UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

qynx hat geschrieben: Donnerstag, 01. September 2022, 13:28:12Was hier kaum erwähnt wird, ist die Frage der Polizei in Aktenzeichen XY, ob jemand Yolanda am Vorabend ihres Verschwindens in der Leipziger Südstadt gesehen hat. Wenig was die Polizei in dem Fall kommuniziert sagt uns meiner Ansicht nach so viel wie diese Frage. Entweder es wird hier nämlich eine Zeugenaussage angezweifelt, es gibt widersprüchliche Zeugenaussagen oder es gibt Hinweise auf eine ganz konkrete weitere Person.
Naja. Dass PK und Yolanda in dem afghanischen Restaurant "Shams" 750 Fussmeter von der Körnerstr-WG entfernt ( wurde in einem MDR-Bericht mal kurz gerwähnt und eingeblendet) in der Südvorstadt waren bis ca. 22 Uhr, am Vorabend des Verschwindens, dürfte unstrittig sein.
Das muss sicher geprüft worden sein und vermutlich von dem Personal da bestätigt u/o weiteren Gästen u/o durch technische Zeugen, z.B. Kreditkarte, Handy, Bewirtungsbeleg. Es wird ja als Eckdatum nicht hinterfragt seitens der Pol. PK sagte in XY, sie seien danach zu Fuss zur "Haupstrasse" gelaufen. Damit dürfte er die Karl-Liebknecht-Str meinen - in der auch die Straßenbahn verläuft und die Südplatz-Haltestelle liegt, von denen am nächsten Tag die Rede war.

PK sagte weiter, er sei dann in seine Unterkunft gelaufen und sie nach Hause in ihre WG. Unterkunft ist unbekannt, aber vermutlich fussnah, aber andere Richtung als Yolanda (sonst hätten sie sich da nicht verabschiedet). Unterkunft dadurch wohl nicht sehr weit von der WG nebenbei. "Später am Abend" hätte sie gesimst "Schön war's". Wenn die Polizei jetzt Zeugen suchen, die Yolanda ab der Zeit (22 Uhr, Di, 24.9.19) mit noch jemand in der Südstadt gesehen haben, kann das daran liegen, dass sich speziell zwischen den Angaben von PK und ihren Ermittlungen Diskrepanzen ergeben haben.
Muss aber nicht. Es kann auch sein, dass Yolanda einfach deutlich später als 22 Uhr in der WG eintraf, laut ihren Mitbewohnern (MB oder unbekannt) und man daraus schließt, dass sie sie noch was in der Südstadt unternommen haben muss. Dass sie in der Südvorstadt war, ist natürlich naheliegend, weil sie da gegessen haben und sie da wohnt und könnte aber auch wiederum ihre Handy-Daten hergegeben haben. GGf könnte es weitere nicht 100%-konkrete Zeugenaussagen geben, nach denen sie man sie evtl da gesehen hat. Es könnte auch sein, dass es noch deutlichere Anzeichen für ein Treffen mit ??? gibt und man dafür trotzdem noch Zeugen sucht. Es könnte darüber hinaus sein, dass man jemand zeigen will, dass man das weiß.
Jedenfalls klang die Nachfrage konkret im Sinne, dass man Grund hat anzunehmen, dass sie noch jemand getroffen haben könnte und nicht einfach aus dem hohlen Bauch anlasslos ins Blaue gefragt.
qynx hat geschrieben: Donnerstag, 01. September 2022, 13:28:12 Ich glaube, die Ermittler wissen schon deutlich mehr als sie kommunizieren, dafür sind die Fragen zu spezifisch und der Ausschluss der Anfälle als Ursache, bei gleichzeitigem expliziten nicht Ausschließen von SC, auch politisch für die Verantwortlichen bei der Polizei zu riskant.
Stimmt jedenfalls, dass es eine Botschaft war und eine deutliche Note, das Thema SC überhaupt in XY unterzubringen. Da wurde, hieß es auch ermittlerseitig, viel Widerstand überwunden. Wobei ich mich frag, von wem dieser Widerstand ausging und warum es so heikel ist, es anzusprechen. Ermittler haben üblicherweise nicht so hohe moralische Skrupel ...
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

qynx hat geschrieben: Donnerstag, 01. September 2022, 13:28:12PS: Ein spannendes Gedankenexperiment ist, jeweils eine der drei Zeugenaussagen die wir kennen (PK, Mitbewohner, Freundin zur Fahrt nach Halle), aus unserem Bild auszuschließen. Manches erscheint sofort in anderem Licht.
PK sagte sinngemäss: "Hab mit ihr am Di bis 22 gegessen, mich dann verabschiedet, bin in mein Hotel, später SMS von ihr bekommen, am nächsten Tag noch Seminar, nachmittags heimgefahren." MMn kann man es zwar alles gedanklich weglassen, aber ich denke gleichzeitig, dass das meiste belegt ist. Es können höchstens Lücken für die Zwischenzeiten existieren. (22 Uhr bis zu seinem Seminar und dann bis zur Heimfahrt).

Halle-Freundin sagte sinngemäss: "Wir hatten uns 2T vorher (Mo) für Christo/Halle 20 Uhr verabredet und wollten uns noch mal kurzschließen. Hab um 18 am Mi an sie gedacht, versucht zu erreichen per Telefon, WA/TG-Nachricht, keine Reaktion, wird nicht zugestellt, handy off, wurde unruhig, versuchte es mehrmals, cancelt meine Fahrt nach Halle, um 22 Uhr (Mi) bin ich in die WG, wir setzten dann die Suche der Polizei in Gang, die gleich in der Nacht noch begann."
Wenn man das alles weglässt, gibt es ein Fragezeichen hinter der Halle-Verabredung. Dass es die gab beruht ja überwiegend auf ihrer Aussage. Allerdings ist der IKEA-Besuch (der ja das verspätete Sich-Verabreden-Wollen bedingt hat) vorher durch den Einkaufszettel der als Durchschrift gefunden wurde, belegt. Das heisst den gab es jedenfalls als Vorhaben. In XY sagt die Yolanda-Darstellerin außerdem, dass sie am nächsten Tag nach dem Einkauf eine Verabredung hätte. Also mMn scheint die Verabredung echt. Dass Yolandas Handy aus war, ist polizeilich belegt, bestätigt also 1 aussage der Freundin LH. Wenn man die Freundin recherchiert, dann kommt man zum Schluss, dass es eine Nette ist. Die wird kaum in irgendwas Dreckiges verstrickt sein, zum Nachteil von YK. Auch wenn man sich bei sowas auch täuschen kann. Aber warum sollte sie?

Mitbewohner. Falls es mehrere Mitbewohner gibt/gab - wirkt ja so in XY, aber in genau diesem Punkt sind XY-Filmfälle oft "künstlerisch-frei" im Sinne von detail-untreu/sachlich-falsch - dann sind alle bis auf eine unbekannt. Evtl. gab es auch nur diese eine, MB abgekürzt. In dem neuen engl. Wiki-Artikel wird es so dargestellt, als sei es eine 2-Frau-Wg gewesen, aber vermutlich ist das nicht so genau recherchiert, als Quelle wird XY angegeben. Jedenfalls sagt MB eig nur, dass sie alle Kliniken abends (Mi, 25.9) abtelefoniert hätte. Zu den Abläufen davor, speziell Di-Abend und Mi-Vormittag bis 14:15 sagte sie nichts. Vl lwar sie nicht da? Oder sie will nicht als Zeugin erkannt werden. Und sie sagt, dass sich gut verstanden haben (Viele "Come-Togethers") und dass sie danach oft von ihr geträumt hätte und sich gewünscht hätte, dass sie einfach wieder da ist (berührende Worte nebenbei). Weiss nicht, die ist für mich auch 100% clean. Interessant wäre eben, was seitens der WG überhaupt bezeugt wird, ob jmd dabei war, als sie die WG verließ. Und wer da noch wohnte, außer YK und MB.
Sie, MB, scheint danach ab Okt 19 eine Hebammenausbildung in Hannover angefangen zu haben. Vll deshalb das Hannover-Bahnticket von Yolanda(?).
Logischerweise interessiert einen der Vater am meistens bei den Zeugenaussagen, seine sind am konkretesten; und Männer haben ein höheres Verdachtspotential, wenn Frauen verschwinden. Rein menschlich wirkt er auf mich allerdings so vom Eindruck eher integer und okay, trotz des nicht so verbreiteten Glaubens, dem er offenbar anhängt. Man kann aber natürlich niemand hinter den Kopf schauen.
Er wirkt manchmal sehr nüchtern, abegklärt, bzw schon von Anfang an.
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 @z3001x
Nochmal zurück zur -schwarzwald-Wanderung:
Gut recherchiert, Kompliment! Warst du vielleicht sogar vor Ort?
Ja schon, daher die Laien-Fotos vom Hierakreuz :D
So viel hat es nicht gebracht, außer sich einen Eindruck zu verschaffen von der Gegend und wie abgelegen oder nicht das da ist. Und ob die Wiese am Waldrand sich zum Schlafen eignet und ob man einen schönen Sternen-Himmel sieht. Ich hab auch mit Anwohnern bei Hiera gesprochen. Hat sich aber nur eine grob erinnert: Die sei "beim Wandern umgekippt". Nix Neues.

Mir ist jetzt noch aufgefallen, weil das ja Ende August war. Also da wird es nachts schon kühl im Hochschwarzwald. Speziell in klaren Nächten und eine solche war diese Nacht. Das ist der Wetterrückblick vom Feldberg (ist mit 1492m nochmal 500m weiter oben als das Hierakreuz) aber dort wurde es in dieser Nacht bis zu 6°C kalt also am Hierkreuz vll so etwa 9°C (?). https://www.wetteronline.de/wetterdaten ... araid=TNLD
Schon ganz schön kühl. Irgendwie krieg ich das nicht zusammen, dass sie da wirklich ohnmächtig im auskühlenden Wald rumgelegen sein soll. Sie müsste zumindest wach gewesen sein, um sich nicht zu unterkühlen. Ohnmächtig wäre evtl. gefährlich geworden (?). Bin aber med. Laie. Oder einen Schlafsack dabei gehabt haben, was nicht mal 100% ausgeschlossen ist, einen Rucksack (Fjällräven) hatte sie ja dabei.
neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 Dennoch vermag es die Umstände nicht wirklich zu erhellen, im Gegenteil: mit jedem weiteren Detail erscheint der Fall noch rätselhafter und widersprüchlicher.
Die Parallelen zu dem Vorfall von 2015 (von dem ihr Lehrer berichtet hat) als Yolanda während des (Schul)Zeltlagers schon einmal eine Nacht im Wald verbrachte und mit einer Hundestaffel gesucht wurde, finde ich irgendwie hochgradig irritierend.
Kann so etwas wirklich zweimal passieren?
Hab ich mich auch gefragt und ebenso, ob da einfach beim Gespräch von dem Herrn Raabe von t-online mit dem Lehrer BD von der FESLOE irgendwie eine Jahreszahl durcheinander geraten ist, und aus 2019 wurde 2015. Es klang alles 1:1 wie das Verschwinden im August 2019.
Wobei: Wenn er ihr Lehrer war, wäre 2015 plausibler, weil da war sie noch Schülerin. 2019 könnte er natürlich ebenso mit von der Partie gewesen sein. Allerdings waren im August 2019 Sommerferien. Dann war es wohl nicht schulisch, sondern eher christlich-kirchlich organisiert. Wenn sie das 2015 schon mal gemacht hat (in t-online wurde keine Ohnmacht erwähnt für das 2015-Ereignis) dann scheint sie da irgendwas dran zu genießen an Nächten im Wald, während sie vermisst wird.
Man müsst vll mal nachfragen ob es dasselbe Ereignis ist?
neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 Ich möchte Yolandas Leiden (die Ohnmachten) nicht in Zweifel ziehen. Sie können physisch/kreislaufbedingt aufgetreten sein, oder eben als Ausdruck des psychischen Drucks, unter dem sie ja zweifelsfrei stand – quasi als Reaktion auf Stress und Angst, und die Ohnmacht angesichts des Kontrollverlust über das eigene Leben und die familiäre Konfliktsituation (bei Patienten mit solchen sogenannten psychogenen nichtepileptischen Anfällen soll es außerdem häufig auch zu Depressionen kommen).
Ja gut das ist der richtige Ansatz ich hab das etwa salopp implizit als unrealistisch dargestellt, das ist eig anmaßend weil es diese Ohnmachten ja eindeutig gab, das haben ja einige Leute mittlerweile bezeugt. Auch dass sie irgendwie psychisch bedingt sein könnten, ist nicht unrealistisch. Allerdings sobald man da sich was Konkretes zusammenreimt, woran es vermeintlich lag, wird's schwierig.
Letztlich wissen wir nicht einmal, ob sie wirklich so starke psychische Konflikte durchleiden musste, wg. ihrer Familie. Da wird ja sehr viel reingelesen, was man so allgemein bzw. von anderen Fällen überträgt.
Ich hab zB jetzt gehört (von Anwohnern in Steinen im persönlichen Gespräch) dass die Mutter Klug die ganze Zeit in Steinen wohnte bis zum Auswandern ins Ausland so im 2018(?). Mit ihrem zweiten Mann RL zusammen. PK sei aber auch noch gelegentlich/öfters da wohnhaft gewesen. Heißt so total allein wie wir uns das ausgemalt haben, sozusagen mutterlos, scheint sie gar nicht gewesen zu sein.
Erst als Mutter&schwester ins Ausland gingen und der Vater ganz in Schwäbische und das Haus verkauft wurde, fiel sozusagen die Basis, die von Kindesbeinen an existierte, weg. Das war dann das letzte Jahr vor dem Verschwinden, als sie diese Situation erlebte.
neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 Aber davon abgesehen: Könnte es sein, dass Yolanda sich eventuell ganz bewusst von der jeweiligen Gruppe abgesetzt hat? Selbstvergessen und überwältigt von der Mystik der Natur und des Waldes? Oder vielmehr, weil sie es nicht ertragen konnte, durch die anderen Anwesenden/Mitwandernden (wer auch immer die waren) mit ihrer schwierigen persönlichen Situation (Schwester bei der ORG; Mutter hat sich abgewandt) konfrontiert zu werden?
Ja, das könnte schon gut sein, so aus dem Bauch eingeschätzt. Wie gesagt, für mich deuten die beiden abweichenden Darstellungen des Wie&Warum ihres Auffindens darauf, dass auch seitens der Polizei nicht die "wahre Geschichte" erzählt wird. Vll kannten sie die damals auch nicht. Es gab ja nach dem glücklichen auffinden nichts zu weiter ermitteln.
Du hast ja selbstgeschrieben, dass sie schon 2 Tage später in die USA flog - apropos weißt du das fix, dass es exakt zwei Tage nach KH-Entlassung war, also am Sonntag, dem 25.8.2019, oder ist es aus den Zeiträumen des Vaters mit 2W Urlaub und 2W nach Rückkehr aus USA war er in Leipzig - errechnet? - egal, jedenfalls ist sie ja 2 Tage später in die USA.
Wir hatten uns ja einiges zusammengereimt was da passiert sein könnte in den USA, ob die beiden SC'ler PK und EK sie irgendwie "bekehren" wollten und ob sie das fürchtete - das ist natürlich auch wieder nur 100% Kopfkino, aber auch damit könnte diese seltsame Nacht des ersten Verschwindens zusammenhängen ...
neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 Die räumliche Nähe zum Herkunftsort von Stiefvater RL lässt natürlich aufhorchen. Trotzdem sehe ich das als eher zufällig an: Der Hochschwarzwald mit Schluchsee und Titisee stellt halt, egal ob man aus Richtung Basel/Lörrach, Freiburg oder auch dem Stuttgarter Raum kommt, ein attraktives und gut erreichbares Naherholungsziel dar, an dem man fast nicht vorbei kommt.
Auch glaube ich nicht, dass RL zu dieser Zeit noch ein Standbein vor Ort hatte. Unter seiner alten Wohnadresse lebt längst jemand anderes.
Allerdings mehrere Leute mit demselben Nachnamen soweit ich weiß.
Ich glaub aber selbst nicht so recht daran, dass sie RL traf. Seine Adresse in Titisee stammt ja von 2003 oder 2006 und er wollte ja nach Dänemark, falls das stimmte was er der BZ sagte, jedenfalls lebte er vorher ja in Steinen bei AK/AL und EK. Sagen wir so: aber sie könnte dennoch jemand getroffen haben. Ggf im Zusammenhang mit der USA-Reise. Aber na ja, alles wilde Spekulation ohne Beleg, also nicht so zielführend ...
neuling hat geschrieben: Mittwoch, 31. August 2022, 02:45:57 Trotzdem: alles sehr mysteriös...
Ja, sehr mysteriös ...
Der Nebel lichtet sich nicht.
Neuling
Beiträge: 286
Registriert: Freitag, 07. Oktober 2022, 20:49:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Neuling »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 02. September 2022, 05:20:51
Letztlich wissen wir nicht einmal, ob sie wirklich so starke psychische Konflikte durchleiden musste, wg. ihrer Familie. Da wird ja sehr viel reingelesen, was man so allgemein bzw. von anderen Fällen überträgt.
Ich hab zB jetzt gehört (von Anwohnern in Steinen im persönlichen Gespräch) dass die Mutter Klug die ganze Zeit in Steinen wohnte bis zum Auswandern ins Ausland so im 2018(?). Mit ihrem zweiten Mann RL zusammen. PK sei aber auch noch gelegentlich/öfters da wohnhaft gewesen. Heißt so total allein wie wir uns das ausgemalt haben, sozusagen mutterlos, scheint sie gar nicht gewesen zu sein.
Das klingt ja eher nach einem sehr vernünftigen Arrangement, so einer Art Patchwork-Konstellation, ganz zum besten der beiden Mädchen!
Yolanda war ja ab 2016 dann ohnehin schon zum Studium in Leipzig.
Neuling
Beiträge: 286
Registriert: Freitag, 07. Oktober 2022, 20:49:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Neuling »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 02. September 2022, 05:20:51
Du hast ja selbstgeschrieben, dass sie schon 2 Tage später in die USA flog - apropos weißt du das fix, dass es exakt zwei Tage nach KH-Entlassung war, also am Sonntag, dem 25.8.2019, oder ist es aus den Zeiträumen des Vaters mit 2W Urlaub und 2W nach Rückkehr aus USA war er in Leipzig - errechnet? - egal, jedenfalls ist sie ja 2 Tage später in die USA.
Das weiss ich nicht verlässlich; kommt aber wohl anhand der vorhandenen Eckdaten so hin.
Neuling
Beiträge: 286
Registriert: Freitag, 07. Oktober 2022, 20:49:40
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Neuling »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 02. September 2022, 05:20:51
Ich glaub aber selbst nicht so recht daran, dass sie RL traf. Seine Adresse in Titisee stammt ja von 2003 oder 2006 und er wollte ja nach Dänemark, falls das stimmte was er der BZ sagte, jedenfalls lebte er vorher ja in Steinen bei AK/AL und EK. Sagen wir so: aber sie könnte dennoch jemand getroffen haben. Ggf im Zusammenhang mit der USA-Reise. Aber na ja, alles wilde Spekulation ohne Beleg, also nicht so zielführend ...
Aus dem Jahr 2013 findet man im Netz einen Telefonbucheintrag, der nahelegt, dass R.L. unter seiner Herkunftsadresse einmal einen Malerbetrieb geführt hat (www.tellows.de/firmenwissen/). Das ist dieselbe Adresse, mit der er in einer Auflistung aus dem Jahr 2006 auch als SC-WISE-Member gennant wird.
Es wirkt auf mich allerdings so, als ob es sich bei diesem tellows-Eintrag eher um einen automatisch generierten, eventuell auch auf wesentlich älteren Daten basierenden Entrag handelt, da es absolut keine weiteren Spuren geschäftlicher Aktivitäten R.L.s aus dieser Zeit gibt.
Dass R.L. noch in Bezug zu seiner alte Heimat stand, liegt nahe, zumal sein Nachname dort ungemein verbreitet ist und er auch noch Verwandtschaft in der Gegend hatte.
Für mehr reicht meine Phantasie im Moment jedoch nicht aus... auch wie ausgerechnet ein bodenständiger Schwarzwälder SC anheim fallen konnte, verblüfft mich nach wie vor.
qynx
Beiträge: 55
Registriert: Montag, 05. Juni 2017, 16:57:13
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von qynx »

neuling hat geschrieben: Freitag, 02. September 2022, 20:49:48 Für mehr reicht meine Phantasie im Moment jedoch nicht aus... auch wie ausgerechnet ein bodenständiger Schwarzwälder SC anheim fallen konnte, verblüfft mich nach wie vor.
SC ist in Baden-Württemberg recht gut vertreten (was man auch an der Präsenz von Infoständen in Innenstädten bemerkt) und Handwerker sich eine attraktive Zielgruppe für SC, auch weils finanziell oft ganz gut passt und die von SC propagierte "Selbstoptimierung" ja auch Teil der Identität von Selbstständigen ist. Die "Bodenständigkeit" interpretierst du da jetzt rein. Als gebürtiger Schwarzwälder, der danach in Hamburg, Düsseldorf und heute in Freiburg lebt kann ich dir sagen: Im Schwarzwald gibts genauso viele Spinner wie überall.
AngRa
Beiträge: 6099
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich habe mir nochmals den Zeitungsbericht ( Die Oberbadische vom 29.8.2022) angesehen, in dem es vor allem um die geplante Fensehsendung ( Kripo live ab 19.50 Uhr MDR ) am 18.9.2022 ging .

Dort heißt es:
In den Ermittlungen ging es auch um das religiös-christliche Engagement von Yolanda Klug. Laut ihrem Vater und der evangelischen Freikirche in Leipzig hatte die Vermisste kurzzeitig Kontakt zu Scientology, sich dann aber der Freikirche in Leipzig angeschlossen. Von einem freiwilligen Verschwinden, einem Ab- oder Untertauchen könne man nicht ausgehen, sagte Benndorf in der Sendung. Hinweise auf Probleme psychischer oder anderweitig belastender Art gebe es nicht.
https://www.verlagshaus-jaumann.de/inha ... e8082.html

Ich interpretiere das so, dass die Polizei nunmehr auch das religiös-christliche Engagement von Yolanda beleuchtet hat, aber keinen Hinweis dafür gefunden hat, dass ihr Kontakt zu Scientology zu belastenden Problemen bei ihr geführt hat. Demzufolge geht die Polizei nicht von einem freiwilligen Ab- oder Untertauchen aus, etwa um sich dem Einfluss von SC zu entziehen.

Etwas kryptisch wirkt dieser Hinweis:
Hinweise auf ein Gewaltverbrechen habe es aber nach der Ausstrahlung der Folge von „Aktenzeichen XY – vermisst“ nicht gegeben, sagte Benndorf. Wegen der anstehenden Sendung halte man sich derzeit aber noch bedeckt
Das muss wohl heißen, dass es auch nach der xy Sendung keine neuen Hinweise für das Vorliegen eines Gewaltverbrechens gegeben hat, so dass alles beim Alten bleibt. Ein Gewaltverbrechen wurde nach Auffassung der Polizei ab einem bestimmten Zeitpunkt des Verschwindens nicht ausgeschlossen.
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben: Montag, 05. September 2022, 05:55:39Ich interpretiere das so, dass die Polizei nunmehr auch das religiös-christliche Engagement von Yolanda beleuchtet hat, aber keinen Hinweis dafür gefunden hat, dass ihr Kontakt zu Scientology zu belastenden Problemen bei ihr geführt hat. Demzufolge geht die Polizei nicht von einem freiwilligen Ab- oder Untertauchen aus, etwa um sich dem Einfluss von SC zu entziehen.
Stimmt, dass sie nicht von Untertauchen ausgehen, sagen sie in der Tat explizit.
Dass sie keinerlei Problem mit der SO-Zugehörigkeit ihrer Familie hatte, kann man deshalb mMn nicht so wirklich sagen. Sie soll wegen des Themas öfters seelsorgerische(?) Gespräche mit Ansprechpartnern er Freikirche in Leipzig geführt haben, sagte deren Pastor René W., der auch in XY sprach. Das ist ja auch eine Realität, wenn man der Aussage Glauben schenkt.
Yolanda besuchte bis zu ihrem Verschwinden die freikirchliche „Zeal Church Leipzig“. Wie deren Pastor René Wagner IDEA sagte, wurde sie in der Gemeinde getauft. Sie habe etwa zweieinhalb Jahre die Freikirche besucht. Laut Wagner hat sie sich schon sehr früh dazu entschieden, kein Teil von „Scientology“ sein zu wollen. Ihre Eltern seien vermutlich aber weiterhin Anhänger der Organisation. Yolanda habe davon berichtet und man sei immer wieder im Gespräch mit ihr darüber gewesen, so Wagner.
https://www.idea.de/artikel/leipzig-fre ... rschwunden

Natürlich kann man daraus nicht lesen, welche Frequenz und Dimension diese Gespräche bzw. das Thema hatte. Insgesamt ist richtig, das geht aus den Worten der Fr. Benndorf hervor, dass die Polizei Leipzig offenbar nicht denkt, das Thema Scientology hätte bei Yolandas einen dermassenen psychischen Druck erzeugt, dass sie sich in ein neues, anonymes Leben geflüchtet hätte. Und einen Suizid, kann man mMn auch daraus schließen, sehen sie dieser Darstellung nach auch als gering(st) wahrscheinlich an. Der würde ja großen psychischen Problemdruck voraussetzen.
AngRa hat geschrieben: Montag, 05. September 2022, 05:55:39 Etwas kryptisch wirkt dieser Hinweis:
«Hinweise auf ein Gewaltverbrechen habe es aber nach der Ausstrahlung der Folge von „Aktenzeichen XY – vermisst“ nicht gegeben, sagte Benndorf. Wegen der anstehenden Sendung halte man sich derzeit aber noch bedeckt»
Das muss wohl heißen, dass es auch nach der xy Sendung keine neuen Hinweise für das Vorliegen eines Gewaltverbrechens gegeben hat, so dass alles beim Alten bleibt. Ein Gewaltverbrechen wurde nach Auffassung der Polizei ab einem bestimmten Zeitpunkt des Verschwindens nicht ausgeschlossen.
Jo. vll gibt es in der KL-Sendung in 2W ja Neuigkeiten und nicht nur ein Update mit Gehabtem. Wäre gut. Auch wenn es offenbar keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gab durch den XY-Rücklauf, was ja in gewisser Weise auch gut ist, kann die Polizei ein Gewaltverbrechen rein vom Ausschlussverfahren allerdings eigentlich immer noch nur als ihre Hauptermittlungshypothese ansehen.
Wenn sie einen ohnmachts-bedingten Unfall, ein selbstbestimmtes Untertauchen und eine Suizid (weitgehend) ausschließen, bleibt ja quasi nix anderes.
Wobei ein gewaltsames Festhalten unter dem Sammelbegriff "Gewaltverbrechen" rangieren würde.
Die Logik, warum sie jetzt das freikirchliche Umfeld zu untersuchen scheinen, hab ich nicht kapiert.
Falls dem so ist, wäre es ja ganz schön früh ... ;)
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Rudolf hat geschrieben: Donnerstag, 28. Juli 2022, 11:45:13 Aus einer vertrauenswürdigen Quelle folgende Information:

Yolanda hat vor ihrem Verschwinden einen Suizidversuch mit Frostschutzmitteln versucht.
Also ich bin jetzt so weit, dass es den Vorfall der Frostschutzmittelvergiftung, den die FASA Basel anspricht, wirklich gab.
Datum ungenannt. "Man" geht aber nicht von Suizidabsicht aus, sondern andeutungsweise von dem Effekt, den Glykol gemischt mit Ethanol hat. Also, so deute ich die bewusst vage Formulierung, eine Art "Partyunfall" oder aber nur Unfall ohne irgendeine Intention dahinter. Quelle "man" ist hierbei POL Leipzig, Email. Mehr Info dazu nicht.
AngRa
Beiträge: 6099
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Partyunfall mit Glykol erinnert mich irgendwie an den Glykolwein-Skandal der 1980iger Jahre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glykolwein-Skandal
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben: Montag, 05. September 2022, 17:47:17Partyunfall mit Glykol erinnert mich irgendwie an den Glykolwein-Skandal der 1980iger Jahre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glykolwein-Skandal
Da erinner ich mich auch dran, Glykol war früher ein gern verwendeter Zusatz in deutschen und österreichischen Weinen, die waren dann schön süss und knallten ordentlich rein. Heute nicht mehr so im Trend :D

Um zum Fall zurückzukommen. Also jedenfalls gab es diesen Vorfall, Suizidabsicht wird seitens POL nicht gesehen, aber auch keine Fremdzuführung, also kein Anschlag. Alles dazwischen, ob aus Versehen und in Berauschungsabsicht, keine Ahnung, Speku, jedenfalls war es wohl zuviel des Guten.
AngRa
Beiträge: 6099
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Yolanda hatte kurz vor ihrem Verschwinden einen Flug nach Amman gebucht. Das Auslandssemester in Jordanien war beendet. Was hatte sie wohl in Amman vor? Hatte sie dort engere Bekanntschaften geschlossen, die sie besuchen und somit schnell wiedersehen wollte, von denen sie vielleicht eingeladen worden ist? Ob vielleicht jemand von dort vor dem gebuchten Flug nach Leipzig gekommen ist zu einem Gegenbesuch und mit ihr zusammen zurück fliegen wollte?
Nuschka
Beiträge: 1837
Registriert: Montag, 20. September 2021, 17:17:24
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

HI zusammen, ich stürze hier mal herein mit einer Frage:
Kennt jemand der User Yolandas Handschrift? Falls Ja- fehlen da auffällig viele "N's"?
Auf dem vom PK sichtbar gemachten Einkaufszettel hapert es sehr mit diesem Buchstaben.
Yolanda hat ABI gemacht und studiert. Mit einer "N - Schwäche"?
Wurde der Einkaufszettel graphologisch abgeglichen?
Anzunehmen ist das freilich, aber Belege dazu finde ich nicht.
Versuch macht klug!
Nuschka
Beiträge: 1837
Registriert: Montag, 20. September 2021, 17:17:24
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Nuschka »

AngRa hat geschrieben: Mittwoch, 06. Juli 2022, 17:17:32 Dass sich Yolandas Aktivitätsstatus bei Telegramm nach ihrem Verschwinden geändert hat, kann auch damit zusammen hängen, dass jemand aus ihrem Umfeld ( Freundin?) , die oder der Yolandas Passwort kannte, sich unter ihrem Account bei Telegramm eingeloggt hat, vielleicht um zu sehen, ob es dort Aktivitäten von ihr gibt.
Möglich wäre diesbzgl. auch eine 2 - SiIM-Karten - Aktivierung, z. B. seitens der zeitnah gebildeten Moko.
Versuch macht klug!
AngRa
Beiträge: 6099
Registriert: Freitag, 24. Oktober 2014, 08:54:34
Kronen: ♔♔♔♔♔♔
(ausgezeichnet mit sechs Goldenen Kronen für 6000 Beiträge)
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@Nuschka

Von Belegen darüber, dass der Zettel graphologisch untersucht worden ist, ist mir leider auch nichts bekannt.

Das Fehlen der "n" ist mir auch schon aufgefallen und es könnte auf eine Rechtschreibschwäche hindeuten. Wenn diese Rechtschreibschwäche erkannt und ärztlich attestiert wird, dann bekommt der Schüler auf einem Gymnasium im Fach Deutsch keine Probleme. Bei der Notengebung wird das berücksichtigt.Es kann so etwas wie ein Nachteilsausgleich zum Schutz der Note angestrebt werden.
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Handschrift ist schon eigenartig und muss wohl echt sein.
Das "n" bei "Stange" welches fehlt hat sie bei "lichtdurchlässig" nachgeholt oder so.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=196736#p196736
Arcia
Beiträge: 39
Registriert: Freitag, 17. Dezember 2021, 11:23:10
Kronen:
Sterne:

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Arcia »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 14. September 2022, 05:46:07 Die Handschrift ist schon eigenartig und muss wohl echt sein.
Das "n" bei "Stange" welches fehlt hat sie bei "lichtdurchlässig" nachgeholt oder so.
https://www.het-forum.de/viewtopic.php?p=196736#p196736
Das soll wohl eher lichtUNdurchlässig heißen und das "n" fehlt erneut...
Tatsächlich etwas seltsam, immer diesen Buchstaben wegzulassen...
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Arcia hat geschrieben: Mittwoch, 14. September 2022, 08:50:02 Das soll wohl eher lichtUNdurchlässig heißen und das "n" fehlt erneut...
Tatsächlich etwas seltsam, immer diesen Buchstaben wegzulassen...
Das könnte hin hauen.
Ich schreib aber auf Notizzetteln auch immer so schlampig
z3001x
Moderator
Beiträge: 5777
Registriert: Montag, 23. September 2013, 03:07:45
Kronen: ♔♔♔♔♔
Sterne: 👣

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Bemerkenswert ist das verschluckte "n" und das verstümmelte "m" schon irgendwie, jedenfalls individuell. Aber viele haben heutzutage "Sauklauen". Da gibts noch viel Schlimmeres. Ihrs kann man jedenfalls ohne Prob lesen. Und sie war ja schon 3J aus der Schule draußen, da entwickelt sich eine Handschrift schnell Richtung Krakel, so selten wie es generell geworden ist, für die meisten, was mit der Hand zu schreiben. Ich mach das fast nur noch, aber selten, für Einkaufs- und Todolisten und kann die nach 2T oft selbst nicht mehr entziffern.

Für eine graphologische Auswertung wäre die Schrift wg der Nuance sicher um so besser verwendbar, also um zu prüfen, ob das wirklich Yolandas Handschrift ist. Der Vater soll die Durchschrift anhand eines Schreibblocks, den er auf Yolandas Schreibtisch in ihrem WG-Zimmer vorfand, angefertigt haben. Wär es nicht ihre Handschrift, wäre es natürlich heikel. Bei der Frage, ob die Kripo die Handschrift auf "Authentizität" geprüft hat, kann man jetzt natürlich wieder rumphilosophieren, ob der Umstand, dass der Zettel in MDR Kripo live gezeigt wurde, dafür spricht, dass der Zettel ein Asservat der Kripo Leipzig ist oder dafür, dass er im Besitz des Vaters verblieben ist, zumal in der Sendung und dem dazugehörigen langen Podcast von September 2020 der Vater ausführlich interviewt wurde, und die Kripo nur 1x kurz zu Wort kam. Aber auflösen kann mans eig nicht anhand der Handvoll Infos, die es dazu öffentl gibt.

Dass Yolanda zu IKEA wollte, hat sie, wenn man der XY-Storyline 100% Wahrheitsgehalt zuschreibt, jedenfalls auch der Freundin, mit der sie zum Film in Halle wollte, erzählt und es wurde auch schon in den ersten Zeitungsberichten, die am 26.9.2019 gegen 15 Uhr, also ca 24 Stunden nach Verschwinden, rausgingen, so dargestellt. ...
Antworten