VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
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AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Hier noch ein Bericht über den Fundort und den Zustand der gefundenen Überreste und die Stimmung im Dorf.
Neben den fehlenden Teilen des Skelettes stellt der Fundort des Schädelknochens das größte Fragezeichen für die Ermittler dar. Dieser liegt gerade einmal einen Kilometer Luftlinie entfernt vom Haus der Großeltern. Gefunden wurden die Knochen "auf einem Weg zwischen der Kirche und der Kapelle", wie François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, gegenüber der Zeitung "Le Figaro" sagte. Das Rätselhafte hierbei: Genau diese Gegend war jedoch schon mehrmals Teil der großen Suchaktion. Insgesamt inspizierten die Ermittler und das Militär im Laufe der Zeit demnach 96 Hektar Felder und Wälder. Zudem sei der Fundort gerade im Sommer hoch frequentiert - Jäger und Waldarbeiter kämen hier ständig vorbei.

Ist es vor diesem Hintergrund möglich, dass die Überreste des Jungen bereits seit seinem Verschwinden an jener Stelle lagen und sie lediglich übersehen wurden? Die Sprecherin der Gendarmerie sieht hierfür eine "sehr geringe Chance". Eine weitere mit den Ermittlungen vertraute Quelle schloss die Möglichkeit gegenüber "Le Figaro" allerdings aus. "Wir konnten nicht daran vorbeigehen", wird sie von der Zeitung zitiert. Eine weitere, nicht namentlich genannte Quelle, schließt gegenüber der Zeitung auch aus, dass die Leiche von Émile zunächst vergraben und nun durch einen Erdrutsch, durch Regen oder Schnee wieder freigelegt wurde.

Der Zustand der Überreste
Treffen diese Aussagen zu, würde ein Unfall, bei dem sich Émile freiwillig an den späteren Fundort begeben hat, ausscheiden. Für die Bewohner von Le Vernet kommt dies laut der französischen Zeitung "Le Parisien" ohnehin nicht in Betracht. "Émile wäre nie allein dorthin gegangen, wo man ihn gefunden hat", ist demnach die einhellige Meinung im Dorf.
Damit rückt die These in den Fokus, dass die Überreste des Jungen nachträglich an den Fundort gebracht wurden. Möglicherweise wurden sie von Tieren dorthin verschleppt - oder von einem Menschen dort abgelegt. Erklären würde das auch den Zustand der Knochen. So sei es besonders auffällig, dass lediglich der Schädel, nicht das gesamte Skelett des Jungen, gefunden wurde, erklärte der Pathologe und Gerichtsmediziner François Paraf gegenüber "Le Figaro". "Neun Monate reichen nicht aus, um den Körper auf den Zustand eines Skeletts zu reduzieren." Die Verwesung würde im Durchschnitt ein bis zwei Jahre dauern, ohne dass Menschen oder Tiere eingreifen. Paraf geht daher davon aus, dass Émile "Ziel eines menschlichen Eingriffs war oder von Tieren zerfleischt wurde".


https://www.n-tv.de/panorama/Was-den-Fa ... 45585.html


Mir war bislang nicht bekannt, dass neun Monate Liegedauer nicht ausreichen für eine völlige Skelettierung.

Interessant ist auch, dass die Bevölkerung von Le Vernet nicht daran glaubt, dass Émile dort hin alleine gegangen ist, wo seine Knochen gefunden worden sind.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

"Dieser liegt gerade einmal einen Kilometer Luftlinie entfernt vom Haus der Großeltern. Gefunden wurden die Knochen auf einem Weg zwischen der Kirche und der Kapelle, wie François Balique, der Bürgermeister von Le Vernet, gegenüber der Zeitung "Le Figaro" sagte".

Das steht aber im Widerspruch zu anderen Aussagen zum Fundort. Es hieß immer ca. 1,7km Luftlinie von zu Hause (der Weg von Kirche zu Kapelle ist keinen km vom Haus entfernt), und dass der Schädel bei "Ravin des Auches" gefunden wurde, nahe der D900 Straße, wo jener Wanderweg parallel zu Fluss und Straße verläuft.
Aber das wurde eigentlich vor ein paar Tagen hier schon geklärt.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

Da die Suche der Ermittler beendet wurde ohne neue Erkenntnisse, hier ein Bericht von letztem Herbst, der übereinstimmt mit dem was man vom Fundort weiß...
Ich denke es ist hier gestattet, was ich weitergeben möchte (finde jedenfalls keine gegenteilige Info an Forensregeln), weil ich das Aufgebot durch die Ermittler enorm finde, und man nach 9 Monaten immer noch nicht weiß, ob es sich um Verlaufen ev. mit Unfall, oder ein Verbrechen handelt (und ich fürchte man wird es nie wissen, in dem Sinne dass man keinen Beweis für ein Verbrechen finden würde, und die Todesursache schwer feststellbar).

Letzten Herbst wurde eine begabte Amerikanerin gebeten nach Emile zu suchen, da es nach zwei Monaten Recherche der Ermittler von Emile keine Spur gab, wie sie das für Vermisste immer wieder tut; ich habe mir einge true crime Fälle angeschaut mit ihrer Visionen dazu, und das hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Sie möchte sinnvollerweise für ihre Art Arbeit keine Informationen über Umgebung oder Personen im Umfeld eines Vermissten vorweg haben um nicht beeinflusst zu sein, und identifizierte sich innerlich nur mit dem vermissten Kind.
Sie sah also letzten Herbst vor dem inneren Auge im Dorf Straßen bzw Hofeinfahrten mit Steigung, das Kind dürfte geweint haben, war sauer über etwas, wollte vielleicht zu seinen Eltern, sie suchen, Emile wirkt etwas dickköpfig, stur, aber furchtlos. Das Kind ging vom Haus weg, und die Richtung welche die Frau zeigt, stimmt überein mit dem Weg Richtung Westen in den Wald, man begegnet richtigerweise bald einem Bach oder Fluß. Sie sah keinen Entführer, Emile war allein, marschierte vor sich hin, dachte aber dass er irgendwann wieder nach Hause wollte. An einem Punkt drehte er sich um; dachte er ist verloren. Hier endet die erste Szene. Die zweite, Bilder die ihr auftauchten, innerhalb von drei Meilen: Eine Gegend mit Hügeln, eine Sommerwiese mit hohem Gras und Blumen, Wälder mit etwas Steinen und Felsen dort wo das Kind war (Die Frau wunderte sich über Felsen, und fragte irritiert ob das denn in der Gegend überhaupt möglich wäre), sah einen Bach, und schneebedeckte Bergen im Hintergrund, Sie sah Wanderwege, wie sie um einen Berg herumlaufen. Es mussten aber Häuser nicht allzu weit weg geben dachte sie, denn eine Straße musste in der Nähe sein, denn sie hörte (schwerere) Autos (trucks) immer wieder fahren (man rätselte daraufhin, ob es ein Traktor hin und her gewesen sein konnte, sie meinte kein Traktor, sondern LKW), gleichzeitg aber ein steiler Abhang. Es waren wohl die LKWs auf D900, denke ich. Sie hörte einen Helikopter, aber der konnte das Kind von oben nicht sehen weil es von Vegetation oder Felsen verdeckt war. Das Kind war dehydriert, irgendetwas war mit dem Kopf (die Frau bekam Kopfschmerzen), es wäre ausgerutscht, sie sieht einen Schuh da liegen im Gras, den müssen sie doch finden, irgendwie einen Hügel hinuntergefallen (und die Kopfschmerzen stehen im Zusammenhang),sodass man dann seine Kleidung nicht sehen hätte können. Vögel kreisen am Himmel. Sie versteht nicht, warum die Suchhunde die Geruchsspur verloren haben.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

@JoinIn

Es ist wohl so, dass Menschen mit angeblich übernatürlichen Kräften immer wieder bei der Suche nach Vermissten Aussagen treffen, wobei sich später herausstellt, dass sie verblüffend richtig lagen. . Gelegentlich schaltet die Polizei sogar solche Leute aus Überzeugung ein. So war es jedenfalls in den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts, weil damals Spiritualität besonders en vogue war, siehe Mordfall Hinterkaifeck 1922, wo der zuständige Staatsanwalt die Schädel der Opfer in einem Koffer transportiert und einer Wahrsagerin vorgelegt hat, damit diese Hinweise zum Täter und zum Tatgeschehen geben kann. . Ich glaube heute werden Hellseher auch noch gelegentlich in Anspruch genommen, wenn auch nicht so offensiv. Ich persönlich glaube an solche Fähigkeiten nicht. Émile sollte zusammen mit seinen Großeltern und Onkeln und Tanten zu einer Pferdekoppel fahren und während der Großvater noch das Auto beladen hat, ist er dann verschwunden. Zwei Zeugen haben ihn noch die Straße hinunter laufen sehen. Diese Informationen konnte man in den Zeitungen und im Fernsehen in Erfahrung bringen. Da kann man sich schnell die Theorie zusammen reimen, dass er einfach weggelaufen ist, weil er nicht mehr abwarten konnte , zumal er von den Familienmitgliedern auch als Kind beschrieben worden ist, was nicht besonders gehorsam war, was also seinen eigenen Kopf hatte und den eigenen Eingebungen folgte. Der nächste Schritt ist dann halt das Verlaufen in der Gegend und das ihm dann etwas zugestoßen ist, als er alleine in Wald und Feld und im Gebirge war. Inzwischen ist es nach dem Auffinden des Schädels, der Kleidungsstücke und des Knochenfragments so, dass diese Theorie richtig sein könnte, auch wenn noch nichts bewiesen ist. Ich befürchte auch, dass sich die Umstände des Todes nie klären lassen werden, denn die Todesursache wird man nicht feststellen können und hinsichtlich der Liegedauer der Kleidungsstücke wird man eventuell auch nur vage Angaben machen können. Man wird feststellen können, ob die Kleidungsstücke dort schon im Sommer/ Herbst lagen und überwintert haben anhand von möglichen Vegetationsspuren, aber sehr genau werden die Angaben nicht sein. So denke ich es mir jedenfalls.
JoinIn
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

Natürlich kann mehr oder weniger Spekulation enthalten sein. (Ich weiß aber auch, dass es Menschen gibt die solche visionäre Fähigkeit haben, auch wenn sie aus verschiedenen Gründen Fehler-anfällig sein mag)
Ich hätte gar nicht mehr gedacht, dass man überhaupt noch Überreste findet. Und schon gar nicht wäre ich auf die Idee gekommen, dass die in steilerem Gelände liegen, während eine Straße in der Nähe ist.

Aber vielleicht können die Ermittler doch noch irgendwelche Rückschlüsse ziehen, was warum und wie passiert ist.
Man hat von Seiten Ermittler und Dorfbewohner lange genug den Eindruck gehabt, dass eher ein Verbrechen vermutet wird.
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

.

dieser user hat mehrere drohnenflüge über haut vernet auf youtube.

davon eines vom 08. Juli 2023 17:15 Uhr, so bezeichnet er es.

https://www.youtube.com/@STD-mk5co

sehr schön dort...

(danke für den tip von inspecteur auf allesmist https://www.allesMist/themen/km1700 ... id34905847)
gastxyz..me

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

satellitenaufnahmen

also der "drohnenflug" soll tatsächlich ein flugsimulator sein. vermutlich mit "echten" karten von haute vernet.

der user hat auch satellitenfotos in seinem youtube account.
faik.. soll "den behörden" sehr viel besseres satellitenmaterial zur Verfügung stehen (höhere auflösung).

bei DER qualität auf dem youtube...
sollte man da nicht bereits personen auf der straße sehen können?
setzt natürlich voraus, dass der/ein satellit gerade über dem gebiet hängt(?)

- sollten personenbewegungen erkennbar sein?
- welcher satellit ist zu welcher uhrzeit über dem gebiet?
JoinIn
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

P.S. Das Wort "Trail-Cam" oder Wild-Camera, oder so ähnlich spielte auch noch eine Rolle im Report von "The psychic sleuth". Also hoffentlich finden sie etwas in einer Aufnahme.
Eine Referenz: Ich habe letztes Jahr die Geschichte von Titan, dem Tauchboot, das über der Titanic implodiert ist, genau verfolgt. Die Frau ist ein Hammer, sie hat sogar in dem Zusammenhang u.a. ein Ereignis das in der Zukunft liegt (zu einem Zeitpunkt wo man nicht wusste ob die Besatzung noch lebt), richtig vorhergesagt, nämlich dass die Trümmer in unwegsamen Gelände am Meeresboden konkret 500m (1600 Fuß) vom rechten Bug der Titanic gefunden werden, und dann auch gehoben. (Ein 4min Video Zusammenschnitt dazu mit der Gegenüberstellung aus ihren Visionen vorher und den bekannten Tatsachen später, um einen Eindruck zu bekommen https://www.youtube.com/watch?v=O43twcjfOQs)
Gast

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast »

JoinIn hat geschrieben: Samstag, 13. April 2024, 17:41:56
Eine Referenz: Ich habe letztes Jahr die Geschichte von Titan, dem Tauchboot, das über der Titanic implodiert ist, genau verfolgt. Die Frau ist ein Hammer, sie hat sogar in dem Zusammenhang u.a. ein Ereignis das in der Zukunft liegt (zu einem Zeitpunkt wo man nicht wusste ob die Besatzung noch lebt), richtig vorhergesagt, nämlich dass die Trümmer in unwegsamen Gelände am Meeresboden konkret 500m (1600 Fuß) vom rechten Bug der Titanic gefunden werden, und dann auch gehoben. (Ein 4min Video Zusammenschnitt dazu mit der Gegenüberstellung aus ihren Visionen vorher und den bekannten Tatsachen später, um einen Eindruck zu bekommen https://www.youtube.com/watch?v=O43twcjfOQs)
Der Untergang der Titan am 18. 06. 2023 neben der Titanic
https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_(U-Boot)
JoinIn
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

Teils OFF TOPIC (sorry!) #Gast
Ich weiß nicht sicher, was du mir sagen möchtest, vermutlich dass in der Vision etwas nicht gestimmt hätte (?)
Das Stichwort, das die Frau bekommen hat als Erklärung fürs zu Tode Kommen der Insassen war "Depressurization", ein Problem mit der Druck- Differenz. Ihre spontane persönliche Assoziation mit beschränktem technischen Wissen war ein Flugzeug, das Druck Probleme hat, was zu Sauerstoffmangel führt, weswegen es so schnell wie möglich bemüht ist abszuinken. Man weiß, dass die Titan ihren Balast abgeworfen hat, was man tut wenn man aufsteigen möchte! Mehr wissen wir nicht, was passiert ist bevor es implodierte, warum man aufsteigen wollte. Man findet in diversen Medien die Aussage des spanischen Ingenieurs Martin einige Wochen nach der Tragödie (das ist so ziemlich die letzte Info die man findet, abgesehen von Zusammenfassungen wie Wikipdeia), der Berechnungen angestellt hat zu den letzten Minuten. Er meint, dass es möglicherweise einen Stromausfall gab, die Besatzung das Tauchboots dann zu einseitig belastete, weil man sich zum Bullauge drängte, und es dadurch ins Schlenkern geriet in einem nicht mehr steuerbaren Zustand (die Frau bekommt das Wort Zickzack- Kurs genannt). Die Titan wäre laut Martin noch ca. weitere 1000 bis 2000m senkrecht in die Tiefe gerast (so hat das die Frau auch "miterlebt"), bevor sie durch den plötzlichen starken Außendruck in der Tiefe implodierte. Es wäre wohl nicht bereits in der Höhe implodiert, wo die Kommunikation abriss. Der Frau wurde plötzlich heiß und sie bekam Atemprobleme (Druck auf der Brust). Das dürfte gegebenenfalls beim schnellen Absinken die letzte Minute so gewesen sein, das Material wird vor der Implosion sehr heiß. (Ja, ich hatte nochmal recherchiert vor meinem Post ;-) auch weil es mir selbst wichtig ist, die Frau einschätzen zu können...)
Die Frau sagte auch, dass ihr wiederholt das Zeichen für Internet durchgestrichen gezeigt wurde. Und dass es sich mehr um einen Business-Trip der Besatzung gehandelt hätte als bloß privates Vergnügen von ein paar wohlhabenden Abenteurer- Naturen. Zwei Tage nach dem Video mit ihrer Vision finde ich einen Artikel betreff Elon Musk, der Stellung nimmt, denn der Betreiber Fa. Ocean Gate konnte Musk's Starlink Internet (SpaceX) benutzen, wenn sie im NordAtlantik unterwegs waren. In einem Tweet kurz davor hieß es von Starlink: " Internet from space supporting Titanic dive expedition". Musk erklärte aber, dass die Internetverbindung in entsprechender Tiefe nicht mehr funktionieren würde. Aus demselben Artikel geht auch gleich hervor, dass diese Besatzung alle ein professionelles bzw. Investment-Interesse an solchen zukünftigen Tourist- Adventure Reisen zur Titanic hatten. https://www.independent.co.uk/news/worl ... 62168.html
Der vorhergesagte Bereich des Fundorts war richtig, und dass es gefunden und geborgen wurde.
Gast

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast »

Passt scho - ich wollte nur die offizielle Version von Wiki zum Uboot einstellen
JoinIn hat geschrieben: Donnerstag, 11. April 2024, 20:41:32
Letzten Herbst wurde eine begabte Amerikanerin gebeten nach Emile zu suchen, da es nach zwei Monaten Recherche der Ermittler von Emile keine Spur gab, wie sie das für Vermisste immer wieder tut; ich habe mir einge true crime Fälle angeschaut mit ihrer Visionen dazu, und das hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Sie möchte sinnvollerweise für ihre Art Arbeit keine Informationen über Umgebung oder Personen im Umfeld eines Vermissten vorweg haben um nicht beeinflusst zu sein, und identifizierte sich innerlich nur mit dem vermissten Kind.
Sie sah also letzten Herbst vor dem inneren Auge im Dorf Straßen bzw Hofeinfahrten mit Steigung, das Kind dürfte geweint haben, war sauer über etwas, wollte vielleicht zu seinen Eltern, sie suchen, Emile wirkt etwas dickköpfig, stur, aber furchtlos. Das Kind ging vom Haus weg, und die Richtung welche die Frau zeigt, stimmt überein mit dem Weg Richtung Westen in den Wald, man begegnet richtigerweise bald einem Bach oder Fluß. Sie sah keinen Entführer, Emile war allein, marschierte vor sich hin, dachte aber dass er irgendwann wieder nach Hause wollte. An einem Punkt drehte er sich um; dachte er ist verloren. Hier endet die erste Szene. Die zweite, Bilder die ihr auftauchten, innerhalb von drei Meilen: Eine Gegend mit Hügeln, eine Sommerwiese mit hohem Gras und Blumen, Wälder mit etwas Steinen und Felsen dort wo das Kind war (Die Frau wunderte sich über Felsen, und fragte irritiert ob das denn in der Gegend überhaupt möglich wäre), sah einen Bach, und schneebedeckte Bergen im Hintergrund, Sie sah Wanderwege, wie sie um einen Berg herumlaufen. Es mussten aber Häuser nicht allzu weit weg geben dachte sie, denn eine Straße musste in der Nähe sein, denn sie hörte (schwerere) Autos (trucks) immer wieder fahren (man rätselte daraufhin, ob es ein Traktor hin und her gewesen sein konnte, sie meinte kein Traktor, sondern LKW), gleichzeitg aber ein steiler Abhang. Es waren wohl die LKWs auf D900, denke ich. Sie hörte einen Helikopter, aber der konnte das Kind von oben nicht sehen weil es von Vegetation oder Felsen verdeckt war. Das Kind war dehydriert, irgendetwas war mit dem Kopf (die Frau bekam Kopfschmerzen), es wäre ausgerutscht, sie sieht einen Schuh da liegen im Gras, den müssen sie doch finden, irgendwie einen Hügel hinuntergefallen (und die Kopfschmerzen stehen im Zusammenhang),sodass man dann seine Kleidung nicht sehen hätte können. Vögel kreisen am Himmel. Sie versteht nicht, warum die Suchhunde die Geruchsspur verloren haben.
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Die Kurzfassung mit 8 min vom 02.04.2024
https://www.youtube.com/watch?v=55CibQIJr_4

Das komplette Interview mit einer Stunde vor 8 Monaten
https://www.youtube.com/watch?v=tmD_yr9K2Nk

Das theoretische Suchgebiet war ja nur 600 ha oder 6 Quadratkilometer und die haben nur 100 ha abgesucht.

In Südosten sind die Berge, in Nordwesten ist Le Vernet mit Bebauung, in Nordosten und Südosten ist die D900 mit Flüssen und Bächen nebendran.
Wenn man wüsste wo die Pferdekoppel und die Hütte der Onkels ist ?
Wahrscheinlich ist dass er eher bergab und nicht so weit in den Wald gelaufen ist, dann kann man das Suchgebiet noch weiter eingrenzen
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

https://www.youtube.com/watch?v=SCI3_YPL6Ck

Das Video, welches den Weg zeigt von den Wassertrögen zum Fundort der Kleider.

Dass der Schädel auf dem Wanderweg liegenbleibt, ist also nicht verwunderlich, da der Weg in einer Rinne oder Mulde verläuft.
Es ist ganz schön weit vom Weiler, dafür dass man zumindest im Großen und Ganzen in dieselbe Richtung weiter geht.
Vor allem liegt die Fundstelle der Kleider am Bach doch einiges vom Wanderweg entfernt. Da frage ich mich warum Emile da wild ins Gelände gelaufen wäre, anfangs ist es nicht steil, nicht so dass man da unkontrolliert weiß ich wohin stürzen könnte. Und dass er da den Bach gehört hätte vom Weg aus in der Entfernung, bezweifle ich, - um trinken zu gehen.

Der direkte Weg zur Fundstelle ist bei der Gabelung der rechte, nördlichste Weg. Da kommt man nicht früher schon an dem Bach vorbei, an dem dann die Kleider gefunden wurden. Aber Emile hätte stattdessen bei der Weg-Gabelung weiter die Allee- Straße durch die Felder nehmen können, wo dieser Weg sich dann mit dem Bach kreuzt. Dort hätte er vielleicht trinken versuchen können, und wäre ev. gestürzt und vom Wasser mitgenommen worden, und irgendwo ging ein Schuh verloren (denn es wure angeblich nur einer gefunden)... Wir wissen wohl nicht wieviel Wasser der Bach im Sommer hatte.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Danke für das Video @JoinIn, das ist sehr aufschlußreich und außerdem der vermutete Weg. Und auch die vermutete Erklärung dafür warum der Schädel plötzlich in der Mitte des Weges lag. Die Schwerkraft ist des Rätsels einfache Lösung. Und davor vermutliche Tiere.
Dass der Kopf abseits des Rests gefunden wird, scheint offenbar nicht an sich selten in solchen Fällen, wo ein Mensch im Wald liegen bleibt. Bei der Yolanda Klug war es jedenfalls auch so. Vielleicht gibt es doch Tiere, die den "gerne" verschleppen?

Bei dem Ort, wo die Kleidung gefunden wurde, in diesem Bachbett, sieht man noch deutlich, dass vor nicht allzu langer Zeit da richtig viel Wasser runterkam, der Schlamm quillt über das Tannenreisig, der Bach ist also ordentlich aus seinen Ufern getreten. Die Wassermassen die dabei wirkten, würde jedenfalls mit der Idee zusammengehen, dass die Kleidung von einer höheren Stelle runter geschwemmt wurde und in dieser Mulde zum Halt kam.

Angesicht der recht heißen Temperaturen im Juli, als Émile verschwand, würde ich davon ausgehen, dass die kurzen Bäche, die da den Berg steil runterkommen, damals ganz oder fast ausgetrocknet war. Das ist heute die Regel in der Art von Bergen im Sommer.

Knochen werden da vermutlich noch einige liegen, aber wie man sieht, arbeitet die Erde und wird durch Wind, Wetter, Herbstlaub, fallende Äste, wucherndes Gestrüpp, Geröll und Schlamm ständig neu gestaltet und Schicht kommt auf Schicht. Von den restl. Knochen sind sicher schon einige Zentimeter unter dem Boden und nur mit äußerstem Glück zu finden.

Dass Émile da alleine hingestapft ist und sich einfach verlief, im Gestrüpp die Orientierung verlor, ist gut denkbar. Aber sicher ist es auf der anderen Seite überhaupt nicht. Ist völlig offen, wie er dahinkam. Autos gelangen allerdings, anders als vermutet, nicht so gut dahin. Selbst Forstfahrzeuge nicht. Zumindest nicht auf dem gezeigten Weg. Aber ein erwachsener Fußgänger natürlich schon.
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Eins ist komisch an dem Weg, wie man ihn den Mann in dem La-Provence-Video entlang laufen sieht — im Vergleich zu dem Weg, den er auf der Karte als seinen Weg eingezeichnet hat.
Er läuft die ganze Zeit in einem Hang, der zu seiner Linken abschüssig hinab geht, und zur Rechten bergauf. Das bleibt den ganzen Weg bis zum Schädelfundort so. Er befindet sich immer auf derselben Seite des Bergs.
Auf dem Weg, den er auf der Karte einzeichnet, fällt der Hang aber genau zur anderen Seite hinab. Auf dem eingezeichneten Weg geht es links aufwärts (zum Vieille Ville) und rechts abwärts. Der eingezeichnete Weg verläuft am nördlichen Hang des Berg Vieille Ville. Der Weg, wie man in im Film laufen sieht, müsste, anhand des Gefälles zu urteilen, aber südlich bzw. "links" des Vieille Ville verlaufen. Das ist komisch.
Der Schädelfundort, den er einzeichnet, ist außerdem nur 750 m Luftlinie vom Brunnen oder dem Haus der Großeltern entfernt, keine 1,6 km.

Außerdem sagt er kurz nach dem 4 Chemins, bei einer weiteren 3er-Weggabelung, dass er den mittleren Weg nimmt, bei 1:42.
Der in seiner Einzeichnung wäre aber der rechte.

Am Schluss, als er bei der Schädelfund-Zone ist fällt der Schatten quer von rechts über den Weg. Das tut er auch am Anfang des Videos am Brunnen. Das heißt der weg am Fundort verläuft in etwa in dieselbe Richtung wie die Dorfstrasse Rue du Four, also Richtung Nord-Nordwest. Also muss es am westl Hang des Bergs Vieille Ville liegen.

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Und wenn man die Strecke und das Gefälle zwischen dem Schädelfundort zum Kleidungsfundort, wie sie im Film bei 2:50 eingezeichnet ist (Bild 1), auf eine Höhenlinienkarte überträgt (Bild 2), dann verläuft die eingezeichnete Linie gar nicht bergab, sondern eben.
Man sieht im Film allerdings deutlichst, dass es zwischen beiden Orten recht steil bergab geht.
Also stimmt die Karte im Film nicht. Nur der Film selbst stimmt ;).
Die beiden Fundorte müssen deshalb westlicher liegen. Wie in der untersten Karte eingezeichnet in etwa.
Da passt der Abstand, das Gefälle, die NNW-Orientierung des Wegs beim Schädel-Fundort und auch der Abstand zu Haut-Vernet kommt mit 1,4 km der Pol-Angabe von 1,6 km jedenfalls nahe.

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Auf komoot und openstreetmap ist der Weg, den der Mann und sein Kameramann wirklich gegangen sind, eingezeichnet. Auf den anderen Karten, egal ob Gmaps oder IGN, gibts den nicht. Bzw. er versandet da im Nichts.

Da passt jedes Detail, wenn man sich den Marsch en detail, exakt und in slo-mo ansieht.
Anfangs verläuft's am Waldrand und geht kurz steil (das sagt er "ca grimpe un peu"), dann gemächlich aufwärts. Ab der Mitte gehts dann durchgehend abwärts und im letzten Drittel in eine langgezogene Rechtsbiegung. Beim Schädelfundort führt der Weg Richtung Norden/NNW und steigt/fällt der Weg nicht mehr. Eine Mulde.
Und daneben geht es steil das Wildbachtal hinab. Dieser Weg auf der Karte stimmt in allem mit dem realen Weg und Gelände im Film überein.

https://www.openstreetmap.org/way/10705 ... 0&layers=P

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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von JoinIn »

Das sehe ich auch so, dass der Weg auf der Karte falsch eingezeichnet ist. Wenn der Fundort bei Ravin des Auches liegt, wäre es ja auch ein Umweg nördlich um den kleinen Berg zu gehen.
Wenn jemand eine Leiche ablegen hätte wollen, dann kann man den kleinen Jungen wahrscheinlich auch in einem Tramperrucksack ein gutes Stück tragen. Aber warum wurde er dann nicht gleich rechts nach der 4 chimes -Gabelung, wo der Wald beginnt, irgendwo im Wald abgelegt, damit es plausibler wirkt, dass der Junge eigenständig dorthin marschiert wäre? Hätte man Angst gehabt mit dem Auto von Haut-Vernet kommend von jemand gesehen zu werden? Oder sind zu viele Forstarbeiter dort unterwegs? Richtung Norden sieht auch dort der Wald dicht aus, wenn auch das Gelände nicht steil ist.
Es bleibt mysteriös.
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U.s.1 883
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

z3001x hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 02:04:58 Auf komoot und openstreetmap ist der Weg, den der Mann und sein Kameramann wirklich gegangen sind, eingezeichnet. Auf den anderen Karten, egal ob Gmaps oder IGN, gibts den nicht. Bzw. er versandet da im Nichts.

Da passt jedes Detail, wenn man sich den Marsch en detail, exakt und in slo-mo ansieht.
Anfang verläuft's am Waldrand und geht kurz steil (das sagt er "ca grimpe un peu"), dann gemächlich aufwärts. Aber der Mitte gehts dann durchgehend abwärts und im letzten Drittel in eine langgezogene Rechtsbiegung. Beim Schädelfundort führt der Weg Richtung Norden/NNW und steigt/fällt der Weg nicht mehr. Eine Mulde.
Und daneben geht es steil das Wildbachtal hinab. Dieser Weg auf der Karte stimmt in allem mit dem realen Weg und Gelände im Film überein.

https://www.openstreetmap.org/way/10705 ... 0&layers=P


openstreetmap-richtiger-weg.png

Das heißt also das der von dir beschriebene Platz hier eben auch ein Platz sein kann der nicht vorher abgesucht wurde? Also vor dem Auffinden des Kopfes und der Kleidung.

Wenn nicht durch Tierfraß/Bodenerosion der Kopf und die Kleidung an die Stelle gekommen sind- , kann auch ein Transport mit Motorrad erfolgt sein?

Ein Motocross Club ist nicht weit entfernt zu finden.

Wenn die Kleidung des Kleinen-die gefunden wurde -nicht mit Blut oder menschlichem Gewebe Benetzt war, halte ich weiterhin ein Verbrechen für wahrscheinlicher.

Nach wie vor gilt wie immer die Unschuldsvermutung.

Unter Berücksichtigung der Schriften des Professor Prokop zum Thema Tierfraß, sind die beschriebenen Beschädigungen des Schädels insgesamt auch nach dem Tod des Kleinen erfolgt sein können.

Da ich mich nicht so gut auskennen in den Bergen, brauche ich noch etwas Zeit um mich in so ein Umfeld ein denken zu können.

Irgendetwas in diesem Fall stinkt hier zum Himmel.

Zusätzlich kann es ja auch sein das gewisse Informationen zurückgehalten werden, seitens der Polizei oder andere Behörden um gewisse Themen die durch den Tod des Kleinen berührt sind, dazu eine Sprachregelung abzuklären und eine weitere Vorgehensweise zu gewissen Themen festzulegen.

Dort wo der Kopf und die Kleidung aufgefunden wurden, soll das Gebiet sein in dem schon mehrmals abgesucht wurde. Ob da jetzt nun der Kopf lag (sowie die Kleidung) oder eben nicht hat für mich- sowohl als auch -ein geschmeckle.

Also das sind meine Gedanken dazu.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
AngRa
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Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von AngRa »

Ich kenne mich in Gebirgsregionen auch kaum aus und daher fällt es auch mir schwer mich da hinein zu denken. Bislang kannte ich immer nur Geschichten aus Norwegen über Personen, die im Herbst /Winter das Haus verlassen haben, draußen ein Stück gelaufen sind und nie mehr zurück gekehrt sind.

Jedenfalls gibt es nun plausible Erklärungen dafür wie der Schädel auf die Straße gelangen konnte und warum die Kleider am Fundort lagen. Wie der Kleine dort aber hingekommen ist, ist aus meiner Sicht immer noch nicht geklärt. Die Suche nach ihm begann doch recht schnell, niemand hat ihn mehr gesehen, obwohl es Ferien waren und der eine oder andere unterwegs gewesen sein dürfte. So ganz still und leise verläuft sich ein Kind auch nicht. Er müsste geweint haben und das wiederum müssten andere gehört haben. Da war aber nichts, obwohl die Suche zügig begann.
Gast

Re: VERMISSTENFALL ÉMILE (2), LE VERNET (FRANKREICH), 2023

Ungelesener Beitrag von Gast »

Entscheidend ist ob man festellen kann wo sich die Tiere über die Leiche hergemacht haben.
Da an Schädel nicht viel Fleisch ist haben sie ihn erstmal liegen lassen und später vllt damit gespielt.
Der Weg in der Karte müsste zur Kleidung führen und nicht zum Schädel.
Als er die Orientierung verlor ist er nach Gehöhr auf die D900 zugelaufen und in der ausgewaschenen Schlucht hängen geblieben.
Vllt konnte er durch die Ravin des Auches entlang auf die D900 schauen.
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