VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

@Auchgast:

Unverschämt und geradezu dreist ist es, aus herbeigewünschten Spuren eine Tat zu konstruieren.
… nur weil es gefälligst einen Täter zu geben hat.
Den man erwünscht, mit Orchester und Egoloorbeerkranz zu „hängen“ sehnt.

Sowas nennt man verbale Lynchjustiz !!
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

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SaJa hat geschrieben: Freitag, 02. Dezember 2022, 20:12:59 Und hier stimme ich dir zu 100 Prozent zu! Durch die Umstände, die verschiedenen Möglichkeiten und die langen Zeitspannen muss man die Ergebnisse der Hunde anzweifeln.Egal in welche Richtung.
Nicht nur die Hundesucherei !

Zweifelt man, vernünftigerweise, einmal alles an, sieht man den Fall gänzlich anders.

Und DAS man dazu Grund hat, ergeben nicht nur die vielen widersprüchlichen Aussagen von Familie, Sta und Medien.
Ob nun absichtlich, versehentlich, durch mangelhafte Arbeit, vorsätzlich falsche Berichterstattung … es ist egal.
Alle Infos sollte man zunächst als fraglich ansehen.

… und genau DAS tun hier die wenigstens.
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SaJa
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von SaJa »

MeiliW hat geschrieben: Freitag, 02. Dezember 2022, 20:44:43 Sorry, da muss ich sofort antworten. Ich habe doch meine Argumentation deutlich genug vorgetragen. Aber Du bist ja beratungsresistent, verbohrt in Deine Auffassung.

Die Ermittler vermuten nach gleichlautenden Presseberichten, dass bis etwa 8 Uhr ein Verbrechen erfolgt sei. Das habe ich doch nicht erfunden!
Und sie haben in offiziellen Verlautbarungen zugegeben, dass sie über den morgendlichen Ablauf keine Kenntnisse besitzen.
Sie vermuten nur alles ohne ausreichende Fakten, Indizien und Beweise zu besitzen.
Du hast gar keine Argumentation vorgetragen, du hast was behauptet was einfach nicht stimmt !
Es gibt keine Zeitangabe über eine mögliche Tat! Was erzählst du denn hier :mrgreen:
Zu keiner Zeit wurden genau Angaben über einen möglichen Ablauf gemacht ! Lass mal die Kirche im Dorf !
Verhindere Verbrechen, damit Strafe nicht nötig ist. ~Konfuzius
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

Gast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 08:18:27 @Auchgast:

Unverschämt und geradezu dreist ist es, aus herbeigewünschten Spuren eine Tat zu konstruieren.
… nur weil es gefälligst einen Täter zu geben hat.
Den man erwünscht, mit Orchester und Egoloorbeerkranz zu „hängen“ sehnt.

Sowas nennt man verbale Lynchjustiz !!
Ich persönlich wünsche mir weder Spuren herbei noch konstruiere ich irgend eine Tat. Aber ich nehme mir nicht die Frechheit heraus, schlauer als die EB zu sein und ein Opfer zu verhöhnen indem ich eine Tat ignoriere.
Sowas nennt man asozial!!
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Auchgast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 11:54:14 Ich persönlich wünsche mir weder Spuren herbei noch konstruiere ich irgend eine Tat. Aber ich nehme mir nicht die Frechheit heraus, schlauer als die EB zu sein und ein Opfer zu verhöhnen indem ich eine Tat ignoriere.
Sowas nennt man asozial!!
Asozial ist es wohl eher, sich die Texte von Nutzern so zu drehen, das man durch seine Posts eben das tut, was man anderen anlastet.

Fragt sich, was du hier dann überhaupt bezweckst?
Eigenprofilierung? Bewusste Falschinterpretation zum Zwecke der Provokation?

Du redest von einer Tat.
Zu der es weder Spuren, Indizien, Hinweise noch Beweise gibt.

Das die Ermittler, gemäß PDV 384 automatisch von einer Tat ausgehen MÜSSEN, sofern eine vermisste Jugendliche nicht binnen kurzer Frist aufgefunden wird - und das völlig unabhängig davon ob überhaupt eine Tat vorliegt - das ist dir wohl unbekannt.

Das man deswegen, sobald der Vorgang dann an die Sta gemäß Routine abgegeben wird, eine Tat als Arbeitsgrundlage zunächst solange verfolgt (siehe StPO), bis man gegenteilige Spuren hat, ist dir auch nicht geläufig.

Kurz, das die bekannten Statements inhaltlich fast nur die normale Arbeitsgrundlage wiedergegeben haben … völlig egal.

Aber du unterstellst mal eben, das Nutzer voreingenommen wären, wenn sie die öffentlich bekannten Infos entweder in Zweifel ziehen oder aus diesen versuchen, kombiniert mit Eigenerkenntnissen, Schlüsse zu ziehen.

Ganz ernsthaft?
Schließe bitte nicht von dir auf andere.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

Gast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 12:18:29

Du redest von einer Tat.
Zu der es weder Spuren, Indizien, Hinweise noch Beweise gibt.
Nur eine Frage - hast du Akteneinsicht? Eben!
Ganz ernsthaft

Und was mir geläufig ist oder auch nicht, hast du auch nicht zu beurteilen. Nochmals ganz ernsthaft
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Auchgast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 13:50:00 Nur eine Frage - hast du Akteneinsicht? Eben!
Ganz ernsthaft

Und was mir geläufig ist oder auch nicht, hast du auch nicht zu beurteilen. Nochmals ganz ernsthaft
Was ich zu tun habe oder nicht, ist allein meine Sache.
In der Liga spielst du bei weitem nicht.

Das dir diverse Grundlagen nicht geläufig sind, sieht man anhand deiner Kommentare.
Trotzdem maßt du dir an, Sachlagen oder Nutzerschlüsse zu beurteilen?

Aber bitte, spielen wir dein Spielchen doch mal.

Bitte begründe, ohne sich auf ominöse, unveröffentlichte Informationen zu berufen, doch einmal, worauf sich eine Tatbehauptung stützen soll?

Es gibt öffentlich keine bekannten Spuren, Indizien, Hinweise oder Beweise, aus denen sich klar, deutlich und unmissverständlich eine Tat beweisen lässt.
Von einer bestimmten Person als Täter ganz zu schweigen.

Nun, dann bitte … die Begründung wird sehr interessant.
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

SaJa hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 10:19:43 Du hast gar keine Argumentation vorgetragen, du hast was behauptet was einfach nicht stimmt !
Es gibt keine Zeitangabe über eine mögliche Tat! Was erzählst du denn hier :mrgreen:
Zu keiner Zeit wurden genau Angaben über einen möglichen Ablauf gemacht ! Lass mal die Kirche im Dorf !
Zur meiner Argumentation: Du hast aber selbst in Deinem letzten Post geschrieben, Zitat: "Was redest du denn hier, du hast argumentiert das ... ". Es wurde also von mir dazu etwas dargelegt.

Zu der Zeitangabe des Verschwindens von Rebecca haben sich die Ermittler nicht öffentlich geäußert, ist ja auch ein Detail.
In den Medien/Portalen wurde aber dargelegt, dass sie, also konkret MoKo, das getan hätte. Dieses nahm ich als Basis für meine zeitbezogene Argumentation. Dazu gibt es einen Link, der jedoch bedingt durch den Zeitfortschritt nicht mehr aktiv ist.

Unabhängig von dieser zeitlichen Eingrenzung, also ob und welche nun zutreffend ist, steht im Raum, dass Leichenspürhunde offensichtlich weder im Haus noch im Twingo angeschlagen haben dürften. Ein Indiz für einen anderen Verlauf als von den Ermittlern vermutet.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die Diskussion der letzten Seiten ist völlig sinnlos und lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Nämlich dem Satz, den Staatsanwalt Glage am 18.2.2020 schon über F geäussert hat:

„Entweder er ist besonders geschickt oder er hat unglaubliches Glück oder er ist auch gar nicht der Täter. Aber das wissen wir alles nicht so genau. Von Letzterem gehen wir derzeit nicht aus, aber wir können auch nichts anderes behaupten.“
Auchgast
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

Gast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 14:25:35 Was ich zu tun habe oder nicht, ist allein meine Sache.
In der Liga spielst du bei weitem nicht.

Bitte begründe, ohne sich auf ominöse, unveröffentlichte Informationen zu berufen, doch einmal, worauf sich eine Tatbehauptung stützen soll?
Was ich wann und wem begründe, ist allein meine Sache. In der Liga spielst du schon mal gar nicht mit
"Gast "von daher "Ignoriertaste" aber glaube weiterhin dass R freiwillig mit Aliens fortgegangen ist :-)))))
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Auchgast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 17:52:17 Was ich wann und wem begründe, ist allein meine Sache. In der Liga spielst du schon mal gar nicht mit
"Gast "von daher "Ignoriertaste" aber glaube weiterhin dass R freiwillig mit Aliens fortgegangen ist :-)))))
Du hast bisher weder etwas begründet noch belegt.
Niemandem gegenüber.
Du bist nur ein kleiner Hetzer mit einem Ego-Problem.
Aber deinem Wunsch kommt man gern nach.
Ab auf die Blockliste mit dir.
Etwas produktives hast du seit deinem Erscheinen nicht vorgeführt.
Und auf deine Provokationen kann jeder verzichten.
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Auchgast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 07:10:16Beispiel: Man findet Schleifspuren der Decke am Hauseingang- legt nahe dass dort in der Decke etwas eingewickelt war, was zur Türe rausgezogen wurde - weisst man dadurch eine Tat nach? Nein! Es gäbe auch andere Erklärungen
( von den ja auch Familie R. reichlich Gebrauch gemacht hat). Und solche Spuren wird es einige geben( ich glaube nicht dass die EB alle Spuren der Presse oder der Familie herausgetrötet haben) die wahrscheinlich machen aber auch ganz anderer Herkunft sein könnten. Ein Dilemma für die EB. Und mit solchen Spuren lässt sich kein Prozess anleiern und schon gar nicht gewinnen . Aber daraus einen Fall zu machen, der darlegt es gäbe gar keine Tat ist schon unverschämt, unverschämt dem Opfer gegenüber. Aber auch das scheint euch ja egal zu sein.
Man kann ja über Spuren, deren Existenz rein im Bereich der Fantasie angesiedelt ist, philosophieren. Es wird aber ziemlich absurd und sehr irrational, dann zu fordern, jeder müsste akzeptieren, dass diese nicht nachweislich existenten Spuren, deren Existenz noch nicht mal angedeutet wurde, eine Tat belegen würden - und wer es anzweifelt, sei unverschämt. Grotesker geht es wirklich kaum.
Das führt das Prinzip der Beweisführung ad absurdum.
"Die Ermittler" haben schon erörtert, auf welcher Art Spuren ihre eher brüchige und dünne Beweiskette beruht - sie sind dabei nicht wirklich voll ins Detail gegangen - aber was sie anführten, waren v.a. digitale Spuren ("Telefon-Verhalten" und "Routerdaten") und eben zwei von Kameras festgehaltene Autofahrten Richtung Ost-Brandenburg, die sie als Leichenbeseitigungsfahrten verstanden wissen wollen. Außerdem der Umstand, dass der Schwager und die Vermisste zuletzt allein im Haus waren. Das sind die Spuren, die den Verdacht "der Ermittler" in ihrer eigenen Darstellung begründen. "Telefon-Verhalten" und "Routerdaten" würden begründen, dass "Rebecca das Haus nicht lebend verlassen" habe - keine Schleifspuren.
Von irgendwelchen Faserspuren, oder Schleifspuren oder anderen materiellen minuziösen Kleinspuren, die das Schleifen eines Körpers - im Haus und aus dem Haus ins Auto - nahelegen würden, war nie die Rede. Die wären allerdings von der Aussagekraft besser als die aussageschwache WLAN-Router-Kram.
Es kann zwar sein, bzw. ist sogar zu vermuten und wäre auch wünschenswert, dass viele Spuren nicht öffentlich gemacht werden, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass der Ermittler M. Hoffmann die wichtigsten und beweiskräftigsten Trümpfe bei der öffentlichen Erläuterung seines Verdachts gänzlich weglässt (z.B. in Aktenzeichen als er kundtat, warum der TV angeblich so dringend verdächtig sei, s.o.).
Wenn er nicht ins Detail gehen will, würde er es eben allgemein formulieren. Tat er aber nicht. Was du da rein fantasiemässig vorstellst, dazu gab es eben niemals irgendwie den Ansatz der Andeutung. Bzw. einmal gab es schon sowas, was die unterstellte Nachtathandlung des Verschleppens einer Toten angeblich belegen würde: Das war das Haar von Becky im Kofferraum, sozusagen das missing link, der Opfer und angebliches Werkzeug der Nachtat (das Auto) miteinander verbunden hätte. Und die Tat als solche dokumentieren würde.
Dummerweise war das aber eine Falschinformation aus dem Lager der Anklage.
Das heißt, dass es in der Tat kein öffentlich bekanntes Beweismittel gibt, dass eine Straftat gegen Rebecca Reusch überhaupt belegen würde. Es mag sein, dass ein Tötungsdelikt anzunehmen der Langzeiterfahrung der alten Hasen unter den Ermittlern entspricht - aber da man sich mit Erfahrungswerten komplett vertun kann, ersetzt das nicht nur den fehlenden Beleg für eine Tat nicht, sondern stellt auch eine Quelle eines möglichen Irrtums dar.

Was eine Art von Gegen-Beleg ist, ist das Fehlen von Leichengeruch im Kofferraum. In dem Szenario, das die nicht wirklich vom Ermittlerglück verwöhnten Berliner Kriminalbeamten favorisieren - es aber selten so wirklich konkret aussprechen - sei der Schwager ja eine ganze Weile mit der Leiche im Kofferraum umhergefahren und hätte sie dann irgendwo in einem Wald oder an einem See beseitigt. Selbst wenn er nach der imaginierten Tat schnell gehandelt hätte und so im Haus kein Leichengeruch in signifikanter Menge entstanden wäre, wäre beim Herumfahren, bis er den geeigneten Ort gefunden hat, hinreichend viel Zeit verstrichen, dass sich so ein Geruch in ausreichender Menge gebildet hätte, als die Leiche mutmaßlich im Kofferraum des Twingo gelegen wäre. Konkret müssten das mindestens an die drei Stunden sein, wenn man die KESY-Zeitstempel 10:47 Uhr mit dem mutmaßlichen Tat-Zeitpunkt (kurz nach bzw. um die 8 Uhr im Ermittler-Szenario) abgleicht und noch die Zeit, die nach dem KESY-Schnappschuss verstrichen sein muss, bis er am Ablageort war, aufaddiert. Der Leichengeruch, der in 3 oder mehr Stunden hätte entstehen müssen, hätten Leichenspürhunde gerochen, auch nach 10, 20, 30 Tagen noch. Haben sie aber nicht. Sie fanden keinen Leichengeruch im Kofferraum. Und die Produktion der diesen Geruch erzeugten Abbauprodukte beginnt ja mit der ersten Sekunde nach Todeseintritts.
Das macht es jedenfalls nicht gerade wahrscheinlich, dass in dem Auto eine Leiche transportiert wurde.
Und generell, solange es keine Belege für irgendeine Handlung gibt, also hier das Tötungsdelikt an Rebecca Reusch und dann die Beseitigung ihres Leichnams, solange ist es natürlich vollkommen legitim, und auch klug, es für möglich zu halten, dass das, was völlig unbelegt ist, eben nicht stattfand bzw. nicht so stattfand.
Alles andere stellt schlicht das Grundprinzip evidenzbasierter Kriminalermittlungen auf den Kopf.
Wenn ein möglicherweise falscher Verdacht über eine nicht-nachgewiesene Tat zum Glaubensbekenntnis wird, ist man gut beraten darüber nachzudenken, was an dem Verdacht im Detail oder insgesamt und auch an dem imaginierten Tat-Geschehen nicht stimmt. Wenn sich alles nicht belegen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es so wie angenommen, gar nicht stattfand, nämlich nicht eben gering.
Auchgast
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Auchgast »

So jetzt ist mein ganzer Text weg..
margarita
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von margarita »

An den @Gast mit den speziellen Connections zur StA 🙂:
ich hätte eine interessante Frage, die du beim nächsten Stelldichein stellen könntest. Wenn man so die letzten Seiten grob überfliegt, sollte die für alle interessant sein. 😉

Es war mal ein Videoausschnitt aus einem Interview mit Jessica online. Ich erinnere mich teilweise noch sehr gut daran. Sie sagte u.a.: „Sie haben uns SACHEN (Betonung!!!) gezeigt.“ … und sie fragten „was sollen wir ihnen denn NOCH ALLES zeigen, damit Sie …“ ab da weiss ichs nicht mehr genau, es schien die ganze Familie dabei gewesen zu sein, als ihnen was vorgelegt wurde. Auf jeden Fall sowas wie „… damit Sie endlich auch einsehen, dass der TV R was angetan hat.“

Meine Fragen wären nun:
Was waren das für Sachen (Mehrzahl), die man da auf den Tisch legte? Listen mit Daten könnens nicht gewesen sein, da die Eltern ja immer noch glauben, das Handy könnte sich noch woanders ins WLAN eingeloggt haben. Daten scheiden auch deswegen aus, mit denen könnte man auch nicht jemanden spontan überzeugen, ohne dass dieser die Aufzeichnungen wenigstens geprüft hat.
Was hatte man also, um es der Familie zu präsentieren?

Und nein, ich frage nicht konkret nach dem im Container gefundenen Kleidungsstück.

Ich harre mal der Dinge und bin einstweilen wieder still.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

margarita hat geschrieben: Sonntag, 04. Dezember 2022, 10:26:44 An den @Gast mit den speziellen Connections zur StA 🙂:
ich hätte eine interessante Frage, die du beim nächsten Stelldichein stellen könntest. Wenn man so die letzten Seiten grob überfliegt, sollte die für alle interessant sein. 😉

Es war mal ein Videoausschnitt aus einem Interview mit Jessica online. Ich erinnere mich teilweise noch sehr gut daran. Sie sagte u.a.: „Sie haben uns SACHEN (Betonung!!!) gezeigt.“ … und sie fragten „was sollen wir ihnen denn NOCH ALLES zeigen, damit Sie …“ ab da weiss ichs nicht mehr genau, es schien die ganze Familie dabei gewesen zu sein, als ihnen was vorgelegt wurde. Auf jeden Fall sowas wie „… damit Sie endlich auch einsehen, dass der TV R was angetan hat.“

Meine Fragen wären nun:
Was waren das für Sachen (Mehrzahl), die man da auf den Tisch legte? Listen mit Daten könnens nicht gewesen sein, da die Eltern ja immer noch glauben, das Handy könnte sich noch woanders ins WLAN eingeloggt haben. Daten scheiden auch deswegen aus, mit denen könnte man auch nicht jemanden spontan überzeugen, ohne dass dieser die Aufzeichnungen wenigstens geprüft hat.
Was hatte man also, um es der Familie zu präsentieren?

Und nein, ich frage nicht konkret nach dem im Container gefundenen Kleidungsstück.

Ich harre mal der Dinge und bin einstweilen wieder still.
Ich kenne das Interview auch noch in etwa.

Allerdings erklärt sich solch Aussage vermutlich ohnehin in folgenden Punkten:

- Einloggzeiten des Handys von RR, was beweisen sollte, das RR zu den Zeiten gemeinsam mit F im Hause war.

- Die Aussagen von F zum Thema, was er am Morgen des Montags gemacht hätte, was beweisen sollte, das diese unzutreffend wären.

- Die Daten des Handys/Laptops/PC von F, die darlegten, wann und wozu jene am besagten Montag genutzt wurden.

- Die Aussagen von F zum Zeitraum 09.00/12.00Uhr des Montags und die KESY-Erfassungen zum Beweis der Widersprüche.

- Die Suchberichte der Ermittler/Hundeführer, die keine weiterverfolgbare (zum damaligen Zeitpunkt) Spur fanden, um darzustellen, das RR angeblich keine frische Spur außerhalb des Hauses hinterlassen hätte.

- Die angebliche Wechselwäsche, die sich noch im Haus befinden sollte, um ein unfreiwilliges Verschwinden zu untermauern.

- Das Fehlen jeglicher Sichtung Dritter, welche nachweisbar wären, zum Zwecke, das RR nicht mehr gesehen wurde.

Allein das obige, zzgl. entsprechender Schlussfolgerungen, würde die Aussagen des Interviews erklären.
Das man jedoch jeden Einzelpunkt auch anders interpretieren kann und das weitere Punkte die damalige Arbeitshypothese geradezu torpedierten, lässt man unter den Tisch fallen.
Die Begründung ist simpel. So übt man Druck aus, um das vermeintlich vorgetäuschte Zusammenhaltsgefüge zusammenbrechen zu lassen.
Man könnte auch sagen, ein normales Vorgehen bei Ermittlungen.

Man sollte vllt. einmal erwähnen, wie die Widersprüche in Ermittlung, voreiligem Verdacht und mangelhafter Suche überhaupt entstehen konnten.

Sowohl Polizei als auch Ermittlungsbehörden sind perma unterbesetzt. Gleichzeitig wird man, gerade in Berlin, mit Tausenden von Fällen geflutet.
Viele stehen dazu noch im Rampenlicht der Öffentlichkeit (z.B. Clankriminalität) oder der Politik.
Entsprechend groß wird der Druck auf schnelle Aufklärung.
Wenn dann noch der mediale Druck und die sozialen Medien dazu kommen, ist das absolut kontraproduktiv für eine saubere und einwandfreie Ermittlung.
(Vor allem, wenn sozusagen bei jedem Schritt ein Reporter daneben steht oder sich diverse „Bekannte“ mit tollen Stories in den SoMe profilieren).

Das dadurch vorschnell manch falscher Entschluss getroffen wird, ist fast vorprogrammiert.
(Siehe Einsatz der falschen Suchhubschrauber bzw. fehlende Kontrollsuchen der Hunde/größerer Umkreis, als auch fehlende Vorfelduntersuchung).
Letztlich „musste“ man seine Arbeitshypothese schrittweise ändern (einen Irrtum kann man als Behörde so gut wie nicht zugeben), sprich, man passte die Statements vorsichtig und allgemein-nichtssagend an.
Schließlich ist man mit den Entscheidungen auch rechtlich haftbar bzw. muss die dadurch resultierenden Ausgaben plausibel rechtfertigen.
Kein Entscheidungsträger möchte schließlich später dafür den Kopf hinhalten.

Das soll kein, wie man es so schön modern nennt, Ermittlerbashing sein. Allerdings sind Polizisten, Staatsanwälte, Richter etc. ebenso Menschen.
Und auch diese machen angelegentlich Fehler wie jeder andere auch.
Daher ist es nur legitim, die Aktionen und Statements zu prüfen und Unstimmigkeiten zu benennen.
Was, im übrigen, in diesem Fall auf so ziemlich alle Beteiligten zutrifft, denn überall gibt es Unstimmigkeiten.

Oder wie man dazu von diversen Seiten schon sagte:
„Der Fall stinkt“.
MeiliW
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Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von MeiliW »

margarita hat geschrieben: Sonntag, 04. Dezember 2022, 10:26:44 ...
Es war mal ein Videoausschnitt aus einem Interview mit Jessica online. Ich erinnere mich teilweise noch sehr gut daran. Sie sagte u.a.: „Sie haben uns SACHEN (Betonung!!!) gezeigt.“ … und sie fragten „was sollen wir ihnen denn NOCH ALLES zeigen, damit Sie …“ ab da weiss ichs nicht mehr genau, es schien die ganze Familie dabei gewesen zu sein, als ihnen was vorgelegt wurde. Auf jeden Fall sowas wie „… damit Sie endlich auch einsehen, dass der TV R was angetan hat.“

Meine Fragen wären nun:
Was waren das für Sachen (Mehrzahl), die man da auf den Tisch legte? Listen mit Daten könnens nicht gewesen sein, da die Eltern ja immer noch glauben, das Handy könnte sich noch woanders ins WLAN eingeloggt haben. Daten scheiden auch deswegen aus, mit denen könnte man auch nicht jemanden spontan überzeugen, ohne dass dieser die Aufzeichnungen wenigstens geprüft hat.
Was hatte man also, um es der Familie zu präsentieren?

Und nein, ich frage nicht konkret nach dem im Container gefundenen Kleidungsstück.
Also das wäre schon ein "starkes Stück", wenn die Ermittler das gemacht hätten. Grenzt mMn eigentlich an Psycho-Terror.
Weiteres verkneife ich mir.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Man ist, als Ermittler, an gesetzliche Grenzen gebunden.

Ergo nutzt man bestimmte Punkte und bringt diese in einen plausiblen Zusammenhang.
Das ist rechtlich gestattet.

Nutzt man, als rhetorisch geschulter Ermittler, dann entsprechende Sprachführung (über die üblicherweise der Normalbürger nicht verfügt), ist die Chance groß, das der „Gesprächspartner“ Äußerungen von sich gibt, die entweder der Aufklärung förderlich sind, oder (deswegen ist bei jeglicher polizeilichen Befragung ein Anwalt angeraten) sich unbewusst fälschlich belasten.

Man könnte auch simpel sagen, da heutzutage „Folter“ zum Zwecke der Wahrheitsfindung nicht mehr erlaubt ist, legt man halt verbale Fallstricke.

Ich vermute ohnehin, das über einen dieser Fallstricke damals F gestolpert ist, indem er genervt Aussagen tätigte.
Im Nachhinein war das sicher unklug, aber auch das ist Teil der Ermittlungen. Den psychischen Erstzustand ausnutzen, um evtl. durch Emotionen an Infos zu kommen, die später im Beisein von Anwalt nicht zu tragen kämen.

Ob diese Erstaussagen dann zutreffen oder schlicht psychischer/physischer oder stressbedingter Belastung zuzuschreiben sind (und damit wertlos), muss später ermittelt werden.
Leider aber werden gerade solch Erstaussagen zu hoch bewertet und in der Folge Unschuldige zu Straftätern, die sie nicht sind.
gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von gast »

Ein paar unglückliche Aussagen eines Zeugen führen nicht dazu, dass er ermittlerseits in den Stand eines Tatverdächtigen erhoben wird! Ein paar Unstimmigkeiten bringen keinen Haftrichter dazu, einen Haftbefehl auszustellen, gleich 2x. Und ein paar nichtssagende Hinweise würden keine derartigen Maßnahmen genehmigen, mit der "ganz Brandenburg umgegraben wurde" - wie Frau Reusch einmal anmerkte. Und Tauchgänge und Boote mit Echolot und Spürhunde würde man niemals aufgrund von Hirngespinsten einsetzen. Das alles braucht konkrete Spuren, denn das kostet richtig viel Geld.

Ich empfinde dieses immerwährende Herunterspielen des Sachstandes, den die Ermittler haben - und die penetrante Besserwisserei - als sehr unangenehm und sie erfüllen komplett den Sachverhalt des Whataboutism.

Der Schwager wurde vom Stand eines Zeugen in den das TV erhoben - bis heute als einziger! Das ist der Status Quo. Es haben sich keine Indizien, Nachweise und Beweise seither in Wohlgefallen aufgelöst. Sie sind weiterhin vorhanden, haben 2x zu einem dringenden Tatverdacht und Verhaftung ausgereicht. In welchem Ermittlungsstand die Untersuchungen sich nunmehr befinden und in welche Richtung der Fall geht, wissen wir nicht. Die neue Leiterin der Moko wird nach Durchsicht der Akten entscheiden.
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gast hat geschrieben: Samstag, 03. Dezember 2022, 16:52:19 Staatsanwalt Glage am 18.2.2020 über F:

„Entweder er ist besonders geschickt oder er hat unglaubliches Glück oder er ist auch gar nicht der Täter. Aber das wissen wir alles nicht so genau. Von Letzterem gehen wir derzeit nicht aus, aber wir können auch nichts anderes behaupten.“
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Der ist schon irre interessant formuliert. Das muss man erst mal so hinbekommen:
Alles kann, nix muss, aber F ist der Tat verdächtig.

Eine Sache, die ich trotzdem hier bezüglich dieses Satzes einmal zur Diskussion stellen möchte:

Meiner Meinung nach impliziert dieser Satz, daß die Ermittlungsbehörden sicher wissen, daß RR definitiv tot ist. Weil: "... oder er ist auch gar nicht der Täter" bedeutet ja eigentlich : Es gab eine Tat. RR ist tot. Und genau so wurde es ja angeblich auch den Eltern / der Familie direkt schon zu Beginn dieses Falles kommuniziert: "... ihr Kind ist tot, begreifen sie das endlich..." soll ja mal seitens der Ermittler gegenüber den Eltern gefallen sein.

Folgt man dieser These, würde das bedeuten, daß die Ermittlungsbehörden - aus welchem Grund auch immer - sicher wissen, dass RR tot ist. Sie wissen nur nicht was genau im Haus passiert ist und ob F der Täter ist. (Nebenbei: Die Realität / Wahrscheinlicheit spricht leider für die von den Ermittlern direkt zu Beginn dieses Falls getätigte Aussage: "RR ist tot". Sie wäre nämlich ansonsten sehr wahrscheinlich wieder innerhalb von wenigen Wochen aufgetaucht, wie die meisten Ausreisser.

Jetzt die eigentliche Frage: Woher und wie könnten die Ermittlungsbehörden ganz sicher wissen / in Erfahrung gebracht haben, daß RR tot ist? Haben die Ermittler vielleicht doch einen tatsächlichen Beweis dafür, daß RR tot ist? Sie können halt nur nicht mit Sicherheit sagen, ob F es war, der die RR getötet hat und nutzen ihn als Druckmittel? Was könnte das für ein Beweis sein?
Gast

Re: VERMISSTENFALL REBECCA REUSCH - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ohje … einige kommen echt nicht von ihrem - die haben aber Beweisetrip - runter.

Nur mal nebenbei zum letzten Beitrag:

Gäbe es stichfeste Beweise für den Tod von RR, zöge das auch diverse weitere Aktionen nach sich.
RR würde sachlich aus dem Einwohnermelderegister gestrichen, aus dem Kirchenbuch usw.
Kurz, all die kleinen administrativen Dinge, die unser Staat so mit sich bringt und die ebenso gesetzlichen Fristen unterliegen.

Zwar kann man jetzt gern nach Datenschutz jammern, aber wenn dieser schon in der berliner Polizei und Staatsanwaltschaft eher lax ist, darf man von einem noch mangelhafteren in den anderen Behörden ausgehen.
Und genau deswegen wäre ein solches Abmelden den Sensationsmedien nicht verborgen geblieben.
Schließlich wäre das DIE Schlagzeile des Jahres und würde den ganzen „Hängt-ihn-doch-endlich-Tourismus“ nochmal einnahmeträchtig befeuern.

Aber … nichts dergleichen passierte … binnen jetzt 3 Jahren!
Wenn aber eines in Deutschland funktioniert, dann ist das unsere Bürokratie.

Daher … Beweis für Tod? Nein.
Und das jetzt mal gänzlich unabhängig aller anderen Fakten.
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