MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Manfred Seel kommt für mich als Mörder bei Tristan nicht in Betracht. Seine "Handschrift" scheint eine völlig andere gewesen zu sein. Diese Opfer waren, soweit bekannt, allesamt Prostituierte, dass er darüber hinaus noch weitere Morde begangen haben könnte, will ich nicht ausschließen.

An Tristans Schulhheft wurden Fingerabdrücke gefunden, die MS nicht zugeordnet werden konnten.

Worüber ich schon seit längerem nachdenke, hatte Herr Seel nicht früher einen Geschäftspartner o.ä.? Lebte er noch zu der Zeit als Tristan ermordet wurde?
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von MisterEko »

U.s.1 883 hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 01:02:26 Meiner Meinung nach könnte sogar sein dass die Wunde am Oberschenkeln einer erneut gesetzte Wunde ist, um eine vorherige zu verdecken.
Du bringst mich hier auf eine Idee.
Es gibt ja durchaus Täter die man als sog. "Beißer" bezeichnet.
Also Personen die andere Personen beißen.
Mal angenommen wir hätten es mit einer solchen Person als Täter zu tun.
Bisse hinterlassen Bisspuren (markante Zahnabdrücke) und vor allem DNA (Speichel usw).
Ein Täter der Tristan im Zuge der Tat gebissen hat, könnte diese Bisspuren, im Anschluss mit einem Messer großflächig beseitig haben.
Dadurch die fehlenden Fleischstücke.

Letztendlich fokussiert sich alles darauf, dass Tristan Fleischstücke entfernt worden sind.
An Bisse hat vielleicht bisher niemand gedacht.

Möglicherweise haben wir es mit einem Täter zu tun, der vorher bereits durch sein Beißverhalten aufgefallen ist.
Eventuell könnte dies ein Puzzlestück sein, das vorher noch nicht betrachtet worden ist.
Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 12:03:33 Worüber ich schon seit längerem nachdenke, hatte Herr Seel nicht früher einen Geschäftspartner o.ä.? Lebte er noch zu der Zeit als Tristan ermordet wurde?
Darüber denke ich ebenfalls schon länger nach.
Mir ist allerdings viel zu wenig über diesen Herren bekannt.
Ich kann dazu keinerlei Aussagen machen.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Falls tatsächlich ein Beißer für Tristans Tod verantwortlich gewesen sein sollte, wäre es ausreichend gewesen, wenn er nur die obere Gewebsschicht abgetragen hätte, um Bissspuren zu beseitigen. Größere Teile des Muskelfleischs hätten dafür nicht entfernt werden müssen. Ich denke daher eher an einen Kannibalen.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von MisterEko »

Agatha Christie hat geschrieben: Freitag, 27. Januar 2023, 14:27:33 Falls tatsächlich ein Beißer für Tristans Tod verantwortlich gewesen sein sollte, wäre es ausreichend gewesen, wenn er nur die obere Gewebsschicht abgetragen hätte, um Bissspuren zu beseitigen. Größere Teile des Muskelfleischs hätten dafür nicht entfernt werden müssen. Ich denke daher eher an einen Kannibalen.
nun gut das ist natürlich alles relativ.
Mir persönlich sind keine genauen Angaben über die Menge bzw. das Gewicht der entnommenen Fleischstücke bekannt.
Auf Wikipedia z.B. finde ich nur Angaben dazu, dass Muskelfleisch entfernt worden ist, aber nichts zur Menge oder zur Tiefe der Schnitte.
Ganz blödes Beispiel meinerseits jetzt, aber ich wähle es weil es sehr anschaulich ist.
Ein normales Schnitzel hat ca. 200g und ist ca. 1,5 cm dick.
Das ist schon eine Menge Fleisch, wenn man das mal in der Hand hat.
Ein Täter der im Eifer des Gefechts großflächig und grob eine Biss-Spur rausschneiden möchte, käme doch auch ungefähr auf so eine Menge.
Vor allem wenn es vielleicht mehrere Bisse waren.
Einfach mal ins Blaue spekuliert.
Mir fehlt das Wissen bezüglich der entnommenen Fleischmenge.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Meines Wissens sollen es größere bzw. große Teile Muskelfleisch aus Oberschenkel und Gesäß gewesen sein.

Noch an ein weiteres Detail erinnere ich mich gerade. Der Täter soll Tristans Schuhe ordentlich neben ihm oder auf ihm abgestellt haben. Habe leider gerade keine Zeit zu suchen, wo ich das gelesen habe.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von MisterEko »

Das Wort "Groß" ist halt einfach ein relativer und unspezifischer Begriff.
Leider kenne ich aber die genauen Mengen auch nicht.

Wenn man z.B. abnehmen will, dann ist ein Verlust von 200g im Prinzip gar nichts. Im Grunde nicht mal erwähnenswert.
Wenn einem aber bei lebendigen Leib 200g Fleisch aus dem Oberschenkel geschnitten werden, dann dürfte dies so ziemlich das schlimmste sein, dass man in seinem Leben erlebt.

Dieses Detail mit den Schuhen ist für mich auch so ein Thema.
Kann sein das hier seitens des Täters tatsächlich irgendeine Art Symbol vermittelt worden ist, oder ein Akt des "Wieder gut machens", oder eine Art von Zwangshandlung, oder es hat überhaupt gar nichts zu bedeuten.
Soweit ich weiß, wurden die Schuhe auf den Schnitten bzw. den Schnittverletzungen abgestellt, so das diese durch die Schuhe bedeckt waren.
Ich persönlich kann darin keinen Sinn erkennen.
Die Schnitte werden so ja nicht großartig getarnt, eher im Gegenteil, durch die seltsame Position der Schuhe, wird ja erst recht noch die Aufmerksamkeit auf diese Regionen gelenkt.
SuperdadV8
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Vielleicht wurde es ggf. schon diskutiert, aber aus meiner Sicht bekommt die nachträglich versuchte "Exhumierung" nur bedingt die Bedeutung zu, die sie vielleicht tatsächlich hatte.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich der Täter irgendwo im Bereich von Nekrophilie tummelte, bzw. mit diesem doch sehr ungewöhnlichen Fetisch liebäugelte. Die massive Gewalteinwirkung ggü. Tristans Körper könnte für ein nicht in dieser Form erwartetes Abwehrverhalten von Tristan ihm gegenüber sprechen. Möglicherweise wurde der Täter durch die Kinder gestört und konnte nicht vollenden, was er ursprünglich geplant hat. Er hatte aber letztlich vielleicht auch gar nicht geplant, derart massive körperliche Gewalt anwenden zu müssen. Es wirkt ja quasi wie ein Exzess, was dem armen Jungen vor seiner Verstümmelung da alles angetan wurde! Das mit den Schuhen könnte in diesem Kontext für das berühmte "undoing" als eine Form des (schlechten) Gewissens stehen.

Aber das spätere, akribisch versuchte Ausgraben des Leichnams hat schon ne gewisse Qualität für sich, meine ich. Vielleicht ging es dem Täter weniger um den Tötungsakt an sich, sondern vielmehr darum, den leblosen Körper von Tristan zu "besitzen". Vielleicht hätte man Tristan ohne das Auftauchen der Kinder ja sogar überhaupt nicht mehr gefunden? Das Ab- und Herausschneiden einzelner Partien des Leichnams war dann möglicherweise auch nur noch der Zeitnot geschuldet? Vielleicht sollte der bereits beerdigte Leichnam im Nachgang entwendet werden, um den ursprünglichen Plan zu vollenden und auch hier hat sich der Täter wieder einmal massiv im Schwierigkeitsgrad getäuscht?

Klingt vielleicht jetzt etwas seltsam, aber irgendwie erinnert mich die Vorgehensweise an so einige Elemente auf Metaebene der alten Schinken von Jörg Buttgereit, namens "Nekromantik 1 + 2". Die waren in den 90ern in der Horrorfilmszene ziemlich populär, soweit ich mich erinnere. Jeder wollte sie sehen, jeder war danach angewidert aber dem ein oder anderen fehlgeleiteten Individuum waren die vielleicht sogar eine Art Motivation?
Mordermittler

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Mordermittler »

Vielleicht ist es tätsächlich so, dass der Täter sein äusseres so verändert hat, dass er weiterhin unerkannt bleibt?
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

... so eine extreme tat: am hellichten tag, mitten in der stadt, am bahnhof.

hat den nerv, den jungen durch das wasser zu jagen, dann die fleischstücke zu entnehmen, und ihn noch "ordentlich" aufzubahren.

und dann - tritt er nie nie wieder in erscheinung.
muss sowas nie wieder machen.

gibts nicht.
unmöglich.

entweder ist er tot oder er macht nun was anderes. was?


zu den fleischstücken:
ich meine, die waren "professionell" entnommen, also dass man an metzger dachte. wenn ich mich recht erinnere.
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

gastxyz hat geschrieben: Donnerstag, 30. März 2023, 22:43:33 ... so eine extreme tat: am hellichten tag, mitten in der stadt, am bahnhof.

hat den nerv, den jungen durch das wasser zu jagen, dann die fleischstücke zu entnehmen, und ihn noch "ordentlich" aufzubahren.

und dann - tritt er nie nie wieder in erscheinung.
muss sowas nie wieder machen.

gibts nicht.
unmöglich.

entweder ist er tot oder er macht nun was anderes. was?


zu den fleischstücken:
ich meine, die waren "professionell" entnommen, also dass man an metzger dachte. wenn ich mich recht erinnere.
Ein Metzger wäre gut möglich, aber genausogut jemand, der über anatomische Kenntnisse verfügt.
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gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

das war eindeutig eine schächtung

https://de.wikipedia.org/wiki/Schächten
"ist das rituelle Schlachten von im jeweiligen Ritus zugelassenen Schlachttieren, insbesondere im Judentum und im Islam."

- wurde gewürgt (nicht tot)
- dann ein extremer kehlendurchschnitt (20cm)
- ausbluten lassen im bach
- entnahme der körperteile

Die SCHUHE auf den wunden
- mit nimmt an: er wollte die schlimmen verletzungen verdecken
- aber... ausgerechnet !schmutzige schuhe! um was "gutzumachen" scheint ziemlich bizarr bei jemandem der eine (immer religiöse) schächtung ausführt
- hätte was anderes (buch?) drauflegen oder hose hochziehen können

merkwürdig ist dabei auch das, was er entnommen hat:
- hoden
- zwei hautlappen/fleischstücke aus dem rechten unterschenkel hinten

klassiker bei menschenfressern sind
- herz, hirn, leber, penis
um eigenschaften des opfers zu "übernehmen".

Frage:
was wollte der menschenfresser mit hoden und stücken aus dem rechten bein?
hat er selbst was am bein?

Frage:
welche besonderheiten gab es bei der "aufbahrung"?
wie lagen arme und hände?
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

WARUM DORT ?

- kein eigener raum, z.b. als bauarbeiter in gemeinschaftsunterkunft
- lebt mit familie
- guter ort für eine schächtung (fließendes wasser)

Ist er single, der in der nähe wohnt?
- das dachte der erste profiler
- er hätte mit nasser kleidung evtl unbemerkt nach hause kommen können
- er musste keine leiche abtransportieren
- das voraussichtlich viele blut musste nicht entsorgt werden
- warum hätte er tristan nicht in der "sicherheit" der eigenen wohnung töten sollen ? (weil man das eintreffen der beiden bemerkt hätte?)
- heute denken profiler, tristan und mörder kannten sich

was ist der täter?
- wahrscheinlich religiös vorbelastet
- vermutlich nicht mobil
- ausgesprochen ordentlich
- passt eigentlich gut auf einen bauarabeiter, gewohnt an gemeinschaftsunterkunft
- warum dachte der erste profiler, er hat einen BART ?
(man hat eine scherenhälfte in der nähe gefunden - Bartschere?)

mit schirm, charme, melone ins wasser fallen
- dass der täter klatschnass durch die gegend gelaufen ist, würde ich komplett ausschließen
- jeder schritt ist laut
- man zieht eine wasserspur kilometerweit hinter sich her
- besser könnte es für mantrailer hunde doch fast gar nicht kommen?
- die kleidung wäre wohl noch voller blut gewesen, auch wenn mord im wasser
- es war ende märz, kalt eher
- aber fließendes gewässer wohl top für schächtung, reinheit

hatte er wechselklamotten dabei oder hat er nackt im wasser gelauert, bis der junge den tunnel betritt ?
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

die Nachhilfe-Lehrerin

- sie bestätigt, dass sie den Zopfmann vorher bereits gesehen hat, mehrfach :!:
- auch in Tristans begleitung
- der schien stolz neben dem typen herzulaufen

Allerdings kam die ja erschreckend spät mit ihrer aussage an, oder?
wann?
wurde sie gleich nach dem mord befragt?
hat sie den mann zu dem zeitpunkt bereits erwähnt? hätte sie ja vermutlich getan..
(ich glaube aber nicht, siehe wiki etc, sie kam später an - nach dem phantombild wohl)

im Umfeld von Tristan scheint es einen sehr ähnlich aussehenden mann zu geben:
- der hat ein alibi - was denn für eins?
- der fingerabdruck passt nicht
- was sagt die nachhilfelehrerin dazu - er wars/wars nicht?

(der fingerabdruck war so schlecht, dass er in einem schweizer labor "vervollständigt" wurde; ist ja nun auch schon 25 jahre her)
der zopfmann kann eine fehlspur sein, meine ich.

was ist mit dem umfeld der nachhilfelehrerin?
wohnt sie nah am tatort?
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Gastxyz

Woher hast du deine Informationen, z.B. über die Scherenhälfte oder die Fingerabdrücke, die so schlecht gewesen sein sollen, dass sie erst in einem Labor vervollständigt werden konnten. Und wieso denkst Du, der Täter hat Tristan durchs Wasser gejagt? Von solchen Details habe ich zuvor noch nichts gehört.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

@agatha christie

- aus diesem thread
- https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Tristan
- aus dem video unten

..ab 16:27: hier soll tristan kurz vor dem mord mit einem mann zu sehen sein
https://www.youtube.com/watch?v=BC6dxTO-znU
"Im Visier der Fahnder - Der Fall Tristan Brübach | SPIEGEL TV | 2007"

daraus auch die ersten profiler-punkte:
- "psychotiker"
- der machts wieder
- extrem aggressiver tätertypus
- einzelgänger
- bartträger
- lebt allein im ersten stock oder mansardenwohnung nicht weit vom tatort entfernt
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Danke @Gastxyz

Vermutlich werde ich diesen Fall als nächsten aufgreifen, sobald der Fall Frauke Liebs gelöst ist. Er hat mich schon früher sehr interessiert und tut es heute immer noch. Es ist jedoch ein erheblicher Zeitaufwand persönliche Recherchen in einem True Crime-Fall zu betreiben. Und irgendwann kommt man an den Punkt, dass man feststellen muss, dass es ohne neue Informationen nicht mehr weitergeht.
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gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

ABDECKUNGEN
Das GESICHT war auch abgedeckt.
reue? das ging aber schnell... nach all der brutalität
:?: oder - er kannte ihn :?:
hat das gesicht bereits vor der entnahme abgedeckt?

ab 31:55 VIDEO "Im Visier der Fahnder - Der Fall Tristan Brübach | SPIEGEL TV | 2007"
https://www.youtube.com/watch?v=BC6dxTO-znU
neue psychologische analysen weisen in eine bislang unbekannte richtung:
- positionierung / aufbahrung
- abdeckung von gesicht und wunden
- symbolisch tatungeschehen machen?
- empfand der sowas wie reue?
abgedeckt waren also:
- gesicht (mit WAS :?: ?)
- wunde hüfte (schuh)
- wunde rechtes bein (schuh)
(mit "Hüfte" meinen die vielleicht die entnommenen Hoden. Ansonsten: wie waren die abgedeckt?)

VERLETZUNGEN
Der Junge wurde bewusstlos geschlagen und gewürgt, die Todesursache war ein Schnitt in den Hals. Der Leiche wurden nach Eintritt des Todes beide Hoden sowie Muskelfleisch aus Gesäß und Oberschenkeln entfernt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Tristan
im Video werden zeichnungen gezeigt, sieht aus wie:
- stichwunde vorne, im herz (Stich 72/73 HERZ)
- stichwunde vorne rechts, schräg oberhalb bauchnabel (leber?)
- Nr. 18/43/44 hinten, Hautlappen rechter unterschenkel
- rechter oberschenkel hinten ist ein knochen eingezeichnet,
- Nr. 66 schnitt kehle
- verletzung rechte oberlippe
- Nr. 60 Hämatom auf der Nasenwurzel
- Nr. 49 hinten rund, oberhalb linker pobacke
- Nr. ? hinten rund, rechter oberarm
- hatte schwere kopfverletzungen, wurde wohl zunächst sehr brutal geschlagen

Stiche Herz/Leber
- tödlich war der halsschnitt
- vielleicht "markierungen", weil er dort auch noch organe entnehmen wollte
- täter wurde gestört durch kinder, die in den tunnel schauten

Täter ist groß?
Halsschnitt tödlich, im Wasser, von hinten
einmal konnte tristan entkommen, wurde eingeholt
ein schuh am Tunneleingang, wird später vom täter geholt
== spricht für einen großen täter, der sich im wasser auch noch überlegen fühlt/ist, lange arme

Nachhilfelehrerin...
vielleicht stimmt die info nicht.
wenn doch, dann tun sich heftige fragen auf...

also dass die nachhilfelehrerin einen unbekannten typen mehrfach mit tristan gesehen haben will... der genauso aussieht wie phantombild
- und hat nie was gesagt, wie: "haste neuen freund?"
- meldet sich so spät damit bei polizei (hat sie?)
- war sie am phantombild beteiligt?
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

der zopf-freund
(falls das wirklich so war, quellen bisschen unklar)

wann wäre ein junge "stolz" auf seinen neuen erwachsenen kumpel?
...wenn der "wer" ist... außergewöhnlich
so jemanden kennt/hat man nicht in der eigenen familie
die freunde auch nicht.
einer mit einem tollen, angesehenen job?
sein glanz färbt geradezu ab...

war tristan mal im krankenhaus?
hat man die pfleger, junior-ärzte, studenten aus dem höchster krankenhaus (z.b.) überprüft ?

der täter konnte ziemlich gut mit einem messer umgehen, sagte die staatsanwältin im video

https://www.youtube.com/watch?v=BC6dxTO-znU
"Im Visier der Fahnder - Der Fall Tristan Brübach | SPIEGEL TV | 2007"
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

was macht der täter heute?

- bestatter (geworden)
- arbeitet im krankenhaus

...dann könnte er vermutlich auch weiterhin organe entnehmen, leichen verstümmeln, ohne dass was auffällt...

ob das verletzungsmuster wirklich so schrill war?... weiß nicht.
vielleicht hat man was überreagiert, damals

war ein kind, 3 verletzungsmuster, sagt prof. bratzke
1) würgen
2) schnitte
3) stiche

im video (siehe oben), äußert sich
ausmaß an verletzungen und manipulation hat er noch nie gesehen
prof. hansjürgen bratzke, direktor forensische medizin frankfurt
rätselhaft die unzähligen verletzungen des opfers
annette von schmiedeberg (staatsanwaltschaft frankfurt)
was ein manfred seel (Schwalbach Taunus) gemacht hat, war wohl deutlich heftiger.
die besonderheit bei tristan scheint die verzehrfertige entnahme, die schächtung (kostete ja auch zeit)
gastxyz

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

unfähig fall zu klären

vorschlag:
wenn nach 3 jahren noch fragen offen sind, wird der fall vollumfänglich öffentlich gestellt.
mit allem drum und dran.
(ggf. details auf fotos gepixelt).
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