Dieser Fall ist sehr traurig. Diese Gutmütigkeit des Opfers, kann ich gar nicht nachvollziehen. Sprachunterricht ist okay.
Wenn sie auf sein sexuelles Werben eingegangen ist, muss ich mich schon fragen, ob sich das Opfer nicht gefragt hat, um was es dem knapp 30 Jahre jüngeren Mann bei einer 61 jährigen Frau eigentlich geht? Aber vielleicht war ein Stück Mitleid bei der Frau im Spiel, dass sie dachte, dem Flüchtling eine Stütze sein zu müssen, weil er doch in einem fremden Land ist? Dann kann man den Sexualkontakt evtl. gerade so noch nachvollziehen, auch wenn ich das für gutgläubig halte.
Aber in dem Moment, wo er dafür auch noch Geld wollte, oder annahm (man weiß es nicht), da hätte Schluss mit Lustig sein müssen. Jetzt weiß ich es nicht mehr genau, ob die Frau ihm nicht so viel Geld gegeben hat, wie er verlangte? Kann sein, dass sowas vermutet wurde? Und leider kam der Schluss ganz anders. Er kam abrupt und kostete der Frau das Leben. Und der Täter hat das Geld geraubt.
Wie furchtbar! Wie kann man nur einen Sprachschüler über seine Ersparnisse in Kenntnis setzen?
Die besondere Schwere der Schuld liegt aus den Gegebenheiten heraus klar auf der Hand.
Es hat lange bis zur Verurteilung gebraucht. Am 13. MÄrz 2020 begann der Prozess. Das Urteil finde ich in Ordnung.
MORDFALL PATRICIA H. (61 † ), HANNOVER (AHLEM), 2019
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Re: MORDFALL PATRICIA H. (61 † ), HANNOVER (AHLEM), 2019
Irrtumsvorbehalt