MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

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talida
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MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von talida »

Iven hat geschrieben: Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn wir mal alle verfügbaren Gedächtnisprotokolle hier bzw. in einem neuen Thread auflisten, dann könnten wir sie anschließend unter die Lupe nehmen und intensivst analysieren.
Mittwoch 21.06.2006 0.49 Uhr SMS von Frauke an Chris - aus Funkzelle Nieheim-Entrup

Inhalt: "Komme später. Das Spiel war lustig nicht gegen England :) Hdgdl bis später"


Donnerstag 22.06.2006 22.25 Uhr aus Funkzelle Paderborn-Sennelager OT Dreihausen

Über den Inhalt dieses Gesprächs äußerte sich Chris so, dass Frauke benommen klang. Sie sagte, es ginge ihr gut. Keine Antwort auf die Frage, wo sie sich aufhält. Er war erleichtert, weil sie sich gemeldet hatte. Der Anruf soll ca. 20 Sek. gedauert haben.


Freitag 23.Juni 2006 23.04 Uhr SMS von Frauke an Chris - aus Funkzelle Paderborn Gewerbegebiet Dören

Inhalt: "Ich komme heute zurück nach Hause. Bin in Paderborn. Hdgdl"


Freitag 23.Juni 2006 23.06 Uhr Anruf von Fraukes Bruder auf Fraukes Handy - sie war noch in der gleichen Funkzelle Gewerbegebiet Dören.

Inhalt (sinngemäß):
Frage vom Bruder : "Wo bist du, was machst du, wann kommst du nach Hause?"
Antwort Frauke: "Komme nach Hause, auch nicht zu spät, bin in Paderborn, frag nicht, ich komme nach Hause."


Samstag 24.Juni 2006 14.22 Uhr Anruf von Frauke bei Chris - aus Funkzelle Paderborn Industriegebiet Mönkeloh

Über den Inhalt ist hier nichts geäußert worden.


Sonntag 25.Juni 2006 22.28 Uhr Anruf von Frauke bei Chris - aus Funkzelle Paderborn -Berliner Ring

Über den Inhalt ist ebenfalls nichts geäußert worden.


Dienstag, 27.Juni 2006 23.29 Uhr Anruf von Frauke bei Chris - aus Funkzelle Paderborn Industriegebiet Benhauser Feld

Fraukes Schwester war bei Chris in der Wohnung, hörte mit und sprach auch mit Frauke.

Chris äußerte sich dazu, dass er sich Fragen zurecht gelegt hatte, um etwas über ihren Aufenthaltsort zu erfahren. (das könnte auch ein Briefing der Polizei gewesen sein)
Der Anruf dauerte ca. 5 Min. - das Gedächtnisprotokoll ist hingegen sehr sehr kurz.

Inhalt (sinngemäß):
Frauke: "Hallo Chrissy"
Dann sagte sie sinngemäß, dass es ihr gut geht.
Chris: "Wo bist du?"
Frauke: "Kann ich dir nicht sagen."
Chris: "Komm doch nach Hause."
Frauke: "Nein, das geht nicht."
Chris: "Warum denn nicht?"
Frauke: "Kann ich dir nicht sagen."
Chris: "Wirst du festgehalten?"
Frauke: "Ja. Nein, nein." (das Nein soll laut und revidierend geklungen haben)
Chris: "Hast du Angst?"
Frauke: "Nein"
Chris: "Wer ist bei dir?"
Frauke: "Kann ich dir nicht sagen."


Kurze Zeit später (wann genau, ist nicht bekannt) soll das Handy nochmals in Nieheim (ein letztes Mal) geortet worden sein.
Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß - Wilhelm Busch
himbeertoni

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von himbeertoni »

@talida

Ist es denn normal, dass man seine SMSs an den ehemaligen intimen Freund mit hdgdl beendet?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn "noch ganz doll lieb" gehabt hat, nachdem sie ja nur noch zusammenwohnten und kein Paar mehr waren.
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talida
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von talida »

himbeertoni hat geschrieben:@talida

Ist es denn normal, dass man seine SMSs an den ehemaligen intimen Freund mit hdgdl beendet?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn "noch ganz doll lieb" gehabt hat, nachdem sie ja nur noch zusammenwohnten und kein Paar mehr waren.
Wie soll ich dir diese Frage beantworten? Darüber kann man sehr breitflächig spekulieren.
Ich weiß nicht wie Frauke sonst ihre SMS verfasst hat, oder was unter den beiden "normal" war.
Was ist schon normal? :mrgreen:

Sie wohnten mWn auch nicht "nur noch zusammen" sondern waren bereits getrennt als Frauke zu Chris nach Paderborn in die Wohnung umgezogen ist.
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von Iven »

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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von Mrs.Murmur »

himbeertoni hat geschrieben:@talida

Ist es denn normal, dass man seine SMSs an den ehemaligen intimen Freund mit hdgdl beendet?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn "noch ganz doll lieb" gehabt hat, nachdem sie ja nur noch zusammenwohnten und kein Paar mehr waren.




Sorry - Ich komme mit dem widersrpüchlichen Verhalten dieser Jugend nicht zurecht:

- Man zieht zu einem Mann, von dem man sich getrennt hat...

- man unterschreibt Grüsse mit hdgdl - obwohl man mit anderen rummacht...

- man ruft Freunde/Verwandte an, die sich sorgen, gibt aber keinerlei (wenigstens verschlüsselte) Hinweise auf den Aufenthaltsort oder eine Person, mit der man zu tun hat...
macht das Sinn? Was wollte sie?

In einer prekären Situation, aus der ich alleine nicht mehr rauskomme,- wenn ich das Glück habe noch telefonieren zu können - und das so viele Male über Tage - dann versuche ich doch als erstes Hilfe zu holen...lasse mir etwas einfallen...

...wer lässt sie (kontrolliert) telefonieren? Wer lässt ihr ihr Handy, nimmt es ihr nicht als erstes ab? ...Warum?
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DB Cooper
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von DB Cooper »

- Anrufe und SMS sollten dazu dienen, die Ermittlungen/ begründeten Sorgen der Angehörigen zu verzögern. Oder ganz zu unterbinden. Die kann der Täter auch selber geschrieben haben.
Telefonate mit vorgehaltener Waffe sind ebenfalls eine Situation, in der man nicht so einfach Tipps gibt und sich was einfallen lässt.

Sollte sie die SMS geschrieben haben, könnte gerade die Formulierung "hdgdl" und Bemerkungen über bestimmte Fußballspiele der Schlüssel sein. gerade weil die Liebesbekundungen so nicht angebracht waren und sie sich für Fußball nicht sonderlich interessierte. Das könnte also "hier stimmt was nicht" bedeutet haben. Hier ist nichts wie es sonst ist....if you know what I mean...
Eulenspiegel
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von Eulenspiegel »

Die Anrufe könnten aber auch Teil eines sadistischen Rollenspiels gewesen sein, bei dem der/die Täter seine Machtposition auskostete.
Klara Fall

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von Klara Fall »

... ich frag mich schon die ganze Zeit über:

angeblich soll die Frauke ja "benommen" geklungen haben, angeblich unter irgendwelchen Drogen/Medikamenten... so habe sie geklungen... betäubt, benommen.
Nur- wie kann so jemand dann bitte schön so viel Klarheit im Kopf haben, um die Nachrichten "codiert" abzusetzen?? Also für mich geht das irgendwie nicht zusammen.

Das kriegt man nicht hin.... nicht unter Benzos oder sonst irgendwelchen Psychopharmaka, Opiaten usw. Da kann man nicht gradaus denken... da ist der Kopf schwer, da ist alles verzerrt, breiig. Da kriegt man nur schwer 1 und 1 zusammengezählt......

Aber vielleicht war es auch deshalb so verworren..... schlicht und ergreifend. Ohne grosse Zwischen-den-Zeilen-Messages.

Einfach mal zum Bedenken in die Runde geworfen.

NB: meine im Hauptthread von heute veröffentliche "Theorie", dass es jemand aus der Klinik gewesen sein könnte. (alles im Konjunktiv !!!!) Da gäbe es jede Menge Leute, die damit vertraut wären... und wieviel ml/mg vovon.... ohne dass es mortal wäre.... und wenn es denn so sein sollte... wieviel davon nötig wäre......
Dias
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und S

Ungelesener Beitrag von Dias »

Mittwoch, 21.Juni 00.49 Uhr, SMS an Mitbewohner Chris - aus Funkzelle Nieheim-Entrup
Frauke: "Komme später. Das Spiel war lustig nicht gegen England :) Hdgdl bis später"


Donnerstag, 22.Juni 22.25 Uhr aus Funkzelle Paderborn-Sennelager OT Dreihausen. Anruf bei Mitbewohner Chris
Frauke: „Hallo Christos, ich wollte sagen, dass es mir gut geht und dass ich bald nach Hause komme. Sage Mama und Papa und den anderen Bescheid."


Freitag, 23.Juni 23:04 Uhr, aus Funkzelle Paderborn Gewerbegebiet Dören SMS an Mitbewohner Chris
Frauke: „Ich komme heute nach Hause. Bin in Paderborn. Hdgdl."
Freitag, 23. Juni 23:06 Uhr, Anruf von Fraukes Bruder auf Fraukes Handy - sie war noch in der gleichen Funkzelle Gewerbegebiet Dören.
Frank: „Frauke, was machst Du, wann kommst Du nach Hause?"
Frauke: „Ich komme heute nach Hause, auch nicht zu spät. Ich bin in Paderborn, frag nicht, ich komme nach Hause."
Frank:„Wo bist Du denn?"
Frauke: „Kann ich nicht sagen."


Samstag, 24.Juni 14:22 Uhr, aus Funkzelle Paderborn Industriegebiet Mönkeloh Anruf von Frauke bei Chris
Frauke: „Ich komme nicht so spät zurück. Komme heute Abend nach Hause."
Chris: „Bist du verletzt?"
Frauke: „Nein. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn. Ich bin in Paderborn."


Sonntag, 25. Juni 22:28 Uhr, aus Funkzelle Paderborn -Berliner Ring Frauke ruft bei Mitbewohner Chris an
Frauke: „Komme heute nach Hause."
Chris: „Bist du in Gefahr?
Frauke: „Nein."
Chris: „Warum bist du gestern nicht nach Hause gekommen?"
Frauke: „Kann ich dir erklären."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Erkläre ich dir, wenn ich zu Hause bin."


Montag, 26.06. --------------


Dienstag, 27. Juni 23:24 Uhr, aus Funkzelle Paderborn Industriegebiet Benhauser Feld
Frauke ruft bei Mitbewohner Chris an, ihre Schwester Karen hört mit

Frauke: „Hallo Chrissy. Mir geht es gut."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Kann ich nicht sagen."
Chris: „Komm doch nach Hause."
Frauke: „Nein, das geht nicht."
Chris: „Warum denn nicht?"
Frauke: „Kann ich dir nicht sagen."
Chris:„Wirst du festgehalten?"
Frauke: „Ja... Nein! Nein!"
Chris: „Hast du Angst?"
Frauke: „Nein."
Chris: „Wer ist bei dir?"
Frauke: „Kann ich dir nicht sagen."
Chris: „Bist du müde?"
Frauke: „Ja, sehr müde."
Chris: „Weißt du, dass die Polizei nach dir sucht?"
Frauke: „Ja, ich weiß."
Chris: „Woher weißt du das?"
Frauke: „Ich bin ja fast eine Woche weg."
Chris: „Warum bist du denn weg?"
Frauke: „Das weißt du doch, Chris."
Chris: „Nein. Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
Frauke: „Du weißt doch, dass ich nicht wegen einem Typen eine Woche weg bleibe. Du kennst mich doch."
Chris: „Karen ist bei mir. Wir machen uns alle Sorgen."
Frauke: „Sind Mama und Papa auch da?"
Chris: „Die waren hier."
Frauke: „Sag ihnen, dass ich sie ganz doll liebe."
Chris: „Wann kommst du zurück?"
Frauke: „Ich weiß nicht."
Chris: „Warum bist du nicht gekommen, obwohl du gesagt hast, dass du heute zurückkommst?"
Frauke: „Erklär ich dir später."
Chris: „Soll ich dich abholen?"
Frauke: „Nein, das geht nicht."
Chris: „Können wir uns irgendwo treffen?"
Frauke: „Das geht nicht."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wo bist du?"
Frauke: „Mama."
Chris: „Wann meldest du dich?"
Frauke: „Weiß ich noch nicht."
Chris: „Melde dich doch wenigstens einmal am Tag."
Frauke: „Hab ich die anderen Tage doch auch gemacht."
Chris: „Ich war sehr traurig, dass du dich gestern nicht gemeldet hast."
Frauke: „Ja, ich weiß, dass du sehr traurig warst... Gib mir Karen, bitte."
Karen nimmt das Telefon.
Frauke: „Bitte frag mich nicht aus!"
Karen: „Hast du Angst, nach Hause zu kommen?"
Frauke: „Nein."
Karen: „Wir räumen auch die Wohnung, und keiner fragt dich, was passiert ist. Komm wieder."
Frauke: „Das geht nicht, ich lebe noch!"
Karen: „Bist du mit einer oder mehreren Personen zusammen?"
Frauke: „Bitte frag mich nicht. Ich würde gerne bei euch sein. Ich würde gerne nach Hause."
Chris nimmt das Telefon.
Chris: „Melde dich wenigstens einmal am Tag."
Frauke: „Ja, mache ich. Ciao. Bis bald."
Gast233

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von Gast233 »

Das Telefonat am 27-ten mit Schwester Karen und Chris ist an einem Punkt merkwürdig. Kurz vor Ende des Gesprächs wird Frauke S. deutlich wie nie zuvor und spricht zu Karen, dass sie nach Hause möchte. Nicht nur als Ja oder Nein auf eine Frage, sondern sie spricht das aktiv aus. Das an sich ist schon einmal auffällig und wurde m.Erachtens auch schon von einigen so ausgelegt, dass sie gegenüber dem Entführer hier eine Grenze, eine Vereinbarung überschritten hat, die den Mord nach sich zog.
Auch stutzig macht, dass Chris nach diesem deutlichen Bekenntnis von Frauke S das Handy an sich nimmt und mit seiner anschliießenden Aussage das Gespräch intendiert oder unfreiweillig mit Frauke S. zu Ende bringt. Was schade ist, weil das Gespräch eigentlich an diesem Punkt zu einer tieferen Ebene vorgedrungen ist und vielleicht bei Fortsetzung noch mehr hätte offenbaren können.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Gast233 hat geschrieben: Samstag, 12. Dezember 2020, 00:28:26 Das Telefonat am 27-ten mit Schwester Karen und Chris ist an einem Punkt merkwürdig. Kurz vor Ende des Gesprächs wird Frauke S. deutlich wie nie zuvor und spricht zu Karen, dass sie nach Hause möchte. Nicht nur als Ja oder Nein auf eine Frage, sondern sie spricht das aktiv aus. Das an sich ist schon einmal auffällig und wurde m.Erachtens auch schon von einigen so ausgelegt, dass sie gegenüber dem Entführer hier eine Grenze, eine Vereinbarung überschritten hat, die den Mord nach sich zog.
Auch stutzig macht, dass Chris nach diesem deutlichen Bekenntnis von Frauke S das Handy an sich nimmt und mit seiner anschliießenden Aussage das Gespräch intendiert oder unfreiweillig mit Frauke S. zu Ende bringt. Was schade ist, weil das Gespräch eigentlich an diesem Punkt zu einer tieferen Ebene vorgedrungen ist und vielleicht bei Fortsetzung noch mehr hätte offenbaren können.
Ja das macht mich auch stuzig, das Chris dss Gespräch eigentlich beendet hat...hatt er Angst, dass es nach ca. 5 Minuten zurück verfolgt haette können und wem wollte er damit schützen? Bzw. Wurde angegeben , das Gespräch hat 5 Minuten gedauert aber laut Polizei nicht länger wie 2 Min.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Warum kam das letzte Gespräch genau dann an als Mama und?Papa weg waren und Karen eigentlich auch in einen anderem Raum..Wo auch immer? Chris ruft sie dann extra zu sich weil Frauke anruft....so ein Zufall...geheimes signal an Zielperson.... Bitte Anruf jetzt...Gerfahr ist ausser Haus.....oder
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von Assis »

Das letzte Gespräch weicht meiner Meinung nach deutlich von den früheren SMS / Telefongesprächen ab.

FL lässt klar wissen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird und dass, wenn sie nicht befreit wird, man sie nicht mehr lebend sehen wird.

Auch mit ihrer Antwort 'Mama' auf die Fragen, wo sie sei, verrät sie mehr, als sie bis dahin getan hat.

Ich glaube nicht, dass FL die Antwort "Mama" einfach so gewählt hat. MMn ging sie davon aus, es würde Chris etwas sagen, aber als Chris die Frage wiederholte, wusste FL, dass der Groschen nicht gefallen war, und wiederholte ihre Antwort, bis Chris aufhörte zu fragen, in der Hoffnung, dass er es dann verstanden hat.

Die Tatsache, dass dieses Telefonat das letzte Lebenszeichen von FL war, könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Täter möglicherweise das Gefühl hatte, dass FL den Aufenthaltsort verraten hat und er sie daher nicht mehr dort festhalten konnte. Um sie loss zu werden hat er sie getötet und zu Fundstelle gebracht.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Assis hat geschrieben: Sonntag, 12. Dezember 2021, 15:35:59 Das letzte Gespräch weicht meiner Meinung nach deutlich von den früheren SMS / Telefongesprächen ab.

FL lässt klar wissen, dass sie gegen ihren Willen festgehalten wird und dass, wenn sie nicht befreit wird, man sie nicht mehr lebend sehen wird.

Auch mit ihrer Antwort 'Mama' auf die Fragen, wo sie sei, verrät sie mehr, als sie bis dahin getan hat.

Ich glaube nicht, dass FL die Antwort "Mama" einfach so gewählt hat. MMn ging sie davon aus, es würde Chris etwas sagen, aber als Chris die Frage wiederholte, wusste FL, dass der Groschen nicht gefallen war, und wiederholte ihre Antwort, bis Chris aufhörte zu fragen, in der Hoffnung, dass er es dann verstanden hat.

Die Tatsache, dass dieses Telefonat das letzte Lebenszeichen von FL war, könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Täter möglicherweise das Gefühl hatte, dass FL den Aufenthaltsort verraten hat und er sie daher nicht mehr dort festhalten konnte. Um sie loss zu werden hat er sie getötet und zu Fundstelle gebracht.
Chris fragte sie aber in diesem Gesräch schon ganz am Anfang "Wo bist du?"
Darauf antwortete sie : Kann ich nicht sagen. (Aber alles natürlich nur Gedächtnisprotokolle)
Der Täter hielt sie ja anscheinend nicht nur an einem Ort fest, sondern fuhr mit ihr herum.. Ich glaube eher nicht dass sie von Juni bis Oktober genau an diesem Ort lag, ohne vorher gefunden zu werden aber ja, wer weiss...
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es klingt wie ein Spiel. Bei W-Fragen mit "kann ich nicht sagen" antworten. Alle anderen Fragen mit Ja und Nein beantworten. Wenn keine Frage gestellt wird, Joker. Generell erster Satz frei wählbar.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Gast hat geschrieben: Sonntag, 27. November 2022, 18:58:53 Es klingt wie ein Spiel. Bei W-Fragen mit "kann ich nicht sagen" antworten. Alle anderen Fragen mit Ja und Nein beantworten. Wenn keine Frage gestellt wird, Joker. Generell erster Satz frei wählbar.
Nach einiger Bedenkzeit finde ich diesen Einwand gar nicht mal uninteressant. Mitte 2006 waren die ersten beiden Filme der "SAW" - Reihe ziemlich populär, in denen es auf der Metaebene im Wesentlichen um einen Täter geht, der ausgewählte Personen quasi bei Gelegenheit "von der Straße wegschnappt", an entlegenen Orten eine Zeit lang festhält und sie für Dinge aus ihrer Vergangenheit Spiele spielen lässt, die über ihr Leben und ihren Tod entscheiden. So spielt er quasi Gott.

Zwar geht es in den Filmen deutlich grafischer zu, als es Fraukes Leichnam hergibt, das Grundkonstrukt wirkt auf jeden Fall nicht uninteressant, gerade vor dem Hintergrund des anderen Threads ("ARG").
gastxyz

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

ab Freitag 23:04 (SMS) erzählt sie immer wieder & selbst unaufgefordert:

ICH BIN IN PADERBORN.

stimmt! und dem entführer ist das egal?

woher wusste sie, dass sie in paderborn ist?

sie war recht neu in der stadt und konnte wohl nicht jedes gewerbegebiet identifizieren?
das erste (gewerbegebiet Dören) hätte genügt und sie hätte beim nächsten mal gewusst, dass sie nicht weit (lange) gefahren sind - also immer noch in paderborn sein muss.
oder sie hat unterwegs verkehrsschilder lesen können.

komisch ist jedenfalls, dass dem entführer das recht wurscht war, dass sie das erzählt.
gastxyz

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

außerdem hört man gut, ob jemand im freien, in einem zimmer oder einer engen geschlossen transporter-box telefoniert...

klang der ort immer gleich?
gastxyz

Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von gastxyz »

...zumindest mehrere tage im (selben?) transporter...

und nach nur 2,5 monaten (maximal im freien):

absolut keine fasern, sporen, spuren, materialpartikel an den klamotten ???

war das ein steriler transporter?

heu oder sowas wurde wohl nicht transportiert drin oder baumaterial... oder sand...
geldtransporter?
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Iven
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Re: MORDFALL LIEBS -- Analyse der Gedächtnisprotokolle und SMS

Ungelesener Beitrag von Iven »

Jegliche Thematisierung der Personen N., I., A., J. und Christos Karaoulis ist hier im Forum strengstens verboten.
Das gilt natürlich auch und insbesondere für den Suizidenten (ehem. Freund von N.).
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