UNGEKL. TODESFALL CHRISTIAN MORGENSTERN (20 †), LEISNIG, 2019

[Gast]

Wieso wird eigentlich immer sicher gesagt, dass die Tasche um 4 Uhr zuhause abgestellt wurde, dass also Cm direkt nach der Party zuhause war und dann verschwand? Kann die tasche nicht auch, we die Jacke, später und von jemandem anders dort abgelegt worden sein? Bis zum Auffinden der Jacke und der damit verbundenen Erkenntnis, dass etwas vorgefallen sein muss, hatte man doch vllt noch gar nicht nach ihr gesucht?

[Iven]

Für mich ist nur klar, aufgrund der Indizien (Geld, Handy, EC-Karte fehlten und Jacke MUSS später auf der Brücke abgelegt worden sein), hätte die Polizei von Anfang an nach einem Gewaltdelikt anstatt eines Vermisstenfalls handeln müssen.

Mein Reden!

Dann hätte man mit Spürhunden sofort die abgelegte Tasche und danach mögliche Wege vom Grundstück ablaufen können.

Zum einen das, zum anderen hätte man auch die Tasche und die aufgefundenen Kleidungstücke umgehend auf Fingerabdrücke und DNA-Spuren untersuchen lassen können.

[Gast]

Wieso wird eigentlich immer sicher gesagt, dass die Tasche um 4 Uhr zuhause abgestellt wurde, dass also Cm direkt nach der Party zuhause war und dann verschwand? Kann die tasche nicht auch, we die Jacke, später und von jemandem anders dort abgelegt worden sein? Bis zum Auffinden der Jacke und der damit verbundenen Erkenntnis, dass etwas vorgefallen sein muss, hatte man doch vllt noch gar nicht nach ihr gesucht?

Das ist richtig. Wie kommt diese Zeit zustande. Laut Aussagen der Party-Gäste ist er etwa 3.30 - 3.45 Uhr dort los, wird 4.00 Uhr nur demnach als Zeitpunkt angenommen? Die Eltern schliefen ja sicherlich um diese Zeit. Ich kenne mich mit Hunden nicht so aus, aber reagieren Sie auch nachts IM Haus, wenn ein fremder auf das Grundstück kommt? Oder nur, wenn sie draußen sind? Das der Familienhund draußen war, käme ja nur in Frage, wenn er angekettet oder in einem Zwinger war. Denn laut Aussage des Vaters stand ja das hintere Gartentor offen.

Es ist wirklich ein Rätselraten, was wirklich passiert ist. Ich glaube nicht daran, dass auf dem Grundstück jemand CM aufgelauert hat. Ich glaube auch nicht, dass die Sache eine Rache an dem Vater für irgendwas geschäftliches ist. Auf der Brücke wurde Jacke, Mütze, Schal und Handschuh gefunden. Welcher Entführer, welcher Räuber zieht seinem Opfer Jacke, Mütze, Schal UND Handschuh aus? Meines Erachtens muss eine Entführung, ein Überfall oder whatever schnell gehen. Bevor man jemanden mit nimmt, zieht man ihn doch nicht erst aus. Und wenn man jemanden überfällt, dann auch nicht. Zudem würde ich denken, dass es bei einem Überfall einfacher ist, das Bargeld und die EC-Karten aus dem Portemonaie zu nehmen, statt alles unwichtige rauszuhauen. Da stimmt irgendwas nicht.

Die Zeugenaussage, dass 10.00 Uhr die Jacke noch nicht dort lag, halte ich nur für bedingt glaubwürdig. Nicht, weil ich der Zeugin nicht traue, sondern weil einfach soviel ständig irgendwo herum liegt und man da ja nicht unbedingt darauf achtet. Manchmal nimmt man Dinge auch einfach nicht wahr. Oder das Unterbewusstsein reimt sich später Dinge passend zusammen. Also ich würde nicht 100% davon ausgehen. Zumal diese Zeugenaussage auch ziemlich spät kam - erst dann, als die Familie darum kämpfte, dass der Vorfall als Gewaltverbrechen untersucht wird. In der Umgebung wurden von Anfang an Flugblätter verteilt, überall hingen angeblich diese Zettel. Es war überall in den Nachrichten und Zeitungen. Diese Zeugenaussage hätte schon viel eher kommen müssen - rein theoretisch und es gibt immer Umstände, schon klar. Dennoch ein bißchen seltsam.

Was den Nässe-Grad der Jacke angeht, so gibt es ja durchaus für Jacken Materialien, die das Wasser abweisen. Da es nicht in Strömen geregnet hat, sondern eher ein Dauernieseln, ist also diese These auch nicht 100% erwiesen.

Ganz am Anfang habe ich gelesen, dass der Finder der Jacke bereits vormittags/mittags versucht hatte, die Familie zu erreichen. Aber der Kontakt erst nachmittags wirklich zustande kam. Da die Polizei ja ein offizielles Jacken-Foto gemacht hat, lag die Jacke also mehrere Stunden nach dem Auffinden weiterhin auf der Brücke, bevor der Vater sie dort abgeholt hat bzw. die Polizei vor Ort war. Das weiß ich jetzt selbst nicht wirklich einzuschätzen. Lässt man die Jacke und Ausweise etc. einfach dort liegen, wenn man schon ermittelt hat, wem das gehört und den Eltern Bescheid sagt? Und hat es über Mittag in Leisnig immer noch geregnet?

Das neben der Jacke auch Mütze, Schal und Handschuh gefunden wurden, lässt schon eher darauf schließen, dass CM das alles irgendwo ausgezogen hat, wo es warm war. In einem Auto? In einer Wohnung? Jedenfalls zieh ich mich nur dort aus, wo ich mich sicher fühle.

Es bleibt alles sehr sehr rätselhaft.

[Gast]

Zudem würde ich denken, dass es bei einem Überfall einfacher ist, das Bargeld und die EC-Karten aus dem Portemonaie zu nehmen, statt alles unwichtige rauszuhauen. Da stimmt irgendwas nicht.

Im Grunde spricht das meines Erachtens auch gegen die Suizid-Theorie. Klar, vielleicht hat er das dort liegen lassen, damit man eine Spur hat und nicht lange rätseln muss. Aber da lässt man das Portemonaie in der Jacke und gut. Da nimmt man nicht einen Teil mit und den anderen Teil lässt man da.

Das wäre eher ein Hinweis darauf, dass er aus freien Stücken untergetaucht ist. Da kann man Bargeld und EC-Karte ja gebrauchen. ABER: EC-Karte zu benutzen, wenn man nicht gefunden werden will ist quatsch. Und mit 200,00 € Bargeld kommt jetzt auch nicht soweit (wobei man nicht weiß, ob er vielleicht noch irgendwo mehr dabei hatte). Und nochmal ABER: Er ist ein 20-Jähriger junger Mann, der nicht mehr zuhause wohnt und in keinen Verpflichtungen einer neuen eigenen Familie (Frau + Kinder) steckte. Warum sollte er sein Verschwinden vortäuschen? Er hat doch, wenn er woanders studiert, schon alle Freiheiten.

Diese Aussagen "er hat den Urlaub geplant" halte ich jetzt auch nicht unbedingt für ausschlaggebend. Man steckt ja eben nicht drin und weiß nicht, wie das wirklich genau abgelaufen ist. Vielleicht hat ja der Vater den Urlaub geplant und Christian hat nur zugestimmt. Das ist für mich kein "Urlaub planen". Wenn CM natürlich selbst nach Urlaubszielen recherchiert hat, eigene Ideen eingebracht hat, sieht das wieder anders aus. Aber so undefinierte Aussagen als Ermittlungsbasis zu nehmen ist, ist eben auch alles nur Spekulation. Man war nicht dabei.

Was ich sagen will, man sollte sich nicht auf solche Einzelheiten verkrampfen, von denen man keine 100%ige Erkenntnis hat, sondern auch einfach mal über den Tellerrand gucken.

[Gast]

Auf Grund der unsicheren Erkenntnislage gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, was sich in der Nacht abgespielt haben könnte.

Aber wenn man mal ganz simpel denkt, da ist ein 20 Jähriger, der eine Silvesterparty mit den Freunden aus der Heimat gefeiert hat und diese Feier gegen halb 4 verlässt.

CM hatte in den Monaten zuvor durch sein Studium in einer anderen Stadt neue Freunde und Bekanntschaften gemacht. Für mich scheint es naheliegend, dass er die erste Feier verlässt und ihn auf dem Heimweg (oder auch schon vorher) die Nachricht von einer weiteren Feier erreicht. Wie 20 Jährige so sind reicht eine Feier nicht und man ist auch um 4 Uhr Nachts durchaus noch gewillt zu einer zweiten Feier (die evtl. bereits im Gang war) dazuzustoßen. Auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit halte ich den Personenkreis dieser Feier für überschaubar.

Da die Möglichkeit des zweiten Treffs sich spontan ergeben hat bringt er die Tasche mit den Schlafsachen nach Hause, da er die auf der zweiten Feier nicht gebrauchen kann. Oder da das Zuhause auf dem Weg lag.

Anschließend begibt er sich zu der zweiten Feier, das große Rätsel ist wo und mit wem. Ich vermute innerhalb Leisnigs, da um die Uhrzeit keine Züge mehr fahren und dass ihn in der Silvesternacht jemand mit dem Auto abgeholt hat halte ich auch für unwahrscheinlich.

Angekommen auf dieser Feier (Indoors) zieht er sich - wie man es eben macht in geschlossenen Räumen - Jacke, Handschuhe und Schal aus.

Was nun dort passiert weiß niemand. Gab es einen Streit? War es ein Unfall? Wurden Drogen/Alkohol konsumiert und cm ist bewusstlos geworden? Geriet der Gastgeber in Panik und hat sich das Szenario mit der Jacke auf der Brücke kurzentschlossen überlegt und Verwirrung durch die Ablage der Ausweise gestiftet?

Ich denke man sollte seinen erweiterten Freundeskreis genauer durchleuchten, insbesondere neue Studienbekanntschaften.

[Gast]

Ich sehe das so ähnlich. CM ist Opfer eines beschissenen Unfalls geworden.

Entweder hat ihn ein(e) Besoffene(r) angefahren & derjenige oder auch mehrere haben ihn “verschwinden“ lassen und die Sachen auf der Brücke verteilt, um es als Suizid aussehen zu lassen.

Oder ein Streit (vielleicht auch eine jugendliche Dummheit/Mutprobe) ist eskaliert bzw. schief gegangen & auch da ist/sind der-diejenige(n) in Panik geraten & haben ihn „verschwinden lassen.

Wichtig wäre eine Auswertung des Handys. Schließlich spielt sich da heutzutage das ganze Leben drauf ab. Letzter Anruf? Letzte Nachricht? Letzte Ortung?
Ich dachte wir sind so gläsern, dass man übers Smartphone alles herausbekommen kann!?

Hat denn die Staatsanwaltschaft nun endlich mal entschieden wie der Fall weiterbehandelt wird?

Ich wünsche der Familie ganz viel Kraft!!!

[Iven]

[...]
Aber wenn man mal ganz simpel denkt, da ist ein 20 Jähriger, der eine Silvesterparty mit den Freunden aus der Heimat gefeiert hat und diese Feier gegen halb 4 verlässt.

CM hatte in den Monaten zuvor durch sein Studium in einer anderen Stadt neue Freunde und Bekanntschaften gemacht. Für mich scheint es naheliegend, dass er die erste Feier verlässt und ihn auf dem Heimweg (oder auch schon vorher) die Nachricht von einer weiteren Feier erreicht. Wie 20 Jährige so sind reicht eine Feier nicht und man ist auch um 4 Uhr Nachts durchaus noch gewillt zu einer zweiten Feier (die evtl. bereits im Gang war) dazuzustoßen. Auf Grund der fortgeschrittenen Uhrzeit halte ich den Personenkreis dieser Feier für überschaubar.

Da die Möglichkeit des zweiten Treffs sich spontan ergeben hat bringt er die Tasche mit den Schlafsachen nach Hause, da er die auf der zweiten Feier nicht gebrauchen kann. Oder da das Zuhause auf dem Weg lag.

Anschließend begibt er sich zu der zweiten Feier, das große Rätsel ist wo und mit wem. Ich vermute innerhalb Leisnigs, da um die Uhrzeit keine Züge mehr fahren und dass ihn in der Silvesternacht jemand mit dem Auto abgeholt hat halte ich auch für unwahrscheinlich.

Angekommen auf dieser Feier (Indoors) zieht er sich - wie man es eben macht in geschlossenen Räumen - Jacke, Handschuhe und Schal aus.

Was nun dort passiert weiß niemand. Gab es einen Streit? War es ein Unfall? Wurden Drogen/Alkohol konsumiert und cm ist bewusstlos geworden? Geriet der Gastgeber in Panik und hat sich das Szenario mit der Jacke auf der Brücke kurzentschlossen überlegt und Verwirrung durch die Ablage der Ausweise gestiftet?

Ich denke man sollte seinen erweiterten Freundeskreis genauer durchleuchten, insbesondere neue Studienbekanntschaften.

Deine oben von Dir geschilderten Gedanken sind zwar nur reine Spekulationen, da bisher jegliche
Anhaltspunkte (Indizien) fehlen, aber recht gute, weil realistisch, logisch und somit nachvollziehbar.
Ich denke derzeit in eine sehr ähnliche Richtung.

[Gast]

Ich denke man sollte seinen erweiterten Freundeskreis genauer durchleuchten, insbesondere neue Studienbekanntschaften.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er im Studium neue Bekanntschaften geschlossen hat, die in Leisnig zu Silvester eine Party gefeiert haben. Er studiert ja wo ganz anders.

[Detectiv]

So viele Fragezeichen ! ?

? Wo ich ansetzen würde: Übernachtung

Bei wem wollte CM übernachten? Was hat er seinem Gastgeber gesagt, warum er jetzt doch nicht da schläft? Wie hat er sich verabschiedet?
Vielleicht lässt das auf ein weiteres Vorhaben / Treffen schließen.

Denn, wenn man auf eine Feier im Ort geht und dort eventuell „pennt“, braucht man nicht zwingend eine Tasche. Katerfrühstück und gut. Waschen & Zähne putzen kann man dann auch mittags daheim. Wenn er also eine Übernachtungstasche mitnimmt, dann ist die Übernachtung extra geplant & vielleicht auch weiter weg. Was war in der Tasche?

Könnten die Täter die Tasche unters Carport gestellt haben? Zum Gartentor rein & wieder raus!? Ist sein Schlüssel auch weg? Gruselig!

[Gast]

Bei wem wollte CM übernachten? Was hat er seinem Gastgeber gesagt, warum er jetzt doch nicht da schläft? Wie hat er sich verabschiedet?
Vielleicht lässt das auf ein weiteres Vorhaben / Treffen schließen.

Denn, wenn man auf eine Feier im Ort geht und dort eventuell „pennt“, braucht man nicht zwingend eine Tasche. Katerfrühstück und gut. Waschen & Zähne putzen kann man dann auch mittags daheim. Wenn er also eine Übernachtungstasche mitnimmt, dann ist die Übernachtung extra geplant & vielleicht auch weiter weg. Was war in der Tasche?

JA! Das ist eine gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Warum nimmt jemand zu einer Party, die 15 Minuten vom eigenen zuhause weg ist, eine Übernachtungstasche mit? Gerade als junger Mann nimmt man ja wohl kaum Zahnputzzeug und Schlafanzug mit. Da pennt man nach der Party einfach irgendwo auf ner Couch und geht dann wieder heim. Aber vielleicht gibt es dafür auch eine Erklärung...

Könnten die Täter die Tasche unters Carport gestellt haben? Zum Gartentor rein & wieder raus!? Ist sein Schlüssel auch weg? Gruselig!

Naja - laut Aussage der Eltern wäre der Familienhund angesprungen, wenn da fremde die Tasche hingestellt hätten. Aber wo war der Hund? Im Haus? Draußen? Wenn das Gartentor offen war?

Das mit dem Schlüssel ist wirklich gruselig!

[Gast]

Zum Vergleich: Timo Kraus wurde erst 76 Tage nach seinem Verschwinden nach dem Auftauchen seines Körpers im Hambuger Hafen gefunden. Die Wassertemperatur ist ähnlich doch das Hafenbecken dürfte tiefer gewesen sein, was einen höheren Gegendruck für die Gasbildung bedeutet hat
Bei Liam Colgan waren es 72 Tage in Hamburg im Februar
Bei Malina Klaar waren es 19 Tage aber das Wasser war im März schon wärmer
Bei Heiko K. waren es 25 Tage im Main Ende Februar
Bwi Jennifer Vasic waren es 58 Tage im Inn Anfang Februar

[Landou]

Weiß jemand was für einen Hund die haben? Wir haben auch eine Wachhundrasse als Familienhund der sehr früh bei Geräuschen auf dem Grundstück anschlägt. Aber! Wenn er schläft dann schläft er, ein Hund ist sicher keine 24/7 Alarmanlage.

Wie groß ist das Grundstück, wo schläft der Hund? Kann er überhaupt alles auf diesem großen Grundstück wahrnehmen? Er scheint auch nicht angeschlagen zu haben als CM seine Tasche abgestellt hat.

Wussten die Eltern wo er übernachten wollte?

[Gast 99]

Denn, wenn man auf eine Feier im Ort geht und dort eventuell „pennt“, braucht man nicht zwingend eine Tasche. Katerfrühstück und gut. Waschen & Zähne putzen kann man dann auch mittags daheim. Wenn er also eine Übernachtungstasche mitnimmt, dann ist die Übernachtung extra geplant & vielleicht auch weiter weg. Was war in der Tasche?

In einem Zeitungsartikel stand,dass die Party dort über mehrere Tage lief.
In der Tasche war unter anderem ein Pyjama und ein Handtuch.

[Gast]

Wie groß ist das Grundstück, wo schläft der Hund? Kann er überhaupt alles auf diesem großen Grundstück wahrnehmen? Er scheint auch nicht angeschlagen zu haben als CM seine Tasche abgestellt hat.

Gute Frage..

Ich denke die höchsten Chancen für neue Erkenntnisse liegen in Zugängen zu sämtlichen online-Accounts von CM über die er an dem Abend kommuniziert haben könnte (Facebook, Instagram, Whats-App, etc.).

[Gast 99]

Zum Vergleich: Timo Kraus wurde erst 76 Tage nach seinem Verschwinden nach dem Auftauchen seines Körpers im Hambuger Hafen gefunden. Die Wassertemperatur ist ähnlich doch das Hafenbecken dürfte tiefer gewesen sein, was einen höheren Gegendruck für die Gasbildung bedeutet hat
Bei Liam Colgan waren es 72 Tage in Hamburg im Februar
Bei Malina Klaar waren es 19 Tage aber das Wasser war im März schon wärmer
Bei Heiko K. waren es 25 Tage im Main Ende Februar
Bwi Jennifer Vasic waren es 58 Tage im Inn Anfang Februar

Der Unterschied ist aber,hier handelt es sich um ein "Becken" und dadurch ist der
Bereich recht überschaubar.Nach 400 Meter kommt links ein Stauwehr mit Rechen.
Ich kann mir nur schwer vorstellen,dass es ihn rechts über die Staumauer gespült hat.

[Gast]

Pegel Leisnig leider nur für die letzte Woche
https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/in ... gel-566085
Hier ein oberfränkischer Pegel wo man die vegleichbaren Hochwasserwellen der letzten 4 wochen sieht
https://www.hnd.bayern.de/pegel/unterer ... ss?days=30

Am 9. Januar stürzte ein 13-jähriges Mädchen bei Hochwasser in die Tauber. Seither wird nach ihr gesucht. Hoffnung, dass sie noch lebt, gibt es kaum.
Nichtmal in dem kleinen Flüsschen wurde sie bisher gefunden
https://www.swp.de/suedwesten/sturz-in- ... 36439.html
Pegel Tauberbischofsheim
https://www.hnd.bayern.de/pegel/unterer ... ss?days=30

[Iven]

Ein neuer Presseartikel (neue relevante Infos oder Erkenntnisse = Fehlanzeige):

http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Suche- ... ch-um-Mord

[Gast 101]

Schon als ich von der Tatsache hörte, dass die Tasche zu Hause abgestellt wurde, kamen mir Zweifel an der Theorie des Selbstmordes oder der Tatsache er könne aus Übermut in den Fluss gesprungen sein.
Ich kann die deutschen Gesetzlichkeiten nicht verstehen.
Warum ermittelt man nicht bei der kleinsten Ungereimtheit in alle Richtungen? Und davon gibt es in diesem Fall ja wirklich genug.

Es ist schon schlimm, dass die Angehörigen scheinbar mittlerweile mehr Infos herausbekommen haben als die Polizei.

Für mich sieht es leider auch immer mehr wie ein Gewaltverbrechen aus. Oder wie ein
Unfall mit Todesfolge, den Mitbeteiligte aus Angst vertuschen wollen.

Was ich mich auch die ganze Zeit frage, hatte CM einen Schlüssel mit? War er in der Tasche? Wenn ja, warum stellt er die Tasche dann draußen und nicht im Haus ab, wo es in der Nacht doch regnete und somit auch die Wahrscheinlichkeit bestand, dass die Tasche inkl. Sachen nass bzw. zumindest feucht werden könnte. Auch wenn sie unter einem Carport lag, besteht bei Regen ja dennoch hohe Luftfeuchtigkeit.

Oder hatte er keinen Schlüssel? Wenn ja, warum nicht? Wo ist dieser dann gewesen? Wurde er vergessen? Ist er gefunden worden?
Wenn er doch einen Schlüssel hatte, hatte er es dann zu eilig ins Haus zu gehen oder wurde er von jemandem dazu gedrängt die Tasche dort schnell abzustellen?
Und warum macht man das Gartentor dann nicht zu? Soviel Zeit hat man doch normaler Weise. Oder macht er die Tore sonst auch nicht zu? War er vielleicht durch einen Anruf "abgelenkt"
oder war er doch schon eher dort (als in der Presse und von den Freunden angegeben, hat er die Party doch schon vor 3:30/ 3:45 Uhr verlassen) und die Gäste der Eltern waren noch im Haus? Vielleicht wollte er daher nicht ins Haus, weil er ja nochmal weiterziehen wollte und daher Bedenken hatte von Familie oder Gästen aufgehalten oder überredet zu werden da zu bleiben?

Es ist alles sehr mysteriös. Es bestehen noch so viele Fragezeichen.

Ich kann auch nicht verstehen, warum nicht endlich mal die Handydaten ausgewertet werden. Datenschutz hin oder her. Hier geht es um ein Menschenleben.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass CM noch lebend gefunden wird. Das wünsche ich ihm und auch der Familie von ganzem Herzen.

[Coco]

Erstmals Leichenspürhunde auf dem Wasser der Mulde bei Leisnig

Einfach haben es die Hunde in Leisnig nicht, wie Diensthundeführer Krauße schildert: „Die Windrichtung verläuft entgegengesetzt zur Fließrichtung des Flusses. Der Hund erspürt jedoch nicht einen konkreten Ort oder Punkt, sondern einen Bereich, wohin Wind und Wasser diesen Geruch zu diesem Zeitpunkt tragen. Schlägt er an verschiedenen Stellen an, ist damit lediglich ein Bereich eingrenzbar, wo beispielsweise mit Tauchern weiter gesucht werden kann.

Mehrmals fährt das Boot den Bereich zwischen der Fußgängerbrücke Fischendorf und dem Wasserkraftwerk in Tragnitz ab. Als sich das Boot dem Mühlgrabeneinlauf nähert, schlägt der Hund an. Ob oder was das zu bedeuten hat? Krauße verweist erneut darauf: Es kann auf die Aufregung des Hundes zurückzuführen sein.

Länger als eine halbe Sunde ist keiner der Hunde im Einsatz. Also werden Ferro und Thomas Krauße abgelöst von Aaron und Lutz Geidel. Auch Aaron ist durch das Warten im Auto erst einmal etwas aufgedreht.
Auch Aaron schlägt an, wenn auch nicht am vollkommen selben Ort, so doch in relativer Nähe. Die Entscheidung fällt: Die Beamten der nahe am Wasserkraftwerk stationierten Taucherstaffel gehen tatsächlich noch einmal ins Wasser. Fündig werden sie nicht.

http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Suche- ... ei-Leisnig

[Jolu65]

Was mich an dem Fall "stört" ist diese Tasche. Wenn ich auf Partys gehe und vorhabe zu übernachten, könnte es sein, dass ich eine Tasche dabei habe. Die stelle ich aber beim Gastgeber ab und schleppe sie nicht den ganzen Abend mit mir herum.
CM muss ja konkrete Verabredungen getroffen haben, wenn er diese Tasche in der Absicht gepackt hat, irgendwo zu übernachten. Und diese konkrete Verabredung müsste doch bekannt sein und vor allem auch der Grund, warum sie dann nicht auch zustande kam.

Nun war die Party vorbei, das mit der Verabredung hatte sich erledigt, er ging nach Hause, ließ die Tasche, die er nun nicht brauchte auf dem Grundstück, ging dann zum Fluss, entledigte sich einiger seiner Kleider und sprang in den Fluss.
Ich gehe von Selbstmord aus. (Ja, es ist nicht ungewöhnlich ! , dass Selbstmörder, vor ihrer Handlung Kleidung ausziehen)
Ein Gewaltverbrechen ?
Eher unwahrscheinlich. Natürlich war da eine "Beute", aber die war nicht so groß. Dass es zu einem Streit gekommen sein könnte ist um 4:00 zwar denkbar, aber auch nicht so wahrscheinlich. Warum sollte aber ein Räuber oder ein Kontrahent CM einige Kleider ausgezogen haben, bevor er ihn entweder in die Mulde warf oder ihn anderweitig verschwinden ließ ?
Traurig, aber Selbstmord ist für mich das Wahrscheinlichste hier momentan.