Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989
Verfasst: Dienstag, 09. April 2024, 12:12:48
Gast333 : du bist ja fast ein forensischer Ermittler, was diese Zusammenhänge angeht !
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Was für mich zunächst einmal bleibt ist die Schlüsselfrage: Von wem stammt das Foto des Fahrzeugs über das wir hier sprechen und wann wurde es aufgenommen? Ist Dir dazu etwas bekannt?Gast333 hat geschrieben: ↑Dienstag, 09. April 2024, 11:01:33 @LuckyLuciano
Ich habe die Matschreste ja schon am 13.07. am späten Nachmittag gesehen, daher scheidet für mich jeder spätere Termin schon einmal aus. Dass Herr Köpping sich aus freien Stücken auf das abgeschiedene Gelände in Bleckede verirrt hat, schließe ich aus, weil die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering ist. Die vorgefundene Form läßt auf ein nicht zu hohes Alter schließen, denn sonst wäre der Matsch auf Grund intensiver Sonneneinstrahlung (z. B. Schattentemperatur am 13.07. max. 18 Grad, aber Sonnenschein mit Temperaturen über 30 Grad in der Sonne) komplett ausgetrocknet. Irgendwann zwischen dem Verschwinden von BMK und IW am 12.07. nach ca. 15:00 Uhr und dem 13.07. ca. 17:00 Uhr muß der Matsch also auf die Stoßstange gelangt sein. Zwar kenne ich den Durchmesser der originalen Matschhaufen nicht, aber die Kegel hatten nur max. 2 cm Durchmesser (an der Basis der Kegel) . Deswegen gehe ich davon aus, dass der Matsch schon vor dem Bewegen des Fahrzeugs reichlich Stunden zum Trocknen hatte und so komme ich zum Tat-Tag.
Die Firma Manzke hatte auch seinerzeit einen modernen Fuhrpark mit Bau-Mulden, Silos und Betonmischer und keine Agrar-Mulden. Der entscheidende Unterschied zwischen einer Bau-Mulde und einer Agrar-Mulde ist neben der Fahrzeughöhe der Öffnungsmechanismus der Mulde. Eine Bau-Mulde hat einen horizontalen Klappmechanismus ohne mittiges Scharnier, eine Agrar-Mulde hat zwei vertikal zu öffnende Klappen (sind wie Türen) und dementsprechend mittig ein Scharnier. Bau-Mulden kommen daher nicht in Frage. Gesucht ist in diesem Fall aber eine Agrar-Mulde und die waren Ende der 80er Jahre bei weitem noch nicht so verbreitet wie heute. Z. B. Kartoffeln und Zuckerrüben kamen meist noch durch nervende Traktoren mit landwirtschaftlichen Anhängern zu ihrem Abnehmer und wurden nicht so weit transportiert wie heute.KWW hat doch angeblich als Fahrer bei Manzke, Vastorf, gearbeitet.
Vielleicht gab es da Verbindungen.
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Bei Elbe-Kies fällt einem natürlich Tießau auf, wo Ehepaar Reinold angeblich zuletzt gesehen wurde.
Davon gehe ich auch aus. Aber gerade deshalb sind im "cc" bereits Anwälte eingeschaltet. warten wir`s ab.gestinne hat geschrieben: ↑Donnerstag, 11. April 2024, 16:13:06 @Lucky Luciano
Sehr gut! Und vielen Dank auch für Deine Mühen an dieser Stelle. Früher, bevor es das Internet und damit auch die öffentlich-rechtlichen Mediatheken gab, hätte sich derlei ja einfach „versendet“, aber heutzutage werden so Tatsachen geschaffen – und dafür hatten sie in ihrem Dreiteiler wirklich bestürzend wenig Handfestes vorzuweisen.
Ich bin sehr gespannt, wie es in dieser Sache weitergeht, denn vermutlich werden die zuständigen Redakteure sich von Deinem Schreiben erstmal nicht beeindrucken lassen.
Danke.
Die Entscheidung des Rundfunkrats, ist leider keine, die eine gerichtliche Entscheidung zur Folge hat. Beschwerden beim Rundfunkrat sind tatsächlich schwerer durchsetzbar als die beim Presserat, der bundesweit zuständig ist, während der Rundfunkrat immer länderbezogen handelt. Somit ist der Rundfunkrat des NDRs für Veröffentlichungen des NDRs zuständig. Klingt erstmal kritisch und voreingenommen. Dennoch: Warten wir erstmal die erste Entscheidung ab. Ich habe den Schritt anwaltlich absichern lassen und Folgeschritte erörtert.