MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Mr_Stringer
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 19. Januar 2024, 18:27:58 Der Wohnmobilbrand wurde NICHT nach 10 Minuten ent-
deckt sondern recht viel später! (Bei Minute 7:34 plus 14:22). Der robuste Camper wurde innen total ver-
kohlt aufgefunden, der hatte mindestens eine halbe Stunde unentdeckt gebrannt.
Ganz wird das so auch nicht stimmen wie Du meinst, aber unrichtig eben auch nicht.
Der Brand kann durchaus schnell entdeckt worden sein. Damals gab es keine Handys um mal schnell die Feuerwerhr oder Polizei zu rufen.
Da musste man sich erst mal an die Telefonzelle bemühen. Bis man ausgerückt, und Vor - Ort gewesen ist dauert auch noch ein wenig Zeit.
Da kommt man mit 30 evtl. sogar mehr Minuten schon hin, bevor die 1. Handlung der Feuerwehr vorgenommen werden konnte.
Und ja, das dürfte ordentlich gebrannt haben, berücksichtigt man dabei die öffentlich zur Verfügung stehenden Fotos.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 19. Januar 2024, 18:27:58 Und auch hier wird LEIDER
wieder die alte Leier gedreht, der gesuchte Tatverdächtige sei womöglich der Täter gewesen. Purer Unsinn!
Das der Taxigast nicht zwingend auch der Täter sein muss, das wird dem einen oder anderen nach jahrelangen Diskussionen auch klar sein.
Das es aber purer Unsinn ist, dass der Taxigast nicht der Täter ist, würde ich aber auch nicht behaupten. Beide Versionen haben Berechtigung und setzen jeweils eine völlig andere Ausgangsposition der Tat voraus. Unbestritten dürfte aber sein, dass man mitbeteiligt gewesen ist. Und wenn man nur nach der Tat darüber informiert worden ist, dass da jetzt 2 Leichen am Waldrand, in einem Camper bei Litzlwalchen liegen, die man aus eigenem, anderem gelagerten Interesse dort nicht gebrauchen konnte. Ggf. konnte man keine groß angelegte Ermittlungsaktion rund um den Chiemgau gebrauchen, um nicht ins Visier von Ermittlungen zu kommen, bzw. um zu verhindern das sich andere Urlauber an die Langendonks erinnern könnten. Man hat ggf. mit dieser Nürnberg Aktion dem ganzen im Vorfeld das Wasser abgegraben.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 19. Januar 2024, 18:27:58 Dennoch ahnen mehr und mehr aufgeweckte Leute dass vielleicht doch ein Auftragsmord dahinterstecken
könnte - was keiner wirklich ausschliessen kann.
Nein, ganz ausschließen kann man das nicht. Jedoch nicht in der Form das das Motiv und der Auftrag dazu lange im Vorfeld geplant worden ist, und in der Vergangenheit der Langendonks zu suchen wäre. Auch hier liegt ggf. ein Auftrag eher sehr Zeitnah. Dann hätte man sich auf etwas eingelassen, dessen Konsequenz daraus nicht zu erkennen gewesen wäre/ ist. Eine dubiose Verabredung an diesem Ort (Hölzl) halte ich für Unsinn. Eher halte ich ein Camper highjacking für möglich, und man hat die 1. Beste möglichkeit genutzt von der Strasse runter zu kommen, weil nicht lange kontrollierbar.
Das ist aber nur eine Variante die überhaupt nicht zutreffen muss.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 19. Januar 2024, 18:27:58 nichtmal die schier unterschätzte Bedeutung des FEUERS hat man je richtig ins Visier
genommen, es war deutlich mehr als ein Manöver um Spuren zu vernichten, für mich ist/war das wie eine
Unterschrift einer kriminellen Organisation, welche klare Signale gesetzt hat!
Das Feuer hat keine größere Bedeutung, außer um Spuren zu vernichten. Die Löschaktion hat den Rest erledigt.
Da gibt es keine Unterschrift irgendeiner Organisation. Es lässt allenfalls darauf schließen, dass man sich im Feuer machen ein wenig ausgekannt haben könnte. Aber eben nur könnte. Es lässt allenfalls darauf schließen, dass man als Täterklientel im Chiemgau ggf. ein paar krumme Geschäfte gemacht hat, und Langendonks irgendwie zu einem Risiko für dieses Klientel geworden sind. Aus was für Gründen auch immer ?
Aber es ist eben nur eine Variante ! Auch hier spielt die Augangsposition eine Rolle. Es ist sowohl möglich das Langendonks aus 'freiem ermessen' das Hölzl angefahren haben, ebenso ein Camper highjacking, wie ein evtl. lotsen.
Mr_Stringer
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

XSchauen hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 04:59:00 Denken zu geben sollte, dass diese XY-Sendung fast
überall zum Verschwinden gebracht oder gar gesperrt wurde.
Und ? Was will man damit erreichen ? Gar nichts !
Die Sendung wurde nicht gesperrt. Man war drauf und dran die XY Folgen von YouTube zu löschen, aus Urheberrechts - Gründen. Das hat nicht nur die Folge mit dem Langendonk Fall betroffen.
Es gibt keine nachvollziehbare Annahme das man die Folge bewusst entfernt. Das ist aus der Luft gegriffen.
XSchauen hat geschrieben: Freitag, 19. Januar 2024, 18:27:58 Ganz zu schweigen vom jahrelangen Desinteresse des heutigen XY-Teams.
So lange es KEINE neuen Ansätze im Fall Langendonk gibt, wird es wohl nicht in XY präsentiert werden. Es fehlen nachhaltige, neue Ansätze womit man Leute ansprechen kann. Der Fall wurde auch immer mal wieder präsentiert, oder daran erinnert. Sei es in diversen Zeitugen, oder auch Fernsehdokus.
Man kann also nicht behaupten das man das vergessen hat.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Mr_Stringer hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 04:59:00 Das der Taxigast nicht zwingend auch der Täter sein muss, das wird dem einen oder anderen nach jahrelangen Diskussionen auch klar sein.
Also wenn ich den letzten grossen Pressebericht lese scheint das nicht der Fall zu sein. Zumindest nicht was die Ermittler betrifft.
Mr_Stringer hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 04:59:00 Das es aber purer Unsinn ist, dass der Taxigast nicht der Täter ist, würde ich aber auch nicht behaupten. Beide Versionen haben Berechtigung und setzen jeweils eine völlig andere Ausgangsposition der Tat voraus.
Wenn man von Beiden Versionen spricht, heisst das, dass ein Einzeltäter wie mehrere Täter möglich sind. Gemäss DNA Auswertung wurde eine Mischspur gefunden. Was klar auf mehr als ein Täter hinweist. Persönlich glaube ich auch nicht, dass der Taxigast der Mörder war. Sehe den eher als Aufputzer. Also erst am Brandplatz in Erscheinung tritt.
Mr_Stringer hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 04:59:00 Nein, ganz ausschließen kann man das nicht. Jedoch nicht in der Form das das Motiv und der Auftrag dazu lange im Vorfeld geplant worden ist, und in der Vergangenheit der Langendonks zu suchen wäre. Auch hier liegt ggf. ein Auftrag eher sehr Zeitnah. Dann hätte man sich auf etwas eingelassen, dessen Konsequenz daraus nicht zu erkennen gewesen wäre/ ist. Eine dubiose Verabredung an diesem Ort (Hölzl) halte ich für Unsinn. Eher halte ich ein Camper highjacking für möglich, und man hat die 1. Beste möglichkeit genutzt von der Strasse runter zu kommen, weil nicht lange kontrollierbar.
Eine Fahrt aus eigenem Antrieb, wie eine dubiose Verabredung im Hölzl halte ich auch für Unsinn. Viel naheliegender ist doch, dass die LS zum gefahren sind. Was eben ein Tatmotiv aus der Vergangenheit der LS als wahrscheinlich annehmen lässt. Weiter, sie danach ins Hölzl gelotst wurden. Eine lange zuvor geplante Tat ist natürlich eine relative Darstellung. Zumindest aber würde ich von einer vorbereiteten und strukturierten Tat sprechen wollen. Zumal auch gleich eine Waffe mit dabei war. Alles in allem dürfte ein Auftragsmord schon hinkommen.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Mr_Stringer hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 05:17:28 Die Sendung wurde nicht gesperrt. Man war drauf und dran die XY Folgen von YouTube zu löschen, aus Urheberrechts - Gründen.
Also dass man sich beim ZDF nach Jahren auf ein Urheberrecht bezieht, erschliesst sich mir nicht. Zumal andere Presse Portale öffentlich zugängig sind. Und während der Coronazeit alle Sendungen abrufbar waren. Zudem sind Sendungen von Dritt Anbietern immer noch abrufbar.
Mr_Stringer hat geschrieben: Montag, 22. Januar 2024, 05:17:28 So lange es KEINE neuen Ansätze im Fall Langendonk gibt, wird es wohl nicht in XY präsentiert werden. Es fehlen nachhaltige, neue Ansätze womit man Leute ansprechen kann.
Wie lässt sich dann sowas erklären?
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Ich zitiere mich selbst:
“Denken zu geben sollte, dass diese XY-Sendung fast überall zum Verschwinden gebracht
oder gar gesperrt wurde. Warum macht man das, wenn man sich doch eine Lösung erhofft?
Ganz zu schweigen vom jahrelangen Desinteresse des heutigen XY-Teams.”


Das VIDEO zum Fall Langendonk wurde gelöscht und GESPERRT, da gibt’s nix zu rütteln!
>>> https://youtu.be/8gNF2oarpC8?feature=shared&t=2023
Subjekt - Logik-TV

Klaus hat dort mein gespeichertes Video integriert, das nicht mehr aufzufinden war.
Ich behaupte nicht dass die Sendung mit Böswillen entfernt wurde, auffallend ist es
aber doch und die ganze Sendung inklusive Nachsendung ist nirgendwo abrufbar.
Offenbar wurde der Kurzbericht von VOX-TV wegen Urheberrechtsgründen überall
gelöscht. Subjekt’s Darlegung mit der “Perücken-Theorie” halte ich für Unfug.
Der Schauspieler Christopher Hoffmann - welcher den Taxifahrgast verkörperte
hatte eine Glatze und so musste das XY-Filmteam auf ein Toupet zurückgreifen.
Übrigens war der Haarschnitt des Verdächtigten in den 90er Jahren weit verbrei-
tet, vieles wurde eben durch den XY-Filmfall extrem verzerrt und somit verfälscht.

Das bewusst gelegte Feuer hat eine unverrückbare, hohe Bedeutung, das eine di-
rekte Verbindung zur “Sprache” der Täterschaft gibt. Mit sehr hoher Wahrscheinlich-
keit steckte eine mehr oder weniger grosse kriminelle Organisation hinter diesem
Doppelmord. Da spielt es nicht so eine bedeutende Rolle ob die Rentner von selbst
zum Litzlwalchener Holz (Hölzl) fuhren oder dorthin gelotst wurden. Ein sogenanntes
“Camper-Highjacking” macht keinen Sinn, vor allem weil das Wohnmobil dann mut-
willig angezündet und somit vernichtet wurde. Dieselbe Logik wie bei der alten Geige.
Es ging nicht um Gegenstände oder Wertsachen, hier wollte jemand gezielt das Leben
der beiden Niederländer auslöschen! Ob Auftragsmord oder nicht - steht offen.



Ich bleibe noch immer bei meiner Ansicht:
Es dürfte eine Vorgeschichte zum Doppelmord gegeben haben. Ob der tatsächlich von langer Hand
geplant war ist immernoch ein Fragment des ganzen Geheimnisses, was diesen Doppelmord betrifft:
hypothetisch möglich und je nach Auffassung eher undenkbar oder unmöglich.


QUELLEN:

Bild
Christopher Hoffmann - Bild @
https://tinyurl.com/y8uqevos
https://postimg.cc/PCmTgJPC

Aktenzeichen XY Ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg



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gastmann

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Jemand in einen Hinterhalt zu lotsen, da braucht es schon einige Erfahrung.
Es gibt aber auch eine einfache Erklärung, wie die Ls den Platz am Hölzl entdeckt haben könnten. Es stand vor ihnen bereits ein Wohnmobil am selben Ort, das sie zuvor beim Vorbeifahren gesehen haben. Diese könnte sich dann entfehrnt haben, und dann denkt man sich eben, "die sind weitergefahren" und stellen ihren Camper zum Rasten an selber Stelle ab.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Das VOX Video wurde nicht auf Grund von Urheberrechten gesperrt, sondern auf Grund von Persönlichkeitsrechten. (Aussage VOX auf meine Anfrage).

Ein viel wertvollerer Goldschatz ist das mdr Brisant Video, welches mir dankenswerter Weise zugespielt wurde.

Falls jemand das allererste Video vom BR hat, oder aber auch VOX, bitte melden.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Es ging nicht um Gegenstände oder Wertsachen, hier wollte jemand gezielt das Leben
der beiden Niederländer auslöschen!
Genauso sehe ich das auch. Und genau diese Tatsache lässt eben einen Auftragsmord als naheliegend annehmen.
RockyBalboa
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Data hat geschrieben: Donnerstag, 25. Januar 2024, 06:42:22 Genauso sehe ich das auch. Und genau diese Tatsache lässt eben einen Auftragsmord als naheliegend annehmen.
Wenn dann aber innerhalb der letzten 24 Stunden des Tattages im Chiemgau beauftragt…
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 25. Januar 2024, 09:56:38 Wenn dann aber innerhalb der letzten 24 Stunden des Tattages im Chiemgau beauftragt…
Schwierig. Sogar sehr schwierig. Sich dazu auf ein Szenario einzulassen.

Eine Fahrt aus eigenem Antrieb, wie eine dubiose Verabredung im Hölzl halte ich für Unsinn. Viel naheliegender ist doch, dass die LS zum Täter gefahren sind. Weiter, sie danach ins Hölzl gelotst wurden. Folglich dürfte es eine Vorgeschichte zum Doppelmord gegeben haben. Was eben ein Tatmotiv aus der Vergangenheit der LS als wahrscheinlich annehmen lässt. Eine lange zuvor geplante Tat ist natürlich eine relative Darstellung. Zumindest aber würde ich von einer vorbereiteten und strukturierten Tat sprechen wollen. Zumal auch gleich eine Waffe mit dabei war. Ob das Messer aus dem Besitz der LS stammt lasse ich mal offen. Als sicher erachte ich es, dass der Brandbeschleuniger nach der Tat besorgt werden musst. Bzw. auf der Fahr nach Nürnberg besorgt wurde. Oder zum Brandplatz gebracht wurde. Gemäss DNA Auswertung wurde eine Mischspur gefunden. Was klar auf mehr als ein Täter hinweist. Es ging nicht um Gegenstände oder Wertsachen, hier wollte jemand gezielt das Leben der beiden Niederländer auslöschen. Genau diese Tatsache lässt eben einen Auftragsmord als naheliegend annehmen.

Ausgehend davon, dass die LS zum Täter gefahren sind, ist natürlich eine Kontaktaufnahme innerhalb 24 Stunden vor der Tat durchaus als wahrscheinlich anzunehmen. Anbei gehe ich davon aus, dass sich Täter und Opfer kannten. Hier stellt sich mir zuerst die Frage, ob bei dieser Kontaktaufnahme wie dem späteren Treffen an einem unbekannten Ort der Doppelmord als unvermeidlich feststand.

Von wo aus die Tat beauftragt wurde liegt meiner Meinung nach eher im Raum Nürnberg. Sicher scheint mir nur, dass hier gute Kontakte ins Chiemgau
vorgelegen haben müssen. Warum der Raum Nürnberg? Weil der Camper auch dorthin gefahren wurde.
Mr_Stringer
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mr_Stringer »

XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Ich zitiere mich selbst:
“Denken zu geben sollte, dass diese XY-Sendung fast überall zum Verschwinden gebracht
oder gar gesperrt wurde. Warum macht man das, wenn man sich doch eine Lösung erhofft?
Ganz zu schweigen vom jahrelangen Desinteresse des heutigen XY-Teams.”

Das VIDEO zum Fall Langendonk wurde gelöscht und GESPERRT, da gibt’s nix zu rütteln!
Um das noch mal ganz unmißverständlich auszudrücken.
Es wurden auch andere XY Sendungen gelöscht. Ja es wurden sogar ganze Kanäle auf You Tube gelöscht die ausschließlich XY Videos hochgeladen hatten.
Hier hat und gibt es kein erkennbares Augenmerk auf die Sendung vom Oktober 1997. Das ist einfach blanker Unsinn.
Alte XY Sendungen beinhalten zum Teil Klarnamen. Man hatte es früher nicht so mit dem Datenschutz. Des Weiteren beinhalten viele Filmfälle Musik die Urheberrechtlich geschützt ist. Eine große Löschaktion von XY Folgen auf You Tube war schon vor etlichen Jahren zu verzeichnen.
XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Klaus hat dort mein gespeichertes Video integriert, das nicht mehr aufzufinden war.
Na ja, das Universalgenie sollte seine Videos besser auch auf das wesentliche reduzieren, oder hinterher seine Flegelhaften Anmerkungen rausschneiden, wenn ihm unbedingt danach ist es raushauen zu müssen.
XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Offenbar wurde der Kurzbericht von VOX-TV wegen Urheberrechtsgründen überall
gelöscht.
Diese Sendung ist nicht verfügbar und wird auch nicht herausgegeben aus Persönlichkeitsrechten. Das weiß ich auf Anfrage.
Dazu ist anzumerken das die Sendung nicht nur den Langendonk Fall behandelt hatte, sondern (so meine ich) noch 2 andere Fälle. Das kann also auch an einem dieser Fälle liegen, weil man das nicht wiederholt, oder man es bekommen kann.
XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Ein sogenanntes
“Camper-Highjacking” macht keinen Sinn, vor allem weil das Wohnmobil dann mut-
willig angezündet und somit vernichtet wurde. Dieselbe Logik wie bei der alten Geige.
Es ging nicht um Gegenstände oder Wertsachen, hier wollte jemand gezielt das Leben
der beiden Niederländer auslöschen!
Bei 'Camper Highjacking' geht es auch nicht darum sich den Camper anzueignen, oder diverse andere Gegenstände. Das beinhaltet lediglich das man Langendonks ggf. abgefangen haben könnte, weil man ihnen ggf. etwas vorgeworfen hat ?
XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Es dürfte eine Vorgeschichte zum Doppelmord gegeben haben
Das würde ich auch vermuten. Es sind aber eben nur Vermutungen, ohne nachhaltige Belege. Es hat allenfalls einen erhöhten Wahrscheinlichkeitsfaktor.
XSchauen hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 21:24:45 Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit steckte eine mehr oder weniger grosse kriminelle Organisation hinter diesem
Doppelmord. Da spielt es nicht so eine bedeutende Rolle ob die Rentner von selbst
zum Litzlwalchener Holz (Hölzl) fuhren oder dorthin gelotst wurden.
Möglich das Langendonks in den Fokus von Leuten rückten die ein paar dunkle Geschäfte gemacht haben könnten. Wie auch immer das gewesen sein könnte ?
Und es spielt durchaus eine Rolle wie Langendonks zum Hölzl gekommen sind. Denn es ergibt sich daraus jeweils immer wieder ein anderes Szenario das auch weit entfernt von kriminellen Organisationen sein kann, oder den gern aufgeführten Auftragsmord.
Wenn es einen Auftrag gegeben hat, dann war der allenfalls Stunden zurückliegend, aufgrund eines Vorkommnisses.
RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 24. Januar 2024, 23:27:28 Das VOX Video wurde nicht auf Grund von Urheberrechten gesperrt, sondern auf Grund von Persönlichkeitsrechten. (Aussage VOX auf meine Anfrage).
Dem gibt es nichts hinzuzufügen, weil es so ist !
RockyBalboa hat geschrieben: Donnerstag, 25. Januar 2024, 09:56:38 Data hat geschrieben: ↑Donnerstag, 25. Januar 2024, 06:42:22
Genauso sehe ich das auch. Und genau diese Tatsache lässt eben einen Auftragsmord als naheliegend annehmen.

Wenn dann aber innerhalb der letzten 24 Stunden des Tattages im Chiemgau beauftragt…
Auch dem gibt es nichts weiter hinzuzufügen !
Wie auch immer das Zustande gekommen sein mag, dazu gibt es reichhaltige, mögliche Facetten.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Ich zitiere nochmals mich selbst:
Was der Polizei ebenfalls noch fehlt(e) ist der Ton der Stimme des Verdächtigen Taxifahrgastes.
Weshalb kam da nichts davon über die beiden Taxifahrer? Auch wenn dieser Fahrgast nur wenige
Worte gesprochen haben mag, hätte man sich doch durchaus noch an seinen Ton erinnern können.
Bei Geiselnehmern oder Erpresser setzte die Kripo fast immer darauf an, in dem Fall fehlen Angaben.
Vielleicht hat man das damals schlichtweg ignoriert, vergessen oder dem keine Bedeutung zugemessen.
Das Aussehen lässt sich gut verändern, bei der Stimme jedoch wird’s ganz schön schwierig.
“Auch könnte er bereits nach der Tat sein Aussehen deutlich verändert haben.” steht in der Polizeifahndung.


^ Aus einem älteren Beitrag von mir.

Die “Toupet/Perücken-Theorie” nach der der Verdächtigte eine solche getragen haben könnte ist sowas von
Schwachsinn, das man es kaum glauben kann, dass diese immernoch Anhänger hat und findet! Krass peinlich.
Die Ansätze von Klaus @ Logik-Idee-DE sind für mich mehr wie abstrus. Selbst seine Webseite ist voller Fehler
und Durcheinander, wirkt alles sehr chaotisch. Dass er sich selbst als “analytisches Genie” sieht und bezeichnet
ist für mich ein Zeichen für Überheblichkeit und krasser Selbstüberschätzung. Er möge mir verzeihen aber es
kommt so rüber.


Mr_Stringer schrieb:
“Wenn es einen Auftrag gegeben hat, dann war der allenfalls Stunden zurückliegend, aufgrund eines Vorkommnisses.”
Wirkt für mich fraglich, eher unwahrscheinlich. Die meisten Auftragsmorde sind doch ausgeklügelt vorbereitet und mit
den Schritten abgestimmt, welche die Involvierten zu vollziehen haben. Dennoch könnte der Befehl auch kurzfristig ge-
kommen sein, das “Oberkommando” also, die beiden Rentner an Ort und Stelle zu exekutieren. Doch ohne geplante
Vorbereitung hätte das nicht gehen können, nicht so gut wie es tatsächlich vonstatten gegangen ist. Die Waffe spielte
hier eine bedeutende Rolle, der Ort an sich viel weniger. Eine kriminelle Organisation oder Bande hätte ganz sicher im
Voraus gewusst oder mit einkalküliert, wo die Bedingungen für einen ungesehenen Mord am besten zu erfüllen waren.
Denn das ist ein Hauptmerkmal dieses Doppelmordes: niemand hat die Tat mit seinen Augen gesehen! Tatsächlich
sind solche schweren Morde mittels Schusswaffen in Deutschland doch eher selten - wie es die beiden Sprecher im
Podcast MysteryCast andeuten. In Verbindung zu Feuer dann umso seltener. Gerade diese Merkmale sprechen für
mich eine klare Sprache, woher die Täterschaft vermutlich kam - aus kriminalistischer Sicht. Ungewiss ist jedoch: in
welchem Land oder Ländern sie wirkte oder ihren Sitz/Ursprung hatte. Die Einzeltätertheorie ist und bleibt für mich
sehr unglaubhaft, nicht wahrscheinlich. Dass die Polizei aber noch immer gewisse Informationen und Dokumente
zurückhält, ist für mich schier unbegreiflich und auch schwerwiegend. Sie sollte schleunigst alle Tatortbilder frei-
geben, öffentlich einsehbar machen, bevor es endgültig zu spät sein wird! Mit “deckeln” und (ver)schweigen hilft
man nur den Kriminellen. Wir wissen auch nicht über die wirkliche TRAGWEITE dieses Falls bescheid, ob deshalb
so gerne vieles vorenthalten wird (?) ist auch ein grosses Fragezeichen. Man könnte durchaus ahnen….. Warum
diese betagten Niederländer ein so jähes Ende gefunden haben wird weiterhin jahrzehntelang ein Rätsel bleiben.
Die Voraussetzungen für eine Klärung sind einfach nicht existent.



QUELLEN:

Eisenherz (Folge 11) - Mord in Chiemgau - der Fall Langendonk
https://blutspurencast.podigee.io/12-neue-episode
26.03.2022

https://shorturl.at/ctJ17
^ MP3 Audiospur alleine

Blutrausch Podcast - Folge 11
www.youtube.com/watch?v=xEW74lT20Pg

Doppelmord im Paradies (MysteryCast Folge 8)
www.youtube.com/watch?v=u5fTESka5kQ
Oktober 29, 2021
^ Nicht besonders gut gemacht. Alte Leier!

Aktenzeichen XY Ungelöst 24.10.1997
https://sendvid.com/db6vo4cg

Chiemgau Doppelmord Ehepaar Langendonk 1997 Analyse
https://shorturl.at/gjB45
Logik-Idee DE

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Mr_Stringer hat geschrieben: Freitag, 26. Januar 2024, 11:17:25 Wenn es einen Auftrag gegeben hat, dann war der allenfalls Stunden zurückliegend, aufgrund eines Vorkommnisses.
Kann ich mir eher weniger vorstellen. Was für ein Vorkommnis soll dann das gewesen sein? Müsste ja was ganz häftiges gewesen sein. Eine Banalität führt sicher nicht zu einem Doppelmord.
XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 28. Januar 2024, 16:34:41 Wirkt für mich fraglich, eher unwahrscheinlich. Die meisten Auftragsmorde sind doch ausgeklügelt vorbereitet und mit
den Schritten abgestimmt, welche die Involvierten zu vollziehen haben.
Weitestgehende Zustimmung. Allerdings: Bin ich mir nicht sicher, ob hier die Ausdrucksform Auftragsmord im Sinne wie du ihn beschreibst zutrifft. Bzw. überhaupt zutreffend ist.
Data hat geschrieben: Freitag, 26. Januar 2024, 11:03:21 Ausgehend davon, dass die LS zum Täter gefahren sind, ist natürlich eine Kontaktaufnahme innerhalb 24 Stunden vor der Tat durchaus als wahrscheinlich anzunehmen. Anbei gehe ich davon aus, dass sich Täter und Opfer kannten. Hier stellt sich mir zuerst die Frage, ob bei dieser Kontaktaufnahme wie dem späteren Treffen an einem unbekannten Ort der Doppelmord als unvermeidlich feststand.
Im Hölzl muss es zu einem Geschehnis gekommen sein, welches zu einer Situation führte, welche völlig aus dem Ruder lief. Folglich würde ich gemäss obiger Darstellung von einer vorbereiteten Tat sprechen wollen. Zumal auch gleich eine Waffe zuhanden war. Der Tathintergrund kann durchaus schon länger zurück liegen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Gerätselt wird immer mal wieder, warum der Camper nach Nürnberg gefahren wurde. Dass da einfach soweit gefahren wurde bis der Tank leer war, ist doch sehr zweifelhaft. Dafür dürfte es einen ganz anderen Grund gegeben habe. Nur welcher?

These eins. Die LS wurden im Hölzl überwältigt. Und unterwegs getötet. Vermutlich im Raum Nürnberg.
These zwei. Die LS wurden im Hölzl getötet. Und mussten unterwegs jemanden vorgezeigt werde. Vermutlich im Raum Nürnberg.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

Data hat geschrieben: Sonntag, 18. Februar 2024, 04:51:11 Gerätselt wird immer mal wieder, warum der Camper nach Nürnberg gefahren wurde. Dass da einfach soweit gefahren wurde bis der Tank leer war, ist doch sehr zweifelhaft. Dafür dürfte es einen ganz anderen Grund gegeben habe. Nur welcher?

These eins. Die LS wurden im Hölzl überwältigt. Und unterwegs getötet. Vermutlich im Raum Nürnberg.
These zwei. Die LS wurden im Hölzl getötet. Und mussten unterwegs jemanden vorgezeigt werde. Vermutlich im Raum Nürnberg.

Hallo Data,

also ich gehe davon aus, das durch Kommunikation von Informationen, es einen Anlass gegeben hat der Langendonks die Fahrtrichtung Süden (Richtung Berchtesgadener Land), in Richtung Norden ändern lies.

In meiner Hypothese gehe ich davon aus, das als mit Geld gut bestückte Geschäftsleute wie die Langendonks, eben auch über Kommunikationsmöglichkeiten- wie die neue Technologie mobil Phon/tragbares Autotelefon -verfügt haben.

Ich gehe auch davon aus das mehr Telefongespräche in die Niederlande geführt wurden (oder umgekehrt) als uns hier bekannt gegeben wurde.

Wenn man nun davon ausgehen das die normale Kommunikation (ein regelmäßiges melden bei der Familie) über die mobilen Möglichkeiten zu kommunizieren abgelaufen sind, stellt sich eine sehr wichtige Frage.

Warum muss man an die Telefonzelle gehen um ein Telefongespräch zu führen? Klar kann man jetzt die Antwort geben:"..... es ist weniger teuer". Aber es sieht eben halt auch so aus das an einer Telefonzelle zur damaligen Zeit es im Rahmen eines gewissen Zeitraums des Telefongesprächs, möglich war Informationen auszutauschen die niemanden etwas angehen.Es konnte keiner mithören.

Ich bin mir übrigens immer noch nicht ganz sicher ob die Langendonk nicht doch die Nordroute um den Chiemsee genommen haben. Ausgehend von Rosenheim.

Die Gespräche in Telefonzellen (von denen es ja mehrere gegeben haben könnte) müssen ja nicht Gespräche mit der Familie beinhaltet haben, sondern eben mit anderen Stellen in den Niederlanden.

Das sind Punkte die mich bis heute immer noch sehr umtun, im Bezug auf die Aufklärung dieses Falles

Was hältst du davon?
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Das Natel A wird später von den ebenfalls analogen Systemen Natel B und C abgelöst. Dabei existieren die verschiedenen Systeme immer eine Weile gleichzeitig nebeneinander. 1992 wird das digitale Natel D lanciert. Dieses basiert auf dem europäischen GSM-System. Die Geräte werden schnell kleiner, billiger und stammen fortan meist nicht mehr aus Schweizer Produktion. Die tieferen Preise für Geräte und Abos ermöglichen, dass sich die mobile Telefonie im Alltag durchsetzt. Zum Erfolg trägt auch die Einführung der SMS-Technologie ab 1995 bei. Die 160 Zeichen der Kurznachricht ersetzen immer öfter ein Mobiltelefongespräch. Zu spüren bekommt das ab der Jahrtausendwende auch die Festnetztelefonie. 2002 zählt die Statistik für die Schweiz erstmals mehr Mobil- als Festnetzanschlüsse. Ab 2007 gibt es sogar mehr Mobiltelefonabonnemente als Einwohner. Im gleichen Jahr stellt Apple das iPhone vor und startet damit den Trend weg von den Tasten, hin zu Smartphones mit Touchscreen. Das Mobiltelefon wird dank individuell auswählbaren Apps definitiv zum Multifunktionsgerät. Telefon, Internet-Browser, Anschluss an soziale Netzwerke, Walkman, Fahrplan, Fotoapparat, Agenda, Taschenlampe und Kompass finden nun in einem Gerät vereint in der Hosentasche Platz.

https://www.mfk.ch/austauschen/blog/nat ... er-schweiz

Persönlich erwarb ich mein erstes Handy im Jahr 1999 und im Jahr 2000 kündigte ich den Festnetzanschluss.
Also ich denke 1997 war es schon noch üblich aus einer Telefonzelle bzw. Festnetzanschluss zu telefonieren.
U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 00:58:10 Die Gespräche in Telefonzellen (von denen es ja mehrere gegeben haben könnte) müssen ja nicht Gespräche mit der Familie beinhaltet haben, sondern eben mit anderen Stellen in den Niederlanden.
Möglich.
U.s.1 883 hat geschrieben: Montag, 19. Februar 2024, 00:58:10 Ich bin mir übrigens immer noch nicht ganz sicher ob die Langendonk nicht doch die Nordroute um den Chiemsee genommen haben. Ausgehend von Rosenheim.
Es gibt ja ein Bild dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung auf, dass das nicht der Camper der LS sein. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach sei. Ich glaube die LS fuhren zu diesem Camper. Und waren von da an auch in Begleitung. Über welche Route man letztlich im Hölzl landete ist aus meiner Sicht sekundär. Halte aber die Nordroute für durchaus denkbar.
Jack
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Jack »

Nach länger Pause und viel Abstand:

Ich fahre sehr oft an dem Tatort vorbei.
Und jedesmal der gleiche Gedanke: Man hat sowohl von der B304 von Matzing her als auch
von Chieminger Straße her sehr lange beste Sicht auf den Tatort und vor allem auf ein dort stehendes
Wohnmobil. Das stand dort ja auch mehrere Stunden.
Das könnte jederzeit einen Zufallstäter angelockt haben, der einfach Geld brauchte.
Einen Mord am hellichten Tag 300m von einem gut besuchten Modellflugplatz entfernt zu planen und durchzuführen halte ich
für ziemlich verwegen. Das macht kein Profi. Und wenn, dann hätte der einen Schalldämpfer verwendet und wäre sofort verschwunden.
Das hätte ja auch ziemlich schief gehen könnnen, wenn nicht der Zufall geholfen hätte.
Tippe auf Zufallstäter, der sich allerdings hier auskannte. Oder eine Beziehungstat, warum auch immer.
Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

Was mich antreibt hier immer wieder was zu schreiben, sind unter anderem Beiträge wie der Obige von Jack.
Verstehe einfach nicht wie man zu dieser Meinung gelangen kann.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Data schrieb:
“Es gibt ja ein Bild dessen Standort nicht bestimmt werden konnte. Anbei kam dann die Meinung
auf, dass das nicht der Camper der LS sei. Da dieser Camper eine Bauweise mit Niedrigdach hat.”


Eine Meinung ist niemals eine Tatsache. Für eine korrekte Bestimmung der Bildinhalte sollte man die
Originale in Grossformat und hoher Auflösung vorliegen haben. Die im Internet aufgetauchten Kopien
der Fotos sind viel zu klein, von schlechter Qualität und auch meistens schief. Der Polizei dürften die
Originale bestimmt noch zur Verfügung stehen, diese werden jedoch nicht freigegeben und sie dürfte
allesamt überprüft und analysiert haben. Wenn etwas eindeutiges festgestellt worden wäre, so hätte
man das längst bekanntgemacht. Deshalb glaube ich kaum dass was Besonderes in den Bildern
herauszulesen war. Eine präzise Standort-Ortung anhand von Fotos ist nicht immer so einfach. Vieles
verändert sich mit der Zeit, je mehr Zeit vergangen ist desto mehr könnten sich viele Dinge verändert
haben, inklusive Landschaften, Waldstücke, Parkplätze, Strassen und ganze Ortschaften.

Das in Frage kommende Foto kam ganz sicher von der Polizei und wurde dem VOX-Team “ausgeliehen”,
für seine Kurz-Reportage über den Fall Langendonk, die dann wiederum überall gelöscht wurde. Nach
meiner Beurteilung und Einschätzung ist der abgebildete Camper doch das der Langendonks, da sehr
deutlich zu sehen ist, dass das Wohnmobil eine Hochdach-Version ist und die vielen Details übereinstim-
men. Dies hatte ich zuvor belegt und argumentiert. Rückschlüsse auf etwaige Tatmotive sind aus Fotos
nicht zu ziehen, da sollte man sehr vorsichtig sein. Was mich ein bisschen wundert ist die Tatsache, dass
alle publizierten - also die geretteten Fotos - im schwarz-weiss Format waren! Wer hat noch in den späten
90er Jahren in schwarzweiss fotografiert? Bei gewöhnlichen Touristen war das doch ganz selten der Fall.
Dieses Merkmal finde ich recht seltsam. Alle Tatortfotos der Polizei waren hingegen in Farbe. Vielleicht
wurden durch die aufwendige Bearbeitungstechnik der Kripo-Spezialisten die Farbinformationen gelöscht
oder willentlich entfernt? Auf alle Fälle beweisen und belegen die geretteten Fotos, dass die beiden Rent-
ner im Chiemgau unterwegs waren. Man weiss jedoch nicht ob die publizierten Fotos wirklich die sämtli-
chen aufgefundenen waren. Hinzuzufügen wäre dass die vom VOX-Bericht extrahierten Fotos direkt vom
Bildschirm eines Nutzers abfotografiert wurden, die aufgetretenen Verzerrungen machen Beurteilungen
des Bildmaterials noch schwieriger. Leider liegen uns auch nach Jahrzehnte noch keine genauen Infos
über das exakte Modell des Wohnmobils vor, das die Langendonks tatsächlich fuhren. Darüber weiss
die Polizei ganz sicher mehr, doch selbst dies wird offenbar verheimlicht…man fragt sich warum bloss?


QUELLEN:

Bild
https://postimg.cc/PCSb5z60
Wohnmobil Langendonk 100% Beweisbild

Bild
https://postimg.cc/zHz4KkrK
Original Wohnmobil Langendonk - Polizeifoto

Bild
https://postimg.cc/8s16W77T
Langendonk Wohnmobil 1997 - Das Wrack

Bild
https://postimg.cc/CzJQTDV6
Westfalia James-Cook Wohnmobil Modell 207-D

Bild
https://postimg.cc/bDPq7S7r
Wohnmobil Langendonk - VOX-TV


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Data
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Data »

XSchauen hat geschrieben: Sonntag, 25. Februar 2024, 15:03:09 Eine Meinung ist niemals eine Tatsache.
Richtig. Wovon eine Meinung mit einer Tatsache gleich zu setzen; ist doch ein weit daneben liegender Gedanke.

Dass die Bilder in schwarz - weiss vorliegen erstaunt schon ein wenig. Und eine schlecht Qualität aufweisen sei unbestritten. Allerdings ist es auch so, dass trotzdem die Standorte ausgemacht werden konnten. Bis eben auf jenes Letzt verlinkte Bild des Campers. Zur Bau-Serie sei noch zu erwähnen, dass es diese in drei Ausführungen gab. Erstens als ganz normaler Transporter mit Blechdach. Dann zwei verschieden hohen Bauformen mit Polyesterdach. Welche bei Westfalia montiert wurden. Und auch als Camper - Wohnmobil ausgebaut wurden.

Es ist sicher schwierig mit letzter Sicherheit sagen zu können welcher Dachaufbau auf dem Bild zu erkennen ist. Persönlich meine ich da die mittler Version ausmachen zu können. Ergibt sich auch daraus, dass auf dem Führerhausdach so komische Punkte zu sehen sind. Was immer das auch ist diese dürften mittels Halterung am Camper befestigt sein. Ich sehe hier also eher nicht das Wohnmobil der LS.

Auch wenn die Bilder nicht offiziell von der Polizei veröffentlicht wurden wovon du ausgehst, so stellt sich doch die Frage, warum die Polizei dann die Bilder über den VOX Einspieler veröffentlichen lies. Für mich gibt es eben dazu nur einen Grund. Nämlich den, dass der Standort des diskutierten Bildes nicht bekannt ist. Eventuell erhoffte man sich da hinweise. Klar eine direkten Tatzusammenhang ist daraus nicht ersichtlich. Aber wüsste man den Standort könnte dieser ein Hinweis auf die Täterschaft geben. Bzw. wie und wo die LS auf die Täterschaft stiess. Und letztlich im Hölzl landeten. Wovon ich davon ausgehe, dass sich der Standort des Campers im Chiemgau befindet. Und eines der Letzten Bilder der geretteten Fotos auf der Filmrolle sein dürfte.
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