UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@z3001x

Vielen Dank für den Hinweis auf den Podcast.

Interessant fand ich die Beurteilung von Ulrike Unfug, dass für sie die Person Yolanda Klug undurchsichtig bleibt, obwohl sie mit vielen Personen aus Yolandas Umfeld gesprochen hat. Niemand kannte sie wohl so ganz und ein Gesamtbild musste auch sie sich erst mühsam zusammen stellen. Diesen Eindruck , dass Yolandas Persönlichkeit schwer zu erfassen ist, habe ich auch. Vor allem weiß man nichts darüber, wie sie in ihrem Studium zurecht gekommen ist, ob sie trotz der vielen Reisen, die im Podcast auch angesprochen wurden, eine engagierte Studentin war und wie sie sich auf die Prüfungen vorbereitet hat, die nach 6 Semestern so langsam anstanden.

Dann fand ich noch interessant, dass die Polizei wohl die Möglichkeit in Betracht zieht, dass Yolanda den Ohnmachtsanfall vom Sommer 2021 vorgetäuscht hat, weil sie ihren Stiefvater, der in der Nähe wohnte, getroffen haben könnte. Ihre Angaben, dass sie damals aufgrund eines Ohnmachtsanfalls die ganze Nacht im Wald verblieben ist, sie ihr Handy erst wieder gegen Mittag betätigen konnte, weil der Akku durch die Sonne erwärmt worden sei, klingen in der Tat auch nicht sehr überzeugend. Auch war neu für mich, dass Yolandas Verhältnis zu ihrem Stiefvater sehr eng war und dass sie ihn häufiger in der Schweiz besucht hat.

Ich meine auch, dass im Podcast nicht so ganz klar beantwortet worden ist, ob es wohl Zeugen ( außer dem Vater) für die Ohnmachtsanfälle gab. Es hieß nur, dass die WG Mitbewohner wussten, dass Yolanda unter Ohnmachtsanfällen litt, aber so ganz klar kam nicht heraus, ob sie solch einen Ohnmachtsanfall persönlich miterlebt haben.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von papaya »

Wenn die Polizei es für möglich hält, dieser Ohnmachtsanfall sei vorgetäuscht worden, um sich ihrer damaligen Rolle als Betreuerin einer Jugendgruppe zu entziehen und stattdessen ihren in der Nähe befindlichen Stiefvater zu besuchen, und sie diese Überlegungen auch noch öffentlich macht, dann ist das ein sehr schwerwiegender und ernstzunehmender Vorwurf.

Dieser würde die Glaubwürdigkeit von Yolanda generell in Frage stellen, ebenso ihre anderen Ohnmachtsanfälle und ihr Verantwortungsbewusstsein. Sie hätte die Gruppe im Stich gelassen und einen Polizeieinsatz verursacht.

Da das mit Billigung der Polizei vom MDR veröffentlicht wurde, kann man es nicht einfach abtun; es muss bei der Betrachtung des ganzen Falles eine Rolle spielen und zu einer Neubewertung der bekannten Informationen führen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@papaya
Du sprichst einen Knackpunkt an. Es kommt einem Paukenschlag gleich, diese Möglichkeit eben auch zu erwägen indem man sie öffentlich in den Raum stellt.

Und du hast m. E. durchaus recht, dieses in der Persönlichkeitsbetrachtung Yolandas zu berücksichtigen.
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Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich bin eher skeptisch, was die Erklärung von Yolandas Verbleiben für eine Nacht im Schwarzwald im Podcast Spur der Täter angeht. Ich glaube nicht,dass sie so eine Inszenierung vorgetäuscht hat.Sie hätte nach ihrer Absonderung von der Gruppe davon ausgehen müssen,dass die gesamte Gruppe
zeitnah umkehrt ,um sie zu suchen. Und dafür auch den gesamten Weg zurückläuft.Dann wäre diese Erklärung der Ohnmacht absolut hinfällig geworden.Außerdem gehe ich auch davon aus,dass ihr Schwiegervater sie dann per Auto bis kurz vor das Camp gefahren hätte.Und sie sich nicht am nächsten Tag auf einen Pfad in der Nähe des Hiera-Kreuzes begeben hätte,um dort eine Bewußtlosigkeit vorzutäuschen. Eher finde ich es weiter befremdlich, dass die Gruppe bis Schluchsee lief,um dann erst mit der Suche zu starten. Im Normalfall hätte die Gruppe einige Zeit auf die vermisste Person gewartet und wäre dann nämlich wirklich umgekehrt .Das hat sie aber laut der Aussage eines Teilnehmers dieses Camps nicht getan.Sie sind erst am Abend losgezogen.--Weiß eigentlich jemand genau,in welchem ZH dieses Frostschutzmittel in ihrem Blut festgestellt wurde?
papaya
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von papaya »

Weiß nicht. z3001x hatte ja die Karte eingestellt und gezeigt, wie weit weg vom regulären Weg Yolanda angeblich ohnmächtig wurde.
https://het-forum.de/viewtopic.php?p=200000#p200000

Eine zurückkehrende Jugendgruppe hätte die da so ohne weiteres nicht gefunden - bzw falls sie eben nicht da war, hätte man sich hinterher eine plausible Erklärung gehabt, wieso sie nicht gefunden wurde.
Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich gehe nicht davon aus,dass der Vorfall im Wald inszeniert war. Für mich ist dieser Vorfall, so wie er kurz nach ihrem Auffinden im Polizeiticker beschrieben wurde, merkwürdig genug.Nicht nur merkwürdig, weil Yolanda eine Nacht im Wald war.Sondern viel merkwürdiger ,wie sich die Gruppe im Fall einer vermissten Person verhalten hat.--Das passt nicht zu dem, was ich von Gruppendynamik bis jetzt kennengelernt habe.--Und so ist dieser Vorfall für mich der Beginn ihres endgültigen Verschwindens.--Ich gehöre zu den, inzwischen vielleicht wenigen, Menschen , die denken, dass Scientology nichts mit Yolandas Verschwinden zu tun hat.--Ich denke,dass es ein Verbrechen war.Und Yolanda hat den Kontakt falsch eingeschätzt.--Außerdem halte ich Yolanda für ziemlich ehrlich.--Sie hat allen Personen gesagt,dass sie zu IKEA fahren möchte.Auf ihrem Schreibtisch wurde der Durchschlag ihrer Einkaufsliste gefunden.Und am Tag ihres Verschwindens sprach sie mit dem Mann an der Haltestelle über IKEA und wurde von einem Zeugen beim IKEA gesehen.Da hat sie doch gar nichts verschleiert.
Kantara

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 09:08:44 Sie hat allen Personen gesagt,dass sie zu IKEA fahren möchte.Auf ihrem Schreibtisch wurde der Durchschlag ihrer Einkaufsliste gefunden.Und am Tag ihres Verschwindens sprach sie mit dem Mann an der Haltestelle über IKEA und wurde von einem Zeugen beim IKEA gesehen.Da hat sie doch gar nichts verschleiert.
Ich habe mir den neuen MDR-Podcast angehört. Vor allem die Einlassungen von Dr. Beate Bettina Götze, Institut für Kriminalistik/Forensik Magdeburg, fand ich sehr interessant. U.a. sagt sie, dass das bewußte Abschalten des Handys durch YK selbst oder eine andere Person der Auftakt des Verschwindens ist, mit dem Ziel, eine spätere Ortung oder Rekonstruktion des Weges zu verhindern.

So weit so gut. Was würde man tun, wenn man die Absicht hat, zu verschwinden? Man würde in seinem Umfeld Infos streuen, welche Pläne man hat und was man tun will. Man würde sich hier und da noch sehen lassen, so dass sich Leute an einem erinnern. So wie eben dieser Ikea-Einkauf plus die Verabredung mit der Freundin am Abend. Eben ein ganz normales Verhalten an den Tag legen. Das gibt genug Vorlaufzeit, um dann einen ganz anderen Plan umzusetzen, bevor sich jemand Gedanken macht. Ein selbstgefasster Plan des Untertauchens kann natürlich auch auch eine ganz andere Wendung nehmen und in einem Verbrechen enden, das kann man nicht ausschliessen.

Interessant finde ich das deshalb, weil ich und andere sich mit genau diesen Punkten in dem anderen Vermißtenfall Scarlett Salice befassen, die im Sept. 2020 im Schwarzwald genauso spurlos verschwunden ist und es keinerlei Spuren auf irgendetwas gibt. Nach dem Abschalten des Handys nach einem Supermarkteinkauf verliert sich jede Spur. Und auch in diesem Fall wird ein Unfall, Untertauchen oder Verbrechen nicht ausgeschlossen, wobei die Unfalltheorie nach Faktenlage mittlerweile ganz hinten liegt.

Und im Fall Yoland Klug wie auch Scarlett Salice muß man sich bzgl. Persönlichkeitanalyse fragen, wer und wie waren diese zwei Frauen? Wie Dr. Bettina Götze zu Yolanda Klug erwähnte - keiner ihrer Bekannten/Freunde kannte sie eigentlich richtig und jeder hat sie anders gesehen.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 09:08:44 Ich gehe nicht davon aus, dass der Vorfall im Wald inszeniert war. ... Und so ist dieser Vorfall für mich der Beginn ihres endgültigen Verschwindens.--Ich gehöre zu den, inzwischen vielleicht wenigen, Menschen , die denken, dass Scientology nichts mit Yolandas Verschwinden zu tun hat.
Wenn es dMn im August der Beginn des Verschwindens war, aber nicht inszeniert, heißt das, dass du davon ausgehst, dass sie im August und auch am 25.9.19 tatsächlich jeweils ohnmächtig wurde, und am 25.9 eben jemand in die Hände fiel, der ihre Notsituation ausnutzte, und sie anschließend aus z.B. Verdeckungsgründen umbrachte? Meinst du es so in etwa?
Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

@ x3001x
Nein,das meine ich nicht. Ich habe eine ganz andere Theorie.Und falls diese hier nicht erwünscht ist,könnt Ihr meinen Beitrag gern löschen.Ich gehe von einem Täter aus. Und diesen vermute ich nicht im Bereich von Scientology , sondern im Bereich der kirchlichen Gemeinschaft,der sich Yolanda angeschlossen hat.Sie hat sowohl in Lörrach als auch in Leipzig Kontakt zu derselben Freikirche gehabt.Und mit ebendieser Freikirche war sie an jenem Tag im Schwarzwald unterwegs.Ob ihr jemand an diesem Tag das Frostschutzmittel verabreicht hat,ist mir noch nicht klar.(Das war meine Frage,wann das genau festgestellt wurde).Aber wenn man das machen würde,würde die Person sicher nicht mehr genauso agieren können,wie normalerweise.Ich gehe davon aus,dass jemand etwas , aus welchen Gründen auch immer,gegen Yolanda hatte.Und ihr erst einmal einen Denkzettel verpassen wollte.Yolanda wurde wirklich schlecht und schleppt sich weiter bis zu jenem Pfad.In ihrer loyalen Art bringt sie es mit ihren Ohnmachtsanfällen in Verbindung.--Was mich immer schon stutzig gemacht hat,warum die Gruppe so spät oder gar nicht reagiert.---Dann fragt Dorothea Benndorf in der XY Sendung,ob jemand beobachtet hätte,ob Yolanda nach dem Treffen mit ihrem Vater noch jemanden anderen getroffen hat.Und davon gehe ich auch wieder aus.Und diese Person fand sich dann am nächsten Tag entweder beim IKEA oder in Halle ein.Und wurde ihr zum Verhängnis.--Warum die Person Yolanda in den Hinterhalt lockte,ist mehr als eine nur wage Vermutung, die ich mal noch nicht äußern möchte.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Wiesenblume
Ist jedenfalls eine interessante Theorie und nicht verboten, sie zu denken oder zu äußern. Wann der Frostschutzmittelvorfall war, weiß ich nicht, nur dass sie deswegen im KH war, was sie ja auch nach der Nacht im Schwarzwald war. Dass sie da länger ausgeknockt war, als bei sonstigen Anfällen, würde ja sogar mit deiner Vermutung übereinstimmen. Höchstens, dass sie so schnell wieder entlassen wurde, nicht. Aber das kommt drauf an, wie sowas medizinisch zu bewerten ist.
Dass es jemand bei der Freikirche gab, der irgendwas gegen sie hatte, ist jedenfalls denkbar. Auch wenn Scientology momentan "der Burner" ist, in dem Fall und sozusagen medial gepusht wird, wg weltweit und über die Jahrzehnte betrachtet etlicher Vorfälle, die zwielichtig oder explizit kriminell sind, in dem Zusammenhang mit dieser Sekte, sagt die Kripo in Leipzig ja schon, dass es bisher nix gibt, was diesen Verdacht (ggn Mitglieder der Sc Organisation) wirklich erhärtet. Und die Kripo sagt auch, dass ggn ihre beiden Familienmitglieder EK und PK nicht ermittelt wird. So hieß es ja ausdrücklich in dem aufschlussreichen neuen Podast. Insofern ist da viel "Geraune" dabei, was Sc angeht. Es ist schon ein gefundenes Fressen für Leute, die sich ggn Scientology engagieren. Und vieles was angeführt ist mehr allgemein, weltanschaulich, politisch und hat, bislang jedenfalls, nicht wirklich was mit dem Fall Yolanda zu tun. Eine andere Erklärung bzw. Täterschaft, falls ein Verbrechen vorliegt, ist jedenfalls, anhand der bekannten Fakten, durchaus möglich.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Es gild ja das Ausschlussprinzip anzuwenden.

Auf solche u. Ähnliche Tatablaeufe trifft Mensch immer wieder in solchen Vereinigungen u. Gruppen.

Davon haben wir genug Beispiele hier im Forum.

Das ist dann fuer mich dann die Moeglichkeit zu verleichen u. der versuch den Taetertypus herauszuarbeiten.

Ein Extrem- Der Fall Baumer.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

U.s.1 883 hat geschrieben: Sonntag, 06. November 2022, 20:14:56 Es gild ja das Ausschlussprinzip anzuwenden.

Auf solche u. Ähnliche Tatablaeufe trifft Mensch immer wieder in solchen Vereinigungen u. Gruppen.

Davon haben wir genug Beispiele hier im Forum.

Das ist dann fuer mich dann die Moeglichkeit zu verleichen u. der versuch den Taetertypus herauszuarbeiten.

Ein Extrem- Der Fall Baumer.
@U.s.1 883

Ist Yolanda nach deinem Gefühl tot oder könnte sie auch abgetaucht sein? Ich stehe vor einem Rätsel.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 02:06:21 @U.s.1 883

Ist Yolanda nach deinem Gefühl tot oder könnte sie auch abgetaucht sein? Ich stehe vor einem Rätsel.


Als erstes kann ich mir vorstellen das Jolanda im Bezug auf Kontakte außerhalb der Familie zu SC (teilweise sogar in der Familie), eben sehr vorsichtig mit Kontakten umgegangen ist.

So etwas wie- von Gast-Wiesenblume » Sonntag, 06. November 2022, 16:07:47 - an Hypothese, ist ganz bestimmt nicht im unmöglichen.

Familiäre Kontakte sowie Berührungen mit SC, als auch Kontakte zur Freikirche (eventuell auch über die WG), sind parallel abgelaufen.

Um das aus der Sicht von Jolanda- diese Abläufe -schön auseinander zu halten, können sich Treffpunkte und Terminierungen ergeben haben (somit auch Wege) Die als nicht nachvollziehbar erscheinen.

Nun gehe ich davon aus das die Tat (zumindest Entführung, wenn nicht sogar Mord- beides?), eben mit der Absicht eine geplante Tat zu begehen, ausgeführt wurde.

Also anders kann ich mir bei den im Raum stehenden Hypothesen es auch nicht anders vorstellen.

Entscheidend dabei ist jetzt wer den entsprechenden Informationsstand hatte um Terminierungen sowie Wegstrecken, als auch Treffpunkte von Jolanda, ins Kalkül zur Begehung der Tat, einbeziehen konnte.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit das Jolanda noch lebt, bei Kontakten mit SC am höchsten.

Es muss jemanden geben der einen Informationsstand über die gesamten Zusammenhänge- nicht nur des familiären Umfeld von Jolanda- hat. Erwartungsgemäß genauestens nach der Tat mit einem immensen Wissen über die Dinge.

Daher gehe ich davon aus das der Täter/die Täter (?)- (Mitwisser, Gehilfe), bei der sie, die wie oben beschriebenen Situationen, mehr oder weniger als Tarnung verwendeten. Das Vorhandensein von falschen - und trug Spuren muss also an den Stellen verhältnismäßig, gehäuft auftreten, an denen der Täter/die Täter planvoll eingegriffen haben. Wobei das geplante seitens der Täter/des Täters immer von Abweichungen gezeichnet ist.

Dies bedeutet für mich auch das die Motivlage des Täters/der Täter, ein wie auch immer wahrgenommenes (vom Täter) klarzustellen v. Machtverhältnisen/Machtverhältnis eine große Rolle spielt.

Und alles was in diese Richtung weist ist meistens mit dem Tod des Verschwundenen verbunden.


Siehe den Fall aus Amerika- BTK in die Suchmaschine eingeben
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Vielen Dank, @U.s.1 883, für deine Ausführungen.

Danach hat der Täter einen Bezug zu Yolandas Lebensbedingungen. Ferner hat der Täter viele Informationen über Yolandas Tagesabläufe,
und auch über ihre Familie. Er ist in der Lage, Trugspuren zu legen und er verfügt über ein Machtpotential.

Wiesenblume abstrahiert das Motiv auf "etwas gegen Y. haben" bzw. einen Denkzettel erteilen.

Okay, muss prüfen, ob jemand ausfindig zu machen ist. Danke nochmal!
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Machtpotential

Auch wenn es "nur" -von seitens des Täters- eingebildet ist.

Das Potential und den Willen zu haben, falsche Spuren zu legen, seitens der Täterschaft steht eigentlich im Vordergrund.


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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Wahrscheinlich denken diesen Ansatz,den ich jetzt hier äußern möchte ,noch weniger Menschen als, dass der Täter aus dem Bereich der Freikirche kommen könnte.Und was vor ca 1 Jahr mit nur einem Grundgedanken begann, versuche ich inzwischen für mich sowohl innerlich zu widerlegen als auch zu begründem.Was ist es? In meinem Unterbewusstsein stellte sich vor ca 1 Jahr die Frage,ob die Fälle von Scarlett und Yolanda zusammen hängen könnten.Der eine Fall spielte sich im Nord-Westen von Leipzig ab, der andere im Südschwarzwald.Deshalb fand ich diese Fragestellung sehr eigenartig.Ich wusste damals weder,dass Yolanda aus Lörrach-Steinen kommt, noch dass es die ICF in Lörrach und Leipzig gibt.Und so versuchte ich natürlich erst diese Idee zu unterdrücken.Inzwischen habe ich soviel herum gelesen ,dass ich unheimlich viele Parallelen in beiden Fällen sehe.--Das muss absolut nicht sein.Aber bei mir hat sich der Verdacht eher erhärtet.Deshalb war ich total begeistert,als beide Fälle in einer XY Sendung zum Thema gemacht wurden.Erst dachte ich,dass dort vielleicht auch schon ein ZH gesehen wird.Aber es war wohl eher Zufall.--Das mit dem Machtgefälle ist auch in meinem Kopf ein wichtiges Tatmotiv.Aber absolut nicht das einzige.Beide Frauen waren sehr selbstständig was sicher der Psyche des Täters ein Dorn im Auge war.Diese Selbstständigkeit war noch dazu fast eine Scheinselbstständigkeit, da beide finanziell in Abhängigkeit von ihren Eltern waren.Sie konnten ihre Unabhängigkeit nur ausleben,da sie diesen finanziellen Rückhalt hatten.Das sorgt nicht bei wenigen Personen nach dem ersten Kennenlernen auch für Unmut.Und drittens jonglierten beide mit einem Leben zwischen Religionen ,was auch nicht jeder Zeitgenosse verkraftet.Yolanda bekam sicher ihr Geld von den Eltern, die es auch aus Scientology - Einnahmen hatten.(Vermutung.Aber ich habe noch nirgends gelesen,dass Yolanda regelmäßig jobbte).Und wandte sich aber von dieser Organisation glaubensmäßig ab.--Scarlett wanderte auf dem Jakobsweg, besuchte budhistische Klöster.--Was beim Kennenlernen spannend aussieht, hätte kurz darauf schon zu Auseinandersetzungen führen können.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Wiesenblume

Du hast Ähnlichkeiten sehr gut herausgearbeitet, auch das Bedürfnis beider Mädchen, sich spirituell an einem Glaubenssystem zu orientieren. Ich stelle auch Parallelen fest, gerade die finanzielle Sicherheit beider Mädchen, ein Selbstbewusstsein, eine Reisefreudigkeit und vielleicht eine latente Suche nach einem passenden Partner. Auch wenn das vordergründig nicht so durchgeschimmert ist. Vielleicht sind beide Mädchen ein bisschen unstet, am Wohnsitz länger als ein paar Monate zu verharren, dann treibt es sie wieder auf Reisen. Bei Scarlett bin ich nicht so gut im Bilde, wie bei Yolanda. Bei der Person, die für das Verschwinden mitverantwortlich ist, tappen wir in beiden Fällen im Dunkeln. Große Pläne hatten beide, die auch irgendwie mit dem Ausland zu tun hatten. Scarlett zog es ganz weit weg, nach China. Yolanda liebte Jordanien, also auch außerhalb Europas. Wo ich keine Ähnlichkeit sehe, ist die Verabschiedung vom Umfeld. Scarlett hat sich abgemeldet, ihr Ziel angegeben und wollte über das Handy Verbindung zu den Eltern halten.
Bei Yolanda hat sich die Erde aufgetan, sie war weg, und die Erde schloss sich. Verschieden ist auch die Vorgeschichte der beiden Mädchen, ebenso das Zuhause.

Bei dem von dir angedachten Motiv könnte es ein gewisses Missfallen eines Mannes am Selbstbewusstsein und am Anspruch an das Leben bei beiden Mädchen sein. Beide waren reisemäßig flexibel. Scarlett hatte ein eigenes Fahrzeug. Yolanda lebte in einer Stadt mit gutem öNV und mit Flughafen-Anbindung.

Jedes Mädchen wusste, was es wollte und was es nicht wollte. Und gewiss machte keines der beiden aus seinem Herzen eine Mördergrube. Beide könnten tot sein oder noch leben. Man weiß es einfach nicht.

Ich finde niemanden, der bei Yolanda in das hier genannte Täterprofil passt:

- Genaue Kenntnis der Lebensumstände Yolandas und ihrer Familie,
- Informationen über Yolandas Tagesabläufe,
- Fähig zu Trugspuren (also zwei Gesichter haben?)
- Machtpotential.

Schule und Kirche kennen Yolanda gut. Beide Institutionen sind anerkannt und gemeinnützig. Angehörige haben einen geachteten sozialen Status.
Sie kennen Yolanda sehr gut, ihre individuelle Persönlichkeit. Sie können diese verstehen und nachvollziehen, weil sie Yolanda auf ihrem Weg länger oder kürzer begleitet haben. Die Familie war irgendwie zerrissen. Da war keine Mutter oder Oma, zu der man immer zum Essen kommen konnte. Yolanda hatte es in dieser Hinsicht schwerer, als andere Mädchen. Das wussten ihre Lehrer auch, und Pädagogen haben dann normalerweise eher ein Mitgefühl mit solchen Lebensumständen. Daher würden diese sich niemals über Yolanda ärgern, geschweige denn ein Tötungsmotiv entwickeln. Und so reich waren Yolandas Eltern nicht. Ich sah Filme, dass die Scientology-Kirche ihre Mitarbeiter nicht üppig bezahlt. Da war kein Geld im Überfluss und Yolanda hatte kein eigenes Fahrzeug. Daher ist nach meinem Dafürhalten der Neid auf Yolanda auch kein Motiv. Yolanda machte eine alte Maske und ihre alten langen Locken durch Verkauf zu Geld. Also sie zählte schon die Euros. Das ist mir wirklich viel zu weit hergeholt. Man sucht auf Biegen und Brechen ein Motiv. Nein. Aus der Schule oder aus der Kirche kommt nach meiner Überzeugung definitiv kein Beseitigungsmotiv.

Tut mir leid, dass ich kein Ersatzmotiv liefern kann. Der Fall Yolanda ist sehr rätselhaft.
Irrtumsvorbehalt
Kantara

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Kantara »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 12:13:09 In meinem Unterbewusstsein stellte sich vor ca 1 Jahr die Frage,ob die Fälle von Scarlett und Yolanda zusammen hängen könnten.Der eine Fall spielte sich im Nord-Westen von Leipzig ab, der andere im Südschwarzwald.
Interessant. Ich befasse mich von Anfang an mit dem mysteriösen Verschwinden von Scarlett S. Vom Fall Yolanda Klug sind mir zwar die Fakten bekannt, sehr intensiv habe ich mich aber mit diesem Fall nie beschäftigt.

Einen Zusammenhang der beiden Fälle habe ich ehrlich gesagt nie gesehen. Ich denke, von der Persönlichkeit her waren beide Frauen unterschiedlich, hatten verschiedene Ziele, wobei ich dem zustimmen muß, was in diesem neuesten WDR-Podcast über YK gesagt wurde. Dass ihre Bekannten/Freunde sie unterschiedlich wahrgenommen haben und sie eigentlich keiner richtig kannte. Das sehe ich bei Scarlett S. genauso. Wer diese Frau war, kann einem keiner so genau sagen. Auch scheint sie keinen großen Background an Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen o.ä. gehabt zu haben.

Falls in beiden Fällen ein Verbrechen vorliegt, würde ich allenfalls einen Zusammenhang darin sehen, dass es sich um einen Täter handeln könnte, der über Land getourt ist, sei es beruflich oder privat.
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dann kann man den Fall Hanna W. auch gleich dazu nehmen, wir wissen zwar dass sie tot ist aber mehr auch nicht.

Und im Fall Milina geht die Polizei in Richtung Beziehungstat und bei Rebecca hier wollen einige auch eine Beziehungstat sehen.

Ob jetzt vermisst oder aufgefunden mit wenig Spuren macht keinen grossen Unterschied um die Tat zu klären.

Bis auf Yolanda haben alle öffentliche Videos im Netz gehabt.

Rebecca hatte nur mal ein paar Wochen Urlaub gemacht und die anderen haben Monate im Ausland gelebt
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Widasedumi hat geschrieben: Montag, 07. November 2022, 13:33:20 @Wiesenblume

Du hast Ähnlichkeiten sehr gut herausgearbeitet, auch das Bedürfnis beider Mädchen, sich spirituell an einem Glaubenssystem zu orientieren. Ich stelle auch Parallelen fest, gerade die finanzielle Sicherheit beider Mädchen, ein Selbstbewusstsein, eine Reisefreudigkeit und vielleicht eine latente Suche nach einem passenden Partner. Auch wenn das vordergründig nicht so durchgeschimmert ist. Vielleicht sind beide Mädchen ein bisschen unstet, am Wohnsitz länger als ein paar Monate zu verharren, dann treibt es sie wieder auf Reisen. Bei Scarlett bin ich nicht so gut im Bilde, wie bei Yolanda. Bei der Person, die für das Verschwinden mitverantwortlich ist, tappen wir in beiden Fällen im Dunkeln. Große Pläne hatten beide, die auch irgendwie mit dem Ausland zu tun hatten. Scarlett zog es ganz weit weg, nach China. Yolanda liebte Jordanien, also auch außerhalb Europas. Wo ich keine Ähnlichkeit sehe, ist die Verabschiedung vom Umfeld. Scarlett hat sich abgemeldet, ihr Ziel angegeben und wollte über das Handy Verbindung zu den Eltern halten.
Bei Yolanda hat sich die Erde aufgetan, sie war weg, und die Erde schloss sich. Verschieden ist auch die Vorgeschichte der beiden Mädchen, ebenso das Zuhause.

Bei dem von dir angedachten Motiv könnte es ein gewisses Missfallen eines Mannes am Selbstbewusstsein und am Anspruch an das Leben bei beiden Mädchen sein. Beide waren reisemäßig flexibel. Scarlett hatte ein eigenes Fahrzeug. Yolanda lebte in einer Stadt mit gutem öNV und mit Flughafen-Anbindung.

Jedes Mädchen wusste, was es wollte und was es nicht wollte. Und gewiss machte keines der beiden aus seinem Herzen eine Mördergrube. Beide könnten tot sein oder noch leben. Man weiß es einfach nicht.

Ich finde niemanden, der bei Yolanda in das hier genannte Täterprofil passt:

- Genaue Kenntnis der Lebensumstände Yolandas und ihrer Familie,
- Informationen über Yolandas Tagesabläufe,
- Fähig zu Trugspuren (also zwei Gesichter haben?)
- Machtpotential.

Schule und Kirche kennen Yolanda gut. Beide Institutionen sind anerkannt und gemeinnützig. Angehörige haben einen geachteten sozialen Status.
Sie kennen Yolanda sehr gut, ihre individuelle Persönlichkeit. Sie können diese verstehen und nachvollziehen, weil sie Yolanda auf ihrem Weg länger oder kürzer begleitet haben. Die Familie war irgendwie zerrissen. Da war keine Mutter oder Oma, zu der man immer zum Essen kommen konnte. Yolanda hatte es in dieser Hinsicht schwerer, als andere Mädchen. Das wussten ihre Lehrer auch, und Pädagogen haben dann normalerweise eher ein Mitgefühl mit solchen Lebensumständen. Daher würden diese sich niemals über Yolanda ärgern, geschweige denn ein Tötungsmotiv entwickeln. Und so reich waren Yolandas Eltern nicht. Ich sah Filme, dass die Scientology-Kirche ihre Mitarbeiter nicht üppig bezahlt. Da war kein Geld im Überfluss und Yolanda hatte kein eigenes Fahrzeug. Daher ist nach meinem Dafürhalten der Neid auf Yolanda auch kein Motiv. Yolanda machte eine alte Maske und ihre alten langen Locken durch Verkauf zu Geld. Also sie zählte schon die Euros. Das ist mir wirklich viel zu weit hergeholt. Man sucht auf Biegen und Brechen ein Motiv. Nein. Aus der Schule oder aus der Kirche kommt nach meiner Überzeugung definitiv kein Beseitigungsmotiv.

Tut mir leid, dass ich kein Ersatzmotiv liefern kann. Der Fall Yolanda ist sehr rätselhaft.
Warum wird denn hier eine Frau als Täterschaft grundsätzlich ausgeschlossen?

Freiheitsberaubung/ Entführung ist doch da nicht abwegig.

Zusätzlich ist für mich die Frage inwiefern Medienmacher eine Rolle in deren Lebenslauf spielen(Yolanda/ Scarlett).

Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
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