MORDFALL GRUBER -- Recherchegruppen

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z3001x
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Was die Waffe im Studio bei "Ungeklärte Fälle"angeht.
Haltet ihr es für möglich, dass der Pupp mit der originalen Tatwaffe ins Studio nach Deutschland fährt und die auf den Studiotisch legt und später steckt er sie wieder in den Kofferraum und fährt zurück nach Innsbruck?

Also an der Waffe wurde ja vermutlich die DNA des Täters gefunden und außerdem das Blut von Lucile.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die die jemals aus der Schublade im Asservatenschrank rausholen.
Es wäre ja denkbar, dass man in 5 Jahren, wenn der Fall immer noch nicht gelöst sein sollte und die Technik noch mal viel besser geworden ist, nochmals Spuren darauf findet. Bei den ganzen cold-cases aus den 80ern und 90ern war das ja auch häufig so.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so wichtiges Beweisstück nur für Infotainment-Zwecken durch die Landschaft gegondelt wird. Schuhe, iPhone und Cover waren btw ja auch Dubletten.

Aber vll irre ich mich. Sie sieht in der Tat sehr ähnlich aus, auch die "Schrammen" sind oft an denselben Stellen wie beim Original.
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talida
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@Die3 .. vielleicht haben die Kufsteiner auch ein paar Grämmchen unterschlagen und das Rohr hat 1,749 kg :mrgreen:

Das mit dem "modifizierten Eisenrohr" als Tatwaffe verstehe ich ganz anders.
Die ursprüngliche "Wagenheberstange" wurde zur Tatwaffe modifiziert..
Man könnte sie auch zum Zaunpfosten oder Einbruchwerkzeug modifizieren.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
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Die 3
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Ich sehe an diesem oberen Ende zwei unterschiedliche Materialien. Was mich wirklich irritiert ist das dieses Roh tatsächlich vollständig gefüllt ist, damit hätte ich nicht gerechnet.

Neben meiner Annahme dass der Täter das Eisenrohr gezielt präpariert hat, halte ich es für durchaus möglich dass es aus einem anderen grund Zweckentfremdet wurde und der Täter das Rohr nur „gefunden“ hat.

Ich möchte die Frage von @katja aufgreifen,
„wer und für was hätte diese noch modifizieren können?“
Gast hat geschrieben:ich sah mal einen ungarn(er sagte, er käme von da) mit einer offensichtlich an der spitze behandelten und magnetisierten (hydraulik?-) stange aus unseren mistkübeln metal herausfischen.
ich kann mir sonst vorstellen, dass man mit derlei stangen falltüren von erdkellern und bodenluken aufspreizen könnte.
@Gast
Kannst Du dich daran erinnern ob eventuell ein Dauermagnet, sagen wir mal eingeklebt, war oder nur das Eisenrohr magnetisiert?
z3001x hat geschrieben:Mit den Modifikationen waren aber die beiden Bohrungen gemeint. Und dass die Stange vorne an der Einkerbung gequetscht sei. Und bei den Bohrungen nimmt "man" an, dass sie halt zum Aufhängen des Rohres dienten, an der Wand in einer Werkstatt oder in einer Lastwagen-Kabine oder ähnlich. Sagte mir der Herr X aus Y, der der Soko Erle eine Weile geholfen hat, jedenfalls.
Schick uns den Herrn X-Y mal vorbei (lach), wir haben hier einige offene Fragen... (nicht ernst gemeint). ;)

Ich denke eher das diese Bohrungen und die Ausklinkungen serienmäßig sind und die Modifikation einen anderen Hintergrund hat. (siehe Bilder)
z3001x hat geschrieben:In der Presse hieß es die Bohrungen würden der Befestigung eines Griffs gedient haben.
Aus dem verlinkten Artikel: „Die Löcher sind wohl für die Befestigung eines Griffs vorgesehen, der aber fehlt“
Soweit ok und die Ausklinkungen zur Arretierung in der Vorrichtung beziehungsweise zum betätigen des Ventiles.
z3001x hat geschrieben:Walter Pupp sagte übrigens schon 2014: «Auch Traktorbesitzer haben so etwas in der Regel»
Finde ich jetzt im Zusammenhang mit Weinbau nicht uninteressant.
Weinbau, Trucker, Womo, Werkstätten finde ich auch interessant, nur wer füllt so ein Eeisenrohr und warum?

„Ich hatte mal geschrieben: die Füllung wirkt stabilisierend und erhöht die Schlagkraft.“
talida hat geschrieben:@Die3 .. vielleicht haben die Kufsteiner auch ein paar Grämmchen unterschlagen und das Rohr hat 1,749 kg :mrgreen:
Gut möglich, 1,749kg oder 1649kg , die Angaben sind sicher nicht aufs Gramm genau…
talida hat geschrieben:Das mit dem "modifizierten Eisenrohr" als Tatwaffe verstehe ich ganz anders.
Die ursprüngliche "Wagenheberstange" wurde zur Tatwaffe modifiziert..
Man könnte sie auch zum Zaunpfosten oder Einbruchwerkzeug modifizieren.
Zaunpfosten, halte ich für unwahrscheinlich… das Rohr, mit ca. 23mm ist schon bisserl dünn, Hobbyhandwerker sind eher für stabilere Konstruktionen zu haben.

Einbruchwerkzeug und die Füllung zur Stabilisierung, interessant… eine Brechstange / Geißfuß hätte weniger Aufwand bedeutet… aber nicht auszuschließen

Ich suche nach einer „einfachen Erklärung“ für ein gefülltes Eisenrohr.

Wer füllt so ein Eeisenrohr und warum, womit und wieso? Gibt es Erklärungen, die hier noch nicht erwähnt wurden?
Dateianhänge
hydraulischer_wagenheber.jpg
hydraulischer_wagenheber.jpg (73.02 KiB) 5819 mal betrachtet
hydraulisches_hebesystem.jpg
hydraulisches_hebesystem.jpg (9.54 KiB) 5819 mal betrachtet
...
Gast

Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Gast »

Die 3 hat geschrieben:
@Gast
Kannst Du dich daran erinnern ob eventuell ein Dauermagnet, sagen wir mal eingeklebt, war oder nur das Eisenrohr magnetisiert?
die erinnerung ist schon blass.
ich ging zum mistplatz, dort sah ich einen mann alles durchwühlen. er hatte schrauben und anderes auf der brüstung aufgereiht, auf einem metallstab an der spitze "klebte" gleiches . ich bemerkte, dass es durch magnetismus hielt, als er die ärmliche beute herunternahm.

schließlich unterhielten wir uns in einer mischung aus donauschwaben-mainfränkisch, serbisch und ungarischen sprengseln.
er sei ungarisch. man habe ihn zu einer teuren busfahrt gelockt im versprechen, bei uns lägen fahrräder, kindersachen, schmuck und ganz wertvolle sachen in den kübeln.
er habe nun stunden gesucht, das stimme nicht. ich möge bitte die polizei nicht rufen.

danach brachte ich ihm viele sachen, aber was genau erinnere ich mich nicht mehr, neuwertiges aus einer haushaltszusammenlegung, vorbereitet für den gebrauchtverkauf. er zog mit mehreren säcken und und packerln ab und war hoch dankbar.

die szene blieb mir deshalb stark in erinnerung, weil er mir den betrug ausführlich schilderte, wie man ihn zu der fahrt regelrecht gedrängt habe, sie kostete viel geld für ihn.
als ich ihm einen längeren stecken zum wühlen anbot, lehnte er dankend ab, weil er ja nun beschenkt sei. mir war mangels sprachkenntnis nicht ganz klar geworden, ob er den fahrlohn nicht etwa aus der "beute" zu zahlen gehabt hätte, und der druck bei einem weniger anständigen menschen, der dann eine stange in der hand hätte, schlimmer ausgegangen wäre für mich.

ich speicherte ihn als angehörigen der ungarischen minderheit rumäniens im gedächtnis ab. ob begründet oder nicht, weiß ich nicht mehr.

als in der nahen stadt bankanschlussdelikte mittels metallstecken begangen worden waren, und beim fall lucile wieder, schilderte ich meine beobachtung der polizei. sie nahm das detailliert auf.
katja
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von katja »

z3001x hat geschrieben:Was die Waffe im Studio bei "Ungeklärte Fälle"angeht.
Haltet ihr es für möglich, dass der Pupp mit der originalen Tatwaffe ins Studio nach Deutschland fährt und die auf den Studiotisch legt und später steckt er sie wieder in den Kofferraum und fährt zurück nach Innsbruck?

Also an der Waffe wurde ja vermutlich die DNA des Täters gefunden und außerdem das Blut von Lucile.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die die jemals aus der Schublade im Asservatenschrank rausholen.
Es wäre ja denkbar, dass man in 5 Jahren, wenn der Fall immer noch nicht gelöst sein sollte und die Technik noch mal viel besser geworden ist, nochmals Spuren darauf findet. Bei den ganzen cold-cases aus den 80ern und 90ern war das ja auch häufig so.
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so wichtiges Beweisstück nur für Infotainment-Zwecken durch die Landschaft gegondelt wird. Schuhe, iPhone und Cover waren btw ja auch Dubletten.

Aber vll irre ich mich. Sie sieht in der Tat sehr ähnlich aus, auch die "Schrammen" sind oft an denselben Stellen wie beim Original.
Nein ich glaube nicht, dass die originale Tatwaffe usw. Im Studio war ... ich glaube aber, dass es eine Nachbildung 1:1 gezeigt worden ist.
Aquarius
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Aquarius »

Ich habe ein wenig recherchiert nach diesen Stangen.

Im Fachjargon sind diese unter drei Bezeichnungen zu finden:
- Pumphebel
- Pumpstange
- Kipperstab

Mögliche Anwendungsgebiete (Hydraulik bzw. hydraulische Pumpen):
a) Wagenheber (Werkstätten, LKW-Bereich, PKW-Bereich, Bereich Landwirtschaft, Bereich Bergungskräfte)
- Werkstätten, LKW-/PKW-Bereich s. angehängte Bilder - ich denke die Länge des Hebels und das Aussehen hängen von der notwendigen Tragkraft ab
--> Bsp.: https://picclick.de/Weber-Hydraulik-Wag ... 53528.html
- Landwirtschaft: https://www.youtube.com/watch?v=YpNGPBEfVTA (1:22 - 1:33) - Hebel nicht fest
- Bergung: https://ov-gunzenhausen.thw.de/unser-th ... ulikheber/ - Hebel fest verbunden?, meist farblich
b) Anhänger (per Hydraulik pumpen)
- https://www.herrzyp.de/system/index.php ... z_3=&men=2
c) Auffahrrampe
https://www.amazon.de/DEMA-Auffahrrampe ... B00I7YNOZ4


Im Internet sind die angehängten Bilder zu finden. Der Pumphebel sieht von der Art her doch sehr ähnlich aus. Auch dieser hat zumindest ein Loch. Wenn man die angegebene Gesamthöhe der Pumpe mit den Maßen der "selbstgeschossenen Bildern" ins Verhältnis setzt, kommt man m. E. (in etwa) auf die 58 cm. Das ist der einzige, den ich in glänzender Metallausführung gefunden habe. Mir kommt es im Allgemeinen so vor als wären zalhreiche in den diversen Anwendungen/Bereichen in farbiger Natur.

Aufgrund den Recherchen und zahlreichen Bildern tendiere ich hier doch zur Theorie der Stange in Verbindung mit einer größere Pumpe (Tonnenlast) als Wagenheber.

Allgemeines zu meinen Vorrednern:
- Wenn ich mir die Bilder aus dem RTL 2 Video anschaue und diese mit den offiziellen Bildern der Kripo vergleiche, dann sieht für mich die Stange im Video doch aufgrund der Gebrauchsspuren und weiterer Merkmale anders aus und ist m. E. nicht die Tatwaffe - könnte dies an Details ausführen.
- Bei der Vergrößerung der offiziellen Bilder der Kripo sieht die Stange im vorderen Bereich doch sehr deformiert aus (anderweitige Nutzung, aufhebeln etc.). Bei der Vergößerung wurde die Stange leicht gedreht und plötzlich hat sie im oberen Bereich einen ganz anderen Radius und Spalt. Ich bin mir nicht sicher, ob es nicht normal ist, dass der hintere Bereich geschlossen ist. Für mich sieht es zudem so aus, als hätte dort jemand mit einem Hammer etc. darauf geschlagen (gestaucht). Eine Zweckentfremdung ist denkbar.
- Die Stange ist von den Spuren an der Stange sehr abgenutzt, das heißt oft im Gebrauch. Die Frage ist, wie oft man so eine hydraulische Pumpe mit Stange (Bedarfsfall) benutzen muss oder ob es eher doch für einen öfteren Gebrauch spricht (Werkstätte) i. S. von auf den Boden fallen lassen etc.
Modell: 040015539<br />20 Tonnen Hebekraft
Modell: 040015539
20 Tonnen Hebekraft
2017_04_09_21_59_16_untitled.PNG (101.13 KiB) 5698 mal betrachtet
Quelle: https://www.quoka.de/zubehoer-tuning-sonstiges/kfz-werkzeug-werkstattausruestung/c9716a139387716/lkw-wagenheber-pfaff.html
Quelle: https://www.quoka.de/zubehoer-tuning-sonstiges/kfz-werkzeug-werkstattausruestung/c9716a139387716/lkw-wagenheber-pfaff.html
2lkw-wagenheber-pfaff-foto-bild-b88697692.JPG (170.8 KiB) 5698 mal betrachtet
Ein Loch standardmäßig vorhanden? Vorne ebenfalls mit Schlitz und &quot;flach zulaufend&quot;?<br />Quelle: https://www.quoka.de/zubehoer-tuning-sonstiges/kfz-werkzeug-werkstattausruestung/c9716a139387716/lkw-wagenheber-pfaff.html
Ein Loch standardmäßig vorhanden? Vorne ebenfalls mit Schlitz und "flach zulaufend"?
Quelle: https://www.quoka.de/zubehoer-tuning-sonstiges/kfz-werkzeug-werkstattausruestung/c9716a139387716/lkw-wagenheber-pfaff.html
1lkw-wagenheber-pfaff-foto-bild-b88697677.JPG (159.76 KiB) 5698 mal betrachtet
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Die 3
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Gast hat geschrieben: die erinnerung ist schon blass.

.............

als in der nahen stadt bankanschlussdelikte mittels metallstecken begangen worden waren, und beim fall lucile wieder, schilderte ich meine beobachtung der polizei. sie nahm das detailliert auf.
Vielen Dank für deine detaillierte Beschreibung, das ist in der Tat eine denkwürdige Begegnung. Auf die Idee zu kommen mit einer magnetisiert Eisenstange nach Wertsachen im Mist zu wühlen, das nen ich mal innovativ.

Ich nehme Rohr mit eingeklebtem oder eingegossenen Magneten in die Liste (brauch nen Grund für die Füllung).
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talida
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@Die3 .. warum suchst du immer noch nach einem "Grund" für die Füllung.
Es ist ein Eisenstab, der wird so hergestellt.

@Aquarius, danke für die Bilder, aber die sind viel zu groß, die sprengen mir den Monitor :mrgreen:
bitte bei Bildern darauf achten, dass sie nicht breiter wie 789 pixel sind .. Höhe ist egal.
Die von dir eingestellten verkleinere ich gleich.
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Die 3
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

@talida

Ich vermute in der Füllung einen Hinweis auf Beruf, Hobby, Herkunft oder näheres Umfeld, hatte ich das noch nicht geschrieben, ist schon einen Moment her. Ja natürlich es ist nur ein Eisenrohr.

Ich gehe auch davon aus das die Tat geplant war und dieses Rohr ein Teil der Vorbereitung.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@Die3, ich glaub wir reden aneinander vorbei .. :D

die Eisenstange ist doch geschlossen wie man jetzt auf den RTL-Bildern gesehen hat ...
also Vollmaterial, Rundeisen ... und kein Rohr mit Loch.

Was meinst du mit Füllung .. wo soll die sein?

Natürlich war die Tat/en gewissermaßen geplant, es scheint ein Triebtäter zu sein ..
und für die Tat nimmt er seine Eisenstange mit ..
die kann ihm selbst gehören, z.B. als Werkzeug, oder im LKW, oder er kann sie sich auch irgendwo auf dem Schrotthandel besorgt haben, oder irgendwo auf einer Baustelle mitgenommen haben.

Präpariert ist die mit Sicherheit nicht, sonst hätten die Ermittler die Öffentlichkeit danach gefragt.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

@talida

Aus meiner Sicht handelt sich nicht um Vollmaterial, das Rohr ist deutlich auf den Bildern zu erkennen.

Solche Hebelstangen werden sehr billig hergestellt, sie zu verschließen würde unnötige Kosten verursachen. Ich bin mir ziemlich sicher das diese Hebelstangen nicht so hergestellt werden, auch nicht aus Vollmaterial.

Ich geh morgen und mach ein paar Bilder und Intervie ein paar Landwirte, LKW-Fahrer und KFZler, alles gut :D

„Was meinst du mit Füllung .. wo soll die sein?„

Lach... im Rohr ;-)

Mit den geplanten Taten sind wir einer Meinung, dass es sein eigenes war, das er das Rohr vom Schrott oder irgendwo besorgt haben könnte, gehe ich mit… für mich existiert eben noch diese dritte Möglichkeit des Präparierens

Für mich stellt sich die Frage, warum wurde das Rohr „modifiziert“?
talida hat geschrieben: Präpariert ist die mit Sicherheit nicht, sonst hätten die Ermittler die Öffentlichkeit danach gefragt.
Es wurde nach so vielem nicht gefragt, ich zweifle.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von E40 »

@Die 3

Um die Unklarheit über Volleisen oder nicht zu beseitigen, hier bildliche Darstellungen der Hubstange ....


Bild


Stange in der Länge ....


Bild


Stange mit Durchsicht zum Boden (also kein Vollmaterial)


Bild


Die Löcher an den Seiten der Stange, sind für Schnellkupplungen der Verlängerung vorgesehen.


Hier die Abbildung einer Stange die an der Spitze aus Vollmaterial ist. Diese ist nur für grosse Nutzfahrzeuge vorgesehen.
Da diese einen größeren Druck durch ihr Eigengewicht auf den Wagenheber ausüben, ist das lösen des Feststellers
nicht so einfach. Damit einer Verformung der Stange nicht so schnell geschieht, ist die Spitze aus Vollmaterial.
Wie man an den Bildern sieht, ist das auch nötig. Die Hubstange ist jetzt für ihren Zweck, nicht mehr zu gebrauchen.


Bild
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@E40, damit wirfst du mir mein Rundeisen über den Haufen :mrgreen:

Das Ende, so wie man es in dem RTL2-Filmchen sieht ist verschlossen.
Das kann so aber auch so vom Werk her ausgeliefert worden sein.

Nach wie vor glaub ich nicht, dass der Täter sich hingesetzt und da was reingestopft oder reingeschweißt hat, damit es schwerer wird .. theoretisch kann man auch mit einem weitaus leichteren Holzstück jemanden erschlagen.

@Die3 .. das wegen der Äußerung in der Presse von wegen "modifiziertes Eisenrohr" verstehe ich nicht so, dass damit gemeint ist, dass sie präpariert (gefüllt) wurde, sondern dass sie dem ursprünglichen Zweck der Hebestange nicht mehr ganz entspricht, vielleicht wegen dem fehlenden Griff, oder den Bohrungen die nachträglich angebracht worden sein können.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Dias »

Bei Hebewerkzeugen (Hub Bock, Wagenheber, o.ä.) wird ausschließlich ein Rohr als Pumphebel verwendet, da es anwenderfreundlich ist (leichter als Vollmaterial) und es verformt sich nicht so leicht wie Vollmaterial, wenn es im Pumpmodus beansprucht wird.

Ein Rohr zu befüllen macht dann Sinn, wenn es umgeformt werden soll. Beispielsweise zu einem „U“, damit die Verformung „gleichmäßig“ verläuft und nicht knickt.

Dem Gewicht der Tatwaffe messe ich nicht so viel Beachtung zu denn, es könnten sich normaler Dreck, Steinchen oder dergleichen darin befinden. Uns ist im Berechnungsmodell die Legierung unbekannt, was eine genaue Gewichtsangabe nicht so exakt genau zulässt.

Um einem Menschen den Schädel zu zertrümmern, braucht das Rohr dieser Bauart von Mordfall von Kufstein keine Befüllung. Dieses Rohr wurde zur Mordwaffe „modifiziert“ (benutzt).

Die Bohrungen könnten auch dazu gedient haben, um mit einem Splint eine "Drehwirkung" zu erzeugen.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von E40 »

Die abgebildeten Teile stammen aus unserem Bestand

Talida hat geschrieben:Nach wie vor glaub ich nicht, dass der Täter sich hingesetzt und da was reingestopft oder reingeschweißt hat, damit es schwerer wird ..
Das denke ich auch nicht. Außerdem ginge das auch nur über die Punkt - Schweißtechnik. Das Material ist viel
zu dünn.
Talida hat geschrieben: theoretisch kann man auch mit einem weitaus leichteren Holzstück jemanden erschlagen.
Man bedenke nur die Fliehkraft, stimme dir zu ....

Dias hat geschrieben: wird ausschließlich ein Rohr als Pumphebel verwendet, da es anwenderfreundlich ist (leichter als Vollmaterial) und es verformt sich nicht so leicht wie Vollmaterial, wenn es im Pumpmodus beansprucht wird.
Wie bitte soll sich "VOLLMATERIAL" verformen??

Das pumpen der Hydraulikpumpe ist sehr leicht, dass schafft sogar ein Kind .... deshalb auch Hydraulikzylinder.
Eine Beanspruchung des Rohres durch das Pumpen geht gegen null .... das Rohr wird in die dafür vorgesehene Führung eingesetzt.
Wie ich bereits oben geschrieben habe, einzig das lösen der Feststellschraube bei Belastung ist schwierig.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

@E40, danke für deine Erklärung ..

ich denke einziges Problem ist, dass man nicht auf die angegebenen 1.7 kg Gewicht kommt ...
wobei das mMn keine Rolle spielt, auch etwas wesentlich leichteres hätte zum totschlagen gereicht.

Aber ich gehe auch davon aus, dass, wenn dieses Eisenrohr präpariert worden wäre, die Ermittler auch das der Öffentlichkeit mitgeteilt und entsprechende Fragen gestellt hätten ..
ein Geheimnis oder gar Täterwissen wird hier nicht dahinterstecken, wenn man schon Bilder davon veröffentlicht.

Eine solche Bearbeitung könnte ja ein eindeutiges Erkennungszeichen sein ..
die könnte der Täter vorgenommen haben, aber auch irgend eine andere Person die dann "ihre Arbeit" wiedererkennen würde, oder wüsste wer sowas machen kann.
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Gast

Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Gast »

talida hat geschrieben:@E40, damit wirfst du mir mein Rundeisen über den Haufen :mrgreen:

Das Ende, so wie man es in dem RTL2-Filmchen sieht ist verschlossen.
Das kann so aber auch so vom Werk her ausgeliefert worden sein.
in einem laden mitten in einer großstadt gab es jedwede rohre beidseits offen, auf einer oder zwei seiten zu, wahlweise mit plastikstopfen, bleche in verschiedenen stärken zum selbstfertigen oder nach maß...

mir kam vor, es kauften bootssportler und kletterer dort irgendwelche karabiner und haken ein.., und jedenfalls spengler=klempner bzw. möbelbauer und schlosser.
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von talida »

Ich wünsch mir eine Recherchegruppe "Fluchtweg" ..
hat jemand Interesse? ;)
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Agatha Christie
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

talida hat geschrieben:Ich wünsch mir eine Recherchegruppe "Fluchtweg" ..
hat jemand Interesse? ;)
Ja, ich!
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Re: Recherchegruppen

Ungelesener Beitrag von Dias »

E40 hat geschrieben:Wie bitte soll sich "VOLLMATERIAL" verformen??

Das pumpen der Hydraulikpumpe ist sehr leicht, dass schafft sogar ein Kind .... deshalb auch Hydraulikzylinder.
Eine Beanspruchung des Rohres durch das Pumpen geht gegen null .... das Rohr wird in die dafür vorgesehene Führung eingesetzt.
Wie ich bereits oben geschrieben habe, einzig das lösen der Feststellschraube bei Belastung ist schwierig.
Eben, die größte Hebelkraft liegt in dem Teil wo die Stange in der Pumpvorrichtung sitzt. Diese Kraft wo da wirkt spürst du natürlich nicht, weil du ja am äußeren Hebel drückst. Bei Vollmaterial entsteht dabei aber irgendwann "Materialermüdung" und es winkelt sich mit dem nach unten gegebenen Druck ab, ist so.
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