MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich hörte schon mehrmals, dass sich Mafiosis wie seriöse Geschäftsleute tarnen und ein unauffälliges Leben führen. Sie wären insgeheim gut vernetzt, aber das sieht man ihnen nicht an.
XSchauen fragt:
Aber was hatte ein offenbar altes Musikinstrument bei einer langen Auslandsreise für einen Sinn oder Zweck?
Das geht doch aus dem Fall hervor. Telefonat mit Kindern
XSchauen meint
Dennoch ist es fraglich und gewagt, es ins Mittelpunkt einer Analyse rücken zu wollen
Warum soll man es nicht tun? Anhaltspunkte waren real vorhanden. Warum soll man mit Rauschgift spekulieren, wenn es keine konkreten Spuren auf Drogen gibt, jedoch eine alte Geige? Das ist doch naheliegend.
XSchauen meint
Wer würde dann ein rares Einzelstück abnehmen zu dem es überhaupt keine Echtheitszertifikate und Beurkundungen über den preislichen Wert gibt?
Deshalb wollten sie die Geige schätzen lassen, um ein Zertifikat zu bekommen.
XSchauen weiß
Professionelle Verbrecherbanden interessieren sich sehr, sehr selten - eigentlich nie - für kostbare Musikinstrumente
Das mag sein. Deshalb könnte dieses Verbrechen so ein äußerst seltener Fall sein. Nicht von ungefähr gibt er der Kripo seit fast 26 Jahren Rätsel auf.
XSchauen zweifelt
Warum zum Kuckuck sollte sich eine geigengeile Verbrecherbande solch einen absur-
den extrahohen-Arbeitsaufwand aufbürden, wenn es wesentlich leichter und schneller gehen würde an ein begehrtes Objekt ranzu-
kommen? Hände hoch, Ware raus, abhauen, fertig! Spurenbeseitigung sowie Nachtatverschleierung völlig unnötig.
Hier liegt logisch auf der Hand: Wenn sich der oder die Verbrecher als seriöse Instrumentenhändler gerieren, dann wollen sie natürlich nicht, dass ihre bürgerliche Tätigkeit von der Polizei hinterfragt wird, weil herausgekommen ist, dass eine Geige das Motiv des Raubmords war. Und ferner wollen sie nicht als Mafiosis erkannt werden. Daher eben das Nachtatverhalten.
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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich frage mich: Wenn ein Hobbyermittler einen Fall nicht lösen kann, weil er keinen Parallelfall findet, hat dieser Hobbyermittler überhaupt ein Restchen an geistiger Kapazität übrig, um ein Kolumbus-Ei entdecken zu können, so lange seine Suche nach einem nicht vorhandenen Parallelfall seine gesamte Energie bindet?

Das ist nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint. Es ist die Wurzel, dass ein Motiv oder Tatmuster irgendwann einen Anfang machte, und danach vielleicht kopiert wurde. Für den ersten Fall gibt es noch kein Vergleichsmuster. Der Geigenfall könnte der erste Fall seiner Art gewesen sein.
Irrtumsvorbehalt
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Widasedumi hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 13:31:37 Der Geigenfall könnte der erste Fall seiner Art gewesen sein.

Jetzt bist Du selber ins Fettnäpfchen geraten – bist ertappt worden mit FALSCHAUSSAGEN (wie schon oft) !
Aus einer äusserst wankelmütigen Theorie einen FALL zu machen ist und bleibt idiotischer UNSINN. :!:

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Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

XSchauen hat geschrieben: Donnerstag, 09. März 2023, 18:23:48
Jetzt bist Du selber ins Fettnäpfchen geraten – bist ertappt worden mit FALSCHAUSSAGEN (wie schon oft) !
Aus einer äusserst wankelmütigen Theorie einen FALL zu machen ist und bleibt idiotischer UNSINN. :!:
Ganz wie du meinst! Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
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Fiedeldei

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Fiedeldei »

Betrachtet man die Geige mal einfach als Verkaufsgegenstand, ist die Geschichte doch nur halb so ungewöhnlich.

Kleinanzeigen werden und wurden schon immer an den unterschiedlichsten Orten abgewickelt, sei es Tankstelle, Raststätte usw., oder man holte sich merkwürdige Fremde gleich ins Haus.

Ein paar Beispiele, in denen das nicht so gut ausging:

https://www.azonline.de/amp/muensterlan ... 599?espv=1

https://www.pnp.de/archiv/1/ueber-ebay- ... er-6835940

https://oldenburgernachrichten.de/11663 ... usgeraubt/

Aber auch Langendonks Geige wäre nicht die erste, die zwielichtiges Interesse weckt:

https://taz.de/Fall-Stradivari-Geigensc ... /!1344481/

https://www.zeit.de/zett/2020-05/es-war ... istergeige?
Widasedumi
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Fiedeldei

Vielen Dank für die Recherche. Es gab also nach der taz den Fall, dass eine ca. 2 Millionen teure Stradivari-Geige geraubt wurde und dabei die Besitzerin zu Tode kam. Das zeigt auf, dass ein teures Musikinstrument ein Raubmotiv war.
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lindenstein
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Liebe wida und XSchauen,

hört doch auf euch zu streiten. Das bringt doch nichts. In dem Fall geben es viele Komponenten nennen wir sie Puzzleteile. Nimmt man eins weg bzw. legt man eins dazu, ergibt sich ein völlig anderes Bild.
Meiner Meinung nach sollte man in dem Fall nichts ausschließen und sich womöglich auch damit abfinden, dass auch dieser cold case nicht aufgeklärt werden darf und wie gesagt, fallspezifisch eine Einflussreiche Spezies dies auch verhindern kann.

Natürlich kann es immer passieren, auch unter Alkohol bzw. Drogeneinfluss, dass einer plappert und dann ein auch noch so stabiles "Kartenhaus" in sich zusammen fällt.

Daher ist es kein Fehler sich über die alten "ungelösten" Fälle Gedanken zu machen und somit immer daran zu erinnern.
Alle meine Beiträge spiegeln meine Meinung und ich kann auch völlig daneben liegen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Lieber lindenstein,

das ist richtig, was du schreibst. Du warst einer der Hauptschreiber, die diesen Fall über lange Zeit mit guten Beiträgen am Leben gehalten haben.
Das war alles notwendig, auch wenn sich in diesem Fall Hoch- und Tiefphasen abwechselten. Gerne denke ich an deine Inputs zur Sanierung der Mülldeponie, zum Begriff "Nordostbahnhof" oder auch zu deinen Assoziationen bezüglich eines Geigenmotivs zurück. Da wurde es immer spannend. Auch deine Kontakte zu KHK Stampfl zeigen, wie sehr dir dieser Fall am Herzen lag und vielleicht noch am Herzen liegt.
Gut Ding will Weile haben.
Der Ausspruch des Taxigasts: "Nordostbahnhof" ist eine heiße Nummer und wird sie auch bleiben. Daher ist Nürnberg m.E. kein zufälliger Halteort zum Ausbrennen des Wohnmobils gewesen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Was haltet ihr von folgenden Gedanken:

Herr L. scheint ein vermögender Geschäftsmann gewesen zu sein und könnte im Besitz einer wertvollen Geige gewesen sein. Nehmen wir doch mal an, es war so.

Dann könnte er tatsächlich vorgehabt haben, diese Geige einem jungen, hervorragendem Musiker als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Und hintem am Hölzl ist für diesen Musiker dann dieser Traum, vielleicht die ganze weitere geplante Karriere geplatzt. Da hat nur die Chemie zwischen Herrn L und dem später zum Mörder gewordenen Musiker nicht stimmen müssen und Harry weigerte sich, die Geige zu übergeben.

Wenn die Welt des Mörders Musik war, ist es auch kein Wunder, dass er gegenüber dem Taxifahrer die Philharmoniker erwähnte. So wie ein Münchner Fussballfan wahrscheinlichauch nicht zwei Stunden in einem Taxi sitzt, ohne dass der FCB Gespächsthema wird.
XSchauen

Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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@ lindenstein: Wir streiten uns nicht.
Ich mache die Widasedumi lediglich darauf aufmerksam, dass sie immer wieder Tatsachen verdreht und verfälscht!
Offensichtlich will sie damit den öffentlichen Diskurs immer auf ihre so geliebte fixe Idee “Violinen-Raubmord” umleiten,
bzw. umdirigieren. Diese Art von Beeinflussung ist mir suspekt. Ich finde ihr inbrünstiges Gebaren reichlich pathetisch.

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 10. März 2023, 14:31:25
@ lindenstein: Wir streiten uns nicht.
Ich mache die Widasedumi lediglich darauf aufmerksam, dass sie immer wieder Tatsachen verdreht und verfälscht!
Offensichtlich will sie damit den öffentlichen Diskurs immer auf ihre so geliebte fixe Idee “Violinen-Raubmord” umleiten,
bzw. umdirigieren. Diese Art von Beeinflussung ist mir suspekt. Ich finde ihr inbrünstiges Gebaren reichlich pathetisch.
Find ich richtig schön, dass XSchauen nicht im Streit mit mir ist. Jeder hat seine Lieblingstheorie. Meine finde ich sehr sehr gut, weil sie Licht ins Dunkel gebracht hat und weil es eine tolle Teamarbeit war.
Das ist einfach wunderbar, weil der Fall so schwierig zu verstehen war. Ja, ich freue mich riesig über diese Geigenaustauschtheorie. Sie ist supergut. Doch es ist keine Intention dabei, den lieben XSchauen zu ärgern. Leben und leben lassen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Rimini hat geschrieben: Freitag, 10. März 2023, 14:13:48 Was haltet ihr von folgenden Gedanken:

Herr L. scheint ein vermögender Geschäftsmann gewesen zu sein und könnte im Besitz einer wertvollen Geige gewesen sein. Nehmen wir doch mal an, es war so.

Dann könnte er tatsächlich vorgehabt haben, diese Geige einem jungen, hervorragendem Musiker als Leihgabe zur Verfügung zu stellen. Und hintem am Hölzl ist für diesen Musiker dann dieser Traum, vielleicht die ganze weitere geplante Karriere geplatzt. Da hat nur die Chemie zwischen Herrn L und dem später zum Mörder gewordenen Musiker nicht stimmen müssen und Harry weigerte sich, die Geige zu übergeben.

Wenn die Welt des Mörders Musik war, ist es auch kein Wunder, dass er gegenüber dem Taxifahrer die Philharmoniker erwähnte. So wie ein Münchner Fussballfan wahrscheinlich auch nicht zwei Stunden in einem Taxi sitzt, ohne dass der FCB Gespächsthema wird.

Es ist eine Möglichkeit, weil die Geige nach meiner Theorie eigentlich weg sollte. Und arm war das Ehepaar Langendonk nicht. Trotzdem werde ich nicht warm, weil mir zu viel Spontaneität dabei ist. Erst will Harry schenken, dann doch nicht schenken, dann ein Mord? Ich denke eher an einen verwerflichen Plan. Auch wäre das Hölzl überflüssig gewesen, wenn es nicht um ein zeitaufwendiges Gutachten gegangen wäre. Die Geige hätte Harry auch sonstwo auf einem zentralen Platz verschenken können.

Weiter stellt sich die Frage, wie die Kontaktaufnahme hergestellt wurde? Vielleicht über eine Anzeige: "Gute Geige an Virtuosen zu verschenken"? Es meldet sich mglw. ein Virtuose und man macht telefonisch einen Treffpunkt aus. Da wäre das Hölzl vielleicht etwas zu abgelegen gewesen?
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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^ Für die Sturköpfe!

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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Lieber XSchauen

Ich habe deine Kritik an der Geigenaustauschtheorie zur Kenntnis genommen und ich danke dir dafür.
Du hast dich nach Kräften bemüht, das erkenne ich an. Inhaltlich hat mich deine Kritik nicht überzeugen können, von meiner Theorie abzukehren.
Ich wünsche dir alles Gute sowie weiterhin viel Engagement und Erfolg in deinen kriminalistischen Arbeiten.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

XSchauen hat geschrieben: Freitag, 10. März 2023, 21:06:39 ______________________________________________________________________________________________________________________________

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Ich denke, es ging nicht um eine Geige von zweifelhaftem Wert, sondern um etwas ganz anderes. Es muss etwas gewesen sein, von dem sich im Fahrzeug verräterische Spuren hätten nachweisen lassen, sodass der/die Täter das Wohnmobil zur sicheren Spurenbeseitigung verbrennen musste. Vielleicht befanden sich verräterische Fingerabdrücke schon in der Datenbank. Warum hat man das nicht in der Umgebung von Litzlwalchen getan? Wohl auch deshalb, weil der/die Täter sich dort nicht auskannte. es könnte gut sein, dass dieser Treffpunkt niemals vereinbart war und sozus. nur in letzter Minute noch zustandekam. irgendetwas dürfte also aus Sicht der Täter nicht nach Plan gelaufen sein. Dass das Wohnmobil mit den beiden Leichen zum Verbrennen in die Nähe von Nürnberg gefahren wurde, lässt mich vermuten, dass der ursprüngliche Treffpunkt dort vorgesehen war. Was auch immer sich im Wohnmobil befand, könnte in der Umgebung von Nürnberg ausgeladen worden sein, was impliziert, dass auch der/die Täter dorthin einen Bezug hatte. Es könnte für den/die Täter also, in einem Zug darum gegangen sein, die beiden Leichen nebst Camper vom Tatort zu entfernen und gleichzeitig, und einen Täter nach Hause zu bringen.
Beharrlichkeit führt auch zum Ziel!
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Widasedumi hat geschrieben: Freitag, 10. März 2023, 09:40:48 Fiedeldei

Vielen Dank für die Recherche. Es gab also nach der taz den Fall, dass eine ca. 2 Millionen teure Stradivari-Geige geraubt wurde und dabei die Besitzerin zu Tode kam. Das zeigt auf, dass ein teures Musikinstrument ein Raubmotiv war.
Und genau so Sachen machen in meinem Kopfkino dann doch fallspezifisch wieder die Lampe an.

Ich kann den Fall Langendonk und BvB für mich nicht trennen, weil meiner Meinung nach da durchaus ein Zusammenhang bestehen kann.

Im Langendonk Fall geht keiner auch für über 50.000 Euro Auslobung und diese steht gegenwärtig immer noch aus dem Sattel, im BvB Fall also der Bezug zu Siegsdorf- dem Mammutmuseum, welches 1997 schon offen war und BvB hatte es auch mit Geigen und Zertifikaten.

Jetzt wird im Langendonk Camper eine verkohlte Geige gefunden und das letzte Lebenszeichen, wird aus einer Telefonzelle, 80 Meter vom Mammutmuseum welches BvB zuzuordnen ist, geführt.

BvB wird in Paraguay dann erschossen nebst seiner Tochter. Der umoperierte frühere Geiger und dann Chirurg sitzt in Haft ( ist das noch so?)

Harry und Truus werden ermordet. Für mich ist das dann doch ein Ticken Zufall zu viel.

Die L´s hatten es auch im Vorfeld mit der Geige.. Harry in der Badehose am Walchensee und dann waren sie in Mittenwald auf dem Kur- und Festplatz.
Der Walchensee ist gerade mal 9 Kilometer von Mittenwald entfernt und hier gibt es eben das gesicherte Foto.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Sonntag, 12. März 2023, 19:56:04 Ich kann den Fall Langendonk und BvB für mich nicht trennen, weil meiner Meinung nach da durchaus ein Zusammenhang bestehen kann.
Ich sehe zwischen beiden Fällen ebenfalls Bezüge, lindenstein. Jedoch nicht zwischen Bernard v.B. und den Langendonks. Erstens könnte der in den USA bei Ausgrabungen geweilt haben und zweitens halte ich ihn nicht für so primitiv-kriminiell. Er war unkonventionell, etwas egozentrisch, visionär, weltoffen und erfahren, aber den Mord an den Langendonks traue ich ihm nicht zu. Doch er hatte nicht die besten Freunde, wie sich in Paraguay herausstellte. Ich würde aber nicht ausschließen, dass einer seiner falschen Freunde in den Langendonk-Mord involviert gewesen sein könnte?

Diese Geigen überall, das ist mir auch ein bisschen zu viel des Zufalls.

Wo kann man das Walchensee-Foto mit Harry L. sehen? Muss mal im Bilderordner schauen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Hallo wida,

natürlich war das nicht BvB alleine, sondern wie du sagst, Konsorten die andere Interessen hatten und in Bezug zu Zertifikaten (Geige) standen,
ggf, Orchestermusiker. Der Taxigast sprach ja von Philharmonikern und Symphoniker. Da geben es wie gesagt die Nürnberger/Münchner/ Berliner etc.

Zu dem Foto Harry in der Badehose vom Walchensee, das findest Du hier auf Seite 69.

Auch nicht uninteressant, sich die Seiten 48-69 nochmals anzusehen. Da wurden diverse Bilder zu dem Fall gepostet.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

lindenstein hat geschrieben: Montag, 13. März 2023, 09:25:14 Hallo wida,

Zu dem Foto Harry in der Badehose vom Walchensee, das findest Du hier auf Seite 69.

Auch nicht uninteressant, sich die Seiten 48-69 nochmals anzusehen. Da wurden diverse Bilder zu dem Fall gepostet.
Hallo, lindenstein
Besten Dank, das ist sehr nett von dir, mir die Seite anzuzeigen, dass ich nicht lange suchen muss.
Und vielen Dank auch für deine Empfehlung der anderen Seiten. Die werde ich mir umgehend und gerne durchlesen.
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Re: MORDFALL EHEPAAR LANGENDONK -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von XSchauen »

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Widasedumi hat geschrieben: Montag, 13. März 2023, 03:45:24 Diese Geigen überall, das ist mir auch ein bisschen zu viel des Zufalls.

:lol: Hö-Hö-Hö... Klar sieht [und denkt] man immerzu [an] Geigen wenn man sich darauf fixiert!
Fast wie bei Junkies, die immernur an den nächsten Pusch/Schuss denken... und nie weiter.
Widasedumi, wann wirst Du das endlich kapieren und.... rausfinden aus Deiner manischen Sucht?

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