensburg zu melden. Es handelt sich um einen Spaten der Marke Gardol, Typ Federspaten, Preis 17,95 bzw. 18,95 Euro.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Ich geh' davon aus, ja. Denn sonst hätte die Kripo den Zeitraum nicht so detailliert eingegrenzt.
Zudem, Maria verschwand ja erst im Mai 2012.
Zudem, Maria verschwand ja erst im Mai 2012.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
An eine mögliche Wahrnehmung des Zeugnisverweigerungsrechts der Angehörigen (§ 52 StPO) hatte ich gar nicht gedacht:Aggie hat geschrieben:Mittelbayerische Zeitung vom 23.09.2012
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... tml#965361 Wo gibt's denn sowas??!! Heißt das, dass keiner der Grillfestteilnehmer - also weder der Verlobte, noch sein Bruder, noch dessen Frau - in der Lage waren, der Kripo zu sagen, welche Kleidung Maria zum Grillfest getragen hatte, und dass deshalb über die Zusammenstellung der Kleidung der Kripo nichts bekannt ist??
Irgendeine Erinnerung müssen die Grillfestteilnehmer doch gehabt haben!
Ist das wirklich glaubwürdig, dass bei allen dreien eine komplette Löschung der Erinnerung erfolgt ist, und die ermittelnden Behörden deswegen mit null Info über Marias Kleidung an jenem Abend dastehen???
http://dejure.org/gesetze/StPO/52.html
Würde in dem Fall folgende Interpretation des obigen Artikels 'Sinn' machen: (?)
'Für Marias Bekleidung an jenem Abend des 25. Mai 2012 gab es Zeugen [die Grillfestteilnehmer], welche deshalb in der Lage waren, diese Bekleidung zu identifizieren und der Kripo auf Befragen die entsprechende Auskunft hätten geben können [wenn sie nicht von ihrem Zeugnisverweigerungrecht Gebrauch gemacht hätten].'
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
@ Aggie
Ja das wäre denkbar. Eine selektive Zeugnissverweigerung geht aber nicht. Nur ganz oder garnicht.
Ja das wäre denkbar. Eine selektive Zeugnissverweigerung geht aber nicht. Nur ganz oder garnicht.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Laut Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung vom 25.05.14 hatte der TV bei der Vermisstenmeldung angegeben, am 26.Mai 2012 um 9 Uhr morgens mit Maria telefoniert und am Nachmittag eine SMS von ihr erhalten zu haben:
Der TV lieferte demnach 2 voneinander abweichende Versionen des Geschehens.
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... ml#1067075In der Vermisstenanzeige, die der 29-Jährige drei Tage später aufgab, hatte er angegeben, gegen 9 Uhr nochmals mit Maria telefoniert zu haben. Sie wollte nach Nürnberg. Am Nachmittag soll ihn zudem eine SMS erreicht haben, in der die 26-Jährige einen Kurztrip nach Hamburg ankündigte. Die Polizei hatte damals von einer nicht verifizierbaren SMS gesprochen. Die Angaben änderten sich, als der Verlobte und Maria Baumers Zwillingschwester in der Sendung „Aktenzeichen xy“ auftraten.
Der TV lieferte demnach 2 voneinander abweichende Versionen des Geschehens.
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Zitat aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 25.05.2014:
Auf Facebook soll Maria also auf einmal in den Wochen vor ihrem Verschwinden eine Abschiedsnachricht hinterlassen haben, na sowas!
Das hätte man aber doch bestimmt feststellen können, wenn Maria auf Facebook tatsächlich eine solche 'Abschiedsnachricht' verschickt hätte.
Zudem hatte Maria nach Aussage ihrer Familie Facebook kaum genutzt. Auch dies dürfte die Kripo nachgeprüft haben.
http://www.mittelbayerische.de/nachrich ... t-auf.html"Aus dem Umfeld des Verlobten heißt es, dass sich Maria in den Wochen vor ihrem Verschwinden verändert hat. Auf Facebook habe sie eine Abschiedsnachricht verschickt und einem Bekannten erzählt, dass sie am Samstag nach Nürnberg fahre, um sich mit jemandem zu treffen. Wer diese Person war, ist bis heute nicht geklärt."
Auf Facebook soll Maria also auf einmal in den Wochen vor ihrem Verschwinden eine Abschiedsnachricht hinterlassen haben, na sowas!
Das hätte man aber doch bestimmt feststellen können, wenn Maria auf Facebook tatsächlich eine solche 'Abschiedsnachricht' verschickt hätte.
Zudem hatte Maria nach Aussage ihrer Familie Facebook kaum genutzt. Auch dies dürfte die Kripo nachgeprüft haben.
Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
@aggie
wie ich dir schon mehrfach geschrieben habe, würde ich den Angaben in den Zeitungen keinen Glauben schenken. Die sind schlichtweg falsch!
wie ich dir schon mehrfach geschrieben habe, würde ich den Angaben in den Zeitungen keinen Glauben schenken. Die sind schlichtweg falsch!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
@Gast:Gast hat geschrieben:@aggie
wie ich dir schon mehrfach geschrieben habe, würde ich den Angaben in den Zeitungen keinen Glauben schenken. Die sind schlichtweg falsch!
Wo genau hast Du mir das "mehrfach geschrieben"?
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
@GastGast hat geschrieben:@aggie
wie ich dir schon mehrfach geschrieben habe, würde ich den Angaben in den Zeitungen keinen Glauben schenken. Die sind schlichtweg falsch!
Das ist eine sehr pauschale Behauptung, die, wenn man sie nicht beweisen kann, keinerlei Beweiskraft besitzt. Alle Zeitungen über einen Kamm zu scheren bringt ebenfalls nichts.
Wenn irgendetwas über den Fall Baumer schlecht recherchiert in einem Revolverblatt steht, ist das etwas anderes, als wenn eine seriöse Zeitung dazu etwas schreibt.
Was seriöse Zeitungen angeht, haben sich im Regensburger Raum vor allem das Wochenblatt und die Mittelbayerische Zeitung mit dem Fall Baumer auseinandergesetzt. Insbesondere die MZ hat dies von Beginn an sehr detailliert und differenziert getan.
Die MZ hat sogar sämtliche Artikel zum Fall Baumer auf einer speziellen Seite zusamengefasst, zusammen mit einer Zeitleiste:
http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=14065
Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Mag sein, aber wenn man es mehrfach falsch in einen Zeitungsartikel schreibt, wird es dan irgendwann richtig? Nach deiner Meinung ja schon. Und auch das Wochenblatt oder die MZ haben schon sehr viel in diesem Fall falsch berichtet. Woher ich das weiß? Auch ich hab gut recherchiert. Pasta!
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Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
@Gast,Gast hat geschrieben:Mag sein, aber wenn man es mehrfach falsch in einen Zeitungsartikel schreibt, wird es dan irgendwann richtig? Nach deiner Meinung ja schon. Und auch das Wochenblatt oder die MZ haben schon sehr viel in diesem Fall falsch berichtet. Woher ich das weiß? Auch ich hab gut recherchiert. Pasta!
Pasta con sugo, per favore: Nenne doch mal ein paar Beispiele dieser angeblich falschen Berichterstattung.
Re: MORDFALL BAUMER -- Diskussion
Wenn ich das machen soll, dann musst du auch mein Rechnungen inkl. Spesen etc. bezahlen. Machst du das, dann gerne.