FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLANT"

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Brost
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FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLANT"

Ungelesener Beitrag von Brost »

Diskussion zur Theorie "geplanter Erweiterter Suizid".

Hier bitte nur Diskussionsbeiträge liefern, die von der Theorie bzw. Variante "geplanter Erweiterter Suizid" handeln.


Die Regeln zum Vermisstenfall Familie Schulze

- Das Nennen von Klarnamen (bis auf die von Marco, Sylvia u. Miriam Schulze) ist ausdrücklich verboten! -

- Verleumdungen, Verdächtigungen, Unterstellungen und Beleidigungen gegen Angehörige der Familie Schulze sind ausdrücklich verboten! -

- Das Posten von Bildern, Links zu Bildern oder Zitaten von Angehörigen der Familie Schulze ist im Forum Hobby-Ermittler-Team nicht gestattet! Diese Personengruppe hat nach jetzigem polizeilichem Erkenntnisstand weder etwas mit dem Suizid von Marco Schulze noch mit dem Verschwinden von Sylvia und Miriam Schulze zu tun. Insofern wäre es völlig sinnfrei und geradezu pi­e­tät­los, von diesen Personen hier Bilder, Links zu Bildern oder Zitate zu posten. -

- Spekulationen und/oder Diskussionen über Missbrauch sind ausdrücklich verboten! -
Brost
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Re: FAMILIE SCHULZE - Diskussion "Erweiterter Suizid -> GEPL

Ungelesener Beitrag von Brost »

Da ich selbst zu jeder Variante schon mal eine Theorie hatte, stelle ich die mal als Diskussionsgrundlage ein.
Brost hat geschrieben:Durch den neuen Hinweis "böse Geldsorgen" haben wir aber immerhin mal ein Motiv!
Dann kann ich mir schon folgendes Szenario vorstellen:
Wirklich liebender, aufopfernder Ehemann, der über Jahre versucht hat, genug Geld für das Leben in der "bürgerlichen Mittelschicht" (Zitat "Die Welt) heranzuschaffen, steht nun kurz davor zu scheitern. Das reicht als Suizidgrund bei depressiv veranlagten Menschen. Wahrscheinlich hat er stets um Anerkennung gebuhlt. Nicht negativ gemeint, sondern eher so, dass er jemand war, der keinem einen Wunsch abschlagen konnte und immer versucht hat, es allen recht zu machen. Passt zur "Vergötterung" auf FB. War halt so ein Netter. Jetzt die Gefahr nun als Versager dazustehen und das typische Gefühl, die Lieben nicht mit den Schulden allein lassen zu können => erweiterter Suizid! Vielleicht zu Ferienbeginn dadurch getriggert, dass alle in den Urlaub fahren, nur sie ihre Mexikoreise als Bluff enttarnen müssen. Die Tour zum Mühlenteich hat er einfach geplant als netten Abschiedstag.
Nun kommt erschwerend die große Tochter ins Spiel: er macht sich vielleicht noch Sorgen, auch sie nicht mit den vererbten Schulden in ihrer jungen Familie zu belasten. Also besser verschwunden als tot! Kein Erbe, keine Schulden. Von Nachlassinsolvenz (Wikipedialink oben) hat er vielleicht nie was gehört.
Dann hat er die beiden mit k.o.Tropfen nachts gefügig gemacht, sie zur Lauenburger Brücke mit dem Auto gebracht, ebenso ertränkt wie sich, ist morgens zurückgekehrt, um Auto gegen Fahrrad zu tauschen und dann nächste Nacht hinterher zu springen und das Fahrrad verschwinden zu lassen. Wenn ich lese, wie lange es manchmal dauert, bis Wasserleichen gefunden werden...haben sich vielleicht in der Tiefe irgendwo verhakt.
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Joledine
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Re: FAMILIE SCHULZE - Diskussion "Erweiterter Suizid, GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Joledine »

Ich müsste meinen Beitrag wohl teilen, aber ich denke, das wird dann wirklich zu unübersichtlich.
Vorstellen könnte ich mir, das M.S. im Krankenhaus oder sonst wo einige Zeit vor dem eigentlichen Geschehen, sich überlegte „wenn sie mich wirklich verlässt“ oder auch „wenn ich tatsächlich Krebs (oder ähnlich Schweres) habe, dann bringe ich mich um. Er könnte diesen Gedanken lange im Kopf bewegt und geplant und irgendwann gedacht haben „und sie und das Kind, welches nicht zu mir gehört, für das ich aber die letzten 12 Jahre gearbeitet und zurück gesteckt habe, nehme ich mit“. Er hat vielleicht einfach für sich geplant, ohne daran zu glauben, dass dieser Ernstfall eintreten könnte. Das hat ihm dann geholfen mit seiner Wut umzugehen, denn da war ein anderer Mann, da war er sich sicher, denke ich.
Als sich dann die Ereignisse überschlugen, waren die „Pläne“ abrufbar und er setzte sie um.
Miriams Satz „dann reite ich woanders“, sollten wir auch mal aus der Perspektive betrachten, dass die Mutter ihr möglichweise sagte „nicht traurig sein, wenn wir umziehen, darfst du dort reiten“. Sollte es also diesen anderen Mann geben, dann glaube ich fest, dass diese ganze Inszenierung für denjenigen war. „Wir sind fest zusammen und weg und du kannst jetzt auch mal leiden“.

Ob Sylvia wohl schon eine andere Wohnung anmieten wollte oder schon eine hat? Vielleicht nicht weit weg. Holm-Seppensen/Buchholz? In der Nähe zur erwachsenen Tochter und der Enkelin. Oder Winsen, wegen der Arbeit.

Es war also geplant und doch spontan und ich schreibe hier nur meine Gedanken nieder, damit Brost die Arbeit nicht umsonst erledigt hat. Danke, Brost.

Ich glaube, die beiden sind in der Nähe. Irgendwo eingegraben oder im Wasser. Möglichkeiten gibt es hier ja mehr als genug.

Ich mochte das Forum ohne diese Unterteilung auch lieber. Nicht böse gemeint, einen Versuch ist es wert.
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Diskussion "Erweiterter Suizid, GEPLAN

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Ich habe ähnliche Gedanken. Die Ordnung zu Hause und die sauber abgestellten Wagen hat er vielleicht auch für die große Tochter so inszeniert. Sie hatte ihn gern und er sie wohl auch also wollte er ihr so wenig wie möglich Schwierigkeiten hinterlassen.
Ob er sich über eine Nachlassregelung dabei Gedanken gemacht hat, könnte man fast vermuten.
Dagegen würde sprechen, dass in einem Vermisstenfall alles anders läuft. Möglich ist, er hat das gar nicht recherchiert.
Ich dachte von Anfang an die beiden Mädels könnten in der Elbe sein. Er wollte sie ja wahrscheinlich nicht hergeben und ein gemeinsames unentdecktes Grab war evtl. sein Gedanke dabei.
Am Fuß der Brücke hatten ja auch die Hunde angeschlagen und es waren ähnliche Betonsteine dort. ob welche gefehlt habe ging aus den Presseberichten nicht hervor. Könnte sein, dass sie für das leichtere Körpergewicht der Beiden gereicht haben um sie im Wasser zu halten.
Es ist ja auch so, dass tote Körper nur für 1 - 3 Tage an der Oberfläche auftauchen. Vielleicht wurden sie nicht entdeckt und sind nach der Gasentweichung für immer untergegangen.
Wie Brost auch schrieb können sich Körper am Grund verhaken und werden so unter Wasser gehalten.
Schade, dass es nicht mehr Informationen über den Schiffsführer gab der wohl meinte über einen "Gegenstand" gefahren zu sein.
Spezialisten können ja auch anhand der Strömung in einem Gewässer errechnen wie weit und wohin ein Gegenstand von bestimmtem Gewicht getrieben sein kann. Weitere Suchen haben aber auch nicht stattgefunden. Zumindest wurde nichts darüber berichtet.
Meine Beiträge sind hypothetisch und haben keinen Anspruch auf Faktizität
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Diskussion "Erweiterter Suizid, GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

ok, dann hier noch mal meine Theorie in Kurzform:

Beruhend auf den Beschreibungen der Polizei, es handele sich um eine aussergewöhnliche Art und Weise, wie M.Sch. seine Tat vorbereitet habe...

...Grund: Eine alte Schuld, die er jahrelang mit sich herumgetragen und die ihn eingeholt hat, ggf. in Form der plötzlichen Mitwisserschaft von S.Sch und Mi.

...totale Verzweiflung, Ausweglosigkeit, Hilflosigkeit/sich prof. Hilfe widerstrebt ihm/Angst vor Konsequenzen...- die in Wut/bzw. kalten Entschluss umschlug, als S.Sch. androhte, da nicht mitzumachen, das Schweigen zu durchbrechen...

...dieser Tatplan war längere Zeit, für den "Supergau", angedacht, er hatte auf Ausflügen schon geeignete Stellen ausgemacht. Jedoch wollte er das nicht wirklich.

Vielleicht begann S. um den Zeitpunkt im Juni zu ahnen, als in der Presse erneut der Fall H.M. aus der Nachbarschaft aufgegriffen wurde. Im Juli spitzte sich die Sache zu.

M.Sch. hatte, aufgrund von Depressionen und phys. Beschwerden, die Vermutung (und den Wunsch) zu sterben. Jedoch ergab die (schliesslich erstellte - von S. geforderte?) Diagnose keine schwerwiegende Erkrankung. Das wiederum wirkte in die Familie hinein: S. konnte sich dadurch emotional besser lossagen, M. bekam verzweifelte Wut, droht. Mi, die den Druck spürte und um die Gespräche der Eltern wusste, bekam zunehmend Bauchschmerzen.

Am 21.7. versuchen sie ein ultimatives Gespräch, Mi werden die Reiterferien verbindlich geschenkt, sie machen einen Versuch am ihnen mit alten guten Erinnerungen verbundenen SM-Teich...aber S. will nicht auf M.`s Verhaltensmuster eingehen und schweigen...

Am 22.7. überschlagen sich die Ereignisse. Das endgültige Zerwürfnis hat sich über Nacht manifestiert. S.Sch. fährt nach Geesthacht und teilt ihrer Geschäftsleitung mit, dass sie sich von M. trennen wird und deshalb beabsichtigt so bald als möglich fortzuziehen und fristgerecht kündigen wird (?) - und ggf. noch im Nebensatz, dass er ihr droht...

In der Zeit ist Mi bereits tot. Als S. nach Hause kommt, wird sie ebenfalls getötet.

Nun tickt minutiös sein Plan. Er schnürt die Toten als Pakete zusammen und fährt in der Nacht vom 22./23.7. zu der ausgewählten Stelle (Umkreis Lauenburg?) und begräbt sie,...denn:

Am Morgen des 23.7. kommt er aus Ri Stove/Geesthacht/Lauenburg?... nach Drage, im Sandero.

Den Tag verbringt er mit Aufräumen, Putzen, Waschen, ggf. auch das Auto;-)...,alle Spuren/Hinweise ausräumen...abschliessen. Er versorgt die beiden Hauskatzen.

Am Abend des 23.7. radelt er mit dem grünen Fahrrad nach Winsen zum Bhf (ohne gelbe Gurte!)
und stellt es dort vor dem LIDL/BHF ab.

Er steigt in den Zug nach Lauenburg und hat sein silbernes Fahrrad dabei (entweder tauscht er es in Winsen ein (s. Beschreibung) oder...er hat es in Lauenburg bereits "geparkt").
Es ist dunkel. Er benötigt es dort, um noch einmal zum Grab seiner Beiden zu fahren und die gelben Gurte abzuholen. Er hat sich dunkel gekleidet. Er hat 5-6 Stunden Zeit (s.u.), bis es auf der Elb-Brücke wirklich still ist (ggf. 3h-4h nachts?)

Also radelt er ca. in einem Umkreis (nicht viel mehr als 6km?) in der Nacht, nimmt noch einmal Abschied, bzw. trauert... trotzt... weint...nimmt die gelben Gurte mit.

Dann kommt er auf die Brücke, zögert nicht, den nicht benötigten anderen Gurt(e) befestigt er auf dem Gepäckträger, wirft das Fahrrad vorweg ins Wasser,... legt sich den Gurt so über Schulter und zwischen die Beine..., dass der Hals nicht zuschnürt unter dem Gewicht des Bausteines und er ggf. vorher bewusstlos würde...er geht also auf Nr. absolut sicher...stützt das Gewicht mit einem Arm, spannt den Gurt (die Gurte?) nach, legt es auf das Geländer, klettert mit den Beinen darüber, setzt sich womöglich kurz ab und springt dann mittig in den Fluss, da wo das Wasser am tiefsten ist.

Am 24. 7. erscheint S. Sch. unentschuldigt nicht bei Ihrer Arbeitsstelle. Der Chef macht sich sofort Sorgen...
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Diskussion "Erweiterter Suizid, GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

P.S.:

am 22.7.2015 war Sonnenuntergang in HH um 21h32

am 23.7. Sonnenaufgang 5h21 = ca. 8 Std

Sonnenuntergang 21h31

am 24.7. Sonnenaufgang 5h23 = ca. 8 Std
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Brost
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Brost »

Ich betrachte gerade besorgt die beginnende Maisernte hier in der Region. Das wäre in meinen Augen auch noch ein geeigneter Ablageplatz :(
Spion
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Spion »

Brost hat geschrieben:Ich betrachte gerade besorgt die beginnende Maisernte hier in der Region. Das wäre in meinen Augen auch noch ein geeigneter Ablageplatz :(
Wenn sie wirklich dort liegen, werden wir es bald erfahren...
Was ich schreibe, ist nicht real. Es sind meine Träume
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Gast »

Eine Theorie:

Marco Schulze ist am Tag des Verschwindens von Frau und Tochter mit ihnen an den Mühlenteich nach Holm-Seppensen gefahren. Die Spurenlage bestätigt das. Dort hat er dann vermutlich seine Frau und die Tochter getötet. Das würde erklären warum alle drei Spuren bis an den nordöstlichen Bereich des Gewässers führen, aber nur die Spur von Marco Schulze von dort wieder weg.

Die Fragen die sich stellen sind:
Wie hat er es dann unbemerkt geschafft die betäubten Körper oder sogar die Leichen der beiden im Auto zu verstauen?
Müssten Leichenspürhunde nicht anschlagen wenn die beiden wirklich tot waren und mit dem Fahrzeug transportiert wurden?

Marco Schulze fährt also mit den Leichen im Kofferraum des Dacia Sandero seiner Frau zurück Richtung Drage. Doch er fährt weiter Richtung Geesthacht. Denn dort in der Nähe der Staustufe könnte er Frau und Tochter verschwinden lassen haben. Es gibt dort Möglichkeiten mit einem PKW weitest gehend an das Ufer der Elbe heran zu kommen. Auch ist es dort relativ dunkel, im Vergleich zum Brückenbereich der ein Stück weiter über den Schleusenbereich führt.
Da Marco Schulze in Geesthacht gearbeitet hat, und der Arbeitsweg ihn zweimal täglich über diese Brücke geführt hat, kennt er die Örtlichkeiten vielleicht sehr gut.

Dies teilte ich auch der Polizei mit, eine Suchaktion fand dort bisher allerdings nicht statt.

Nachdem er in der Nacht die beschwerten Leichen in der Elbe verschwinden lassen hat, fährt er am frühen Morgen zurück nach Drage. Dabei wird er in Stove auf der Elbstorfer Strasse beobachtet. Da seine Fahrtrichtung Drage ist, stützt das meine Theorie.

In Drage angekommen macht sich Marco Schulze mit dem grünen Herrenfahrrad auf den Weg nach Winsen/Luhe. Er stellt es dort in der Bahnhofstrasse bei Lidl ab, scheint wohl ziemlich durcheinander zu sein, und tritt den Rückweg nach Drage mit dem Bus an. Dies alles kann aber auch vor der Tat schon geschehen sein, da Marco Schulze an dem besagten Tag frei hatte und nicht arbeiten musste.

Hier stellt sich nun aber die Frage, warum er während der Busfahrt zurück nach Drage nicht gesehen wurde?

Da es sich für mich um eine geplante Tat handelt und Marco Schulze bewusst war was er getan hatte, blieb ihm nur noch der Suizid um sich der Verantwortung zu entziehen. Also fuhr er in der Nacht mit dem silbernen Damenrad, welches die Familie von einem früheren Nachbarn geschenkt bekam, nach Lauenburg. Dort warf er das Fahrrad in die Elbe, zurrte sich den Betonklotz um den Bauch und sprang in die Tiefe.

Ich vermute dass er gar nicht verschwunden bleiben wollte, denn sonst hätte er gewusst dass 25 Kilo nicht reichen um einen Faulgase bildenden Leichnam am Grund zu halten. Vielleicht wollte er aber auch nur sichergehen wirklich zu ertrinken.

Da Marco Schulze an dem Tag ja frei hatte, konnte er alles in Ruhe planen und ausführen. Das Motiv für seine Tat sehe ich im familiären Rahmen. Möglicherweise war es ja doch nicht mehr die harmonische Kleinfamilie, die es nach außen hin zu sein schien, und seine Frau wollte sich, aus welchen Gründen auch immer, von ihm trennen.

Alles nur Theorie und Mutmaßungen, aber vielleicht im Bereich des Möglichen…
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Gast hat geschrieben:Eine Theorie:


Die Fragen die sich stellen sind:
Wie hat er es dann unbemerkt geschafft die betäubten Körper oder sogar die Leichen der beiden im Auto zu verstauen?
Müssten Leichenspürhunde nicht anschlagen wenn die beiden wirklich tot waren und mit dem Fahrzeug transportiert wurden?
Er hat sie am See vor.s. nicht getötet...dann gäbe es entsprechende Spuren...sondern betäubt - ko-Tropfen erscheinen mir in ihrer Wirkung am Naheliegendsten - hatte er Erfahrung damit???


Gast hat geschrieben:Marco Schulze fährt also mit den Leichen im Kofferraum des Dacia Sandero seiner Frau zurück Richtung Drage. Doch er fährt weiter Richtung Geesthacht. Denn dort in der Nähe der Staustufe könnte er Frau und Tochter verschwinden lassen haben. Es gibt dort Möglichkeiten mit einem PKW weitest gehend an das Ufer der Elbe heran zu kommen. Auch ist es dort relativ dunkel, im Vergleich zum Brückenbereich der ein Stück weiter über den Schleusenbereich führt.
Da Marco Schulze in Geesthacht gearbeitet hat, und der Arbeitsweg ihn zweimal täglich über diese Brücke geführt hat, kennt er die Örtlichkeiten vielleicht sehr gut.

Dies teilte ich auch der Polizei mit, eine Suchaktion fand dort bisher allerdings nicht statt. Nachdem er in der Nacht die beschwerten Leichen in der Elbe verschwinden lassen hat, fährt er am frühen Morgen zurück nach Drage. Dabei wird er in Stove auf der Elbstorfer Strasse beobachtet. Da seine Fahrtrichtung Drage ist, stützt das meine Theorie.
"Leichen" schliesse ich aus - deshalb keine Spuren...
Vor x Seiten hatten wir Geesthachter Wehr bereits in Erwägung gezogen: Bis Geesthacht wirken Ebbe und Flut stark ein...das erhöht das Risiko, dass Leichen bald mal angeschwemmt oder aufgespült werden...
auch brauchte er dann zum "Verklappen" nicht Stunden, sondern Minuten...das passt nicht in den Zeitplan: Am frühen Abend (ca. 19h?) am SM-Teich im Juli (Sonnenuntergang ca. 22h30)...kein langer Aufenthalt, dann ca. 1 Std. Fahrt zurück...
...und erst am Morgen aus Ri Stove kommend...?

Er wurde im Bus nicht gesehen, weil er nicht mitfuhr...;-) (der Fahrer hätte ihn doch mindestens erkannt!) Die Polizei geht davon aus, dass er mit dem Zug nach Lauenburg fuhr....


Gast hat geschrieben:Ich vermute dass er gar nicht verschwunden bleiben wollte, denn sonst hätte er gewusst dass 25 Kilo nicht reichen um einen Faulgase bildenden Leichnam am Grund zu halten. Vielleicht wollte er aber auch nur sichergehen wirklich zu ertrinken.
Nun, das kann sein...allerdings bezweifle ich, dass allgemein bekannt ist, dass Faulgase selbst einen 25kg Stein zum Schwimmen bringen...


Gast hat geschrieben:Möglicherweise war es ja doch nicht mehr die harmonische Kleinfamilie, die es nach außen hin zu sein schien, und seine Frau wollte sich, aus welchen Gründen auch immer, von ihm trennen.
Das genau ist ja psychologisch so ungewöhnlich: Wenn sich seine fam. Situation zuspitzte und S. sich trennen wollte, so hätte er sich getötet, um sie zu betrafen...sie mit getötet, um zu verhindern, dass sie ein anderes Leben ohne ihn weiterlebt...aber nicht auch noch Mi!
Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Geest

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Geest »

Hallo,

natürlich könnte er die Leichen mit dem Auto transportiert haben ohne dir Aufmerksamkeit der Hunde danach, weil der Leichengeruch er Stunden später auftritt.
Erst bilden sich Leichenflecke und die Leichenstarre, dann nach ca. 24 Std. wird die Leiche wieder "weich" und er kann sie dann besser transportieren. Allerdings fängt im Sommer dann so langsam die Verwesung mit dem Leichengeruch an.

Dass er es wissen konnte, dass ein 25 Kilostein ihn nicht lange unter Wasser halten wird, wird ihm wohl egal gewesen sein. Denn ich denke, dass sein Ziel war zu ertrinken und nicht wieder im lebenden Zustand aufzutauchen, falls er sich es anders überlegt. Er wollte "sicher" tot sein.

Ich denke auch, dass er die beiden woanders vergraben oder auch ertränkt hat. Allerdings glaube ich nicht an die KO-Tropfen.
Dass sie sich von ihm trennen wollte, stimmt.
Sie wollte sich schon mal von ihm trennen und hatten noch mal versucht. Jetzt wollte sie wirklich gehen und die Tochter mitnehmen. Das und genau DAS wollte er nicht. Was also geht in meinem Mann vor, wenn die Frau mit Kind sich trennen will und den Mann verlassen will.
ICH kann es euch sagen, denn mir ging es 1991 ähnlich. Nur ich habe meine Exfrau und Kids nicht umgebracht. Komisch ist allerdings dabei, dass ich damals auch den Gedanken hatte mich von einer Brücke zu stürzen und in der Elbe zu ertrinken. Der Schmerz ist einfach zu stark und sitzt tief im Herzen. Ich war mit 19 verheiratet und hatte damals drei Kinder in die Welt gesetzt. Ich wollte eine wundervolle und "richtige" Familie. Und das alles sollte zerstört werden, weil die Frau nicht mehr wollte?!
Nein, dies wollte Marco sicher nicht zulassen. Ein wenig fühle ich mich Seelenverwandt, wenn es soetwas gibt.
Es muss einen heftigen Streit gegeben haben....

Gruß Geest
drage
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von drage »

Ist es Fakt, daß sie sich trennen wollten oder Deine Theorie?
"Die von mir erstellten Beiträge sind reine Fiktion und erheben keinen Anspruch auf Realität "
AngRa
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Geest

Genau in einer beabsichtigten Trennung könnte ja das Tatmotiv liegen. Allerdings müsste die beabsichtigte Trennung doch auch der Polizei zu Ohren gekommen sein. Von daher verstehe ich es nicht, dass sie zwar von einem Familiendrama ausgeht, aber immer wieder erwähnt hat, dass der Grund nicht wirklich erkennbar ist.
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

@Geest, könnte es nicht sein....das S. schon jemanden hatte und ihr vielleicht doch die Flucht geglückt ist? Und M. das nicht verkraftet hat.
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

M. S. war doch eifersüchtig wegen einem Kollegen von seiner Frau!
Gast

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Gast »

Kroatien hat geschrieben:@Geest, könnte es nicht sein....das S. schon jemanden hatte und ihr vielleicht doch die Flucht geglückt ist? Und M. das nicht verkraftet hat.
Dann bräuchte sich S. aber nicht mehr zu verstecken, hätte sich schon längst bei der Polizei melden können. Der Fall wäre dann bereits geklärt...
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

Das wäre der einfachste Weg. Nur manchmal ist da Scham...das Gerede der Leute.
Und als M. S. gefunden wurde hatte sie vielleicht nicht mehr den Mut.
Klar, ich hätte mich auch sofort gemeldet wenn ich lese/höre das die Polizei mich sucht.
Oder S. S. und ihr neuer Freund haben M. M. verschwinden lassen?!
Alles ist möglich!!!
Irgendwoie kriege ich es nicht hin es als gegeben anzusehen, das M. S. Miri was getan hat.

@Geest, gab es denn einen Kollegen /einen neuen Freund in S. S. Leben?
Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Geest hat geschrieben:Hallo,
...Nur ich habe meine Exfrau und Kids nicht umgebracht. Komisch ist allerdings dabei, dass ich damals auch den Gedanken hatte mich von einer Brücke zu stürzen und in der Elbe zu ertrinken. Der Schmerz ist einfach zu stark und sitzt tief im Herzen...
Gruß Geest


Genau das ist der Punkt! Wenn Deine Ehe zerbricht und der Partner Schluss macht - dann hast Du das Gefühl, versagt zu haben...die Welt stürzt für Dich zusammen....Du bist tottraurig, bringst Dich ggf. selber um. Eventuell noch, aus Hass, ...im Streit - mit Wut!...den Partner!

...aber nicht Dein Kind - geplant - und dann versteckst Du noch alle!?

Das ist doch, was alle Profiler und Psychologen in diesem Fall als so ungewöhnlich anmerken! und deshalb geht die Polizei zwar von einer Familientragödie aus, aber aus besonderem Motiv!
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Mrs.Murmur
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Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Geest hat geschrieben:Hallo,

natürlich könnte er die Leichen mit dem Auto transportiert haben ohne dir Aufmerksamkeit der Hunde danach, weil der Leichengeruch er Stunden später auftritt.
Erst bilden sich Leichenflecke und die Leichenstarre, dann nach ca. 24 Std. wird die Leiche wieder "weich" und er kann sie dann besser transportieren. Allerdings fängt im Sommer dann so langsam die Verwesung mit dem Leichengeruch an.

Gruß Geest



das hatten wir schon: Die ausgebildeten L-S-Hunde riechen 2 Stunden nach dem Tod bereits Leichengeruch...
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Geest

Re: FAMILIE SCHULZE - Theorie "Erweiterter Suizid --> GEPLAN

Ungelesener Beitrag von Geest »

Mrs.Murmur hat geschrieben: Genau das ist der Punkt! Wenn Deine Ehe zerbricht und der Partner Schluss macht - dann hast Du das Gefühl, versagt zu haben...die Welt stürzt für Dich zusammen....Du bist tottraurig, bringst Dich ggf. selber um. Eventuell noch, aus Hass, ...im Streit - mit Wut!...den Partner!

...aber nicht Dein Kind - geplant - und dann versteckst Du noch alle!?

Das ist doch, was alle Profiler und Psychologen in diesem Fall als so ungewöhnlich anmerken! und deshalb geht die Polizei zwar von einer Familientragödie aus, aber aus besonderem Motiv!
@Mrs

ich weiß, dass ihr das schon hattet, aber innerhalb 1 Stunden kann er sie getötet und mit dem Auto weggebracht haben. Und die Hunde würden NICHTS riechen. Glaube mir, ich habe beruflich öfter mal mit Tote zu tun.
Und das mit dem Kind umbringen, das wäre eher auch aus dem Effekt, denn es war NICHT sein eigenes Kind. Ich denke es war mit der Frau. Er streitet sich mit der Tochter und will Informationen aus ihr herauspressen. Sie sagt nichts und es kommt immer stärker zum Streit. Er flippt aus und erwürgt die Tochter. Dann schreibt er die sms zu Sylivias Handy. Er trifft sich mit ihr. beichtet ihr den Tod der Tochter. Es kommt da auch zum Streit und er tötet dann auch sie, da sie zur Polizei gehen wollte. Das mit dem See Nähe Buchholz ist für mich nicht wahrheitsgemäß. Ich denke die Zeugin hat sie verwechselt.
Alle Fakten die ich kenne und weiß sind für mich eindeutig!
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