MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Freiburg

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talida
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

20. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Stichwort "Belohnung"


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat im Ermittlungsverfahren wegen des Tötungsdelikts zum Nachteil von Frau Carolin Gruber (Endingen) für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, nunmehr eine

Belohnung

von bis zu 6.000 EUR (in Worten sechstausend Euro) ausgesetzt.

Hinzu kommen Auslobungen von privater Seite. Von mehreren Personen wird die Gesamtsumme von bis zu 19.000 Euro ausgelobt.

Insgesamt sind in diesem Fall von der Staatsanwaltschaft und von privater Seite damit derzeit bis zu

25.000 Euro

ausgelobt.

Hinweise in diesem Fall nimmt das Kriminalkommissariat Emmendingen, Telefon 07641/582-114, und jede Polizeidienststelle entgegen.

Alle Auslobungen beziehen sich auf Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des jeweiligen Täters führen. Über Zuerkennung und Verteilung der Belohnungen wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Die Belohnungen sind ausschließlich für Privatpersonen, nicht für Amtsträger, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.

Staatsanwaltschaft und Polizei bedanken sich sehr für die überaus großzügige Unterstützung von privater Seite.

Stand: 24/11/2016
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talida
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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21. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Fehlender Laufschuh mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgefunden


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Am Sonntagnachmittag (27.11.2016) fand ein Spaziergänger, der mit seinem Hund in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs war, einen einzelnen Schuh, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den bisher noch fehlenden Laufschuh der getöteten 27-jährigen Joggerin handelt. Der Schuh lag in dichtem Gestrüpp abseits der Fahr- und Fußwege im erweiterten Bereich der Leichenfundstelle. Der Schuh wird nun auf Spuren untersucht - ebenso der Bereich, an dem er aufgefunden wurde. Hinsichtlich der Auswertung anderer Spuren liegen noch keine weiterführenden Erkenntnisse vor.

Stand: 28/11/2016 - 12.00 Uhr
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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22. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Vier Wochen nach Auffinden des Opfers noch keine heiße Spur


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Vier Wochen nach dem Auffinden der Leiche der 27-jährigen Frau aus Endingen fehlt der 40-köpfigen Sonderkommission "Erle" noch immer eine heiße Spur.

Inzwischen gehen die Ermittler etwa 1100 Hinweisen und Spuren nach.

Bei der Soko "Erle" gingen auch Hinweise auf Personen ein, die sich am Tattag auf dem Verbindungsweg zwischen Endingen und Bahlingen und im Bereich des Parkplatzes des Bestattungswaldes aufhielten. Sofern sich diese Personen bisher noch nicht gemeldet haben, werden sie gebeten, sich als Zeugen mit der Soko in Verbindung zu setzen, unabhängig von der eigenen Einschätzung, ob sie etwas Verdächtiges beobachtet haben.

Geprüft wird von den Ermittlern auch, ob ein Tatzusammenhang mit dem Tötungsdelikt an einer 19-jährigen Studentin in Freiburg bestehen könnte, bei dem am vergangenen Wochenende Haftbefehl gegen einen dringend Tatverdächtigen erlassen wurde. Ein solcher Zusammenhang kann nach momentanem Ermittlungsstand weder ausgeschlossen noch bestätigt werden.

Nach wie vor dauern die Sichtung und die Auswertungen des umfangreichen Spurenmaterials, das an der Fundstelle des Opfers und im weiteren Bereich zwischen Endingen und Bahlingen gesichert wurde, an. Die komplexe Spurenlage erfordert es, dass diese Untersuchungen auch noch einen unbestimmten Zeitraum in Anspruch nehmen werden.

Im Zuge der Abklärung von Hinweisen kommt es grundsätzlich im Rahmen einer Soko-Arbeit gelegentlich zu Überprüfungen von Personen. In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Falle der getöteten Joggerin in Endingen aktuell keine Festnahme und keinen dringenden Tatverdacht gibt. Staatsanwaltschaft und Polizei raten, sich nicht aufgrund von öffentlichen Spekulationen, beispielsweise in sozialen Netzwerken, zu informieren, sondern sich ausschließlich auf behördliche Quellen zu verlassen.

Die Beamten der Soko "Erle" und die sie unterstützenden Stellen arbeiten weiter mit unvermindertem Nachdruck an der Aufklärung des Gewaltverbrechens.

Von privater Seite wurden durch mehrere Personen mittlerweile weitere bis zu 3.000 Euro als Belohnung ausgesetzt für Hinweise, die zur Identifizierung und Ergreifung des Täters führen. Insgesamt sind damit derzeit bis zu 28.000 Euro - davon 22.000 Euro von privater Seite - ausgelobt.

Die Soko "Erle" ist unter der Telefonnummer 07641/582-114 erreichbar.

Stand: 08/12/2016
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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23. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Soko "Erle" sucht weitere Zeugen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Nach dem jüngsten Zeugenaufruf der Soko "Erle" (PM vom 08.12.2016) meldeten sich weitere Personen, die am Tag des Verbrechens an der 27-jährigen Joggerin (Sonntag, 6. November 2016) in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs waren. Somit ergibt sich für die Ermittler in etwa ein Bild, welche Personen und Fahrzeuge sich im fraglichen Gebiet befunden haben. Zur Vervollständigung dieses Bildes gilt es, noch zwei offene Fragen in diesem Zusammenhang zu klären:

1. Wer hat am Sonntag, 6. November 2016, nachmittags, im Bereich zwischen Endingen und Bahlingen, einen silberfarbenen Pkw gesehen? Das Fahrzeug soll im Bereich des Bestattungswaldes mit offener Heckklappe gestanden sein.

2. Wer hat im Bereich der Rebberge zwischen Endingen und Bahlingen am Sonntagnachmittag (6.11.2016) einen jungen Mann gesehen, der sogenannte Baggy-Jeans und Skaterschuhe sowie einen schwarzen Pullover mit Kapuze trug, und zu Fuß unterwegs war?

Sowohl der oder die Benutzer des silberfarbenen Pkw als auch der bislang unbekannte junge Mann kommen für die Ermittler als Zeugen in Frage. Sie werden ebenso gebeten, sich zu melden, wie Personen, die Hinweise auf die so beschriebenen Zeugen geben könnten.

Hinweise bitte an die Soko "Erle" beim Kriminalkommissariat Emmendingen unter Telefon 07641/582-114.

Stand: 21/12/2016
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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24. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Soko "Erle" sucht Zeugen in der Schweiz

Mit einem Zeugenaufruf richten sich die Ermittler der Sonderkommission "Erle" an die Öffentlichkeit in den drei Schweizer Kantonen Tessin, Thurgau und Schwyz.

Im Rahmen der Ermittlungen der Sonderkommission "Erle" gingen unter anderem auch Hinweise zu Fahrzeugen mit Schweizer Zulassung ein, die an jenem 6. November 2016 im Bereich der Weinberge zwischen den Ortschaften Endingen und Bahlingen unterwegs gewesen seien. Es besteht dabei durchaus die Möglichkeit, dass sich diese Zeugenaussagen nicht auf verschiedene, sondern auf ein und dasselbe Fahrzeug beziehen. In den Hinweisen wird ein heller (eventuell weißer oder grauer) Pkw mit den möglichen kantonalen Zulassungen TI (Tessin), TG (Thurgau) und SZ (Schwyz) beschrieben.

Die deutschen Ermittlungsbehörden fragen nun über Schweizer Medien nach Personen, die sich am Sonntag, 6. November 2016, mit einem Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen am Kaiserstuhl im fraglichen Bereich zwischen Endingen und Bahlingen aufgehalten haben. Sie kommen für die Ermittler als Zeugen in Frage.

Stand: 03/01/2017
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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25. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Zeugensuche teilweise erfolgreich


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Teilweise erfolgreich verliefen die jüngsten Zeugenaufrufe der Soko "Erle". Die Fahnder hatten unter anderem nach einem jungen Mann mit sogenannten Baggy-Jeans und Skaterschuhen gesucht, der von einem anderen Zeugen am fraglichen Sonntag, 6. November 2016, zwischen Endingen und Bahlingen gesehen worden war. Inzwischen konnte die Identität des jungen Mannes aufgrund eines Hinweises geklärt und er entsprechend befragt werden. Er kommt für die Ermittler als Zeuge in Frage, konnte jedoch keine weiterführenden Hinweise geben.

Keine neuen Erkenntnisse erbrachten die Zeugenaufrufe in den drei schweizer Kantonen Tessin, Thurgau und Schwyz. Es gab zwar vereinzelte Mitteilungen zu Fahrzeugen mit schweizer Zulassung, auch aus der Schweiz direkt. Ein konkreter Hinweis auf den oder die Fahrzeugbenutzer, die ebenfalls als Zeugen in Betracht kommen, befand sich jedoch nicht darunter.

Zu dem ebenfalls gesuchten silberfarbenen Pkw, der nach Zeugenaussagen im Bereich des Bestattungswaldes mit offener Heckklappe gesehen wurde, gingen keine verwertbaren Hinweise ein.

Nach wie vor dauern die Sichtung und die Auswertungen des Spurenmaterials, das an der Fundstelle des Opfers und im weiteren Bereich gesichert wurde, an.

Zusätzlich zur behördlichen Auslobung wurden von privater Seite mittlerweile durch mehrere Personen bis zu 22.500 Euro für Hinweise, die zur Identifizierung und Ergreifung des Täters führen, als Belohnung ausgesetzt. Insgesamt sind damit bis zu 28.500 Euro ausgelobt.

Die Soko "Erle" besteht nach wie vor aus 40 Ermittlern und geht inzwischen etwa 1700 Hinweisen und Spuren nach. Sie ist weiter unter der Telefonnummer 07641/582-114 erreichbar.

Stand: 12/01/2017
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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26. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- Möglicher Tatzusammenhang mit Tötungsdelikt in Österreich vor drei Jahren


Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Nach aktuellem Stand gehen die Ermittler der Soko "Erle" davon aus, dass das Tötungsdelikt an der 27-jährigen Joggerin aus Endingen am 6. November 2016 in Tatzusammenhang mit dem Tötungsdelikt an einer 20-jährigen Studentin in der Nacht zum Sonntag, 12. Januar 2014, im österreichischen Kufstein/Tirol steht. Die junge Frau, eine französische Austausch-Studentin aus Lyon, war damals alleine gegen Mitternacht an der Inn-Ufer-Promenade zu Fuß unterwegs zu zwei Freundinnen, als sie von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Auch sie wurde Opfer eines Sexualdeliktes. Trotz intensiver Ermittlungsarbeit gelang es den österreichischen Fahndern bislang nicht, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.

Nun ergaben kriminaltechnische Abgleiche von täterbezogenen Spuren aus den beiden bisher ungeklärten Fällen in Endingen und Kufstein eine derartige Übereinstimmung, dass sowohl die deutschen als auch die österreichischen Ermittlungsbehörden davon ausgehen, dass beide Taten mit hoher Wahrscheinlichkeit vom gleichen Täter begangen wurden.

Durch diese neuen Erkenntnisse bieten sich für die Ermittler aus beiden Ländern Ermittlungsansätze, die vor allem darauf abzielen, welchen Bezug der unbekannte Täter zu den beiden Tatorten Endingen und Kufstein haben könnte. Bei der Tat in Österreich vor drei Jahren benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen. Auch das 27jährige Opfer in Endingen wurde mit einem Gegenstand - vermutlich einer Eisenstange - erschlagen.

Alle weiteren Maßnahmen erfolgen nun in enger Zusammenarbeit zwischen den deutschen und den österreichischen Behörden.

Wer Hinweise auf Personen oder Umstände geben kann, die einen Bezug zu den beiden Tatorten Endingen am Kaiserstuhl und Kufstein/Tirol oder zu deren näherer Umgebung haben könnten, wird gebeten, sich mit der Soko "Erle" unter Telefon 07641/582-114 in Verbindung zu setzen.

Die zuständige Dienststelle in Österreich ist das LKA Tirol - dessen Journaldienst für Hinweise ist von Deutschland aus unter der Telefonnummer 0043 59133703333 erreichbar.

Stand: 26/01/2017 - 10.00 Uhr
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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27. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- 3300 Spuren und Hinweise - Soko "Erle" arbeitet weiterhin auf Hochtouren +++


Freiburg (ots) - Die intensiven Ermittlungen zum Fall der getöteten 27-jährigen Joggerin aus Endingen dauern an. Die weiterhin 40-köpfige Sonderkommission (Soko) beim Kriminalkommissariat Emmendingen arbeitet seit vier Monaten jeweils sieben Tage die Woche. Bislang ergibt sich jedoch keine konkrete Spur zu einem Tatverdächtigen. Die Soko steht auch nach wie vor in engem Kontakt mit der Polizei in Kufstein/Österreich. Dort war am 12. Januar 2014 eine 20-jährige Fußgängerin nachts von einem Unbekannten angegriffen und mit einer Eisenstange erschlagen worden. Kriminaltechnische Abgleiche von täterbezogenen Spuren ergaben, dass die Taten in Endingen und in Kufstein mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von ein und demselben Täter verübt wurden. Bislang gelang es indessen noch nicht, den Spurenleger zu ermitteln.

Die Beamten der "Soko Erle" gingen und gehen momentan über 3300 Spuren bzw. Hinweisen nach. Nach der Pressemitteilung vom 26.Januar 2017 über den mutmaßlichen Zusammenhang mit der Tat in Kufstein kam es zu zahlreichen weiteren Hinweisen aus der Bevölkerung. Allein am darauffolgenden Wochenende gingen bei der Soko rund 400 neue Hinweise ein, die Gegenstand von Überprüfungen waren bzw. derzeit noch sind. Trotz der nunmehr vier Monate, die die Tat zurückliegt, gehen bei der Soko auch weiterhin Hinweise von Zeugen ein, die neue Ermittlungsansätze bieten.

Noch nicht abgeschlossen sind insbesondere auch die Auswertungen digitaler Spuren und sichergestellter Asservate. Diese Arbeit erweist sich als besonders zeitintensiv. Abgleiche mit anderen, ähnlich gelagerten Fällen im In- und Ausland erbrachten bislang keine neuen Erkenntnisse bzw. Hinweise auf mögliche Zusammenhänge.

Die Beamtinnen und Beamten der Soko "Erle" arbeiten weiterhin mit hoher Motivation intensiv an dem Fall. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 6000 Euro ausgesetzt. Zusätzlich zur behördlichen Auslobung haben Privatpersonen bis zu 22.500 Euro als Belohnung ausgesetzt.

Nach wie vor werden aber Zeugen gesucht, die vor der Tat am 6. November 2016, am Tattag selbst oder danach, in den Weinbergen zwischen Endingen und Bahlingen unterwegs waren und dort Wahrnehmungen gemacht haben, diese aber noch nicht meldeten.

Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 07641-582-114 erfolgen.

de/mm

Medienrückfragen bitte an:
Laura Riske
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882-1011
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Stand: 10.03.2017 – 14:47
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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+++ 28. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- Soko Erle richtet sich mit Phantombild an die Bevölkerung +++



Phantombild Soko Erle - Wer kennt diese Person?

Bild

Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Nach wie vor arbeitet die Sonderkommission Erle intensiv an der Aufklärung des Gewaltverbrechens an einer 27-jährigen Joggerin aus Endingen. Wie bereits berichtet, steht dieses Verbrechen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an einer Studentin im österreichischen Kufstein in der Nacht zum 12. Januar 2014. Deutsche und österreichische Ermittlungsbehörden stehen weiterhin im engen Kontakt - einen konkreten Tatverdacht gibt es bislang allerdings nicht.

Die Ermittler im Fall der am 6.November 2016 getöteten Frau aus Endingen richten sich nun mit einem Phantombild an die Öffentlichkeit, das auf Wahrnehmungen einer Zeugin erstellt wurde. Diese bislang unbekannte Person wurde am Nachmittag des 6. November 2016 auf dem Verbindungsweg zwischen Endingen und Bahlingen gesehen.

Die Person soll männlich, etwa 50 bis 55 Jahre alt und ca. 175 bis 180 cm groß sein.

Polizei und Staatsanwaltschaft erhoffen sich mit der Veröffentlichung des Phantombildes weitere Hinweise aus der Bevölkerung und fragen:

Wer kennt die abgebildete Person, oder wer kann Hinweise zu deren Identifizierung geben?

Entsprechende Mitteilungen bitte an die Sonderkommission Erle unter der Telefonnummer 07641/582-114.

Hinweis für Medien:

Beschluss des Amtsgerichts Freiburg zur Veröffentlichung des Phantombildes liegt vor!

Anlage: Phantombild (Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

Stand: 05/04/2017 - 09.00 Uhr

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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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29. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- Aktueller Sachstand zu den Ermittlungen der "Soko Erle"



Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Die bislang 40-köpfige Sonderkommission Erle ist seit dem gewaltsamen Tod der 27-jährigen Joggerin aus Endingen am 6. November 2017 etwa 4200 Hinweisen und Spuren nachgegangen, von denen ein überwiegender Teil inzwischen abgearbeitet wurde. Trotz der Erkenntnis, dass die Tat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt an einer Studentin im österreichischen Kufstein in der Nacht zum 12. Januar 2014 steht, fehlt bislang der entscheidende Hinweis zur Aufklärung der beiden Taten.

Nach der Veröffentlichung des Phantombildes im Endinger Fall gingen insgesamt etwa 350 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Die meisten davon bezogen sich auf die hiesige Region - es gab aber auch Hinweise aus dem ganzen Bundesgebiet und vereinzelt auch aus dem benachbarten Ausland. Eine "heiße Spur" war nach bisherigen Erkenntnissen allerdings nicht dabei.

Da aktuell noch etwa 500 Hinweise und Spuren in Bearbeitung sind, bleibt die Sonderkommission weiterhin bestehen, hat sich jedoch Anfang Mai auf 25 Ermittler reduziert. Diese arbeiten weiter mit Hochdruck und in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen des LKA Tirol an der Klärung der beiden Verbrechen.

Die Soko Erle ist für Hinweise aus der Bevölkerung auch weiterhin unter der Telefonnummer 07641/582-114 erreichbar.

Stand: 04/05/2017 - 14.00 Uhr

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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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POL-FR: Endingen: 30. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin"

- "Soko Erle" wird in eine Ermittlungsgruppe umgewandelt


01.06.2017 – 10:17 [/size]

Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Mit Ablauf des Monats Mai 2017 wurde die "Sonderkommission Erle" organisatorisch in eine gleichnamige Ermittlungsgruppe (EG) umgewandelt, wodurch die Anzahl der Ermittler weiter reduziert wurde. Nach zuletzt 20 Mitarbeitern in der Sonderkommission setzt die "Ermittlungsgruppe Erle" die Arbeit mit zehn Beamten fort, wobei sie jederzeit bei Bedarf personell aufgestockt werden kann.

Fortgeführt wird auch die enge und gute Zusammenarbeit mit den österreichischen Kollegen des LKA Tirol sowie der beiden Staatsanwaltschaften Innsbruck und Freiburg.

Aktuell sind von den insgesamt etwa 4300 Hinweisen und Spuren noch etwa 200 in Bearbeitung. Darin begründet sich auch die personelle Reduzierung des Ermittlungsteams, das jedoch weiter mit hoher Energie an der Aufklärung der beiden Gewaltverbrechen arbeitet.

Den Ermittlern ist es in den zurückliegenden Monaten zwar gelungen, einen konkreten Tatzusammenhang zwischen den beiden Tötungsdelikten in Kufstein und Endingen herzustellen - allerdings besteht derzeit kein dringender Tatverdacht gegen eine bestimmte Person.

Das Hinweistelefon 07641/582-114 bleibt mit Fortführung der Ermittlungsarbeit durch die "EG Erle" für Hinweise aus der Bevölkerung auch weiterhin besetzt.

Stand: 01/06/2017 - 10.00 Uhr

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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

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POL-FR: Endingen: +++ 31. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- 40-jähriger dringend Tatverdächtiger festgenommen und in Untersuchungshaft +++


03.06.2017 – 21:19

Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Unter dem dringenden Tatverdacht eine 27-jährige Joggerin am 6. November 2016 in Endingen getötet zu haben, wurde am Freitagnachmittag, 2. Juni 2017, ein 40jähriger rumänischer Staatsangehöriger festgenommen und am Samstag (3. Juni) dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Mann steht auch im dringenden Verdacht, am 12. Januar 2014 in Kufstein/Tirol eine 20-jährige Studentin getötet zu haben.

Wie bereits berichtet, waren die Ermittler der Soko "Erle" und deren österreichische Kollegen des Landeskriminalamtes Tirol seit Mitte Januar 2017 aufgrund übereinstimmender Spurensituation davon ausgegangen, dass die beiden Gewaltverbrechen von ein und demselben Täter begangen wurden.

Von verschiedenen Tathypothesen ausgehend, war die Überlegung, dass es sich bei dem unbekannten Täter um einen Lkw-Fahrer handeln könnte, eine priorisierte Variante. Bei dem bei der Tat im österreichischen Kufstein benutzten Tatwerkzeug handelt es sich um ein spezielles Eisenrohr, das zu hydraulischen Hebetätigkeiten bei Lkw's Verwendung findet.

Die Ermittler fanden heraus, dass dieses Werkzeug einem bestimmten Lkw-Fabrikat zuzuordnen ist, wodurch sich der Kreis der in Frage kommenden Fahrzeuge auch dadurch eingrenzen ließ, dass man auf österreichische Mautdaten zugreifen konnte. Dies führte letztlich dazu, dass auf Speditionsfirmen konkret zugegangen und mögliche Verbindungen von Fahrtrouten abgeklärt werden konnten. Dabei wurde festgestellt, dass im tatrelevanten Zeitraum solche Fahrten auch nach Kufstein führten. Bei dem nun Festgenommen handelt es sich um einen Fahrer, der im Januar 2014 eine derartige Route gefahren war. Bei der weiteren Überprüfung gelang der Nachweis, dass das Handy dieses Fahrers zur tatrelevanten Zeit im November 2016 in einer Funkzelle in Endingen eingeloggt war.

Inzwischen wurden die sowohl in Österreich als auch in Deutschland an den beiden Tatorten gesicherten Spuren, die zu einem direkten Vergleich mit einer bestimmten Person geeignet sind, mit der DNA des 40-jährigen Tatverdächtigen abgeglichen. Die Spuren zu beiden Fällen stimmen überein.

Zudem gibt es weitere übereinstimmende Merkmale, welche den dringenden Tatverdacht gegen den 40-jährigen Mann erhärten.

Die Tätigkeit der Ermittler, in Deutschland und in Österreich, geht dennoch weiter, da vor Abschluss aller Ermittlungen sämtliche angefallenen Spuren und Hinweise restlos abgearbeitet werden.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg unter Mitwirkung der Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und des Landeskriminalamtes Tirol am Samstagnachmittag (3.6.2017) in der Stadthalle in Endingen stellten die Verantwortlichen den aktuellen Sachstand ausführlich dar.

Stand: 03/06/2017

wr
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talida
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

POL-FR: Endingen: +++ 32. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- 40-jähriger dringend Tatverdächtiger festgenommen und in Untersuchungshaft +++
04.06.2017 - 13:30 Uhr


04.06.2017 – 13:50

Freiburg (ots) - Die Ermittlungsbehörden bestätigen nochmals ausdrücklich, dass sich der dringend tatverdächtige Mann in Untersuchungshaft befindet. Die Festnahme des Mannes erfolgte am Freitag, 2. Juni 2017, die Vorführung beim Haftrichter, der den Haftbefehl erließ, am Samstag, 3. Juni 2017.

dk
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

POL-FR: +++ 33. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- 40-jähriger dringend Tatverdächtiger festgenommen und in Untersuchungshaft +++



Freiburg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg

Die Sonderkommission "Erle" wurde am 06.06.2017 auf rund 20 Beamtinnen und Beamten aufgestockt und führt weitere Ermittlungen zum dringend Tatverdächtigen sowie seinen Fahrtbewegungen und Aufenthaltsorten durch. Aktuell werden noch rund 200 offene Hinweise aus der Zeit vor der Festnahme des dringend Tatverdächtigen abschließend bearbeitet, hinzu gekommen ist eine zweistellige Zahl an weiteren aktuellen Hinweisen bzw. Informationen.

Auch diesen wird gewissenhaft nachgegangen. Ermittlungen in Rumänien wurden von der Staatsanwaltschaft Freiburg nach Identifizierung des Tatverdächtigen im Wege der Rechtshilfe erbeten. Am Wohnsitz des Festgenommenen in Rumänien wurden bereits am vergangenen Wochenende Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Staatsanwaltschaft und Ermittlungsgruppe stehen weiterhin in Kontakt mit der rumänischen Justiz und Polizei.

Die DNA des dringend Tatverdächtigen wird mit den nationalen DNA-Datenbanken der europäischen Staaten abgeglichen.

Dem dringend Tatverdächtigen wurde am 06.06.2017 im Rahmen einer polizeilichen Vernehmung erneut Gelegenheit gegeben, sich zu dem Tatvorwurf zu äußern.

Die Vernehmung hat keine neuen Erkenntnisse erbracht.

Stand: 07.06.2017 / 15:45 Uhr

dk
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

Es müsste eigentlich die 34. PM sein
POL-FR: Endingen:

33. Meldung "Tötungsdelikt an 27-jähriger Joggerin "

- Soko Erle wurde zum Ende des Monats Juli 2017 aufgelöst
- Dringend Tatverdächtiger weiterhin in Untersuchungshaft


02.08.2017 – 10:00

Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg:

Mit Ablauf des Monats Juli 2017 beendete die "Sonderkommission Erle" in ihrer formellen organisatorischen Struktur die Ermittlungstätigkeit zum Tötungsdelikt an einer 27-jährigen Joggerin am 6. November 2016 in Endingen am Kaiserstuhl. In reduzierter personeller Besetzung werden die noch offenen Ermittlungen durch das Kriminalkommissariat Emmendingen fortgeführt. Die Akten werden mit dem aktuellen Ermittlungsstand der Staatsanwaltschaft Freiburg vorgelegt.

Der dringend Tatverdächtige macht zum Tathergang keine Angaben.

Die Staatsanwaltschaft wird ihrerseits die Abschlussfähigkeit der Ermittlungen prüfen. In diese Prüfung fließen auch die im Wege von Rechtshilfemaßnahmen in Österreich und Rumänien erlangten Erkenntnisse ein. Über den Zeitpunkt einer möglichen Anklageerhebung oder gar einer möglichen Hauptverhandlung wegen der Tat in Endingen können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wird hier zunächst lediglich über die Tat in Endingen zu entscheiden sein. Die mutmaßliche Tat in Kufstein wird möglicherweise zu gegebener Zeit Gegenstand eines gesonderten - dann wohl in Österreich zu führenden - Verfahrens sein.

Der am 2. Juni 2017 festgenommene, dringend tatverdächtige 40-jährige rumänische Staatsangehörige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen den Ermittlern keine konkreten Erkenntnisse vor, dass der als Lkw-Fahrer im europäischen Raum tätig gewesene Tatverdächtige neben den beiden Gewaltverbrechen in Endingen und im österreichischen Kufstein (Tatzeit: 12. Januar 2014) noch für weitere Straftaten in Frage kommt. Diesbezügliche Überprüfungen führen einzelne europäische Staaten, die mit den Ermittlungsbehörden in Deutschland und Österreich in Kontakt stehen, in eigenständiger Verantwortlichkeit durch.

Das Polizeipräsidium Freiburg und die Staatsanwaltschaft Freiburg bedanken sich an dieser Stelle sowohl bei allen Medienvertretern, die über die beiden Fälle berichtet haben, für die vertrauensvolle und verständnisbereite Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten als auch bei den vielen Bürgern - nicht nur unserer Region, die durch zahlreiche Hinweise und Mitteilungen die Arbeit der Sonderkommision nachhaltig unterstützt haben.

Stand: 02/08/2017

wr / mm
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3699287
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von Glaubnix »

Mord an 27jähriger Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl am 06.11.2016

Datum: 10.10.2017

Kurzbeschreibung: Anklage wegen Mordes an 27jähriger Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl am 06.11.2016


Anklage wegen Mordes in Tateinheit mit besonders schwerer Vergewaltigung hat die Staatsanwaltschaft Freiburg gegen einen 40 Jahre alten rumänischen Staatsangehörigen zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Freiburg erhoben. Dem Angeschuldigten, der sich in dieser Sache seit Anfang Juni 2017 in Untersuchungshaft befindet, wird zur Last gelegt, am 06.11.2016 gegen 15.25 Uhr in einem kleinen Waldgebiet zwischen Endingen und Bahlingen eine zum damaligen Zeitpunkt 27 Jahre alte Joggerin sexuell missbraucht und anschließend getötet zu haben. Die Anklage geht davon aus, dass der Angeschuldigte sein Opfer heimtückisch, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs und zur Verdeckung einer Straftat (3 Mordmerkmale) getötet hat.

Das Landgericht Freiburg wird nun über die Zulassung der Anklage, die Eröffnung der Hauptverhandlung und ggfs. die Terminierung entscheiden.
http://www.stafreiburg.de/pb/,Lde/48269 ... GE=3986857
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talida
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

Pressemitteilung des Landgerichts Freiburg vom 26. Oktober 2017

Eröffnung des Hauptverfahrens im Fall der Tötung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl


Die 1. Große Strafkammer - Schwurgericht - des Landgerichts Freiburg hat gestern das Hauptverfahren eröffnet und die Anklage der Staatsanwaltschaft Freiburg vom 22. September 2017 im Fall der Tötung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl zur Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht zugelassen.

Diese Entscheidung hat unter anderem folgenden Wortlaut:

„Die Anklage der Staatsanwaltschaft Freiburg vom 22.09.2017 wird zur Hauptverhandlung vor dem Landgericht Freiburg mit der Maßgabe zugelassen, dass eine Unterbringung in der Maßregel der Sicherungsverwahrung nach § 66 Abs. 3 Satz 2 StGB nach derzeitigem Stand nicht in Betracht kommen dürfte, da eine Strafe im Sinne dieser Vorschrift nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung nur derjenige verwirkt hat, der wegen der zugrunde liegenden Tat bereits verurteilt wurde oder aber die Tat Verfahrensgegenstand ist (vgl. BGHSt 25, 44-51; BGH NJW 1999, 3723-3725; BGHSt 50, 284-299; BGH NStZ 2007, 212-213). Beides ist vorliegend nicht der Fall.

Es wird aber darauf hingewiesen, dass ein Vorbehalt der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung nach § 66a Abs. 2 StGB in Betracht kommen kann.“.

Das Verfahren ist derzeit auf acht Verhandlungstage terminiert, wobei die Sitzungen jeweils um 08:30 Uhr beginnen. Folgenden Termine sind vorgesehen:

Mittwoch, 22. November 2017,
Donnerstag, 23. November 2017,
Freitag, 01. Dezember 2017,
Montag, 04. Dezember 2017,
Dienstag, 05. Dezember 2017,
Donnerstag, 14. Dezember 2017,
Dienstag, 19. Dezember 2017 und
Freitag, 22. Dezember 2017.


Das vorläufige Beweisprogramm der Kammer sieht die Vernehmung von zehn Zeugen und sechs Sachverständigen vor.

Für den ersten Verhandlungstag ist - neben den gemäß § 243 StPO vorgeschriebenen Verfahrensvorgängen (vgl. den Anhang) - die Vernehmung des die Ermittlungen führenden Kriminalbeamten, der einen Überblick über die gesamten Ermittlungen geben soll, vorgesehen.

Am 2. bis 4. Verhandlungstag sollen zehn Zeugen - darunter vier weitere deutsche Polizeibeamte und ein Kriminalbeamter aus Österreich - und fünf Sachverständige - zwei davon aus Österreich - gehört werden.

Die Vernehmung der österreichischen Zeugen bzw. Sachverständigen ist am vierten Verhandlungstag (Montag, 04. Dezember 2017 ab 13:30 Uhr vorgesehen. An allen Hauptverhandlungstagen wird ein psychiatrischer Sachverständiger teilnehmen, der am Ende der Beweisaufnahme ein Gutachten zur Frage der Schuldfähigkeit und zur Gefährlichkeitsprognose (Vorbehalt der Unterbringung in der Sicherungsverwahrung) erstatten wird.

Das für Medienvertreter/Journalisten vorgesehene Verfahren wird zeitnah im Rahmen einer weiteren Pressemitteilung auf der Homepage des Landgerichts bekannt gegeben. Dabei soll auch über die weiteren sitzungspolizeilichen Anordnungen der Vorsitzenden informiert werden.

§ 243 StPO lautet:

§ 243 Gang der Hauptverhandlung

(1) 1Die Hauptverhandlung beginnt mit dem Aufruf der Sache.
2Der Vorsitzende stellt fest, ob der Angeklagte und der Verteidiger anwesend und die Beweismittel herbeigeschafft, insbesondere die geladenen Zeugen und Sachverständigen erschienen sind.

(2) 1Die Zeugen verlassen den Sitzungssaal.
2Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse.

(3) 1Darauf verliest der Staatsanwalt den Anklagesatz.
2Dabei legt er in den Fällen des § 207 Abs. 3 die neue Anklageschrift zugrunde.
3In den Fällen des § 207 Abs. 2 Nr. 3 trägt der Staatsanwalt den Anklagesatz mit der dem Eröffnungsbeschluss zugrunde liegenden rechtlichen Würdigung vor; außerdem kann er seine abweichende Rechtsauffassung äußern.
4In den Fällen des § 207 Abs. 2 Nr. 4 berücksichtigt er die Änderungen, die das Gericht bei der Zulassung der Anklage zur Hauptverhandlung beschlossen hat.

(4) 1Der Vorsitzende teilt mit, ob Erörterungen nach den §§ 202a, 212 stattgefunden haben, wenn deren Gegenstand die Möglichkeit einer Verständigung (§ 257c) gewesen ist und wenn ja, deren wesentlichen Inhalt. 2Diese Pflicht gilt auch im weiteren Verlauf der Hauptverhandlung, soweit sich Änderungen gegenüber der Mitteilung zu Beginn der Hauptverhandlung ergeben haben.

(5) 1Sodann wird der Angeklagte darauf hingewiesen, dass es ihm freistehe, sich zu der Anklage zu äußern oder nicht zur Sache auszusagen.
2Ist der Angeklagte zur Äußerung bereit, so wird er nach Maßgabe des § 136 Abs. 2 zur Sache vernommen.
3Vorstrafen des Angeklagten sollen nur insoweit festgestellt werden, als sie für die Entscheidung von Bedeutung sind.
4Wann sie festgestellt werden, bestimmt der Vorsitzende.

http://www.landgericht-freiburg.de/pb/, ... aiserstuhl
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von Die 3 »

Pressemitteilung vom 03. November 2017
Im Verfahren wegen der Tötung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl wird auf die nachfolgende, im Wortlaut wiedergegebene sitzungspolizeiliche Verfügung der Vorsitzenden des Schwurgerichts hingewiesen, in der unter anderem auch Ausführungen über den Zu-gang von Medienvertretern und eine Regelung zu Dreh- und Bildgenehmigungen enthalten sind. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass ein Akkreditierungsverfahren im vorliegenden Fall nicht vorgesehen ist. Wegen der Einzelheiten wird auf den Inhalt der durch die Vorsitzende des Schwurgerichts getroffenen Anordnungen verwiesen.
Sitzungspolizeiliche Verfügung

zur Durchführung der Hauptverhandlung am 22.11.2017 mit Fortsetzungstermi-nen am

23.11.2017, 1.12.2017, 4.12.2017, 5.12.2017, 14.12.2017, 19. und 22.12.2017
in der Strafsache gegen C. C. wegen Verdachts des Mordes u.a.
Es wird aufgrund des zu erwartenden Beteiligungsinteresses der Öffentlichkeit zur Sicherung einer ordnungsgemäßen Durchführung der am 22.11.2017 beginnenden Hauptverhandlung gemäß § 176 GVG Folgendes angeordnet:

1. Die Hauptverhandlung findet im Sitzungssaal IV des Landgerichts Freiburg, Salzstraße 17, 79098 Freiburg, statt. Sitzungen beginnen jeweils um 08:30 Uhr. Etwaige Änderungen werden rechtzeitig durch Aushang bekanntgegeben.

2. Zur Sicherung eines störungsfreien Ablaufes der Hauptverhandlung und der Ordnung im Sitzungssaal werden Sicherheitsbereiche eingerichtet. Den Anweisungen des dort und im Sitzungssaal anwesenden Kontroll- und Sicherheitspersonals ist Folge zu leisten.

etc....
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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von talida »

Pressemitteilung vom 22. November 2017

Im Verfahren wegen der Tötung und Vergewaltigung einer Joggerin in Endingen am Kaiserstuhl
hat der Angeklagte heute bei Prozessauftakt über seinen Verteidiger ein Geständnis
abgelegt und zugegeben, sein Opfer mit einer Schnapsflasche angegriffen zu haben und für
ihren Tod verantwortlich zu sein. Sonst wisse er allerdings nichts mehr und habe entsprechende
Erinnerungslücken. Der Angeklagte hat ferner gegenüber dem psychiatrischen
Sachverständigen keinen Zweifel daran gelassen, auch für eine Tat von Anfang 2014 verantwortlich
zu sein, bei der in Kufstein eine junge Französin am Inn getötet wurde.

Da die Gerichte auch bei geständigen Angeklagten deren Angaben auf die Richtigkeit hin
überprüfen müssen, wird sich voraussichtlich am Beweisprogramm der Kammer nichts ändern,
die nun anhand der vorhandenen Beweismittel - Zeugen und Sachverständige - klären
wird, ob dieses Geständnis verifiziert werden kann und ob und inwieweit weitere Einzelheiten
des konkreten Geschehensablaufes geklärt werden können.

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Re: MORDFALL GRUBER - PRESSEMITTEILUNGEN der StA und PP Frei

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Offenbar folgen jetzt nur noch zwei Prozesstage, der 14. Dezember mit den Plädoyers und der 22. Dezember, mit der Urteilsverkündung.

Pressemitteilung vom 05. Dezember 2017
Nach der Erstattung des psychiatrischen Gutachtens am heutigen Vormittag wurde die Beweisaufnahme in dem Verfahren wegen der Vergewaltigung und Tötung einer Joggerin in Endingen beendet. Die Verhandlung soll am 14. Dezember (ab 08:30 Uhr) mit den Plädoyers der Staatsanwaltschaft, des Verteidigers und der Vertreter der Nebenkläger fortgesetzt werden. Die Urteilsverkündung ist dann am 22. Dezember 2017 (voraussichtlich ab 11:00 Uhr) vorgesehen.


http://www.landgericht-freiburg.de/pb/s ... 2.2017.pdf
Antworten