AngRa hat geschrieben:Hoffen wir mal, dass es etwas zum Abgleichen gibt. Bislang ist meines Wissens noch nicht mal geklärt, ob es im Falle von Carolin G. Täter DNA gibt. Bei Sexualdelikten ist es allerdings nicht unwahrscheinlich, dass der Täter DNA hinterlassen hat, denn heute genügt ja schon eine Hautschuppe. Sollte dennoch keine DNA vorhanden sein, dann wird die Einordnung schwierig, ob es sich um einen Serientäter gehandelt hat oder nicht. Dann wird das Rätsel vielleicht auf ewig ungelöst bleiben.
Bei dem Bild, das Carolin G. in Sportkleidung zeigt, handelt es sich offenbar um ein Selfie, das sie kurz vor dem Joggen aufgenommen hat und das sie verschickt haben muss. Vielleicht hat sie in einem der sozialen Netzwerke angekündigt , dass sie für eine Stunde zum Joggen geht. Im Falle von Carolin G. halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie und der Täter sich kannten. Die Gegend, in der sie gelaufen ist, war vermutlich bei dem nasskalten Wetter nicht stark frequentiert. Ein Täter hätte dort also lange auf ein Opfer lauern müssen und es wäre ungewiss, ob ein geeignetes Opfer überhaupt auftaucht.
Maria L. sehe ich eher als Zufallsopfer. Sie ist nachts nach Hause geradelt und der Täter hat sie unterwegs abgefangen. Vielleicht hat er ihr das lila Damenfahrrad, dessen Herkunft nicht geklärt ist und das wohl auch defekt war, als Hindernis in den Weg gelegt, so dass sie zum Absteigen gezwungen war.
Einer der Herren in der PK sagte, "es läge in der Natur dieses Verbrechens, dass es genügend DNA gäbe..." ja, hoffen wir...
AngRa, natürlich kann es auch so sein...warten wir morgen ab...
...aber mein `Instinkt`sagt, das gehört zusammen...denn dass gleich 2 solche Verbrechen hier - im Abstand von Tagen/Wochen begangen werden, ist schon sehr auffällig!
Jemand aus dem Bekanntenkreis von C.G....? Der ist gross! Sie arbeitet in einer zentral-/International wirkenden Winzergenossenschaft...d.h. sie hat täglich mit Leuten zu tun, die von überall her kommen - weltweit, Reisegruppen, Vertretern...Weinproben, Verkauf,...Präsentation eines regionalen Produktes...jede Menge Beteiligung an Festlichkeiten/Produkt-Stände, usw.
Dann ist sie sportlich aktiv gewesen, spielte im FB-Verein und lief bei offiziellen Läufen mit, wurde offenbar gesponsert (s.Hemd)...ihr Mann ebenfalls, und dazu in der örtlichen freiwilligen Feuerwehr...beide waren /sind also stark, zumindest im Umfeld Kaiserstuhl/Südbaden aktiv. Dazu kommen 2 einheimische und verknüpfte Familien...
Das Gemeinschaftsgefühl in diesen doch kleinen Ortschaften ist sehr gross, man kennt sich gegenseitig. Die Option, dass da Jemand derartig herausfällt, indem er ihr auflauert und sie brutal vergewaltigt und ermordet, ist relativ gering - natürlich auch nicht völlig auszuschliessen.
aber mein `Instinkt` geht da doch eher auf eine ortsfremde, triebgesteuerte, mehr situationsbedingte Tat aus.
Und da gibt es dann die Übereinstimmung mit dem FR-Fall.
Tatsache allerdings muss sein, dass derjenige sich relativ gut auskennt im Gelände, mindestens 1 x zuvor dort oben, am Bestattungswald war.