VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Freitag, 20. Oktober 2023, 16:30:53 Es gibt einen weiteren Bericht über den jugendlichen Traktorfahrer. Offenbar gehen die Durchsuchungen von Haus und Hof weiter

https://www.midilibre.fr/2023/10/20/dis ... 531894.php
Aus dem Link:

" Während die Durchsuchungen in einem Haus in Le Vernet fortgesetzt werden, taucht die Vergangenheit des dort lebenden jungen Mannes wieder auf und gibt den Ermittlern Rätsel auf.

Laut den Enthüllungen unserer Kollegen von Le Parisien hatte er insbesondere die Angewohnheit, seinen Traktor auf eine als gefährlich angesehene Art und Weise zu fahren, was sogar zu kleinen Unfällen führte. In seiner Familie sind drei Personen bei Unfällen mit diesen landwirtschaftlichen Maschinen ums Leben gekommen.
Eine schwere Vergangenheit

Die Ermittlungen unserer Kollegen ergaben, dass es einige Hinweise gab, die die Ermittler dazu veranlassten, sich für das Profil des jungen Mannes zu interessieren. Seine turbulente Vergangenheit, einige gefährliche Gewohnheiten und ein fragwürdiger Ruf im Dorf lassen Zweifel an dem Fall aufkommen.

Der Teenager, der zu Hause von seiner Mutter, mit der er allein lebte, erzogen wurde, kümmerte sich die meiste Zeit um den Familienbetrieb. Er arbeitete hart und hatte nur während der Ferien eine Pause, um auf die Jagd zu gehen.
Eine bereits in Betracht gezogene Spur

Am 11. Juli berichtete die Zeitung La Provence, dass ein Verkehrsunfall in Betracht gezogen wurde, bei dem der Junge von einem flüchtigen Autofahrer angefahren worden war. Die Ermittler hatten bereits die Hypothese aufgestellt, dass ein Auto oder ein Traktor in das Unglück verwickelt war.

Bereits zu Beginn der Ermittlungen erklärte General François Daoust, ehemaliger Leiter des IRCGN und der Kriminalabteilung der Gendarmerie, gegenüber BFMTV, dass die Spur "eines Unfalls, den man zu verschleiern versucht" nicht ausgeschlossen sei.

Das Haus des jungen Mannes wird seit zwei Tagen durchsucht, ebenso wie das landwirtschaftliche Anwesen, auf dem es steht. Er wird nicht als Verdächtiger betrachtet. "


Die Aussage ist klar: Eine schwere Vergangheit wenn 3 Familienmitglieder bei Unfällen mit Traktoren zu Tode kamen.
Alleinerziehende Mutter wohl weil der Vater tödlich vom Traktor getroffen wurde, zuvor dessen Vater oder Bruder usw.

In alpinem Gelände ist für Traktoren der Arbeitsbereich oft steil oder wellig und eine falsche Positionierung zur Talseite lässt das hochbeinige schwere Gefährt sogleich seitlich kippen. Früher war da stets der Fahrer tot, weil er erdrückt wurde.

Bis dieser grosse massive doppelte Überrollbügel als offener Käfig über dem Fahrerbereich Vorschrift wurde und die Fahrer überleben konnten.

3 Personen auf und mit Traktoren tödlich verunglückt in einer Bauern-Familie in den letzten Jahren oder Jahrzehnten ist überaus hart und schwer zu verarbeiten, nebst dem bitteren Fehlen von Arbeitskräften.
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Phil Durchblick
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Phil Durchblick »

Gast A hat geschrieben: Freitag, 20. Oktober 2023, 16:41:49 So, wie ich das aufgefasst habe, gab es in der Familie dieses Jungen drei tödliche Unfälle, verursacht durch landwirtschaftliche Fahrzeuge.
Wer diese Unfälle verursacht hat, geht aus den Berichten nicht hervor.
Wäre dieser Junge dafür verantwortlich, so glaube ich kaum, dass jemals wieder seinen Hintern auf irgendeinen Fahrersitz hätte schwingen dürfen.

Vielleicht ist er aus diesem Grund noch der Einzige, der den Traktor fährt:
"In seiner Familie kamen drei Menschen bei Tragödien mit dieser Landmaschine ums Leben."
Sehe ich auch so! Dieser 16-jährige Zeuge erscheint mir wie ein Bauernopfer unter den Bewohnern. Frei nach dem Motto: "wer aus der Gesellschaft heraussticht, kann es ja nur gewesen sein!"

In meinen Augen typische Vorurteile in so einer kleinen Gemeinde. Fest steht, dass man nichts Relevantes gegen ihn in der Hand hat und einfach nur evtl. Anhaltspunkte, die mit dem Verschwinden im Zusammenhang stehen könnten, ausräumen wollte!
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

https://www.closermag.fr/vecu/faits_div ... ne-3281947

Verschwinden des 2-jährigen Emile in Vernet: Diese drei gewaltsamen Todesfälle in der Familiengeschichte des jungen Bauern, der überfallen wurde
Veröffentlicht vor 16 Stunden Von Art Vandelay
Verschwinden Von Emile
Die schwere Familienvergangenheit eines jungen Bauern, der im Rahmen der Émile-Affäre überfallen wurde, stellt die Gendarmen zunehmend in Frage ...

Das Verschwinden von Émile
Es ist mehr als drei Monate her, dass Émile verschwunden ist, ohne eine Spur zu hinterlassen. Der zweieinhalbjährige Junge gab kein Lebenszeichen mehr von sich, nachdem er zwischen 16:30 und 17:30 Uhr in Le Vernet in den Alpes-de-Haute-Provence ein letztes Mal gesehen wurde. Die zahlreichen Nachforschungen der Ermittler ergaben keine Hinweise darauf, was mit dem Kind geschah, nachdem es der Wachsamkeit seiner Großeltern entkommen war.

Es ist mehr als drei Monate her, dass Émile verschwunden ist , ohne eine Spur zu hinterlassen. Der zweieinhalbjährige Junge gab kein Lebenszeichen mehr von sich, nachdem er ein letztes Mal zwischen 16:30 und 17:30 Uhr in Le Vernet in den Alpes-de-Haute-Provence gesehen wurde. Die zahlreichen Nachforschungen der Ermittler ergaben keine Hinweise darauf, was mit dem Kind geschah, nachdem es der Wachsamkeit seiner Großeltern entkommen war. Dennoch bleiben alle Möglichkeiten in Betracht gezogen. Die Gendarmen führten kürzlich eine groß angelegte Durchsuchung eines Bauernhofs in der Stadt durch , auf dem ein junger Landwirt mit einzigartigem Profil lebt und arbeitet .

Laut Le Parisien war der junge Mann „17 oder 18 Jahre alt“ und hätte keine Schule besucht . Seine alleinerziehende Mutter hätte sich um seine Ausbildung gekümmert. Sein Berufsleben begann als Teenager und wechselte schon früh von der Arbeit auf dem Bauernhof zur Landpflege, „wobei seine einzige Freizeit die Jagd in den benachbarten Wäldern war“ , so die Tageszeitung. In Vernet ist er vor allem für die gefährliche Art und Weise bekannt, mit der er Traktoren fährt , zwischen Geschwindigkeitsüberschreitung und dem Verlassen der Straße. Zu diesen Hintergründen kommt eine besonders komplizierte Familiengeschichte hinzu . Unsere Kollegen verraten, dass es „von drei gewaltsamen Todesfällen geprägt war, jedes Mal im Zusammenhang mit Traktorunfällen“ , von denen der älteste das Leben seines Großvaters kostete...



Wo war der junge Bauer, als Émile verschwand?
Trotz ergebnisloser Suche arbeiten die Gendarmen daran, die Grauzonen im Terminplan des jungen Mannes am 8. Juli zu klären. Letzterer hätte wahrscheinlich eine asphaltierte Straße zwischen Vernet und Haut-Vernet genommen , um das Land seiner Familie zu erreichen. Es ist jedoch unmöglich zu wissen, wo er sich während des Zeitfensters von Émiles Verschwinden aufgehalten hat. „Wir wissen sehr gut, dass er nichts damit zu tun hatte: Er war an diesem Tag nicht einmal in Haut-Vernet !“ , bescheinigt eine seiner Tanten, die jedoch nicht angibt, wo sich ihr Neffe am Ende des Nachmittags aufgehalten hat. Die Gendarmen bereiten weitere Suchaktionen in der Gegend vor, um das Kind zu finden und einen Fall zu beenden, der seit dem Sommer für Schlagzeilen sorgt.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Bislang handelt es sich um Spekulationen, dass der Traktorfahrer etwas mit dem Verschwinden von Émile zu tun hat. Er ist nicht verhaftet worden und nicht mal vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen worden.

Nun soll es am Tage des Verschwindens einen Streit zwischen dem jungen Mann und Émiles Großvater gegeben haben wegen Beschädigungen am Haus. Das ist gut möglich, aber es führt in der Sache auch nicht weiter, so lange es keine weiteren Beweise gibt, die auf einen Unfall oder Ähnliches hindeuten. Der Großvater scheint nicht die Ruhe in Person gewesen zu sein, wie man der Schilderung des Streits entnehmen kann, so er sich denn zugetragen haben sollte. Immerhin gibt es auch keinen Zeugen, der den jungen Mann auf dem Traktor zum relevanten Zeitpunkt in der Nähe des großelterlichen Hauses gesehen hat. Er bestreitet vor Ort mit einem Traktor gewesen zu sein und zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ihm das niemand widerlegen.

https://www.midilibre.fr/2023/10/26/dis ... 543809.php
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier noch ein Bericht zum Stand der Erkenntnisse betreffend des jugendlichen Traktorfahrers:
Dans le Haut-Vernet, le 8 juillet dernier, une dispute aurait éclaté entre le grand-père de l’enfant disparu et l’agriculteur qui a fait l’objet d’une perquisition la semaine dernière. En cause, des travaux que ce dernier aurait effectués devant la propriété du senior. L’information est rapportée par BFM. Un tracteur aurait également été observé à proximité.


Ces éléments viennent expliquer pourquoi les investigations au domicile du jeune agriculteur se sont poursuivies pendant deux jours. Cependant, Le cousin de ce dernier explique que le jour de la disparition, son cousin s’est rendu chez lui à pied pour l’aider et non en tracteur.

Le cousin dénommé, Marc, s’est indigné sur BFM. « Des tracteurs dans les champs autour, il y en avait puisque c’était la saison. Mais un tracteur sur le chemin principal du hameau qui ne dessert aucun champ, c’était la première fois que je voyais ça (…) Il y a d’autres agriculteurs qui moissonnaient à cette période. Franchement, je ne comprends pas ce que les enquêteurs cherchent. Un enfant disparaît et on vient s’intéresser à un jeune qui n’a rien à voir avec ça. Faut pas s’étonner si rien n’avance. »


Pourtant, un autre point intrigue les enquêteurs. Il s’agit d’un appel passé entre les deux cousins dans l’après-midi du jour de la disparition. Ce à quoi Marc a réagi: « C’est mon cousin, je ne vois pas où est le mal qu’on s’appelle. »

L’intéressé avoue cependant n’avoir aucune idée de l’endroit où se trouvait son cousin en fin d’après-midi, le jour de la disparition.
Übersetzt:

DIm Haut-Vernet soll es am 8. Juli zu einem Streit zwischen dem Großvater des vermissten Kindes und dem Bauern gekommen sein, der letzte Woche durchsucht wurde. Es handelt sich um Arbeiten, die dieser vor dem Grundstück des Seniors ausgeführt hätte. Die Informationen werden von BFM gemeldet. Berichten zufolge wurde in der Nähe auch ein Traktor gesehen.

Diese Elemente erklären, warum die Ermittlungen im Haus des Jungbauern zwei Tage lang andauerten. Der Cousin des letzteren erklärt jedoch, dass sein Cousin am Tag des Verschwindens zu Fuß zu seinem Haus gegangen sei, um ihm zu helfen, und nicht mit dem Traktor.

Der Cousin namens Marc war über BFM empört. „Da es Saison war, standen auf den umliegenden Feldern Traktoren. Aber ein Traktor an der Hauptstraße des Weilers, der keine Felder bedient, war das erste Mal, dass ich sah, dass (…) zu dieser Zeit andere Bauern bei der Ernte waren. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wonach die Ermittler suchen. Ein Kind verschwindet und wir interessieren uns für einen jungen Menschen, der nichts damit zu tun hat. Seien Sie nicht überrascht, wenn sich nichts vorwärts bewegt. »

Doch noch ein anderer Punkt beschäftigt die Ermittler. Es handelt sich um einen Anruf zwischen den beiden Cousins ​​am Nachmittag des Tages des Verschwindens. Worauf Marc reagierte: „Er ist mein Cousin, ich verstehe nicht, was daran falsch sein soll, wie wir uns nennen.“ »

Der Betroffene gibt jedoch zu, keine Ahnung zu haben, wo sich sein Cousin am späten Nachmittag, dem Tag des Verschwindens, aufgehalten hatte.
https://www.lesoir.be/545798/article/20 ... enqueteurs


Ergänzend zum Streit zwischen dem Traktorfahrer und dem Großvater von Émile ist in einem anderen Bericht folgendes zu lesen:
Selon les informations de BFM DICI, une altercation a eu lieu dans le hameau quelques heures avant que l'enfant se volatilise. Le grand-père du petit garçon a eu un "échange vif et houleux" avec le jeune agriculteur dont la maison a été visitée par les gendarmes, la semaine dernière.

Un mur abîmé
L'objet de la dispute : des travaux opérés avec un tracteur au cours desquels un mur de la maison familiale d'Émile aurait été abimé, révèlent nos confrères. Cela aurait mis en rage le grand-père qui l'a visiblement fait savoir à l'agriculteur.

"Le grand-père estimait que ces petits travaux avaient été faits devant chez lui. Il a hurlé de bon matin sur mon cousin et m’a même réveillé. Ce n’est pas la première fois. Il gueule sur tout le monde."

COUSIN DE L'AGRICULTEUR

L'agriculteur invectivé par le grand-père d'Émile n'aurait pas répondu et serait rentré chez lui, selon le récit de son cousin.

Übersetzt:
Nach Angaben von BFM DICI kam es wenige Stunden vor dem Verschwinden des Kindes zu einer Auseinandersetzung im Weiler. Der Großvater des kleinen Jungen hatte einen „lebhaften und hitzigen Austausch“ mit dem jungen Bauern, dessen Haus letzte Woche von den Gendarmen besucht wurde.

Eine beschädigte Wand
Gegenstand des Streits: Arbeiten mit einem Traktor, bei denen eine Wand von Émiles Familienhaus beschädigt wurde, verraten unsere Kollegen. Dies hätte den Großvater verärgert, der dies offensichtlich dem Bauern mitteilte.

„Der Großvater dachte, dass diese kleinen Arbeiten vor seinem Haus erledigt wurden. Er schrie meinen Cousin am frühen Morgen an und weckte sogar mich. Es ist nicht das erste Mal. Er schreit jeden an.“

COUSIN DES BAUERN

Der von Émiles Großvater beleidigte Bauer reagierte nicht und kehrte nach dem Bericht seines Cousins ​​nach Hause zurück.
https://www.lamontagne.fr/vernet-04140/ ... _14394675/
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Der junge Mann wäre doch sicher unter dem Druck der Venehmungen zusammengebrochen, zumal anzunehmen ist, dass er nicht so abgebrüht ist,
wie vergleichsweise einige Jugendliche, die in einer Großstadt aufgewachsen sind.

Für mich festigt sich allerdings der Eindruck, dass der Großvater von Émile eine sehr kurze Zündschnur hat.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Aufgrund von Spekulationen alleine kann man niemanden überführen. Wahrscheinlich ist er aber für die Dorfbewohner Tatverdächtiger Nr. 1. Dafür könnte es Gründe geben, die in der Position des jungen Mannes liegen.

Ich gehe davon aus, dass der Vater des jungen Traktorfahrers verstorben ist und dass der junge Mann den Hof von ihm geerbt hat. Es heißt ja, dass das Gut dem Blut folgt. Nicht immer erbt die Ehefrau Hof und Land, wie es beispielsweise nach den alten kombinierten bayerischen Ehe-und Erbverträgen üblich war. Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas in gewisser Weise Neid unter den Dorfbewohnern hervorruft, also dass ein so junger Mann Eigentümer eines Hofes ist, den man vielleicht selber gerne hätte oder so. Da er mit 16 oder 17 noch nicht volljährig ist, handelt wohl als gesetzliche Vertreterin bei umfangreichen Rechtsgeschäften die Mutter für ihn, aber nicht mehr lange, denn die Verfügungsmacht über das Eigentum ist ihm ab Volljährigkeit sicher, wenn er denn den Hof geerbt hat. Dadurch hat er auch jetzt schon eine gewisse Verantwortung und die Familienangehörigen werden ihm das auch immer wieder vor Augen halten, dass sein Weg bestimmt und vorgezeichnet ist und dass er sich daher jetzt auch schon wie ein gestandener Mann zu benehmen habe. Nicht jeder junge Mann wird mit der Last einer solchen Verantwortung fertig und lässt sich daher auch gelegentlich mal gehen. Das wiederum provoziert dann die Dorfbewohner und es bringt die Familie des Jungbauern dazu alles zu beschönigen. . Also besteht eine gewisse Stimmung gegen ihn, aber seitens der Familie auch für ihn. Das ist jetzt aber alles nur Spekulation von meiner Seite.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

So, oder zumindest annähernd, könnte es sein.

Was ich nicht begreife, ist die Situation, wann und wo R. den kleinen Émile hätte anfahren können, ohne dass es jemand bemerkt.
Dass M. seinen Cousin nicht verrät, davon kann man u. U. ausgehen, aber es waren noch andere Menschen im Weiler;
die Mitglieder der Familie V. auf jeden Fall.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ja, das ist unverständlich, dass niemand den Unfall bemerkt hat und dass ein Unfall auch keine Spuren hinterlassen hat.

Hier ist noch ein weiterer Bericht mit einer Zusammenfassung der Ereignisse.

Neu für mich ist, dass nun davon ausgegangen wird, dass nicht bekannt sei, wo sich der verdächtige Bauer am Nachmittag aufgehalten hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der junge Bauer hierzu keine Angaben gemacht hat. Vermutlich hat er ausgesagt, dass er irgendwo alleine war und gearbeitet hat oder so. Vielleicht hat er niemanden, der bezeugen kann, was er zur fraglichen Zeit gemacht hat und der somit seine Angaben untermauern kann. Ich habe auch noch nicht gelesen, dass der Jungbauer einer der letzten war, die den Kleinen gesehen haben.

Laut einem Bericht des französischen Senders BFM DICI haben Ermittler vergangene Woche das Haus eines jungen Bauern im Weiler Roussimal in den Voralpen zwei Tage lang durchsucht. Grund dafür sei unter anderem ein Streit zwischen dem jungen Bauern und Émiles Großvater sein, der sich am Tag des Verschwindens des kleinen Jungen zugetragen haben soll.

Dem Bericht zufolge habe sich der junge Bauer mit dem Großvater von Émile, dessen Grundstück an das des Bauern grenzt, um die Begradigung einer Erdfläche gestritten. Bei den Arbeiten des Bauern soll demnach die Mauer des Grundstücks des Großvaters beschädigt worden sein.

Ein Cousin des jetzt verdächtigten Bauers äußerte sich im Fernsehsender über den Vorfall: "Er (Émiles Großvater, d. Red.) hat meinen Cousin am frühen Morgen angeschrien und mich sogar geweckt. Es ist nicht das erste Mal. Er schreit jeden an."


Ein Traktor erweckt Aufmerksamkeit der Dorfbewohner
Doch der junge Mann soll sich angeblich nicht provozieren lassen haben, er sei dem Streit aus dem Weg gegangen. Im Anschluss hätten die beiden Cousins Kühe auf die Weide getrieben.

Die Anekdote vom Streit ist wohl insofern für die Ermittler von Interesse, weil der Jungbauer ihnen schon bekannt gewesen war. Bei den ersten Zeugenbefragungen nach dem Verschwinden Émiles hatte sich herausgestellt, dass der junge Bauer wohl eine der letzten beiden Person gewesen ist, die den kleinen Jungen gesehen hatten.

Daneben war offenbar die ungewöhnliche Sichtung eines Traktors in dem Dorf ein weiteres Indiz für die Razzia bei dem Jungbauern. Am 8. Juli, als der kleine Émile verschwand, habe mindestens ein Dorfbewohner morgens einen Traktor auf der Hauptstraße gesichtet.

Dies sei seltsam, weil die Maschinen während der Saison normalerweise auf den umliegenden Feldern stünden. "Einen Traktor auf dem Hauptweg des Dorfes, der zu keinem Feld führt, habe ich zum ersten Mal gesehen", sagte ein Nachbar dem Fernsehsender zu dem Vorfall.
Aktuell versuchen die Ermittler noch immer herauszufinden, wo sich der verdächtige Bauer am Nachmittag des 8. Juli aufhielt. Dies konnte dessen Cousin nicht beantworten, obwohl die beiden nachweislich am Nachmittag miteinander telefonierten. Im Dorf soll er nicht gewesen sein. Was der junge Bauer bei den Zeugenbefragungen dazu sagte, ist nicht bekannt.


https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... sier-.html
Rimini
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Rimini »

Gast A hat geschrieben: Samstag, 28. Oktober 2023, 16:52:09 So, oder zumindest annähernd, könnte es sein.

Was ich nicht begreife, ist die Situation, wann und wo R. den kleinen Émile hätte anfahren können, ohne dass es jemand bemerkt.
Dass M. seinen Cousin nicht verrät, davon kann man u. U. ausgehen, aber es waren noch andere Menschen im Weiler;
die Mitglieder der Familie V. auf jeden Fall.
Wieso Unfall? Er könnte den Kleinen doch einfach gepackt und mitgenommen haben und ihn nach ein paar Kilometern ausgesetzt haben mit der Aufforderung, er soll jetzt nach Hause laufen. In so einem Weiler fällt es doch nicht auf, wenn ein Traktor mal kurz stoppt.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von papaya »

Ein Cousin des jetzt verdächtigten Bauers äußerte sich im Fernsehsender über den Vorfall: "Er (Émiles Großvater, d. Red.) hat meinen Cousin am frühen Morgen angeschrien und mich sogar geweckt. Es ist nicht das erste Mal. Er schreit jeden an."
Vielleicht hat der jähzornige Großvater auch Émile angeschrien und der ist verstört davongelaufen?
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

papaya hat geschrieben: Samstag, 28. Oktober 2023, 21:20:41 Vielleicht hat der jähzornige Großvater auch Émile angeschrien und der ist verstört davongelaufen?
Ist zugegebenermaßen auch meine Vorstellung, dass es mit cholerischem Verhalten im Familienkreis zu tun hat, obwohl ich ebenso zugegebenermaßen nicht mehr auf dem Laufenden bin, seit der Fall nicht mehr so in den Schlagzeilen ist.
Ich hatte angenommen, es gäbe einen schnelleren Ermittlungserfolg.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 28. Oktober 2023, 17:43:04 Neu für mich ist, dass nun davon ausgegangen wird, dass nicht bekannt sei, wo sich der verdächtige Bauer am Nachmittag aufgehalten hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der junge Bauer hierzu keine Angaben gemacht hat. Vermutlich hat er ausgesagt, dass er irgendwo alleine war und gearbeitet hat oder so. Vielleicht hat er niemanden, der bezeugen kann, was er zur fraglichen Zeit gemacht hat und der somit seine Angaben untermauern kann. Ich habe auch noch nicht gelesen, dass der Jungbauer einer der letzten war, die den Kleinen gesehen haben.


https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... sier-.html
t-online.de(Schundblatt) hat geschrieben:Die Anekdote vom Streit ist wohl insofern für die Ermittler von Interesse, weil der Jungbauer ihnen schon bekannt gewesen war. Bei den ersten Zeugenbefragungen nach dem Verschwinden Émiles hatte sich herausgestellt, dass der junge Bauer wohl eine der letzten beiden Person gewesen ist, die den kleinen Jungen gesehen hatten.
Das ist nachweislich vollkommen grundfalsch! :shock: Aus Dummheit oder absichtlich? :?

Der Cousin Marc* des Jugendlichen und Landwirtes Romain* war einer der 2 in Le Haute Verne wohnhaften Augenzeugen, die den Kleinen im Weiler auf der Strasse gesehen haben.

Eben dieser Cousin M* hat vor kurzem seine Aussage abgeändert in der Weise, dass der Kleine bergab ging.
In seiner ersten Zeugenaussage hatte er bergauf angegeben.
Franchement, je ne comprends pas ce que les enquêteurs cherchent. Un enfant disparait et on vient s’intéresser à un jeune qui n’a rien à voir avec ça. Faut pas s’étonner si rien n’avance" s'indigne Marc, agacé par les "rumeurs et les gens qui parlent sans savoir" à propos de son cousin.
Vom 26. Oktober d. J. : https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 60368.html
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was die Ermittler suchen. Ein Kind verschwindet und man interessiert sich für einen Jugendlichen, der nichts damit zu tun hat. Man darf sich nicht wundern, wenn nichts vorangeht", empört sich Marc, der sich über die "Gerüchte und Leute, die reden, ohne zu wissen" über seinen Cousin ärgert.
.
Spoiler
Vermisster Emile: Eine Auseinandersetzung zwischen Großvater und Junglandwirt wirft Fragen auf

Am Morgen des Verschwindens des Kindes kam es im Weiler Haut-Vernet zu einem Streit. Auch ein Traktor wurde an diesem Morgen in der engen Straße des Weilers gesichtet. All diese Faktoren veranlassten die Ermittler, fast zwei Tage lang das Haus des jungen Landwirts zu durchsuchen.


Es war ein beunruhigendes Ereignis, das seit Beginn der Ermittlungen durch die Section de recherches (SR) in Marseille bekannt war und analysiert wurde, aber nun die jüngsten Ermittlungen im Weiler Roussimal in Le Vernet erklärt.


BFM DICI erfuhr, dass es am Morgen des Verschwindens von Émile in dem Weiler Haut-Vernet zu einem Streit gekommen war. Der Großvater des Jungen und Romain*, der junge Landwirt, bei dem letzte Woche eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde, waren die Hauptfiguren.
"Er hat meinen Cousin am frühen Morgen angeschrien".


Der Streit dreht sich um die Verwendung einer Schaufel, der Schaufel eines Traktors, um eine Erdfläche im Herzen des Weilers platt zu machen. Diese Arbeiten sollen einige Zeit vor Samstag, dem 8. Juli, vor dem Haus von Marc*, dem Cousin von Romain, durchgeführt worden sein. Dieser junge Mann ist den Ermittlern nicht unbekannt, da er einer der beiden einzigen Zeugen ist, die Émile vor seinem Verschwinden zum letzten Mal gesehen haben. Diese Arbeiten, die von Émiles Familie bei ihrer Ankunft im Sommer entdeckt wurden, brachten den Großvater des Jungen in Rage, da eine seiner Wände angeblich beschädigt worden war.

Den Aussagen des jungen Mannes zufolge antwortete Romain Émiles Großvater nicht und flüchtete zu ihm. Dann gingen die beiden Cousins auf ein nahegelegenes Feld, um Kühe zu treiben.

Ein Traktor wurde in dem Weiler gesichtet


Ist Romain an diesem Morgen mit dem Traktor zum Haus seines Cousins gefahren? "Nein, er ist zu Fuß zu meinem Haus gegangen", antwortet Marc. Mindestens ein Bewohner des Weilers hatte jedoch am Samstagmorgen, dem 8. Juli, einen Traktor gesehen.


"Traktoren auf den Feldern rundherum gab es, da es die Saison war. Aber einen Traktor auf dem Hauptweg des Weilers, der zu keinem Feld führt, habe ich zum ersten Mal gesehen", sagte der Nachbar, der den Landwirt, der auf dem Traktor saß, nicht identifizieren konnte.


"Es gibt noch andere Landwirte, die zu dieser Zeit ernten. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was die Ermittler suchen. Ein Kind verschwindet und man interessiert sich für einen Jugendlichen, der nichts damit zu tun hat. Man darf sich nicht wundern, wenn nichts vorangeht", empört sich Marc, der sich über die "Gerüchte und Leute, die reden, ohne zu wissen" über seinen Cousin ärgert.
Die Frage nach einem Telefonanruf zwischen den Cousins


Marc und Romain sind eng miteinander verbunden. Da sie aus der gleichen Generation stammen, sind sie fast gemeinsam aufgewachsen und verbringen oft Zeit zu zweit. Am Samstagnachmittag, den 8. Juli, wurde ein Telefonanruf von Romains Handy auf das Handy seines Cousins getätigt. Ein Telefonanruf, der die Ermittler aufhorchen ließ.

Wo war Romain an diesem Tag am späten Nachmittag? Sein Cousin versicherte, "es nicht zu wissen". Das Umfeld des jungen Landwirts schwört jedoch, dass er sich nicht im Weiler Haut-Vernet aufhielt. Die Ermittler der Staatsanwaltschaft Marseille wollen diese Fragen klären.

Einige Stunden nach dem Verschwinden von Émile war Romains Mutter eine der ersten Personen, die von den Gendarmen angehört wurde. Ihr Fahrzeug wurde ebenso untersucht wie der Traktor ihres Sohnes. Am vergangenen Dienstag wurde ihr Haus durchsucht, ohne dass die neuen Ermittlungen bislang ein schlüssiges Ergebnis erbracht hätten.

(*) Der Vorname wurde geändert.
.
Der Jugendliche stand von Anfang an im Interesse der Dorfbewohner: Er fährt sehr schnell mit einem Traktor und es kam auch schon zu 2 kleinen Unfällen. Auch hält er sich nicht an die allgemein üblichen Codes im Dorf. Der perfekte Sündenbock. Er wurde von Anfang an deshalb hinter vorgehaltener Hand von vielen Dorfbewohnern als möglicher Täter verdächtigt inklusive anonymer Anzeigen ohne jeden Gehalt.
Motto: "Da er ein Outlaw ist der sich nicht an die üblichen Regeln hält muss er folgedem der Täter sein".

Sein Traktor und das Auto seiner Mutter wurden bereits in den ersten Tagen vpn der Gendarmerie untersucht und inzwischen nochmals. Ohne jede Auffälligkeit. Nebst einer 2-tägigen Durchsuchung von Wohnhaus und der Landwirtschaftsgebäude in der der Jugendliche mit seiner alleinerziehenden Mutter, einer Bienenzüchterin, wohnt. Ebenso ohne jedes Ergebnis. Laut Angaben der Angehörigen, nach meiner Erinnerung Onkel und Tanten, war der Jugendlich zum fraglichen Zeitpunkt Kilometerweit in einem anderen Ort entfernt. Das wurde von mehreren Angehörigen bestätigt.
Bienen züchten ist eine überschaubare Arbeit. Also wird auch die Mutter voll in der Landwirtschaft arbeiten, denn man/frau kann einen Bauernhof mit Viehzeug und Feldbestellung nebst Hauhalt nicht alleine bewirtschaften. Die Arbeit würde Tag und Nacht kein Ende nehmen und mit dem Tode durch vollkommene Erschöpfung eine schlimmes Ende nehmen.

In der Familie kamen 3 Personen bei Unfällen mit Traktoren ums Leben. Bekannt ist jedoch bis jetzt nur der tödlich verunfallte Grossvater des Vaterlos aufgewachsenen Jungen von den 3 Familienangehörigen.

@z3001x :
Die Episode mit Gebrüll und Beschuldigung der leichten Beschädigung einer Mauer auf dem Grundstück des Grossvaters war am frühen Morgen. Der Cousin Marc* ist daran erwacht wie er angibt.

(*) Vornamen wurden laut BFM DICI geändert.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Heute hat es neue Durchsuchungen in der Gemeinde Vernet gegeben, die mit den "telefonischen Ermittlungen" der Polizei in Zusammenhang stehen sollen. Konkrete Ergebnisse, wie beispielsweise eine Verhaftung, gibt es aber derzeit nicht. .



Disparition d'Émile : des perquisitions menées dans la commune du Vernet
Ce mardi 7 novembre, des perquisitions sont menées dans des maisons et des voitures dans la commune où le petit garçon de deux ans et demi a disparu, il y a presque quatre mois.
Enfin un tournant dans l’affaire Emile ? Ce mardi 7 novembre 2023, des perquisitions sont menées dans la commune du Vernet (Alpes-de-Haute-Provence), où le garçon de deux ans et demi a disparu le 8 juillet, il y a presque quatre mois.

Contacté par actu.fr, le procureur de la République d’Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, a confirmé l’information du Parisien, sans donner davantage de détails. Selon nos confrères, une opération d’ampleur est menée, avec une dizaine de perquisitions organisées dans des véhicules et des maisons, dans un rayon de plusieurs kilomètres autour de la commune du Vernet.

Elles seraient liées à des investigations téléphoniques réalisées par les gendarmes de la section de recherche de Marseille, en charge du dossier depuis juillet.

Pour le moment, aucune interpellation n’a été menée.

Übersetzt:

Verschwinden von Émile: Durchsuchungen in der Gemeinde Vernet
An diesem Dienstag, 7. November, werden Häuser und Autos in der Stadt durchsucht, in der der zweieinhalbjährige Junge vor fast vier Monaten verschwunden ist.
Endlich ein Wendepunkt in der Emile-Affäre ? An diesem Dienstag, 7. November 2023, finden Durchsuchungen in der Stadt Vernet (Alpes-de-Haute-Provence) statt, wo der zweieinhalbjährige Junge am 8. Juli , also vor fast vier Monaten, verschwand.

Der von actu.fr kontaktierte Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, bestätigte die Informationen von Le Parisien , ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Nach Angaben unserer Kollegen wird im Umkreis von mehreren Kilometern um die Stadt Vernet eine Großaktion durchgeführt, bei der etwa zehn Durchsuchungen in Fahrzeugen und Häusern organisiert werden.

Sie würden mit telefonischen Ermittlungen der Gendarmen der Forschungsabteilung von Marseille in Verbindung gebracht, die seit Juli für den Fall zuständig sind.

Derzeit kam es zu keinen Festnahmen.

https://actu.fr/provence-alpes-cote-d-a ... 03817.html

Bei diesen Maßnahmen wird offenbar wieder nach Beweismaterial gesucht. Konkrete Hinweise auf einen Täter scheint es nicht zu geben.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier noch ein Detail aus einem anderen Bericht:

Toujours selon nos confrères du Parisien, une des perquisitions ressort du lot puisqu'elle concernerait, selon des témoins sur place, une maison située à seulement quelques mètres du domicile de la famille d'Emile dans le hameau du Haut-Vernet.
Übersetzt:
Nach Angaben unserer Kollegen von Le Parisien sticht jedoch eine der Durchsuchungen hervor, da es sich laut Zeugen vor Ort um ein Haus handelt, das nur wenige Meter vom Haus von Emiles Familie im Weiler Haut-Vernet entfernt liegt

https://www.ladepeche.fr/2023/11/07/dis ... 565491.php


Hier heißt es noch:
Selon une source proche du dossier, les enquêteurs savent désormais qui était présent au Vernet le jour de la disparition du petit Émile. "Nous cherchons à nous intéresser à toutes ces personnes, c'est pour ça qu'il y a des perquisitions dans d'autres départements, pour viser les gens qui étaient présents mais qui ne résident pas au Vernet", précise cette source.

Übersetzt:
Laut einer mit dem Fall vertrauten Quelle wissen die Ermittler nun, wer am Tag des Verschwindens des kleinen Émile im Le Vernet anwesend war. „Wir versuchen, uns für all diese Personen zu interessieren, weshalb es in anderen Abteilungen Durchsuchungen gibt, um gezielt Personen anzusprechen, die anwesend waren, aber nicht in Vernet leben“, präzisiert diese Quelle
https://www.francetvinfo.fr/faits-diver ... 69326.html
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Wahrscheinlich sind nun alle Handy und- Internetverbindungen ausgewertet worden und alle Personen erfasst, die Anfang Juli im Ort waren.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Soweit ich das in Erinnerung habe sind doch schon unmittelbar nach dem Verschwinden des Kleinen Häuser und Fahrzeuge der Umgebung durchsucht worden. Es sollen sogar damals Kühltruhen inspiziert worden sein. Also sind die Maßnahmen nun wohl nochmals intensiviert worden.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ein Bericht im "Le Parisien" vom 7.11.2023, leider im Wesentlichen hinter der Bezahlschranke, nur wenige Zeilen sind frei zugänglich.

Da heißt es, dass 30 Durchsuchungen in insgesamt sechs Departements in ganz Frankreich durchgeführt worden sind. Auch das Haus von Èmiles großeltern soll im Visier von Durchsuchungsaktionen gewesen sein.

https://www.leparisien.fr/faits-divers/ ... ZGXGLA.php


-----------------------------------

Ein weiterer Bericht:


Le domicile des grands-parents d'Emile aurait également fait l'objet d'une perquisition, toujours selon le Parisien. Des analyses ont pu être menées à l'aide de produits chimiques permettant de repérer d'éventuelles traces de sang dans la maison et les véhicules. L'un des témoins qui a assuré avoir vu Emile dans la rue le 8 juillet a également fait l'objet d'une nouvelle perquisition, au Vernet.
Übersetzt:
Laut Le Parisien war auch das Haus von Emiles Großeltern Gegenstand einer Durchsuchung . Es wurden chemische Analysen durchgeführt, um mögliche Blutspuren im Haus und in den Fahrzeugen zu identifizieren. Einer der Zeugen, der behauptete, Emile am 8. Juli auf der Straße gesehen zu haben, war ebenfalls Gegenstand einer neuen Suche in Vernet.

https://www.ladepeche.fr/2023/11/07/dis ... 566213.php


Bei den Durchsuchungsaktionen ist auch das Mittel "Bluestar" zum Einsatz gekommen.
Les enquêteurs procèdent donc à une fouille complète des habitations ciblées mais aussi des véhicules ainsi que des prélèvements génétiques, avec un possible passage du BlueStar, qui est un produit qui révèle des traces de sangs
Übersetzt:
Die Ermittler führen daher eine vollständige Durchsuchung der angegriffenen Häuser, aber auch der Fahrzeuge sowie genetischer Proben durch, mit einem möglichen Durchgang von BlueStar, einem Produkt, das Blutspuren erkennen lässt.
https://www.midilibre.fr/2023/11/07/dis ... 566201.php

Offenbar gibt es keine handfeste oder gar heiße Spur, die Ermittler hoffen wohl nur, dass sie durch die Maßnahmen eine heiße Spur finden. Die Durchsuchungen in den fünf anderen Departements sind wohl darin begründet, dass einige Personen zum Zeitpunkt des Verschwindens die Ferien in Vernet verbracht haben, inzwischen in ihre Wohnungen andernorts zurück gekehrt sind, die dann dort auch durchsucht worden sind, weil sie zum Zeitpunkt des Verschwindens in Vernet waren und so theoretisch Gelegenheit zur Tatausführung gehabt hätten.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Durchsuchungen haben offenbar nichts Greifbares im Hinblick auf eine Entdeckung und somit auf einen konkreten Tatverdacht gebracht.

https://www.francetvinfo.fr/faits-diver ... 71087.html
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