FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

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rocksoffmessageboard
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

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E40
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von E40 »

POL-WL: Soko Schulze: Erneute Suche nach Mutter und Tochter in der Elbe bei Geesthacht

03.11.2015 – 11:02

Polizei sucht mit Leichenspürhund am Hohen Elbufer nach den Vermissten. Bild-Infos Download
POL-WL: Soko Schulze: Erneute Suche nach Mutter und Tochter in der Elbe bei Geesthacht
Polizeiboot mit Leichenspürhund auf der Elbe bei Geesthacht Bild-Infos Download
Medium 1 von 2 (2 Bilder)
POL-WL: Soko Schulze: Erneute Suche nach Mutter und Tochter in der Elbe bei Geesthacht POL-WL: Soko Schulze: Erneute Suche nach Mutter und Tochter in der Elbe bei Geesthacht
Winsen/Drage (ots) - Am Donnerstag und Montag haben Beamte der niedersächsischen Polizei erneut nach der vermissten Sylvia Schulze (43) und ihrer Tochter Miriam (12) aus Drage im Uferbereich der Elbe bei Geesthacht gesucht.

Die Sonderkommission (Soko) Schulze der Polizeiinspektion Harburg ging einem Hinweis eines Spaziergängers nach. Dieser hatte am Elbufer zwischen Tesperhude und Schnakenbek einen auffällig starken Geruch wahrgenommen. Er vermutete Verwesungsgeruch und informierte daraufhin die Polizei.

Zum Einsatz kamen neben den Ermittlern der Soko auch Polizeitaucher der Bereitschaftspolizei Niedersachsen mit einem Boot sowie Leichenspürhunde. Nachdem weder die Hunde anschlugen, noch die Beamten etwas fanden, wurde die zweitägige Suche schließlich eingestellt.

Der Verbleib von Mutter und Tochter bleibt ungewiss. Die Soko Schulze bittet weiterhin um Hinweise unter Tel. 04181/2850.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3164145
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caspebi
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von caspebi »

Auf Wunsch von Spion hier noch mal ein alter Artikel aus der Bild-Zeitung vom 01.08.15, den ich im Diskussionsthread schon verlinkt habe, wegen des hier grün markierten Absatzes:
_______________________________________________________________________________

Die vermisste Familie Schulze

Was hat der Vater mit dem Verschwinden zu tun?

Drage (Niedersachsen) – Seit neun Tagen gibt es kein Lebenszeichen von Familie Schulze. Mittlerweile ist die Polizei sicher: Der Vater ist der Schlüssel zur Auflösung des Vermissten-Rätsels.

WAS HAT ER MIT DEM VERSCHWINDEN ZU TUN?

Marco Schulze (41) wurde als Letzter lebend gesehen – im grauen Dacia Sandero seiner Frau Sylvia (43).

Donnerstag gegen 7.30 Uhr kam er aus Richtung Geesthacht. Dort arbeitet er als Angestellter einer Chemiefabrik.

Nach BILD-Informationen hatte er an diesem Tag gar keinen Dienst. Vielmehr soll er den Wagen seiner Frau zu Hause in Drage abgestellt haben.
Dann muss er mit seinem grünen Herrenrad weggefahren sein. Das fehlt im Haushalt.

Merkwürdig: Frau Schulze und die gemeinsame Tochter Miriam (12) sind Mittwochnachmittag zuletzt gesehen worden. Wo und von wem, will die Polizei nicht sagen.

BILD auf Spurensuche in dem 4100-Einwohner-Ort.

„Wir tappen völlig im Dunkeln“, sagt Drages Bürgermeister Uwe Harden (63, SPD) zu BILD.
Gab es Eheprobleme? Ein Nachbar: „Letztens sind sie Händchen haltend die Straße entlanggelaufen. Sie wirkten glücklich. Komisch ist aber, dass sie ihre Katze allein im Haus gelassen haben.“

Ein weiterer Anwohner hat einen schrecklichen Verdacht: „Vielleicht ist er durchgedreht, weil seine Frau ihn verlassen und die Tochter mitnehmen wollte.“

Dafür gibt es aber keine Beweise.

Vor zehn Jahren hat das Ehepaar Schulze sein Haus gebaut. Sie war eine von rund 20 Familien, die sich im Neubaugebiet von Drage niedergelassen haben.

Marco Schulze stammt aus Zschopau, einer Kleinstadt im Erzgebirge (Sachsen). Sylvia, mit der er seit November 2007 verheiratet ist, kommt aus Gadebusch (Mecklenburg-Vorpommern).

Ein Freund des Ehepaares zu BILD: „Ich hoffe, dass die Sache gut ausgeht.“


http://www.bild.de/news/inland/vermisst ... .bild.html
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E40
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von E40 »

Stand: 24.11.2015 13:44 Uhr

Keine Spur von Mutter und Tochter aus Drage
Seit nunmehr vier Monaten sind sie verschwunden: Von der 43-jährigen Mutter Sylvia und ihrer zwölfjährigen Tochter Miriam aus Drage im Landkreis Harburg fehlt jede Spur. Zuletzt war Anfang November bei Geesthacht mit Polizeitauchern und Leichenspürhunden vergeblich nach den beiden Vermissten gesucht worden, sagte Polizeisprecher Lars Nickelsen. Auslöser der neuerlichen Suchaktion waren Hinweise eines Spaziergängers, der am schleswig-holsteinischen Elbufer auffälligen Geruch wahrgenommen und dies als ein mögliches Zeichen für Verwesung gedeutet hatte.

Ermittler gehen von einem Familiendrama aus
Der Fall der dreiköpfigen Familie beschäftigt die Ermittler bereits seit Monaten. Die Familie war am 24. Juli kurz nach dem Beginn der Sommerferien als vermisst gemeldet worden. Kurz darauf wurde der 41 Jahre alte Vater tot aus der Elbe geborgen. Allem Anschein nach beging der Mann Suizid und sprang in Lauenburg mit einem Betonklotz am Körper von einer Brücke in den Fluss. Die Ermittler gehen von einem Familiendrama aus. Ungewiss ist, wo sich die mutmaßlichen Leichen der Frau und der Tochter befinden. In den folgenden Wochen und Monaten war mehrfach nach ihnen gesucht worden.

Einköpfige Sonderkommission hält Akten offen
Ende August fuhren die Beamten ihren Ermittlungsaufwand mangels neuer Ansätze zunächst zurück. Die eingerichtete Sonderkommission wurde personell stark verkleinert. Sie wurde auf einen Beamten reduziert. Eine Schließung der Ermittlungsakten ist aber nicht geplant. "Wir warten auf weitere Hinweise", sagte Nickelsen.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... ge368.html
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AngRa
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von AngRa »

..., ... .2015

...

http://www.schmierenblatt.com



Admin Iven
Der Name, das genaue Datum, der Pressebericht und der Link wurden von mir unkenntlich gemacht.
Durch unser Forum generiert dieser Schmierenjournalist garantiert keine Klicks auf seine schlecht recherchierte, oberflächliche und konstruierte Familie-Schulze-Story.
Wenn morgen in das Wohnhaus der Familie Schulze eingebrochen wird, dann sind natürlich auch wieder die Mitglieder des Forums Hobby-Ermittler-Team dafür verantwortlich ...
Offensichtlich hat der Autor dieses Artikels ein Alkoholproblem, oder es handelt sich bei ihm um einen Praktikanten.
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Früchtchen »

Drage. Auf den Satellitenbildern im Internet ist die Welt von Drage noch in Ordnung. Die Fotos von Google Earth zeigen eine sommerlich-grüne Vorstadtsiedlung, der Sonnenschirm im Garten ist aufgespannt, vor dem Haus stehen die beiden Wagen der Familie. Doch nichts ist mehr so, wie es war. Kurz vor Weihnachten stehen acht rote Grablichter vor der Tür, Ende Juli sind die drei Bewohner verschwunden. "Ruhe in Frieden" steht auf einem der acht Lichter, an die Haustür hat jemand ein Foto der drei gelehnt. Noch immer kleben die Siegel der Polizei an der Tür, die anderen Eingänge der Siedlung in dem kleinen Elbort sind mit Kränzen weihnachtlich geschmückt.

Polizeihunde, Hubschrauber, Bilder der Vermissten – alles ging ganz schnell

Den 41 Jahre alten Vater hat die Feuerwehr bei Lauenburg Ende Juli ertrunken aus der Elbe geborgen, doch von seiner 43 Jahre alten Frau Sylvia und der zwölfjährigen Tochter Miriam fehlt noch immer jede Spur, die Polizei geht von einem Familiendrama aus. "Zu Weihnachten kommt noch mal alles hoch", sagt eine Nachbarin. "Wir können nicht abschließen", betont sie. Wegen der vielen Hobby-Detektive und Verschwörungstheoretiker im Internet möchte sie nicht genannt werden. "Da man nicht weiß, was passiert ist, dreht sich das Kopfkino wie ein Karussell." Ihre Tochter wollte mit Miriam Reiterferien machen.

Auffällig bleibt, wie schnell und mit welchem Aufwand die Polizei von Anfang an nach den Verschwundenen gesucht hat - und dass es immer wieder um Wasser ging. Die 43-Jährige hat in einem Discounter in Geesthacht gearbeitet. Am 24. Juli ruft der Marktleiter bei der Polizei an und meldet sie als vermisst. Beamte aus dem nur acht Kilometer entfernten Winsen (Luhe) machen sich auf den Weg nach Drage, das Haus wird geöffnet, eine umfangreiche Suchaktion beginnt. Bald werden auch Hunde und ein Hubschrauber eingesetzt. Die Polizei wendet sich an die Öffentlichkeit, auch mit Fotos der Vermissten. Die Bilder sind von Ausweisen kopiert, die waren im Haus. Kein Hinweis auf eine Reise also, die Katzen wurden unversorgt zurückgelassen.
Am Mittwoch vor den großen Ferien wird Miriam noch von einer Freundin gesehen, es ist der 22. Juli. Die Mädchen wollen zusammen lange geplante Reiterferien machen. "Die beiden haben an der Straße miteinander gesprochen", sagt die Mutter des Mädchens. "Die beiden wollten am Samstag darauf zusammen Ponyferien machen." Miriam habe noch gesagt, dass sie nicht sicher sei, ob es klappt, dabei sei die Anzahlung schon im Frühjahr geleistet worden. "Miriam war glücklich, aufgeschlossen und fröhlich wie immer", sagt die Nachbarin. Auch sonst sei nichts zu bemerken gewesen. Miriams Mutter habe noch die Schulsachen aus der Schule geholt.

Schon zu Beginn konzentriert sich die Suche auf die Elbe, erst bei Drage, später auch anderswo. Sonarboote sind unterwegs, Taucher steigen in den Fluss. Tastend müssen sie sich im trüben Wasser vorwärts bewegen. Am 31. Juli wird der vermisste Vater in Lauenburg aus der Elbe geborgen, er ist ertrunken. Die Leiche ist mit einem Betonklotz beschwert. "Fremdeinwirkung kann dabei ausgeschlossen werden", heißt es bei der Polizei. Für die Ermittler wird damit ein erweiterter Suizid - ein Familiendrama also - immer wahrscheinlicher.

Die Sonderkommission besteht nur noch aus dem Hauptkommissar

Die Nachbarin kann sich noch immer nicht vorstellen, dass der 41-Jährige seiner Tochter etwas zuleide getan haben könnte. "Miriam war sein Ein und Alles", betont sie. Am Tag des rätselhaften Verschwindens hat er noch die Mülltonnen herausgestellt. Eine Zeugin will ihn am nächsten Morgen noch im Auto beobachtet haben, dann wird keiner der drei mehr lebend gesehen. "In der Woche vor dem Verschwinden muss irgendetwas passiert sein - und wir wissen nicht was", sagt die Nachbarin.

Es gibt wilde Gerüchte. Die Frau sei mit dem Kind zu einem Millionär nach Südamerika durchgebrannt, heißt es etwa. Eine Sonderkommission hat alle Hinweise überprüft, heute besteht sie nur noch aus Hauptkommissar Michael Düker. Düker kennt auch die wildesten Spekulationen. Er ist mit den Kollegen alle Möglichkeiten durchgegangen, hat realistische und unwahrscheinliche Szenarien durchgespielt. "Der Tag vor dem Verschwinden war anders als sonst. Irgendetwas hat die Familie bedrückt", hat er der Lüneburger "Landeszeitung" im Herbst gesagt.
Eine Spur führt zu einem kleinen See im Buchholzer Ortsteil Holm-Seppensen. Nach der Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen ... XY ungelöst" hat sich eine Zeugin gemeldet. Sie will die Familie dort gesehen haben. Tatsächlich finden Suchhunde dort Spuren der drei, doch nur die Geruchsspuren des Mannes führen wieder vom See weg. Die Polizei sucht im Wasser und am Ufer, doch gefunden wird nichts , auch später nicht. "Wir stehen noch immer vor einem Rätsel", sagt Polizeisprecher Johannes Voskors. Und auch in der kleinen Siedlung an der Elbe herrscht Ratlosigkeit. "Man kann es nicht verstehen", sagt die Nachbarin. "Wir nehmen die Ratlosigkeit mit ins nächste Jahr", sagt Gemeindebürgermeister Uwe Harden (SPD).
(dpa)


http://www.abendblatt.de/region/nieders ... Drage.html
Meine Beiträge sind weder beleidigend noch rassistisch gemeint. Ebenso sind sie reine Fiktion und erheben keinen Anspruch auf Realität!
caspebi
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von caspebi »

Ein aktueller Bericht, aber keine Neuigkeiten

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... 71316.html
caspebi
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von caspebi »

Stern-Bericht von heute. Diesmal mit Neuigkeiten ... aber ob die auch stimmen? Ich bin mir nicht so sicher...

http://www.stern.de/panorama/stern-crim ... 16582.html
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böhnchen
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von böhnchen »

Meine Beiträge sind hypothetisch und haben keinen Anspruch auf Faktizität
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

Jeder meiner Beiträge ist als Hypothese gedacht und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von caspebi »

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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von caspebi »

MUTTER UND TOCHTER SCHULZE SEIT 158 TAGEN VERSCHWUNDEN

Hobby-Ermittler wollen Rätsel von Drage lösen



28.12.2015 - 00:00 Uhr

VON THOMAS KNOOP



Drage – Es ist Deutschlands rätselhaftester Kriminalfall!

Im Juli verschwand in der 4100-Einwohner-Elbgemeinde Drage (Landkreis Hamburg) Familie Schulze. Vater Marco († 41) wurde sieben Tage später tot aus der Elbe gezogen – gefesselt an einen 25-Kilo-Betonklotz. Mutter Sylvia (43) und Tochter Miriam (12) sind bis heute verschwunden.

Jetzt wollen Hobby-Ermittler die vielen offenen Fragen aufklären. In einem Internet-Forum haben sie mehr als 8400 Beiträge mit möglichen Theorien verfasst.



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Denn die Polizei tappt weiter im Dunkeln. Die einst mit 30 Ermittlern besetzte Sonderkommission besteht heute nur noch aus Kriminalhauptkommissar Michael Düker (57): „Wir haben nichts Neues, und wir kommen nicht weiter.“ Zuletzt hatten Polizeitaucher Anfang November den Grund der Elbe bei Geesthacht nach Mutter und Tochter abgesucht – ergebnislos.


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Die Polizei glaubte zunächst an ein Familiendrama. Doch dann tauchten bis heute nicht gelöste Rätsel auf:

► Warum sollte Vater Schulze 40 Kilometer von zu Hause zum Seppenser Mühlenteich fahren, um Ehefrau und Tochter umzubringen? Familiendramen spielen sich meist im häuslichen Umfeld ab. Und: Der Chemiearbeiter soll im Besitz einer Pistole gewesen sein. Wenn er seine Familie auslöschen wollte – warum hat er Mutter und Tochter nicht erschossen?


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► Warum sollte der Vater seine Opfer sorgsam verstecken – wenn er sich danach ohnehin das Leben nehmen wollte?

► Warum trug der Tote Arbeitshandschuhe? Ein Zeuge zu BILD: „Es wirkte, als wären sie ihm übergestülpt worden. Die Finger waren offenbar nicht in den für sie vorgesehenen Öffnungen.“

► Auch ungeklärt: Warum stand das Rad vom Familienvater vor einem Supermarkt in Winsen/Luhe?



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Die Hobby-Ermittler diskutieren alle Theorien: erweiterter Suizid (geplant, ungeplant), Unfall mit Vertuschung, untergetaucht, Mord durch Dritte.

Weitere Recherchen sollen vor Ort erfolgen, damit endlich Beweise gefunden werden. Einer der Forenbeiträge ist überschrieben mit: „Ortskundige für einen Suchtrupp gesucht.“


(Quelle: Bildzeitung vom 28.12.2015)
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von E40 »

11.01.2016

RÄTSELHAFTE KRIMINALFÄLLE

Verbrechen 2015 – ungelöst

Unter anderem auch Familie Schulze


VERMISST

OPFER: Marco (41), Sylvia (43) und Miriam (12) Schulze

TATZEIT: 22. Juli 2015

TATORT: Drage (Niedersachsen)

DER FALL:
Es ist der vielleicht mysteriöseste Kriminalfall des Jahres. Ende Juli verschwinden Vater Marco Schulze, seine Ehefrau Sylvia und Tochter Miriam aus der 4100-Einwohner-Elbgemeinde Drage. Es folgt eine gigantische Suchaktion. Eine Woche später wird der Vater tot aus der Elbe gezogen – gefesselt an einen 25-Kilo-Betonklotz. Von der Frau und dem Mädchen fehlt bis heute jede Spur.

DER VERDACHT:
Marco Schulze könnte zunächst seine Frau und Tochter ermordet haben und anschließend, wahrscheinlich mit einem Sprung von der Elbbrücke, Selbstmord begangen haben.

DAS SAGT DIE POLIZEI:
Zuletzt haben Taucher Anfang November den Grund der Elbe nach Mutter und Tochter abgesucht – ergebnislos. Auch ein mögliches Motiv fehlt bis heute. Die einst mit 30 Ermittlern besetzte Sonderkommission „Schulze“ besteht nur noch aus Kriminalhauptkommissar Michael Düker (57): „Wir haben nichts Neues, und wir kommen nicht weiter.“

http://www.bild.de/news/inland/verbrech ... .bild.html
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Re: FAMILIE SCHULZE - Allgemeine Diskussion (theorieungebund

Ungelesener Beitrag von rocksoffmessageboard »

http://www.bergedorfer-zeitung.de/nachr ... ichen.html

Haben wir den Artikel schon?
Ansonsten , put it in the bin.


Mod. E40
Verschoben.....nein, den haben wir noch nicht :D
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von E40 »

VON GAST33 EINGESTELLT


Gibt es Parallen nach Hamburg?

Miriam und Silvia Schulze gelten weiterhin als vermisst

thl. Drage. Seit mittlerweile mehr als einem halben Jahr ist die Familie Schulze aus Drage wie vom Erdboden verschluckt. War das plötzliche Verschwinden der drei schon mysteriös und bot Platz für Spekulationen, wurden diese durch das Auffinden des Leichnams von Vater Marco Schulze (†41) Ende Juli 2015 in der Elbe bei Lauenburg noch angeheizt. Zur Erinnerung: Die Ermittler legten sich dabei sehr schnell auf einen Suizid fest und gingen fortan davon aus, dass der Vater zunächst seine Tochter Miriam (12) und seine Frau Silvia (43) umgebracht hat, bevor er selbst - beschwert mit einem 25 Kilogramm schweren Betonklotz - in die Elbe sprang.

Aber war es wirklich ein erweiterter Suizid, oder ist Marco Schulze dem "perfektem Mord" zum Opfer gefallen? Diese Frage wirft zumindest Spiegel-Bestseller-Autor Gerhard Wisnewski in seinem "Jahrbuch des Verbrechens" auf, in dem er über ungeklärte Kriminalfälle des Jahres 2015 berichtet. Im Fall Schulze zieht er Parallelen zu einer Wasserleiche, die im vergangenen Jahr in Hamburg aus der Elbe gezogen wurde. Der Mann war erschossen und in eine Plastikplane eingewickelt gewesen. Wie auch Marco Schulze trug der Mann beim Auffinden Arbeitshandschuhe, die verkehrt herum angezogen waren. Was zuerst nach einem Mafia-Mord ausgesehen habe, so der Autor, habe die Polizei ganz schnell als "spektakulären" Suizid deklariert, der der Nachwelt Rätsel aufgeben sollte - wie auch im Fall Schulze.
Hat die "Soko Schulze" in ihren Ermittlungen überhaupt mal mögliche Zusammenhänge in Erwägung gezogen und geprüft? "Nein", sagt Polizeisprecher Lars Nickelsen. "Der Fall aus Hamburg ist uns nicht bekannt. Aber wir können beim Tod von Marco Schulze auch ganz klar ein Fremdverschulden ausschließen."

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... 73475.html
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Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

Gerade bei Facebook gefunden : Winsener Anzeiger:

Fall Schulze... ungelöst

mm Drage. Der Fall Schulze bleibt rätselhaft. Fast sieben Monate ist es her, dass die Drager Familie verschwand. Bislang wurde nur Vater Marco Schulze gefunden – sein Leichnam trieb Ende Juli vergangenen Jahres bei Lauenburg in der Elbe. Was mit Mutter Sylvia und Tochter Miriam geschehen ist, darüber rätseln nicht nur die Anwohner Drages noch immer. Der Fall hat bundesweit für Aufsehen gesorgt – und er droht als einer der geheimnisvollsten Fälle in die Akten der Kriminalgeschichte einzugehen, sollten Sylvia und Miriam Schulze nicht irgendwann – tot oder lebendig – gefunden werden. Der WA nimmt sich des Themas heute ein weiteres Mal an – verbunden mit der Hoffnung, Menschen dazu zu bewegen, noch einmal genau nachzudenken und vielleicht den entscheidenden Hinweis zu geben, der zur Aufklärung des Falls dient.

Fast sieben Monate herrscht nun schon Unklarheit, was mit Sylvia und Miriam passiert sein könnte. Inzwischen machen zum Teil wilde Spekulationen die Runde. Marco Schulze habe sich nicht selbst umgebracht, sondern er sei Opfer eines Verbrechens geworden, vermuten einige. Frau und Tochter lebten noch und hätten sich ins Ausland abgesetzt, glaubt ein Teil von ihnen. Die Familie habe sich in einem Zeugenschutzprogramm befunden, können sich andere vorstellen. Wiederum andere Menschen vermuten einen Zusammenhang zwischen dem Fall Schulze und dem Fall des 2007 spurlos verschwundenen Dragers Helge M. - Hobby-Ermittler diskutieren in verschiedenen Foren im Internet. Doch was ist dran an einzelnen Theorien? Der WA geht der Sache auf den Grund.

Roter Ziegelstein, rote Dachpfannen, weiße Haustür – Bungalows wie den mit der Adresse Hein-Block-Straße 7 in Drage findet man in zig Wohngebieten. Ein ganz normales Haus, ohne Schnickschnack. Es ist das Haus von Familie Schulze. Seit fast sieben Monaten steht es leer. Vater Marco Schulze ist tot, Mutter Sylvia Schulze und Tochter Miriam sind verschwunden – ob die beiden tot sind oder noch leben, ist unklar. Was ist bekannt über den Fall? Welche Gerüchte kursieren? Welche Theorien lassen sich ausschließen? Der WA hat sich ein weiteres Mal mit dem Fall auseinandergesetzt. Er verbindet dies mit der Hoffnung, dass es doch noch Zeugenhinweise gibt.

Das Haus wirkt unfertig: Ein Teil der Außenbeleuchtung fehlt noch, Kabel hängen aus dem Mauerwerk. Um das Grundstück herum kein Zaun. Ein Doppel-Carport, das rechts neben dem Haus Platz finden könnte, sucht man ebenfalls vergebens. Unfertig – dabei wohnten Schulzes schon um die zehn Jahre hier. Reichte das Geld womöglich nicht?

Die Polizei vermutet, dass Marco Schulze im Juli vergangenen Jahres einen erweiterten Suizid begangen hat, dass er erst Frau und Tochter und dann sich selbst getötet hat. Falls dem so ist: Warum hat er es getan? Wegen Geldsorgen? In verschiedenen Medien stand letzten Sommer, Polizeisprecher Jan Krüger sei von einer Zwangsversteigerung oder Überschuldung nichts bekannt.

Klar ist: Marco Schulze arbeitete in einer Geesthachter Chemiefabrik als Lagerist, nebenbei belieferte er Supermärkte, Letztgenanntes soll er an Wochenenden getan haben. Im September 2014, so berichtete ein Freund von Marco der „Zeit“, habe dieser gesagt, dass er gerade viel zu tun habe. Als „Spagat zwischen den beiden Jobs“ bezeichnete der Freund das, nachzulesen auf „Zeit online“.

Sylvia Schulze wurde am Freitag, 24. Juli, von ihrem Arbeitgeber als vermisst gemeldet. Ab Sonnabend, 25. Juli, wollte Tochter Miriam an Reiterferien teilnehmen. Diese seien bereits im Frühjahr angezahlt worden, beruft sich „Welt online“ auf die Mutter einer Freundin von Miriam Schulze; Miriam habe am 22. Juli allerdings zu der Freundin gesagt, dass sie nicht sicher sei, ob es klappt. Konnten Schulzes sich etwa die Restzahlung nicht leisten?

Dem WA liegt eine Info vor, derzufolge Marco Schulze zuletzt, bevor er verschwand, keinen Nebenjob mehr hatte.
Warum, ist unklar. Hatte man ihm dort vielleicht gekündigt? War es dadurch zu einem finanziellen Engpass gekommen?

Oder hatte Marco den Nebenjob aufgegeben, um mehr Zeit für seine Familie zu haben? Laut „Bild online“ berichtete ein Nachbar von einer „kriselnden Beziehung“. Marco Schulze habe sich wenig um Sylvia und Miriam gekümmert, heißt es dort. Wollte Sylvia Schulze sich vielleicht von ihrem Mann trennen?

„Es ist leider so, dass manche Männer sich damit nicht abfinden können, wenn es eine Trennung gegen ihren Willen geben soll“, sagte der bekannte Profiler Axel Petermann gegenüber dem NDR, nachzulesen auf ndr.de. „Dann töten sie den Partner, um ihn zu behalten, zu bewahren, ihn niemand anderem zu gönnen“, so Petermann dort weiter.

Auch der WA sprach mit Axel Petermann. Auf die Frage, wohin Marco Schulze, sollte er Sylvia und Miriam getötet haben, deren Leichen verbracht haben könnte, antwortete der Profiler dem WA: „Ich würde gucken: Wo kennt er sich aus? Da, wo ich mich auskenne, kann ich das Entdeckungsrisiko einschätzen.“ Laut Petermann würden Täter in vielen Fällen Orte aufsuchen, die ihnen vertraut sind.

In Drage an der Elbe suchte die Polizei eine beliebte Badestelle der Schulzes ab – ohne Ergebnis. In Holm-Seppensen suchte sie den Mühlenteich ab, nachdem eine Zeugin die drei Schulzes dort am Mittwoch, 22. Juli, gesehen haben wollte. Zur Erinnerung: Am Donnerstag und Freitag, 23. und 24. Juli, erschien Sylvia Schulze nicht auf der Arbeit; Miriam Schulze war am Mittwoch, 22. Juli, nicht in der Schule – es war der letzte Tag vor den Sommerferien. Sie war von elterlicher Seite krankgemeldet worden.

Holm-Seppensen – in diesem Ort wohnt eine erwachsene Tochter von Sylvia Schulze aus einer früheren Beziehung.
Dass Familie Schulze tatsächlich am See war, bestätigten Spürhunde. Das Unheimliche: Es führten Spuren von Marco, Sylvia und Miriam Schulze hin zum Seeufer, aber nur die Spur des Vaters führte von dort wieder weg!

Die Polizei durchforstete mit einer Hundertschaft den umliegenden Wald – ohne Ergebnis. Sie fuhr mit einem Sonarboot den Mühlenteich ab – das Sonargerät erkannte zwar an knapp 20 Stellen Auffälligkeiten, Polizeitaucher fanden jedoch heraus, dass es sich dabei um alles Mögliche handelte, nur nicht um menschliche Leichen. Dennoch: Der Seppenser Mühlenteich spiele eine Schlüsselrolle, irgendetwas müsse dort geschehen sein, hieß es seinerzeit von der Polizei. Bloß was, ist unklar.

Michael Düker, der Leiter der Sonderkommission (Soko) Schulze, sagte im Herbst gegenüber der Lüneburger „Landeszeitung“: „Der Tag vor dem Verschwinden war anders als sonst. Irgendetwas hat die Familie bedrückt.“

Was geschah wirklich am Mühlenteich? Liegen Sylvia und Miriam Schulze vielleicht doch tot auf dem Grund des Sees? Hat das Sonarboot unzureichende Informationen geliefert? Oder irrten sich die Suchhunde? Dass Hunde sich irren können, bestätigen dem WA gleich mehrere Experten. Allerdings: Die Polizei ließ seinerzeit am See an zwei Tagen Hunde suchen – die Ergebnisse stimmten überein.

Ein Passant entdeckte Marco Schulzes Leichnam am Freitag, 31. Juli, bei Lauenburg in der Elbe. An der Leiche hing ein 25 Kilo schwerer Betonklotz. Der Klotz stammte von einer Baustellen-Absperrung auf der Lauenburger Elbbrücke. Er war mit gelben Spanngurten an Marco Schulzes Körper befestigt. Auf dem Grund der Elbe fanden Ermittler Sylvia Schulzes silbernes Damen-Fahrrad. Auf dem Gepäckträger: ebenfalls gelbe Spanngurte. Das grüne Herrenrad von Marco Schulze dagegen stand in Nähe des Winsener Bahnhofs.

Dem WA liegt eine Info vor, derzufolge Marco Schulze solche Spanngurte bei sich zu Hause besessen hat. Denkbar, dass er mit dem Herrenrad von Drage zum Winsener Bahnhof, von dort per Zug nach Lüneburg und dann mit einem anderen Zug von Lüneburg nach Lauenburg gefahren ist. Dort müsste er zuvor das Damenrad abgestellt haben. Mit dem könnte er vom Bahnhof auf die nebenan befindliche Brücke geradelt sein – das kleine Stück hätte er allerdings ebensogut zu Fuß gehen können. Unklar also, wozu er dort das Damenrad benötigte, so er sich denn wirklich von der Brücke gestürzt hat. Und überhaupt: warum die Lauenburger Elbbrücke? Warum nicht Selbstmord an der Staustufe Geesthacht? Das wäre näher gewesen.

Ein Grund für Lauenburg könnte der dort befindliche Baustellen-Betonklotz gewesen sein. Das wiederum spräche für eine gründliche Planung des Selbstmordes: Marco Schulze müsste von dem Betonklotz gewusst haben, er muss also zuvor bereits mindestens einmal dort gewesen sein. Führten ihn seine Gemüse-Lieferfahrten vielleicht regelmäßig über die Brücke? Lag der Klotz schon dort, als Marco Schulze besagten Nebenjob noch hatte? Hierzu liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Was, wenn die Polizei mit ihrer Vermutung, Marco Schulze habe einen erweiterten Suizid begangen – nachfolgend Szenario 1 genannt – falsch liegt? Welche anderen Szenarien sind theoretisch denkbar?

Szenario 2 könnte lauten: Sylvia Schulze hat ihren Mann umgebracht, sie und ihre Tochter könnten sich anschließend unter falschem Namen ins Ausland abgesetzt haben. So manch ein Elbmarscher kann sich genau das vorstellen. Aber kann Sylvia Schulze das wirklich getan haben? Hier muss auf das Obduktions-Ergebnis geschaut werden. Das besagt: Marco Schulze lebte, als er in die Elbe stürzte; der Tod trat erst unter Wasser ein – es war Tod durch Ertrinken. Des Weiteren hat die Obduktion ergeben, dass es keine Einwirkungen von Gewalt gegeben hat. Sylvia Schulze ist im Übrigen nur 1,48 Meter groß – kaum vorstellbar, dass ein so kleiner Mensch es überhaupt schaffen könnte, einen Mann mitsamt Betonklotz übers Brückengeländer zu zerren.

Szenario 3 könnte heißen: Eine andere Person hat Marco Schulze umgebracht. Allerdings sprechen auch hier die Obduktions-Ergebnisse dagegen.

Szenario 4 wäre: Marco, Sylvia und Miriam Schulze sind allesamt von einer fremden Person umgebracht worden. Was Marco Schulze betrifft, so spricht auch in diesem Fall das Obduktions-Ergebnis dagegen.

Szenario 5 geht davon aus, dass Sylvia Schulze sich von Marco getrennt hat, mit ihrer Tochter an einen unbekannten Ort verschwunden ist, dort ein neues Leben begonnen hat und dass Marco Schulze sich daraufhin aus Verzweiflung das Leben genommen hat, indem er in die Elbe gesprungen ist. Dieses Szenario ist – wie auch Szenario 1 – möglich. Nach WA-Informationen soll es aber im Haus der Schulzes Auffälligkeiten gegeben haben, die dagegen sprechen. Ein Punkt, den es allerdings noch weiter zu überprüfen gilt.

Drei Mal spricht also das Obduktions-Ergebnis dagegen. Außer, man denkt noch einmal in eine andere Richtung: Marco Schulze könnte, von wem auch immer, gezwungen worden sein, über das Brückengeländer zu steigen und sich in die Elbe zu stürzen. Das wäre Szenario 6: Marco Schulze hätte sich demnach selbst von der Brücke gestürzt, nachdem er von einer anderen Person dazu gedrängt wurde. Es könnte ihn beispielsweise jemand mit einer Pistole bedroht haben. In diesem Fall hätte Marco Schulze sich allerdings auch sofort erschießen lassen können. Andererseits könnte er aber gehofft haben, dass es ihm unter Wasser gelingt, sich von dem Betonklotz zu befreien und lebend wieder aufzutauchen. Ist das vorstellbar? Rein theoretisch ja. Bliebe die Frage, wer ihn bedroht haben könnte? War Marco Schulze in krumme Geschäfte verwickelt? Oder wusste er etwas, was er nicht hätte wissen dürfen? Oder war es seine eigene Frau? Hobby-Ermittler vermuten in Internet-Foren gar die Mafia hinter Marco Schulzes Tod – eine Leiche mit einem Betonklotz zu beschweren, das sei eine beliebte Methode der Mafia; außerdem hatte Marco Schulze, als man seine Leiche fand, Arbeitshandschuhe an, und es sah so aus, als wären sie nicht korrekt über die Finger gezogen worden – rein theoretisch könnte eine andere Person sie ihm übergestreift haben.

Laut „bild.de“ soll Marco Schulze übrigens eine Pistole besessen haben. Sollte das stimmen, ergäbe sich folgende Frage: Warum besaß er eine Waffe – hatte er vor irgendetwas oder irgendjemandem Angst? War diese Angst begründet?

In Drage zerbrechen sich die Menschen weiterhin den Kopf darüber, was im Juli letzten Jahres tatsächlich passiert sein mag. So, wie sie auch weiterhin rätseln, was acht Jahre zuvor passiert sein könnte, da verschwand schon einmal ein Drager, der Zimmermann Helge M. – ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen soll aber nicht bestehen.

Für die Polizei erhärtete sich nach dem Fund von Marco Schulzes Leiche Ende Juli vergangenen Jahres der Verdacht, dass hier ein erweiterter Suizid vorliegt. Sie geht nach wie vor davon aus, dass Sylvia und Miriam Schulze tot sind; sie weiß aber auch: 100-prozentig sicher ist das nicht.

Die Soko Schulze besteht weiterhin, wenngleich zurzeit nur noch aus einer Person. Im Fall weiterer Hinweise könne man die Soko aber jederzeit personell wieder aufstocken, ließ die Polizei bereits mehrfach verlauten.

Darum auch heute der dringende Aufruf: Wer kann Hinweise zum Fall Schulze geben? Jeder noch so kleine Hinweis, jede noch so kleine Beobachtung kann von Bedeutung sein. Die Polizei nimmt Hinweise zum Fall Schulze unter der Telefonnummer (0 41 81) 28 50 entgegen.
Kroatien

Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von Kroatien »

tomte33
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Hier nochmal der Bericht der Feuerwehr Lauenburg

http://www.feuerwehr-lauenburg.de/einsa ... sonbergung
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down2earth
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Re: FAMILIE SCHULZE - Presseberichte

Ungelesener Beitrag von down2earth »

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersac ... ge388.html


"Ich gehe davon aus, dass die Schulzes tot sind"

Wo sind Sylvia und Miriam Schulze aus Drage im Landkreis Harburg? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Menschen in dem kleinen Ort an der Elbe und die Polizei. Der noch immer unaufgeklärte Kriminalfall hat in ganz Deutschland Aufsehen erregt - auch weil darüber in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" berichtet worden war. Und das gleich mehrfach. Ein kurzer Rückblick: Zu Beginn der Sommerferien, im Juli 2015, verschwinden die 43-jährige Sylvia Schulze, ihr 41 Jahre alter Ehemann Marco Schulze und die zwölfjährige Tochter Miriam. Nur eine Woche später wird Marco Schulze bei Lauenburg tot in der Elbe gefunden. An seinem Körper befestigt: ein Klotz aus Beton. Die Polizei ist sich damals gleich sicher: Marco Schulze hat Suizid begangen. Zuvor hatte er vermutlich Frau und Tochter getötet und ihre Körper versteckt. Doch bis heute sind die Leichen nicht gefunden worden. Und auf das "Warum?" gibt es auch noch keine Antworten. Inzwischen ist die einst 25-köpfige Sonderkommission "Schulze" erheblich reduziert worden. Nur ihr Leiter Michael Düker von der Kriminalpolizei in Buchholz/Nordheide kümmert sich noch um den Fall. Der NDR hat exklusiv mit ihm gesprochen.


Herr Düker, viele Menschen fragen sich: Könnte es nicht doch sein, dass Mutter Sylvia und Tochter Miriam Schulze noch leben?

Michael Düker: Ich persönlich habe diese Hoffnung nicht. Ich gehe wirklich davon aus, dass sie tot sind. Und dass Herr Schulze seine Frau und die Tochter umgebracht hat. Es gibt auch andere Arbeitshypothesen. Zum Beispiel, dass Frau Schulze sich möglicherweise ins Ausland abgesetzt hat. Wenn jemand verschwindet, ist es natürlich immer nicht auszuschließen, dass er sich einen anderen Lebensbereich gesucht hat. Bei einer einzelnen Person ist das leichter. Aber mit einem Kind, was sehr stark über WhatsApp und Multimedia mit anderen kommuniziert hat, ist es kaum denkbar, dass dieses Kind nicht wieder anfängt zu kommunizieren.

Also: Es gibt keine Hinweise, dass die beiden noch irgendwo leben.
Auch keine Hinweise, dass Sylvia Schulze sich vielleicht von ihrem Mann trennen wollte?


Düker: Nein, dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Das Verhältnis der Eheleute soll gut gewesen sein.

Marco Schulze soll ja auch zu seiner Tochter ein sehr enges Verhältnis gehabt haben. In Drage können sich viele nicht vorstellen, dass er sein geliebtes Kind getötet haben soll.

Düker: Ein gutes Verhältnis schließt nicht aus, dass er seine Tochter aus bestimmten Gründen umgebracht haben könnte. Das erleben wir immer wieder: dass Personen Menschen töten, die sie sehr geliebt haben.

Was könnten denn im Fall Schulze diese Gründe sein? Gibt es ein Motiv?

Düker: Wir gehen davon aus, dass vorher etwas passiert ist. Wir haben dort auch ein mögliches Motiv gefunden - über das ich allerdings nicht sprechen kann. Es liegt im persönlichen Bereich der Familie. Und erklärt auch unsere Hypothese, dass die Familie tot sein muss.

War der Vater psychisch instabil?

Düker: Nein, darauf deutet nichts hin.

In Drage wird auch die Theorie diskutiert, dass Marco Schulze vielleicht gezwungen wurde, in die Elbe zu springen. Dass er in etwas Kriminelles hineingeraten ist und jemand ihn loswerden wollte.

Düker: Das halte ich für völligen Blödsinn.

Aber es gibt Ungereimtheiten. Zum Beispiel: Warum ist Marco Schulze 30 Kilometer nach Lauenburg gefahren, um sich zu töten? Die Elbbrücke in Geesthacht wäre doch viel näher gewesen. Und warum trug seine Leiche Arbeitshandschuhe, die auch noch teilweise verkehrt auf den Fingern saßen?

Düker: Ja, es gibt offene Fragen. Das mit den Handschuhen können wir uns so auch nicht erklären. Aber es gibt keinerlei Hinweise, dass irgendein Fremdverschulden vorliegen könnte. Für uns liegt definitiv ein Suizid vor.

Gerüchte besagen auch, Marco Schulze habe eine Pistole gehabt. Und manche fragen sich, warum er sich dann nicht damit getötet hat.

Düker: Er hatte keine Pistole.

Gehen denn eigentlich jetzt noch Hinweise zum Fall Schulze ein?

Düker: Nur noch vereinzelt. Manchmal passiert auch wochenlang gar nichts. Ich selbst arbeite an dem Fall auch nur noch zeitweise - mal einen ganzen Tag lang, mal ein paar Stunden und dann wieder viele Tage gar nicht.

Wie stark nimmt einen als Ermittler ein solcher Fall mit?

Düker: Das beschäftigt einen als Ermittler schon sehr. Man nimmt das mit in die Freizeit. Die Gedanken, was passiert sein könnte, die erfassen einen ständig. Es ist wirklich so, wenn man nachts mal aufwacht - gerade in der ersten Zeit: Man denkt gleich an den Fall und überlegt: Was kannst du machen? Was hast du übersehen?

Hoffen Sie, den Fall Schulze noch aufklären zu können?

Düker: Ich wünsche es mir sehr. Ich habe ein sehr großes persönliches Interesse daran, jeden Kriminalfall, den ich bearbeite, abzuschließen. Und wenn ich eine Vermisstensache habe, dann möchte ich auch gerne die Vermissten finden. Ich sehe das als meine Aufgabe an, dass ich der Familie zumindest die Toten zurückbringen kann. Die Zielfrage ist: Wo hat er sie hingebracht? Hat er sie ins Wasser gebracht, hat er sie vergraben, hat er sie richtig beerdigt?

Es hat ja viele Suchaktionen gegeben: in der Elbe und auch im Seppenser Mühlenteich bei Buchholz. Alle erfolglos. Wie wahrscheinlich ist es, dass man Mutter und Tochter doch noch findet?

Düker: In der Regel ist es so, dass auch nach vielen Jahren Leichen in irgendeiner Form wieder auftauchen. Möglicherweise, wenn sie im Wald vergraben sind, durch Tierfraß. Oder, wenn sie sich doch irgendwo im Wasser befinden und sie dort verschnürt waren, dass die Gurte sich zersetzen und sie dann auftreiben. Also, ich erhoffe mir schon und glaube auch, dass wir sie irgendwann finden werden. Aber eher durch einen Zufall und nicht durch eine gezielte Suchmaßnahme.

Und dann würden sicher wieder mehr Polizisten an dem Fall arbeiten.

Düker: Ja, denn dann würden wir die Todesursache der beiden klären. Wir würden Rechtsmediziner vor Ort haben, wir würden Spuren sichern. Und wir müssten gucken, ob nicht doch eine andere Person aktiv war und die beiden umgebracht hat. Auch wenn wir jetzt eine andere Arbeitshypothese haben, würden wir das ganz, ganz genau ermitteln.
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