MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

DB Cooper hat geschrieben:Vielleicht war der von tb genannte Arztbesuch eine Verabredung mit einem "Kunden"?
Wäre vielleicht möglich. Wie sah die finanzielle Situation von TB aus?
War der Tunnel so wenig frequentiert, dass man für einen Blowjob oder Sex dort hin ging? Nicht ganz unmöglich, denke ich.
Genau dasselbe denke ich such, wobei der Mörder mAn ein großes Risiko einging. Jederzeit hätten von beiden Seiten gleichzeitig Personen durch den Tunnel gehen können.

Es ist mir unbegreiflich, dass dieser Täter zuvor noch nie auffällig gewesen sein soll.

Ich hoffe, es konnte DNA des Täters sichergestellt werden, die man heutzutage mit den internationalen Datenbanken abgleichen kann, sofern noch nicht geschehen.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Ich glaube nicht, dass es so einfach war......
Denn wenn das ein bekannter Treffpunkt für Sex im Strichermilieu gewesen war, dann wäre die Gefahr für eine Entdeckung recht groß gewesen.....
Dahingehend wären sicher der Polizei Erkenntnisse bekannt. Natürlich kann es sein, dass solche Erkenntnisse nicht veröffentlicht worden sind. Meines Erachtens deutet das gesamte Verhalten des TB auf Missbrauch hin. Das Verkehren und stundenlange Verweilen an einem Ort, der eindeutig als "Strichertreff" zu bezeichnen ist, lässt auch überhaupt keine anderen Rückschlüsse zu.
Wer da nicht 1 und 1 zusammenzählen kann, dem kann man kriminalistisch nicht helfen. Natürlich muss man Verständnis für die Polizei in der Öffentlichkeitsfahndung haben. Der Tod eines "Strichers" wird von der Öffentlichkeit eben (Leider!) sehr viel anders aufgenommen, als wenn ein "unschuldiges Kind" ermordet wird.
Ein zufälliger Täter erscheint mir dann auch nicht so wahrscheinlich zu sein...... allerdings ist es möglich. Ich glaube eher, dass der Täter Missbrauchsspuren am Körper von TB "beseitigt" hat......Das Muster dieser "Beseitigungsaktion" deutet doch darauf eindeutig hin......
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Wieso hätte jemand TB umbringen sollen, um Spuren eines Missbrauchs zu beseitigen? Die Verletzungen passen mAn überhaupt nicht dazu. Der Täter hat Muskelfleisch von Gesäß und Oberschenkel und die Hoden entfernt und mitgenommen. Was das bedeutet, dürfte klar sein.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Doch, es gibt Sexualpraktiken, die auf dem Körper Spuren hinterlasen, und wenn man unsachgemäß vorgeht, auch dauerhaft. Manchmal sind Mutilationen auch gewollt. Manchmal kommt es zu Verletzungen oder eingeführte Gegenstände bleiben im Körper......Bei Erwahsenen und einvernehmlichen Sex sind solche "Sexunfälle" dann manchmal ein Grund (völlig berechtigt, weil manchmal lebensbedrohlich) eine Notaufnahme aufzusuchen. Im Fall eines 13-jährigen Jungen ist das jedoch absolut nicht möglich.... aus Tätersicht würde das schnelles Handeln erfordern.

Wir erinnern uns, dass TB an dem Tag seines Todes "Rückenschmerzen" hatte. Vielleicht hatte er die tatsächlich, aber nicht weil aufgrund des Wachstums der Wirbelsäule so etwas auch bei 13-jährigen einmal vorkommt, sondern aus anderem Grund. Wahrscheinlich war ihm schon klar, dass er Hilfe brauchen wird..... aber eben nicht von einem "normalen Arzt", sondern von seinem Zuhälter.
Natürlich kann man das alles nicht wissen und man kann das auch nur als Theorie sehen. Aber wenn TB typische Verletzungen hatte und man aus Tätersicht befürchten musste, dass da etwas ans Licht kommen könnte, was auf einen speziellen Täterkreis schließen lassen könnte, dann musste gehandelt werden......so stellt sich aus einer Tätersicht dar.

Eines ist ja auch sicher:
Einen ähnlich gelagerten Fall gab es ja nach der Ermordung von TB nicht mehr...... man hätte jedoch die Begehung weiterer ähnlich gelagerter Taten erwarten müssen, wenn andere sexualle Motive, als eine Vertuschung hinter dem Mord an TB zu vermuten wären.
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DB Cooper
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Jolu65 hat geschrieben:Doch, es gibt Sexualpraktiken, die auf dem Körper Spuren hinterlasen, und wenn man unsachgemäß vorgeht, auch dauerhaft. Manchmal sind Mutilationen auch gewollt. Manchmal kommt es zu Verletzungen oder eingeführte Gegenstände bleiben im Körper......Bei Erwahsenen und einvernehmlichen Sex sind solche "Sexunfälle" dann manchmal ein Grund (völlig berechtigt, weil manchmal lebensbedrohlich) eine Notaufnahme aufzusuchen. Im Fall eines 13-jährigen Jungen ist das jedoch absolut nicht möglich.... aus Tätersicht würde das schnelles Handeln erfordern.

Wir erinnern uns, dass TB an dem Tag seines Todes "Rückenschmerzen" hatte. Vielleicht hatte er die tatsächlich, aber nicht weil aufgrund des Wachstums der Wirbelsäule so etwas auch bei 13-jährigen einmal vorkommt, sondern aus anderem Grund. Wahrscheinlich war ihm schon klar, dass er Hilfe brauchen wird..... aber eben nicht von einem "normalen Arzt", sondern von seinem Zuhälter.
Natürlich kann man das alles nicht wissen und man kann das auch nur als Theorie sehen. Aber wenn TB typische Verletzungen hatte und man aus Tätersicht befürchten musste, dass da etwas ans Licht kommen könnte, was auf einen speziellen Täterkreis schließen lassen könnte, dann musste gehandelt werden......so stellt sich aus einer Tätersicht dar.

Eines ist ja auch sicher:
Einen ähnlich gelagerten Fall gab es ja nach der Ermordung von TB nicht mehr...... man hätte jedoch die Begehung weiterer ähnlich gelagerter Taten erwarten müssen, wenn andere sexualle Motive, als eine Vertuschung hinter dem Mord an TB zu vermuten wären.
-Genau das ist der Grund, warum es sich vielleicht um ein geplantes Treffen handelte. Vielleicht ist der Täter durchgedreht. Es war ihm ja auch egal, dass die Kinder ihn beobachteten. So sieht es jedenfalls aus. War es einfach nur Glück, dass er nicht gefasst wurde?
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Agatha Christie
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Also ehrlich gesagt gehe ich eher von einem Täter aus, der kannibalisch veranlagt ist. Er hat Tristan ausbluten lassen, was sicher ein paar Minuten dauerte und mich stark an eine Schächtung von Tieren erinnert. Danach hat er Muskelfleisch von Oberschenkel und Gesäß entfernt und mitgenommen. Für mich ist das ein eindeutiges Indiz.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das Problem bei Sexualtätern, die zu solche extremen Taten neigen, wie auch Kannibalismus, ist ja, dass sie zunehmend die Kontrolle verlieren. Jedenfalls wird das in der kriminalistischen Literatur so ähnlich dargestellt. Deshalb glaube ich nicht an einen solchen Täter, weil ja nachfolgende Taten nach gleichem Begehungsmuster ausgeblieben waren. Aber genau das Ausbleiben weiterer Taten spräche gegen die Theorie, dass hier ein Täter zur Befriedigung seines eigenen Sexualtriebes gehandelt hat.

Oder aber ein solcher Täter ist kurz nach der Tat verstorben- nur dann wäre diese Kannibalismus-Theorie für mich schlüssig. Aber dafür gibt es keinerlei Hinweise.
Ich halte den Täter für einen Handlanger einer Gruppe. Natürlich hat er selbst pädophil sexuelle Neigungen und Gewaltphantasien......

TB hatte Rückenschmerzen. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Wenn er einen Gegenstand in seinem Körper hatte (um das sehr vorsichtig zu formulieren) - an wen würde er sich da wenden ?
Keinesfalls an einen Arzt..... sondern an eine Vertrauensperson.
Und irgendwie muss dieser Gegenstand aus dem Körper entfernt werden.....und es war eilig.....
So stelle ich mir das Tatmotiv vor. Es gibt auch im Internet zugänglich noch detailiiertere Schilderungen wie ein Täter vorgegangen sein könnte.
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DB Cooper
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Jolu65 hat geschrieben:Das Problem bei Sexualtätern, die zu solche extremen Taten neigen, wie auch Kannibalismus, ist ja, dass sie zunehmend die Kontrolle verlieren. Jedenfalls wird das in der kriminalistischen Literatur so ähnlich dargestellt. Deshalb glaube ich nicht an einen solchen Täter, weil ja nachfolgende Taten nach gleichem Begehungsmuster ausgeblieben waren. Aber genau das Ausbleiben weiterer Taten spräche gegen die Theorie, dass hier ein Täter zur Befriedigung seines eigenen Sexualtriebes gehandelt hat.

Oder aber ein solcher Täter ist kurz nach der Tat verstorben- nur dann wäre diese Kannibalismus-Theorie für mich schlüssig. Aber dafür gibt es keinerlei Hinweise.
Ich halte den Täter für einen Handlanger einer Gruppe. Natürlich hat er selbst pädophil sexuelle Neigungen und Gewaltphantasien......

TB hatte Rückenschmerzen. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Wenn er einen Gegenstand in seinem Körper hatte (um das sehr vorsichtig zu formulieren) - an wen würde er sich da wenden ?
Keinesfalls an einen Arzt..... sondern an eine Vertrauensperson.
Und irgendwie muss dieser Gegenstand aus dem Körper entfernt werden.....und es war eilig.....
So stelle ich mir das Tatmotiv vor. Es gibt auch im Internet zugänglich noch detailiiertere Schilderungen wie ein Täter vorgegangen sein könnte.
Wenn er irgendein Teil im Körper eingeführt bekommen hätte, wäre das sicher ein Akt mit bestimmten Vertrauenshintergrund. Dann hätte er denn Mann sicher auch um Rat nach Entfernung gefragt, zumindest telefonisch. Und es müssen min. 2 Personen dazu da gewesen sein, denn wenn er ihn alleine eingeführt hätte, wäre der Gegenstand kein Tatmotiv oder Beweis für sexuellen Missbrauch. In der Situation würde aber ein Peiniger seinen Strichjungen nicht töten, denn ein Arzt hat Schweigepflicht.
Außerdem entfernte er für den Umstand viel zu viel Fleisch vom Körper. Geschweige denn, es in der Öffentlichkeit zu tun. Das spricht für mich alles dagegen.

Sollte der Täter nicht gewußt haben, wie oft der Weg von Kindern frequentiert wird, wäre es für ihn ein perfekter Tatort. Ich glaube deshalb tat er es da. Vielleicht hatte er den unwiderstehlichen Drang, Menschenfleisch zu essen, was er sich dann holte. Es könnte ihm aber einfach nicht geschmeckt haben, weshalb er es nicht wieder tat. (Oder natürlich viele andere Möglichkeiten)
Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nein..... Wenn Rechtsgüter abwogen werden, dann entfällt eine ärztliche Schweigepflicht beim Vorliegen einer schweren Straftat.
Wenn nun ein Teil eines "Sexspielzeugs" im Körper des TB verblieben wäre und TB hätte als 13-Jähriger einen Arzt aufgesucht, dann wäre es die Pflicht dieses Arztes gewesen umgehend alle zuständigen Behörden zu informieren. Und ob das gewaltsame Penetrieren bei einem 13- jährigen tatsächlich soviel an Vertrauen übrig lässt, damit er sich dann an seinen Peiniger wendet, darf auch eher bezweifelt werden.
Aber wahrscheinlich hat er ja trotzdem genau das getan. Nur hat man ihm nicht helfen wollen, weil man ihn jetzt für eine Gefahr hielt.

Ich glaube TB hat sich auf etwas eingelassen, was er letztlich bereute. Damit wurde er zur Gefahr für eine Gruppe oder auch nur eine einzelne Person. Es muss ja noch nicht einmal zu einem "Sexunfall" gekommen sein. Auch 13-Jährige können schnell erkennen, dass man Menschen erpressen kann.....

Meine Sicht ist, dass TB für jemanden zur Gefahr wurde und dass derjenige für dessen Tod verantwortlich ist. Da muss man die Ermittlungen ansetzen. Diese Gruppe an Pädophilen oder der konkreten Pädophile ist sicher noch am Ort. Ich glaube - rein intuitiv- eher an Gruppe. Und diese Gruppe hat "ihre Leute". Solche, die Kinder anlocken und solche, die hinterher alles wieder "in Odrnung" bringen- so wie man eben auch Putzfrauen, Hausdiener oder Chauffeure beschäftigt.

"Der Zopfmann" war nur ein Gehilfe, vielleicht stammt er sogar wirklich aus Tscheschien.....
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

Lassen wir die Situation mit dem Arzt und einem eventuellen Gegenstand mal weg. Es stände letztendlich Aussage gegen Aussage. Geschweige denn er kannte den Täter überhaupt so genau.
Aber sollte er nur als Zeuge ausgeschaltet werden, ginge das sicher einfacher und schneller.
Er wäre gekidnappt worden und nie wieder aufgetaucht. Oder er wäre schlicht und einfach ermordet worden. Ich wage zu bezweifeln, dass sein Ende in einer solchen Zeremonie geendet wäre.
Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das ist natürlich richtig !
ABER
Genauso seltsam ist doch, dass die "Serie" nicht weiter geht.

Ich weiß, dass Du einfache Erklärungen vorziehst.....
Aber ist es so einfach, dass jemand Menschenfleisch nicht geschmeckt haben könnte ?
Ist nicht das Machtgefühl das ausschlaggebende Moment in einem solchen Fall ?
Und das daraus folgende Gefühl immer wieder eine solche Tat durchführen zu müssen ?

Der Täter hat einmalig eine solche Tat begangen......
Dann nichts mehr.......

Das ist das Seltsame !
Und dieses Seltsame muss eine Erklärung finden !
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Jolu65

Wir wissen nicht, ob es noch weitere Fälle desselben Täters gibt. Es könnte gut sein, dass er auch im benachbarten Ausland gemordet hat, die Opfer aber noch nicht gefunden wurden oder dienTaten nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden konnten.

Ich hoffe, die Ermittler konnten Fingerabdrücke und DNA-Spuren sichern.
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Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Das wissen wir schon......
Die Polizei wird sich schon die Mühe gemacht haben, um nach ähnlich gelagerten Fällen zu suchen. So wie ich das aber sehe, gibt es soche Fälle nicht......
Sie wären ja auch so spektakuär, dass sie bekannt würden, selbst wenn sie in Südamerika passieren würden.

NUR:
Und das schränkt das etwas ein...... Wenn in Paraguay so etwas passieren würde, wäre es leichter zu vertuschen, genauso natürlich in Togo, Kambodscha oder in Moldavien......
Das ist natürlich richtig.
Nun handelte aber ein Täter nicht in Paraguay, Togo, Kambodscha oder Moldavien, soindern in Deutschland. Er tat das, obwohl er wissen muss, dass er mit einer solchen Tat auffällt- und zwar sehr auffällt. Trotzdem wählt er Deutschland als Tatort......

Wenn ich eine solche sexuelle Perversion hätte....... und könnte Deutschland nicht verlassen. Dann würde ich natürlich wieder in Deutschland so handeln, weil ich ja gar nicht gar nicht anders handeln kann. Und deshalb wissen wir sehr wohl, dass der Täter eben kein Serientäter ist.........

Denn es gab in Deutschland keine Serie !
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Jolu65

Nein, wir würden es wahrscheinlich nicht erfahren, wenn Tristans Mörder für weitere Morde verantwortlich wäre. In ganz Europa verschwinden jährlich viele Kinder, manche, aber nicht alle, werden später als skelettierte Leichen gefunden. Man kann dann nicht mehr feststellen, ob ihnen Muskelfleisch entfernt wurde und die DNA des Täters lässt sich auch nicht mehr auswerten. Vielleicht war Tristan auch nicht sein erstes Opfer. Auf jeden Fall dürfte er aus dieser Tat gelernt haben und nicht noch einmal denselben Fehler begehen, dass er bei der Tat gesehen wird.
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Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wie viele skelettierte Kinderleichen werden europaweit gefunden ?
In Deutschland sind es jedenfalls nur sehr wenige..... wenn überhaupt welche gefunden werden.

Ich hatte es ja angedeutet:
Die Tat geschah eben nicht in Moldawien, sondern in Deutschland.
Der Täter hatte also nicht die Absicht eine Tat woanders zu begehen, obwohl das gewiss einfacher wäre (glaube ich zumindest). Er ist ortsgebunden......
Nun muss man sich das ja auch so vorstellen, dass wenn jemand sich nicht Chisinau auskennt- er auch dort nicht so ohne Weiteres eine Tat wie diese durchführen kann.

DENN:
Der Täter hinterlässt ja kaum Spuren. Er weiß genau was er tut- er weiß auch genau wie er es tun muss.
Er ist ortsgebunden. Er kennt sich aus. Er weiß alles um den Ort und er kennt sein Opfer. Er weiß, wie er sein Opfer genau zu der Zeit an genau den Ort bringt, an dem die Tat geschieht.

TB war ja nicht so ganz zufällig an dem Tag zu der Zeit an genau dem Ort.
Er scheint da schon öfter gewesen zu sein.

WARUM EIGENTLICH ?
Was macht ein 13-jähriger Junge dort eigentlich ?
An einem solchen Ort, der dafür bekannt ist, dass dort auch mit Drogen gehandelt wird und der Prostitution nachgegangen wird.
Und was macht ein Täter genau dort.... ?

Warum wird TB Opfer ?
Ausgerechnet er......
DAS IST HIER DIE FRAGE !

Und wenn man das so betrachtet, dann ist es nahezu ausgeschlossen, dass TB zufällig zum Opfer geworden ist.
Dann kommt noch die Vorgeschichte hinzu mit Rückenschmerzen, mit der Nachhilfelehrerin, die ihn in Begleitung mit einem Mann mit Zopf gesehen haben will......
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Jolu65

Du stellst mAn die Frage falsch.

Wieviel Kinderleichen werden überhaupt nicht mehr gefunden?

Eine der letzten Informationen in diesem Fall war, dass man einen Zeugen aus dem Ausland befragen wollte. Auch wenn ein Täter vor 20 Jahren in Frankfurt gelebt hat, muss er das nicht zwangsläufig heute noch tun. Wir wissen ja nicht einmal, ob der Täter überhaupt aus Deutschland kam.
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Nun ist hier ja kein Kind entführt worden oder auch verschwunden.

Die Tat geschah ja im "öffentlichen" Raum. Das ist ja ein bemerkenswertes Faktum.
Man kann sich fragen warum ......
Für einen Täter wäre es ja viel besser- natürlich nur aus dessen Sicht betrachtet- ein Kind zu entführen und dann die vorgenommen Rituale in einer häuslichen Umgebung durchzuführen. Aber genau das hat ja ein Täter nicht getan.
Es könnte sein, dass die Tatbegehung den "öffentlichen Raum" erforderlich macht
ODER
Es könnte sein, dass ein Täter keine Gelegenheit hat eine Tat in den "eigenen vier Wänden" durchzuführen
ODER
Es war für den Täter egal.

Meines Erachtens war es für ihn egal, weil er im Auftrag handelte und er selbst aus der Tat keinen Gewinn zog. Die Begehungsweise der Tat und der Tatort ließen ja eigentlich für den Täter auch gar keine Triebabfuhr zu......auch "der öffentliche Raum" schien für die Begehungsweise der Tat nicht zu einer Triebsteigerung geführt zu haben (das nun, ist natürlich meine persönliche Einschätzung).
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Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Jolu65 hat geschrieben:Das wissen wir schon......
Die Polizei wird sich schon die Mühe gemacht haben, um nach ähnlich gelagerten Fällen zu suchen. So wie ich das aber sehe, gibt es soche Fälle nicht......
Sie wären ja auch so spektakuär, dass sie bekannt würden, selbst wenn sie in Südamerika passieren würden.

NUR:
Und das schränkt das etwas ein...... Wenn in Paraguay so etwas passieren würde, wäre es leichter zu vertuschen, genauso natürlich in Togo, Kambodscha oder in Moldavien......
Das ist natürlich richtig.
Nun handelte aber ein Täter nicht in Paraguay, Togo, Kambodscha oder Moldavien, soindern in Deutschland. Er tat das, obwohl er wissen muss, dass er mit einer solchen Tat auffällt- und zwar sehr auffällt. Trotzdem wählt er Deutschland als Tatort......

Wenn ich eine solche sexuelle Perversion hätte....... und könnte Deutschland nicht verlassen. Dann würde ich natürlich wieder in Deutschland so handeln, weil ich ja gar nicht gar nicht anders handeln kann. Und deshalb wissen wir sehr wohl, dass der Täter eben kein Serientäter ist.........

Denn es gab in Deutschland keine Serie !
Info !

Ich möchte mich hier auf Infos beschränken.
Es soll helfen.

Grundsätzlich unterscheidet das Konzept methodisch operierende Serienmörder; die
ihre Morde bewusst planen und vorbereiten und beständig Kontrolle über ihre Tatvorgehensweise
und ihre Opfer ausüben, während planlose Serienmörder ihre Taten eher
spontan bzw. rauschhaft begehen und den Tatort sowie die meist verstümmelten Opfer
achtlos zurücklassen (vgl. Ressler et al. 1996, IV und Michaud/Hazelwood 1999,66).

So spiegeln Tatorte methodisch vorgehender Serienmörder dann auch eine logisch
geplante Vorgehensweise wider. Wehrlose und vom Täter aufgrund spezifischer Merkmale
ausgewählte Opfer sowie die Benutzung von Fesselungswerkzeug sichern die fortwährende
Kontrolle während des Tatvorgangs. Tatwerkzeuge werden mitgebracht und
nach der Tat wieder entfernt, die Leichen der Opfer werden an einen anderen, meist vorher
erkundeten Ort transportiert und versteckt. Die Tötungsart lässt oft sadistische,
langsame Foltermethoden erkennen.

Es ist ein zeichenhafter Prozess der Entkörperlichung und Verdinglichung. Betrachte ich vor diesem Hintergrund nun Serienmorde an Frauen u. oder Kindern, so lassen sich gewisse Parallelen verzeichnen. Auch hier wird das Weibliche, das Kindsein durch den Akt des Tötens gebannt und unmittelbar auf organischer Ebene in Zeichen umgewandelt (z.B. durch Entfernen oder Verstümmeln der Geschlechtsorgane). Die Auflösung der Körperlichkeit vollzieht sich durch die Tötung und durch eine Überstellung in den individuellen Kontext des Täters.


Speziell für Deutschland gelang es Harbort für den Untersuchungszeitraum von 1945
bis 1995 insgesamt 54 Männer und 7 Frauen als abgeurteilte Serienmörder und weitere
21 unentdeckte Mordserien aus 79 Einzeltaten zu identifizieren. Diesen «mindestens
82 Tätern» konnten 453 Tötungsdelikte polizeilich zugeordnet werden. Von Anfang
1996" bis Mai 1999 wurden weitere 6 Tatverdächtige mit mindestens 24 Taten erkannt;
weitere 19 Männer standen unter dringendem Tatverdacht, mindestens drei Opfer getötet
zu haben, konnten jedoch nur für die Ermordung von zwei Opfern abgeurteilt werden
und 79 Täter wurden wegen zweifachen Sexual- und/oder Raubmordes und weiterer
versuchter TötungsdeJikte verurteilt. Nicht einbegriffen sind hier selbstverständlich
die Täter, welche verhaftet wurden, bevor sie die zur Erfassung notwendige Opferzahl
erreichen konnten. In Bezug auf die in Deutschland aktiven Serienmörder nannte Harbort
1999 die Anzahl von «mindestens acht... denen bisher 31 Tötungsdelikte zugeschrieben
werden» (vgl. Harbort 1999a, 645).

Sämtliche Schätzungen variieren in großem Maße in Hinsicht auf den Umfang der
Stichprobe, die Art und Weise der Datenerhebung und vor allem die Definition von
Serienmord. Dennoch kommt man derzeit nicht umhin festzuhalten, dass es keine vali-
den Beweise gibt, die extreme Schätzungen stützen würden, wenngleich diese von den
befragten Experten aus Gründen der Sensationsgier wieder und wieder in den Medien
genannt werden, was ihnen jedoch nicht notwendigerweise eine zusätzliche Glaubwürdigkeit
verleihen sollte. Gleichzeitig ist auch im Blick zu behalten, dass aufgrund
einer hohen Anzahl von Unsicherheitsfaktoren (unentdeckte Morde, Morde mit unbekanntem
Täter, vermisste Personen...) deutlich höhere Zahlen durchaus möglich sind.

Nachdem Serienmord nun innerhalb der notwendigen Abstrahierungen ein- und abgegrenzt
ist, erscheint es sinnvoll, sein Auftreten näher zu differenzieren. Hierzu werden
in der Literatur in der Regel Unterscheidungen und Typologien benutzt, von denen die
Wesentlichsten im Folgenden skizziert:

Methodisch vs. Planlos

Zu Recht stellen Hoffmann und Musolff heraus, dass das doch recht grobe Modell in der Praxis meist nur als erster Anhaltspunkt für eine detaillierre psychologische Analyse dienen kann. Gleichzeitig sei es aber auch von großer Bedeutung, da zum einen in der Fachliteratur immer wieder Bezug auf dieses Klassifikationssystem genommen werde und es zum anderen auch heute noch in vielen Ländern für die Analyse von Sexualverbrechen genutzt werde (vgl. Hoffmann/Musolff 2000,126).
Die methodische Erschließung und die faktische Präzision der Dichotomie werden jedoch mitunter heftig kritisiert (siehe hierzu auch a.a.O., 135ff.) Tatsächlich handelt es sich wohl um eine idealtypische Unterscheidung. In der Praxis mischen sich bei einzelnen Tätern durchaus die Merkmale methodischen und planlosen Vorgehens. Ein eher methodisch handelnder Täter bedient sich möglicherweise plötzlich einzelner Elemente, die typisch für planlos agierende Täter sind oder ein Serienmörder hat sowohl systematische als auch planlose Anteile.

--------------------------------------------------------------------------


Effektive Zahlen finden sich vor allem für das Gebiet der USA. Darf man Forschungspublikationen
des FBIs glauben, so waren in den USA zwischen 1977 und 1991 eine Anzahl
von 331 entdeckten Serienmördern aktiv, die 1.964 bewiesene und 1.285 weitere
mutmaßliche Morde begangen haben (U.S. Justice Department nach Jenkins 1994,28)*.
Einen Eindruck der auch bei Wissenschaftlern herrschenden Uneinigkeit liefert die
Schätzung der derzeit in den USA aktiven Serienmörder. Sie rangiert nach eher konservativen
Schätzungen zwischen 35 und 100 Tätern (vgl. Kiger 1990,37), während Ronald
Hohnes, nicht zuletzt aufgrund seiner Informationen aus Interviews mit Serienmördern
und Gesprächen mit Strafverfolgungsbehörden in ganz Nordamerika, die Anzahl
auf 200-300 derzeit aktive Serienmörder in den USA schätzt (vgl. Holmes/Holmes
1994,103/104) und Norris sogar von 500 aktiven Serienmördern ausgeht (vgl. Norris
1990,38). Holmes und De Burger halten darüber hinaus eine jährliche (!) Tötungsrate
von 3.500 bis 5.000 Opfern durch Serienmörder für möglich10 (vgl. Holmes/DeBurger
1988, 19), während bspw. Philip Jenkins sich auf die Zahlen der bewiesenen Taten
beruft und von «nur» 70-200 Opfern pro Jahr ausgeht (Jenkins 1994, 28).

8 Canter et al. gelang es etwa (nicht zuletzt aus Presseberichten), 3.532 Serienmörder im Zeitraum von
1860-1996 in 30 Ländern zu identifizieren, davon 2617 in den USA und 164 bzw. 165 in Großbritannien
und in Deutschland (Canter et al. 1996,2-3).

9 Allerdings ergab eine Neueinschätzung der Daten anlässlich einer CNN Dokumentation im Jahre 1993 aus
vermuteten definitions-, duplikations- und fehlerbedingten Gründen Angaben von «lediglich» 191 Serienmördern
mit 1.007 bestätigten Morden für den selben Zeitraum (vgl. Jenkins 1994, 28).

lft Hierbei gehen sie von der Zahl der bekannten Opfer von Serienmördern aus und addieren einen Anteil der
ungefähr 5.000 jährlich in den USA aufgefundenen Mordopfer, deren Täter unbekannt bleibt sowie einen
weiteren Anteil der jährlich verschwundenen Kinder.

Dieses sind Behauptungen die ganz klar jeder Kritik offen stehen!

AUF, Auf wir kriegen sie Alle!!
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Diskutiert alleine weiter...... ich mag nicht mehr.
Jolu65

Re: MORDFALL TRISTAN BRÜBACH (13 †), FRANKFURT/MAIN, 1998

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Für mich bleibt die Tat auf Deutschland und Europa bezogen singulär.
Von daher kann ich nicht von einem Serientäter ausgehen, wenn man die Annahme vertritt, dass
1.
Der Täter in Europa verblieben ist
2.
Der Täter nach der Tat am Leben blieb.

Wenn er nach Südostasien oder nach Afrika ausgewandert wäre, dann sähe es anders aus.
Aber dann hätte er ganz gewiss keine Ortskenntnisse und würde sofort aufgrund seines Aussehens auffallen. Bei weiteren ähnlich gelagerten Taten müsste er dort über unheimlich gute Kontakte zu örtlichen Behörden und über ausreichende Geldmittel verfügen müssen.

Aber um auf den vorherigen Beitrag einzugehen.
Zum Einen bringt und nimmt der Täter die Tatwerkzeuge mit und handelt auch sehr planvoll, zum Anderen ist es doch sehr fraglich, dass der Täter bei dem Tatsetting eine ausreichende Triebabfuhr erreichte.
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