Recherchegruppe "Fluchtweg"

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Mrs.Murmur
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

z3001x hat geschrieben: Da käme er nach 300m direkt an den beiden Häusern des Studentenheim in der Salurner Strasse 26a vorbei. ln denen 150 Leute wohnen, und wo an dem Abend mindestens eine Party stieg. Dort haben sich eigentlich jeden Abend viele Erasmus Studenten getroffen auch viele die da nicht wohnten. Der ganze Bereich vor dem Heim und auch dem Verwaltungsgebäude und auch dem Innotech-Gebäude war schon damals viel heller beleuchtet als der Bereich des Tatorts. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihn jemand aus dem Studiheim heraus gesehen hätte, sei es der gerade aus dem Fenster schaut, oder der gerade raus geht eine Rauchen, oder der ankommt, oder der gerade geht, ist ziemlich hoch.
Da war um die Uhrzeit wohl noch ziemlich viel los. In RTL2 von vor 3 Wochen und ORF Thema von 2014 wurde btw gesagt, dass Studiheim sei Luciles Ziel gewesen. Natürlich ist die Frage ob er von dem Heim wusste vor der Tatbegehung. .. möglicherweise ist er erst zunächst die Innpromenade stadtauswärts und bei dem Studentenheim war dann eine Traube von ausgelassenen lauten Leuten am Eingang - dann ist er kurzerhand und chaotisch, hastig zurück und auf die Brücke um von diesem Bereich weg zu kommen.

Wäre es möglich, dass er von der Stud.Party wusste...sich vorab informiert hatte...und dort auf der Lauer lag...dann ergab sich Lucile´s Ankunft?
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Mrs.Murmur
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Ich habe unter `Bilder`mir noch einmal alles angeschaut.

Da ist das Foto, das die Sandbank zeigt und dahinter die Brücke.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass er

>>>mit der rechten Hand ausgeholt hat und
bewusst stromaufwärts die Eisenstange warf.
Viel Kraft! (s. Schuh C.G.)
Wer würde bei der Strömung im Gewässer stromaufwärts Beweisstücke vermuten?<<<

ich halte das viel wahrscheinlicher, als dass er sie von der Brücke geworfen haben soll!

Die Tasche und das Handy wahrscheinlich ebenfalls, wobei beide Gegenstände mit der starken Strömung weit flussabwärts trieben, absackten und nie gefunden wurden.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Agatha Christie hat geschrieben:@ Die 3, Dias & Beck

Wie ist denn der Parallelweg oberhalb vom Freiburger Weg beschaffen? Glaube das ist der 2. Bahlinger Weg. Kann da gut mit dem Fahrrad gefahren werden?

Nicht vergessen werden sollte das Kfz mit der offenen Heckklappe. Vielleicht ist er doch bis zum Parkplatz Bestattungswald gefahren, möglich wäre es durchaus. Der Fahrer ist von niemandem gesehen worden.
Ist mittlerweile bekannt, wo genau dieses Auto mit offener Heckklappe stand?
Und wie lange?
Warum offene Heckklappe?
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Die 3
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

tcl hat geschrieben:Ist mittlerweile bekannt, wo genau dieses Auto mit offener Heckklappe stand?
Und wie lange?
Warum offene Heckklappe?
Ich habe keine näheren Angaben dazu gefunden, zu keiner Deiner Fragen.
...
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Agatha Christie hat geschrieben:Im Artikel steht, dass das Phantombild wohl erst vor ein paar Tagen gemacht wurde. Hoffentlich passt das so! Nach 5 Monaten könnten viele Details vergessen oder hineininterpretiert worden sein.
Ich meine, irgendwo stand, dass das Endinger Phantombild VOR Bekanntwerden der Verbindung nach Kufstein angefertigt worden war. Genau das ist ja das Gute daran! Sie ähneln sich, obwohl sie von unterschiedlichen Zeugen völlig unabhängig voneinander gemacht wurden.
Vielleicht und wahrscheinlich hat die Polizei aber NACH Bekanntwerden der Verbindung nach Kufstein die Zeugen und deren Erinnerungen miteinander abgeglichen und dann die abgeglichene Version des Endinger Phantombilds veröffentlicht.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Die 3 hat geschrieben: tcl fragt: Ist mittlerweile bekannt, wo genau dieses Auto mit offener Heckklappe stand?
Und wie lange?
Warum offene Heckklappe?

Ich habe keine näheren Angaben dazu gefunden, zu keiner Deiner Fragen.
Man sollte vielleicht versuchen, die Zeugen zu finden, die mal ein bischen Licht ins Dunkel bringen würden. Dann müssten wir nicht so viel Spekulieren...

Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass die Polizei wissen muss, von wo der Täter kam und in welche Richtung er sich vom Tatort entfernt hat. Ebenso müssen sie wissen, auf welchem Weg CG zum Fundort kam.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

tcl hat geschrieben: Genau das ist ja das Gute daran! Sie ähneln sich, obwohl sie von unterschiedlichen Zeugen völlig unabhängig voneinander gemacht wurden.


Sie ähneln sich kein bisschen und stellen 2 völlig unterschiedliche Typen dar.

Der KUFSTEINER filigran, schlank, anderes Kinn, andere Nase, anderer Mund...andere Proportionen
Der ENDINGER dicklich, verschwiegen, hinterfurzig...

Könnte der KUFSTEINER in fast 3 jahren dick geworden sein?

Jedenfalls bringen diese Bilder sicher falsche Assoziationen bei mir ins Rollen...
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Agatha Christie hat geschrieben:@all
Wie lange könnte die Tat vom Abgreifen bis zum Mord gedauert haben? Inklusive Kleidung ordnen/ säubern und sich unauffällig vom Tatort entfernen.
Ich denke dazu, dass zwischen erstem Kontakt (also Zugriff auf CG) und ihrem Tod maximal 30 Minuten vergangen sind, eher sogar nur 15 Minuten.
Ordnen und reinigen der Kleidung wahrscheinlich in nur geringem Umfang notwendig, da vermutlich kein Kampf (wegen Eisenstange wie in Kufstein) stattfand.
Entfernung vom Tatort bis in eine "unauffällige Entfernung" entweder per Fahrrad oder zu Fuß bis zum Auto schätze ich ebenfalls auf ca 30 Minuten.
Das heißt, der Täter war ca 16:30h schon weg vom Tatort; als die Suche nach CG begann!
Das ist auch aus seiner Sicht plausibel, da mit jeder Minute, die er länger dort in Tatortnähe ist, die Wahrscheinlichkeit ansteigt, dass er von einem Suchenden gesehen wird.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Mrs.Murmur hat geschrieben: tcl sagt: Genau das ist ja das Gute daran! Sie ähneln sich, obwohl sie von unterschiedlichen Zeugen völlig unabhängig voneinander gemacht wurden.



Sie ähneln sich kein bisschen und stellen 2 völlig unterschiedliche Typen dar.

Der KUFSTEINER filigran, schlank, anderes Kinn, andere Nase, anderer Mund...andere Proportionen
Der ENDINGER dicklich, verschwiegen, hinterfurzig...

Könnte der KUFSTEINER in fast 3 jahren dick geworden sein?

Jedenfalls bringen diese Bilder sicher falsche Assoziationen bei mir ins Rollen...
Du sagst "kein bisschen"!
Ich finde schon, dass das der gleiche Mann sein soll. Aus folgenden Gründen:
Ein Phantombild aus dem Gedächtnis herzustellen, ist schwierig!
Kufsteiner Phantombild ist sehr ungenau, an vielen Stellen unscharf, weil sich vermutlich die Zeugen nicht genau erinnern konnten und ihn nur sehr kurz im Scheinwerferlicht sahen.
Das Endinger Phantombild ist wesentlich besser; man muss fast annehmen, der Zeuge hat mit dem Gesuchten gesprochen und ihm lange ins Gesicht gesehen. Oder: der Gesuchte war auffällig und der Zeuge WOLLTE sich möglichst das Gesicht merken.
Wie du richtig sagst: Es liegen 3 Jahre zwischen den Sichtungen! Der Mann ist gealtert, hat vielleicht zugenommen, die Brille und Frisur gewechselt.

Immerhin hat er ja auf beiden Phantombildern eine anscheinend schwarze Brille!
Ich sehe die Merkmale, die Du als abweichend auflistest, als nicht so gravierend unterschiedlich an, dass ich von 2 unterschiedlichen Personen ausgehen MUSS oder dies naheliegend ist.
Für mich ist es zumindest MÖGLICHERWEISE der gleiche Mann. Und da dieser jeweils ZEITNAH in TATORTNÄHE war, ist es sogar WAHRSCHEINLICH der gleiche Mann.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

talida hat geschrieben:
Diese Aussage kann man auf verschiedene Weise interpretieren oder? Es kann auch gewesen sein, dass er nach der Tat "auf dem Weg" zwischen Bahlingen und Endingen unterwegs war?

Ehrlich gesagt denke ich, dass die Sichtung für "nach der Tat" zeitlich nicht passt.
Gibt es eine Zeitangabe für die Sichtung?
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Gast hat geschrieben:@z3001x
(darf ich anehmen, dass wir beide uns unter anderen bedingungen (die hier bitte nicht erwähnt werden sollen) auch über den fall der ena kadic austauschten, zu einem zeitpunkt, da offiziell noch die unfallsversion lanciert wurde?
wir kamen früh zur tatsächlichen variante, im vergleich zu den veröffentlichungen allerdings angereichert um die möglichen motive.)
Wir haben uns jedenfalls unter anderen Bedingungen ausgetauscht, ua auch zu Ena Kadic, und dass ein "Unfall" ziemlich konstruiert wirkt, allerdings an andere Themen, über die wir schrieben, kann ich mich besser erinnern. Würde ja gerne daran anknüpfen, nebenbei bemerkt :)
Gast hat geschrieben:ich erlebte bisher jedenfalls öfter dein genaues nachforschen, bevor du eine zusammenfassende meinung postetet.

deshalb ist dein voriger beitrag über die fluchtwege mehr wert, als es eine bloße aufzählung von irgendwem sein könnte.
ich glaube deinen ausführungen.
Sehr herzlichen Dank für "die Blumen". Ich hab mich mit dem Fall Lucile Klobut auch ziemlich intensiv beschäftigt. Seit dem 12. Januar 2014. Eigentlich mehr als vernünftig ist. Und werd es weiterhin machen...
Vielleicht eines Tages, trägt es Früchte...
Hab jedenfalls nicht den Eindruck, dass es umsonst ist,was wir hier alle machen.
Gast hat geschrieben:aus meiner perspektive ist das heraustreten aus dem grünen auf die straße einfach eine fortsetzung der möglichen vorherigen tatausführung.
angenommen es wartet jemand hinter gebüsch oder einem vorsprung auf das opfer. so erfolgt für ihn das erste optische aufeinandertreffen im rechten winkel zueinander.

kommt er wieder in dem winkel auf eine fahrstraße raus, zeigte das ein sinples wiederholungsmuster.
Siehst Du und das ist jetzt eine solche bildhafte und auf feinsinnige Beobachtung, aus der vielfältige Erfahrung im Umgang mit unterschiedlichsten Arten von Mensch, und den Motiven die dahinter stecken, durchscheint und durch die einem Deine Beiträge immer wieder eine echt neue und weiterführende Perspektive und Aha-Erlebnisse vermitteln. :idea:

Und genau so ist es. Genauso wie er zuvor jäh in Lucile Lebenswelt eingedrungen ist und mit einem Schlag da war um ihr Leben zu zerstören, ist er an der Strasse "aufgeschlagen", vermutlich noch in diesem Rausch des Vernichters.
Gast hat geschrieben:beim mord an lucile gehe ich von einer sicheren störung des täters aus.
da ich nicht so weit entfernt an einem fluss wohnte, kenne ich aus erfahrung nächtens aus dem ufergehölz fliehende wildtiere. da denkt man oft, die ganze wilde jagd zieht unmittelbar an einem vorbei.

ich nehme zwar als wahrscheinlich an, dass er sich in der natur bestens auskennt, dennoch sind die geräusche beispielsweise eines wolfes in unberührter natur anderanzuhören als die eines wütenden dachses oder fuchses oder eines aufgescheuchten rehs. nicht zuletzt halte ich störung durch einen streunerhund für sehr möglich.

jeder meiner versuche, hier in mitteleuropa in einer stadt in der kalten jahreszeit im gebüsch die frostfestigkeit meines schlafsackes für eine nacht zu testen, endete, sobald mich irgendein herrenloser hund wie seine nächste mahlzeit anschaute. an flussläufen scheint es immer mehrere von den viechern zu geben.
Interessante Sichtweise. Ich hab mich eine Zeitlang, allerdings eher im Sommer auch oft alleine nächtens im Schlafsack in sehr naturbelassener Umgebung aufgehalten und da auch die unglaublichsten Geräusche gehört, die Tiere produzieren wenn sie sich gestört fühlen, weil jemand zu nah an ihr "Nest" ran kommt und die unbekanntesten und schrecklichsten Formen von Angst bei diesen tierischen Geräuschen entwickelt, wenn man nicht weiß, welche Art von Wesen sich dahinter verbirgt und wie nah es einem ist und zu was es im Stande ist.
In der Stadt kenn ich es nicht, aber dass sich auch in städtischem Gebiet größere Tiere aufhalten ist jetzt mal ein interessanter Punkt.
Ganz nüchtern muss man sagen, dass der Uferbereich da an der Innpromenade da aber schon stadtnah ist, 200m weiter vorne ist die Sandbank ganz zu Ende. Aber Ratten oder Streunerhunde das könnte schon sein. Und das würde auch reichen.

Dass er gestört wurde oder irgendwie innerlich durch das Geschehen selbst aus dem Konzept kam und sein grausames Vorhaben frühzeitig abbrach, das vermute ich mittlerweile auch.
Gast hat geschrieben:abgesehen davon glaube ich, dass er die wirkung der kälte der luft und des flusses auf bestimmte körperregionen unterschätzt haben könnte, weshalb er gewisses abbrechen musste, und das ordnen der kleidung vielleicht gar nicht so sehr dem abwischen von erde und blut galt, als der entfernung von wasserspritzern und der vermeidung eines toilettefehlers.

die tasche würde angehörige einiger regionen am ehesten unter dem shirt versteckt haben. sie gehen traditionell wo immer möglich mit freien händen.
Eigentlich denk ich auch dass er die Tasche mitgenommen hat. Genauso wie Liebhaber und heimliche Verehrer wollen solche Irre ein intimes Andenken mitnehmen, allerdings eher im Sinne eines Skalps oder einer Jagdtrophäe als eines romantisch-intime Andenkens. Der Parka hat ja prinzipiell die Möglichkeit geboten, die Tasche zu verbergen.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von z3001x »

tcl hat geschrieben:Gibt es eine Zeitangabe für die Sichtung?
Dazu hieß es offiziell nur lapidar:
"Diese bislang unbekannte Person wurde am Nachmittag des 6. November 2016 auf dem Verbindungsweg zwischen Endingen und Bahlingen gesehen."
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3604979

Keine Uhrzeit. Nach 17 Uhr oder auch kurz vor 17 Uhr würde man aber evtl eher von Abend sprechen?
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Ich stimme zu.

17:00 Uhr war es auch schon fast dunkel, da wäre das Phantombild sicher nicht so gut ausgefallen.
...
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

[quote=""z3001x"] Hallo zusammen liebe Ermittler-Kollegen :)

Wenn man die ganze Woche über zu tun hat, dann muss man am WE 'ne ganze Menge lesen, wenn man hier up-to-date bleiben will. Ist ja ganz schön viel geschrieben worden.

Ich hab festgestellt, dass ich zwei unterschiedliche Vorstellungen davon hab, wie sich der Täter vom Tatort und der toten Frau im Wald, die er gerade ermordet hatte, entfernt haben könnte.
Die eine ist, dass er sich aufwärts durch den Wald bewegt haben könnte, in Richtung der Schellinger Höhe - das haben ja hier schon viele auch so ähnlich vermutet. Das Gebiet da ist irgendwie "ab vom Schuss", da komme die Sonntagsspaziergänger von Endingen und Bahlingen vermutlich weniger hin.
Und dass er dort seinen PKW geparkt hatte.

Die andere Vorstellung ist, dass er einfach durch die Weinberge, eventuell einfach durch die Reben, zwischen den Traubenbüschen durch, abseits der Fahr- und Wanderwege Richtung Bahlingen gelaufen sein könnte. Bei einsetzender Dunkelheit. Querbeet.
Aus Gründen, die mir nicht klar sind, vermute ich, dass der Täter von der Bahlinger Seite kam und auch dorthin einen Bezug hat. Und dass er mit Endingen selbst nichts zu tun hat. Statt Bahlingen evtl auch Eichstetten denkbar. Dass man sich nicht auf Endingen versteifen muss, was den Täter angeht, wurde ja auch schon erwähnt.

Wenn man sich den Kopf drüber zerbricht, wann und entlang welcher Strecke der Täter sich aus dem Staub gemacht hat, muss man sich auch überlegen, wohin und wie weit er nach der Tat direkt wollte und auch woher er vorher kam und welchen Grund er hatte, sich im Kaiserstuhl generell aufzuhalten und speziell in dieser Ecke, zwischen Endingen und Bahlingen auch wie lange er sich in der Region aufgehalten hat?
  • Also war er nur für den Nachmittag da, um die Tat auszuführen?
  • War er nur an diesem Wochenende da, evtl aus beruflichen Gründen?
  • War er vll 1-2 Wochen am Stück da?
  • Oder waren es evtl 2, 3 Monate am Stück da und hat da die Gegend intensiv und en Detail kennen gelernt und inspiziert?
  • Oder lebt er dauerhaft in der Gegend und kennt jede Ecke im Schlaf?
  • Oder kommt er immer wieder nur kurz in die Gegend?
Wenn er kurz da war, hatte er in der Vergangenheit einen engen und langfristigen Bezug zur Region und den Orten da?

Also ich denke mittlerweile, dass er sich nicht ganz kurz im Kaiserstuhl aufhielt, weder nur für den Tat-Nachmittag, noch nur fürs Tat-Wochenende, sondern, dass er sich länger in der Ecke aufhielt, vermutlich aus beruflichen Gründen. Mindestens drei Wochen. Und dass er dadurch ganz von allein die Weinberge und den Wald dort kannte.
Der Grund warum ich das denke, ist, dass andere ähnliche Täter, also Sexmörder und Serientäter, überwiegend einfach an den Orten "zuschlagen", wo sie auch sonst zu tun haben, und an denen sie sich gut auskennen. Theoretisch wäre es klug, aus Tätersicht, an einem Ort so eine Straftat zu begehen, wo er, der Täter, vorher und nachher nie war. So dass man ihn damit kaum in Verbindung bringen kann. Obwohl das logisch gesehen klug scheint, tun das Täter real selten. Meistens handeln sie in vertrautem Gebiet. Oft nahe zu hause bzw dem Ort wo sie gerade leben oder arbeiten. Offenbar wollen sie sich sicher im Terrain fühlen.

Wenn man sich jetzt überlegt, wohin der Täter "geflohen" ist, und auch ob er z.B. einen PKW zur Flucht genutzt hat - was ja nicht selbstverständlich ist - muss man sich natürlich überlegen, ob er überhaupt einen PKW zur Verfügung hatte und wie weit er danach damit gefahren ist.
Klingt banal. Aber wenn es ein LKW-Fahrer war, was ich jetzt nicht vermute, dann hätte er kaum einen PKW zur Hand gehabt. Auch wenn er in einem Ort unweit (also <5km) des Tatorts wohnte, muss man sich fragen, ob er den PKW dann benutzt haben dürfte. Da hängt natürlich von individuellen Gewohnheiten ab. Mancher fährt auch 200m mit dem Wagen. Andere machen alles unter 20km zu Fuß oder mit dem Rad. Und ein PKW in Tatortnähe ist ein ziemliches Risiko für einen solchen Straftäter. Weil das Kennzeichen ihn nun mal verraten und für 20 Jahre und mehr in Haft bringen kann.
Außerdem ist die Frage wichtig, wohin der Täter danach gegangen oder gefahren ist.
Wenn es kein dauerhaft in Deutschland Wohnhafter ist, und er sich vorübergehend in der Gegend aufhielt, ist es gut denkbar, dass er nach der Tat direkt weit gefahren ist, evtl mehrere hundert Kilometer. Ebenso ist es denkbar, dass er zunächst zu Fuß in seine Wohnung oder Unterkunft zurück ist, und er in einer Gruppe am nächsten Tag oder später am Abend des 6. November zurück in weiter entferntes Land gefahren ist. Bei "Gruppe" meine ich nicht Tätergruppe, sondern Gruppe von Leuten, mit denen er in Südbaden gearbeitet haben könnte, sei es als Erntehelfer oder Handwerker oder Monteur oder dergleichen, vll auch Waldarbeiter. Oft reisen die ja in Gruppen an und arbeiten auch zusammen.

Anhand dessen was man vom Täter weiß - das ist zwar sehr wenig, aber man weiß, dass er für mitteleuropäische Verhältnisse weit abseits von bewohntem Gebiet zuschlägt und dass er irgendwie einen "Tick" mit abschüssigen Hängen hat - glaube ich dass er jemand ist, der sich in der Natur oder landwirtschaftlich genutztem Gebiet auskennt, oder evtl auch forstwirtschaftlichem, es war ja die Rede von Waldarbeiten....Ein reiner Städter würde das nicht tun.
Das heißt, es ist nicht gesagt, dass er auch für kurze Strecken den Wagen nutzt, auch wenn er damals einen gehabt hat.
Wenn man das neue Phantombild hinzunimmt und annimmt, die darauf abgebildete Person sei der Täter, dann muss man auch berücksichtigen, dass er so auf dem Freiburger Weg gesehen wurde. Anhand der recht präzisen Ausgestaltung des Bilds muss man annehmen, dass derjenige zu Fuß unterwegs war, als die Zeugin ihn sah, obwohl das nicht direkt gesagt wurde, dass er zu Fuß war. Aber wäre er im Auto gewesen, wäre das Phantombild weniger exakt und es gäbe vermutlich zusätzlich einen Hinweis auf das unbekannte Auto.
Wenn derjenige also zu Fuß zum Tatort gelaufen ist, ist er auch wieder zu Fuß zurück.

Momentan, vermute ich, dass derjenige in Bahlingen oder Eichstetten eine Unterkunft hatte und dass er zu Fuß zum Tatort gelaufen ist und bei einsetzender Dunkelheit zurück. Querfeldein über Stock und Stein, keiner hat es gesehen. Ein Schatten in den Reben mit blutverschmierter Kleidung und ein paar Beutestücken in der Tasche oder im Rucksack.
Die Sonne ging "offiziell" um 16:50 Uhr unter. Aber östlich des Summ/Katharinenbergs dürfte es vorher schon dunkel geworden sein. Wegen der östlichen Lage, wo der Berg die Abendsonne verdeckt und außerdem wegen der Wolken. Bei bewölktem Wetter in Herbst und Winter wird es deutlich früher dunkel, als bei klarem Himmel.
Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass der Täter eine ganze Stunde oder anderthalb am Tatort war, allerdings nicht ausgeschlossen.
Evtl hat er sich vom Tatort erst etwas entfernt an einen geschützten Ort in Waldrandnähe, und ist dann bei Dunkelheit zurück gelaufen. Und dann am späteren Abend in einem Transporter mit einigen anderen Kollegen zurück ins Heimatland und die ganze Zeit auf der Rückfahrt hat er sich innerlich an den Bildern von seinem Mord ergötzt..."[/quote]

Mrs.Murmur hat geschrieben: Das würde nur gehen, wenn es eine totale Zufallsbegegnung da oben war. Bei dem Wetter/Jahreszeit konnte niemand mit einer Läuferin, alleine, da oben, rechnen. Auch waren so wenige Leute unterwegs, dass ein auf der Lauer liegen nicht sinnig erscheint. Niemand wusste, dass, wann und wo Carolin lang laufen würde. Schon gar nicht ein Bahlinger!

Dafür jedoch ist die Sache zu `rund` gelaufen.
@Mrs.Murmur
Bei dem, was du schreibst, bleibt aber dann wieder nur das ganz nahe soziale Umfeld von CG übrig! Und das wäre die einfachste Suche für die Polizei überhaupt. Der Täter wäre längst gefasst oder zumindest gäbe es einen dringenden Tatverdächtigen.
Da beides nicht zutrifft, müssen wir davon ausgehen, dass eben doch einer bei ungemütlichem Wetter mit übler Absicht unterwegs war.
Ist aus seiner Sicht aber doch auch ein Vorteil: Weniger Leute, weniger Risiko. Er kann zudem unauffällig "verhüllende" Kleidung/Kopfbedeckung tragen. Regen sorgt für eine gewisse Geräuschkulisse.
Auch die Tatsache, dass es offensichtlich "rund" gelaufen ist, ist eigentliche näher betrachtet kein Argument. Weder für einen intelligenten Täter, noch für gute Planung, noch für ein ausgewähltes Opfer. "Rund" ist dabei nur, dass der Täter noch nicht gefasst ist. Er muss nicht intelligent sein, er muss fast nichts geplant haben (ausser sein Handy daheim zu lassen, ein Schlagwerkzeug dabei zu haben und ein geeignetes Versteck zu finden, von dem aus er beobachten und möglichst überraschend zuschlagen kann) und er muss auch nicht unbedingt die Gegend und einen Fluchtweg vorher kennen!!!
Man kann doch verflixt nochmal in einer fremden Gegend Orientierung behalten und wieder dorthin zurückfinden, wo man herkam. Notfalls auch auf anderen Wegen. Jede Strasse, jeder Wegrand, jede Landschaft hat einen eigenen Charakter, der diese von anderen unterscheidet. Der Typ muss nicht vor Ort alles kennen, um sein Opfer zu erschlagen! Er muss auch nicht wissen, wann und wo es vorbeikommt!
Für mich erklärt sich das meiste mit Zufall und Glück und geschicktem Vorgehen.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Gast 99 hat geschrieben:Das er sich im Schutze der Dunkelheit vom Tatort entfernt hat,dass steht für mich auch fest.
Das ist das einfachste und sicherste für ihn.
Die entscheidende Frage ist aber,die Zeugin hat den Typ sicherlich vor der Tat da oben gesehen,
warum blässt er die Sache dann nicht sofort ab und geht nach Hause?
Das bedeutet doch,entweder er ist seiner Meinung nach perfekt verkleidet und denkt mich erkennt niemand und er trägt vermutlich im Alltag einen Vollbart.
Wenn der Typ sich zwei Wochen Urlaub genommen hat und im Vorfeld Hamstereinkäufe getätigt
hat,kann er so lange zu Hause sitzen,bis der Bart wieder da ist .Ein Vollbart,Glatze und keine Brille
und keiner erkennt ihn wieder.
Wow. Interessanter Gedankengang. Das stimmt so. Sehe es auch so:
Nach der Tat in Dämmerung oder Dunkelheit weg.
Daher Sichtung VOR der Tat durch Zeugin; intensive Sichtung, da Phantombild sehr detailliert. Entweder weil längerer Blickkontakt (Gespräch?), oder wegen "auffälligem" Verhalten, oder z.B. Ähnlichkeit mit anderer Person.
Dass der Täter wissentlich gesehen wurde und trotzdem dann eine Tat durchführte, ist bemerkenswert. Warum? Auch Deine Schlussfolgerung ist sehr plausibel und fast naheliegend:
Er verändert sein Aussehen stark.
Ich möchte dann aber fast annehmen, dass er NICHT aus der näheren Umgebung stammt, da diese Aussehensveränderung in den umliegenden Gemeinden zu auffällig wäre.
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von tcl »

Mrs.Murmur hat geschrieben: "tcl"]
das gelbe T-Shirt




Frage:

Es war Mitte Januar. Trägt Mann da ein T-shirt ? Oder war es nicht doch ein Pullover, ggf. mit Hemd drunter?
Kann auch sein! Aber T-Shirt war ja unter dem Anorak. Also vielleicht doch warm genug...

Ich habe im vergangenen Winter nur an 3 Tagen eine Winterjacke angezogen. An meiner Arbeit stehe ich mehrfach täglich (bis zu 18mal) bis zu 12 Minuten im Freien. Ich habe dabei nur ein T-Shirt, drüber einen Pullover und teilweise ein Halstuch angehabt...!
Gast

Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Gast »

tcl hat geschrieben: Man kann doch verflixt nochmal in einer fremden Gegend Orientierung behalten und wieder dorthin zurückfinden, wo man herkam. Notfalls auch auf anderen Wegen. Jede Strasse, jeder Wegrand, jede Landschaft hat einen eigenen Charakter, der diese von anderen unterscheidet. Der Typ muss nicht vor Ort alles kennen, um sein Opfer zu erschlagen! Er muss auch nicht wissen, wann und wo es vorbeikommt!
Für mich erklärt sich das meiste mit Zufall und Glück und geschicktem Vorgehen.
ich war einige male in begleitung von naturkundigen menschen in auch für sie fremder ungebung unterwegs, zum beispiel mit förstern oder almhirten. ein beispiel von inselferien in einem heißen land.

ein schlicht wirkender bauer war mit dabei, die anderen mieden ihn weitgehend, wir genossen seine begleitung.
er orientierte sich nach dem sonnenstand, nach dem rufen von tieren, roch immer wo das meer war, hatte stets die wolken im auge. eine karte war überflüssig. wir kliefen drauflos, wohin wir grad wollten, und nach x maligem irgendwo in seitenstraßen oder feldwege einbiegen, warenb wir orientierungslos, und grad dann wusste er noch, wie es einen kürzeren weg zurückging.

wo er uns überall hinführte und was wir alles entdeckten an sehenswürdigen kleinoden und tieren!

meine erfahrung daher, ein mensch vom land mit kenntnis nur annähernd ähnlicher topografien bewegt sich nach kurzem erkunden der landschaftlichen eigenheiten zielsicher durch fremde gegegenden. ohne viel intekketuelle planung, es ist einfach gewohnheit.
Gast

Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Gast »

tcl hat geschrieben: Ich habe im vergangenen Winter nur an 3 Tagen eine Winterjacke angezogen. An meiner Arbeit stehe ich mehrfach täglich (bis zu 18mal) bis zu 12 Minuten im Freien. Ich habe dabei nur ein T-Shirt, drüber einen Pullover und teilweise ein Halstuch angehabt...!
das outing der raucher. ;) :lol:
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von talida »

tcl hat geschrieben:Gibt es eine Zeitangabe für die Sichtung?
z3001x hat geschrieben: Dazu hieß es offiziell nur lapidar:
"Diese bislang unbekannte Person wurde am Nachmittag des 6. November 2016 auf dem Verbindungsweg zwischen Endingen und Bahlingen gesehen."
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3604979

Keine Uhrzeit. Nach 17 Uhr oder auch kurz vor 17 Uhr würde man aber evtl eher von Abend sprechen?

In der Badischen stand es so:
Fakt ist: Eine Frau hat diesen Unbekannten zur ungefähren Tatzeit im Gebiet zwischen Endingen und Bahlingen gesehen.
http://www.badische-zeitung.de/mordfall ... f-dem-bild
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Mrs.Murmur
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Re: Recherchegruppe "Fluchtweg"

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

tcl hat geschrieben:
@Mrs.Murmur
Bei dem, was du schreibst, bleibt aber dann wieder nur das ganz nahe soziale Umfeld von CG übrig! Und das wäre die einfachste Suche für die Polizei überhaupt. Der Täter wäre längst gefasst oder zumindest gäbe es einen dringenden Tatverdächtigen. ...


Und das ist nun m.E. wieder der falsche Schluss!

Er war ihr nur in 1 Moment nahe - Zündung! - alles weitere lief nach vorgefasstem und vorbereitetem Plan. Da er in der Lage ist zu `planen`, konnte er die Situation überschauen und strategisch nutzen.

Er hat das geringste Risiko zugelassen und kannte das Wegenetz. Womöglich kann er die Auffassung und Reaktionen von Menschen rel. gut einschätzen.

Wann fällt ein Täter am wenigsten auf? :

- Er flüchtet querfeldein, sich ängstlich umdrehend, ob ihn jemand sieht...
- Er mischt sich unter das Volk, passt sich deren Tempo an und verschwindet dann unauffällig
- Er trägt unauffällige Kleidung, bleibt in Deckung und verschwindet bei nächstbester Gelegenheit aus dem Tatumraum in einen nicht-betroffenen Bereich. (z.B. Bahlingen/andere Seite)
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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