MORDFALL BIRGIT AMEIS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Wie ist das, wenn man in ein Kloster eintritt ?

Werden da Personalien geprüft? Oder ist das mehr wie ein Eintritt in die Fremdenlegion ?
Die Idee mit dem Kloster finde ich nicht uninteressant.......
Ich habe daran wirklich nicht gedacht, halte es aber nicht für ausgeschlossen.
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte. Ihr Bruder kann sich nicht erinnern, was in der Kiste lag, nur dass er sie am Abend seiner Ankunft im Apartment hatte stehen sehen.

---------------------

Der Tower, wo Birgit tätig war soll einem "Hochsicherheitstrakt" geglichen haben, jedoch das Gebäude 669/App 104 war einsehbar und auch öffentlich zugänglich. Somit hätte man auch zu den Räumlichkeiten problemlos und anonym Zugang gehabt.


Also, wenn jetzt irgendetwas hervorstechendes in der Klappbox (Kiste) war, dann hätte der Bruder sicher gefragt oder das registriert, immerhin hat er ja die Klappbox bezeugt genannt.


Birgit soll ab und an auch beim Discounter in Büchenbeuren eingekauft haben. Sicher auch Wasser, weil am Flughafen Kaltgetränke teuer sind und man da kein Geld verschwenden wollte.


Ja eben Wasser oder Apfelschorle in den PET Flaschen, die man ggf. nur dort in Büchenbeuren als Leergutpfand einlösen konnte und man in Lohmar diesen Discounter der diese Marke akzeptiert nicht oder nur über Umwege hatte.


Schon sind wir auf dem Parkplatz Lautzenhausen, hier jemand getroffen, den man schon kannte und sich im Vorfeld möglicherweise Fallspezifisch schon ein Vortatverhalten abgespielt oder abgezeichnet hat.

Mit einem kleinen Vertrauensvorschuss, könnte sich Birgit dort mit ihrer Klappbox, ohne Winterjacke Absprache gemäß in ein anderes Fahrzeug gesetzt haben um eben zusammen mit der Täterin oder dem Täter zu dem Discounter zu fahren. Vielleicht wollte man etwas klären, was Birgit schon länger beschäftigte und im Ergebnis kam es dann zu der Tat.


Tamara, ihre Tochter sagt in dem Sternbericht, dass sie davon ausgeht, der Täter oder die Täterin kannte ihre Mutter.


Meiner Meinung nach ist Birgit an dem Morgen in Lautzenhausen auf dem Parkplatz in ein anderes Auto umgestiegen......
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Jolu65

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Natürlich......
Aber es wird nicht ihr Mörder gewesen sein.
Wer sollte sie denn umbringen ?
Wenn Sie jemanden gekannt hat, dann war das jemand mit dem sie etwas Erotisches oder etwas Vertrauensvolles zu tun hatte.
Wo läge denn das Motiv ?
lindenstein
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von lindenstein »

Jolu65,

vom Motiv und überhaupt sind Eifersucht, verletzte Gefühle, zwischenmenschliche Enttäuschungen Merkmale, die ggf. zu einem Tötungsdelikt führen können, hier dann auch das direkte bzw. erweiterte Umfeld des Opfers folgend im Fokus. Das mag jetzt zwar abgedroschen klingen, jedoch ist das so.


Wie gesagt, sagt ihre Tochter Tamara, die möglicherweise doch den ein oder anderen Hintergrund als Direktbetroffene mehr hat, dass es sich bei der Täterschaft um eine Person handelt, die Ihre Mutter kannte, das können und dürfen wir hier in Bezug nicht außer Acht lassen.


Nichts desto trotz konnte hier viel möglich gewesen sein, worüber wir nur spekulieren können.
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Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Jolu65 hat geschrieben:Wie ist das, wenn man in ein Kloster eintritt ?Werden da Personalien geprüft? Oder ist das mehr wie ein Eintritt in die Fremdenlegion ?
Das wurde mal eine Zeitlang bei allesMist diskutiert, als Maria Baumer für vermisst galt. Ich habe die Diskussion verfolgt. Und es ging um die gleichen Fragen. Soweit ich mich noch erinnere (ich selbst kenne mich auch nicht aus), hat die Äbtin oder Klostervorsteherin das Hausrecht. Sie prüft und entscheidet über die Aufnahme. Wenn eine polizeiliche Anfrage an sie gerichtet wird, ob eine bestimmte Person dort ist, geben sie Auskunft. Sie müssten es aber nicht, habe ich in Erinnerung.
Bei Maria Baumer wurde auch in einem Kloster nachgefragt. Maria hatte ja enge Verbindungen zur Kirche. Und die Klosterleitung gab die Auskunft, dass Maria nicht dort sei.
Wenn jemand vor seiner Familie flieht, im Kloster Aufnahme findet, und begründet darum nachsucht, dass die Angehörigen nichts vom Klosteraufenthalt erfahren, liegt es, glaube ich, im Ermessen der Leitung, dem zu entsprechen oder nicht. Ich glaube, wenn die Gründe einleuchten, dass es auch sein könnte, dass das Kloster keine Auskunft gibt. Aber ich weiß es nicht sicher.

Ich nehme sehr wohl an, dass die Person, die aufgenommen werden will, ihre Identität offenlegen muss.
Meine Vermutung ist, dass ein Kloster gegenüber der Polizei einen Aufenthalt bestätigt oder nicht bestätigt.
Aber wie das mit dem Zugriffsrecht der Polizei in einem Kloster ist, da bin ich überfragt. Ich glaube, dass der Kirchenraum geschützt ist.
Melanie
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich frage mich, ob es ein Geheimnis gibt? Kann auch eine Art Dienstgeheimnis sein, auf das sie in Ausübung ihres Dienstes gekommen ist.

Ich stochere wie im Nebel.

Ganz nebulös weiß ich noch, dass es vor einiger Zeit, vielleicht drei/vier Jahre her, um ein nicht reguläres Flugzeug ging, um das wegen einer Panne Aufmerksamheit entstand, welches eine "komische" Fracht an Bord hatte, eine Verschlusssache, und es war am Bodensee, und irgendwie ging es auch um eine Person, mit der eine Unregelmäßigkeit war. Der Fall verschwand sehr schnell aus den Schlagzeilen bzw. ich hörte und las nichts mehr darüber. (Ich weiß nicht mehr, was für eine Maschine, wohin die Maschine sollte, und ob es Waffen waren.)
Aber es war sehr ungewöhnlich und ein vielleicht äußerst unerwünschter Pannenfall.

Ich weiß nicht, wer den Flughafen Hahn nutzt. Ob es da Flüge gibt, die unter Verschluss laufen?
Ob BA irgendwas gesehen hat, was sie nicht einordnen konnte? Ob sie es ihrem Bruder erzählt hat, oder umgekehrt? Ob sie auf eigene Recherchen ging? Ob das jemandem nicht gefallen hat, der das aber nicht merken ließ. Vielleicht war es jemand, den sie dienstlich kannte?
Vielleicht hat sie diesen getroffen und ist spontan einer kollegialen Einladung gefolgt?

Andererseits bleiben meine Gedanken auch wieder an der beinahe dreiviertelstündigen Unterhaltung mit dem Bruder hängen. Nach 12 Stunden Dienst ist man eigentlich müde. Und es soll nur um Belangloses der Familien und um ein Babygeschenk gegangen sein?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Mir fällt der Fall Yves Chandelon ein, ein 60jähriger Natobeamter, der angeblich Suizid machte, was seine Familie nicht glaubt. Er kam einer Sache auf die Spur, ermittelte außerhalb seines Dienstauftrags, soll gewarnt worden sein, und auf einmal war er tot.

Es scheint Fälle zu geben, welche der kriminell-justiziablen Dimension entzogen sind, weil sie politisch übergeordnete staatliche Sicherheitsinteressen tangieren. Der Bereich unterliegt vermutlich direkt dem IM und einem Parlamentsausschuss. Ich vermute weiter, dass von dort Weisungen ergehen können. Wenn dann eine entsprechende Anweisung gekommen wäre, hätten sich die Ermittlungen im Umkreis des Flughafenareals hinterher als "ergebnislos verlaufen" dargestellt und der Fall blieb deshalb "mysteriös". "Mysteriös" war auch die Vokabel im Fall Yves Chandelon, obwohl man dort eine Leiche hatte und in wenigen Zeitungen etwas konkreter über die Tätigkeit des Opfers gemutmaßt wurde.
Für die Vermutung/Spekulation, dass das Verschwinden etwas "Flughafeninternes" gewesen zu sein scheint, spricht die Tatsache, dass niemandem etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Der Inhalt aus den beiden letzten Abschnitten des Berichts im Stern-Magazin würde auch zu meiner Vermutung/Spekulation passen, denn etwas anderes ist es nicht. Diese nebulöse Erinnerung an den merkwürdigen Bodensee-Flugzeugpannenfall hat mich darauf gebracht. Ich glaube es war auch so ein kleinerer Airport wie Hahn:

- I - Vorletzter Abschnitt

"Handy im Flugmodus
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter. Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen. Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten - oder es war ihr Mörder.

Das Navi des Autos wurde ausgelesen. Birgit Ameis war nie von ihren üblichen Routen abgewichen. Auch die Durchsuchung des Hauses in Lohmar brachte die Ermittler nicht weiter: Nichts deutete auf ein Doppelleben der 54-Jährigen hin, auf einen Liebhaber oder auch nur einen neuen Bekannten. Kein Zettel mit einer unbekannten Telefonnummer, kein verräterisches Foto, kein Liebesbrief. Es gab auch keine ungewöhnlichen Abbuchungen von ihrem Konto."


- II - Auszug aus dem letzten Abschnitt:

"Birgit Ameis fehlt. An jedem Tag, in jeder Stunde. Die drei erwachsenen Kinder sprechen viel über ihre Mutter, ihr Vater dagegen, sagen sie, sei kein Mann der vielen Worte, er versuche, ihnen ein guter Vater zu sein und sich ansonsten seinen Kummer nicht anmerken zu lassen. Jeder versuche auf seine Weise, die Ungewissheit auszuhalten."
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich muss mich in einer Kleinigkeit berichtigen. In dem Gespräch von Birgit mit ihrem Bruder ging es nicht nur um Familie und Babygeschenk, sondern auch um Job.

Ich wollte nochmal nach der Tätigkeit des Ehemannes schauen. Was mit Flughafen, meine ich gelesen zu haben. Das finde ich nicht.

Weil hier jemand von allesMist und Themaschließung schrieb, schaute ich dort mal auf den Schluss und fand einen Eintrag, dass man sich wunderte, dass der Fall nicht in XY aufgenommen wurde. Ein User hat daraufhin die XY-Redaktion angeschrieben und zur Antwort erhalten, dass es die Polizei sei, die an XY heranträte und nicht umgekehrt. XY hätte auf die Anfrage des Users bei der Polizei nachgefragt, jedoch stünde die Antwort noch aus.
Dann war der Thread geschlossen.

Dann sagte die Tochter von BA, dass die Mutter den Täter gut gekannt haben muss und dass dieser gut organisiert und vorbereitet gewesen sein müsse.

Auch gar gar nichts auffälliges im Zimmer, im Auto, kein abgewischtes Lenkrad, alle wichtigen Ausweise, Gegenstände, Geldbörse, Dokumente vorhanden.

Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf eine sexuelle Spur, Liebschaft, Abenteuer. Mit den Hobbys der Frau könnte ich mich identifizieren: alles so gediegen, so vernünftig, praktisch, sparsam, zufrieden, nüchtern, bescheiden, rational, naturliebend, familienbesorgt …

Ich bin sprachlos, erschüttert und unglaublich verwirrt, was es alles geben kann und wie unauffällig man von jetzt auf gleich verschwunden sein kann.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Ich habe eine Frage an die Mitschreiber in diesem Thread, weil ich einen Satz nicht verstehe. Ich stehe auf dem Schlauch.

Der Satz ist aus dem vorletzten Abschnitt des Berichts im Stern-Magazin, und zwar das bunt Unterlegte.

---------------------------
"Das einzig Auffällige an ihrem Handy war, dass es im Flugmodus war, als wir es fanden", sagt Bernd Kreuter. Die letzte Einbuchung fand am Flughafen statt, laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen. Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten -oder es war ihr Mörder."
------------------------------

Ich verstehe nicht, von wo aus BA wohin gegangen sein soll? Ich komme da nicht mit. Wo soll sie gewesen sein, während ihr Auto am Gemeindehaus stand? Und warum war ihr Handy im Auto, wohin sie hinmusste, um das Handy in den Flugmodus zu stellen?

Ich verstehe das nicht. Ich verstehe nur "Bahnhof".
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talida
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie ...
das Auto will ein Zeuge morgens schon dort parken gesehen haben ..
das bedeutet Frau Ameis muss es morgens dort abgestellt haben, mit angeschaltetem Handy, da das die ganze Zeit in der Funkzelle eingeloggt war, also mitgenommen zum wandern oder einkaufen kann sie es nicht haben.

Am Mittag muss sie dann zurück gekommen sein und das Handy in Flugmodus gesetzt haben, um dann wieder zu verschwinden .. wenn man nicht davon ausgeht, dass Frau Ameis von morgens bis mittags im Kreis ums Auto gewandert ist, dann ergibt das mit dem Handy und Flugmodus keinen Sinn.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Danke sehr, talida, jetzt hab ich's geschnallt.

Ihr Auto ist morgens - wahrscheinlich von ihr selbst - ans Gemeindehaus gestellt worden. Das Handy befand sich ja in der Umhängetasche im Auto. Das Handy war - wie normal - angeschaltet, hatte also immer Kontakt zur Funkzelle. Dieser Kontakt endete am frühen Nachmittag, weil dann jemand das Handy in den Flugmodus stellte. Entweder das Handy befand sich im Auto oder am Körper von BA. Dann müsste sich BA aber immer in Reichweite der Funkzelle aufgehalten haben. Diese deckte den Ort ab, in dem der Parkplatz am Gemeindehaus war.
Und irgendwer, sie selbst oder der Täter, hat am frühen Mittag das Handy in den Flugmodus gebracht.

Und der Autoschlüssel sowie diese Tragebox fehlen bis heute.

" Leider waren sämtliche Aufnahmen der Überwachungskameras vom Morgen des 4. April bereits gelöscht."
Die Sonderkommission bildete sich erst eine Woche nach der Vermisstenanzeige.
Doch der Täter wäre m.E. eh nicht auf dem Film gewesen, weil er sich das vorher ausrechnete, dass
alle Diensthabenden dieser Schicht auf Herz und Nieren, mit Alibi und Tower-Zugangsprotokollen kontrolliert werden würden.

Berücksichtige ich, dass es keine Fremd-DNA im Appartement und im Auto gibt, kann es nach meiner Logik nur so gewesen sein, dass an dem abgelegenen Gemeindehausparkplatz eine Verabredung war, in der BA dazu veranlasst worden ist, sich mit der Klappbox in das Fahrzeug des Täters zu begeben, alles im Auto zurückzulassen, den Wagen aber abzuschließen und den Autoschlüssel auch in den Wagen des Täters mitzunehmen. Er fuhr mit ihr weg und sie war weg.
Dadurch verlor er keine Haare oder Schuppen in BAs Auto. Mit dem Autoschlüssel kam er dann am frühen Mittag zurück und schaltete den Flugmodus ein, warum auch immer? Den Schlüssel und die Box behielt er, denn da gab es von ihm DNA-Spuren dran.

Der Täter muss die Kommunikation mit BA direkt gehabt haben, da auf dem Handy oder PC nichts zu finden war. Wie auch Familienangehörige überzeugt sind, müssen sich die beiden (dienstlich) gut gekannt haben.

Es ist die Frage, ob der Täter einer der 100 diensthabenden Personen war, die zwischen Freitagabend und Samstagnachmittag Dienst taten, gezielt vernommen und zu Alibis und Beobachtungen befragt wurden. Ich vermute das nicht. Er hatte keinen Dienst im Tower an diesem Morgen.

Aber dennoch muss es die Absprache gegeben haben, sich auf dem Gemeindehaus-Parkplatz zu treffen. Kam diese Vereinbarung zwischen BA und dem Täter schon Tage davor zustande oder war der Bruder (unbewusst?) irgendwie als Informationsüberträger involviert? Das kann ich mir nicht richtig vorstellen. Das ist für mich noch nicht gelöst, was BA veranlasst haben könnte, auf den Parkplatz zu fahren und sich mit Box und Schlüssel in ein anderes Auto zu begeben. Es musste für diese rationale Frau plausibel gewesen sein.

Ob sie schon öfters dort auf dem Gemeindehaus-Parkplatz ihr Auto abstellte, wenn sie sich die Beine vertreten und frische Luft schnappen wollte? Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr dieser abgelegene Parkplatz gut gefallen hatte und sie schon ab und zu hier parkte und dass das vielleicht auch dem Täter bekannt war?

Denkbar wäre auch, dass der Täter wusste, wo BA an diesem Morgen noch Sachen kaufen würde.
Dass er sie dort abpasste und "rein zufällig traf", sie erfreut begrüßte und ihr sagte, dass er schon lange etwas im Auto habe, das sie sich in einem Tragekorb abholen möge.

So oder ähnlich stelle ich mir den Kontakt vor, damit es keine DNA-Spuren gab.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

@Melanie mit dem Auto zu diesem Parkplatz zu fahren um das Auto dort abzustellen, macht zum Füsse vertreten oder wandern überhaupt keinen Sinn. Das sind ja nur wenige hundert Meter. Wenn sie schon laufen wollte, dann hätte sie das auch vom Flughafen aus tun können.

Auf mich wirkt das dort abgestellte Auto so, dass es umgeparkt würde um möglichst lange nicht aufzufallen, was auf dem Flughafen nicht möglich gewesen wäre.
So verging immerhin 1 Woche.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

@talida

Dein Argument, dass das Parken dort auf dem Parkplatz wegen des Beinevertretens keinen Sinn macht, räume ich ein.

Allerdings müsste BA den Wagen umgeparkt haben, weil es vom Täter keine Spuren gab.
Ihr muss dieses Umparken dann plausibel gemacht worden sein. bzw. auch auf welchem direkten Wege die Kommunikation zwischen beiden erfolgte, wo es doch keinerlei Zettel oder elektronische Aufzeichnungen gibt.

Da muss ich noch drüber nachdenken, wie die Geschichte dementsprechend abzuändern ist.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von talida »

Falls Frau Ameis ihr Auto selbst dort abgestellt hat, ergibt das mMn nur einen Sinn, wenn sie dort verabredet war und mehr oder weniger auf diesem Platz auch was vorgefallen ist. Hätte sie von dort aus wandern wollen, oder mit jemandem wegfahren, dann hätte sie doch Tasche und Handy mitgenommen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Die Polizei schließt diesen dienstlichen Kontakt von BA zu ihrem Täter ebenfalls nicht aus, denn bei den Überprüfungen der Bediensteten aus Birgits Schicht heißt es in dem Stern-Bericht:

"Wir haben alle, die im Tower arbeiten, gezielt vernommen, zu ihren Alibis befragt, zu ihren Beobachtungen im Treppenhaus, im Flur, vor dem Tower", sagt Lothar Schenk. "Wir wollten wissen, ob sie Birgit Ameis kennen, ob sie Berührungspunkte mit ihr gehabt haben, was sie von anderen gehört haben. Und natürlich haben wir auch den Bruder von Birgit Ameis befragt. Am Ende sprach nichts dafür, dass einer von dort etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat."


Daraus entnehme ich, dass die Polizei daran interessiert ist, zu erfahren, mit wem Birgit gewöhnlich oder auch zuweilen einen persönlichen Umgang hatte.

Nun wäre die Frage, ob jede Schicht ihr festes Stammpersonal hat, mit Ausnahme von Krankheits- bzw. Urlaubsvertretungen, oder ob jede Schicht in sich immer ganz verschieden zusammenstellt ist.

Da müsste es doch eine Zentrale geben, welche die Besetzung sicherstellt. Und es müsste sich feststellen lassen, wer alles häufig mit Birgit zusammen Dienst hatte, aber an dieser Schicht von Karfreitag auf Karsamstag keinen Dienst hatte oder krank geschrieben war.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

talida hat geschrieben:Falls Frau Ameis ihr Auto selbst dort abgestellt hat, ergibt das mMn nur einen Sinn, wenn sie dort verabredet war und mehr oder weniger auf diesem Platz auch was vorgefallen ist.
Genau, es muss diese Verabredung gegeben haben. Anders kann ich es mir aufgrund der fehlenden Täter-DNA nicht erklären. Und es muss für Birgit Sinn gemacht haben, auf diese Verabredung einzugehen.
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Melanie »

Der Täter war an einem Verabredungsort interessiert, der nicht gut einsehbar war und der vor allem nicht von einer Überwachungskamera erfasst ist. Am frühen Karsamstag war wohl nicht viel los an dieser abgelegenen Stelle.

Doch wenn er Birgit dorthin bekommen wollte, musste er ihr die Zweckmäßigkeit plausibel machen.

Was hätte aus Tätersicht Sinn gemacht, Birgit zu erklären, dass man den "Gegenstandswechsel" oder die "Gegenstandsübergabe" nicht auf dem Flugplatzparkplatz, sondern auf einem abgelegenen Parkplatz durchführt?

Es könnte ein Grund dahingehend gewesen sein, dass den Gegenstandswechsel niemand mitkriegen sollte. Dass es unter einer Art "Geheimaktion" gelaufen sein könnte?

Oder er könnte gesagt haben, dass die Kollegen nicht auf die Idee kommen sollten, dass es zwischen ihnen mehr als nur dienstliche Kontakte geben würde?
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Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Meidericher »

Wie ich schon mal geschrieben habe: sie hat jemanden kennengelernt und für sie war es das banalste überhaupt diesen Menschen kennengelernt zu haben der hatte nur etwas was sie in der Box mitnehmen wollte . ich glaube derjenige ist mit einem Wohnmobil gekommen. Auch diese Verabredung war für sie so banal dass sie es nicht erwähnenswert hielt ihren Bruder oder sonst wen zu erzählen. sie ist dort hingefahren mit der Box und dem Autoschlüssel ins Wohnmobil und was dann passiert ist ist reine Spekulation.
Hier könnte es zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein mit dem anschließenden Tötungsdelikt oder aber wie ich schon gesagt habe einvernehmlicher Sex mit einem plötzlichen natürlichen Tod und der Panik die Leiche im Auto zu haben.
Klar ist für mich dass sie nicht mehr am Leben ist
Jolu65

Re: VERMISSTENFALL BIRGIT AMEIS (54 J.), FLUGH. HAHN, APRIL

Ungelesener Beitrag von Jolu65 »

Diskutiert alleine weiter..... ich melde mich ab.
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