ÖFFENTLICHE DISKUSSION Ungeklärte Fälle:[NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske
Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
papaya hat geschrieben: ↑Donnerstag, 04. April 2024, 00:12:54
Hier der Weg, ohne nennenswerte Steigungen und dann bergab.
Das ist die asphaltierte Waldstrasse. Das kann nicht sein, dort, auf der Zufahrt zur und von der D 900, wäre er gesehen worden.
Geschrieben wurde, dass der Fundort unterhalb der Kapelle Saint Pancrace - die hier übrigens vollkommen falsch eingezeichnet ist , sie liegt erst am nächsten Abzweig nach links- und unterhalb Ravin de l'Ubak gelegen ist.
In steilem, unwegsamen, im Sommer dicht bewachsenen Gelände, also Wildnis.
papaya hat geschrieben: ↑Donnerstag, 04. April 2024, 00:12:54
Wahrscheinlich hat man einfach unterschätzt wie weit er laufen kann. Am Ende hat das Suchpersonal versagt, und man hat dann absurde Theorien verfolgt, weil nicht sein kann was nicht sein darf - den Jungen schlicht nicht zu finden.
Hinterher ist man immer klüger. 'Hätte' man aufgrund seiner grossen Faszination für die Hütte der Onkel ausschliessich sofort am 8.7. nach Süden gesucht 'hätte' man ihn finden können - falls er nicht entführt worden war. "Hätte, hätte, Fahrradkätte "
Die Krux war ausserdem dass die einzigen 2 Sichtzeugen genau gegensätzliche Angaben machten.
Gast hat geschrieben: ↑Donnerstag, 04. April 2024, 01:50:15
Vllt ist er zur Viehhütte oben rechts im Bild gelaufen und dann im steilen Gelände in Bildmitte hängen geblieben https://opentopomap.org/#map=16/44B25933/6.37339
Wenn er nur den Hauptweg gelaufen wäre hätte man ihn an Rand finden können
Wenn ihn die Tiere gewittert haben ist klar dass höchstens nur noch der Kopf übrig bleibt und dann können die Leichensuchhunde auch nicht viel wittern
Welche Viehhütte? Die Karte zeigt von Mockba bis Lisboa und von Ankara bis zu den Hebriden ganz Europa.
Die Mitnahme des Schädels durch die Spaziergängerin erschwert die Ermittlungen, auch weil der genaue Fundort nicht exakt feststellbar ist. Ansonsten laufen die Untersuchungen vor Ort weiter. Die Aussichten auf genaue Ergebnisse scheinen aber nicht besonders zu sein.
Übertrieben. Insinuiert als hätte die Frau gesagt "Irgendwo da unten unter einem Strauch. Mehr weiss ich nicht mehr" ( )
Mimimi auf hohem Niveau, weil bisher nichts und 0 vom Körper des Buben gefunden wurde, folgedem erste Entzugserscheinungen...
BFMTV hat geschrieben:Dieses Verhalten könnte weitreichende Folgen für die weiteren Ermittlungen haben, wie François Heulard, Direktor des Instituts für Kriminalitätsforschung der nationalen Gendarmerie (IRCGN), in einem Interview mit der Zeitung Le Figaro am Mittwoch, den 3. April, erklärt.
"Die Tatsache, dass die Knochen bewegt wurden, macht den genauen Fundort weniger präzise", sagt er in den Spalten der nationalen Tageszeitung.
"Und die Hypothesen, die sich daraus ergeben, werden weniger zuverlässig sein. Die Topographie des Tatorts im Fall des kleinen Émile ist besonders schwierig: Es handelt sich um ein sehr steiles Gelände mit Steinen, Brombeeren und dichter Vegetation", erklärt François Heulard.
Die Todesursache von Émile bleibt ungeklärt.
Der Staatsanwalt fügte hinzu, dass der Weg „keine besonderen Schwierigkeiten darstellt (...), außer dass das Gelände in seinem Unterholzteil auf beiden Seiten sehr steil ist“.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Natürlich hat sich die Frau die Fundstelle genau gemerkt und in welcher Lage der Schädel lag.
Und mit Sicherheit fuhr sie mit den Flics zusammen standepede zum Fundort.
Sie hatte ein Mobiltelefon bei sich und wird hoffentlich Fotos gemacht haben und wenn es nur 1 war.
BFMTV hat geschrieben:Fast eine Woche nach der Entdeckung der Knochen (ein Schädel, dann Zähne) wird in Haut-Vernet noch immer nach dem Rest des Körpers des kleinen Jungen gesucht.
Also weiterhin 3 Hypothesen (Gefressen/Fortgespült/Zerstückelt u. weit verstreut) zum tragischen Ende des kleinen Jungen.
Am Ostermontag verschwand ja in der Sächsischen Schweiz der 5-jährige Jonas, welcher nach 9 Stunden in nur 1 Kilometer Entfernung gefunden wurde. Bei der Suche kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Ich frage mich als Laie wie sinnvoll der Einsatz eines Hubschraubers in so einem Fall ist ? So ein Kind fängt ja irgendwann mal zu weinen oder wimmern an, wie will man das denn hören durch den Lärm des Hubschraubers ? Andererseits hat man mit dem Einsatz eines Hubschraubers natürlich auch mehr Möglichkeiten. Der Kleine war nur 1 Kilometer entfernt von dem Punkt aus von welchem er verschwand und trotzdem wurde er erst nach 9 Std. gefunden. Die Suche nach Emilie begann gegen 18.15 Uhr , 1 Stunde nachdem man ihn zuletzt sah. Wurde damals die ganze Nacht über gesucht ? Ja, es kommt leider immer wieder mal vor, dass Menschen trotz aufwendiger Suche übersehen werden, das sind keine Einzelfälle.
Die Suche ist nun seit Tagen konzentriert auf den Bach, in beiden Richtungen.
Bisher wurden keine weiteren Funde von Knochen der Öffentlichkeit in Form der Presse bekanntgegeben.
Die am "wenigsten schlimme" der 3 Hypothesen wird aktuell favorisiert.
Ein Unfall durch Entkräftung oder Sturz in den Bach und Ertrinken.
20minutes-fr. hat geschrieben:Das Ziel besteht nun darin, durch die Kleidung und Knochen möglichst viele Hinweise zu finden. Wir müssten andere Knochen finden und versuchen, so hoch wie möglich den Bach hinaufzusteigen. Denn wir können deutlich erkennen, dass die Knochen aufgrund der Beschaffenheit des Ortes sicherlich durch den Regen gestört wurden und wir daher flussaufwärts gehen müssen, was Punkt Null sein könnte. Der Fall des Kindes oder der Ort, an dem es erschöpft stehenblieb, bevor es starb. Oder, um bei der Hypothese des verlorenen Kindes zu bleiben, der Ort, an dem es in den Bach fiel und schnell ertrank.
Anschließend müssen Sie stromabwärts dasselbe tun. Denn die Überschwemmungen konnten die Stücke wegspülen und die Knochen konnten ihre Reise fortsetzen.
Also, selbst wenn der Staatsanwalt sagt, dass er keine Hypothese befürwortet, wird die Unfalltheorie Ihrer Meinung nach immer dicker?
Diese ersten Elemente bringen uns eher zur These eines Unfalls als zu der eines Verbrechens. Jetzt müssen wir sehen, was die Analysen der Kleidung ergeben, ob sie beispielsweise Spuren von Blut enthalten. Das heißt, er wäre verletzt gewesen. Wie ? Von wem? Es würden weitere Fragen gestellt werden.
Tod des kleinen Émile: "Die Ermittlungen nehmen nun einen neuen Anfang".
Wird man eines Tages wissen, was mit dem kleinen Émile geschehen ist, der am 8. Juli 2023 in den Alpes de Haute-Provence verschwunden ist? Seit der Entdeckung des Schädels des Jungen am Samstag werden mehrere Spuren verfolgt. Wie weit sind die Ermittler? Damien Delseny, Leiter der Abteilung Polizei-Justiz, beantwortete am Donnerstag Ihre Fragen.
Hier ein Bericht vom 5.4.2024. Es kommt jemand zu Wort der bei der Suche auf dem Waldweg dabei war..
Cet habitant de la Vallée de la Blanche a participé aux battues de juillet sur le site où a été trouvé le crâne d’Émile. Il peine à croire que le garçonnet soit décédé sur la zone.
Übersetzt:
Dieser Bewohner des Vallée de la Blanche nahm an den Jagden im Juli an der Stelle teil, an der Émiles Schädel gefunden wurde. Es fällt ihm schwer zu glauben, dass der Junge in der Gegend gestorben ist.
Par grappes de 30 à 40 personnes, avançant pas à pas en rangs serrés et épaulés par des sapeurs-pompiers, les volontaires ont retourné toutes ces zones suspectes et touffues. Les ont passées au peigne fin. Sans relâche. "On n’avait pas l’appui des équipes cynophiles de la gendarmerie. Mais des particuliers avaient leurs chiens. Ils n’ont rien repéré."
Pas l’ombre d’un indice. Pas une trace. Le vide. "C’est incroyable. Au point que j’en viens sincèrement à douter que le petit soit mort ici. Dans cette zone…"
Übersetzt:
In Gruppen von 30 bis 40 Personen, Schritt für Schritt in engen Reihen vorrückend und unterstützt von Feuerwehrleuten, rückten die Freiwilligen alle diese verdächtigen und dicht besiedelten Bereiche zurück . Ich habe sie sorgfältig durchgesehen. Unermüdlich. „ Wir hatten nicht die Unterstützung der Gendarmerie-Hundetrupps. Aber Einzelpersonen hatten ihre Hunde. Sie haben nichts entdeckt. “
Keine Spur einer Ahnung. Keine Spur. Das Nichts. „ Es ist unglaublich. So sehr, dass ich ernsthaft bezweifle, dass der Kleine hier gestorben ist. In dieser Gegend... “
Et de développer sa pensée, sans conclusion hâtive : "Qu’on retrouve tous ces éléments, le crâne, puis dans la foulée, des vêtements éparpillés sur le sol, seulement quelques jours après la mise en situation, c’est quand même troublant."
Pour lui, comme pour les gendarmes, épaulés notamment par des anthropologues et des entomologistes, toujours sur la brèche, le mystère reste donc entier sur les causes du décès du petit Émile. Chute, accident causé par un tiers, crime, aucune piste n’est aujourd’hui écartée.
Übersetzt:
Und seine Gedanken weiterzuentwickeln, ohne voreilige Schlussfolgerungen zu ziehen: „ Dass wir all diese Elemente, den Schädel und dabei auch die Kleidung, die auf dem Boden verstreut ist, nur wenige Tage nach der Situation finden, ist immer noch beunruhigend .“
Für ihn wie auch für die Gendarmen, die insbesondere von Anthropologen und Entomologen unterstützt werden und immer unterwegs sind, bleibt das Rätsel um die Todesursache des kleinen Émile. Sturz, Unfall durch Dritte, Kriminalität, nichts ist heute ausgeschlossen .
„ Seit Beginn dieser Affäre habe ich das Gefühl, dass es ein Unfall war .“ Jacques Dallest analysiert die Émile-Affäre aus dem Blickwinkel seiner Erfahrung als Richter. Ihm zufolge liegen den Ermittlern zum jetzigen Zeitpunkt keine Beweise vor, die die kriminelle Theorie stützen, da der Schädel des kleinen Jungen insbesondere keinen ante mortem-Fraktur festgestellt habe.
„ Man muss sich an eine banale Erklärung halten, auch wenn sie nicht stichhaltig ist “, erklärt Jacques Dallest. Angesichts des Reliefs und der Steilheit der das Dorf umgebenden Gegend befürwortet der Magistrat das Unfallszenario, da der Berg riskant sei, auch für Erwachsene , die jedes Jahr beim Wandern verschwinden. Ihm zufolge seien unbeabsichtigte Stürze und Ausrutscher an der Tagesordnung, insbesondere bei einem Kind, das in diesem Alter noch keinen Orientierungssinn habe.
„ Wir dürfen nicht vergessen, dass das Kleinkind auf dem Land aufgewachsen ist. Es ging, ging geradeaus, bog auf einen Weg ein und folgte diesem, bis es ausrutschte, müde war, sich hinsetzte und an Kälte oder Hunger starb .“ Eine Konstellation, die in der Vergangenheit bereits in anderen Fällen anzutreffen war: „ Kinder können ausrutschen, fallen und oft ertrinken [wir] sie in einem Bach “
Es ist schwierig, einen menschlichen Körper in der Natur zu finden.
..
Der Gedanke dass der Kleine im Bach ertrunken ist kam mir heute morgen (Klassiker: Eine Nacht drüber geschlafen und direkt nach dem Aufstehen um 1/2 6 neue Gedanken). Ich habe mir nun zuvor einige Presseartikel angeschaut und dieser ist im Moment der interessanteste.
Das besagte Gelände ist wirklich Wildnis, dicht verwachsen und mit einer Neigung von 30 % sowohl bergauf als bergab schwierig bis gefährlich zu begehen. Vor allem mit ungeeignetem Schuhwerk, dazu noch ein gefüllter Rucksack, dann ist ein Unfall praktisch vorprogrammiert.
Auch wenn die Einheimischen lamentieren dass dort der Junge nicht unentdeckt geblieben wäre, dass dort immer Wanderer, Mountainbiker/Velo tout terrain, Pilzesammler zur entsprechenden Jahreszeit, Jäger, Reiter, Forstarbeiter "jeden Tag" unterwegs seien, so ist das ihre ihnen eigene Einschätzung aus der Sichtweise als Hochgebirgsbewohner.
Die Frau, die den Schädel mitgenommen hatte, tat das aus dem Grund, weil sie sehr irritiert und beunruhigt war, dass der Schädelknochen gut einen Monat vorher, als sie dieselben Wege ging, noch nicht da lag. Ihr Gedanke war folgedem dass er verschwunden sein könnte, bis sie mit der Gendarmerie zurück käme. Deshalb steckte sie ihn, ohne ihn zu berühren, in eine Plastiktüte. An ihrer Stelle hätte ich nichts anders gemacht. . https://france3--regions-francetvinfo-f ... _tr_pto=sc
@Heckengäu
Das hört sich ja alles recht vernünftig an , was dieser Mensch von sich gibt, aber hat es in Frankreich tatsächlich noch nie einen Fall von Kindsentführung gegeben ? Vielleicht ein Übersetzungsfehler ?
andi55 hat geschrieben: ↑Freitag, 05. April 2024, 19:25:58
@Heckengäu
Das hört sich ja alles recht vernünftig an , was dieser Mensch von sich gibt, aber hat es in Frankreich tatsächlich noch nie einen Fall von Kindsentführung gegeben ? Vielleicht ein Übersetzungsfehler ?
Kein Übersetzungsfehler. Ich habe eben den Artikel deshalb mit deepl übersetzen lassen:
Es sind nur sehr wenige, aber wichtige Wortverbesserungen.
Beispiel: "Kinder können ausrutschen, fallen und oft findet man sie ertrunken in einem Bach".
Seit ein paar Tagen nutze ich den Goggle Übersetzer weil er inzwischen so gut ist, dass man ihn verwenden kann.
Das hat mich wirklich überrascht. Noch vor nicht langer Zeit war das anders.
Der ehemalige Staatsanwalt und Magistrat spricht von den 2 Fällen der Langzeitentführungen.
In Frankreich gab es den Fall der Verschleppung des 9-jährigen Mädchen Maëllis von einer Hochzeit durch einen Sexualstraftäter,
der sie missbrauchte und am gleichen Abend tötete. Ein besonders schockierendes abscheulichen Verbrechen.
Er - ein mehrfacher Mörder und Sexualstraftäter - konnte überführt werden, weil er bei der peniblen Reinigung seines Autos einen mikroskopisch winzigen Tropfen Blut des Mädchens übersehen hatte.
Okay, ich glaube ich habe es verstanden. Der ehemalige Staatsanwalt spricht von Fällen welche aufgeklärt wurden, wodurch man dann wußte , dass es Langzeitentführungen waren. Interessant wäre zu wissen , wie viele Kinder als vermisst gelten, dabei könnte es sich ja theoretisch auch um Langzeitentführungen handeln, nur dass man es eben nicht weiß. Aber wir schweifen zu sehr vom Thema ab. Wie gesagt, hört sich recht vernünftig an was der Mann sagt. Was wird oder will die Polizei jetzt machen ? Nochmal sämtliche Häuser des Ortes auf den Kopf stellen, zum xten-male Befragungen, Betonböden aufbohren? Wenn ich bereits etliche male von der Polizei befragt worden wäre, muss irgendwann auch mal gut sein. Wenn man x-mal das gleiche gefragt wird, ich weiß nicht ob man da nicht selber irgendwann zu zweifeln anfängt ob es wirklich so war.
Aber dass es dergleichen (séquestration) in Frankreich noch nie gegeben haben soll, wundert mich auch.
Sequestration ist wohl analog Freiheitsberaubung im deutschen Recht. Das meint, dass man jemand daran hindert, sich von einem Ort, an dem er sich natürlicherweise, ergo aus freiem Willen, aufhält, zu entfernen und seiner Wege zu gehen. Also letztlich Festhalten gegen den Willen des Festgehaltenen.
Enlèvement ist Entführung, da wird jemand unter Zwang und ohne seine Einwilligung an einen anderen Ort verbracht.
Im deutschen Recht ist das eine "Qualifikation" von Freiheitsberaubung, also eine Spezialisierung des Grunddelikts - da die entführte Person ja letztlich auch immer festgehalten und ihrer Freiheit beraubt wird.
Eine Sequestration ohne Entführung kann es kaum gewesen sein. Dann müsste Émile ja in Räumlichkeiten seiner Großeltern heimlich festgehalten, also eingesperrt worden sein, nachdem er "verschwand". Das ist ja schon recht unwahrscheinlich.
Was dieses ganze Geolokalisierungs-"Gedöns" angeht. Also offenbar herrscht jetzt Einigkeit, dass der Auffindeort sich im Tal, besser der „Schlucht der Auches“ befindet. War ja eine schwere Geburt, aber immerhin
Wird denn davon ausgegangen, dass der Schädel sich wirklich auf dem Verbindungsweg selbst befand? Also der, der in allen Landkarten eingezeichnet ist, und über den man von der D 900 nach Haut Vernet fahren kann, en voiture?
Meiner Meinung kann das nicht sein, da der Staatsanwalt ja von einem „schmalen Waldweg“ sprach, der einer „Höhenlinie folgt“ (courbe de niveau), und wo sehr „dichte Vegetation“ herrscht und wo außerdem direkt links und rechts auf beiden Seiten „steile Hänge“ sind (ab- und aufwärts). Das passt alles nicht so exakt zu der immerhin drei Meter breiten Forststraße, die von der D 900 hoch nach HV führt und die entlang der Talsohle des Wildbachs verläuft.
Ich würde annehmen, es ist ein kleinerer Weg. Ein einspuriger, erdiger Wanderpfad, über Stock und Stein, wie man so sagt. Oder „Singletrail“ in anglizismiertem Neo-Outdoor-Sprech. So wurde der Weg am Auffindeort jedenfalls letztlich en détail beschrieben.
Bei den meisten Karten, z.B. Google Maps, openstreetmap, selbst Komoot, sind für diese Gegend diese kleinen Wanderwege gar nicht eingezeichnet. Aber wenn man sich die offiziellen Wanderkarten des IGN („Institut national de l’information géographique et forestière“) ansieht, gibt es tatsächlich so einen schmalen Wanderpfad, auf den alle Angaben zutreffen, also der entlang einer Höhenlinie verläuft, mutmaßlich durch dichte Vegetation führt und wo links und rechts der Hang steil hinab/hinauf verläuft. Auch die anderen Parameter: 1,6 km Luft, ~2,2km/25 min zu Fuß, gerade noch auf dem Gebiet der Kommune Vernet, stimmen. Auch die Entfernung zum Bach im Ravin des Auches beträgt ~150m. Außerdem gibt es einen zweiten Bach, der von dem Berg Vielle Ville runterkommt, der auch in dieser Entfernung von 150 m gelegen ist. Dort könnten die Kleidung ja gleichermaßen gelegen haben. Würde daher vermuten, dass der Schädel eher auf diesem schmalen Wanderweg lag, wo er von der Randonneuse gefunden wurde. Das wäre auch ein Weg, wo man nachvollziehen kann, dass sich den jemand zum Wandern aussucht. Beim breiten Forstweg eher weniger.
andi55 hat geschrieben: ↑Freitag, 05. April 2024, 19:25:58aber hat es in Frankreich tatsächlich noch nie einen Fall von Kindsentführung gegeben ?
Michel Fourniret ist ein frz Serienmörder. Der hat in den 1980ern bis 2000ern dutzende Kinder / Jugendliche entführt und getötet, darunter waren auch junge französische Mädchen. Seltsam dass dem ehem. Procureur de la République das entfällt, die Taten sind ja weithin bekannt.
Das Foto ist übrigens schon mind. zwei Jahre alt und stammt von der Suche nach Daphne Jublillar im Departement Tarn.
ladepeche.fr betreibt offenbar ein nachhaltigkeitsbewusstes und ebenso kreatives Bilder-Recycling.
Da wird dasselbe Spurensicherungsfoto gleich für alle südfranzösischen Fälle der letzten zwei Jahre benutzt
Das Zugangsverbot für Le Vernet wurde bis zum 15.4.2024 verlängert. Die Untersuchungen dauern an.
Après la découverte des ossements du petit garçon le 30 mars, les recherches se poursuivent au Haut-Vernet. Le maire du Vernet a décidé de prolonger l'interdiction d'accéder à la zone jusqu'au 15 avril.
Depuis la découverte des ossements d'Émile, le 30 mars, les recherches réalisées par les autorités ont connu un nouvel élan. Elles se poursuivront la semaine prochaine dans la zone où le crâne du petit garçon a été découvert par une randonneuse.
Übersetzt:
Nach der Entdeckung der Knochen des kleinen Jungen am 30. März gehen die Forschungen in Haut-Vernet weiter. Der Bürgermeister von Vernet hat beschlossen, das Zutrittsverbot für das Gebiet bis zum 15. April zu verlängern.
Seit der Entdeckung der Knochen von Émile am 30. März haben die Forschungen der Behörden neuen Schwung bekommen. Sie werden nächste Woche in der Gegend weitermachen, in der ein Wanderer den Schädel des kleinen Jungen entdeckt hat .
Parallel zur Fortsetzung dieser Ausgrabungen hat der Bürgermeister von Vernet, François Balique, daher beschlossen, das Zugangsverbot für Haut-Vernet bis Montag, den 15. April, zu verlängern.
Der verschwundene Jonas ist wieder aufgetaucht/gefunden worden.
Pascal der Hund hat ihn nach wenigen Minuten gefunden. So steht's geschrieben!
Ich tendiere eher dazu dass Emile eines Verbrechens zum Opfer gefallen ist.
Ich denke auch dass eine Analyse wie gesucht wurde, in verschiedenen Fällen von Kleinkindern die verschwunden sind und /oder gefunden wurden, es zu erklären ist/wenn nicht sogar nachvollziehbar ist, warum man so einer Meinung sein kann (auch muß) . https://www.20min.ch/story/saechsische- ... -103075225
Die Illusion der Demokratie lebt von derVertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeitursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.