VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

ÖFFENTLICHE, VERSCHWÖRUNGSTHEORIEFREIE DISKUSSION
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Iven
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VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Verschwörungstheoriefreies Forum zum Vermisstenfall Familie Schulze


Leitfaden für dieses Forum und somit auch für alle Diskussionen ist einzig und allein die faktenorientierte Hypothese der Polizei. Mit diesem Thread hier (und noch folgenden) soll nun unseren realistisch und kriminalistisch denkenden Mitgliedern und Gästen die Möglichkeit geboten werden, ungestört miteinander kommunizieren und recherchieren zu können.

Verschwörungstheorien wie beispielsweise Mord durch Dritte, Zeugenschutzprogramm, freiwilliges Untertauchen/Verschwinden der beiden Vermissten, Zusammenhänge/Verbindungen zum Vermisstenfall Helge M. oder Unfall mit anschließender Vertuschung sind hier tabu bzw. ausdrücklich verboten. Eingehende Mitgliederbeiträge dieser Art werden umgehend gelöscht (nicht verschoben!). Eingehende Gastbeiträge dieser Art werden nicht freigegeben (und auch nicht verschoben!).



Viel Spaß und spannende Unterhaltung beim Diskutieren!
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Bei dem vorher von Marco Schulze auserkorenen Ablageort (Vergrabeort) handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Ort, an dem er sich wohl gefühlt hat. Wohl gefühlt im Sinne von gut (aus-)gekannt und sicher gefühlt, nicht von gern aufgehalten. Und sicher gefühlt natürlich im Sinne von: "Wo ist mein Entdeckungsrisiko am geringsten?". Für einen Täter, der seine Nachtathandlungen plant, kommt ein Ablageort, an dem er und sein(e) Opfer sich oft und gern aufgehalten haben, in aller Regel nicht in Betracht, er wird immer einen Ort wählen, auf den niemand so schnell/leicht kommt. Dieses typische Nachtatverhalten weisen nahezu alle planenden Täter auf, die die Leichen ihrer Opfer für immer verschwinden lassen wollen.

Meines Erachtens ist davon auszugehen, dass Marco Schulze seine Familie geliebt hat, somit wird er ihre Leichen weder in einem Gewässer noch in einer Gülle-/Sickergrube noch in einer alten Kläranlage noch in einem alten, verlassenen Gebäude (Hütte, Haus etc.) entsorgt/versteckt haben, sondern in einem gänzlich unbebauten und/oder wäldlichen, von Menschen eher selten frequentierten Gebiet (Sumpf, Moor. kleiner Wald etc.) "anständig" beerdigt haben.
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von xy.ungeklaert »

Iven hat geschrieben:Bei dem vorher von Marco Schulze auserkorenen Ablageort (Vergrabeort) handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Ort, an dem er sich wohl gefühlt hat. Wohl gefühlt im Sinne von gut (aus-)gekannt und sicher gefühlt, nicht von gern aufgehalten. Und sicher gefühlt natürlich im Sinne von: "Wo ist mein Entdeckungsrisiko am geringsten?". Für einen Täter, der seine Nachtathandlungen plant, kommt ein Ablageort, an dem er und sein(e) Opfer sich oft und gern aufgehalten haben, in aller Regel nicht in Betracht, er wird immer einen Ort wählen, auf den niemand so schnell/leicht kommt. Dieses typische Nachtatverhalten weisen nahezu alle planenden Täter auf, die die Leichen ihrer Opfer für immer verschwinden lassen wollen.

Meines Erachtens ist davon auszugehen, dass Marco Schulze seine Familie geliebt hat, somit wird er ihre Leichen weder in einem Gewässer noch in einer Gülle-/Sickergrube noch in einer alten Kläranlage noch in einem alten, verlassenen Gebäude (Hütte, Haus etc.) entsorgt/versteckt haben, sondern in einem gänzlich unbebauten und/oder wäldlichen, von Menschen eher selten frequentierten Gebiet (Sumpf, Moor. kleiner Wald etc.) "anständig" beerdigt haben.

Moin, das ist auch meine Annahme, ohne, dass ich mich hier irgendwo einschleimen möchte.

Die Berichte in der Lokalpresse vor einigen Tagen, die mir zufällig in die Hände fielen, waren sehr interessant, wenn auch für HETler weitgehend News-frei!

Sonnige Grüße von

Rudi Zähne
xy...unversumpft
Bille
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Bille »

@ Iven und Rudi

Kann eure Überlegungen gut nachvollziehen. Für mich bleibt aber die Frage: gab es noch gute Gefühle für Sy. und Mi. oder hat die Eifersucht diese überdeckt und war sein Interesse nicht, die Familie verschwinden zu lassen, d.h. die Leichen durften nicht gefunden werden. Dann wäre eine "pietätvolle
Bestattung" nicht so wichtig. Er wurde erst morgens wieder gesehen. Hat er die Zeit gebraucht für eine "rituelle Beerdigung", vielleicht in der Nähe von Drage (kein Lieblingsort der Familie, da stimme ich euch zu, unzugänglich, etc.) oder hat er die Zeit gebraucht, um einen weiter entfernten, noch unbekannteren Ort aufzusuchen (dabei hätte er evt. ein höheres Entdeckungsrisiko z.B. auf der Straße gehabt)? Was meint Ihr?
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Dass MS einen weiter entfernten Ort aufgesucht hat, glaube ich nicht. Das wäre schon wegen der Leichengeruchsbildung mit dem Auto nicht möglich gewesen. Auf das Auto war er aber angewiesen, da er die Leichen wegen der dort sicheren Entdeckung nicht im Garten verscharren wollte. Der gewählte Ort liegt nach meinem Empfinden ganz nahe an dem Ort, wo er gelebt hat.

Bezüglich der Gefühle zu den Frauen gehe ich davon aus, dass die Eifersucht sie schon überlagert hat, dass sie aber letzten Endes immer noch vorhanden waren . Das war die Zwickmühle in der er sich sah. Ein Leben ohne sie gab es für ihn nicht.
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Bille, was soll ich Dir noch antworten? AngRa hat schon alles gesagt ... :)

Aber Rudi ist ja auch noch da ... ;)
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

AngRa hat geschrieben:Dass MS einen weiter entfernten Ort aufgesucht hat, glaube ich nicht. Das wäre schon wegen der Leichengeruchsbildung mit dem Auto nicht möglich gewesen. Auf das Auto war er aber angewiesen, da er die Leichen wegen der dort sicheren Entdeckung nicht im Garten verscharren wollte. Der gewählte Ort liegt nach meinem Empfinden ganz nahe an dem Ort, wo er gelebt hat.

Bezüglich der Gefühle zu den Frauen gehe ich davon aus, dass die Eifersucht sie schon überlagert hat, dass sie aber letzten Endes immer noch vorhanden waren . Das war die Zwickmühle in der er sich sah. Ein Leben ohne sie gab es für ihn nicht.


Leichengeruch:

Angenommen er hatte ko-Tropfen zur Verfügung...dann konnte er sie stundenlang ruhigstellen...sie lebten dann, bis ...ja bis...ans Grab?
Er hätte ihnen, in dem Zustand, bei Bedarf, Nachschub geben und schliesslich einfach eine Plastiktüte bis zum Atemstillstand überstülpen können...sie hätten sich nicht gewehrt - was für ihn sicher die Sache wesentlich erträglicher gemacht hätte.
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Mrs.Murmur

Die Möglichkeit besteht natürlich, dass MS die beiden Frauen in betäubten Zustand ins Auto verfrachtet hat und an einen Ort gefahren hat, um sie dort zu töten und zu vergraben. Dieser Ort könnte natürlich auch weiter entfernt liegen, weil keine schnell einsetzende Leichengeruchsbildung zur Eile angetrieben hätte. Hier gebe ich aber zu bedenken, dass eine länger andauernde Fahrt mit zwei bewusstlosen Frauen im Auto mit anderen nicht kalkulierbaren Risiken verbunden gewesen wäre. Bei einer Autofahrt besteht immer ein Risiko, dass die Fahrt durch irgendwas unterbrochen und verzögert wird und sei es durch einen Unfall, den man noch nicht einmal selber verschuldet haben muss.

Außerdem hätte er sich während der Fahrt auch in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Er hätte die eigentlichen Tötungshandlungen noch vor sich gehabt und somit wäre der Kopf nicht frei gewesen, denn er hätte unter dem Druck gestanden, dass die Frauen womöglich doch vorzeitig aufwachen, weil die Wirkung der Betäubung nachlässt, weil es eine Fahrtverzögerung gibt etc. ( egal wie wahrscheinlich das gewesen wäre) und erkennen was er ihnen antun will und um ihr Leben kämpfen.

Daher bevorzuge ich den Ablauf , dass die Frauen im Haus getötet worden sind, wo auch nicht die Gefahr besteht, dass die Tat beobachtet wird. Bei Fahrtantritt war die Tat, die ihm sicher auch schwer gefallen ist, dann abgeschlossen, sie stand nicht mehr bevor. Es trat so etwas wie Ruhe ein. Er konnte sich voll und ganz auf die Leichenbeseitigung konzentrieren, die meiner Meinung nach in der Nähe erfolgt ist.
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

AngRa hat geschrieben:Mrs.Murmur
...Außerdem hätte er sich während der Fahrt auch in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Er hätte die eigentlichen Tötungshandlungen noch vor sich gehabt und somit wäre der Kopf nicht frei gewesen, denn er hätte unter dem Druck gestanden, dass die Frauen womöglich doch vorzeitig aufwachen, weil die Wirkung der Betäubung nachlässt, weil es eine Fahrtverzögerung gibt etc. ( egal wie wahrscheinlich das gewesen wäre) und erkennen was er ihnen antun will und um ihr Leben kämpfen....

.


@AngRa >>> psychische Ausnahmesituation...

Der Mann stand über Jahre, Monate, Wochen, Tage zunehmend derartig unter Druck, dass er innerlich keinen Millimeter mehr Platz hatte!
Wenn es stimmt, dass er Gewissensbisse, bzw Panik hatte, und seine Frau nicht, wie gehofft, mitspielte (mit vertuschen wollte), sondern von ihm forderte sich zu stellen oder ihn sonst verraten wollte, dann war er an den absoluten Rand seiner Entscheidung gelangt.

Es war ihm unmöglich, sich zu stellen...er sah den Untergang der ganzen Familienkontruktion vor sich.... = Weltuntergang!

Und deshalb vermute ich, dass, als er diese seine Entscheidung zum erweiterten Töten, nach langfristigem immensem Druck, einmal getroffen hatte und die ersten Schritte (S. und Mi zum Spaziergang überzeugen, sie betäuben und ins Auto verfrachten - ohne Zeugen!) praktisch angegangen war, er innerlich immer ruhiger, überlegter und gefasster wurde. Es war wie ein innerlicher Dammbruch. Nun hatte ja nichts mehr zu verlieren, als ihren Familien-Leumung.

Dieses Loslassen-Können muss für ihn wie eine `Erlösung` gewesen sein...und deshalb hat er in keiner Weise panisch gedacht, sondern war die Ruhe und Bestimmtheit selbst.

Es war Nacht. Er hatte Zeit. Keiner ahnte etwas.
Damit hatte er einen Riesenvorsprung...und das Risiko, dass er doch noch, auf den letzten Metern, erwischt würde oder etwas schief liefe, war minimal...insbesondere, wenn er in eine Gegend fuhr, in der er und sein FZ weniger bekannt waren, die abgelegen ländlich...nachts schlief...(M-V)
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

AngRa hat geschrieben:Mrs.Murmur

Die Möglichkeit besteht natürlich, dass MS die beiden Frauen in betäubten Zustand ins Auto verfrachtet hat und an einen Ort gefahren hat, um sie dort zu töten und zu vergraben. Dieser Ort könnte natürlich auch weiter entfernt liegen, weil keine schnell einsetzende Leichengeruchsbildung zur Eile angetrieben hätte. Hier gebe ich aber zu bedenken, dass eine länger andauernde Fahrt mit zwei bewusstlosen Frauen im Auto mit anderen nicht kalkulierbaren Risiken verbunden gewesen wäre. Bei einer Autofahrt besteht immer ein Risiko, dass die Fahrt durch irgendwas unterbrochen und verzögert wird und sei es durch einen Unfall, den man noch nicht einmal selber verschuldet haben muss.

Außerdem hätte er sich während der Fahrt auch in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Er hätte die eigentlichen Tötungshandlungen noch vor sich gehabt und somit wäre der Kopf nicht frei gewesen, denn er hätte unter dem Druck gestanden, dass die Frauen womöglich doch vorzeitig aufwachen, weil die Wirkung der Betäubung nachlässt, weil es eine Fahrtverzögerung gibt etc. ( egal wie wahrscheinlich das gewesen wäre) und erkennen was er ihnen antun will und um ihr Leben kämpfen.

Daher bevorzuge ich den Ablauf , dass die Frauen im Haus getötet worden sind, wo auch nicht die Gefahr besteht, dass die Tat beobachtet wird. Bei Fahrtantritt war die Tat, die ihm sicher auch schwer gefallen ist, dann abgeschlossen, sie stand nicht mehr bevor. Es trat so etwas wie Ruhe ein. Er konnte sich voll und ganz auf die Leichenbeseitigung konzentrieren, die meiner Meinung nach in der Nähe erfolgt ist.
Dem schließe ich mich vollumfänglich an.
Ein weiterer Punkt, der gegen die Verabreichung von K.O.-Tropfen und das anschließende Verbringen zum Tötungs-/Ablageort spricht, ist, dass die richtige Dosierung für eine länger/lang anhaltende Wirkung nicht so einfach ist, wie manch eine/r vielleicht glaubt. Unerfahrene, ungeübte Anwender können da schnell mal zu viel (Opfer tot) oder zu wenig (Opfer wacht zu früh wieder auf) K.O.-Tropfen verabreichen. Aber selbst diesen Punkt hattest Du ja schon indirekt angesprochen, liebe AngRa ... ;)
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

ok, ...

sie sind, nicht besonders euphorisch, gemeinsam , an den See gefahren,...die Stimmung ist gedrückt, weil alle wissen, dass es wohl ein Abschied vom alten Leben ist - morgen werden sie ihre Konsequenzen ziehen( M hat es S. versprochen, deshalb noch einmal SM-Teich)...Mi hat Bauchschmerzen, S. ist überfordert mit der Situation, zerrissen, unruhig...

M. bietet an das Auto zu holen, kommt zurück...

und dann?

...nimmt er einen Stock und erschlägt sie?
Nimmt er einen Gurt und erwürgt sie? Oder doch seine Hände?
Erst S. dann Mi. - oder umgkehrt?
Nein, erst Mi - weil er ihr den Anblick des Mordes an der Mutter eher ersparen will!?...

Abgesehen von Spuren vor Ort - wie packt er sie ein, dass Exkremente nicht ins Auto gelangen? Hat er grosse Müllsäcke mitgenommen? Er muss aber aufpassen, dass sie nicht reissen!
Der Anblick seiner erdrosselten oder erschlagenen Lieben muss ihm aber ziemlich zusetzen, oder?

Dann legt er die Leichen ins Auto und fährt deshalb nicht weit, weil er weiss, dass Leichengeruch nach 2 Std. für Hunde riechbar wird? Zurück nach Drage, das ihnen kein Glück brachte, wo das Unheil seinen Lauf nahm? Will oder muss sich also für einen Ort entscheiden, der ihm ggf. gar nicht wirklich zusagt?

N e i n :

Der Mann war , ich wette, von kindauf, ein Eigenbrödler - ein Sturkopf..( Geheimnisse vor Frau und Familie; wiederholtes Autofahren ohne FS; eigenwilligr Sturz von der Brücke; spurloses Verschwinden der Familie...).wenn er etwas wollte, dann machte er das so und liess sich nicht aufhalten. Wenn nötig, im Geheimen, versteckt, gut überlegt. Aber er zog es durch. Und dazu fand er seine Mittel.

Er gab ihnen ko-Tropfen o.ä. und schnürte sie mit den gelben Gurten, die später auf dem silbernen Fahrrad gefunden wurden (daran werden wohl Spuren gewesen sein)...Sobald sie anfingen sich zu regen, gab er ihnen erneut eine Dosis...

warum nicht?

1. waren sie noch so lange als mögich lebend zusammen...(sprach er mit ihnen?...)

2. schob er das Unvermeidbare hinaus...(ja - wie hat er sie dann endgültig getötet? Überdosis? Oder beide sind im Koma - Erde drauf??? >>> Ersticken?)

3. fand er einen Platz, mit dem Drage und seine Einwohner in keinerlei Verbindung mehr standen.
Sein Schuldgefühl bezog sich auf die Drager. Also ist er da weg, hat a l l e s verlassen, hinterlassen, (das, was er sich auch lebend als Konsequenz ausmalte), eben auch Ausweise, EC Karten, etc...heisst: "Das brauchen wir da, wo wir hingereist sind, nicht mehr"...,
und seine Beiden an einem neuen, "sicheren", unbefleckten, aufgeräumten, friedvollen Ort hinterlassen.

Wenn meine gesamte Geschichte stimmt (die Infos nicht gefaked waren), dann passt das Ende nur so.
m.M....

Sorry, ...@Iven und @Kyroniker!
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Iven
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Na, entschuldigen brauchst Du Dich dafür nicht. :) Meinungen/Hypothesen zum Tathergang sind doch frei, auch wenn ich sie in Deinem Fall nicht teile.

Aber vielleicht hast Du ja bei Kyro mehr "Glück".?
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Also an einen MS, der vor den eigentlichen Tötungshandlungen noch mit seinen beiden Mädels im Wagen auf große Fahrt gegangen ist, sie noch angesprochen hat und im Bedarfsfall wie ein aufmerksamer Anästhesist Betäubung nachgereicht hat, mag ich nicht glauben. Nee, als der losgefahren ist, war die "Arbeit" erledigt.

Ich gehe auch nicht, davon aus, dass er die beiden aus Drage weghaben wollte, weil sich sein Schuldgefühl auf Drage bezog? Welches Schuldgefühl denn? Warum denn weg? Das war doch seine Heimat. Ich schätze ihn als bodenständig ein. Alle Landwirte fühlen sich mit der Scholle und dem Land verbunden und er war ja auch gelernter Landwirt, wenn auch ohne eigenen Hof, da er aus Zschopau stammte.

Ich nehme vielmehr an, dass er sie ganz in der Nähe versteckt hat. Ich könnte mir vorstellen , dass er gedanklich eine klammheimliche Genugtuung darüber empfand, dass ganz Drage aus dem Häuschen sein wird und nach den Verschwundenen suchen wird und sie in weiter Ferne vermuten wird, (weil sie ja nicht mehr gesehen werden), während er die beiden vor ihrer Nase versteckt hat.

Das war dann so etwas wie ein letzter Triumph über alle, die versuchen das Rätsel des Schicksals zu lösen und daran scheitern. Ich schätze MS so ein, dass er den Nachbarn gegenüber so etwas wie Minderwertigkeitskomplexe wenn nicht Neidgefühle hatte, weil er viel mehr arbeiten musste als die meisten anderen um das Haus finanzieren zu können und es dann doch nicht so schnell und so ansehnlich herrichten konnte, wie er es vielleicht gerne getan hätte. Haus und Garten sehen ordentlich aus, aber die Ausstattung scheint doch eher einfach zu sein. Zum Schluss wollte er noch einmal zeigen, dass er der Überlegene ist, auch wenn er im Leben sonst nicht das bekommen hat, was ihm aus seiner Sicht zugestanden hätte.

Im Falle von Lolita Brieger hat der Täter sie auf einer Mülldeponie verscharrt, wo die Mutter von ihrem Fenster aus hinsehen konnte ohne zu Wissen dass dort ihr totes Kind liegt, was sie weit weg vermutet hat, da niemand ihr aus dem Umkreis mehr begegnet ist.. Kerzen hat sie ins Fenster gestellt, damit sie den Weg aus der Ferne nach Haus zurück findet. Das kann dem Täter nicht entgangen sein und ich vermute, dass es ihm einen zusätzlichen Kick verschafft hat, dass die Mutter so unwissend und so auf dem falschen Dampfer war.
Sockenpuppe

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Sockenpuppe »

AngRa, Deine Annahme über seinen letzten Triumph. teile ich.

Dann müßte der Ablageort aber zu knacken sein, wenn er sie den Nachbarn und der Familie "zu Füßen gelegt" hat.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er Neid- und Minderwertigkeitsgefühle gegenüber seinem nachbarschaftlichen Umfeld hatte - 100%.

Unangemeldetes Söckchen
Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

AngRa hat geschrieben:
Ich nehme vielmehr an, dass er sie ganz in der Nähe versteckt hat. Ich könnte mir vorstellen , dass er gedanklich eine klammheimliche Genugtuung darüber empfand, dass ganz Drage aus dem Häuschen sein wird und nach den Verschwundenen suchen wird und sie in weiter Ferne vermuten wird, (weil sie ja nicht mehr gesehen werden), während er die beiden vor ihrer Nase versteckt hat.

Das war dann so etwas wie ein letzter Triumph über alle, die versuchen das Rätsel des Schicksals zu lösen und daran scheitern.

Im Falle von Lolita Brieger ...


Der Fall Lolita Brieger hat eine völlig andere Motivlage...deshalb nicht vergleichbar!
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Irgendwie würde er sich aber selber widersprechen:

Er will für die Ewigkeit mit seiner Familie spurlos verschwunden bleiben!

Mit Sicherheit würde ich in dem Augenblick nicht feixen, wo man uns eher suchen würde, sondern auf Nr. Sicher gehen...und klar ist: Zuerst wird am Wohnort und in der Umgebung gesucht, letzter Aufenthaltsort/ Sichtungen...da sind sie verschwunden, fehlen und da ist die Betroffenheit und Aufmerksamkeit am grössten...
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Gast

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Letztlich ist alles Spekulation.

Was die Familie wirklich bedrückt hat, weiß man nicht. Vielleicht auch eine Krankheit von Mi?

Was ich seltsam finde; die ältere Tochter von S.S. hat doch auf ihrer FB-Seite offensichtlich den Tod ihres Stiefvaters betrauert mit ziemlich emotionalen Worten. Hingegen hat sie bei ihrer Mutter mal einen Kommentar unter ein Bild geschrieben, den einige öffentlich so nicht schreiben würden.

Mein persönlicher Eindruck wenn ich mir die Bilder anschaue:
Sie ist offensichtlich wandelbar. Weiter macht sie auf mich einen völlig emotionslosen Eindruck. Den Eindruck habe ich bei seinen Bildern nicht.

Er ackert sich ab einschließlich Nebenjob und sie arbeitet in Teilzeit. Sie fährt aber auch das neuere Auto und lässt sich die Nägel machen.

Ergo wollte er seiner Familie einen guten Standard bieten. Dann FS weg (ist das wirklich so?) und Nebenverdienst gefährdet. Sie will sich aber nicht einschränken und es kommt zum Streit.

Man weiß es alles nicht. Sehe ich mir ihre Bilder an, läuft es mir irgendwie eiskalt den Rücken runter.......


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Mrs.Murmur
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Gast hat geschrieben: Er ackert sich ab einschließlich Nebenjob und sie arbeitet in Teilzeit. Sie fährt aber auch das neuere Auto und lässt sich die Nägel machen.

Ergo wollte er seiner Familie einen guten Standard bieten.


Na ja, auch sie hat offenbar alle Zeit gearbeitet und ein Einkommen nach Hause gebracht. Wer weiss schon, wie sie sich fin. absprachen, wie die finanzielle Basis wirklich aussah?

Jedenfalls kann man nicht sagen, dass S. im Luxus schwelgte...Fingernägel-machen bot sie ja sogar selber an...wollte sie, oder doch er das 2. Auto, den Sandero?...günstige Reisen, Reiten...alles gut kalkuliert (s. Polizeiaussage)..

S, hat offenbar als Alleinerziehende zeitweise 2 Kinder grossgezogen - nicht einfach!

ich vermute, dass sie gerade dadurch, dass sie bereits durch Höhen und Tiefen gegangen war, bevor sie M. 2007 heiratete, eine Person war, die ihre Wünsche durchaus zu relativieren wusste.
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Gast

Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Wieso hat sie 2 Kinder teilweise alleine groß gezogen? Nur weil sie später geheiratet hat, heißt es nicht, dass sie alleinerziehend mit Mi und der großen war. ;)

Ich bin auch alleinerziehend und gehe arbeiten. Alles eine Frage der Organisation. Nicht immer einfach. Aber so ganz dramatisch, wie es öffentlich immer dargestellt wird, ist es nicht. :-)


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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Iven »

Gast hat geschrieben:... und sie arbeitet in Teilzeit.
Laut Angaben der Polizei und Medien war Sylvia Schulze stellvertretende Filialleiterin. Und stellvertretende Filialleiter/innen arbeiten immer (ausschließlich!) in Vollzeit.
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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE - Diskussion

Ungelesener Beitrag von Spion »

Es mag im Lebensmittelbereich so sein, dass man als stellv. Filialleiterin außschl. in Vollzeit arbeitet.
Ich habe mal in einem anderen Bereich als stellv. Filialleiterin gearbeitet und das aber in Teilzeit.
Was ich schreibe, ist nicht real. Es sind meine Träume
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