VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
Martin Bach, Tabita Cirvele, Heidi Dannhäuser, Anna E. (Herrieden), Sergej Enns, Nancy Förster, Denis Franke, Helga Frings, Monika Frischholz, Inga Gehricke, Leonie Gritzka, Jascha Hardenberg, Karl Erivan Haub, Ines Heider, Ina K. (Gorleben), Milina K. (Luckenwalde), Anett Carolin Kaiser, Baris Karabulut, Elke Kerll, Inka Köntges, Katrin Konert, Ralf Kottmann, Leitner/Baumgartner, Monika Liebl, Wolfgang Loh, Danuta Lysien, Jennifer M. (Bühl/Bremen), Alexandra May, Maddie McCann, Lars Mittank, Tanja Mühlinghaus, Mandy Müller, Mine O. (Duisburg), Harald Oelschläger, Alexandra R. (Nürnberg), Birgit Rösing (gen. Storck), Petra Schetters, Dirk Schiller, Émile Soleil, Rosi Strohfus, Anton Thanner, Hartmut Weiske

Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Gast7 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 09:21:58 Du hast mal die Gerichtstermine hier eingestellt oder eine Verlinkung dazu.
Könntest du mir sagen, wann das war? Sorry, kann diese nicht mehr auffinden. Danke!
https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... ermine.pdf
9. April 2024, 09:00 Uhr, Sitzungssaal E.006 im Strafjustizzentrum, 19. Strafkammer
Versuchte Nötigung in zwei Fällen davon in einem Fall in Tateinheit mit Beleidigung, gemeinschaftlicher Computerbetrug in einem besonders schweren Fall und gemeinschaftliche Geiselnahme und gemeinschaftlichem Mord, dieser in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Schwangerschaftsabbruch in einem besonders schweren Fall (Angeklagter B., 50 Jahre)
Gemeinschaftlicher Computerbetrug in einem besonders schweren Fall und gemeinschaftliche Geiselnahme und gemeinschaftlichem Mord, dieser in Tateinheit mit gemeinschaftlichem Schwangerschaftsabbruch in einem besonders schweren Fall (Angeklagter T., 48 Jahre)
Tatort: Nürnberg
Tatzeitraum: Juli 2022 bis Dezember 2022
Tatvorwurf: Die Angeklagten sollen u.a. gemeinschaftlich in unterschiedlicher Tatbeteiligung die Geschädigte ermordet haben.
Fortsetzungstermine: 11.04., 15.04., 17.04., 22.04., 26.04., 29.04., 02.05., 06.05., 08.05., 14.05., 16.05., 17.05., 21.05., 22.05., 23.05., 04.06., 06.06., 11.06., 13.06., 17.06., 19.06., 25.06., 28.06., 01.07., 03.07., 05.07., 08.07., 10.07., 12.07., 15.07., 17.07., 19.07., 22.07., 24.07., 29.07., 31.07., jeweils 09:00 Uhr, Sitzungssaal E.006
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin, war einfach schneller mit den Terminangaben !

Ich persönlich war auch überrascht über die relativ junge Zusammensetzung der 19. Schwurgerichtskammer. Sie machen aber einen guten Eindruck.
Sie arbeiten meiner Meinung nach sehr revisionssicher.
Alex, ist ja bislang nicht gefunden.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Laut Justizsprecherin Tina Haase müssen bei einem Indizienprozess alle aufgeführten Zeugen und Sachverständigen ihre Aussage machen.
Mit weniger als den angesetzten Verhandlungstagen wird man also wahrscheinlich nicht auskommen.
Wir dürfen gespannt sein, wer alles noch weitere belastende Aussagen gegen den Kriminellen D.B. und seinen Handlanger U.T. machen wird.
Es sei denn seitens der Angeklagten käme es zu einem Geständnis oder die Leiche würde gefunden. Aber danach sieht es leider nicht aus.
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Heckengäu hat geschrieben: Donnerstag, 18. April 2024, 11:38:55
Dass er sich aber vor dem hohen Gericht als Zeuge in einem T-Shirt mit aufgedrucktem Ultraschallbild des Fötus im Schwangerschaftsbauch
von Frau R. als unbeteiligtes 'Opfer' der Tragödie geriert, das schlägt dem Fass den Boden komplett aus :!:

Der Aufdruck auf dem T-Shirt war bei seiner Zeugenaussage nie vollständig zusehen.
Man müsste viel Fantasie haben, um das Ultraschallbild des kleinen Jungen zu erkennen. Außerdem hat er sein Sakko während der Verhandlung nicht ausgezogen.
Das Gericht will den Zeugen Dr. Sebastian R. ja nochmal vernehmen. Gründe gibt es sehr viele.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 11:38:43
Das Gericht will den Zeugen Dr. Sebastian R. ja nochmal vernehmen. Gründe gibt es sehr viele.
Dr. Bastian R., oder?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Alex123 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 11:51:28Dr. Bastian R., oder?

Natürlich muss es Dr. Bastian R. heißen.
Etwas störend, dass der Vorsitzende Richter auch noch leise spricht.
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 12:01:43 Etwas störend, dass der Vorsitzende Richter auch noch leise spricht.
Er ermahnt zwar alle anderen brav das Mikrophon zu verwenden, aber er nuschelt meist noch mit Hand am Kinn und gesenktem Kopf in seine Unterlagen.
Da hat Turmfalke völlig recht. Er ist wirklich sehr schwer zu verstehen!
Gast7

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast7 »

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 10:41:49 https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... ermine.pdf
….
Danke herzlich!!!!
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Die Termine sind unverbindlich und zum Teil nicht aktualisiert.
So wäre am 22.04.2024 die 5. und die 19. Schwurgerichtskammer in einem Raum E.006
Dies ist jedoch zeitlich und räumlich nicht möglich :?

https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... ermine.pdf
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 19:47:05 Die Termine sind unverbindlich und zum Teil nicht aktualisiert.
So wäre am 22.04.2024 die 5. und die 19. Schwurgerichtskammer in einem Raum E.006
Dies ist jedoch zeitlich und räumlich nicht möglich :?

https://www.justiz.bayern.de/media/imag ... ermine.pdf
Das war am 11.04. auch schon. Da kam dann eine Mitarbeiterin (oder Justizbeamtin? Sorry, die richtige Berufsbezeichnung weiß ich leider nicht) und hat an den Saal E.006 eine Notiz gehängt, dass die andere Verhandlung in einem anderen Raum stattfindet.
Die haben das da schon im Griff ... irgendwie.
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 19. April 2024, 08:21:50 Für die Frau P... benötige ich den genauen Namen.
Ihre Schreibweise wurde unterschiedlich dargestellt in SMS und Dokumenten.
Für die Frau P... benötige ich den genauen Namen - zwischenzeitlich habe ich ihn bekommen.

Da muss ich mich korrigieren, sie war nicht vom Jugendamt, sondern von einem Kinderpflegedienst. Die Mitarbeiterin konnte nicht negativ über Alex berichten.
Aber es ging überwiegend über die kleine Sofia. Frau P.... führte nachweislich Prüfungen und Hausbesuche durch, auch dies ohne jegliche Beanstandung. Im Gegenteil sie sprach von einer guten Entwicklung des Kindes. Der Richter fragte, haben sie den Eindruck gehabt, dass Alex Angst um das Mädchen gehabt hat und das Pflegegeld in Höhe von ca. 800,00 € ihrer Meinung nach zu wenig ist. Angst um Sofia hat sie ohne Zweifel gehabt, die Pflegegeldbeanstandung gab es nie. Wenn Gewalt im Spiel ist, soll sie mit den Mädchen ins Frauenhaus gehen und nochmals Anzeige erstatten, so ihr damaliger Ratschlag.
Eine Zeugin bestätigte auch den Aufenthalt im Frauenhaus mit Sofia, ihr Kfz. wurde versteckt, sie verließ das Frauenhaus nur einmal während ihres Aufenthaltes, als sie in Schutzbegleitung zu einem Anwalt ging.

Auch eine Richterin vom Amtsgericht Nürnberg wurde zu den Schutzmaßnahmen von Alex befragt. Sie sprach viel von Gesetzen und unglaubwürdigen Angaben des Tatverdächtigen D.B., stellte aber die erforderlichen Dokumente aus. Die Kontrolle/Einhaltung der Schutzmaßnahmen prüfe das Gericht nicht, z.B. Annäherungsverbot.

Es gab für Alex keinen wirklichen Schutz, muss man so sagen.
KOmisar Rex

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von KOmisar Rex »

Hallo ihr lieben,
ich bin ein ganz normaler Bürger...
Ich habe hier von Anfang an, mitgelesen und auch mitgerätselt. Mitgefühl habe ich, natürlich, auch. Das lässt mich seit Dezember, 2022, nicht mehr los!!! Natürlich habe ich auf einen erfreulichen Ausgang gehofft!!! Aber bisher, ist der Fall, genauso verworren, wie am Anfang.
Als neutrale Beobachterin, ohne etwas zu bewerten, kommt es mir so vor, als ob da irgendwas nicht stimmt!!!
Die Anklageschrift kennt ihr ja alle!!
Bis gestern, war ich noch total zwiegespalten. Die Angeklagten könnten rechtmäßig verurteilt werden, anhand der Indizien. Sie können aber auch, mit einer Überraschung, für alle, freigesprochen werden...
Ich fass es gerade selbst nicht, aber ich habe gerade 8 Stunden, ohne unterbrechung, gegoogelt und verglichen...
Fotos und Websites...

Man bekommt einen völlig neuen Einblick, und einen ganz anderen Blickwinkel... WEnn man mal die Winkeleinstellung, die Schatten und die Blende, neu ausrichtet, dann kann man, wenn man liest und schaut, ein ganz anderes Bild bekommen!!!
Ich hoffe nur, dass es, den ERmittlern, auch so gegangen ist!!!

Eingie von Euch haben mir immer das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine bin, mit meinen Zweifeln...
Das letzte Interview und auch die Fotos, erstrahlen dann im neuen Licht!!!
ES mag verwirrend sein, aber ich habe so viele unterschiedliche Gesichter in einem Menschen gesehen, bei dem ich nicht mal weiß, wie er in Wirklichkeit aussieht... Wie er redet, wie er sich mir vorstellen würde...

Kleider machen Leute!!!!!
und in dem Fall, nicht nur KLeider!!!

Ich kann Euch nur empfehlen, selbst mal im WWW, zu suchen... Ihr werdet schnell fündig, aber manchmal sieht man den Wald, vor lauter Bäumen nicht!!!
Manchmal traut man auch den Offensichtlichem mehr, als dem Verborgenen!!! Ein Eisberg Effekt...

Ich jedenfalls fühle mich in meinem GEfühl, dass mich seit dem Verschwinden, einer werdenden Mutter, nicht loslässt, bestätigt!!

Ich hoffe, dass Alexandra, Gerechtigkeit, widerfährt!!!!
Ich hoffe, es kommt am Ende raus, wer geschickter ist im Täuschen und im Manipulieren!!!! Es ist alles öffentlich einsehbar!!!!

Trotzdem möchte ich anhand meiner eigenen ERmittlungen, niemanden falsch beschuldigen!!!!
Vielleicht waren U.T. und D.B. die Täter!!! Die Anklage klingt jedenfalls furchtbar für mich!!! Egal was auch immer passiert, ich hoffe, dass die Familie von Alexandra, damti ihren Frieden finden kann!!!!!
Natürlich kann man, bewusst andere täuschen, keine Frage!!! Bewusst vertuschen oder so kaltblütig planen, wie es in der Anklage steht!! Nur manchmal ist ein anderer noch viel besser darin!!!!!

Ich verbleibe mit lieben Grüßen und fiebere weiter, mit Euch mit!! Ob meine Theorie, die ich mir heute selbst erarbeitet und jetzt eine andere Sichtweise habe, wahr ist, oder ob die Indizien wirklich eine Tat durch die Angeklagten, ausreichen!!!!

Schrecklich genug, dass die ERmittler davon ausgehen, dass sie nicht mehr lebt!!! Ich hoffe nur, dass die Gerechtigkeit, am Ende, siegt!!!
Für Alexandra und für die Hinterbliebenen...
Liebe Grüße, ein Teilzeit- Ermittler
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Die Nürnberger Nachrichten haben berichtet
R.s Handy blieb die ganze Zeit über an. Vor Irschenberg im Landkreis Miesbach habe es sich in einen Funkmast eingewählt. Ein privater WLAN-Router habe ihr Handy dort auch erfasst. "Aufgrund dieser Erkenntnisse leiteten wir dort polizeiliche Maßnahmen ein. Spürhunde wurden eingesetzt, die die Gerüche von Frau R. und T. gewittert haben. In einem kleinen Waldstück konnten die Gerüche von allen dreien aufgenommen werden." Der dortige Forst werde kaum genutzt. "Wir haben das Waldstück intensiv abgesucht, konnten aber keine Leiche finden", sagt die Soko-Leiterin.
Soviele Masten und Möglichkeiten gibt es da ja nicht. Ganz in der Nähe ist eine Behelfsausfahrt von der Autobahn.

Da nicht explizit Mantrailer und Leichenspürhunde unterschieden werden, ist es wahrscheinlich, dass eine lebendige Alexandra erschnüffelt und folglich eher nicht bereits in Hilpoltstein ermordet wurde.

Man wird aber wohl kaum an dieser Stelle die Autobahn verlassen, um einen Mord zu begehen und die Leiche anschließend zurück ins Auto zu tragen. Gefunden wurde ja nichts.

War das wirklich mehr als eine Pinkelpause? Direkt hinter Irschenberg kommt man zum Inntaldreieck. Dort fuhr Ugur T. dann Richtung Kufstein. Die Verwendung von zwei Autos und die Beobachtung in Oberhasling (beide Autos noch gemeinsam unterwegs) legen den Verdacht nahe, dass Dejan B. dann vielleicht Richtung Salzburg weiterfuhr, und möglicherweise über Wels, Passau und Regensburg zurück nach Nürnberg. Zeitlich würde es reichen, um abends bei der Polizei zu sein. Google kalkuliert etwas über 5 Stunden von Irschenberg für die obige Strecke nach Nürnberg.

In welchem der beiden Autos saß dann Alexandra, und bis wann?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 00:15:30 Die Nürnberger Nachrichten haben berichtet

Da nicht explizit Mantrailer und Leichenspürhunde unterschieden werden, ist es wahrscheinlich, dass eine lebendige Alexandra erschnüffelt und folglich eher nicht bereits in Hilpoltstein ermordet wurde.
Dass die Hunde auf U.T. und D.B. sowie Alexandras Spuren angeschlagen haben, hat sie berichtet. Von dem Waldstück auch. Für mich jedoch nicht nachvollziehbar welche Vierbeinigen Spezialisten es gewesen sein könnten.
Da die meisten Hundeführer Protokolle über das Verhalten ihrer Hunde aufzeichnen, kann ich sie mir als Zeugen gut vorstellen, wenn es relevant ist. Richtige klare Details hat sie nicht mitgeteilt
Es war mehr eine Gesamtmitteilung der Beamtin welche noch nicht abgeschlossen ist. Sie muss ja nochmal erscheinen vor Gericht !
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

HermannsRätselkwien hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 01:57:42 Ein Fehler ist es @Papaya , zu denken, daß ein Mantrailer nicht auch eine tote Alexandra erschnüffeln würde. Es bedeutet also zu 0%, daß Alex in Irschenberg noch am Leben war.
Wie verstehen wir dann diesen Teil des Artikels in den Nürnberger Nachrichten (Paywall, natürlich ...)
https://www.nn.de/nuernberg/prozess-um- ... 1.14225542
In einem kleinen Waldstück konnten die Gerüche von allen dreien aufgenommen werden." Der dortige Forst werde kaum genutzt. "Wir haben das Waldstück intensiv abgesucht, konnten aber keine Leiche finden", sagt die Soko-Leiterin.
Gerüche von Personen (ob lebend oder tot) gelangen in einen Bereich, wenn sich die Person dort aufhielt. Denke ich jetzt mal. Die Hunde haben Spuren von allen drei Protagonisten gewittert. Also D.B., U.T. und Alexandra.
Eine Leiche wurde in dem Waldstück nicht gefunden.
Was sind also die verbleibenden Möglichkeiten, wenn man nicht davon ausgehen möchte, dass absichtlich "falsche Spuren" gelegt wurden und man nicht einfach ein Kleidungsstück von Alexandra dort durch's Unterholz geschleift hat?

Möglichkeit A: Alexandra ist selber durch den Wald gelaufen
Möglichkeit B: D.B. und U.T. haben ihre Leiche durch den Wald getragen und wieder mitgenommen - gefunden wurde dort ja offensichtlich nichts.

Nachdem wir aber immer wieder lesen, dass Alexandra wohl bereits in den Lagerhallen im Kreis Hilpoltstein getötet wurde, hat man sie dann erst lebend nach Irschenberg gebracht und später wieder zurück?
Freilich - diese klare Aussage, dass Alexandra in der Garage getötet wurde, lässt sich die Soko offen und gibt auch die Möglichkeit der Tötung im Bereich Irschenberg an.
Aber wie ging es dort weiter?
Schließlich war man mit mindestens 2 Fahrzeugen in Irschenberg. Ein Fahrzeug fährt also weiter das Handy spazieren und lässt sich dabei auch noch filmen und fotografieren, das andere Fahrzeug fährt zurück nach Mittelfranken und lässt seinen Fahrer bereits am Abend blitzsauber gekleidet in Schwabach erscheinen. Dazwischen wurden natürlich Autos getauscht. Und dennoch soll im Bereich Irschenberg eine Leiche so entsorgt worden sein, dass man sie bis heute, selbst nach intensivster Suche, nicht gefunden hat und das sollen U.T. und D.B. innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligt haben?

Ich weiß nicht - so richtig rund klingt das nicht.
Gast7

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Gast7 »

KOmisar Rex hat geschrieben: Samstag, 20. April 2024, 20:57:47
Als neutrale Beobachterin, ohne etwas zu bewerten, kommt es mir so vor, als ob da irgendwas nicht stimmt!!!
Die Anklageschrift kennt ihr ja alle!!
Bis gestern, war ich noch total zwiegespalten. Die Angeklagten könnten rechtmäßig verurteilt werden, anhand der Indizien. Sie können aber auch, mit einer Überraschung, für alle, freigesprochen werden...
Ich fass es gerade selbst nicht, aber ich habe gerade 8 Stunden, ohne unterbrechung, gegoogelt und verglichen...
Fotos und Websites...

Man bekommt einen völlig neuen Einblick, und einen ganz anderen Blickwinkel... WEnn man mal die Winkeleinstellung, die Schatten und die Blende, neu ausrichtet…

Kleider machen Leute!!!!!
und in dem Fall, nicht nur KLeider!!!

Ich kann Euch nur empfehlen, selbst mal im WWW, zu suchen... Ihr werdet schnell fündig, aber manchmal sieht man den Wald, vor lauter Bäumen nicht!!!
Manchmal traut man auch den Offensichtlichem mehr, als dem Verborgenen!!! Ein Eisberg Effekt...

Ich jedenfalls fühle mich in meinem GEfühl, dass mich seit dem Verschwinden, einer werdenden Mutter, nicht loslässt, bestätigt!!

Ich hoffe, dass Alexandra, Gerechtigkeit, widerfährt!!!!
Ich hoffe, es kommt am Ende raus, wer geschickter ist im Täuschen und im Manipulieren!!!! Es ist alles öffentlich einsehbar!!!!

Trotzdem möchte ich anhand meiner eigenen ERmittlungen, niemanden falsch beschuldigen!!!!
Vielleicht waren U.T. und D.B. die Täter!!! Die Anklage klingt jedenfalls furchtbar für mich!!! Egal was auch immer passiert, ich hoffe, dass die Familie von Alexandra, damti ihren Frieden finden kann!!!!!
Natürlich kann man, bewusst andere täuschen, keine Frage!!! Bewusst vertuschen oder so kaltblütig planen, wie es in der Anklage steht!! Nur manchmal ist ein anderer noch viel besser
darin!!!!!
……….

Kannst du etwas konkreter werden? Etwas Transparenz?
Danke!

Ermittler und Behörden müssen leider schon lange davon ausgehen, dass A.R. und ihr damals ungeborenes Kind nicht mehr am Leben sind.
Die Indizienkette ist lang; Indizienbeweise verdichten sich!
Siehe u.a. Süddeutsche Zeitung, NN, Spiegel und BR!
„Mordprozess ohne Leiche. Die Indizien verdichten sich!“

Nochmals:
Hoffentlich kann dieser sehr tragische und außergewöhnliche Fall bald geklärt werden.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

HermannsRätselkwien hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 01:57:42 Ein Fehler ist es @Papaya , zu denken, daß ein Mantrailer nicht auch eine tote Alexandra erschnüffeln würde. Es bedeutet also zu 0%, daß Alex in Irschenberg noch am Leben war.
Also sie tragen eine Leiche aus dem Auto in den Forst und dann wieder zurück ins Auto?
Hagen Kreuz hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 12:25:50 Von Irschenberg aus fuhr einer das Handy von Alexandra weg und der andere fuhr mit der Leiche davon. Gut verpackt versteht sich. Alexandra könnte sozusagen in Irschenberg umverpackt worden sein bzw. von einem Auto ins andere. Vielleicht hat man sie auch erst in dem Waldstück erstickt und in Sindersdorf „nur“ gefoltert.
Umverpackt in einem verwilderten schwer zugänglichen Waldstück?

Die Süddeutsche schreibt
bis in den Irschenberger Ortsteil Oberhassling [sic!] gefahren. Suchhunde hätten hier die Gerüche aller drei Personen aufgenommen, sagt die Soko-Leiterin - und zwar bis in ein "verwuchertes, verwildertes, verwachsenes" Waldstück an der Autobahn, an dem sich "keine Gassigänger austoben".
Und welchen Sinn sollte es haben, vom gleichen Startort loszufahren und die Leiche nach zwei Stunden vom einen in das andere Auto zu laden?

Im Anhang die Behelfsausfahrt Oberhasling direkt an der Leitzach, leicht östlich des doppelten Mobilfunkmastes sowie Google Street View des verwachsenen Waldstücks an der Autobahn.

Meiner Meinung nach ist eine wichtige Frage: warum überhaupt zwei Autos? In Oberhasling war man noch zusammen unterwegs. Einer fuhr zum Brenner. Und der andere?
Dateianhänge
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 09:05:58
Ich weiß nicht - so richtig rund klingt das nicht.

Ich weiß nicht - so richtig rund klingt das nicht.
Ist es auch nicht, waren auch erst 4 Verhandlungstage.

Ziemlich klar ist meiner Meinung nach, dass D.B um 9.36 am 09.12.2022 am Wohnort von Alex in Katzwang gesehen wurde. Es gibt eine Zeugin, Router Daten, Reaktionen der eingesetzten Hunde, sowie ein absolutes klares Bewegungsprofil des Geschäftswagens von Alex. Ich glaube, dies ist unstrittig. Was hat er an dem Mehrfamilienhaus zu suchen ? Gab es da nicht ein Annäherungsverbot, behauptet die Richterin am 17.04.2024 bei ihrer Zeugenaussage vom Amtsgericht Nürnberg.

Weiterhin berichtete die Beamtin von dem Mitsubishi, der am 09.12.2022 vormittags das Anwesen in Limbach mehrmals umfahren hat. Auch der sw. BMW ist hier aufgetaucht.
Es gibt Aufzeichnungen von Kameras von verschiedenen Straßen, welche es belegen.  
Auch hier ein Bewegungsprofil des BMWs, generiert durch den Dauerbetrieb der SIM-Karte, welche in dem Fahrzeug verbaut ist. Der Mitsubishi ist auffallend wegen seines Kennzeichenträgers, fehlender Zier/Schutzleiste, und auffallender Bereifung (Mischbereifung). Rein zufällig waren diese Fahrzeuge wohl hier nicht.

Die Beamtin hat einen damals völlig ungesicherten Nebeneingang des Wohnhauses erwähnt. Der Kellerzugang des Wohnhauses ist verwachsen und undeutlich zu erkennen,
außerdem ist er in einem desolaten Zustand. Stimmt !
Die Spurenlage im Haus selbst erklärt die Beamtin so.
Viel DNA-Material von Alex auch von den zwei Tatverdächtigen und unbekannten Personen.
Einige Haare von Alex mit Wurzeln auf den Fußboden.
Um ihren Kopf wurden vermutlich drei Lagen Klebeband mit Gewebeeinlagen gewickelt.
Spuren gibt es auch auf dem Band, wie DNA, Speichel, Haare, Hautpartikel und
Fingerspuren des Tatverdächtigen U.T. Muss man schon als Tatsache ansehen. 

Je weiter es nach Süden geht, desto ungenauer werden die Ermittlungen.

Vielleicht schreibe ich über Alex Handy an einem Nutzfahrzeug in Italien, quasi
mein Lieblingsthema. Soll ja angeklebt gewesen sein. Welche Medien haben das eigentlich behauptet :?:

Rund läuft es noch nicht, wird schon noch werden, liebe Fränkin ;)
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Dejan wurde um 9:36 am Hammer gesehen. Mit dem Auto nach Hilpoltstein/Sindersdorf dauert (Zeiten immer Google Maps) 27 Minuten.
10:03 ist man dann für 80 Minuten in der ominösen Halle, wo der Brief geschrieben worden sein soll.
11:23 geht es also los Richtung München. Bis zur Behelfsausfahrt Oberhasling sind es 1:33h.
12:56 wäre man dort, wäre kein Riesenstau gewesen. War es aber:

https://www.mangfall24.de/region/landkr ... 65737.html

Wiederum ohne jeden Stau benötigt man von dort zur Oil-Tankstelle in Kolsass bei Innsbruck 1:06 Stunden.
14:02 wäre man also ohne jede Verkehrsbehinderung dort. Der obige Artikel berichtet jedoch von Rückstau wegen Behinderung durch LKW.
Um 14:43 wurden der Twingo in Kolsass an der Tankstelle von Video erfasst und der Bon über den Kauf von Prepaid-Guthaben gedruckt.

Es bleiben also im allerbesten Fall 41 Minuten Zeitdifferenz zum mehrfachen Ein- und Aussteigen zu dritt, Verzögerungen durch Stau auf der A8 oder dessen Umfahrung, Verzögerungen durch den oben erwähnten massiven Rückstau vor Kufstein aufgrund LKW-Dosierung. Zudem wissen wir nicht, ob Ugur überhaupt über die österreichische Autobahn gefahren ist.

Übermäßig viel Zeit für Mord, Verpacken und Umpacken einer Leiche ist das nicht gerade. Und mir ist es bisher eher schwergefallen, bei Langstrecken die Google-Prognosen einzuhalten.

Nochmal die Frage, warum man am 8.12. zwei Prepaid-Guthaben für 15 und 30 Euro für o2 Allnet-Flat kauft und am 9.12. erneut welche, wenn man sich ausschließlich im EU-Raum aufhält. Man muss schon exzessiv surfen oder aber in Non-EU-Netze telefonieren, um dieses Guthaben in einem Tag zu verbrauchen. Oder es gab noch ein drittes Prepaid-Handy.
Komisar Rex

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Komisar Rex »

Gast7 hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 10:58:58 ……….

Kannst du etwas konkreter werden? Etwas Transparenz?
Danke!

Ermittler und Behörden müssen leider schon lange davon ausgehen, dass A.R. und ihr damals ungeborenes Kind nicht mehr am Leben sind.
Die Indizienkette ist lang; Indizienbeweise verdichten sich!
Siehe u.a. Süddeutsche Zeitung, NN, Spiegel und BR!
„Mordprozess ohne Leiche. Die Indizien verdichten sich!“

Nochmals:
Hoffentlich kann dieser sehr tragische und außergewöhnliche Fall bald geklärt werden.
Angefangen habe ich nochmal, von Anfang an!!! Was wurde WO, von welchen Medien, berichtet??
Viele Möglichkeiten, auf öffentlich, zugängliche Kommentare, oder ''Likes'' zu stoßen, bekommt man in den Sozialen Medien.
Es ist wie Memory spielen...
Deutlicher kann ich aber nicht werden!!! Außer, dass man aufpassen muss, ''den Wald vor lauter Bäumen, nicht zu verlieren... !''Visuell und Orthographisch...und etwas Geduld und Faktenwissen, helfen ebenso!!! Ich brauchte 8 Stunden, bis ich den Wald, als Ganzes, erkennen konnte! Als gutgäuber Mensch, ist es eben nicht einfach, zu hinterfragen! Ach und eines noch, es lohnt sich, hinter die Fassade, zu schauen und indem Fall, ist das interessant!!!
LG
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