2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN, 1989

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle in Foren: Truus & Harry Langendonk (Doppelmord im Chiemgau)

Fälle in Themen: Göhrde-Morde, Der Tod von Kris Kremers u. Lisanne Froon, Doris Seyffarth, YOG'TZE-Fall
m.w.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von m.w. »

Hallo.

Ich bin neu hier im Forum, danke für die freischaltung,

Bei allesMist tut sich leider nicht mehr wirklich viel....

Ich lese hier aufmerksam mit.

Ps: Der J...... F........... treibt in letzter zeit wieder sein Unwesen bei allesMist


Mod.E40
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AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier einige Berichte aus dem Historischen Archiv des Hamburger Abendlattes.

Vielleicht können wir die Zeitungsberichte sammeln und in einer eigenen Zeitungsrubrik zusammen fassen:

Quelle: Hamburger Abendblatt Historisches Archiv Nr. 125 vom 31.5.1989
" Was geschah beim Ausflug ins Grüne?



Mit dem rätselhaften Verschwinden eines Ehepaares aus Lohbrügge beschäftigt sich die Kriminalpolizei. Vor zehn Tagen starteten Ursula (45) und Peter Reinold (51) zu einem Tagesausflug in das Waldgebiet Göhrde. Seitdem wird das Ehepaar vermißt. Die Kripo schließt ein Verbrechen nicht mehr aus.

Um 9 Uhr am Sonntag, dem 21. Mai. verabschiedeten sich die Eheleute von ihrer 16 Jahre alten Tochter. Wie so oft wollten sie sich bei einem Picknick in der Göhrde erholen. Doch diesmal kamen sie nicht zurück. Am Dienstag erstatteten die Verwandten Vermißtenanzeige.

Vier Tage später machten sich die beiden Töchter - die zweite ist 23 Jahre alt - auf die Suche nach ihren Eltern. In Tießau an der Elbe nahe Hitzacker waren die Reinolds zuletzt gesehen worden; am Sonntag hatten sie dort im Ausflugslokal "Am Eibufer" zu Mittag gegessen. Auch Angler an der Elbe erkannten das Ehepaar auf Fotos wieder, wußten aber nicht genau, wann

sie die beiden gesehen hatten.

Vorgestern nun fand die Polizei den Honda Civic der Reinolds. Mit unverschlossener Fahrertür stand er auf einem Parkplatz in Winsen. Im Auto lagen die Jacke von Peter Reinold und eine leere Kühltasche. Auf dem Boden, der Rückbank und im Kofferraum wurden Blütenreste gefunden. Vor dem Beifahrersitz lag eine Musikkassette und das von Peter Reinold gewissenhaft geführte Fahrtenbuch. Das Fahrzeug wird zur Zeit auf weitere Spuren untersucht.

Aus der schrägen Parkposition des Wagens und der Unordnung im Auto schlössen die Töchter und der Bruder von Peter Reinold, daß ein Fremder gefahren sein muß. Peter Reinold sei pedantisch und dulde keinen Schmutz in seinem Auto.

In der Umgebung des Lokals in Tießau soll heute mit einem Hubschrauber nach den Vermißten gesucht werden. Kriminalbeamte werden in der Umgebung mit Bildern des Ehepaars nach Zeugen suchen. "Wenn es nötig ist, werden wir das dichte Waldgebiet an der Eibuferstraße auch mit Hunden absuchen", sagte Jörg Romanowski vom Kriminalkommissariat Lüchow. Über den Hintergrund des Verschwindens herrscht Rätselraten. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Reinold zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten bei Alfa Laval als Wareneingangskontrolleur. Das Ehepaar hatte weder zusätzliche Kleidung noch Geld mitgenommen. Möglicherweise hefern familiäre Spannungen eine Erklärung.

Wer das Ehepaar nach dem 21. Mai gesehen hat, melde sich bitte unter Telefon 6585-3825 oder 283-8846. K. STEMMLER"
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Quelle: Hamburger Abendblatt, Historisches Archiv nr. 125 vom 1.6.1989

"Keine Spur von dem vermißten Ehepaar

Das Ehepaar Ursula und Peter Reinold aus Lohbrügge ist weiterhin unauffindbar. 40 Beamte haben gestern das Gelände rund um die Gaststätte in Tießau durchforstet, in der das Ehepaar am 21. Mai zuletzt gesehen worden war. Die Polizeibeamten suchten unter anderem zehn Kilometer Eibufer ab. Außerdem befragten sie 300 Bewohner in Tießau und Umgebung. "Dabei erhielten wir den Hinweis, daß das Ehepaar möglicherweise noch am Nachmittag des 21. Mai zwischen 16 und 18 Uhr mit dem Rad durch die Gegend gefahren ist", sagte ein Polizeisprecher.

Der silberfarbener Honda Civic der Vermißten war am vergangenen Sonntag unverschlossen auf einem Parkplatz in Winsen/Luhe gefunden worden."
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Quelle: Hamburger Abendblatt Historisches Archiv Nr. 161 vom 14.7.1989
"Leichen von Ursula und Peter Reinold identifiziert"
"Wurde das Ehepaar ermordet?"

"Die Todesursache konnte in der Untersuchung gestern noch nicht geklärt werden. Nach Angaben der Lüneburger Staatsanwaltschaft wird mit einem endgüligen Ergebnis nicht vor Anfang der übernächsten Woche gerechnet."
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Quelle: Hamburger Abendblatt Historisches Archiv Nr. 174 vom 29.7.1989
" Die Spuren der Opfer führten zu neuen Toten



Ist das Ehepaar Reinold aus Lohbrügge einem verrückten Mörder zum Opfer gefallen, der wahllos und mit Grausamkeit tötet? Wie berichtet, hat die Pollzei am Donnerstag im östüch von Lüneburg gelegenen Waldgebiet Göhrde ein zweites Paar tot aufgefunden - nur etwa 800 Meter von dem Fundort der Leichen von Ursula und Peter Reinold entfernt. In Lüneburg ist die Mordkommission von acht auf 27 Beamte verstärkt worden. Die Bezirksregierung hat eine Belohnung von je 25 000 Mark für Hinweise in den beiden FäUen ausgesetzt.

Mit Hufe des Zahnschemas konnte die Frau am Freitag identifiziert werden: Es handelt sich um die Verkäuferin Ingrid Warmbier, die in Uelzen in einer Lotto- Annahmestelle arbeitete. Der Mann, der noch nicht identifiziert werden konnte, ist mit großer Wahrscheinüchkeit der in Hamburg geborene Bernd-Michael Köpping aus Hannover, Bezirksvertreter des Niedersächsischen Zahlenlottos. Die Obduktion der Leichen ergab am Freitag: Das Paar ist vor ein bis zwei Wochen getötet worden, der Mann wurde gewürgt und erschossen, die Frau erschlagen.

Seit dem 12. Jull waren Ingrid Warmbier und Bernd-Michael Köpping vermißt worden - dem Tag, an dem die Pollzei die Leichen des Ehepaares Reinold fand. Frau Warmbier war zuletzt am Nachmittag beim Verlassen der Klinik "Kieferneck" in Bad Bevensen gesehen worden. Mit ihrem Mercedes fuhr sie davon. Zwei Tage später wurde der Wagen vor dem Hotel "Fährhaus" in Bad Bevensen entdeckt. Nach Aussagen von Zeugen hatte ihn ein Mann dort abgestellt. Der Toyota von Bernd- MichaelKöpping wurde am 24. Juli vor einer Künik in Bad Bevensen gefunden, wo er den Ermittlungen zufolge seit mehreren Tagen gestanden hatte. Vermutlich hatten sich Köpping und Ingrid Warmbier in Bad Bevensen getroffen und waren gemeinsam in die Göhrde gefahren.

Rätselhaft ist immer noch das Motiv des Mörders. Bisher gibt es keine Anhaltspunkte für ein Sexualdelikt oder Raub. Die Leichen von Bernd-Michael Köpping und Ingrid Warmbier waren bekleidet. Die Leichen des Ehepaars Reinhold dagegen waren unbekleidet.

Unklar ist auch noch die Todesursache der Reinolds. Da ihre Leichen schon skelettiert waren, konnte die Obduktion darüber kernen Aufschluß geben. Das Ergebnis intensiver chemischer Untersuchungen soll Anfang kommender Woche vorüegen.

Die Entdeckung des zweiten Paares war eine indirekte Folge des ersten Fundes. Am Donnerstag suchten eine Hundertschaft Bereitschaftspolizei und fünf Hundeführer nach Spuren des Ehepaares Reinold: nach der Bekleidung, den Brillen, dem fehlenden Picknick-Korb und dem Fernglas. Gegen Ende der Suche schlug den Pollzisten nahe dem Forsthaus Röthen Verwesungsgeruch entgegen. In einer dichten Kiefernschonung entdeckten sie die Leichen - wie die Reinolds waren auch sie mit Zweigen zugedeckt, i KRISTTAN STEMMLER"
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Quelle: Hamburger Abendblatt, Historisches Archiv Nr. 175 vom 31.7.1989
" Die Angst im Wald der Toten

DIE OPFER Polizei sucht in der Göhrde weiter nach Spuren


In der Göhrde regiert die Furcht vor einem unheimlichen Mörder. Als Polizisten am vergangenen Donnerstag im Wald nach Kleidungsstücken und Taschen des tot aufgefundenen Ehepaares Reinhold aus Lohbrügge suchten, fanden sie wie beachtet - in nur 800 Meter Entfernung zwei weitere Leichen: Ingrid Warmbier (47) aus Uelzen und Bernd-Michael Käpfiing (43) aus Hannover. Die Poizei vermutet in beiden Fällen den gleichen Täter.

Seitdem haben die Menschen in dem Waldgebiet südöstüch von Lüneburg Angst. Der hohe Personaleinsatz der Pollzei, die am Wochenende mit drei Hundertschaften den Wald nach Spuren durchsuchte, konnte die Bewohner nicht beruhigen.

In Röthen, einem Dorf mit drei Häusern, ist die Furcht am größten. Nur ein paar hundert Meter vom Ortsrand entfernt waren die vier Leichen im Wald gefunden worden. Die Menschen hier wollen nicht viel über die Morde reden. Fotografieren lassen sie sich nicht, Nachnamen möchten sie nicht gedruckt sehen - die Menschen in Röthen haben Angst, daß der Mörder aus Rache zu ihnen kommen könnte.

Ein 14 Jahre alter Junge sagt: "Früher streiften wir hier durch die ganze Gegend. Auch im Wald haben wir gespielt. Aber das trauen wir uns nicht mehr." Herbert T. ist Forstarbeiter, wie die meisten Männer im Dorf. "Damit muß man fertigwerden; ich arbeite ja im Wakf ', sagt der 50jährige. Er glaubt nicht, daß der Morder noch einmal zurückkommt. ?Aber die Frauen haben natürüch Angst. Geistesgestörte gibt es immer wieder."

Die Männer am Tresen der Gaststätte und Pension "Zum Göhrde-Tor" im nahegelegenen Oldendorf sind der gleichen Meinung: Es muß ein Geisteskranker sein. "Die Reinholds kannten wir, die haben ja oft hier gewohnt", sagt der Wirt. Der Wald, so ein Gast, sei für die meisten jetzt tabu: "Pilzsucher und Heidelbeerensammler gehen jetzt nicht mehr raus."

Auch Ausflügler und Touristen sind verunsichert. Peter R. (45) und Eveline P. (47) aus Berlln wollten ein schönes Wochenende in der Göhrde verbringen. Mit dem Fahrrad wagten sie sich noch in den Wald bei Röthen. "Aber wir büeben auf der Straße, da ist man einigermaßen sicher", sagte Peter R. Seine Begleiterin fühlte sich trotzdem unwohl: "Angst habe ich schon." Am Wochenende suchten die drei Hundertschaften aus Lüchow, Braunschweig und Oldenburg stundenlang nach Hinweisen im Wald. In einer Kette kämpften sich die Pollzisten mit zwei bis drei Metern Abstand durch das dichte Unterholz. Sie fanden Messer, verrottete Handtaschen, Kosmetika - nichts hatte mit den MordfäUen zu tun.

Nicht aüe Bürger haben Angst: Am Sonntag nachmittag kamen Schaulustige an den Fundort im Wald. Aus Uelzen waren vier Menschen gekommen, die Ingrid Warmbier flüchtig kannten. Andere Schaulustige gingen vorbei, man beäugte sich neugierig. "Wir waren es nicht", sagte einer im Vorbeigehen.

THOMAS BORCHERT"
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Quelle: Historisches Archiv des Hamburger Abendblattes Nr. 176 vom 1.8.1989

"Kripo prüft 230 Hinweise

Nach den Leichenfunden im Waldgebiet Göhrde setzt die Polizei zum Schutz der Bevölkerung Reiter und Schutzpolizisten als "Raumstreifen" ein. In der Gegend um die Fundorte wurden Handzettel und Fahndungsplakate verteilt. Bei der Mordkommission sind 230 Hinweise eingegangen, von denen einige erfolgversprechend sind. Bisher gibt es aber keine heiße Spur. Auch das Motiv ist noch unklar. "Sicher wissen wir nur, daß es sich um Morde und nicht um Selbstmorde handelt. Keinen Anhaltspunkt gibt es auch für ein Sexualverbrechen, obwohl das zuerst umgekommene Paar so gut wie nackt war", sagte Oberstaatsanwalt Ernst Liebeneiner aus Lüneburg."
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Hamburger Abendblatt

Quelle: Hamburger Abendblatt, Historisches Archiv Nr. 177 vom 2.8.1989
"Polizei sucht Zeugen

Im Fall der Doppelmorde in der Göhrde sucht die Lüneburger Mordkommission eine Gruppe von fünf Leuten, die sich am 21. Mai zwischen 11.30 und 12 Uhr im Bereich Röthen aufgehalten haben. Ferner werden Zeugen gesucht, die einen Toyota Tercel (Kennzeichen H-CC 8546) zwischen dem 12. und 24. Juli gesehen haben. Hinweise unter 04131/109 300."
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Hier noch ein Bericht zum uns bekannten Phantom-Bild:

Quelle: Hamburger Abendblatt, Historisches Archiv Nr. 232 vom 5.10.1989

"Ist das der Göhrde- Mörder?

Wer kennt diesen Mann oder

hat ihn gesehen?

Bei der Fahndung nach dem Göhrde-Mörder ist die Kriminalpolizei Lüneburg einen großen Schritt weitergekommen: Auf der Grundlage von Zeugenaussagen konnte ein Phantombild von einem Mann angefertigt werden, der möglicherweise der Täter ist. Wie berichtet, waren im Waldgebiet Göhrde die Eheleute Reinold aus Lohbrügge und in unmittelbarer Nähe ein Paar aus Niedersachsen ermordet aufgefunden worden. Dieses Paar war zuletzt am 12. Juli mit einem weißen Toyota Tercel gesehen worden.

Am 24. Juli wurde der Wagen auf der Straße Am Klaubusch in Bad Bevensen entdeckt. Nach Zeugenaussagen ist er zwischen dem 12. und 19. Juli täglich von einem Mann gefahren und jeweils auf der Straße abgestellt worden. Der Mann ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank und hat mittellange, braune Haare. Er trug ein grünliches Hemd, eine dunkle Hose und vermutlich dunkle Schuhe. Er hatte eine dunkle Tasche bei sich und dürfte im Besitz einer Schußwaffe sein. Wer diesen Mann kennt oder ihn gesehen hat, wende sich sofort an die Kripo Lüneburg (Telefon 04131/109 300) oder an jede andere Polizeidienststelle. Die Belohnung beträgt 50 000 Mark. kst"
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AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier noch Berichte der Hamburger Morgenpost:

Quelle: Hamburger Morgenpost vom 10.8. 1989
Der vierfache Mörder aus der Göhrde ist ein Sadist, der seine Opfer furchtbar misshandelte und teilweise verstümmelte.
Das geht aus einem Protokoll der Lüneburger Kripo und aus einem vorläufigem Obduktionsbefund des Gerichtsmediziners hervor, die der Mopo vorliegen.
Nach der Lektüre dieser Schriftstücke ist klar; Die Kripo weiß mehr über Täter und Tatausführung als sie bisher der Öffentlichkeit sagte.

"Männliche Leiche liegt auf einer kleinen Lichtung in Bauchlage".
So nüchtern steht es im Tatortbericht der Kripo. Doch dann kommen grausige Details des Doppelmordes an Ingrid Warmbier (47) und Bernd Michael Köpping (43).
Auszug aus dem Obduktionsbefund der Leiche Ingrid Warmbiers:
"Bruchspalten in beiden Augenhöhlendächern".
Über die Fundsituation heißt es:
Blusenähnliches Kleidungsstück, welches in Höhe der Brüste aufgeschoben ist.
BH auseinandergerissen
Öffizielle Lesart der Kripo bisher: Kein Sexualdelikt weil die Frau sonst bekleidet war.
Der schrecklichste Satz aus den Unterlagen: "Brustorgane sind nicht mehr vorhanden!".
Laut Obduktionsergebnis wies die Leiche zahlreiche schwerste Brüche auf, die von Schlägen mit einem Werkzeug herrühren. Ein etwa sieben Millimeter großes Loch könnte aber auch von einem Geschoss stammen. Weitere Untersuchungen sollen hier Klarheit schaffen.

Bei Bernd Michael Köpping ist klar das er erschossen wurde. Vermutlich mit einer kleinen Taschenpistole, möglicherweise einer italienischen Beretta oder einer belgischem FN Baby vom Kaliber 6,35 Millimeter. Aus dem Obduktionsbericht: " Einschuss durch den rechten Jochbeinbogen. Kopfdurchschuss von rechts nach links".
Bevor der irre Mörder dem Kaufmann in den Kopf schoss hat er ihn stranguliert.
Sichere Merkmale einer schweren Strangulation. Zungenbein gebrochen. Kopfschuss wahrscheinlich nach der Strangulation erfolgt". schreibt der Gerichtsmediziner.

Mysteriös: Der Oberkiefer der Leiche des Mannes fehlte.
Bei Frau Warmbiers Leiche fehlten fast alle Zähne, nur acht wurden am Tatort gefunden.
Diese Angaben lassen darauf schließen das das Paar nicht am späterem Fundort getötet wurde. Schleifspuren am Fundort untermauern diese Theorie.
Weiteres Detail aus dem Kripoprotokoll:
Ingrid Warmbier war an den Fußknöcheln mit Klebeband gefesselt. Hypothese eines Ermittlers: "Der Täter fesselte die Frau, tötete dann den Mann, um sich dannach an der Geschäftsinhaberin zu vergehen.
Nachdem diese grausigen Details bekannt geworden sind drängt sich die Vermutung auf das der Mörder bereits 1984 eine 60jährige Frau bestialisch getötet hat.
Die Kauffrau Irma Busch war am 25..September 1984 in einem Waldstück nur 20 km von dem jetzigen Leichenfundorten entdeckt worden.
Auch diese Frau war missbraucht und schwer misshandelt worden. An der Leiche fehlten ebenfalls beide Brüste. Aich Irma Busch war gefesselt worden, wie 5 Jahre später Ingrid Warmbier - allerdings
an den Händen, nicht an den Füßen. Als Sie gefunden wurde war Ihre Leiche mit Reisig bedeckt - genau wie bei den beiden Doppelmorden die die Kripo jetzt in Atem hält.
Nicht ausgeschlossen ist auch das dem Göhrdemörder in jüngster Zeit noch mehr Menschen zum Opfer gefallen sind, deren Leichen nur bisher nicht entdeckt wurden.
Die Polizei soll vor kurzem einen Personenwagen in der Göhrde abgeschleppt haben, der tagelang herrenlos im Wald gestanden hatte.

Im Bereich der Kriminalinspektion Lüneburg sind 48 Personen vermisst gemeldet.
Vermißt oder tot - gehören die Insassen jenes Wagens dazu?
Die Beamten der Soko überprüfen jeden einzelnen Fall.
Werden sie noch eine, noch mehr Spuren finden, die in die Göhrde finden, zu weiteren Opfern des irren Mörders
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Hamburger Morgenpost vom 15.7.2009:


"Der 21. Mai 1989 ist ein wunderschöner Tag. Als der Wetterbericht 25 Grad voraussagt, entscheiden sich die Bergedorfer Peter R. (51) und seine Frau Ursula ( 45) spontan ein Picknick im Wald zu machen. Im Honda Civic fährt das Ehepaar gegen 9 Uhr in die Göhrde. Am Forsthaus Röthen stellt der ehemalige Seemann, der jetzt in einer Maschinenfabrik arbeitet, den Wagen ab. Das paar geht einige hundert Meter weiter in den Wald und bereitet am "Jagen 138" eine Decke aus, holt die Thermoskanne raus und pellt Eier. Dann taucht der Mörder auf. Erst am 12.Juli 1989 finden Blaubeersammler die verwesten Leichen. Wie genau das Paar starb kann nicht mehr festgestellt werden. Eine Großfahndung beginnt, die am 27. Juli zu einer großen Suchaktion in der Göhrde führt. Nur 800 Meter vom ersten Tatort entfernt finden Polizisten die Leichen von Ingrid W. (45) aus Uelzen und Bernd-Michael K. ( 43) aus Hannover. Der Frau wurde der Schädel zertrümmert, der Mann war per Kopfschuss getötet worden. Gerichtsmediziner stellen fest, der erneute Doppelmord geschah genau an dem tag , an die die Polizei am Tatort des getöteten Hamburger Paares war. Fast 2000 Spuren wurden seitdem verfolgt und mehr als 10.000 Menschen befragt - ohne Erfolg."
AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Zeitungsberichte im Hamburger Abendblatt, sowie in den hannoverschen Tageszeitungen und die Berichte in der Hamburger Morgenpost kann man somit mal vergleichen. Man sieht, dass nur die Hamburger Morgenpost einen Bericht verfasst hat in dem über einen irren Serientäter spekuliert worden ist. Die Morgenpost soll das vorläufige Obduktionsprotokoll auf einem Hochsitz in der Nähe des Tatortes gefunden haben. Klingt alles sehr abenteuerlich. Diese Information wurde der allesMist Userin @Boccer zugetragen. Naja, es wurden Fragmente aus dem Protokoll veröffentlicht und so interpretiert, wie man es gebrauchen kann. Aus dem Protokoll geht jedenfalls nur hervor, dass bei Frau W. die Brustorgane fehlten. Die Ursache hierfür, dass der Täter die Brüste abgeschnitten hat, wird nicht erwähnt. Ich bin immer noch der Meinung, dass dieses auch nach der langen Liegezeit durch Tierfraß erfolgt sein kann.

Die Morgenpost-Theorien tauchen auch in den späteren seriösen Berichten im Spiegel aus dem Jahr 1996 und der SZ aus dem Jahr 2009 nicht mehr auf.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Im Buch von Stefan Ummenhörfer "Aktenzeichen XY... ungelöst: Kriminalität, Kontroverse, Kult" aus dem Jahr 2004 gibt es auch ein Kapitel über die Göhrde-Morde

Ich habe das Buch leider nicht gelesen, aber auf allesMist wurde der relevante Abschnitt von @bb37 im Beitrag vom 6.12.2013, 0.30 Uhr wie folgt zusammengefasst :

http://www.allesMist/themen/km85422-37

Kurz vor 09.00 Uhr verabschiedet sich das in Hamburg lebende Ehepaar von seiner 16-jährigen Tochter.

Das große Wald- und Naturschutzgebiet zwischen Lüneburg und Dannenberg ist bei Kurgästen und Touristen sehr beliebt, da es sich für ausgedehnte Spaziergänge eignet.

Zwei Tage später meldet die Tochter ihre Eltern als vermisst.

In der Folgewoche taucht dann das Auto des vermissten Paares "Honda Civic" auf. Es hat bereits seit mehreren Tagen vor einer Bäckerei in Winsen gestanden

12.Juli...Bis auf den Rock der Frau werden aber keine Kleidungsstücke gefunden

Etwa zur selben Zeit (während der Spurensicherung) trifft sich an diesem sommerlich warmen Donnerstag im 20ig Kilometer entfernten Bad Bevensen der Geschäftsführer x mit y.(Namen wurden im Buch geändert)Das Liebespaar hat sich zu einem Spaziergang in der Göhrde verabredet.

Während des Spaziergangs ist die Kriminalpolizei in unmittelbarer Nähe mit erkennungsdienstlichen Arbeiten am Leichenfundort beschäftigt. Die beiden Spaziergänger, etwa 800 Meter von den ermittelnden Beamten entfernt, bemerken zunächst nicht, dass sie verfolgt werden. Plötzlich attakiert sie aber jemand von hinten: Ein Mann drängt das Paar vom Weg ab. Kurz darauf erschießt der Unbekannte die beiden kaltblütig.

15 Tage später kämmen einige Hundertschaften der Bereitschaftspolizei das Gebiet um den Leichenfundort noch einmal ab. Sie hoffen fehlende Kleidungsstücke und gegenstände des Paares zu finden. Diese Hoffnung erfüllt sich aber nicht. Stattdessen kommt es zu einem Fund, mit dem niemand gerechnet hat: In einer Fichtenschonung liegt das tote Ehepaar.
Gerichtsmediziner stellen später Kopfschüsse (!!), schwere Strangulierungen und Schädelbrüche fest, die zum grauenvollen Tod von x und y geführt haben.

Der Toyota Tercel wird von einem Beamten gesehen, der sich wegen Ermittlungsarbeiten zu den ersten beiden Morden in der Göhrde befindet. Doch auch diese Beobachtung hilft der Soko nicht weiter.

Der Honda des ersten Paares wurde dabei 60 Kilometer mehr gefahren, als dies eigentlich notwendig gewesen wäre, um zur Bäckerei nach Winsen an der Luhe zu gelangen. Der Toyota von x ist sogar mehrere Tage benutzt worden, bevor er abgeschlossen in der Nähe der Kurklinik von Bad Bevensen aufgefunden wurde. Vor der Sicherstellung wurde das Fahrzeug in Bad Bevensen an verschiedenen Stellen geparkt.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

hallo angra....danke fuer die tollen berichte. ich hatte sicherlich fast alle schon mal gelesen, ueberflogen...jetzt wo ich mich schon laenger mit den morden befasse, bleibe ich bei einigen details haengen.
ganz interessant fuer alle leser. die ersten opfer aus bergedorf uebernachteten zuvor oefters im tor zur goehrde, jetzt bzw vor 2 jahren hiess es sunshine coffee. es liegt auf der durchfahrt von dahlenburg nach goehrde im kleinen ortsteil nahrendorf-oldendorf, direkt auch an der einfahrt zur k 13 --die schmale strasse die zum forsthaus roethen u. danach richtung hohenvier fuehrt. --- sie wurden also nur ca. geschaetzte 6-7km von ihrem haeufigen uebernachtungslokal ueberfallen u. getoetet. es koennte also sein, das sie im wald einen spanner erwischten....nicht nur unbedingt den foerster, aber vieles sprach fuer ihn....es gab dann ein wortgefecht usw.. u. das paar kannte den moerder vom sehen. vielleicht gab es eine verbindung zum uebernachtungslokal. dort sollen wohl damals auch tanzveranstaltungen stattgefunden haben. vielleicht kannten sie sogar den kosenamen von diesem mann wie z.b. fritze ..namen frei erfunden von mir. der moerder heisst sicherlich anders.

es koennte sogar so gewesen sein, das sie sich mit einem festen mann dort am parkplatz trafen, weil er ihnen z.b.. was verkaufen konnte oder umgekehrt oder mitkommen sollte zum picknick im waldgebiet goehrde.
ueber alles muss man noch einmal nachdenken, auch wenn es nicht viel bringen wird.
vielleicht hatte reinold selbst mal im gasthaus einer fluechtigen tresenbekanntschaft erzaehlt, das man sich dort im waldgebiet voellig ungestoert nackt sonnen kann.u. derr taeter dann sagte, das er mit einem kuehlen bier gerne dazukommen moechte u. die einladung aber nicht nicht erwuenscht war...... ist wiederum von mir reine spekulation.
auch das er mit dieser info sonntags gegen fruehen nachmittag dann oefters mal zum parkplatz fuhr u. nachschaute ob das hamburger paerchen im wald zu gast war.
wenn dieser mann auch tresen gast in diesem tor zur goehrde war, lege ich mich jetzt mal weit aus dem fenster................dann wohnte der goehrde moerder im umkreis von maximal 10 bis 12km entfernt von nahrendorf-oldendorf....oldendorf war sehr klein u. wurde zu nahrendorf eingemeindet. und da er so dicht an der goehrde wohnte, kannte er den wald auch mehr als gut.
warum behaupte ich das so--------frueher wurden noch gerne ein paar biere mehr getrunken.
u. der moerder wird da nicht zufaellig auch uebernachtet haben, )
nach ein paar bieren wird man egal ob man zu fuss geht, mit dem fahrrad oder auto nach hause faehrt,,,,keinen sehr langen nachhauseweg vom gasthaus nach hause gewaehlt haben.. bevensen, lueneburg, winsen luhe, uelzen, luechow u. nebengemeinden duerften in jedem fall dann als taeter wohnort zu weit weg sein.
m.w.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von m.w. »

Meint ihr denn der Göhrde Mörder Lebt noch? Ist das nicht recht unwarscheinlich?

Ich war einmal da oben in der Gegend sie scheint wie ausgestorben zu sein.

Gibt es denn noch viele menschen die sich mit den ällen beschäftigen also meine damit die normale Bevölkerung?
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

die andeutungen des polizeisprechers k. r. aus luenburg im rtl bericht aus 2014 ab minute 4.50 deuten daraufhin, das der moerder lt. gedanken der polizei noch leben koennte
u. noch einmal, ich kann mir nicht vorstellen, das die polizei dem taeter nie dicht auf den fersen war.
siehe meine berichte zuvor in diesem forum.
vorteile des taeters.
- er wurde nie mit den opfern gesehen.
-moegliche hilfeschreie wurden nicht gehoert, es kam niemand den opfern zur hilfe u. sah z.b. einen mann weglaufen, den man beschreiben konnte.
-es gab keine person, bei der man dinge fand, die nach den morden entwendet worden waren
-offensichtlich hatte man auch keine fingerabdruecke in den opferfahrzeugen gefunden. ...was ich nicht verstand....
Mrs.Murmur
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

hier auch ein aufschlussreicher link:


https://www.youtube.com/watch?v=aNmp9XJpfSE
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Der Göhrdemörder kann durchaus heute noch leben. Ich gehe davon aus, dass er so in etwa im Alter der Opfer war. Das ist zwar fiktiv, weil das Alter nicht bekannt ist, aber statistisch gesehen ist es so, dass beispielsweise ein sexuell motivierter Täter Menschen tötet, die in etwa in seinem Alter sind.

Dann wäre er zum Tatzeitpunkt knapp über 40 Jahre alt gewesen, wenn man 27 Jahre hinzu addiert, dann wäre er heute ungefähr 70 Jahre alt. Angesichts der heutigen Lebenserwartung ist das ein erreichbares Alter.
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

ich persoenlich fand z.b. auch stets frauen interessant, die bis ca. 12jahre aelter waren. sie mussten nur irgendwie eine gewisse ausstrahlung haben. da ich mir nicht vortstellen kann, das ein mann ueber 48j. so etwas durchzieht.....setze ich sein alter damals sogar noch etwas runter 35 bis 48j. alt.

die letzten berichte von mir belasteten auch den foerster. was ihn noch entlastet.
der taeter hat das fahrzeug im fall eins nach winsen luhe gefahren. er fuhr mit dem fahrzeug noch weitere 60km.
das haette der foerster eigentlich nie getan. warum auch, wenn ueberhaupt, haette er das fahrzeug nach winsen direkt gefahren. aber eigentlich ist das schon viel zu weit. nach lueneburg haette auch gereicht.. oder fuhr er ueber schleichwege, nicht die bunddesstr.
was vielleicht auch noch erwaehnenswert waere. der taeter duerfte zum zeitpunkt der morde kein hundebesitzer gewesen sein, denn hundebesitzer haben meistens weniger sichtbare hundehaare an der kleidung anhaften, die beim autofahren abfallen u. man haette diese bei genauer durchsuchung des fahrzeuges gefunden. der foerster hatte sicherlich einen hund fuer die jagd u. sicherl. eine andere rasse als die familie r.

nochmals zum hund. herr u. frau r. sollen sonst immer bei ihren kurzreisen in die goehrde einen groesseren hund mit dabei gehabt haben.
hunde haben irgendwie eine antenne im kopf. wenn man als mensch mit einem hund draussen ĺagert, dann ist es in der eigenart des hundes diesen platz auch zu bewachen. dichter als ca. 40 bis50m kommt ein fremder nicht heran. sie spueren die ankunft fremder menschen u. signaliesieren herrchen u. frauchen da kommt jemand.
kleine klaffen schrill, dauerhaft u. noch viel rechtzeitiger. grosse hunde bellen vielleicht spaeter, stehen dann aber aggressiver da, man muss sie schon erschiessen, so leicht kommt an ihnen nicht vorbei..
hunde sind nicht ungefaehrlich. am bahnhof vorplatz in meiner stadt rebellierte kuerzlich eine gruppe asylanten auch gegen wachpersonal mit hunde, warfen flaschen auf sie. ein hund drehte durch u. biss einem mann die ganze unterlippe ab, die man spaeter auf dem boden fand. der betroffene mann schrie vor schmerzen.
als ich den bericht las musste ich .....? ..............unter anderen auch an die goehrde morde denken, das herr u. frau r. zuvor bei ihren besuchen so schnell nicht ueberfallen werden konnten.
rocksoffmessageboard
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

Cool mit der Unterlippe, wahrscheinlich dürfen wir jetzt alle
die Schönheits-OP bezahlen.
Der arme Mensch hatte sich wohl noch nicht in unserem Kulturkreis
zurechtgefunden....

Warum Ehepaar R. nun gerade an dem Tag den Hund nicht mit hatte,
ist schleierhaft. So heiß war es ja nicht und der Hund war sonst
immer dabei. JF hat mir gesagt, wenn der Hund mit gewesen wäre,
würden sie noch leben.

Eventuell wurde doch ein größerer Gegenstand im Honda transportiert,
(Alfa Laval) so dass für den Hund einfach kein Platz mehr da war.
AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Wenn die Rs tatsächlich Hundebesitzer waren, dann ist es schon komisch, dass sie den Hund am Tattag nicht dabei hatten. Die meisten Hundebesitzer nehmen ihren Hund mit in den Wald, denn das ist ja die Gelegenheit, dass er sich mal draußen ausgiebig bewegen kann. Das könnte natürlich dafür sprechen, dass sie etwas vorhatten wo der Hund nur gestört hätte. Mir fällt da nur wieder ein Lokalbesuch ein, denn dort hätte der Hund gestört. Aber sie sollen ja nicht in einem Lokal gewesen sein, entgegen früheren Zeugensichtungen.
rocksoffmessageboard
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

Hallo AngRa,
ich gehe fest davon aus, dass die Reinolds in Tießau (bei XY wurde
leider "Tiebau" daraus gemacht) in dem Lokal "Zum Elbufer" waren.

Da haben sie bestimmt auf der Terrasse gesessen, warum sollte da
der Hund nicht mit?
Das muß einen ganz speziellen Grund gehabt haben, dass der Hund
an diesem Tag zu Hause blieb.

Fast alle haben hier einen Hund dabei dabei, ich hol mir jetzt auch
wieder einen, ich liebäugel mit einem Saupacker!
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

wenn das paar in thiessau oder aehnlich zu mittag noch eingekehrt war, mussten sie zuvor noch woanders gewesen sein.. denn sie fuhren ja schon gegen 9uhr von bergedorf lohbruegge los....dann waren sie vielleicht um kurz nach zehn schon in oder in richtung goehrde....ich habe in erinnerung, in hitzacker fand eine nicht unbekannte veranstaltung statt....seifenkistenrennen.
das wollten sie dem hund vielleicht nicht zumuten..kann aber auch sein, das sie etwas transportieren mussten...irgendwo las ich, herr r. war in himbergen aufgewachsen.
wenn man bei warmen wetter mit einem hund etwas unternehmen moechte....am besten frueh wegfahren, klimaanlage anwerfen..irgendwo in einen wald mit bach oder see fahren. citybummel, fruehlings oder weinfeste bei sommertemperaturen muss man meiden, oder wenn man es einmal gemacht hat....kein 2, mal mehr.
falls das paar das seifenkistenrennen aufsuchte, kann das der grund gewesen sein, warum der hund zu hause blieb.
sie waren dann eben unvorsichtig, weil sie dachten, dort im wald da kennen wir uns gut aus, dort passiert nichts u. der hund braucht nicht aufzupassen. es war aber eine fehleinschaetzung.
bei mir war es eigentlich immer so, das ich aus diesem grund fehleinschaetzungen waelder von innen mied. da ich immer relativ grosse bequeme autos fuhr, dachte ich mir......wenn mein fahrzeug im waldweg oder seitlich oder auf einem waldparkplatz steht, koennte jemand annimiert werden, den halter im wald zu suchen u. ihn zu ueberfallen...daher moeglichst immer waldraender aufsuchen mit weitraeumigen blick.
AngRa
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Bezüglich Ehepaar R. gab es doch auch eine Zeugensichtung nach der sie radelnd auf dem Deich Radweg gesehen worden sind. Kurz zuvor wurde dort die Fahrrad- Strecke mit großem Brimborium eingeweiht. Da gab es auch einen Bericht im Hamburger Abendblatt dazu. Vielleicht haben sie sich ja irgendwo Räder geliehen oder hatten es vielleicht vor und haben deshalb den Hund nicht mitgenommen.
Gabrielle22305

Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Gabrielle22305 »

Was mir bei den Morden aufgefallen ist, der Täter hat ja immer sehr blutig gemordet. Da muss er ja selber auch voller Blut gewesen sein. Dieses müsste doch irgendjemand aufgefallen sein als er wieder nach Haus kam?
Hbs900
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

darueber habe ich auch nachgedacht, besonders am montag...als ich mir mit glas in den kleinen finger schnitt u. es tropfte u. tropfte. der taeter muss sich also irgendwo umgezogen haben, bevor er die fahrzeuge jeweils wegfuhr.
nur wo zog er sich um.? hatte er frische waesche auf einem hochstand unter der holzbank in einer tuete versteckt?
dann waere es ein beweis dafuer, das die taten doch gut seinerseits geplant waren.
oder versteckte er sich im wald bis es dunkel wurde.....oder zog er im wald im ersten fall die bis heute verschwundene kleidung von herrn r. an, oder wohnte er dort doch naeher dran am waldgebiet als man dachte u. er kam ueber feldwege nach hause.
ich glaube nicht, das er in einer kleinen wohnung wohnte, , wo ihn eine frau schon empfing...wenn er nach hause kam. es gibt dort in der gegend kaum mietwohnungen....erst wieder in bevensen, vielleicht dahlenburg u. lueneburg, uelzen.....sonst nur kleine ort, ohne kneipe, kirche, laeden.......nur hoefe u. hoefe, teilweise sehr gross ......auf den strassen keine menschen, kaum autos.
es waren zwei sonntage am nachmittag im winter, fruehjahr 2014 als ich mir den gesamten umkreis sehr aufmerksam ansah. durch die kleinen orte u. durch diese k13....fuhr damals bestimmt nie ein polizeiwagen......die einwohner haetten bestimmt gesagt...die sollen mal da bleiben, wo sie herkommen.
daher war die polizei nach den morden sicherlich bei den anwohnern nicht gerne gesehen.
ich dachte mal, das ist die chance in diesen faellen.....das personen in so einem forum ploetzlich mitlesen....die frueher viel gehoert haben, etwas ahnten, es aber fuer sich behalten haben.
wie kann man diese leute noch ankitzeln.

neue schreiber, die z.b. in anderen bundeslaendern leben, koennen kaum etwas positives beitragen..das betrifft aber nicht angra u. eine auswaerts lebende frau, die damals in 89 in der goehrde im urlaub war ....sich aber auch zurueckgezogen hat
rocksoffmessageboard
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

Ob der Täter beim ersten Paar blutbesudelt war, ist nicht klar.
Und jetzt kommt der Punkt: sie könnten erschossen, erwürgt oder
erschlagen worden sein....

Konnte man nicht mehr feststellen.

Prof. Püschel hat uns in Wustrow Fotos von der Obduktion der Rs
gezeigt (man sah aber fast nur die Obduzenten - ohne Mundschutz -),
es war mittelalterlich verglichen mit jetzt.

Erschlagen hätte man doch aber feststellen müssen, auch bei
Mumifizierung.


Der Mord an Paar 2 war sicher wesentlich brutaler/blutiger.
Der Ablageort lag aber auch in der Nähe des Süschendorfer
Schlagbaum. Und dort gibt es Wasser in der Nähe, den
Süschendorfer Bach und die Quelle der Neetze.

Und wenn es ein Förster war, hätte es sowieso keine Probleme
gegeben, denn wenn die Wild aus der Decke schlagen etc.
haben die auch Säuberungsmöglichkeiten außerhalb des Hauses.
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Re: 2-FACH DOPPELMORD IM STAATSFORST GÖHRDE, NIEDERSACHSEN,

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

wenn er paar eins wirklich nur erschossen hatte, duerfte der blutaustritt weniger gewesen sein u. er musste sie ja auch nicht am tage der ermordung zum auffindeort ziehen. irgendwie wurde aber wohl vermutet, das er seine opfer nachtraglich noch verstuemmelt hatte.
wenn eine wasserstelle in der naehe zur verfuegung stand, haette er sich reinigen koennen...notduerftig sogar die kleidung. in der mai sonne haette er sie trocknen lassen koennen. wie auch immer, dazu haette er die kleidung aber ausziehen muessen u. dann selbst nackt im wald sitzen muessen, nasse kleidung am koerper stoert. blut ist hartnaeckig. ohne waschmittel entfernt es sich nicht so leicht u.man braucht genug wasseer.
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