VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ungeklärte Fälle: [NEU] Arian Arnold (6), Bremervörde-Elm, 2024
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Geklärte Fälle: Vera B. (Datteln), Liam Colgan, Fritz Hagedorn, Kevin Hantl, Maria Henselmann, Rondk Kaniwar, Birgit Keller, Malina Klaar, Timo Kraus, Mike Mansholt, Marc Otto, Rainer Schaller, Sophie Sherpa, Jeannette Stehr, Annika T. (Seelze-Lohnde), Lars Wunder
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

lawine hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 22:02:27 ich werfe nur eine Möglichkeit in den Raum: Ersatzbeschaffung.
Die og. Gegenstände wurden als Ersatz für aktuell zur Beseitigung von sterblichen Überresten (sorry für das Wort) verwendete beschafft
Die Idee ist gut aber das Werkzeug wahrscheinlich dennoch ungeeignet.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Klugscheißer hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 20:50:01 Sondern? Als was bezeichnet man das dann?


Wenn ein Mann über Jahre hinweg mit seiner Verlobten zusammenlebt, sich daneben eine Freundin hält, die dann mit einem anderen Mann eine Beziehung anfängt, dieser Mann nun zeitgleich seine andere Freundin schwängert - wer ist da jetzt fremdgegangen?
Ein Makler ist ein Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Er ist weder Geschäftspartner des einen, noch Geschäftspartner des anderen.

Alexandra hat im März 2022 due Beziehung zu dem Kriminellen D.B. beendet und seinen Zugriff auf ihr Konto unterbunden.
Erst danach hat Bastian R. ihr geholfen und ist dann ihr neuer Lebensgefährte geworden.
Anders als von Degur geschrieben ist Alexandra also NICHT fremdgegangen.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Fränkin hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 21:27:47 Nein!
In Langenzenn.
2012 hat er an der staatlichen Realschule Heilsbronn gearbeitet.
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Ich denke, mit der Leiche selbst, haben die Utensilien nichts zu tun - eher zur Tatortreinigung oder Transportmittelreinigung.

Die Funktion des Kaminsaugers ist ja, Material aufzusaugen ohne es weiter aufzuwirbeln, sodass es sich bzw. Beweise nicht verteilt / verteilen.

Mit dem Cuttermesser wurde eventuell Folie oder sonst was geschnitten, worin die Leiche eingewickelt wurde. Die Tüten erklären sich von selbst.

Andererseits wäre ich nach meinen Baumarkteinkäufen zu urteilen, selbst schon ein Serienmörder.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

RockyBalboa hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 22:56:18 Ich denke, mit der Leiche selbst, haben die Utensilien nichts zu tun - eher zur Tatortreinigung oder Transportmittelreinigung.

Die Funktion des Kaminsaugers ist ja, Material aufzusaugen ohne es weiter aufzuwirbeln, sodass es sich bzw. Beweise nicht verteilt / verteilen.

Mit dem Cuttermesser wurde eventuell Folie oder sonst was geschnitten, worin die Leiche eingewickelt wurde. Die Tüten erklären sich von selbst.

Andererseits wäre ich nach meinen Baumarkteinkäufen zu urteilen, selbst schon ein Serienmörder.
Hast Du die Sachen immer vor oder nach dem Mord gekauft?
RockyBalboa
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Tatsächlich muss ich nun nach dem Sturm vor kurzem Kabelbinder und Schwerlastsäcke 240 l kaufen, um zerstörte Pflanzen zu entsorgen und etwas wieder zu befestigen.

Das sind ähnlich „verdächtige“ Einkäufe wie der vom bosnischen Verschwindungskünstler und seinem --------------------.
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 18. April 2024, 12:34:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Geht's noch? Reiß dich mal zusammen bzgl deines derben Rumgehetzes. Danke.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Turmfalke23 »

RockyBalboa hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 22:56:18
Andererseits wäre ich nach meinen Baumarkteinkäufen zu urteilen, selbst schon ein Serienmörder.

Geht mir genau so.

Kassenbon habe ich wochenlang in der Geldbörse.
Muss man mit einem Kaminsauger eigentlich immer Ruß aufsaugen?
Ich habe diese Werkzeugutensilien zum Aufsaugen von Gipsstaub benutzt
und mit dem Cuttermesser lassen sich die Gipskartonplatten schön zuschneiden.
Ideal für Trockenbau, eine Spezialität der RB Handelsgesellschaft.
Soll Beweismaterial der Ermittler sein ?
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

Bastian R. hat seit 2019 einen Doktortitel.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 17. April 2024, 00:18:42 Geht mir genau so.

Kassenbon habe ich wochenlang in der Geldbörse.
Muss man mit einem Kaminsauger eigentlich immer Ruß aufsaugen?
Ich habe diese Werkzeugutensilien zum Aufsaugen von Gipsstaub benutzt
und mit dem Cuttermesser lassen sich die Gipskartonplatten schön zuschneiden.
Ideal für Trockenbau, eine Spezialität der RB Handelsgesellschaft.
Soll Beweismaterial der Ermittler sein ?
Der Kriminelle D.B. hat sich doch nicht selbst die Hände schmutzig gemacht auf dem Bau. Der hat doch nur seine "genialen" Deal-Ideen entwickelt und andere abgezockt.
Wie viele Kaminsauger hat er denn vor dem 10.12.2022 gekauft und wie viele danach?
Nur den einen einzigen just am Tag nach dem Verschwinden von Alexandra?
Das stinkt.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Turmfalke23 hat geschrieben: Mittwoch, 17. April 2024, 00:18:42 Geht mir genau so.

Kassenbon habe ich wochenlang in der Geldbörse.
Muss man mit einem Kaminsauger eigentlich immer Ruß aufsaugen?
Ich habe diese Werkzeugutensilien zum Aufsaugen von Gipsstaub benutzt
und mit dem Cuttermesser lassen sich die Gipskartonplatten schön zuschneiden.
Ideal für Trockenbau, eine Spezialität der RB Handelsgesellschaft.
Soll Beweismaterial der Ermittler sein ?
Mehrere Quellen schreiben, dass ein Aschesauger für Baustaub nicht geeignet ist und umgekehrt. Das hängt mit unterschiedlichen Filtern und auch unterschiedlicher Bauweise zusammen.

https://www.staubsauger-berater.de/sind ... -geeignet/

Es gibt also Kamin/Aschesauger, Bausauger und Naßsauger. Nur um den Reigen der Spekulationen mit ein paar (zumindest mir) neuen Fakten anzuheizen.

Renovierungsspezialisten wie den Angeklagten würde ich schon zutrauen, das richtige Gerät zu kaufen. Aber vielleicht hat man bei DB und NH zu Hause ja auch einfach nur einen Kamin? Schließlich war Dezember.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 22:46:40 Ein Makler ist ein Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Er ist weder Geschäftspartner des einen, noch Geschäftspartner des anderen.
Quatsch.

Wenn ein Bauträger Neubaukomplexe an den Mann bringt, bedient er sich dazu eines oder mehrerer Makler. Selbstverständlich sind diese Geschäftspartner, oft jahrelang. Auch Bastian R. vermarktet auf seinen Vertriebskanälen solche Immobilien für Bauträger.

Ein Geschäftsmodell von Dejan B. scheint gewesen zu sein, interessanten Kunden Immobilien und Kredite zu vermitteln, wobei die zugehörigen Geldflüsse nicht ganz transparent sind, aber die Herkunft der Gelder die Ermittlungsbehörden nicht sonderlich zu interessieren scheint, auch wenn die Bild-Zeitung das Modell offenbar verstanden hat. Auch solche Modelle bedingen einen Makler, und auch hier ist eine längerfristige Zusammenarbeit selbstverständlich eine Geschäftspartnerschaft.

Nach meinem Wissen wurde diese Zusammenarbeit übrigens vor Gericht von niemandem dementiert, nicht einmal vom Makler selbst. Dann braucht Alex123 das auch hier nicht zu bestreiten.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

papaya hat geschrieben: Mittwoch, 17. April 2024, 01:49:01 ....

Nach meinem Wissen wurde diese Zusammenarbeit übrigens vor Gericht von niemandem dementiert, nicht einmal vom Makler selbst. Dann braucht Alex123 das auch hier nicht zu bestreiten.
Ich bleibe dabei, dass die Vermittlung nicht eine Geschäftspartnerschaft ist wie z.B. die mit dem Sanierer.
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Alex123 hat geschrieben: Dienstag, 16. April 2024, 22:46:40 Ein Makler ist ein Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Er ist weder Geschäftspartner des einen, noch Geschäftspartner des anderen.
Sie waren beide Makler, Dejan und Bastian, und Bastian hat die Immobilien von Dejan weitervermittelt.
Alexandra hat im März 2022 due Beziehung zu dem Kriminellen D.B. beendet und seinen Zugriff auf ihr Konto unterbunden.
Erst danach hat Bastian R. ihr geholfen und ist dann ihr neuer Lebensgefährte geworden.
Anders als von Degur geschrieben ist Alexandra also NICHT fremdgegangen.
Da sind wohl beide Männer fremdgegangen. Dejan war verlobt und hatte ein Verhältnis mit Alexandra, Bastian hatte eine Freundin, die er zeitgleich mit Alexandra schwängerte.
Alex123

Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Alex123 »

War der Kriminelle D.B. eigentlich am 09.12.2022 und am 10.12.2022 auf der Polizeiwache in Schwabach?

Am Freitag 09.12.2022 abends, als er eine angeblich von Alexandra stammende WhatsApp-Nachricht an ihn präsentierte, er tönte, sie sei wohl wegen der bevorstehenden Verhandlung ihrer Zivilklage durchgedreht, und nach kurzer Zeit wieder gehen konnte.

Am Samstag 10.12.2022, nachdem er im Baumarkt eingekauft hatte, als er wegen mutmaßlichen Totschlags vorläufig festgenommen und (eine Nacht?) in Gewahrsam behalten wurde, als er dagegen nicht protestierte, auch keinen Anwalt verlangte, als die Beamten den Kassenbeleg aus dem Baumarkt in seiner Geldbörse fanden, als er sich mit den Worten "Wir sehen uns wieder" verabschiedete.

Oder war das alles am 10.12.2022?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von RockyBalboa »

Im neuesten 15 Minuten Video vom BR wird meine Vermutung bestätigt, dass Alexandra von Immobilien keine Ahnung hatte.
So wird es darin gesagt. Und so habe ich es auch vermutet, genau genommen ging ich immer davon aus, dass sämtliches Vermögen durch Dejan B. aufgebaut wurde und Alexandra eben NICHT die "taffe" und smarte Businessfrau war, die man nur ausnehmen wollte.

Nein, es ergibt sich viel mehr das Bild, dass man Dejan und Ugur "ausnehmen" wollte. Die Frage ist: Wer hat Alexandra dazu geraten / gedrängt, das Vermögen, das ihr allem Anschein nach nur auf dem Papier gehörte und in Wahrheit die Früchte der Arbeit der beiden angeklagten Ausländer sind, diesen vorzuenthalten und für welchen Verwendungszweck? Ob das Geld dabei auf legale Art erwirtschaftet wurde oder auf illegale Art, spielt für Wut und Rachegedanken keine Rolle.

Es ist nur eine Vermutung von mir, dass Alexandra von jemandem massiv beeinflusst wurde, das Geld für sich selbst zu beanspruchen. Ich kann auch völlig daneben liegen und es war alles genau umgekehrt wie oben geschildert - es wäre für mich jedenfalls nicht logisch.
papaya
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Gemeint ist dieses Video des BR.
https://youtu.be/zsyKxKwXNc0?si=G3i70O-OEAR_VFpx

Das zeigt die gleichen handwerklichen Fehler wie das Gros der öffentlichen Berichterstattung.

Anwalt Bär sagt, der Mandant sei seit der Tat in einem psychischen Ausnahmezustand. Er hat nicht gesagt, dass er in diesem psychischen Ausnahmezustand öffentlich recherchierbar einer der besten Torjäger verschiedener Fußballvereine ist.

Es wird behauptet, Alexandra sei morgens "ahnungslos" in ihr Haus gefahren um auf Mietinteressenten zu warten. In Wirklichkeit wurde die Besichtigung nachmittags von ihrem Lebensgefährten durchgeführt.

Es wird behauptet, Ugur T habe Alexandra in die Halle gefahren, Dejan sei nachgekommen. Es wird sofort klar, dass dabei etwas mit der Fahrzeuglogistik nicht stimmen kann. Wer fuhr Mitsubishi, wer Twingo, und wie passt das zu Zeugenbeobachtungen in Katzwang?


In diesem Video wird übrigens bei 8:30 auch eine der vielfach erwähnten WhatsApp gezeigt, die von Alexandras Handy versandt worden sind:
Dateianhänge
Screenshot_20240417_175213_Gallery.jpg
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von papaya »

Es gibt den ersten Bericht von heute.
Im Prozess um die verschwundene und vermutlich getötete Alexandra R. hat am Mittwoch der Vater ihrer Pflegetochter unter Tränen ausgesagt. Es ging dabei unter anderem um eine SMS-Nachricht, die er am Tag des Verschwindens der 39-jährigen Hochschwangeren bekommen hatte.

Davor hatte der 68-Jährige beschrieben, wie liebevoll sich Alexandra R. um das Mädchen gekümmert habe. Sie habe ihre Pflegetochter abgöttisch geliebt.

Das Mädchen stammt aus einer Beziehung des 68-Jährigen mit einer anderen Frau. Diese könne sich nicht um ihre leibliche Tochter kümmern, die als Frühchen auf die Welt gekommen war.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/pr ... en,UABPW8K

Was denn für "eine andere Frau"? Hat der auch mehrere Frauen?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

RockyBalboa hat geschrieben: Mittwoch, 17. April 2024, 14:22:26 Nein, es ergibt sich viel mehr das Bild, dass man Dejan und Ugur "ausnehmen" wollte. Die Frage ist: Wer hat Alexandra dazu geraten / gedrängt, das Vermögen, das ihr allem Anschein nach nur auf dem Papier gehörte und in Wahrheit die Früchte der Arbeit der beiden angeklagten Ausländer sind, diesen vorzuenthalten und für welchen Verwendungszweck? Ob das Geld dabei auf legale Art erwirtschaftet wurde oder auf illegale Art, spielt für Wut und Rachegedanken keine Rolle.

Es ist nur eine Vermutung von mir, dass Alexandra von jemandem massiv beeinflusst wurde, das Geld für sich selbst zu beanspruchen. Ich kann auch völlig daneben liegen und es war alles genau umgekehrt wie oben geschildert - es wäre für mich jedenfalls nicht logisch.
Die Vermutung ist nicht von der Hand zu weisen.

Das Geschäftsmodell funktionierte nur, wenn alle drei, also Dejan, Ugur und Alexandra zusammenarbeiteten:
Dejan war der Organisator, Ugur gab seinen Namen als Geschäftsführer und Alexandra sicherte die finanzielle Basis.

Ihr Ausstieg und die Hinwendung zu Makler Bastian, der nun die Vermarktung "ihrer" Immobilien in die Hand genommen hatte, wie er selbst vor Gericht sagte, bedeutete folglich das Ende der Einnahmen für Dejan und Ugur.

Beantwortet mir allerdings nicht die Frage, warum es dann zur Tötung kam und es nicht dabei blieb, sie massiv unter Druck zu setzen. Ob da etwas aus dem Ruder gelaufen ist?
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Re: VERMISSTENFALL ALEXANDRA R. (39), NÜRNBERG 2022

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Was ich nicht verstehe: die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor:
Wie geplant täuschten die Angeschuldigten vor, dass Alexandra R. sich freiwillig ins Ausland abgesetzt habe. Einer der Angeschuldigten versandte zu diesem Zweck Abschiedsnachrichten von ihrem Handy an ihr nahestehende Personen, bevor er das Telefon nach Italien verbrachte, um eine falsche Spur zu legen.

Die Motive für die Tat sieht die Anklage im persönlichen und wirtschaftlichen Bereich. Dejan B. hatte die soliden finanziellen Verhältnisse der leitenden Bankangestellten Alexandra R. während der langjährigen Beziehung für seine Immobiliengeschäfte genutzt. Deren Abwicklung erfolgte zuletzt ausschließlich über die GmbH des Ugur T., bei der auch Dejan B. angestellt war. Alexandra R. erwarb mit Hilfe von Dejan B. über mehrere Jahre insgesamt 27 Immobilien auf Kredit. Diese wurden über Ugur T.s GmbH saniert, vermietet und veräußert.
Quelle: https://www.justiz.bayern.de/gerichte-u ... 2024/1.php

Jeder weiß, dass Alexandra eine unbescholtene, ehrgeizige Bankangestellte ist und mit ihrem Fachwissen über Immobilien und Finanzierungen bis zu 27 Immobilien erworben und teilweise wieder verkauft hat. So kam sie zu einem gewissen Wohlstand, um den sie nun Dejan B und Ugur T zu betrügen versucht bzw betrogen haben.

Kann mir nun jemand erklären, warum einer der mutmaßlichen Täter von ihrem Handy eine Fakenachricht versenden soll, die klipp und klar sagt

ich habe Scheiße gebaut
ich will nicht ins Gefängnis
ich lasse mir mein Kind nicht wegnehmen


All diese Aussagen entsprechen doch überhaupt nicht der Wahrnehmung im Bekanntenkreis der grundehrlichen Person. Wären nicht bei unserem Verschwinden alle unsere Freunde völlig irritiert, wenn wir das angeblich geschrieben hätten? Warum hätten wir Angst vor dem Gefängnis?

Würden nicht alle unsere Bekannten sofort sagen: das kann der/die gar nicht geschrieben haben! Das ergibt doch keinen Sinn mit Scheiße bauen und Gefängnis?

Statt dessen wird aber mit angeblich nicht vorhandenen Grammatikfehlern argumentiert, sie könne das nicht geschrieben haben. Bei einer Frau, die seit 20 Jahren in Deutschland lebt und Führungskraft in einer Bank ist.

Wenn ich eine Nachricht faken wollte, würde ich nicht viel eher schreiben: "Ich habe mich entschlossen, ein neues Leben zu beginnen und habe mich selbstverantwortlich in ein neues Umfeld begeben. Sucht mich nicht und macht Euch keine Sorgen. Es tut mir leid, wenn ich Euch damit verletze, aber bitte respektiert meine Entscheidung."

Keine Scheiße gebaut, keine Angst vor Gefängnis. Warum auch?
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