MORDFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN, 2017

INTERNE, NICHT ÖFFENTLICHE DISKUSSION UND ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Charlotte Böhringer, Güthenke/Schroeder, Alexander H. (Haar), Ehepaar Schemmer, Familie Toll (Babenhausen)

Fälle in Themen: Maëlys de Araujo, Julia B. (Heidelberg), Mireille B. (Flensburg), Maria D. (Leipzig), Maria & Tatiana Gertsuski, Keira Gross, Patricia H. (Hannover), Eddy & Connie Hall, Ursula Herrmann, Daniel Hillig, Jona K. (Wenden), Manjinder K. (Hamburg), Maria K. (Usedom), Sylvia K. (Lindau/Berlin), Meredith Kercher, 4-fach Mord in Königs Wusterhausen, Georgine Krüger, Nadine L. (Schackendorf), Wilhelm L. (Stuttgart), Leo (8 † | Bahngleis-Mord in Frankfurt), Sophia Lösche, Walter Lübcke, Karsten Manczak, Viktoria Marinowa, Birgit Meier, Nathalie Minuth, Anja N. (Voerde), Mine O. (Duisburg), Armbrust-Morde in Passau, Doppelmord in Petershausen, Ehepaar Placzek, Iuliana R. (Viersen), Melanie Rehberger, Julia Reifer, Michael Riecher, Ivonne Runge, Lea S. (Hofheim), Elias & Mohamed - Revisionsprozess Silvio S., Steffi S. (Weißensberg), Anke Schäfer, Brigitte Scholl, Melissa Schröter, Manfred Seel, Sparkasse Siegelsbach (07.10.2004), Anna Smaczny, Anna-Lena T. (Barsinghausen), Jennifer V. (Wörgl), Dreifachmord in Villingendorf, Jana W. (Seelze), Natalie W. (Bünde), Elke Wieland/Beate Neuber
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

in Kürze: Alle Medien berichten dasselbe...

"Mutter hat mit Sohn gesprochen...er hat ihr geschworen...in die Augen versprochen...er ist unschuldig!"

Nun - ist er deshalb unschuldig?
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Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

14:03 - Alain Jakubowicz, l'avocat de Nordahl Lelandais, ne s'est toujours pas exprimé

Le suspect numéro un dans l'affaire de la disparition de la petite Maëlys a changé d'avocat fin septembre. Et s'il ne s'agit pas de n'importe lequel, mais bien d'un ponte du barreau de Lyon, ce dernier ne s'est pour l'heure encore jamais exprimé publiquement sur l'affaire. Un silence qui attise la curiosité. Il n'a par ailleurs pas demandé que son client bénéficie d'une remise en liberté provisoire, ce qui n'est pas rare dans les affaires où les les mis en examen clament leur innocence... Alors, qui est-il ? Dans un premier temps représenté par Me Bernard Méraud, Nordahl Lelandais a depuis fait appel au Villeurbannais Alain Jakubowicz, une personnalité très médiatique, aujourd'hui président de la Licra, une association de lutte contre le racisme et l'antisémitisme. Engagé aux côtés du Consistoire israélite de France lors du procès Barbie, Touvier et Papon, Alain Jakubowicz a également été l'avocat des familles des victimes dans le procès de la catastrophe du tunnel du Mont Blanc, ainsi que celui des familles des victimes de la catastrophe du vol Rio-Paris AF 447, ou encore celui de Karim Benzema, dans l'affaire de chantage présumé à la sextape de Mathieu Valbuena.


Freie Ü:

Alain Jacubowics, Anwalt von Nordahl L., hat sich noch immer nicht geäussert

Der TV hat Ende September seinen Anwalt gewechselt. Der hat sich noch nicht öffentlich erklärt. Seltsam. Er hat nicht, wie gewöhnlich um provisorische Freilassung gebeten oder nach einem Verhör des TV die Unschuld dargestellt.
Es handelt sich um RE Alain Jakubowics aus Villeurbannais, eine medial sehr bekannte Person, heute Präsident der LICRA, eine Organisation gegen Rassismus und Antisemitismus. Auf seiten des Israelischen Konsistoriums in Frankreich im Prozess Barbie, Touvier und Papon engagiert, war er auch RA der Opferfamilien im Prozess der Katastrophe im Mont Blanc-Tunnel, er vertrat die Opfer-Familien bei der Katastrophe des Fluges Rio-Paris AF 447, und auch Karim Benzama im Fall der Erpressung um sex. Verleumdung von Mathieu Valbuena.
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

nachdem ich gestern, 13.10., einen Kommentar unter den Artikel von France Soir setzte, in dem berichtet wird, dass nun im Ort Beauvoisin alles wieder seinen normalen Gang ginge und der Gemeindesaal an diesem Wochenende für eine neue Hochzeit gerichtet werde...

...was ich als `triste`bezeichnete, wie man seit Wochen sich im Kreis dreht und Zusammenhänge zur Drogen- (und Menschenhandel-)mafia in Grenoble ausblende...

heute, Sonntag, 14.10., nun prompt dieser "Abschlussbericht" unter die Affaire Maelys de Araujo, 9 J.:

http://www.francesoir.fr/societe-faits- ... ue-enquete

Hierbei geht es mal wieder um Zahlen und Statistiken, um Wahrscheinlichkeiten und andere Fälle, die aber lange zurück liegen, nie geklärt werden konnten...

kurz: Eine Pädophilenmafia gibt es auch in Frankreich nicht.
Wahrscheinlich steckt das Kind doch in einem Ofenrohr - irgendwo!!!...OO
Gast

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Gast »

Was ich mich frage ist, wie es sein kann, dass NL zum Zeitpunkt des Verschwindens von Maelys selbst nur kurz die Feier verlassen hat.

Sollte er wirklich der Täter sein, kann er ja in einer kurzen Zeit nicht viel mit ihr anfangen. Damit meine ich eine Vergewaltigung und Tötung. Dafür benötigt man etwas mehr Zeit. Nur Tötung macht keinen Sinn.

Er kann sie nur irgendwo lebendig eingesperrt haben.
Oder er hat Maelys irgendjemand lebendig übergeben.

Ich vermute stark, dass Maelys noch lebt.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO (9 J.), F-PONT DE BEAUVO

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Gast hat geschrieben:Was ich mich frage ist, wie es sein kann, dass NL zum Zeitpunkt des Verschwindens von Maelys selbst nur kurz die Feier verlassen hat.

Sollte er wirklich der Täter sein, kann er ja in einer kurzen Zeit nicht viel mit ihr anfangen. Damit meine ich eine Vergewaltigung und Tötung. Dafür benötigt man etwas mehr Zeit. Nur Tötung macht keinen Sinn.

Er kann sie nur irgendwo lebendig eingesperrt haben.
Oder er hat Maelys irgendjemand lebendig übergeben.

Ich vermute stark, dass Maelys noch lebt.



hallo, @gast

offenbar hast Du Dich noch nicht sehr ausführlich mit > childtrafficking beschäftigt.

Hundertausende Kinder, insbesondere aus der 3. Welt, werden jährlich weltweit von Mafia-Organisationen entführt und missbraucht. Nicht nur sexuell, sondern auch als Sklaven. Oder als Organspender...Das ist die REALITÄT 21.Jhdt!!!

Natürlich sind besonders Kinder aus armen Verhältnissen (3. Welt) `Handelsware`, aber immer wieder gibt es Extrawünsche von privilegierten reichen Individuen...

Maelys war sehr hübsch - `rassig`...ich vermute, dass Jemand sie ausgeguckt und angeboten hatte...und dann speziell verschickt. Wahrscheinlich `lebt` sie.

Kinder werden zuerst `fügig`gemacht. Dazu gibt es jede Menge Foltermethoden. Angst. Das Selbstwertgefühl wird zerstört. Die Kinder werden gefügig.
Drogen und Medikamente tun ihr Übriges. Irgendwann, mit 16J., je nach Widerstands-Natur, haben die Mädchen ausgedient. Entweder sie sterben an einer Überdosis - oder sie werden kurz beseitigt.

Gerade ist Harvey Weinstein/Hollywood aufgeflogen. Das ist nur die Spitze eines weltweiten Eisberges. Es ist Mode geworden... Bis zu uns reicht die Welle des sex. changing in form of gender discussion...bis in die Kindergärten und Schulen!

Maelys ist m.E. sicher in diese Richtung verschwunden. Und die Journale, wie die Polizei, drehen sich , im Angesicht einer interessierten Öffentlichkeit, weiter im Kreis...

Der die Sache abschliessende Artikel von France Soir ist für Jeden, der um die Dinge weiss, ein Schlag in den Magen!
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Schneller als Murmur

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Schneller als Murmur »

Gute Nachrichten - "Il est cuit !"

Der Rauschgifthändler ist DOCH in der Nacht damals geblitzt worden (als er nach eigenen Angaben ja 3x Rauschgiftnachschub holen fuhr), und zwar mit "etwas Weissem" auf dem Beifahrersitz; die Polizeiexperten können zwar kein Gesicht erkennen, sind sich aber sicher, dass es sich nicht um eine Lichtreflexion handelt, und Maëlys trug in der Nacht ein weisses Kleid.

Damit wird er, wenn er sie umgebracht hat, "Lebenslang" bekommen, und wenn er sie "nur" "weiterverscherbelt"/wo abgeliefert hat, wird er "auspacken", so dass das Mädchen ggf. gerettet werden kann: um nämlich einer lebenslangen Freiheitsstrafe zu entgehen und sich stattdessen mit einer von 12-15 Jahren abzufinden.

Es ist also entweder eine wirklich gute Nachricht für Maëlys selbst, oder zumindest für die Strafverfolgung.
Gast

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Gast »

Schneller als Murmur hat geschrieben:Gute Nachrichten - "Il est cuit !"

Der Rauschgifthändler ist DOCH in der Nacht damals geblitzt worden (als er nach eigenen Angaben ja 3x Rauschgiftnachschub holen fuhr), und zwar mit "etwas Weissem" auf dem Beifahrersitz; die Polizeiexperten können zwar kein Gesicht erkennen, sind sich aber sicher, dass es sich nicht um eine Lichtreflexion handelt, und Maëlys trug in der Nacht ein weisses Kleid.

Damit wird er, wenn er sie umgebracht hat, "Lebenslang" bekommen, und wenn er sie "nur" "weiterverscherbelt"/wo abgeliefert hat, wird er "auspacken", so dass das Mädchen ggf. gerettet werden kann: um nämlich einer lebenslangen Freiheitsstrafe zu entgehen und sich stattdessen mit einer von 12-15 Jahren abzufinden.

Es ist also entweder eine wirklich gute Nachricht für Maëlys selbst, oder zumindest für die Strafverfolgung.
Oh Mann, da war NL etwas zu aufgeregt, als er Maelys wegtransportierte, so dass er nicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung (oder rote Ampel) geachtet hat.

So ein Pech aber auch !!!!

(Wenn das mit dem weissen "Beifahrer" stimmt)

Wenn es sich wirklich um Kindesentführung handeln sollte, wird er mMn nicht aussagen. Eine kürzere Zeit im Gefängnis bringt ihm nichts, da er von der restlichen Gang ("Mafia") bedroht werden wird, falls er jemand verrät. Jeder der dieser Gang angehört, kommt schnell an den Punkt, wo man Angst bekommt, dass einem selbst oder den nächsten Angehörigen etwas zustösst. Nur so kann dieses "System" funktionieren, somit hält jeder still.
Hobbyermittler

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Hobbyermittler »

Geschworenengericht 3 Richter plus 9 Laien = 12 Leute, Verurteilung mit 8 gegen 4, also nach neuer Lage (beide zusammen unterwegs) sehr wahrscheinlich.

Die Zeitung der Gegend, Le Dauphiné Libéré, hatte schon vor geraumer Zeit davon geschrieben, er sei geblitzt worden; andere Zeitungen hatten das dementiert, der Dauphiné dazu dann geschwiegen (wusste es also offenbar besser), und heute abend die Bombe: stimmte doch, UND die Sache mit der weissen Fläche.

Zur Klarstellung: Ich wollte oben sagen, wenn er weiter schweigt, wird er verurteilt werden, und m.E. wird er nur dann weiter schweigen, wenn er mit Reden das Mädchen nicht retten kann: wenn er's also selbst umgebracht hat oder auch, wenn er weiss oder als sicher annehmen muss, dass seine Auftraggeber es umgebracht haben.

Allerdings war ich oben viel zu optimisch, denn wenn es ihm ja dann offensichtlich gelungen ist, das Mädchen zu einer Spazierfahrt zu überreden, warum sollte er sich dann die Mühe mit der Kofferraum-Extremreinigung machen? Aber sofern 2-Std.-Zeitfenster für Leichentransport, reichte ggf. nicht für Ablage im Lac du Bourget (145m tief); Felgenreiniger > Leichenspürhunde erbrachen sich: In diesem Szenario macht das Sinn. (Das Mädchen kannte ihn nicht, er hätte es also zu etwaigen "Auftraggebern" genauso auf dem Beifahrersitz transportieren können wie zu sich nachhause o.ä.: Aus seiner Sicht keine "Notwendigkeit", sie dann im Kofferraum zu fesseln. Und auf seinen Beifahrersitz hat er keine solche Mühe aufgewandt. Wahrscheinlicher Unterschied somit: Beifahrerin: lebendig; Kofferraum: Leichentransport über weitere Strecke.)

"Autoverkauf": Meines Wissens keinerlei Beweis, keine ebay-Anzeigen, kein Mail-/SMS-Austausch darüber vor jener Nacht; der "Käufer" (Kfz wurde dann ja beschlagnahmt) ist ein "Kumpel" vom Nordhal: ich weiss nicht, was die beiden vor der Nacht, und was sie nach der Nacht abgesprochen haben.

Extremreinigung des Kofferraums (sogfältige Reinigung wg. der Hunde ja erstmal nachvollziehbar) für Verkauf an einen Fremden: "ok", aber mit Felgenreiniger? Aber dann wg. Verkauf an einen "Kumpel"? Ist da nicht ein einfaches "sauber" ausreichend? Anders nach Leichentransport... und der wiederum schlösse aber "Weiterverkauf" des armen Mädchens aus.

Soweit zu meiner Spontanreaktion oben. Sieht schlecht aus; nur Sühne kann jetzt wohl noch erzielt werden.

Mrs Murmur hat hier aber seit Wochen in der Sache ganz hervorragende Arbeit geleistet, wollte das nur mal gesagt haben!
Hobbyermittler

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Hobbyermittler »

Sorry, Klarstellung nötig. Mit "Zeitfenster 2 Std." meine ich nur das beim Drage-Fall Besprochene: Leichenspürhunde können nach 2 Std. erschnüffeln, und der Täter hier hat ggf. durchaus länger als 2 Std. Zeit benötigt, aber auch Zeit gehabt - nur musste er somit die Leichenspürhunde "einkalkulieren" > Felgenreiniger "ideal" dafür. Die Gegend ist sehr schwach besiedelt; ähnlich wie im Drage-Fall hatte der Täter auch hier den Vorteil, dass ihm (auch nach Tagesanbruch) nicht alle Nase lang jemand begegnen musste.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

guten Morgen, @Hobbyermittler

hab das noch gar nicht gelesen...danke! Ich dachte es mir!

Interessant ist doch, dass die Geschichte mit dem Radarfoto von oben her abgepfiffen wurde...das hat man ja förmlich gespürt, wie da etwas nicht stimmen kann, denn die Zeitungen berichteten es zunächst mal unbeeindruckt weiter und liessen erst innerhalb 1 Woche davon ab...da musste doch etwas dran sein!

Ausserdem der Brand in der Gendarmerie...Drogenmafia full house in Grenoble...

Und dann die notorische Aussage des N.L, auch vor seiner Mutter, "er habe dem Mädchen nichts getan"...ich glaube, dass e r kein Mörder ist...sondern nur dieses kleine miese Bindeglied...womöglich eine Gefälligkeit, bzw. Erpressung in o.g. Sinne: Das Kind zu einem bestimmten Ort zur Übernahme bringen...nur so kann er (vor sich) so beharrlich behaupten, er habe damit nichts zu tun...
...sonst wäre er längst eingeknickt! Und man hätte Spuren gefunden...

Wenn er das Auto, den Kofferraum derart reinigt, so kann es auch seine irrationale Angst sein, unsichtbare Spuren irgendwo hinterlassen zu haben, weil er sehr wohl `Gewissen hat und weiss, wie er drinhängt, bzw. selbst bedroht wird. Ich vermute, man hat ihn auf Grund der Drogen erpresst - und ihm zynisch lächelnd noch angemahnt, ja das Auto zu reinigen...wobei man absichtlich einen dicken fetten, eindeutigen Fingerabdruck des Kindes da hinterlassen hat, wo es gar nicht gewesen sein konnte...auf dem Armaturenbrett...

so funktioniert Mafia.
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

P.S. > Bauchgefühl

Ich wünschte, von mir wäre manchmal auch das Radarfoto so verschwommen gewesen, dass man mich darauf nicht hätte erkennen können...aber mein Nummernschild...? ...R a d a r foto!
Nur, wenn ich mich im Augenblick des Blitzes sehr bewege, könnte mein Gesicht verschwommen sein...oder?

Zeit genug für fototechnische Manipulationen gab es ja nun...;-/

honi soit qui mal y pense!

Man beobachte: Der Fokus der Ermittlungen liegt noch immer auf Nordahl L. ...ok. er ist der Schlüssel. Aber wenn man ihn des Mordes anklagen würde, dann wäre m.E. genau das erreicht, was Jemand will...
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Hobbyermittler »

Ich sehe, ich bin weitgehend allein mit meiner Einzeltäter- (und Verdeckungsmörder-) Theorie; das kann man durchaus so stehen lassen, ich will hier nicht predigen, nicht überzeugen, nur anmerken.

Damalige Meldung des Dauphiné: In F schreiben die Zeitungen auch voneinander ab, der Dauphiné aber hatte offenbar eine gute Quelle... Das Foto ist offenbar sauschlecht, und der RA vom Nordhal (der selbst wohl keine Zeitung in die Pfoten kriegt?) brieft den natürlich regelmässig, auch die behördliche Vorsicht hätte also das Zurückrudern/Abstreiten erklären können:

Derzeitiger Stand: Der Junge sollte man wieder verhört werden, ist jetzt aber auf Intervention des RA abgeblasen/verschoben worden, derweil der RA beim Nordhal natürlich Ein- und Ausgang hat: Somit hat er dem Mandanten Zeit verschafft, sich in aller Ruhe eine weitere Erklärung, hier fürs Weisse auf dem Beifahrersitz, auszudenken: Auch für alles bislang fand der aufgeweckte Junge ja stets eine gute Erklärung, aber die mögliche Angabe, nachts um vier, auf dem platten Land, eine unbekannte und nicht auffindbare, ebenfalls weiss gekleidete (T-shirt, wäre so weit ja durchaus fast die Regel), Anhalterin mitgenommen zu haben, wird kaum wen überzeugen:

Denn da sind keine Touristen, jeder Dritte wäre (wie auch der - erfundene? - kleine Junge) letztlich gut beschreib- und auffindbar (und wär's über dessen Handy-Einbuchung...). Ausserdem: Laut eigenen Angaben 3x Hin- und hergefahren wg. "Nachschub" - und dann jetzt auch noch vielleicht angeblich das Auto verliehen? (Sein Gesicht erkennt man ja auch nicht auf dem Foto.) - War doch schon halb 4 oder später in der Nacht... Für ein "Bin da nicht selbst gefahren" ist es also jetzt zu spät, nach dem bisherigen Vortrag.

So redet er sich MIT seiner Bauernschläue noch um Kopf und Kragen; vor Jahren war (in D) mal ein beim Staat angestellter Volljurist (der sich also auskannte) in den Zeitungen, der nachweislich seine ganze Familie umgebracht hatte; die Leichen waren aber nicht auffindbar (oder die Todesursachen waren nicht mehr feststellbar, ist lange her), und er schwieg eisern. Seine "Rendite": 10 Jahre wg. Totschlag, statt ca. 25 für dreifachen Mord.

Letztlich wird auch Nordhal eine Geschichte mit "Hundeunglück" und dann "In-Panik-Verschwinden-Lassen" auftischen und so versuchen, seine Strafe zu verringern: warten wir seine Dönchen ab, glauben wird die dann niemand mehr - offensichtlich ist das Verschwindenlassen des Opfers aber eine aus Tätersicht in jedem Fall "gute" Strategie, und sein "Star-"anwalt erfährt ja jetzt haarklein, was die Behörden wissen, und so "doof" ist der Nordhal ja offenbar nicht...

Zur Gegentheorie: Der Brand is seltsam, ja - soll ausgegangen und dann übergesprungen sein vom Inbrandstecken der Polizeigarage durch die F-Antifa, arbeitet ja auch in D im Auftrag von Nicht-Antifa-Kreisen. Der Brand soll nichts Wichtiges in dem Fall zerstört haben, aber erzählen kann man natürlich viel, ja.

Aber dass "Auftraggeber" ihn dann auch noch absichtlich "reinreiten", wie oben vermutet, na gehts! Und 180 Personen auf der Hochzeit: oben das Argument, da sei ein Täter, aufgrund der Menge, nicht aufgefallen. Ja schon, aber bei sovielen Leuten - lassen wir's vielleicht auch nur 100 gewesen sein - war doch das Risiko extrem, dass die (gemeinsame) Wegfahrt hätte beobachtet werden können! Sagen "Auftraggeber", geh mal da zu der Hochzeit, da fällst du wegen der Menge nicht auf?

M.E. nicht, aber ein Einzeltäter, der wg. seiner krummen Geschäfte da ist, der könnte ggf. dort SPONTAN (und trotz des aus meiner Sicht eher erhöhten Risikos für ihn) eine sich ihm bietende "Gelegenheit" (Maëly, obwohl sie ihn erst da kennengelernt haben soll: "Das ist mein Onkel!" - noch anhänglicher geht ja wohl nicht!) "genützt" haben; nach einem Wasauchimmer war's mit der Anhänglichkeit aber vorbei, und Maëlys hat angekündigt, "reden" zu wollen...

Ich will hier keine "Auftraggeber" schützen, aber halte meine Einzeltätertheorie für überwiegend wahrscheinlich.

Wie reagierte der "Kumpel" eigentlich, wenn man ihn einlädte, sich hinsichtlich der (angeblichen) Verkaufsverhandlungen (und deren Zeitpunkten vorher-nachher) einem freiwilligen Lügendetektortest zu unterziehen? (Nordhal selbst mag ein ganz ausgeschlafener Junge sein, aber so welche sind doch eher selten?)

In Frankreich gibt's für solche Taten jedenfalls eher sehr lange Strafen, und das ist auch gut so, aber richtig ist, dass, ohne Leiche, die's Gegenteil bewiese, ggf. 5 von 12 Personen glauben könnten "Die Hunde waren's, und ich habe dann aus Angst geschwiegen!", und dann ist Nordhal wieder frei. (In der Schule gemobbt worden, wg. des in F wohl einmaligen Namens? Was aber konnte dann Maëlys dafür?)

Ich will die "Auftraggeber"-Theorie aber niemandem ausreden; wird das Mädchen nicht gefunden, wird sich im Prozess eh alles um die (m.E. unschuldigen) Hunde drehen. Der Nordhal hat für "alles" irgendwas oder irgendwen - die Hunde werden dem womöglich noch Gold wert. Unglaublich.

Ausser natürlich, die Eltern sagten aus, die Wauwaus seien nachts nämlich im Zwinger gewesen - hat die, die Hunde mein' ich, auf dem Fest überhaupt wer gesehen? (Maëlys kann man ja vermutlich nie mehr fragen.)
Hobbyermittler

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Hobbyermittler »

Sorry, wieder Korrektur nötig: Anscheinend gibt es die Behauptung, die Tiere seien im Auto gewesen, doch nicht (Maëlys soll ins Auto geklettert sein, weil sie Nordahl (hiess erstmal Nordhal, aber jetzt lese ich immer nur noch Nordahl) nicht glaubte, dass sie NICHT im Auto waren, und sich also selbst dessen vergewissern wollte.

Bekanntlich hatte er ihr aber Fotos gezeigt. Sobald sein Staranwalt also, anhand des Fotos (nicht von Blitzer-, sondern von Überwachungskamera, hängen im Ausland nicht gerade selten z.B. an Kreuzungen: daher aber die grottenschlechte Qualität des Bilds: Screenshots aus niedrigaufgelöster Daueraufnahme) erkennt, dass die "Grösse" stimmt, werden wir von Nordahl eine anrührende Geschichte vernehmen, wie er die Kleine nach langem Betteln endlich zu den Hundchen kutschiert habe, die aber, leider, leider, bissig geworden seien.

Womit sich die Frage stellt, WO die Hunde denn besucht wurden: Zweitzwinger am See? Oder doch nicht vielmehr am Elternhaus (das er mit-bewohnte)? Und Papa und Mama haben von dem Drama nichts mitbekommen? (Naja, Hunde, die beissen, bellen nicht, oder so ähnlich...)

Erinnert immer mehr an den U-Boot-Fall mit der Journalistin, der die 80-Kilo-Luke jedenfalls solange auf den Kopf gefallen war, wie man den Kopf noch nicht gefunden hatte; derzeit arbeitet der dänische Meister Düsentrieb fieberhaft an einer neuen Geschichte, die dann auch die zahlreichen Messerstiche in den (ebenfalls gefundenen) Leib miterklären müsste, ohne ihn über Gebühr zu belasten.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Richtigstellung:

Es war keine Radar-Kamera, die das Bild machte...sondern eine an einem Haus angebrachte Überwachungskamera. Dann ist verständlicher, dass das vorbeifahrende Auto nicht vollständig erfasst wurde.

@hobbyermittler - ich widerspreche Deiner Theorie auch nicht. Alles möglich.

Nur, dafür, dass N.L. einen Kindermord verübte und alles wohlgekonnt deckelte...dafür erscheint er mir doch zu stabil. Man hat keine Spuren nirgendwo von Maelys, ...Blut oder dgl. gefunden. Gut, den Kofferraum hat er ja chemikalisiert...Sie ist offenbar einfach nur weg.

Er hat mit Drogen gehandelt - auch auf der Party...das war sein eigentlicher Fokus an dem Abend. Weshalb liess er sich auf Maelys ein, zeigte ihr Fotos seiner Hunde ? Hat ihm das Kind gefallen? Oder passierte doch ein Unglück? ne.

Der Typ ist nicht doof. Aber auch nicht clever genug. Er hat es mit Gewalt und Frauen, die er dominieren kann. Aber mit Kindern? Das ist noch einmal ein riesen Unterschied!

Ich vermute eher den Anreiz Geld für ihn. Ein hübsches Kind - Jemand, den er kennt, will an das Kind ran...da bietet sich die Hochzeit an. Sehr wohl - bei 250 Personen verliert jeder den Überblick - noch dazu bei einer unbeschwerten Hochzeit, an der Niemand an Böses denkt!
Die Kinder werden losgelassen, locker betreut...nicht bewacht. Bestätigt wird das durch das Verhalten der Mutter an dem Abend, die sehr wohl den Kontakt zwischen N.L. beobachtete, aber nicht einschritt.

Um 3h waren wohl alle mehr oder weniger alkoholisiert, viele wahrscheinlich im Aufbruch, man hockt in Gruppen...wie das so bei einem Fest ist, wenn man Zeit hat und zusammensitzt. ..die Kinder lagen in anderen Räumen auf den Matrazen in den vorbereiteten Ecken...der Überblick fehlte, jeder guckte womöglich nach den seinen - oder verliess sich auf die Betreuung oder die Gemeinschaft. Aber egal an solchem Fest! Die Hochzeit ging wohl über 3 Tage!

Und erstaunlicherweise gab es doch, kurz nach dem Verschwinden von Maelys, das Moment, dass man sie suchte und nicht fand. Eine Eingebung? Sonst wäre womöglich erst am Morgen aufgefallen, dass das Kind fehlte?

Und N.L. kehrte rasch mit seinem Auto zur Feier zurück und zeigte sich bei der Suche desinteressiert, was der Mutter auffiel.. Also kann er nicht das Kind irgendwo hingefahren, es missbraucht, getötet, vergraben...haben. Dazu reichte die Zeit nicht. Nicht er.

Und dass er gelinkt wurde: So abwegig ist das in solchen Kreisen nicht. So wird ihm alle Schuld zugewiesen und für die Anderen ist die Sache aus der Welt.

Aber gut. Immerhin geht es in der Angelegenheit noch vorwärts.;-)

Der Anwalt der Eltern äusserte sich heute:

"...L’avocat des parents de Maëlys, Fabien Rajon, s’est montré très prudent quant à cette révélation. Interrogé par BFMTV ce vendredi, il a rappelé que « certaines révélations ont été démenties par le passé »." lt. VOIX DU NORD


Übersetzung:
"Der Anwalt der Eltern von Maelys, Fabien Rajon, hat sich sehr vorsichtig bezüglich der Enthüllung gezeigt. Befragt von BFMTV am heutigen Freitag, sagte er: "gewisse Enthüllungen wurden in der Vergangenheit dementiert"


Tatsächlich: Nach nunmehr 8 Wochen! kommt dieses Foto doch noch zum Vorschein!?

oder meint er - `vorsichtig` - : Wieso wurde dies Enthüllung in der Vergangenheit dementiert - und von wem?
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

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Ja, wie ich sagte, keine Blitzerkamera. Eben eine Videokamera, aus deren "Stream" man jetzt einzelne "Frames" herausschneidet und jetzt analysiert. SO schlecht scheinen diese Frames aber z.T. gar nicht mal zu sein, denn heute abend berichtet Le Parisien, man könne sogar Nordahl zuzuordnenden Schmuck an der Hand des Wagenlenkers erkennen: Na, das ist doch schon mal was richtig Handfestes, selbst wenn (wegen des Winkels zwischen dem öffentlichen Gebäude der Kamera (offenbar eine Anti-Tagging-Kamera) und der Strasse: Auto beim Vorbeifahren von der Seite aufgenommen?) das Nummernschild (im Frz.: la P.I.) ggf. nicht identifiziert werden kann.

Was der Anwalt der Eltern meint: die Untersuchungsrichter hatten dem Nordahl diese Indizien jetzt für ihn überraschend vorlegen wollen, damit er seine Erklärungen dazu spontan hätte abgeben müssen; die Veröffentlichungen des Dauphiné (letztlich ja bereits damals, aber auch jetzt wieder, mitsamt vieler Details) haben aber dafür gesorgt, dass sein Anwalt ihn erstmal genauer unterrichten, und er sich was überlegen kann; wie gesagt, hierzu seine Einvernahme um Tage verschoben, auf Antrag des Anwalts.

Viele Franzosen haben für die Eltern gespendet, damit die in ihrem aktuellen Leid nicht sofort wieder zur Arbeit gehen mussten - wieso's für sowas keine sechswöchige Krankschreibung gibt, ist mir allerdings unverständlich. Die Eltern verklötzern das gespendete Geld offenbar für einen eigenen Anwalt, der als ihr Pressesprecher fungiert - habe ich auch wenig Verständnis für.

Wie lang Nordi jeweils weg war? Jedenfalls wohl 3x in Folge (also insgesamt 4 Wegfahrten? Aber nicht alle Hin-und-Her NACH des Mädchens Verschwinden?); die "Aufräumarbeiten" kann er dann beim letzten mal in aller Ruhe erledigt haben; selbst ein zwischenzeitliches Wiederauftauchen mit nicht leerem Kofferraum (verdeckende Hutablage!) ist letztlich denkbar, wenn er abgebrüht genug dafür war.

Im Figaro schreibt ein Kommentator, Kokain gebe das zureichende Selbstbewusstsein, um ggf. so aufzutreten... und dann passt's wieder, mit der Zeit.

In der Nacht war die Polizei noch nicht von einer Entführung ausgegangen, daher kein zeitnahes Festsetzen aller anwesender Personen, umso weniger sofortige Nachforschungen bei den nicht mehr anwesenden. (Hierzu hätte es sofortigen "Imports" von Polizeikräften aus Grenoble, zumindest einer Brigade aus Chambéry, bedurft: im nachhinein ist man schlauer.) Ein Täter konnte also zum Ausgang der Nacht und auch anderntags noch in Ruhe "seine Angelegenheiten" regeln. Etwaiges Kokain hätte hierbei jedes sonst "störende" Schlafbedürfnis ausgeschaltet.

Ein anderer Kommentator weist hierauf hin: Ohne Leiche wird er wohl verurteilt werden, aber: Es wird zur Berufung kommen, und in der, meint der Kommentator, erfolgt dann, nach frz. Gebräuchen (nicht "Alles-oder-nichts", sondern Versuch zum "Ausgleich", wäre in D eher weniger denkbar), aber, eben wg. der "Überzeugung, aber ohne Sicherheit", eine Herabsetzung der Strafe auf um die 10 Jahre. Er bekäme in der Berufung also einen ganz gehörigen Rabatt, weil man sich nicht vollständig sicher ist; in D bleibt es (auc) in solchen Fällen regelmässig bei der ursprünglichen Höchststrafe, oder die Zweifel überwögen, und dann erfolgte ein Freispruch.

Ist ein interessanter Aspekt kultureller Unterschiede zwischen den Ländern; ist jedenfalls ein weiteres Indiz dafür, dass "Auspacken" nichts brächte, weiteres "Schweigen" aber wohl. Wird also not- und äusserstenfalls aussagen, er habe dem Mädchen schnell die Hunde gezeigt und es dann schnell zurückgebracht.

Kein Wunder, dass die wieder nach einer Leiche tauchen.
Hobbyermittler

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

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Und wieder ein Detail (Le Parisien heute abend): Ausführlichste Rundumreinigung Beifahrersitz und Umgebung mit Autoreinigungs-Feuchttüchern, deutlich gründlicher als Fahrersitz und Umgebung (wo man dann ja auch prompt die ADN gefunden hat)... und dann sorgfältiges Verstauen dieser Tücher in einem mitgebrachten Beutel (und auch der landete nicht in Mamas Hausmüll, sondern, wie die befleckte Hose, irgendwo, wo's niemand mehr findet), statt sie einfach in den dortigen Abfalleimer zu werfen - und das alles in einer videoüberwachten Autowaschanlage statt irgendwo im Grünen, man fasst es nicht! Aber: Jede Menge DNA ist somit in den verschwundenen Reinigungstüchern gelandet und eben nicht in den Filtern der Waschanlage...

Zu Ihrem, Mrs Murmurs, Unverständnis (bedrohte, aber erwachsene, Exfreundinnen, vs neunjähriges Kind): Sobald Nordi überführt wäre, spielte dann aber allfälliges Kokain die entscheidende Rolle: Steuerungsfähigkeit? Jedenfalls: Kokain wird zugeschrieben, verschärften Jenfoutisme auszulösen, also die Einstellung "Ich kann mir alles erlauben!" - da kommt's dann vielleicht auch auf Details im Alter, Einwilligung usw. nicht mehr so an?

Und das ja höchst "anhängliche" Vorverhalten des Mädchens mag Nordi da Ideen eingepflanzt haben, hier sein "natürliches Dominanzstreben" (Aussagen der Exfreundinnen) OHNE Widerstand (also anders als bei seinen - erwachsenen - Exfreundinnen) ausleben zu können?

Damit hatte er sich dann aber offenbar radikal getäuscht, und dann kam's ihm nur noch aufs Zumschweigenbringen an, zum Missbrauch muss es gar nicht gekommen sein.

Siehe die Szene im Wald (!), die eine Exfreundin beschreibt, und in der - Aussprache nach Beziehungsende - sie Todesangst verspürt hatte: Aber offenbar war es dieser Exfreundin damals gelungen, seine Befürchtungen zu zerstreuen: Vielleicht ging es um eine Anzeige wg. vorgefallenener Gewalttätigkeiten, die sie aber nun, für ihn glaubhaft, versprach, doch nicht stellen? Hier aber: Erst ein ach so anhängliches, scheinbar voll "steuerbares" Mädchen, und plötzlich nur noch ein in Panik schreiendes, seine gesamte Existenz bedrohendes Kind?

Ich bin sicher, da war nichts geplant, nichts beauftragt*, und ich bin sicher, das Mädchen ist, irgendwo unterm Nachthimmel, erwürgt worden; Entsorgung Stunden später.

* Ganz davon abgesehen, dass Auftraggeber ihn, zu ihrem Eigenschutz, besser beraten hätten, als sich sage und schreibe 137 Minuten lang in einer Waschanlage filmen zu lassen. Wissen Sie, wie lang 137 Minuten Putzen werden? (Hausputz) - Schon Filme von knapp 2 1/2 Stunden dauern eine gefühlte Ewigkeit. Selbst wer Angst hat, verdächtigt zu werden (gemeinsame Spritztour), legt sich nicht SO ins Zeug; wer gemordet hat, aber vermutlich schon.
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

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guten Morgen,@hobbyermittler

zu den Fahrten: Ich habe verstanden, dass die während des Abends stattfanden...er hat 3 x das Fest verlassen...b e v o r Maelys verschwand. Angeblich, um Drogennachschub zu holen. Um 3h fuhr er zum 3. Mal los und kam sehr schnell wieder. Als die Mutter ihn bat mitzusuchen, verhielt er sich desinteressiert.


Dass er unter massivem `Druck`gestanden haben muss (Autowaschen), sind wir uns einig.
Es gibt nun diese 2 Möglichkeiten:

- er war unter Gewissensdruck/Angst vor Entdeckung als Täter/Mörder?
- er wurde unter Druck gesetzt?

Lassen wir beide Optionen mal offen...vllt. bekommen wir noch weitere Hinweise - und dann wird es deutlicher.
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

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Gast

Re: VERMISSTENFALL MAËLYS DE ARAUJO, FR-PONT DE BEAUVOISIN,

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Hier die Übersetzung des Artikels:

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Maëlys Fall: Der Staatsanwalt bedauert "zahlreiche Lecks" in der Untersuchung
Der Staatsanwalt von Grenoble, Jean-Yves Coquillat, bedauerte diesen Freitag auf unserer Antenne die "vielen Lecks" bei der Untersuchung des Verschwindens von Maëlys.

Am Freitagabend, am Mikrofon von BFMTV, reagierte der Staatsanwalt von Grenoble, Jean-Yves Coquillat, auf das Foto, das der Polizei bei der Untersuchung des Verschwindens von Maëlys zur Verfügung stand. bestätigen Sie oder bestreiten Sie die Existenz dieses Fotos. Das Klischee, das seine Video-Schutzkameras von Pont-de-Beauvoisin in der Isère schoss, zeigt eine kleine weiße Silhouette auf dem Beifahrersitz des Fahrzeugs des Hauptverdächtigen, der Nacht des Verschwindens des Mädchens.

"Diese Lecks dürften die Untersuchung behindern"
Der Staatsanwalt bedauerte eine gewisse Anzahl von Lecks, die ihm zufolge den reibungslosen Ablauf der Untersuchung behindern würden.
"Die Untersuchung hat eine Reihe von Elementen zusammengestellt, auf denen Ermittler und Experten tätig sind, und diese Elemente fallen unter das Geheimnis der Untersuchung. Von Anfang an wurden viele Lecks von Personen, die der Geheimhaltung der Bildung unterliegen, und diese Lecks dürften die Untersuchung behindern. Es ist ein Teil davon ", sagte Jean-Yves Coquillat. Und hinzuzufügen: "Ich werde das Leck der Untersuchung nicht mehr tolerieren".

"In dieser Art von Fall können wir wirklich die Untersuchung verletzen. Hier wurde das Kind nicht gefunden, die Eltern sind in einer Situation, die schrecklich ist, die schrecklichste, die existieren kann, und all das die Untersuchung zu verletzen ist etwas, das es verzögert ", sagte der Staatsanwalt der Republik Grenoble und erinnerte daran, dass die Suche nach dem Versuch, Maëlys zu finden, nie seit dem Verschwinden des Kindes neun Jahre aufgehört hat , 27. August.
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