VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Zumindest nichts, von dem die Öffentlichkeit erfährt. Wer weiß schon, was noch alles getan wird?
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Im "Parisien" gibt es einen Bericht über Fragen und Antworten zum Verschwinden von Émile:

Da geht es bei einer Frage und einer Antwort auch darum, wie der Kleine ins Ferienhaus seiner Großeltern gelangt ist. Demnach ist es so, dass der Kleine am 7. Juli in Haut-Vernet angekommen ist, weil seine Großeltern ihn aus La Bouilladisse mitgenommen haben. Es ist also nicht so, dass der Kleine extra geholt worden ist vom Großvater, wie in früheren Berichten auch schon mal zu lesen war. Er ist also zusammen mit den Großeltern und den zahlreichen Tanten und Onkel ins Ferienhaus gereist.


https://www.leparisien.fr/faits-divers/ ... OZQFDA.php
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Wir werden vermutlich noch einige Zeit auf die Auswertung der Ergebnisse warten müssen, die die letzten umfangreichen polizeilichen Maßnahmen ( Durchsuchungen und Beschlagnahmen) ergeben haben. Da das Haus der Großeltern in Le Vernet und ihr Wohnhaus in Bouilladisse durchsucht worden ist, kann man davon ausgehen, dass die Polizei bislang aufgrund des Verhaltens und der Aussagen der Familie noch nicht davon überzeugt ist, dass ein Familiendrama nicht der Hintergrund des Verschwindens von Émile sein kann.

Die Eltern von Émile haben den Rechtsanwalt Jerôme Triomphe beauftragt. Offenbar hat er der Familie geraten zu schweigen und mit niemandem zu sprechen. Wenn die Familie weitgehend schweigt, kann sie sich aber auch nicht entlasten.

https://www.closermag.fr/vecu/faits_div ... 677#item=1

Der Rechtsanwalt war auch schon im Falle Vincent Lambert tätig. Er hat die Eltern von Vincent Lambert vertreten, die streng katholisch waren und verhindern wollten, dass bei ihrem im Koma liegenden Sohn Vincent lebenserhaltende Maßnahmen beendet werden.

https://en.wikipedia.org/wiki/Vincent_Lambert_case
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

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AngRa hat geschrieben: Dienstag, 14. November 2023, 16:30:17
Die Eltern von Émile haben den Rechtsanwalt Jerôme Triomphe beauftragt. Offenbar hat er der Familie geraten zu schweigen und mit niemandem zu sprechen. Wenn die Familie weitgehend schweigt, kann sie sich aber auch nicht entlasten.

https://www.closermag.fr/vecu/faits_div ... 677#item=1

Der Rechtsanwalt war auch schon im Falle Vincent Lambert tätig. Er hat die Eltern von Vincent Lambert vertreten, die streng katholisch waren und verhindern wollten, dass bei ihrem im Koma liegenden Sohn Vincent lebenserhaltende Maßnahmen beendet werden.
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Spoiler

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Maitre Jérôme Triomphe, der Anwalt der Eltern des kleinen Emile, mit einem Fall befasst, der von den Medien aufgegriffen wird. Wir werfen einen Blick zurück auf seinen Werdegang.


Das Verschwinden des zweijährigen Emile aus Le Vernet gibt immer noch Rätsel auf.

Das Verschwinden des zweijährigen Emile aus Le Vernet bleibt weiterhin ein Rätsel. Der kleine Junge wurde seit dem 8. Juli vermisst, als er seinen Urlaub im Haus seiner Großeltern genoss, und hat seitdem keine Spur mehr hinterlassen. Die Suche nach dem Jungen geht zwar unvermindert weiter, doch die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den Anwalt der Eltern, Maître Jérôme Triomphe, dessen Name mit einem früheren, medienwirksamen Fall in Verbindung gebracht wird. Dieser war zwei Monate lang im Verborgenen geblieben, bis die Zeitung La Provence seine Beteiligung an dem Fall enthüllte.

Seit dem Verschwinden des Kindes haben sich Emiles Eltern und Großeltern nie vor den Kameras äußern wollen, um das Image der "trauernden Familie" zu vermeiden. "Es gibt nichts zu sagen, meine Mandanten kommunizieren nicht, ich kommuniziere nicht", erklärte Rechtsanwalt Jérôme Triomphe der Zeitung Le Monde. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass der Anwalt der Familie mit einem Fall mit einer derartigen Medienpräsenz konfrontiert wird.
Rechtsanwalt Jérome Triomphe, Anwalt im Fall Vincent Lambert.

Tatsächlich ist Maître Triomphe ein weithin bekannter Anwalt für seine Rolle im Fall Vincent Lambert, der eine nationale und internationale Debatte über das Lebensende und die medizinische Ethik ausgelöst hat. Vincent Lambert, ein Mann, der sich seit mehreren Jahren in einem vegetativen Zustand befand, starb 2019 nach einem langen Rechtsstreit, in dem über sein Schicksal entschieden wurde. Jérôme Triomphe vertrat die Eltern von Vincent Lambert, gläubige Katholiken, die sich gegen die Einstellung der Behandlung ihres Sohnes wehrten.[/color]
Thommy_Franke
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Thommy_Franke »

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Eltern bzw. Großeltern sich nicht gegenüber den Medien äußern.

Ich würde es ebenso halten.

Durch ausgestrahlte Interviews von Ihnen, würde Émile nicht gefunden werden. Ihre Mimik, Sprechweise selbst die Kleidung würden für manche Betrachter Argwohn erwecken.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Familie ist durch die Behörden vor dem zu erwartenden Medienrummel geschützt worden. Lange war es so, dass das Gebiet Le Vernet durch Verfügung des Bürgermeisters für Fremde, insbesondere für Journalisten gesperrt war. Entscheidend kommt es darauf an inwieweit die Familie vor der Polizei ausgesagt hat und ob sie sich auch dort verschlossen gezeigt hat. Ich gehe von Letzterem aus, denn ansonsten, wenn genug plausible Antworten auf die drängenden Fragen vorliegen würden, stünde es nicht mehr im Raum, dass vielleicht Hintergrund des Verschwindens ein Familiendrama ist und es gäbe keine weiteren Hausdurchsuchungen bei den Großeltern.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Das lasse ich jetzt mal unkommentiert so stehen.....

https://www.ksta.de/panorama/frankreich ... ina-685413
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Sehr interessant:
Im Fall des vermissten zweijährigen Émile aus Frankreich prüfen die Ermittler erneut eine Verstrickung der Familie in das Verschwinden des Jungen. Nach einer in dem Fall beispiellosen Razzia in sechs französischen Départements fokussiert sich die Polizei derzeit auf Hinweise, die in zwei Wohnsitzen der Großeltern gefunden wurden.
Die militärische Cybersecurity-Einheit „COMCyberGEND“ sei derzeit dabei, Hinweise aus den Durchsuchungen auszuwerten. Das berichten mehrere französische Medien übereinstimmend. Demnach schließen die Ermittler eine Familienträgodie nicht aus und überprüfen neben den Großeltern auch die Eltern des vermissten Émile. Einwohner in Le Vernet hatten die Familie nach dem Verschwinden des Jungen kritisiert.
Vermisster Émile: Ermittler überprüfen mögliche Familienträgodie – Razzia bei Großeltern

Émiles Familie habe sich vom Dorfleben in Le Vernet „abgekapselt“, berichteten mehrere Anwohner nach dem Verschwinden des zweijährigen Jungen. Die Eltern hatten sich in einem Interview mit dem katholischen Magazin „Famille Chrétienne“ über die Anschuldigungen empört: „Wir möchten all jenen danken, die unseren Willen respektiert und angesichts der Medienhetze geschwiegen haben“, erklärte Émiles Mutter im September.

https://www.ksta.de/panorama/frankreich ... ina-685413

Vielleicht hat die Durchsuchung letzten Endes doch etwas Entscheidendes ergeben. Nach dem Bericht sieht es so aus, als könnten auch die Eltern in die Familientragödie involviert sein.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Heute ist (wäre) Émile's 3. Geburtstag. 🕯🕯🕯

Es ist herzzerreißend. 😭
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... i=89978449
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Ermittlungen sind offenbar ins Stocken geraten, laufen aber weiter.

Die Ermittler hoffen, dass die Leute in der Weihnachtszeit vermehrt miteinander sprechen und sich etwas anvertrauen, was dann zur Lösung des Falles beitragen kann.

https://www.sudinfo.be/id761757/article ... er-lenfant

Schaun mer mal.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Je mehr ich über das Verschwinden nachdenke, um so mysteriöser erscheint es mir.
Zwei Zeugen, die Émile am Morgen des 8. Juli gesehen haben, ein älter Zeuge, der Émile am späten Nachmittag gesehen hat und ein 14 Jähriger,
der wahrscheinlich eingeschüchtert und befangen war, wegen des Auftretens des Großvaters.
Innerhalb kürzester Zeit verschwand Émile und nach ca. 45 Minuten wurde die Gendarmerie gerufen.
Für mich es es nach wie vor ein riesigess Frgezeichen.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

AngRa hat geschrieben: Samstag, 18. November 2023, 13:50:05 Sehr interessant:

https://www.ksta.de/panorama/frankreich ... ina-685413

Vielleicht hat die Durchsuchung letzten Endes doch etwas Entscheidendes ergeben. Nach dem Bericht sieht es so aus, als könnten auch die Eltern in die Familientragödie involviert sein.
Der Kölner Stadtanzeiger gehört in die Liste der unerwünschten Quellen. Unbedingt.

Kein Artikel ist frei von Fehlern. Es wird nach Gusto, also "Meinung" der Schreibenden querbeet ohne Zeitangaben zusammengeschrieben, ohne Angabe von Quellen, es werden Fakten negiert, dabei subtil die Lesenden in eine bestimmte Richtung gelenkt.

Seriöse Quellen sind ausschliesslich französische Medien - was selbsterklärend ist -, wenn auch nicht alle.

Von Anfang an stand im besonderen Interesse der Gendamerie die Möglichkeit einer Vertuschung eines Unglücksfalles innerhalb der Grossfamilie, ein Verkehrsunfall zum Nachteil des Kleinen und eine Entführung von Emilé. Das hat sich nicht geändert.

Dadurch entstanden Ermittlungen von innen nach aussen, in der Grossfamilie, bei den Bewohnern von Le Haute Vernet und Le Vernet sowie allen Personen, die im fraglichen Zeitraum über ihre Mobilfunktelephone in der Funkzelle des Ortes lokalisiert wurden.

Aus Letzterem ergab sich die spektakuläre Durchsuchung im Herbst von 39 Gebäuden oder Wohnungen und 50 Personen inklusive Beschlagnahme von deren Internetzendgeräten, sowie bei all jenen Personen, die in Le Vernet/Le Haute Vernet eine Ferienwohnung haben, eine Durchsuchung an ihrem regulären Wohnsitz. Ohne jegliche Ausnahme, daher auch am Haus der Eltern des Buben sowie am Haus seiner Grosseltern.

Tag X: Früh um sechse klopften die Spezialgendarmen zeitgleich an 39 Türen:
"It's the Police. Open up."
Von drinnen: "What adress do you want?" whispering and feeling high...
Von draussen "Route 66. Open up" so oder natürlich so ähnlich! :lol:

Es ist also unwahr, was im verlinkten Artikel "behauptet" wird.

Vor 6 Tagen. Eine tröstende jahreszeitliche Botschaft, in tiefste Dunkelheit, wo keine Hoffnung ist:
https://www.nextplz.fr/actualites/39565 ... ur-et-nuit

Vermisster Émile: Hoffnung keimt kurz vor Weihnachten auf, 15 Gendarmen ermitteln "Tag und Nacht".

Von Jason Mathurin - Veröffentlicht am 12 Dez 2023 um 12:30

Die Ermittlungen rund um das Verschwinden von Émile sind noch nicht abgeschlossen.
Die Weihnachtsfeiertage könnten jedoch alles verändern...

Seit mehr als sechs Monaten ist der dreijährige Émile unauffindbar. Der kleine Junge verschwand in seiner Heimatgemeinde Haut-Vernet. Er hielt sich während der Sommerferien bei seinen Großeltern auf. Die Großeltern erweckten auf den ersten Blick den Verdacht der Bewohner des Weilers. Die Familie wurde beschuldigt, einen häuslichen Unfall vorgetäuscht zu haben. Es sei eine Strafe für den kleinen Jungen gewesen, die schief gelaufen sei. Es wird auch behauptet, dass die Familie einer religiösen Sekte angehört. Diese Behauptungen werden durch die Entscheidung der Eltern untermauert, nur einer einzigen Zeitschrift, der Famille Chrétienne [Die Christliche Familie], ein Interview zu geben. Die Ermittlungen haben jedoch bislang kein Familienmitglied belastet. Die Medienberichterstattung scheint keine großen Fortschritte in Bezug auf das Verschwinden zu zeigen. Wenn die Ermittlungen jedoch ins Stocken geraten, könnte die bevorstehende Weihnachtszeit zu einem Wendepunkt führen. Dies behaupten zumindest die Gendarmen.

Die Ermittler hoffen, dass sich die Zungen lösen.

Es gab nicht den Schatten eines wichtigen Hinweises auf das Verschwinden des dreijährigen Émile. In der Tat waren unter einer verdächtigen Steinplatte [Betonplatte] Grabungen durchgeführt worden. Diese Ausgrabungen führten jedoch nicht zur Aufklärung des Falls, ganz im Gegenteil. Ein Verdächtiger war mehr oder weniger identifiziert worden: Ein junger Einwohner, der für seine Geschwindigkeitsüberschreitungen bekannt war. Dieser hielt sich jedoch zum Zeitpunkt des Verschwindens nicht in der Region auf. Diese dürftigen Informationen bieten keine guten Aussichten.

Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass der Winter neue Spuren legen und die Zungen lösen könnte. In dieser Jahreszeit ist die Vegetation weniger üppig. Das könnte dazu führen, dass einige Grundstücke frei werden. "Außerdem ist Weihnachten die Zeit, in der die Menschen reden und sich anvertrauen. Die Ermittler hoffen daher, dass bis zu den Weihnachtsfeiertagen ein ernsthafter Hinweis aus dem Mund eines möglichen Zeugen kommt.

Wie ist der Stand der Ermittlungen im Fall des kleinen Émile heute?

In Le Vernet "gibt es keine einzige Katze [Draussen]. Alle bleiben zu Hause vor dem Ofen". Bei den meisten Einwohnern haben sich Erstarrung und Misstrauen breitgemacht. Einige fragen sich sogar, "ob die Ermittler noch ermitteln". Dennoch ist das Personal nach wie vor stark mobilisiert. Rund 15 Beamte sollen Tag und Nacht nach Émile suchen. Fahrzeuge werden von den Ermittlern unter die Lupe genommen. Die Gendarmen der Forschungsabteilung in Marseille sparen also nicht an ihrer Ermittlungsarbeit. Auch wenn einige Spuren auf den ersten Blick nicht seriös erscheinen, bringen sie die Ermittlungen dennoch auf einem bestimmten Niveau voran. Das bestätigen zumindest Quellen, die dem Dossier nahe stehen, gegenüber unseren Kollegen von BFMTV. "Das erlaubt uns in diesem Stadium, zusätzliche Türen zu schließen. Wir schließen jede Woche, jeden Tag neue Türen", erfährt man von einem der Ermittler.

Eckige Klammern von mir

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Zum ersten Mal hat die alleinerziehende Landwirtin und Mutter des 17-jährigen Teenagers, der vom Dorfklatsch in La Verne/Haute Verne verdächtigt wurde, mit dem Verschwinden des kleinen Buben in Zusammenhang zu stehen, im Fernsehen dazu Stellung genommen:

https://www.entrenous.fr/famille/dispar ... 35051.html

Vermisster Emile: Die Mutter des verdächtigen Teenagers sagt zum ersten Mal aus.

Von Betty Betzy https://www.entrenous.fr/auteur/bbetzy 27 Dez 2023
Zuletzt aktualisiert am 27. Dezember 2023

Zum ersten Mal hat die Mutter des Teenagers, der im Zuge der Ermittlungen zum Verschwinden des kleinen Emile verdächtigt und durchsucht wurde, auf BFMTV ausgesagt.

Fast sechs Monate später ist das Rätsel immer noch ungelöst. Der kleine Emile bleibt seit dem 8. Juli letzten Jahres unauffindbar. Im Zuge der Ermittlungen haben die Gendarmen Haut-Vernet, die Gemeinde, in der das Kind verschwunden ist, gründlich durchsucht. Bei einem 17-jährigen Jugendlichen, der von vielen Einwohnern verdächtigt wurde, wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt. Zum ersten Mal hat sich seine Mutter bereit erklärt, mit BFMTV zu sprechen. Diese Aussage wurde am Dienstag, den 26. Dezember, in einem langen Format der Sendung Ligne Rouge ausgestrahlt. Die Frau öffnete die Türen ihres Familienbauernhofs, der nur vier Kilometer von dem Weiler entfernt liegt. Sie stellte zunächst die Örtlichkeiten vor und vertraute dann an: "Es ist eine Familiengeschichte, mit meinem Sohn werden wir uns bald zusammenschließen."

Im Rahmen der Ermittlungen wurden die Mutter und der Sohn mehrmals von den Ermittlern angehört. Der Grund? Eine Auseinandersetzung zwischen dem jungen Landwirt und Emiles Großvater, die sich am Morgen der Tragödie ereignete. Einige Tage zuvor hatte der Jugendliche Arbeiten vor dem Haus seines Cousins durchgeführt, das gegenüber dem Haus der Großeltern des Jungen lag. Am Morgen des 8. Juli fuhr der junge Mann erneut bei seinem Cousin vorbei, aber der Großvater des Kleinkindes, der für seinen starken Charakter bekannt ist, warf ihm vor, mit seinem Traktor einen Teil seines Grundstücks beschädigt zu haben. Diese Anschuldigungen wurden von dem Hauptbetroffenen zurückgewiesen.

Vermisster Emile: Junglandwirt von jedem Verdacht entlastet.

Diese Ereignisse führten schließlich dazu, dass der Junglandwirt unter Verdacht geriet. Zumal dieser für sein gefährliches Fahrverhalten bekannt ist. Dennoch stellten die Ermittler anhand von Telefonverbindungen fest, dass er sich zum Zeitpunkt des Verschwindens nicht in Haut-Vernet aufgehalten hatte. Seine Mutter prangerte daher die Klatschgeschichten über ihren Sohn an, die ihrer Meinung nach von den Dorfbewohnern kolportiert werden. "Wir kennen die menschliche Dummheit und wissen, wozu die Menschen fähig sind. Daher sind wir auch nicht überrascht. Die Ermittler trennen die Dinge und sie haben meinem Sohn gesagt: 'Wenn die Journalisten dich fragen, sagst du ihnen, dass du nicht angeklagt bist'", versicherte sie. Bisher wurde noch keine greifbare Spur gefunden.

Die Ermittlungen zur Suche nach Emile werden fortgesetzt.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Die Ermittler arbeiten still und die Medien haben aus Mangel an Informationen nichts zu berichten.
Das Gedankenkarusell dreht sich jedoch weiter um Émile (und viele andere Vermisste).

Was denkt ihr darüber, ob es Fluchttunnel gibt, oder noch viel ältere Schmugglergänge, die selbst den Einheimschen unbekannt sind?
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Gast A hat geschrieben: Mittwoch, 17. Januar 2024, 15:13:29 Was denkt ihr darüber, ob es Fluchttunnel gibt, oder noch viel ältere Schmugglergänge, die selbst den Einheimschen unbekannt sind?
300 % Spekulatius



https://www.femmeactuelle.fr/actu/news- ... ns-2168938

Émiles Verschwinden: 6 Monate später: "Es hat keinen Sinn mehr, in der Umgebung zu suchen".
Laura D'Angelo
Veröffentlicht am 11.01.2024 um 10h55.

Für unsere Kollegen von TF1 hat sich ein professioneller Drohnenpilot, der mit der Gendarmerie bei der Untersuchung des Verschwindens von Émile zusammengearbeitet hat, bereit erklärt, am Mittwoch, den 10. Januar 2024, auszusagen. Und er berichtet von seiner Verwirrung darüber, dass keine Leiche gefunden wurde.

Die Monate vergehen und leider bleibt das Rätsel ungelöst. Seit dem 8. Juli 2023 hat niemand mehr etwas von dem mittlerweile dreijährigen Émile gehört, der plötzlich in Haut-Vernet in den Alpes-de-Haute-Provence verschwunden war. Und trotz zahlreicher Suchaktionen der Gendarmerie konnte keine Leiche gefunden werden. Seine Eltern, Marie und Colomban, wenden sich an die Religion, um Trost und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die beiden erschütterten Eltern haben sich übrigens in die Kapelle von Saint-Etienne-le-Laus (Hautes-Alpes) begeben, um das Bild ihres Kindes zu betrachten, wie unsere Kollegen von TF1 in einem am Mittwoch, den 10. Januar 2024, veröffentlichten Artikel berichten. Neben der Familie von Émile waren auch zahlreiche anonyme Personen gekommen, um ebenfalls für das Kind zu beten. "Es gibt viele Menschen, die hier hochkommen und sich vor dem Foto des kleinen Émile eine Gebetszeit nehmen. Ein Kind ist wirklich die Unschuld. Wie kann man ein Kleinkind so angreifen?", fragt sich Pater Michel Desplanches, Rektor von Notre-Dame du Laus.
"Es waren mehr als 300 Freiwillige im Einsatz, daher denke ich, dass man ihn gefunden hätte".

Sechs Monate nach dem Verschwinden von Émile in Haut-Vernet nimmt das Leben wieder seinen Lauf. Die Ermittlungen gehen zwar weiter, aber die Suche ist nicht mehr so aktiv wie im Juli. Samuel, ein professioneller Drohnenpilot, war von den Ermittlern in einem Notfall gerufen worden, um mit seinem Fluggerät über die Wälder zu fliegen. Unsere Kollegen von TF1 haben seine Aussage aufgezeichnet, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. "Es gibt alle, die nach oben kommen, die weiterhin nach Le Vernet kommen, aber für mich hat es keinen Sinn mehr, in der Umgebung zu suchen. Es waren über 300 Freiwillige vor Ort, also denke ich, dass man ihn gefunden hätte. Es ist sogar sicher. Es ist belastend, vor allem weil die Leute im Dorf müde sind. Es gibt Leute, die nur aus Neugierde kommen", erzählt er.

Und dieser völlig auf den Kopf gestellte Alltag im Dorf Haut-Vernet hatte auch Auswirkungen auf die Gemeinden in der Umgebung. "Ich lasse meine Kinder nicht mehr allein auf die Straße. Selbst im Garten bin ich immer bei ihnen", sagt eine Mutter, die im Nachbardorf Seyne-les-Alpes lebt. Er "vergeht kein Tag, an dem er nicht von Emile spricht. Das macht einem Angst. Wenn meine Enkelkinder kommen, lasse ich sie nicht los", sagt eine Rentnerin. Auch wenn es keine neuen Hinweise darauf gibt, was an diesem verhängnisvollen Tag geschehen ist, setzen die Ermittler ihre Arbeit fort, insbesondere mit der Auswertung von Ausschreibungen.

https://www.midilibre.fr/2024/01/13/dis ... 693802.php

Vermisster Emile: Durchsuchung tausender Telefondaten beginnt als entscheidende Phase der Ermittlungen

Publié le 13/01/2024 à 12:07 , mis à jour le 14/01/2024 à 11:02
Elise Do Marcolino

Nach dem Verschwinden des kleinen Emile am 8. Juli 2023 in den Alpes-de-Haute-Provence gehen die Ermittlungen weiter und die Ermittler durchforsten die Unmengen an Telefondaten, die in sechs Monaten gesammelt wurden.
Die Telefonie ist ein Schlüsselelement, das nun unter die Lupe genommen werden muss. Die Ermittler auf der Suche nach dem kleinen Emile machen sich daran, sparsam Tausende von Daten zu durchsuchen, postet France 3.
Lesen Sie auch: Vermisster Emile in Le Vernet: Was, wenn der Schlüssel zum Geheimnis in den 1600 Telefonen liegt, die die Gendarmen ins Visier genommen haben?

Tausende von Daten gesammelt

Während die Ermittlungen eine andere Form annehmen, werden Hinweise auf dem digitalen Gebiet erwartet. Die Arbeit an den Telefondaten begann mit der Analyse von Tausenden von Elementen, die in sechs Monaten Forschung gesammelt wurden.
Da "die Ermittlungen vor Ort nicht klären konnten, warum und wie das Kind verschwunden ist", hofft der Staatsanwalt, dass sich die Telefonie als aussagekräftiger erweisen wird.

Auf dem Tisch liegen die Handyspuren aller Personen, die in den letzten Monaten und vor allem in den ersten Tagen des Verschwindens des kleinen Jungen in dem Weiler unterwegs waren. Die Datenmenge ist jedoch enorm, da die Gegend bei zahlreichen Suchaktionen immer wieder durchsucht wurde.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Facebookseite zur Unterstützung des jungen Landwirt taucht auf und sorgt für Aufregung

Fast sieben Monate nach dem Verschwinden des kleinen Émile aus dem Weiler Haut-Vernet gibt es immer noch keine Spur von dem Jungen. Ein junger Teenager, der Landwirt ist, wurde dennoch verdächtigt und sein Haus durchsucht, ohne dass ihm irgendwelche Beweise zur Last gelegt werden konnten. Im Visier der größten Skeptiker hat der Teenager aber auch Unterstützer. Eine von ihnen hat gerade eine Polemik ausgelöst.

Die Spannungen in dem Weiler Haut-Vernet in den Alpes de Haute-Provence haben ihren Höhepunkt erreicht. Seit dem 8. Juli, als der kleine Junge Émile verschwand, dessen Porträt mit einem Löwenzahn am Ohr ganz Frankreich bewegte, gab es keine Hinweise oder Spuren, die zur Suche nach ihm geführt hätten. Mehrere Hinweise führten jedoch fast auf die Spur. Vor allem die eines jugendlichen Landwirts, der in Haut-Vernet wohnt und in der Gegend für seine gefährliche Fahrweise bekannt ist.

Der 16-Jährige, der auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie arbeitete, wurde von den Ermittlern befragt und sein Haus durchsucht. Es gab jedoch keine Hinweise darauf, dass er sich in dem Fall schuldig gemacht hatte. Der Teenager kam aus den Vernehmungen frei heraus, aber für viele ist er schuldig, auch wenn die Polizei keinen Grund gefunden hat, ihn in Haft zu nehmen.

Angesichts der schweren Verdächtigungen, die auf ihm lasten, hat der junge Mann dennoch Unterstützung gefunden. Wie BFM DICI am Donnerstag, den 1. Februar, berichtete, wurde kürzlich eine Facebook-Seite zur Unterstützung des Jugendlichen eingerichtet. Auch wenn der Autor dieser berühmten Seite nicht identifiziert wurde, verteidigt er den jungen Landwirt entschieden, der seiner Meinung nach "zu Unrecht beschuldigt wird, den kleinen Emile mit seinem Traktor überfahren zu haben".
Eine Initiative, die spaltet

Auf der Seite wird auch behauptet, dass der Mann "von einigen Dorfbewohnern zu Unrecht beschuldigt und verleumdet wird". Das heißt, obwohl der Weiler seit einigen Wochen eine gewisse Gelassenheit wiedererlangt hatte, sind die Spannungen wieder aufgeflammt. Denn diese Initiative ist nicht jedermanns Sache. Sie wurde sogar der Gendarmerie gemeldet, die leider nicht viel tun kann: "Juristisch ist es schwierig, etwas zu unternehmen", sagte eine Quelle. "In erster Linie muss man das soziale Netzwerk auffordern, diese Seite zu löschen."
Die Ermittlungen dauern noch an

Mehrere Monate nach Emiles Verschwinden sind die Ermittlungen noch immer in vollem Gange. Den neuesten Berichten zufolge ist eine Mautstelle auf der A51 in den Fokus der Ermittler geraten, die zahlreiche Videos von Autofahrern analysieren, die an diesem traurigen Samstag, dem 8. Juli 2023, in der Gegend unterwegs waren: "Den Ermittlern zufolge könnte die Analyse dieser Videos Aufschluss darüber geben, ob eine Person, deren Telefon zum Zeitpunkt des Verschwindens in der Gegend gelandet war, durch diese Mautstelle gefahren ist", heißt es.

https://www.purepeople.com/article/disp ... _a519333/1

https://www.bfmtv.com/bfm-dici/disparit ... 10491.html
.
Spoiler
Der Landwirt hat eine Facebook-Seite zur "Unterstützung" des jungen Mannes erstellt, die von seinem Umfeld nicht gerne gesehen wird.

Eine Seite zur Unterstützung im Zusammenhang mit dem Verschwinden des kleinen Émile wurde kürzlich auf Facebook eingerichtet, wie BFM DICI erfahren hat. In dem sozialen Netzwerk verteidigt ein Einwohner, von dem einige sich vorstellen, dass er sich in Le Vernet niedergelassen hat, öffentlich den jungen Landwirt, dessen Haus im Rahmen der Ermittlungen zum Verschwinden des Kindes am Samstag, den 8. Juli 2023, durchsucht wurde.

Auf dieser Seite, die BFM DICI einsehen konnte, wird der junge Mann eindeutig identifiziert. Die erstellte Seite soll diesen "jungen Landwirt, der zu Unrecht beschuldigt wird, den kleinen Emile mit seinem Traktor überfahren zu haben" unterstützen, schreibt die Person, die hinter diesem Schritt steht.

Der junge Mann werde "von einigen Dorfbewohnern zu Unrecht beschuldigt und verleumdet".
Die Gendarmerie wird benachrichtigt

Innerhalb von weniger als 24 Stunden haben sich bereits rund 50 Personen die zehn Veröffentlichungen angeschaut. Unter den Internetnutzern befanden sich auch Angehörige des jungen Mannes, denen diese Initiative überhaupt nicht gefiel, obwohl die Familie seit mehreren Wochen zu einer gewissen Gelassenheit zurückgefunden hatte. Die Gendarmerie wurde benachrichtigt.

"Juristisch gesehen ist es schwierig, etwas zu unternehmen. Vor allem muss man das soziale Netzwerk auffordern, diese Seite zu löschen", souffliert eine Justizquelle.


Im Oktober letzten Jahres wurden der landwirtschaftliche Betrieb und das Haus des 17-Jährigen mehrfach durchsucht. Diese Ermittlungen haben im Herzen von Le Vernet eindeutig ein Klima des Misstrauens geschaffen, obwohl der Landwirt in dieser Angelegenheit bislang nie behelligt wurde und zahlreiche weitere Durchsuchungen überall sonst in der Gemeinde durchgeführt wurden.

Wir kennen die menschliche Dummheit, wir wissen, wozu Menschen fähig sind", reagierte seine Mutter zum ersten Mal im Dezember letzten Jahres auf BFMTV. Ihr Sohn wurde zwar mehrfach als Zeuge in der Affäre vernommen, aber nie in Polizeigewahrsam genommen oder angeklagt.
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Zur Autoroute A 51 gibt es grundsätzlich 2 Wege, abhängig vom Ziel, nach Norden oder nach Süden

Nach Norden ca. 73 Km: https://www.google.com/maps/dir/Le+Vern ... ?entry=ttu

Nach Süden ca. 64 Km: https://www.google.com/maps/dir/Le+Vern ... ?entry=ttu

Dass an Mautstellen Kameras sind, wissen Kriminelle sowieso alle, (tumbe Kindentführer eventuell nicht) fahren keine Autoroute sondern auf den gut ausgebauten und flüssig zu fahrenden Nationalstrassen (N) und Depardementstrassen (D).
Es ist also aus der Sicht der Ermittler eine weitere Möglichkeit auf dem Weg der Ermittlungen von Innen nach Aussen die abgearbeitet wird.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Die Ermittlungen gehen weiter und sind aus Sicht der Behörden auch nicht ins Stocken geraten.
Ein Top-Ermittler sagt dem Sender, er und seine Teams suchten nach einem Detail, „das in dem Fall entscheidend sein könnte“. Zwar könne die technische Analyse aller gesammelten Daten noch „mehrere Monate dauern“, aber er versichert: „Wir wissen, wonach wir suchen [...] Es gibt noch viel zu tun.“

Seit Émiles Verschwinden seien mehr als hundert Anhörungen durchgeführt wurden, sagt der Ermittler – und es gebe „in ganz Frankreich immer noch viele Anhörungen“. Man könne keine Hypothese ausschließen.



https://www.rtl.de/cms/emile-aus-frankr ... 75143.html


Mit einem Abschluss der Ermittlungen ist also noch lange nicht zu rechnen. Die Aussage, dass die Polizei weiß, wonach sie sucht, klingt vielversprechend. Es scheint so zu sein, als habe man einen Verdacht gegen jemanden und eine Vorstellung, was passiert sei, nur fehlen eben die Beweise, so dass es nicht für ein Ermittlungsverfahren reicht. Interessant ist auch, dass nach wie vor keine Hypothese ausgeschlossen werden kann.
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Gast A
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast A »

Mit Chrome lässt es sich übersetzen.
https://www.mariefrance.fr/faits-divers ... 28082.html
andi55
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von andi55 »

Vielleicht habt ihr auch diesen Fall in Deutschland , Hersfeld-Rotenburg ,mitbekommen , bei welchem der 2-jährige Georg für mehrere Stunden verschwand. Erinnert mich an diesen Fall hier. Der 2-jährige lief 4 Kilometer weit und über 200 Einsatzkräfte haben fast 6 Stunden nach dem Kleinen gesucht bis er gefunden wurde. Vielleicht hat sich Emilie einfach viel weiter vom Ort entfernt als der Radius in dem gesucht wurde anfangs, weil man sich einfach nicht vorstellen konnte, dass ein 2-jähriger so relativ weite Strecken zurücklegt. Dieses unwegsame Gelände in diesem französischen Ort erledigt ihr übriges.
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