VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
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Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Turmfalke23 hat geschrieben: Sonntag, 10. März 2024, 14:07:08 Bei einer evtl. Verurteilung durch das LG. Nbg./Fürth, könnten sie etwas zu den Unkosten beitragen, die durch Ihr Verhalten entstanden sind.
Bräuchte es dazu nicht eine separate Schadensersatzklage von wem auch immer?
papaya hat geschrieben: Sonntag, 10. März 2024, 11:55:56 "Abwicklung erfolgte zuletzt ausschließlich über die GmbH des Ugur T."
Denkbar wäre natürlich auch, dass die im Unternehmensregister veröffentlichen Bilanzen schlichtweg nicht stimmen.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 10. März 2024, 11:55:56 ...

Ist es dann aber nicht verwunderlich, dass die Aussagen "Abwicklung erfolgte zuletzt ausschließlich über die GmbH des Ugur T." und "nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sie freiwillig untergetaucht ist" im Raum stehen?
Nicht verwunderlich. Aus irgendeinem Grund hat Akexandra im März 2022 nach mehreren Jahren ihre Rolle als Strohfrau beendet und die Nutzung ihres persönlichen Kontos durch den bei GmbH angestellten D.B. unterbunden.
Was blieb U.T.s GmbH da anderes übrig als die noch offenen/ausstehenden Transaktionen selbst abzuwickeln?

Kein Hinweis auf freiwilliges Untertauchen:
Alexandra hat sich mit allen strafrechtlichen und zivilrechtlichen Mitteln gegen D.B und U.T. gewehrt. Due beiden sind nicht zu ihren Fluchthelfern geworden, was aber bei einem freiwilligen Umtertauchen hätte der Fall sein müssen.
Alexandras DNA in Lagerhalle in Sindersdorf bei freiwillgem Untertauchen nicht zu erklären.
Erzwungener handschritlicher Brief passt auch nicht zu einem freiwilligen Untertauchen.
Gefälschte WhatsApp-Nachrichten und SMS ebensowenig.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

papaya hat geschrieben: Sonntag, 10. März 2024, 15:12:49 Bräuchte es dazu nicht eine separate Schadensersatzklage von wem auch immer?

Denkbar wäre natürlich auch, dass die im Unternehmensregister veröffentlichen Bilanzen schlichtweg nicht stimmen.

Grundsätzlich muss im Falle einer Verurteilung der Angeklagte die Kosten vom Strafverfahren tragen. Beim Freispruch hingegen ist er davon befreit. In dem Falle werden sie vom Steuerzahler getragen. In der Urteilsbegründung wird unter anderem auch mitgeteilt, wer die Kosten des Verfahrens trägt. Gerichtskosten, Gutachten, evtl. Kosten der Nebenklage usw. Aber zu 100 % sicher bin ich da nicht, vllt. kann ein anderer Mitleser für Klarheit sorgen.


Beispiel eines ehrbaren Kaufmanns der Noris Management GmbH Nürnberg aus 2019/2020.

Der damalige Geschäftsführer Dejan B. hat offenbar vergessen bei Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung der GmbH zum Insolvenzgericht zugehen und einen Antrag zustellen.
Am 02.10.2019 übernahm dann seine Aufgabe, eine Gesundheitskasse zu Lasten der Beitragszahler für Ihn. Ein Spaß ist Insolvenzverschleppung nicht und hat so manchen sein Privatvermögen gekostet.
Gut vorstellbar, dass es damals ein juristisches Nachspiel gab und eine Geschäftsführertätigkeit eine Zeit lang untersagt wurde.

https://www.companyhouse.de/Noris-Manag ... nsolvenzen

Na ja, von den GmbHs und Bilanzen hört man nicht mehr viel - wird sicherlich gute Gründe dafür geben.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Hochschwangere Frau verschwand im Dezember 09.12.2022!

Nicht uninteressant, dieser Bericht/Vortrag im Fall Alexandra R.
Der Fall Alexandra R.: Wie funktioniert ein Mord-Prozess ohne Leiche?
14 Seiten Anklage der Staatsanwaltschaft :!:
Schweigen der beiden Tatverdächtigen wird weiterhin angenommen :?:

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=g2ECJf3i3f8
Fränkin
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 07:03:33 14 Seiten Anklage der Staatsanwaltschaft :!:
https://www.youtube.com/watch?v=g2ECJf3i3f8
14 Seiten Anklageschrift?
6 Ordner Ermittlungsakten?
32 Sonderbände mit Spuren sortiert nach z.B. Kommunikationsspuren oder dem, was die Hunde gefunden haben.
212 Seiten Ermittlungsergebnisse.

Klingt nach gewaltig viel.

Aber:
39 Seiten lang ist allein der Kern der Vorwürfe, der sogenannte Anklagesatz, die komplette Anklageschrift füllt 692 Seiten, für die auf 75.000 Seiten zusammengetragenen Beweise, Indizien und Zeugenaussagen braucht man 300 Aktenordner.
Quelle: https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... klage.html
Rund 460 Seiten lang ist die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft, auch die gekürzte Fassung kommt auf 60 Seiten.
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/vorwu ... 82155.html
100 Terrabyte an Akten und E-Mails wurden ausgewertet, ausgedruckt reichte das Material von Frankfurt bis Rom. 1100 dicke Leitzordner umfasst die Akte, das sind mehr als 80.000 Blatt Papier. Und auch die Anklageschrift an sich ist 3150 Seiten lang.
Quelle: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage ... 54304.html
Die Anklageschrift ist 488 Seiten lang und hat als Anhang eine Liste von möglichen Beweismitteln (Zeugen, Dokumente etc.). Der Umfang der Verfahrensakten insgesamt soll rund 1000 Aktenordner betragen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/anklag ... s-100.html

Damit scheinen in den 14 Seiten der Anklageschrift gegen D.B. und U.T. nicht so furchtbar viele Details zu stehen.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

@Fränkin

Es spielt momentan eine Rolle, wie viel Beweismaterial vorliegt.

Die Staatsanwaltschaft ist der Meinung, dass schwere Straftaten vorliegen
Das Gericht hat außerdem, sehr schnell die Anklage zugelassen.
Für die Entscheidungen des Gerichts zählt auch keine Mediendarstellung, weil sie 
im Fall Alexandra R. ohnehin sehr widersprüchlich ist.
Was alles genau Gegenstand der Verhandlung ist, wissen wir z. Zt. auch nicht. Keiner weiß genau, was 09.12.2022 vormittags in Schwabach - was und wo vorgefallen ist - was einem Puzzlespiel gleicht.

Mal sehen, was in ca. 33 Verhandlungstagen dabei herauskommt :?:
Seite14

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Seite14 »

Sind ja immerhin mehr 2 volle Verhandlungstage für jede Seite der Anklageschrift plus Plädoyers und Urteil.

Hier ist ein Muster für das korrekte Anlegen einer Anklageschrift. https://www.berlin.de/gerichte/kammerge ... t_2020.pdf

Allein das hat 19 Seiten. 14 Seiten füllt man nahezu mit den darin vorgeschriebenen Formalitäten zu den Angeklagten.

Zu allen hier intensiv diskutierten Umständen wie mögliches Schwarzgeld, Geldwäscheverdacht, zu hohe Kreditsummen relativ zum Einkommen verteilt auf zu viele Banken, Schufa, Pfändung, Verdachtsmeldungen der betroffenen Banken nach §44 Geldwäschegesetz, Fluchtgründe, mögliche Sichtungen in Rumänien und Italien, 150 Seiten Ermittlungsbericht der rumänischen Polizei, mögliche Zusammenhänge der im weiteren Kreis befindlichen Personen mit windigen großvolumigeren Immobiliengeschäften und möglicherweise organisierter Kriminalität kann da logischerweise nichts drin stehen.

Hingegen wurde schon xmal zitiert:
Es habe nicht den einen ausschlaggebenden Hinweis gegeben, sagte Oberstaatsanwältin Heike Klotzbücher nun der Nachrichtenagentur dpa. Aus der Gesamtschau aber habe sich der Tatverdacht gegen die beiden Männer konkretisiert.Obwohl es keinen entscheidenden Hinweis gab, der den Tatverdacht erhärten konnte, ergab sich aus der Gesamtschau der Ermittlungen ein konkreter Verdacht gegen die beiden Männer, so Oberstaatsanwältin Heike Klotzbücher.
Die 14 Seiten reihen sich also nahtlos ein in die lange Reihe skurriler Veröffentlichungen der Ermittlungsbehörden, wie zuletzt der vorstehend ausführlich analysierten Pressemitteilung zur Klageerhebung, die auch nicht schlüssig war.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, all die obigen Überlegungen hätten mit dem zu beweisenden Mord nichts zu tun. Dann steht da wahrscheinlich das drin, was in der Pressemitteilung behauptet wird, und es muss nur bewiesen werden, dass man Alexandra nach dem Aufenthalt in Hilpoltstein tötete. Gut.

Nun hat hier eine recht informierte Gruppe seitenlang darüber diskutiert, warum sie eine Flucht Alexandras, aus Gründen die vor Gericht offenbar nicht erörtert werden sollen, für wahrscheinlich halten und es für die pure Anwesenheit der Angeklagten in der Nähe Alexandras, vergangene Streitereien, Klagen und Mahnbescheide, Twingofahrten etc. plausible Hypothesen gibt, die weder Beweise noch Indizien für einen Mord sind.

Eine Smoking Gun und eine Leiche gibt es aber nicht. Wurde schon oft und zuletzt von Seite14 zitiert.

Ob man danach Handys spazieren fährt oder von dem Handy aus wirre WhatsApp schreibt, hat mit dem Tötungsdelikt dann genauso viel zu tun wie vorangegangener Zoff.

Man darf also gespannt sein, wann, wo und wie der Mord begangen wurde und wie die 100 Zeugen und 10 Gutachter das beweisen werden.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 08:55:52 14 Seiten Anklageschrift?
6 Ordner Ermittlungsakten?
32 Sonderbände mit Spuren sortiert nach z.B. Kommunikationsspuren oder dem, was die Hunde gefunden haben.
212 Seiten Ermittlungsergebnisse.

Klingt nach gewaltig viel.

Nochmals es sind nur Berichte von Medien. Die Presse war bei dem mutmaßlichen Tötungsdelikt nicht dabei. Woher sollen sie auch Ihre Informationen herhaben?

Ich kenne keine Sachverständigen, die vorab ihre Gutachten an die Presse weitergeben bzw. mit ihnen besprechen. Ein einziges Gutachten aus dem Kfz-Bereich kann schon mal über 100 Seiten betragen.

Des Weiteren werden sich auch Zeugen/Zeuginnen in Ihrer Aussage vor Prozessbeginn zurückhalten, um nicht selbst in Schwierigkeiten zu geraten.

Woher sollen sie genaue Angaben her haben? Kann mir das jemand erklären :?:
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 18:33:32 Nochmals es sind nur Berichte von Medien. Die Presse war bei dem mutmaßlichen Tötungsdelikt nicht dabei. Woher sollen sie auch Ihre Informationen herhaben?
Es behauptet ja auch keiner, dass die Presse bei dem von der Polizei und Staatsanwaltschaft angenommenen Verbrechen dabei war.
Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 18:33:32 Ich kenne keine Sachverständigen, die vorab ihre Gutachten an die Presse weitergeben bzw. mit ihnen besprechen.
Das hat ja auch keiner getan.
Hast Du den Podcast angehört?
Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 18:33:32 Ein einziges Gutachten aus dem Kfz-Bereich kann schon mal über 100 Seiten betragen.
Bestimmt gut zu wissen ...
Nur halte ich ein KFZ-Gutachten nur marginal mit einem Gutachten im Rahmen eines vermuteten Tötungsdeliktes für vergleichbar.
Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 18:33:32 Des Weiteren werden sich auch Zeugen/Zeuginnen in Ihrer Aussage vor Prozessbeginn zurückhalten, um nicht selbst in Schwierigkeiten zu geraten.
Nochmal meine Frage: Hast Du den Podcast angehört? Da kommt kein Zeuge zu Wort und es wird auch keiner zitiert. Es wird kein Gutachter befragt und es wird ebenso keiner zitiert.
Warum also gehst Du davon aus, dass die Presse Informationen von Leuten bekommen hat, die z.B. als Gutachter aussagen sollen?
Turmfalke23 hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 18:33:32 Woher sollen sie genaue Angaben her haben? Kann mir das jemand erklären :?:
Welche genauen Angaben?
Wie lang die Anklageschrift ist?
Vielleicht von einem Gerichts-Pressesprecher?

Aber sie scheinen es zu wissen und sie scheinen sich sicher zu sein. Was bringt es der Presse in dem Fall zu lügen oder etwas zu erfinden?
Die Anklageschrift ist 14 Seiten lang, es existieren 6 Ordner Ermittlungsakten, dazu gibt es 32 Sonderbände mit Spuren sortiert nach z.B. Kommunikationsspuren oder dem, was die Hunde gefunden haben plus 212 Seiten Ermittlungsergebnisse.

Ich gehe fest davon aus, dass sich das weder Frau Franziska Wagenknecht noch die Gerichtsreporterin Frau Ulrike Löw mal eben so aus den Fingern gesogen haben!
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin hat geschrieben: Freitag, 29. März 2024, 20:12:33
Aber sie scheinen es zu wissen und sie scheinen sich sicher zu sein. Was bringt es der Presse in dem Fall zu lügen oder etwas zu erfinden?
Die Anklageschrift ist 14 Seiten lang, es existieren 6 Ordner Ermittlungsakten, dazu gibt es 32 Sonderbände mit Spuren sortiert nach z.B. Kommunikationsspuren oder dem, was die Hunde gefunden haben plus 212 Seiten Ermittlungsergebnisse.

Ich gehe fest davon aus, dass sich das weder Frau Franziska Wagenknecht noch die Gerichtsreporterin Frau Ulrike Löw mal eben so aus den Fingern gesogen haben!

100 % verlässliche Angaben sind es eben nicht, meiner Meinung nach. Quellenangaben sind nicht gegeben und Akteneinsicht in ein bevorstehendes Verfahren haben sie ohnehin nicht.

Das genannte Kfz. Gutachten ist logischerweise nur ein Beispiel ;)

Des Weiteren sind Gutachten für das Gericht als Hilfe zur Urteilsfindung gedacht.
Außerdem sind sie urheberrechtlich geschützt und können vorab in der Presse inhaltlich nicht bekannt sein.

Das Gericht entscheidet nicht nach Medienberichten, sondern nach Indizien, Beweise und Gesetzesvorlagen :o
Paarhufer

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Paarhufer »

Ein neuer Artikel in den heutigen Nürnberger Nachrichten bestätigt, was User Brenk hier die ganze Zeit angedeutet und Alex123 immer heftig bestritten hat:
Nach Beleidigungen und Gewalt erwirkt Alexandra R. ein Kontaktverbot und flüchtet zeitweise ins Frauenhaus - überdies lernt sie ihren neuen Partner kennen, auch er kommt nebenbei als Makler in das Geschäft. Von ihm war sie hochschwanger, als sie verschwunden ist.
"Freund Mathelehrer" ist demnach von Beruf Makler und war in die Immobiliengeschäfte von Dejan, Ugur und Alex involviert, möglicherweise auch in die Transaktionen in Bad Windsheim.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Paarhufer hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 14:04:24 Ein neuer Artikel in den heutigen Nürnberger Nachrichten bestätigt, was User Brenk hier die ganze Zeit angedeutet und Alex123 immer heftig bestritten hat:



"Freund Mathelehrer" ist demnach von Beruf Makler und war in die Immobiliengeschäfte von Dejan, Ugur und Alex involviert, möglicherweise auch in die Transaktionen in Bad Windsheim.
Ich habe nie bestritten, dass Freund Mathelehrer Immobilien gekauft und verkauft haben kann.

Dem Gleichsetzen von Freund Mathelehrer mit D.B. und U.T. habe ich jedoch immer widersprochen und werde auch weiterhin jedes Mal widersprechen.
Freund Mathelehrer hat keinen betrügerischen Mahnbescheid gegen Alexandra erwirkt, gegen ihn wurde kein Kontaktverbot verhängt, er war am 09.12.2022 nicht in der Nähe von Alexandra, hat sich kein Auto vom Tschetschenen A.A. (formaler Halter dessen Schwiegervater) extra für diesen Tag ausgeliehen.
Als derjenige, der neben ihrem Bruder C.M. Alexandra als vermisst gemeldet hat, wurde er von den Ermittlern überprüft, ob er etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnte. Offensichtlich ist das Ergebnis, dass er nichts mit ihrem Verschwinden zu tun hat.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Die Stadt Bad Windsheim will ihre Altstadt bis zur Landesgartenschau 2027 schön herrichten.

In manchen Straßenzügen der Altstadt stehen halt doch stark renovierungsbedürftige und denkmalgeschützte Häuser. Ich habe mal gehört, dass es in der Brenckgasse nicht
so richtig vorangeht. Bei einer Immobilie in dieser Gasse fällt hin und wieder auch der Name von Alexandra R.

Gibt es tatsächlich hier einen Zusammenhang, war sie da involviert ?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Fränkin »

Turmfalke23 hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 22:49:58 Die Stadt Bad Windsheim will ihre Altstadt bis zur Landesgartenschau 2027 schön herrichten.

In manchen Straßenzügen der Altstadt stehen halt doch stark renovierungsbedürftige und denkmalgeschützte Häuser. Ich habe mal gehört, dass es in der Brenckgasse nicht so richtig vorangeht. Bei einer Immobilie in dieser Gasse fällt hin und wieder auch der Name von Alexandra R.

Gibt es tatsächlich hier einen Zusammenhang, war sie da involviert ?
https://www.nn.de/region/bad-windsheim/ ... 1.13691231
Natürlich Paywall.
Der wichtige Teil mal rauskopiert:
Die Immobilie wirft Fragen auf, die auch die Stadtverantwortlichen ratlos zurücklassen. Denn nach dem Kauf tauchte plötzlich erneut Alexandra R. auf, diesmal als vermeintliche Ansprechpartnerin der Nürnberger Firma "RB Management", die die beiden Gebäude erworben hatte. Sämtlicher Schriftverkehr die Immobilie betreffend ging an die Nürnbergerin, Fördermittel liefen auf ihren Namen, selbst nach ihrem Verschwinden am 9. Dezember noch.
Und um Deine Frage zu beantworten: Ja, sie war involviert. Aber sowas von!
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Fränkin hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 23:04:29 https://www.nn.de/region/bad-windsheim/ ... 1.13691231
Natürlich Paywall.
Der wichtige Teil mal rauskopiert:

Und um Deine Frage zu beantworten: Ja, sie war involviert. Aber sowas von!

Danke Fränkin,

aber die Immobilie ist ja fast ein Totalschaden :!:
Das wird dann nichts mehr mit Renovierung und den Auflagen des Denkmalschutzes.

Ich glaube, das wird den Verantwortlichen der Stadt Bad Windsheim nicht sonderlich gefallen.
Ist ja eine schöne historische Altstadt.
Paarhufer

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Paarhufer »

Fränkin hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 23:04:29 Und um Deine Frage zu beantworten: Ja, sie war involviert. Aber sowas von!
Natürlich war sie das. Und nicht nur sie. Die Redakteurin der Nürnberger Nachrichten hat sich offensichtlich verquatscht, indem sie veröffentlicht hat, was bei dem Blatt alle längst wussten.
Für Markus Beyer, der eigentlich anders heißt, ist es ein Wechselbad der Gefühle.
https://www.nn.de/nuernberg/mordprozess ... ck%20holen.

Die Zeitung weiß offensichtlich seit Monaten, wer der Lebensgefährte ist und welchem Beruf er nachgeht. Nicht ohne Grund schreiben sie,
Sumpf um Alexandra R. - Tatsächlich, darauf deutet vieles hin, bewegte sich Alexandra R. in einem Umfeld voller dubioser Scheinfirmen.
https://www.nordbayern.de/region/nuernb ... 1.12959403

Also, so sagen die Nürnberger Nachrichten: der berufliche Makler Freund Mathelehrer steckt mit drin in dem Sumpf von Scheinfirmen um dubiose Immobiliengeschäfte. Oder, wie die BILD es formuliert:
Ging es um Schwarzgeld und dubiose Immo-Geschäfte? Das Verschwinden von Alexandra R. vor zehn Monaten – hängt es möglicherweise mit Geldwäsche und dubiosen Immobilien-Geschäften zusammen? Alexandra R. war Teil eines Firmengeflechts, das sie mit den beiden Verhafteten betrieb.
NN : ihr neuer Partner, auch er kommt nebenbei als Makler in das Geschäft.
Nach BILD-Informationen soll die Frau dabei teilweise weit unter Marktwert gekauft haben – nach außen hin. Tatsächlich sollen aber marktübliche Preise bezahlt worden sein – ein Teil eben schwarz.
Dieses Geld soll von Dejan B. gekommen sein, der dann Berater-Honorare forderte – und sie auch bekam.
Zugleich hatte der Ex-Lebenspartner von Alexandra R. auch Zugriff auf das Konto der Frau, soll sich dort auch sein Geld immer wieder geholt haben. So könnte das Schwarzgeld gewaschen worden sein.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html

Dieser heutige Artikel ist eine Sensation! Und Brenk als Insider hat das alles schon vor Monaten gewusst und hier angedeutet!
Turmfalke23
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

Mit dem Anwesen in der Brenckgasse in Bad Windsheim schaut es nicht gut aus.
Es gibt einen Bebauungsplan über das Areal zwischen der Johanniterstr. und der Schimmelgasse, die Brenckgasse mit einbezogen.

https://stadt.bad-windsheim.de/fileadmi ... z_2019.pdf
Seite 7 im Mitteilungsblatt Nr.3/19

Offensichtlich kann man in der Brenckgasse seinen eingegangenen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Die Gründe kann sich wohl jeder denken :!:
Es könnten evtl. hohe Vertragsstrafen hier auch ausgesprochen werden?
Bereits ausbezahlte Fördermittel werden dann berechtigterweise zurückgefordert.
Heckengäu
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Heckengäu »

Schluss mit dem persönlichen Null-Hicki-Hacki :evil:
Paarhufer hat geschrieben: Samstag, 30. März 2024, 23:32:39 https://www.nn.de/nuernberg/mordprozess ... ck%20holen.
Also dasselbe wie in Aschau: Der Frei-statt-Bayerliche-Sonderweg ähem Freustaatliche Sonderweg, sowohl in Bayern als auch Franken:
Mordprozess um Alexandra R.: Mit Indizien sollen die Täter an den Tatort zurück geholt werden
Bravo! Die Täterschaft und die Verurteilung und das Strafmass stehen von vorneherein fest - sehr löblich, das gibt Verfahrenssicherheit 8-)

Mit den Indizien wird es möglich sein die Täter bei der ruchlosen Tat zu beobachten, zudem auch zweifelsfrei die verschwundene Schwangere Katzwangerin aus Rumänien zutage gefördert werden wird, gleichwohl tot oder lebendig ;)
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