VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

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z3001x
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Es wurden (ein oder mehrere) weitere Knochen von Emile gefunden:
Mort d’Emile : de nouveaux ossements retrouvés autour du Haut-Vernet

Selon «le Parisien», de nouveaux os appartenant au petit garçon ont été retrouvés ces derniers jours par la section de recherches de Marseille. Ils seraient en cours d’analyse en région parisienne.

Une grosse semaine après la découverte d’une partie du cadavre d’Emile, des nouveaux ossements. Selon le Parisien, les gendarmes de la section de recherches de Marseille auraient mis la main ces derniers jours sur des ossements supplémentaires du petit garçon de deux ans et demi. Les prélèvements seraient désormais en cours d’analyse «par les experts de l’Institut de recherche criminelle de la gendarmerie nationale dans leurs locaux à Pontoise [Val-d’Oise]». On ignore pour l’heure si l’intégralité du squelette d’Emile a été retrouvée.

Il n’est par ailleurs toujours pas possible d’élucider les causes de sa mort : les thèses de la chute de la chute accidentelle, comme de l’homicide involontaire ou du meurtre sont toujours sur la table. «C’est pourquoi, explique le Parisien, depuis plus d’une semaine, les enquêteurs cherchent à reconstituer le parcours qu’Emile aurait pu effectuer entre son point de départ et le lieu de la découverte des ossements.»

Le petit garçon avait été vu pour la dernière fois le 8 juillet en fin d’après-midi, aperçu par deux voisins dans une ruelle du Haut-Vernet, hameau de 25 habitants situé dans les Alpes-de-Haute-Provence, à 1 200 mètres d’altitude dans un environnement très escarpé. L’enfant venait de commencer ses vacances d’été chez ses grands-parents maternels.

Aucune trace du corps n’avait été retrouvée, malgré plusieurs battues et de nombreuses opérations menées par les forces de l’ordre, jusqu’au 30 mars. Le lendemain, le parquet d’Aix-en-Provence annonçait que des «ossements» correspondant au corps du garçonnet avaient été retrouvés par sur un chemin de randonnée situé dans une zone très pentue. Par la suite, les enquêteurs ont annoncé avoir mis la main sur des habits d’Emile (une paire de chaussures, un t-shirt et une culotte).
Deutsche Übersetzung (deepl):
Tod von Emile: Neue Knochen in der Umgebung von Haut-Vernet gefunden.

Laut "Le Parisien" wurden in den letzten Tagen neue Knochen, die zu dem kleinen Jungen gehörten, von der Forschungsabteilung in Marseille gefunden. Sie sollen derzeit in der Nähe von Paris analysiert werden.

Eine gute Woche nach der Entdeckung eines Teils der Leiche von Emile wurden neue Knochen gefunden. Laut der Zeitung "Le Parisien" sollen die Gendarmen der Forschungsabteilung in Marseille in den letzten Tagen weitere Knochen des zweieinhalbjährigen Jungen in die Hände bekommen haben. Die Proben würden nun "von den Experten des Instituts für kriminelle Forschung der nationalen Gendarmerie in ihren Räumlichkeiten in Pontoise [Val-d'Oise]" analysiert. Es ist derzeit nicht bekannt, ob das gesamte Skelett von Emile gefunden wurde.

Außerdem ist es immer noch nicht möglich, die Ursachen seines Todes zu klären: Die Thesen eines versehentlichen Sturzes wie auch von fahrlässiger Tötung oder aber eines Mordes liegen immer noch auf dem Tisch. "Deshalb", erklärt Le Parisien, "versuchen die Ermittler seit über einer Woche, den Weg zu rekonstruieren, den Emile zwischen seinem Ausgangspunkt und dem Fundort der Gebeine zurückgelegt haben könnte."

Der kleine Junge war zuletzt am späten Nachmittag des 8. Juli gesehen worden, als er von zwei Nachbarn in einer Gasse in Haut-Vernet, einem Weiler mit 25 Einwohnern in den Alpes-de-Haute-Provence auf 1200 m Höhe in einer sehr steilen Umgebung, gesichtet wurde. Das Kind hatte gerade seine Sommerferien bei seinen Großeltern mütterlicherseits begonnen.

Trotz mehrerer Suchaktionen und zahlreicher Einsätze der Polizei wurde bis zum 30. März keine Spur des Leichnams gefunden. Am nächsten Tag gab die Staatsanwaltschaft von Aix-en-Provence bekannt, dass auf einem Wanderweg in einem sehr steilen Gebiet "Knochen" gefunden worden waren, die mit dem Körper des Jungen übereinstimmten. Später gaben die Ermittler bekannt, dass sie Kleidungsstücke von Emile (ein Paar Schuhe, ein T-Shirt und eine Unterhose) sichergestellt hatten.


https://www.liberation.fr/societe/polic ... ABRQM2URM/
z3001x
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Wobei in BFMTV etwas präziser von nur einem kleinen Stück Knochen die Rede ist, nicht von mehreren ("un nouvel ossement", "un petit bout d'os").

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 80950.html
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Egal, ob nun mehrere Knochen oder nur ein Knochen gefunden worden ist. Jedenfalls geht die Suche nach Knochen unvermindert weiter und es besteht wohl die Hoffnung, dass weitere Knochen gefunden werden.

Gestern am 8.4.2024 wurde eine Gruppe von Legionären ins Gebiet geschickt, die nach weiteren Knochen suchen sollen und die auf operative Suchaktionen spezialisiert sind. Sie gehören wohl zu einer Einheit des zweiten ausländischen Pionierregiments von Saint-Christol (Vaucluse) . Die Soldaten sollen bestimmte abgegrenzte Gebiete nach Knochen durchsuchen.



https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... 80628.html

Ich finde den Aufwand mit den im Falle von Émile ermittelt wird sehr beachtlich. Es wurde von offizieller Seite immer gesagt, dass es sich nicht um einen Cold Case handelt. Nun zeigt sich schon seit dem Ortstermin, dass es sich hierbei nicht um Geschwurbel handelt.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Die ursprüngliche Meldung von Le Parisiene (hinter einer Bezahlschranke) auf einem Presseportal.
"2e régiment étranger du génie" ist das 2. Pionierregiment oder Ingenieurregiment der Fremdenlegion.

Die 2 letzten Absätze daraus. Das Ende des Suchgebiet nach Norden, ist, im Gegensatz zu den 3 anderen Himmelsrichtungen, nicht angegeben, geht also dann wohl bis hoch zum Weiler oder der asphaltierten Waldstrasse zur D 900:
Legionäre als Verstärkung
Seitdem wird die Suche "Quadratmeter für Quadratmeter" im Vallon des Auches fortgesetzt, wo sie vor Blicken geschützt ist, ein begrenztes Gebiet innerhalb eines von zwei Gendarmerieschwadronen eingerichteten Sperrgebiets. "Eine archäologische Arbeit", wird in den Kreisen der Ermittler betont. Diese Ausgrabungen werden im Osten durch den GR 69 und im Westen und Süden durch die Departementsstraße begrenzt.

Seit Montagmorgen sind etwa zehn Legionäre des 2e régiment étranger du génie in der Gemeinde Le Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) im Einsatz. Die in Saint-Christol (Vaucluse) stationierten Soldaten sind auf operative Ausgrabungen spezialisiert und arbeiten mit Werkzeugen, die in der Lage sind, das Vorhandensein von Unregelmäßigkeiten oder Metallgegenständen im Untergrund in Tiefen von bis zu einigen Metern zu erkennen.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://legrele.forumactif.org/t545p250 ... t-emile-12
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Heckengäu hat geschrieben: Dienstag, 09. April 2024, 04:50:35 Die ursprüngliche Meldung von Le Parisiene (hinter einer Bezahlschranke) auf einem Presseportal.
"2e régiment étranger du génie" ist das 2. Pionierregiment oder Ingenieurregiment der Fremdenlegion.

Die 2 letzten Absätze daraus. Das Ende des Suchgebiet nach Norden, ist, im Gegensatz zu den 3 anderen Himmelsrichtungen, nicht angegeben, geht also dann wohl bis hoch zum Weiler oder der asphaltierten Waldstrasse zur D 900:

https://legrele.forumactif.org/t545p250 ... t-emile-12
Cooler Fund, also der Originaltext in dem französischen Forum. Danke!
Das Forum selbst auch nicht uninteressant. Offenbar wird nicht nur nicht gesagt, was für ein neues Knochenfragment das nun ist, sondern es ist tatsächlich nicht bekannt, weil es offenbar eher eine Art Splitter ist. Sodass es anhand der Form nicht zu erkennen ist. Schreibt jedenfalls sinngemäß wer dort.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Der zweite Knochen scheint sich bei den Kleidungsfunden befunden zu haben, zitiert le Figaro den leitenden Staatsanwalt Jean-Luc Blachon.
«Un petit bout d'os appartenant à Emile a effectivement été retrouvé dans la même zone que les vêtements, en contrebas du crâne», a précisé lundi le procureur de la République d'Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon. 🇫🇷

"Ein kleines Stück Knochen, das Emile gehörte, wurde tatsächlich in demselben Bereich wie die Kleidung gefunden, unterhalb des Schädels", erklärte der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, am Montag. 🇩🇪
https://www.lefigaro.fr/faits-divers/mo ... s-20240408
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

z3001x hat geschrieben: Dienstag, 09. April 2024, 12:22:52 Der zweite Knochen scheint sich bei den Kleidungsfunden befunden zu haben, zitiert le Figaro den leitenden Staatsanwalt Jean-Luc Blachon.

https://www.lefigaro.fr/faits-divers/mo ... s-20240408
lefigaro hat geschrieben:«Entre la chute, l'homicide involontaire et le meurtre, on ne peut toujours pas privilégier une hypothèse plutôt qu'une autre», avait insisté Jean-Luc Blachon le 2 avril lors de sa première intervention face à la presse dans un dossier d'où rien de concret n'avait émergé jusqu'au samedi 30 mars et la découverte, par une randonneuse, du crâne et de dents de l'enfant.

Deux jours plus tard, à 150 mètres en contrebas du chemin où les ossements d'Emile avaient été aperçus, les gendarmes retrouvaient, «éparpillés sur quelques dizaines de mètres», le tee-shirt, les chaussures et la culotte de l'enfant, avait expliqué le magistrat. Mais, avait précisé M. Blachon, le sentier où les premiers ossements ont été découverts se trouve près d'un ruisseau qui descend de la montagne, avec à cet endroit-là une «très forte déclivité», de l'ordre de 30%.

Autrement dit, personne ne peut affirmer que le crâne d'Emile et ses vêtements étaient à cet endroit depuis le 8 juillet. Ils ont pu être «ramenés par une personne humaine, un animal, ou bien les conditions météo», comme l'avait expliqué le 1er avril la porte-parole de la gendarmerie, Marie-Laure Pezant. La zone avait en effet été fouillée, avec des chiens pisteurs et des hélicoptères dotés de caméras thermiques, lors des battues organisées juste après la disparition de l'enfant

"Jean-Luc Blachon betonte am 2. April bei seinem ersten Auftritt vor der Presse, dass bis zum Samstag, den 30. März und dem Fund des Schädels und der Zähne des Kindes durch eine Wanderin nichts Konkretes bekannt geworden war.

Zwei Tage später fanden die Gendarmen 150 Meter unterhalb des Weges, auf dem die Gebeine [Schädel] von Emile gesichtet worden waren, das T-Shirt, die Schuhe und die Unterhose [kurze Hose] des Kindes, die "über einige Dutzend Meter verstreut" waren, wie der Richter erklärte. Der Pfad, auf dem die ersten Knochen gefunden wurden, befindet sich in der Nähe eines Baches, der den Berg hinunterfließt, und weist ein "sehr starkes Gefälle" von 30 % auf.

Mit anderen Worten: Niemand kann sagen, dass Emiles Schädel und seine Kleidung seit dem 8. Juli an diesem Ort waren. Sie könnten "von einer menschlichen Person, einem Tier oder den Wetterbedingungen zurückgebracht worden sein", wie die Sprecherin der Gendarmerie, Marie-Laure Pezant, am 1. April erklärt hatte. Die Gegend wurde mit Spürhunden und Hubschraubern mit Wärmebildkameras abgesucht, als das Kind verschwand.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Die Übersetzung für "la culotte" mit Unterhose ist entweder nicht richtig, wenn es sich um die kurze grüne Hose des Buben handelte
oder diese fehlt und es wurde seine Unterhose gefunden. Schwierig. Denn der Begriff steht für beides und noch weit mehr :o
https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/fr ... ch/culotte
Bis auf einen Text vor Tagen, in dem von kurzer Hose die Rede war, ist in allen anderen übersetzten Texten die Rede von Unterhose.
Also muss deepl.com da doch etwas nachbessern! Bzw. ich, als Anwender, sollte es ins Glossar aufnehmen (lassen)... ;)
Weil ich aber nicht sicher weiss um welches Kleidungsstück es sich denn handelt, befinde ich mich in einer peinvollen Zwickmühle... :?

Frau Oberst Marie-Laure Pezant
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Lagebesprechung der verschiedenen Teams der Gendarmerie Nationale
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier ein Bericht mit einem Interview der Wanderin, die den Schädel gefunden hat.

Sie wusste sofort, was sie da gefunden hat und sie erklärt ihre Beweggründe, warum sie den Schädel mitgenommen hat. Sie hatte Angst, dass er nicht mehr da ist, wenn sie ihn liegen lässt und die Polizei holt. Sie bezeichnet sich als "moderne Gelehrte", die keine Uhr und kein Handy hat. Bei der Uhrzeit orientiert sie sich am Glockenschlag der Glocken der romanischen Kirche. .

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/nfo-bfmt ... 90653.html

Der Schädel soll weiß und sauber gewesen sein. Das hätte ich so nicht erwartet, wenn der Schädel lange auf dem erdigen Waldboden gelegen hat und Wind und Regen ausgesetzt war. Dass nur die oberen Zähne vorhanden waren, hängt wohl damit zusammen, dass auch die oberen Milchzähne fester im Kiefer verankert sind als die unteren. Sie kann auch im Gespräch erklären, warum sie zwei Plastiktüten dabei hatte. Angeblich brauchte sie die als Schutz gegen Nässe an den Füßen, wenn sie durch Pfützen oder Schnee läuft.

Sie betont, dass sie gläubig sei und dass ihr Glaube ihr helfe.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Plastiktüten, anstatt Gummistiefel. Na ja, die sind vielleicht nicht so robust,
aber fast umsonst.
Zunächst wurde doch berichtet, dass ihr Handy keine Netzverbindung hatte.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Leute in der Gegend scheinen tief religiös zu sein. Aber gut, vielleicht ist das in Frankreich so.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Gast A hat geschrieben: Dienstag, 09. April 2024, 19:46:03 Zunächst wurde doch berichtet, dass ihr Handy keine Netzverbindung hatte.
Ebenso hiess es zu Anfang dass "der Oberkiefer fehle" und nur der Unterkiefer und Zähnen mit dem Schädelknochen gefunden wurde.
Letzendlich ist das nicht wichtig. Für "uns", die Öffentlichkeit kann es, salopp, Jacke wie Hose sein.

Es sind immer und überall Ungenauigkeiten, gar mitunter hin bis zu Gegensätzen, in den diversen Presseartikeln aller In- und Ausländischen Presseorgane. Durch Übersetzungen entstehen zusätzlich teilweise beträchtliche Abweichungen, wie ich selbst prüfte, im Vergleich zu dem Google Übersetzer mit unserem deutschen Deepl aus Düsseldorf.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/nfo-bfmt ... 90653.html
INFO BFMTV Am 09/04/2024 um 16:50 Uhr


"ICH WUSSTE, DASS ER ES WAR"
DIE WANDERIN, DIE DEN SCHÄDEL VON EMILE GEFUNDEN HAT, ERZÄHLT IHRE GESCHICHTE.

*
KOMPLETTER BERICHT DER HIKERIN (DEEPL-übersetzung)
*
Mehr als zehn Tage nach dem Fund von Emiles Gebeinen hat sich die Wanderin, die den Schädel des Jungen bei einem Spaziergang entdeckt hat, gegenüber BFMTV geäußert.

An diesem Tag, dem 30. März, zögert Manon* (Vorname geändert), einen Spaziergang zu machen. Sie wohnt in der Region und ist Mitte sechzig. Sie ist sehr fit und unternimmt regelmäßig lange Spaziergänge in den Bergen, auch wenn sie manchmal sehr hoch klettern muss.

An diesem Tag ist die Rentnerin ein wenig faul. "Es war ein Wetter, um unter der Bettdecke zu bleiben, mit viel Wind", erzählt sie. Schließlich entscheidet sie sich doch. Sie zieht ihre Wanderhose an, bereitet ein Picknick vor und macht sich auf den Weg ...

"DIESEN WEG HABE ICH SCHON LANGE NICHT MEHR GEMACHT"

Die Frau, die an ausgedehnte Spaziergänge gewöhnt ist, geht immer ohne Uhr oder Handy los. "Ich habe gar keins", schmunzelt die Frau, die sich selbst als "moderne Gelehrte" bezeichnet. An diesem Tag geht sie um 12 Uhr los. Das weiß sie auch ohne Uhr, denn sie hört "den Glockenturm der romanischen Kirche".

Regelmäßig wechselt diese große Wanderin ihre Route. "Ich bin schon lange nicht mehr auf diesem Weg gelaufen". "Ich weiß nicht mehr, seit einem Monat, anderthalb Monaten", versucht sie sich zu erinnern, die sagt, dass sie kein Zeitgefühl hat. Ein Weg, der "begangen wird, aber vor allem im Sommer". Ein flacher Weg, aber parallel zu einem Hang mit den Höhen zu ihrer Linken. "Ein Hang mit einem guten Höhenunterschied, der vom Haut-Vernet kommt, wie mir die Gendarmen später erklären werden". Sie verstehen, dass sein Weg also unterhalb des Haut-Vernet verläuft.

"Den Schädel finde ich in der Mitte des Weges"

"ICH FINDE IHN IN DER MITTE DES WEGES"

Sie weiß nicht, wie lange sie schon unterwegs ist, als sie auf das stößt, was sie heute "das Ding" nennt, weil "das Wort Schädel mir das Bild vor Augen führt", sagt sie mit betroffener Miene. "Ich finde ihn mitten auf dem Weg", wundert sie sich und versichert, dass man ihn nicht übersehen könne.

"Er ist weiß und sauber. Nur die oberen Zähne sind noch da", erinnert sie sich. Sie zweifelte nicht eine Sekunde lang.

"Ich wusste, dass er es ist", sagte sie mit Tränen in den Augen.
Im Moment der Entdeckung kämpft sie mit ihrer Verzweiflung und wechselt zwischen den Emotionen hin und her: "Ich weine, dann beruhige ich mich". Sie muss eine Entscheidung treffen, da sie kein Handy hat und daher niemanden anrufen kann...

"Ich hätte ihn liegen lassen können, aber dann wäre er nicht mehr da gewesen, als ich zurückging", erklärt sie.

"Deshalb habe ich ihn aufgehoben, ich weiß, dass an Tagen wie diesen, wenn man wartet, der Berg nicht mehr derselbe ist".
Sie versichert, dass der Schirokko stark geblasen hat und es zu Erdrutschen gekommen ist. Sie will ihn mitnehmen, aber nicht verändern. Dann hat sie eine Idee. Sie hat zwei Plastiktüten bei sich. Warum ist das so? Sie sagt, das sei ihre Strategie, um ihre Füße trocken zu halten, wenn sie durch Pfützen oder Schnee läuft. Sie zieht die Plastiktüte wie eine Socke an. Sie hat zwei, die sie an diesem Tag noch nicht benutzt hat.

An diesem Punkt der Erzählung erzählt sie uns, indem sie die Szene pantomimisch darstellt. Sie beschließt, beide zu benutzen, um sie methodisch auf beiden Seiten des Schädels zu führen und den Schädel erfolgreich zu nehmen, ohne ihn zu berühren. Die Gendarmen fragen sie später, ob sie nicht vorher ihre DNA in die Taschen getan habe? Sie weiß es nicht.

Bevor sie geht, ist sie geistesgegenwärtig genug, sich zu sagen, dass sie zurückkommen können muss, um den Gendarmen den genauen Fundort zu zeigen. Ich sagte mir: "Ich brauche einen Anhaltspunkt. Dann sah ich eine riesige, umgefallene Tanne an der Seite. Ich dachte mir: "Diese Tanne wird mir als Anhaltspunkt dienen".

Sie macht sich auf den Weg. "Ich renne, ich will mich beeilen". Ich sage mir: "Schnell, schnell, schnell, ich muss das Ding zurückbringen und die Gendarmen werden den Schuldigen finden (...) die Ermittlungen werden endlich voranschreiten". Sie erklärt: "Die ganze Reise über trage ich das Ding auf dem Arm", denn "die Form meinen Körper berühren zu spüren, macht mir Angst". Ihr Arm tut weh, aber sie beeilt sich weiter. Neben den Ermittlungen denkt sie vor allem an die Eltern des kleinen Émile.

"Ich sage mir, dass der Vater und die Mutter ihn endlich beerdigen können. Sie werden es erfahren können.

ICH SAGE DEN GENDARMEN: "ICH HABE EINEN SCHÄDEL GEFUNDEN"

Gegen 14 Uhr kommt sie zu Hause an. Sie weiß es wieder durch die Glocken. Sie lässt den Schädel draußen auf der Terrasse liegen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ins Haus kommt. Sie ruft sofort die Gendarmen an. Ich sage ihnen: "Ich bin in (ihre Adresse) und habe einen Schädel gefunden", und die Gendarmen antworten mir: "Wir sind auf dem Weg, wir rufen Sie zurück, bleiben Sie, wo Sie sind". Sie verabredet sich mit ihnen am Ende ihrer Straße. Sie hat Angst davor, was die Nachbarn denken könnten, die alle das Verschwinden von Emile im Kopf haben.

Als sie sich einen Kaffee macht und weiter versucht, sich zu beruhigen, sind die Gendarmen schon da. Einer von ihnen misst sofort den Schädel und Manon wird abgeführt. Es ist etwa 15 Uhr und sie bleibt neun Stunden in der Anhörung. Neun Stunden, in denen sie den Weg zurückgehen muss, damit sie sofort den Fundort zeigen kann und die Gendarmen den Zugang sperren.

DURCHSUCHUNGEN IN IHRER WOHNUNG

Sie berichtet, dass "alles gut läuft, sie machen ihre Arbeit". "Ich beantworte ihre Fragen und das ist alles", fährt sie fort. Fragen, die die Entdeckung, ihre Persönlichkeit und den Fall umfassen. Gegen Mitternacht wird sie nach Hause gebracht.
"Am nächsten Tag habe ich nicht damit gerechnet, dass eine Hausdurchsuchung stattfindet. Die Gendarmen nehmen unter anderem ihre elektronischen Geräte mit und geben sie ihr eine Woche später zurück. Nach unseren Informationen deutet nichts darauf hin, dass sie verdächtig ist. Sie wurde auch nie in Polizeigewahrsam genommen.

Heute versichert sie, dass es ihr gut geht, sie ist gläubig und ihr Glaube hilft ihr sehr. Wenn sie über den Schädel spricht, hat sie dennoch eine nicht zu unterdrückende Emotion und Tränen in den Augen. Seitdem ist sie nicht mehr spazieren gegangen.

"Ich muss das erst einmal verdauen"

"Ich bin geistig und körperlich erschöpft von all dem."

Sie ist gläubig und denkt viel an die Eltern des kleinen Émile: "Was kann man Menschen sagen, die ihr Kind verloren haben?", überlegt sie laut. "Dass sie Frieden finden.... Möge Gott ihnen Frieden geben.
*
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Immerhin hat die Polizei die Aussage der Auffindungszeugin nicht unkritisch als gegeben hingenommen . Es hat weitere Maßnahmen gegeben, nämlich eine Hausdurchsuchung und eine Beschlagnahme der elektronischen Geräte, die ihr dann aber wieder ausgehändigt worden seien. So etwas ist nur möglich, wenn zumindest ein Anfangsverdacht besteht. Dieser Anfangsverdacht hat sich bislang aber wohl nicht erhärtet.
Sie berichtet, dass "alles gut läuft, sie machen ihre Arbeit". "Ich beantworte ihre Fragen und das ist alles", fährt sie fort. Fragen, die die Entdeckung, ihre Persönlichkeit und den Fall umfassen. Gegen Mitternacht wird sie nach Hause gebracht.
"Am nächsten Tag habe ich nicht damit gerechnet, dass eine Hausdurchsuchung stattfindet. Die Gendarmen nehmen unter anderem ihre elektronischen Geräte mit und geben sie ihr eine Woche später zurück. Nach unseren Informationen deutet nichts darauf hin, dass sie verdächtig ist. Sie wurde auch nie in Polizeigewahrsam genommen.

Die Zeitangaben bleiben mangels Uhr wohl vage, wenn die Wanderin sich nur nach dem Glockenschlag richtet. Es wird sicher auch zu prüfen sein, inwieweit sie Émiles Familie kennt. Da sie sehr religiös ist und Émiles Großvater nach einem der früheren Berichte Messen unter Beteiligung der ganzen Familie in der Kirche arrangiert hat, könnte es sein, dass sie die Familie kennt.

Dass der Schädel weiß und sauber war, wird die Forensiker nicht glücklich machen, denn das könnte heißen, dass es keine verwertbaren Spuren am Schädel gibt. Da bleibt dann fast nur zur Spurenauswertung die Kleidung. Ich gehe davon aus, dass mit "Culotte " die weiße kurze Hose mit grünem Aufdruck gemeint ist, die auch im ersten Fahndungsplakat erwähnt worden ist. Vielleicht hat Émile nur eine Windel angehabt , keine Unterhose und die Windel ist inzwischen verrottet. Das ist aber alles nur spekulativ.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

*
"Ich muss das erst einmal verdauen"
.. der leser auch, mMn :shock:
diese hikerin war für mich absolut authentisch und auch nachvollziehbar.
bis zu diesem bericht...

.. das mit dieser gläubigkeit ist ebenfalls ein schocker, denn die könnte die (mMn) eigenartigen gedankengängen und verhalten begründen :?: ..

last but not least...
es war mord :!: ...sagt die erfahrene ortskundige hikerin...
"Schnell, schnell, schnell, ich muss das Ding zurückbringen und die Gendarmen werden den Schuldigen finden (...) die Ermittlungen werden endlich voranschreiten"
.
das mit dem "verdauen" ist wohl irgendwie eine französische redensart?
den artikel finde ich nicht mehr, glaube es war ein englischer, ganz am anfang.
wenn ich das richtig in erinnerung habe, nannte der großvater den emile "unverdaulich" (indigestible).
emile war demnach nicht sein top-spezi, könnte man so verstehen...
absolut möglich, dass ich das ganze falsch verstanden, verwechselt habe.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Leute aus der Gegend vermuten, dass Émile einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Das ist auch eine naheliegende Vermutung, weil damals die Hunde seine Spur nur bis zum Brunnen verfolgen konnten und weil die Leute aus der Umgebung mitbekommen haben dürften wie akribisch die Polizei ermittelt. Das kann einen schon veranlassen zu glauben, dass nach einem Schuldigen gesucht wird. Von offizieller Seite kam dann auch zwischenzeitlich die Aussage " wir wissen, wonach wir suchen". Das klingt schon sehr geheimnisvoll. Dann kommt noch die aufwändige Rekonstruktion vom 28.3. hinzu usw. Da wird manch einer den Schluss ziehen, dass die Polizei sich nicht so angestrengt hätte, wenn sie einen Unfall für wahrscheinlich hält. Offiziell heißt es bis heute, dass alle Theorien nämlich Unfall oder Verbrechen nebeneinander bestehen ohne dass eine bevorzugt werden kann. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Leute aus der Gegend von den Ermittlungen, die mit Einschränkungen verbunden waren, genervt waren, denn zuletzt am 28.3. ist es wieder zu einer Absperrung gekommen und niemand kann wissen, wie lange die Polizei die Maßnahmen fortgesetzt hätte, wenn nichts über Émiles Verbleib bekannt geworden wäre. Das nächste wären vielleicht neue Hausdurchsungen gewesen oder etwas in der Art. Von daher gesehen kann man verstehen, dass Interesse an einem Ende der Maßnahmen bestand.

Es ist natürlich so, dass am Schädel des Kleinen vermutlich DNA der Auffinderin vorhanden ist, was aber nichts bedeutet, da sie gemäß ihrer Aussage den Schädel angefasst und in die Tüten gesteckt hat. Auch in den Tüten kann ihre DNA gewesen sein, die sich auf den Schädel übertragen hat, auch wenn sie den Schädel nicht direkt mit den Händen berührt hat. Dieser Makel wird bleiben. Vielleicht hat sich die Auffinderin zu dem Interview bereit erklärt, um der Öffentlichkeit ihre Handlungsweise zu erklären.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Suche nach Knochen wurde inzwischen eingestellt. Ob der "Point zéro" gefunden worden ist, geht aus dem Beitrag leider nicht hervor. Es sieht aber nicht danach aus, denn sonst wäre das sicher erwähnt worden, weil es ein wichtiges Ziel der Suche war.


https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... Management
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Mittwoch, 10. April 2024, 19:17:11 Die Suche nach Knochen wurde inzwischen eingestellt. Ob der "Point zéro" gefunden worden ist, geht aus dem Beitrag leider nicht hervor. Es sieht aber nicht danach aus, denn sonst wäre das sicher erwähnt worden, weil es ein wichtiges Ziel der Suche war.


https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-e ... Management
Vermutlich wird nun eine zusammenfassende Analyse, basierend auf den Funden der Knochen und Kleidung erstellt.
Zur Kleidung wurden bisher keinerlei Erkenntnisse bekannt gegeben.
BFMTV hat geschrieben:Die Suche nach den Überresten des Körpers des kleinen Émile in Haut-Vernet wurde am Mittwoch, den 10. April eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft von Aix-en-Provence in einer Pressemitteilung bekannt gab.

"Die Suchmaßnahmen nach dem Leichnam von Émile Soleil, die ab dem 30. März 2024 auf dem Gebiet der Gemeinde Haut-Vernet infolge der Entdeckung von Knochen durch eine Spaziergängerin durchgeführt wurden, wurden heute um 15:35 Uhr aufgehoben", so die Justizinstitution.

Diese "ermöglichten die Entdeckung mehrerer Körperteile und Gegenstände, die Emile gehörten, die derzeit vom IRCGN begutachtet werden", so der Staatsanwalt.

"Von nun an wird die gerichtliche Untersuchung im Lichte der Ergebnisse der gemachten Entdeckungen und der laufenden Expertisen fortgesetzt, mit dem Ziel, die Umstände des Todes von Emile zu ermitteln", so die Staatsanwaltschaft weiter.

Die Suche wurde seit Anfang der Woche in Haut-Vernet fortgesetzt, in der Hoffnung, weitere Knochen von Émiles Leiche zu entdecken. Eine Gruppe von Legionären war am Montag zu weiteren Ausgrabungen abkommandiert worden.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://france3--regions-francetvinfo-f ... _tr_pto=sc

Eine Aufzählung der Teams die die 45 Hektar absuchten.

4 der 10 Pioniere der Fremdenlegion, die seit Montag bis heute Nachmittag im Einsatz waren
Bild

forumactif.org hat geschrieben:BFM berichtet, dass die Eltern und GP [Grosseltern] von Emile gestern und heute in das Suchgebiet eingeladen wurden, bevor die Suche eingestellt wurde...

Ich weiß nicht, ob dies eine übliche Vorgehensweise ist, aber ich finde es auch seltsam.

Sollen sie damit ihren Unmut über die großen Suchverluste in den ersten Stunden besänftigen?
Wollen Sie ihnen helfen, ihre Trauer zu verarbeiten?

Das ist unklar.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDO Personen, die verdächtigt werden, für einen Mord verantwortlich zu sein, diese Art von "Besuch" anbietet.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
https://legrele.forumactif.org/t545p650 ... -12#223003
gast_cz

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gast_cz »

forumactif.org hat geschrieben:
BFM berichtet, dass die Eltern und GP [Grosseltern] von Emile gestern und heute in das Suchgebiet eingeladen wurden, bevor die Suche eingestellt wurde...

Ich weiß nicht, ob dies eine übliche Vorgehensweise ist, aber ich finde es auch seltsam.

Sollen sie damit ihren Unmut über die großen Suchverluste in den ersten Stunden besänftigen?
Wollen Sie ihnen helfen, ihre Trauer zu verarbeiten?

Das ist unklar.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die FDO Personen, die verdächtigt werden, für einen Mord verantwortlich zu sein, diese Art von "Besuch" anbietet.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Die Großeltern, so war zu lesen, hatten psychologische Unterstützung für die Familie eingefordert, v.a. auch im Zusammenhang mit der extremen Medienpräsenz und z.T. wenig pietätvollen Berichterstattungen. Möglich, dass dieser Forderung entsprochen wurde, und man der Familie nun wenigstens den Besuch des Fundortes ermöglichen wollte, solange er noch abgesperrt und nicht von Presse und sonstigen Schaulustigen (vllt. sogar "Trophäenjägern") belagert und durchwühlt ist.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ermittlungsbehörden Personen zum Fundort einladen um sie zu besänftigen. Gefühle spielen meiner Meinung nach bei den Ermittlungen eher keine Rolle. Ich halte es für möglich, dass man sehen wollte, wie die Großeltern sich am Fundort verhalten. Der Großvater war ins Visier der Ermittler geraten und es ist immer noch nicht geklärt, wie Émile zu Tode kam.

Während der angekündigten langwierigen Ermittlungen wird man wenig bis gar nichts hören. Hoffentlich ist es nicht so, dass man wie in anderen Fällen ( siehe Yolanda Klug, Birgit Ameis oder Sonja Engelbrecht) lange nichts hört und über Ergebnisse gar nichts mehr bekannt wird. Im Falle von Yolanda Klug ist bis heute nicht klar, ob ein Fremdverschiulden vorliegt oder nicht.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Wahrscheinlich ging es darum, dass die Familie unbehelligt von der Öffentlichkeit, Abschied nehmen kann an Émile's letztem Aufenthaltsort.
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