UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23 †), LEIPZIG, 2019

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Jenny Böken, Kirsten Heisig, Unbek. Junge (Oelsa/Osterzgebirge), Isabelle Kellenberger, Malina Klaar, Yolanda Klug, Elisa Lam, Paula Maaßen, Christian Morgenstern, Theresa Stahl, Georgeta Tapu
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 12:20:51
Eine andere Frage ist natürlich, welche neuen Informationen man daraus ziehen kann. Es war ja die letzten Stunden aus, also werden in der Zeit keine Daten mehr hinzugefügt worden sein.

Wieviele Daten (letzte Anrufe, SMS, WhatsApp, in die Cloud hochgeladene Fotos und Kontakte) die Polizei schon 2019 sichern konnte, weiß ich nicht. Falls sie das haben, verspreche ich mir nicht so viel von dem Gerät selbst.
Wir Außenstehende werden wohl nichts davon erfahren, was immer man im Handy lesen kann. Aber als Ermittler würde mich interessieren, ob Y. etwas bedrückte, traurig machte, oder ängstigte? Ob es Anlass für depressive Stimmung gab? Wen sie kontaktieren wollte und ob es damit klappte oder nicht. Es ist ja nicht auszuschließen, dass sie irgend einen verborgenen Kummer hatte. Es gibt auch die Telefonseelsorge zum Beispiel.
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Seelsorger

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Seelsorger »

Widasedumi hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 12:48:04 Es gibt auch die Telefonseelsorge zum Beispiel.
Die habe ich einmal angerufen, so gegen 7:40.

Der Typ hat zunächst zugehört und auf Empathie gemacht "es ist sehr interessant, Ihnen zuzuhören" und mich um 8:00 abgewürgt weil sein Dienst zu Ende war.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wenn es Suizid war, würden die Geruchsspuren im ÖPNV in den Bussen über Leuna-Güntersdorf/IKEA nach Merseburg bis Halle-HBf ja sogar passen. Auf dem Weg würde man ja nach Freyburg-Unstrut gelangen (neben anderen Wegalternativen).
Die Geruchsspuren hatte ich immer als Fehlspuren abgeheftet.
Ich meine mich sogar zu erinnern, dass sie an der IKEA-Haltestelle (außerhalb des Busses) welche gefunden hätten bzw. vor dem Eingang. Aber nicht im IKEA.

Wenn sie am IKEA ausgestiegen wäre, aber nicht hineingegangen sein sollte, würde das zum einen ja die Busfahrer-Sichtung bestätigen, und auch auf ein innerliches Ringen mit sich hindeuten, was das Ausführen der Suizid-Entscheidung angeht.
Und was dem Ablauf der Lenzkirch-Nacht etwas ähnelt, wo sie das Handy ja auch die ganze Zeit aushatte, es aber am Ende wieder anstellte und sich retten ließ.
Dieses Mal hatte/hätte sie dann erschütternder Weise die andere Wahl getroffen :-(

Kann natürlich auch eine starke Überinterpretation sein und die Spuren trotz allem Artefakte.
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wenn sie selber dort hin fuhr und es Suizid oder Unfall war, hätte ihr Weg so aussehen können. Oder etwas früher oder später oder ein anderer Umstieg
14.55 Südplatz - 15.05 Leipzig Hbf
15. 19- 16. 07 Naumburg Hbf
16.58 - 17.02 Kleinjena oder 17.07 Freyburg oder 17.11 Balgstädt
Sonnenuntergang 19.05
Gast

Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Eine andere Version der Fahrt wäre mit der S Bahn über Halle gegangen oder wie z3001x geschrieben hat, mit dem Bus zu Ikea Günthersdorf und dann weiter mit dem Bus nach Halle und dann Naumburg und Freyburg was aber dann später geworden wäre.

Sie lässt IKEA saussen und fährt nach Halle, dann kippt die Stimmung und sie setzt einen Plan um den sie schon länger durchdacht hat.
Fürs Wandern im Naturschutzgebiet wäre sie ja auch bei der Direktfahrt schon spät dran gewesen.
Widasedumi
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Seelsorger hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 13:46:21 Die habe ich einmal angerufen, so gegen 7:40.

Der Typ hat zunächst zugehört und auf Empathie gemacht "es ist sehr interessant, Ihnen zuzuhören" und mich um 8:00 abgewürgt weil sein Dienst zu Ende war.
Schade, dass du enttäuscht worden bist. Sollte nicht passieren. Ist für mich ein unbekanntes Feld, fand aber die Einrichtung immer gut. Einsame Menschen brauchen vielleicht nur einen Menschen, von dem sie sich manchmal persönlich individuell wahrgenommen fühlen.

In deinem Fall dachte der Seelsorger vielleicht, dass die 20 Minuten Zeit deinem Anliegen genug Rechnung getragen haben, und dass unmittelbar keine Gefahr im Verzug ist?
Irrtumsvorbehalt
Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Ich habe gestern auch beide Fahrmöglichkeiten mit DB recherchiert. Die eine eben von Leipzig aus und die andere vom IKEA über Merseburg nach Halle. Und dann von Halle bis Balgstädt. Wenn sie sich erst in Halle entschieden hätte, noch in Richtung Balgstädt zu fahren, würden die Hunde richtig liegen. Auch wäre die Sichtung des Busfahrers und des Berufskraftfahrers dann aller Wahrscheinlichkeit in Ordnung.--Allerdings hat man in beiden Varianten doch eine gehörige Portion Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln verbracht und man wäre mindestens zweimal vom Schaffner kontrolliert worden.Außerdem hätte die Leipziger Variante eine längere Wartezeit in Naumburg zur Folge, um dann weiter zu fahren.Für all diese Fahrten haben sich aber nie Zeugen gemeldet.Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie sowohl in der Straßenbahn, Bus als auch im Zug überhaupt nicht gesehen worden sein soll. Nach ihr wurde bereits ein Tag später öffentlich gesucht.--Weiterhin glaube ich auch nicht, dass sie in ein landwirtschaftliches Projekt bei den Toten Tälern involviert war.Sonst hätte man dort längst gesucht.Man wird sicher auch schon ihren Computer durchforstet haben, ob es dort Hinweise auf diese Region gab.--Wichtig wäre nun sich zu erinnern, ob diese Region mal im Gespräch war oder ob dort zB. seitens der Freikirche schon einmal eine Wanderung statt fand.
Wiesenblume
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Re: VERMISSTENFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Es gab am Samstag einen großen Artikel in der LVZ zu Yolanda. Es gab, wie es scheint, vor dem Auffinden von Yolandas Knochen überhaupt keinen Bezug zu dem Waldgebiet Rödel. Warum ist sie dort hingekommen? Diese Frage interessiert die Staatsanwaltschaft brennend.Bis jetzt hätte man aufgrund der Auffindesituation keine Hinweise auf ein Verbrechen.Das könne sich aber durch die Untersuchungen ändern.Sie rechnen gegen Anfang April mit ersten Ergebnissen.Ihr Vater konnte es sich auch nicht erklären.Nur ,dass an jenem Tag sehr schönes Wetter war und Yolanda sich vielleicht spontan zu einer Wanderung entschieden hätte.Auch ihre Ohnmachtsanfälle wurden wieder in die Überlegungen einbezogen.---Mein Fazit.Wenn ich in einer fremden Umgebung wandern gehen will,schalte ich doch mein Handy nicht ab.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

@Wiesenblume
Also ich hielt es nur für denkbar, dass Yolandas Öko-Projekt in diesem Naturschutzgebiet lokalisiert ist, weil es mir so scheint, dass sie es kannte und irgendwo muss ihr Projekt ja gelegen sein.
Wahrscheinlich ist es jetzt nicht. Es kann sonstwo in der Leipziger Umgebung liegen.
Dass dort nicht seitens der Polizei gesucht wurde, besagt, dass sie entweder keinerlei Bezug zwischen dem Gebiet und Yolanda sahen oder dass sie es nicht relevant hielten.
Die Polizei hat meines Wissens auch nicht am Cospudener See gesucht, obwohl sich Yolanda oft und gerne aufhielt.
Dort haben nur der Vater und die Freikirche Zeal gesucht.
Die Polizei hat nur an den Orten, gesucht, wo es aufgrund der angenommenen Tagesplanung erst IKEA; dann Kino an der Burg Giebichenstein wahrscheinlich war, dass sie dort aufgehalten haben könnte. Also würden sie dort auch kaum gesucht haben, selbst wenn es einen Bezug gäbe. Das Laptop von Yolanda hat die Polizei natürlich akribisch untersucht (bzw ist mW noch in seinem Besitz). Aber dass sie z.B. alle Fotos, die sie darauf gespeichert hat geolokalisiert haben, würde ich aber nicht annehmen.
Und selbst dann hätten sie noch Wichtig und Unwichtig trennen müssen.

Yolanda hat ja auch Kinder/Jugendfreizeiten betreut (in Lörrach und Umgebung) und solche Freizeiten finden in dem Naturerbe Rödel / NSG Tote Täler ja auch statt. Zum Wandern war es sicherlich auch für sie attraktiv.

Es gibt noch Ressourcen, die nicht sehr bekannt sind, aus denen recht viel über Yolandas Leben hervorgeht und sie sagte öfters, dass sie in Leipzig die heimischen Berge vermisst. Deshalb war sie wiederholt in der Sächsischen Schweiz und im Harz Wandern u/o Klettern. Sie unternahm auch Radtouren in der Lpz'ger Umgebung durch Wälder dort. Das geht da auch raus hervor.

Was deine Farge angeht, ob die Freikirche irgendeinen Bezug zu dem Rödel-NSG hat, dazu kann ich nichts sagen.
Ich weiss, dass eine andere Christin aus Leipzig, die sie als "Beste Freundin" bezeichnete und mit der sie seit mind 2017 engen Kontakt hatte und z.B. in 2019 in Wales in Urlaub war, einmal später in Rudelsburg zum Wandern war, allerdings erst in 2020.
Das läge zumindest in der Nähe, allerdings ist es letztendlich auch kein ernsthafter Hinweis darauf, dass sie oder ihr Umfeld diese Naturerbefläche vorher kannte.
Sie wäre einfach nach ihrem Geschmack gewesen nach allem was man von ihr weiß.
Mir wäre es paradoxerweise "lieber" ich könnte ein Fremdverschulden annehmen. Im Moment sie es für mich eben nicht danach aus, dass eines vorliegt. Was dann impliziert, dass sie das Gebiet gekannt haben muss.
Ich sag allerdings nicht, dass alles andere auszuschließen wäre.

Falls ein Fremdverschulden vorliegt, sie also umgebracht wurde, würde sich die Farge, wodurch der Täter Bezug zu diesem Gebiet hat und woher er weiß, dass es besser als andere Wälder zur Ablage von Leichen geeignet ist, natürlich gleichermaßen stellen. Es müsste dann jemand sein, der selbst gute Kenntnisse von Naturschutz und Forstwirtschaft (bzw. dem Fehlen von Forstwirtschaft in dem Fall) haben würde ....
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

In der Leipziger Volkzeitung wurde ein (Bezahl-)Artikel veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Rene Wagner auf Wunsch des Vaters Yolandas Beerdigung in Lörrach begleiten wird.
Ihr Vater Peter sagte der LVZ, dass der Leipziger Pastor die Beerdigung in der Heimat von Yolanda in Baden-Württemberg begleiten soll. Dies sei auch ein Ausdruck des Respekts vor ihrem Glauben, so der Vater.
RW wurde offenbar seitens des Vaters informiert, bevor die Nachricht ihres Todes öffentlich bekannt gegeben wurde.
RW findet Worte, die darauf Hinweisen, dass er aufgrund dessen, was ihm berichtet wurde, keine Gewalttat gegen Yolanda annimmt:
Seither blieb die Gemeinde, in der Yolanda als freiwillige Helferin tätig war, in engem Kontakt mit der Familie in Baden-Württemberg. „Mehr als drei Jahre lang wurden wir immer wieder durch neue Nachrichten aufgewühlt. Wir haben gehofft und gebetet“, sagte der Pastor gegenüber der LVZ. Bei allem Schmerz gebe es nun wenigstens eine Gewissheit und dadurch die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. „Man kann endlich Abschied nehmen. Für uns ist vor allem friedensspendend, dass es so scheint, dass sie gegangen ist, ohne dass da irgendwelche Gewalttaten involviert waren.“
Außerdem wird er wie folgt zitiert:
In den zweieinhalb Jahren, die Yolanda zur Zeal Church gehörte, sei sie sehr aktiv und hilfsbereit gewesen. „Wir durften sie taufen. Yolanda war ein Freigeist und ein lebensfroher Mensch, kraftvoll, sehr positiv und besonders kreativ. Sie engagierte sich bei uns gleich in mehreren Teams – zum Beispiel im Bereich Social Media und allem, wo Kreativität gefragt war.“
sowie
Wagner war gerade im Büro seines Teams, wo alle versuchten, gefasst zu bleiben, berichtet er. „Trotzdem hat uns die Nachricht tief getroffen und schockiert.“ Gleich nach Yolandas Verschwinden hatten sich jeweils 30 bis 50 Gemeindemitglieder an mehreren Suchaktionen beteiligt. „Ihre Eltern waren damals sofort nach Leipzig gekommen.“ Gemeinsam durchkämmte man unter anderem das Umfeld vom Cospudener See, wohin die 23-Jährige noch kurze Zeit zuvor einen Ausflug mit ihrem Vater unternommen hatte.
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/verm ... PFEK4.html
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Administrative Info:

Da Yolanda ja nun leider nicht mehr lebend gefunden wurde, muss diese Diskussion eig. in die Rubrik "Ungeklärte Todesfälle" verschoben werden. Die ist bei uns ziemlich weit unten auf der "Foren-Übersicht", möglicherweise finden manche das Thema dann nicht mehr so einfach.
Deshalb werden wir das erst in ein paar Tagen durchführen. Behaltet es im Hinterkopf, falls ihr den Thread demnächst nicht mehr unter Vermisstenfälle findet ...
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Laut einer Karte der LVZ liegt der Fundort hier:
Spoiler
https://www.google.com/maps/place/51%C2 ... d11.755993

Hier die gesamte Fall-Karte der LVZ: https://www.google.de/maps/d/u/0/viewer ... 00005&z=11
Fundort #1.png
Fundort #2.png
Fundort #3.png
Fundort Satellit+Entfernung Weg #1.jpg
Nachtrag 10.04.2023 Diese Angaben zum Fundort sind unzutreffend! Tatsächlicher Fundort liegt ca. 950m entfernt.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wenn die Google-Darstellung stimmt (was sie nicht muss)
Spoiler
kann man schon bis auf 60m mit dem Auto an den Fundort ran - sofern keine Absperrungen /Schranken dazwischen sind, was allerdings gut möglich ist.
Wenn man ganz waghalsig kann man sogar auf die Koppel drauffahren, dann sind es nur noch 35m.

Jedenfalls ist der Weg als auto-befahrbarer Feldweg eingezeichnet und man sieht es in der Satlittendarstellung auch, dass er es jedenfalls wo er in Nissmitz von der B 180 abzweigt, auch tatsächlich ist.
Fundort Satellit+Autobefahrbarkeit von Nissmitz aus.jpg
Nachtrag 10.04.2023 Diese Angaben zum Fundort sind unzutreffend! Tatsächlicher Fundort liegt ca. 950m entfernt.
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@z3001x

Vielen Dank für die Darstellung des Fundorts.

Also liegt der Fundort in den "Toten Tälern". Die "Toten Täler" sind bekannt für das Orchideenvorkommen und es soll dort einen regelrechten Orchideentourismus geben. Vielleicht gilt das aber nur für die Blütezeit der Orchideen.

Der Fundort ist mit einem Fahrzeug recht gut zu erreichen. Zu Fuß von Freyburg oder von Balgstädt aus scheint es ein weiter Weg zu sein.
Gast

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Beerdigung in Lörrach wundert mich. Leben dort überhaupt noch Angehörige, vllt von ihrer Mutter.

Das Ausschalten des Handys und die lange An und Abfahrt recht spät spricht nicht dafür dass sie dort wandern wollte.
Scheinbar wollte sie nicht gefunden werden.

Ist der Auffindeort überhaupt für eine Leichenablage gut befahrbar weil man auf Bildern Schranken sieht.

Das Gelände ist recht eben und da könnte man schon eine Leiche 50 m in den Wald tragen.

2,5 km zum Bahnhof Freyburg
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

AngRa hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 19:27:09 @z3001x

Vielen Dank für die Darstellung des Fundorts.

Also liegt der Fundort in den "Toten Tälern". Die "Toten Täler" sind bekannt für das Orchideenvorkommen und es soll dort einen regelrechten Orchideentourismus geben. Vielleicht gilt das aber nur für die Blütezeit der Orchideen.

Der Fundort ist mit einem Fahrzeug recht gut zu erreichen. Zu Fuß von Freyburg oder von Balgstädt aus scheint es ein weiter Weg zu sein.
Oups eigentlich sollte das in den internen Bereich, oO ...
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 05. März 2023, 19:46:09 Beerdigung in Lörrach wundert mich. Leben dort überhaupt noch Angehörige, vllt von ihrer Mutter.

Das Ausschalten des Handys und die lange An und Abfahrt recht spät spricht nicht dafür dass sie dort wandern wollte.
Scheinbar wollte sie nicht gefunden werden.

Ist der Auffindeort überhaupt für eine Leichenablage gut befahrbar weil man auf Bildern Schranken sieht.

Das Gelände ist recht eben und da könnte man schon eine Leiche 50 m in den Wald tragen.

2,5 km zum Bahnhof Freyburg
Also Schranken könnte gut sein. Wenn die auch noch abgeschlossen sind, kann man diese Überlegung getrost abhaken.
Wenn man mit einem Auto nicht wirklich hinkommt, kann man meiner Einschätzung nach Fremdverschulden ausschließen.

Wenn man da doch hinkommt, kann man es erst einmal nicht ganz abhaken, zumindest was das Kriterium angeht.

Dass sie Wandern war glaub ich auch nicht, außer sie hatte jmd der sie mit dem Auto hinfuhr.
Mit dem Zug/Bus wäre sie viel zu knapp angekommen, als dass es sich gelohnt hätte.

Soweit ich weiß ist ihre ganze Familie nicht mehr in Lörrach resp Steinen. Sondern in anderen Flecken Badens und Württembergs, bzw sogar in anderen Ländern und Erdteilen.
Aber ihre erste christliche Gemeinde ist in Lörrach und die meiste Zeit ihres Lebens war sie in Lörrach und Steinen und dem Schwarzwald - da ist oder war sie sozusagen zuhause.

Außerdem werden der Vater und alle anderen sicher lieber in Lörrach zum Grab der Tochter und Schwester kommen als in Leipzig ...
z3001x
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Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Man muss dazu sagen, dass aus der Google-Maps-Karte der Leipziger Volkszeitung nicht genau hervorgeht, ob der Ort den sie eingetragen wirklich der exakte Fundort ist oder ob es nur einfach das Naturschutzgebiet "Tote Täler" grob markiert ...

In der Beschreibung steht: "In diesem Waldstück zwischen Freyburg/U. und Großwilsdorf wurden die sterblichen Überreste von Yolanda K. am 25. Februar 2023 gefunden.". Das kann das eine oder das andere bedeuten.

https://www.google.de/maps/d/u/0/viewer ... 00012&z=19
Gast

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von Gast »

Nach BILD-Informationen fand die Polizei aber noch mehr Gegenstände in dem unwegsamen Gelände bei einer Suche mit Hunden am Donnerstag: nämlich zehn menschliche Knochen und weitere Knochenteile. Außerdem stieß sie auf ein Handy sowie Stoffreste.
https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html
MissMarpel

Re: UNGEKL. TODESFALL YOLANDA KLUG (23), LEIPZIG, 2019

Ungelesener Beitrag von MissMarpel »

Also wenn die hier verlinkte Leichenfundstelle stimmt, glaube ich persönlich nicht an eine freiwilliges Ableben. Und, wer trinkt freiwillig Zeug, das dir einen qualvollen Tod beschert? Wenn ihr euch umbringen wollt, wie würde das aussehen, rein rhetorisch? Qualvoll?

Nein, ich glaube beide Vorfälle sind konstruiert.

Zum Toten Tal: ich liebe auch Wälder...sehr sogar. Hätte ich mich dort entschieden, mein Leben zu beenden, wäre ich weiter in den Wald gegangen. Da gabs ja wie erwähnt viele Orchideenbesucher. Ich glaube, sie wurde dort ins Tote Tal gegenüber einer Wiese mit Orchideen plaziert. Sakrastisch, wenn es Mord war.
Dann ist sie vom Zeitplan her dort nicht hingewandert, sondern wurde gesehen, wie sie in ein Esslinger Auto stieg. Nun braucht man viel Fantasie aus diesen Fakten, ein Trampen zu kontruieren. Von Elfenartigem Fliegen über eine Strecke von 60km bis hin zum Beamen via Traktorstrahl....dabei heil zu bleiben, ist die eigentliche Stärke. Ironie off.

Es sei denn, es ist ein 411 Fall, wie oft beschrieben von Mythenmetzger.... :idea:
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