Ich finde deine Theorie gar nicht schlecht, @SaJa. Das ist wenigstens mal die Möglichkeit eines Szenarios.SaJa hat geschrieben:Meine Theorie damals. Mandy war sich der Anbändeleien ihres Mannes bewusst, das bestätigt auch ihre Freundin.Das sie die Konfrontation mit den betreffenden Mädels nicht scheute, bestätigte die Freundin ebenfalls. Die Familie von A. war bzw ist, gut situiert und A. war ein begehrter junger Mann, denn sie (Mandy) unter allen Umständen halten wollte. Meiner Meinung nach legten die beiden sich wirklich schlafen, evt war Mandy aufgeregt (erste Nacht im Haus) und konnte nicht schlafen. Sein Handy piepte (SMS) und da er schon schlief sah sie nach. Was sie sah, kränkte sie (verletzter stolz usw), sie antwortete auf die SMS und traf sich mit ihrer Konkurrentin. Damit der Kontakt bestehen blieb nahm sie sein Telefon mit. Ich gehe davon aus das man sich nicht allzuweit vom Haus traf. Die Mädels stritten sich und dabei kam Mandy um. Das Mädel wandte sich an seine Familie und gemeinsam wurde Mandy (immer noch im Besitz von A. seinem Handy) weggebracht. Deswegen auch das gemeinsame einloggen im Funkmast. Sein Handy wurde erst sehr spät konfisziert, ich meine gelesen zu haben das vieles nicht mehr rekonstruiert werden konnte.
Wenn der begehrte Sinto-Jüngling noch mehr Eisen im Feuer hatte, wusste/n die Nebenbuhlerin (oder deren mehrere) genau, was abläuft, denn deren Horizont kreiste um das Mädchen, welches sie ausgestochen hatte.
Sie war - ganz klar - deren Feindbild. Vielleicht hatte die Nebenbuhlerin Verbündete in der Familie oder in der Verwandtschaft/Gruppe.
Und der Gedanke, dass ihre Feindin mit dem von ihr ersehnten Begehrten ungestört die Nächte verbringen darf, ist von einer Eifersüchtigen kaum zu ertragen. Waren es mehr, als nur eine Enttäuschte,
kumulierte sich die Enttäuschung und verband sich zu einer Art Gruppenhass, der sich gegenseitig hochschaukelte, weil man im gleichen Leid verbunden war.
Da könnte ein ganz starkes Motiv liegen.
Die Mandy war stimmungsmäßig nicht mehr so selig drauf, wie an der Verlobungsfeier. Das war dem XY-Film anscheinend wichtig, das rüber zu bringen. Diese Stimmungsabkühlung bei Mandy muss mit dem Verlobten zu tun haben, ist meine feste Überzeugung. Der dürfte ihr knallhart reinen Wein eingeschenkt haben, dass eine Ehe kein Gefängnis für ihn bedeutet.
Vielleicht hat er gegenüber den sonstigen Damen den Bedauernswüdigen gezeigt, der nun nicht mehr so flexibel agieren kann, wie früher. Da könnten die Damen sogar noch mehr Motivation bekommen haben, dem Angebeteten die "Fesseln etwas zu lockern".
Nun ist die Frage, welche emotionalen Signale der Jüngling selbst von sich gab. Gegenüber Mandy scheint er Dominanz gezeigt zu haben. Mandy war allerdings auch kein Duckmäuser. Es könnte Krach gegeben haben, der im neuen Heim noch nicht ganz verraucht gewesen war.
Vielleicht haben das die Nebendamen mitbekommen und die "Gunst dieser Spannungen" genutzt. Vielleicht spürten sie oder bildeten sich die Sympathie ihres Angebeteten für eine "Strafmaßnahme" ihres Hassobjektes ein? Vielleicht ging ihre leidenschaftliche Liebe sogar so weit, dass sie dem Angebeteten die Schmutzarbeit abnehmen, sie allein tragen wollten für ihn, den Vergötterten. So was soll es geben.
Wie sonst hätte der Jüngling seinen Schwiegereltern so ruhig die Türe aufmachen und ihnen in die Augen schauen können? Das ist nach einem eigenhändigen Mord auch für den coolsten Typus kaum möglich.
Noch ein Gedanke. Angenommen, der junge Mann hatte beruflich mit seinen Verehrerinnen zu tun und sein Charm beflügelte die Damen in ihrem Arbeitseinsatz. Ich habe kein bestimmtes Tätigkeitsfeld vor Augen. Es können viele Sparten gewesen sein, wo man für seinen Chef durchs Feuer geht, bis !!!, ja bis der Gute vergeben ist. In so einer Lage könnte sich der Jüngling durchaus befunden haben.
Alles Hypothesen ohne Wahrheitsanspruch, versteht sich!