VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
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Leni

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Leni »

Gast hat geschrieben: Samstag, 30. Mai 2020, 08:33:49 Also ich habe diese Spiegel-TV-Reportage nicht gesehen, aber laut Google-Maps sieht das nach einer gutbürgerlichen Gegend aus mit vielen Mehrfamilienhäusern und die Oper ist laut booking.com sogar nur 900m entfernt. Ich kann mir nicht vorstellen dass rund um eine Oper ein Ghetto existiert. Das Hotel an sich wird durchaus positiv bei booking.com bewertet (7,8 von 10) und ich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das ein Schmuddelort sein soll wo sich Prostituierte/Dealer/dubiöse Taxi-Fahrer rumtreiben.
Es gibt zwei verschiedene Hotels mit dem Namen Color! ;)
Gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Gast »

Leni hat geschrieben: Montag, 01. Juni 2020, 19:47:23 Es gibt zwei verschiedene Hotels mit dem Namen Color! ;)
Und die wären? Bitte mit Adresse, denn Google kennt nur 1 Hotel mit diesen Namen. Es wäre sicherlich auch verrückt, wenn 2 Hotels mit dem gleichen Namen in einer Stadt betrieben werden wo das eine im Ghetto liegt und das andere in der Nähe der Oper.... ;)
jb73

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von jb73 »

Es gibt in Varna nur das eine Hotel Color.

Und ja, es liegt in der Nähe der Oper, das hat aber wenig zu sagen. Das Hotel an sich ist als 2 Sterne - Hotel ausgewiesen und hat einigermaßen gute Bewertungen - woher die auch immer kommen.. Wenn man sich die Bilder anschaut, ist es ein alter Kasten mit "ranziger" Innenausstattung. Mit westeuropäischen Standards bestimmt nicht vergleichbar. Es gibt in der Nähe von Sehenswürdigkeiten überall auf der Welt sowohl gute als auch schlechte Hotels, aber dass das Hotel in einer Art Ghetto liegt, wage ich auch zu bezweifeln.

Andererseits kenne ich die Lage vor Ort nicht, vielleicht ist es möglich, wenn man die Hauptstraßen verlässt, dass man in Gassen/Bezirke gerät, die dubios sind.

Zu Lars Mittanks Verhalten am Flughafen: Das plötzliche Wegrennen aus der Situation im Arztzimmer deutet für mich auf eine Angst/Panik hin. Vielleicht die Angst, dass der Arzt etwas herausfinden könnte, was LM nicht passte, oder der Flughafenmitarbeiter, der angeblich irgendwann hereinschaute. Nur in einer völlig irrationalen Paniksituation, durch was auch immer ausgelöst, lässt man sein komplettes Gepäck stehen und rennt einfach drauf los.

Danach entweder ein Unfall (z.B. in den angrenzenden hoch bepflanzten Feldern, Bewusstlosigkeit, Tod, anschließend Feldarbeit der ansässigen Bauern mit Mähdreschern, deren Häckselwerke unbemerkt ganze Arbeit leisteten...) oder ein Untertauchen. Wobei letzteres eher unwahrscheinlich ist, da LM ja zuhause Familie und Freunde hatte.
Leni

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Leni »

Gast hat geschrieben: Dienstag, 02. Juni 2020, 07:35:13 Und die wären? Bitte mit Adresse, denn Google kennt nur 1 Hotel mit diesen Namen. Es wäre sicherlich auch verrückt, wenn 2 Hotels mit dem gleichen Namen in einer Stadt betrieben werden wo das eine im Ghetto liegt und das andere in der Nähe der Oper.... ;)
Es wurde hier & im allesMist Forum schon vor 6 Jahren spekuliert, hab dazu nicht mehr alles haargenau im Kopf.......
Spontan gefunden hatte ich es im o.g. Forum in der Bildergalerie bzw im Thread auf Seite 199.

Daher hier die Quelle:
https://www.all mys tery.de/themen/km113211-198
Ich hoffe das ist so erlaubt und du weißt, dass du die Leerzeichen entfernen musst um in den Thread zu kommen.

Lege dafür natürlich nicht meine Hand ins Feuer - es wurde eben nur immer mal wieder thematisiert.
Dateianhänge
EE31F999-774B-4F50-AC33-28698B310EAA.png
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Leni

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Leni »

Oh, also wenn ich es jetzt richtig verstanden habe ist die Adresse vom zweiten Hotel
ul. "Parva" 55, 9006 Trakata, Varna, Bulgarien
Es scheint aber mittlerweile "Ellinis Hotel" zu heißen.

Hier die andere Adresse zum Vergleich der Örtlichkeiten....
ul. "Rali Mavridov" 23, 9000 Hristo Botev, Varna, Bulgarien

Bin eben noch über eine dritte Adresse gestolpert - da zeigt mir Maps allerdings gar nichts an.
Hotel Color
Dolna traka locality
9006 Varna
Bulgarien

Ich gebe also zu: ich kenn mich gerade gar nicht mehr aus :lol:
jb73

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von jb73 »

Man muss nur "Hotel Color Varna" googeln und schon kommt man auch auf Google Maps. Das Hotel liegt in der Nähe des Zentrums von Varna.
Gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Gast »

Leni hat geschrieben: Donnerstag, 04. Juni 2020, 22:00:45 Oh, also wenn ich es jetzt richtig verstanden habe ist die Adresse vom zweiten Hotel
ul. "Parva" 55, 9006 Trakata, Varna, Bulgarien
Es scheint aber mittlerweile "Ellinis Hotel" zu heißen.
Also dieses Hotel scheint in einer gehobenen Gegend zu liegen, da viele Einfamilienhäusern mit Schwimmingpools und kleinere Ressort-Anlagen. Zudem ist das Hotel eher außerhalb der Stadt als "Citylage". Dass das Hotel in "Ellinis Hotel" umbenannt wurde galube ich auch nicht, denn solche Sachen entgehen Google nicht und Hinweise darauf finden sich meist unter den ersten Treffern.
Leni hat geschrieben: Donnerstag, 04. Juni 2020, 22:00:45 Hier die andere Adresse zum Vergleich der Örtlichkeiten....
ul. "Rali Mavridov" 23, 9000 Hristo Botev, Varna, Bulgarien
Das ist das einzige Hotel mit dem Namen "Color" welches Google und die ganzen Buchungsportale kennen. Darauf habe ich auch in meinem Betrag mit der Oper verwiesen. Das Hotel passt aber auch sonst zu der ganzen Geschichte denn:

1) Es befindet sich im Zentrum und da fährt ein ausländischer Tourist mit Taxi eher hin, als weit abgelegene Hotels (teure Taxi-Fahrt)
2) Ein 20jähriger Pauschaltourist sucht eher 2* Hotels in der City als 3*-4* Hotels am Rande der Stadt
3) Die Preisklasse würde auf die finazielle Lage des Opfers passen.

Wie man sieht kann es nur ein Hotel "Color" geben und die Geschichte mit den 2 Hotels ist nur Hörensagen. Googelt man nach dem Roma-Viertel ist das zwar in Luftlinie nicht so weit entfernt -aber in einem Ghetto liegt das Hotel ganz bestimmt nicht. Der Berliner Fernsehturm auf dem Alexanderplatz liegt ja auch ca. 2km vom armen Kreuzberg entfernt -aber keiner würde auf die Idee kommen den Fernsehturm im "Türken-Viertel" oder so zu bezeichnen. Die Zusammenhänge die wohl in dieser Spiegel-TV-Reportage gezogen werden sind völlig aus der Luft gegriffen und sollen dem mysteriösen Fall noch einen "touch" an Kriminalität & Slam verleihen.
Inspektor Closeau
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Inspektor Closeau »

Ich habe gerade mal seine Freunde, die mit im Urlaub waren, bei Facebook gesucht und gefunden und ich muss sagen, ich war ziemlich überrascht. Nur 5 Tage nach dem Verschwinden von Lars sieht man sie zusammen fröhlich feiernd morgens um halb 7 in einem Club. Einer von beiden trägt dabei eine Sonnenbrille, das dürfte ja jedem klar sein warum man im Club eine Sonnenbrille trägt. :) Jedenfalls scheint sie das Verschwinden ihres Kumpels ja tief getroffen zu haben.

https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
Da die Namen ohnehin öffentlich zugänglich sind, erlaube ich mir den Beitrag zu verlinken.
sista

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von sista »

Guten Morgen,
ich habe lange über den Fall nach gedacht, weil mich irgendwas immer gestört hat. Konnte das Detail aber immer nicht benennen.
Jetzt ist es mir bewusst geworden.
Sei9/11 wird wegen herrenloser Koffer schnell ein riesen Aufriss gestartet. Ist mir selbst schon passiert, im ICE sitzend.
Und in Varna lässt sich der Flughafen-Arzt einfach so ein Gepäckstück in der Praxis aufdrücken?
Das passt nicht! Anscheinend hat er weder Alarm ausgelöst, LM vom Verlassen des Gebäudes aufzuhalten noch Alarm wegen eines herrenlosen GEpäckstücks... auch wenn sie persönlich bei ihm abgestellt wurde...
Was haltet ihr davon?
The fatty Kim

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von The fatty Kim »

I. auf ... hat den Fall von Lars aufgegriffen. Es zwei von insgesamt drei Teilen sind schon veröffentlicht, der dritte Teil dauert noch etwas, da er dafür mit Lars Mutter und dem von ihr engagierten Detektiv zusammen arbeitet. Falls jemand Interesse hat, hier der Link zum ersten Teil:

https://www...



Autorenname, Plattform und Link wurden unkenntlich gemacht, da hier mit massenhaften Werbebeiträgen (ohne Ende) in sehr schlecht recherchierten Schundvideos Geld generiert werden soll.
gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von gast »

@The fatty Kim

Im Filmbeitrag wird nichts neues gesagt -alles kennt man durch und durch. Was ich nicht verstehe ist (wenn man sich schon die Mühe macht im Jahr 2020 darüber einen Beitrag zu machen), warum man sich so sehr auf diese Taxifahrer/Hotel-hängt-mitdrin-Geschichte bzw. eine kriminelle Gegend festbeißt? Ich meine, als Angehöriger/Detektiv/Polizei hat man ganz andere Nüsse zu knacken wie z.B. warum aß Lars nichts (bei All-inclusiv), was waren das für komische Bayern-Fans, wieso vertauscht er die Länderflaggen in den Cocktailgläsern, was waren das für angebliche Verfolger, warum läßt er seine KK sperren um am nächsten Tag 500€ per Western Union anzufordern und zu guter Letzt -warum ist er so rausgerannt? DAS sind die richtigen Fragen und nicht über den Taxifahrer oder das Hotel.

@sista

Was denn für ein Alarm? Das war nicht die Psychiatrie, sondern ein Flughafenarzt der eher auf leichtere Krankheitssymptome bei Touristen ausgerichtet ist. Abgesehen davon, war das wegrennen fast schon Olympia-Gold -welche Flughafenpolizei kann denn so schnell reagieren?
sista

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von sista »

@gast

Mir geht es nicht in erster Linie darum, dass der Arzt sofort versuchen sollte LM an seiner "Flucht" zu stoppen. Aber seit 9/11 herrschen an Flughäfen wesentlich strengere Kontrollen und gerade in Varna waren die Beamten/Flughafen - Aufsicht vor Ort sehr sehr streng als ich da war.
Auch denke ich wird so eine Arztpraxis am Flughafen einen Alarmplan für diesen Fall haben, denn herrenloses Gepäck ist seit dem 9/11 gar nicht mehr gerne gesehen.
Also unabhängig davon, ob man LM in diesem Moment hätte festhalten können (die Polizei ihn so schnell ausgemacht und festgesetzt hätte), finde ich es merkwürdig, dass es anscheinend keine Reaktion seitens der Arztpraxis auf LM' s Verhalten gab.

LG
gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von gast »

sista hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 07:05:52 @gast

Mir geht es nicht in erster Linie darum, dass der Arzt sofort versuchen sollte LM an seiner "Flucht" zu stoppen. Aber seit 9/11 herrschen an Flughäfen wesentlich strengere Kontrollen und gerade in Varna waren die Beamten/Flughafen - Aufsicht vor Ort sehr sehr streng als ich da war.
Ja, gut aber Kontrollen beziehen sich wahrscheinlich eher beim betreten des Flughafengebäudes als dass man auf hinausgehende Menschen lauert.
sista hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 07:05:52 Auch denke ich wird so eine Arztpraxis am Flughafen einen Alarmplan für diesen Fall haben, denn herrenloses Gepäck ist seit dem 9/11 gar nicht mehr gerne gesehen.
Auch hier sei gesagt, dass das Gespräch beim Arzt ca. 40min gedauert hat (laut YT von oben) und insofern sah der Arzt nicht einen Terroristen vor sich stehen, sondern eher einen verwirrten jungen Mann. Ich denke, dass wenn der Arzt eine Bedrohungslage erkennt sicherlich eine Durchwahl für solche Fälle hat. Dass der Arzt unterm Tisch einen Alarm-Knopf hat -glaube ich eher nicht.

sista hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 07:05:52 Also unabhängig davon, ob man LM in diesem Moment hätte festhalten können (die Polizei ihn so schnell ausgemacht und festgesetzt hätte), finde ich es merkwürdig, dass es anscheinend keine Reaktion seitens der Arztpraxis auf LM' s Verhalten gab.

LG
Ich denke dass der Arzt erstmal ganz per­plex war und in die entscheideneden 3-4min nicht wußte wie er mit dieser Situation umgehen soll. Er konnte auch nicht sehen, dass Lars durch die Flughafenhalle rennt um eventuell anders zu reagieren. Da er seine ganzen Sachen beim Arzt liegen gelassen hat, sah der Arzt die Sachen sicherlich als Pfand an, d.h. dass Lars wiederkommen wird. Was ich damit sagen will ist, dass es zu diesem Zeitpunkt kein Anlaß gab panisch Polizei usw zu verständigen.

Das einzige was sicherheits-technisch bemängelt werden könnte ist, dass diese ganzen Kameras ja von irgendjemand beobachtet werden, d.h. ein Sicherheitsraum mit vielen Monitoren. Und wenn schon jemand Richtung Sicherheitszaun rennt, dann wäre es naheliegend dass sofort Sicherheitspersonal dorthin geschickt wird um nach dem rechten zu sehen. Davon gibt es keine Infos, bzw. diese werden nicht öffentlich genug komminiziert.
sista

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von sista »

Hallo
Gast hat geschrieben:Zitat: Ich denke dass der Arzt erstmal ganz per­plex war und in die entscheideneden 3-4min nicht wußte wie er mit dieser Situation umgehen soll. Er konnte auch nicht sehen, dass Lars durch die Flughafenhalle rennt um eventuell anders zu reagieren. Da er seine ganzen Sachen beim Arzt liegen gelassen hat, sah der Arzt die Sachen sicherlich als Pfand an, d.h. dass Lars wiederkommen wird. Was ich damit sagen will ist, dass es zu diesem Zeitpunkt kein Anlaß gab panisch Polizei usw zu verständigen.
Jein, natürlich darf der Arzt so einen Überraschungsmoment haben, trotzdem sind die Mitarbeiter an den Flughäfen garantiert geschult. Gibt es Alarmläne für solche Fälle. Mir fehlt hier tatsächlich die INformation. Und weiter:
Gast hat geschrieben:Zitat. Das einzige was sicherheits-technisch bemängelt werden könnte ist, dass diese ganzen Kameras ja von irgendjemand beobachtet werden, d.h. ein Sicherheitsraum mit vielen Monitoren. Und wenn schon jemand Richtung Sicherheitszaun rennt, dann wäre es naheliegend dass sofort Sicherheitspersonal dorthin geschickt wird um nach dem rechten zu sehen. Davon gibt es keine Infos, bzw. diese werden nicht öffentlich genug komminiziert.
Diese Sicherheitszäune dienen ja nicht dazu, den Flughafen abzuschirmen, denn das sind öffentliche Gebäude in deren Halle erstmal jeder reindard. Erst die Abflughallen sind für Besucher ohne Flugticket gesperrt und erst davor beginnen die Sicherheitskontrollen. Wenn nun also ein junger Mann sein Gepäck in der Arztpraxis stehenlässt, das Gebäude fluchtartig verlässt, um am Sicherheitszaun aufzutauchen, dann wird das Sicherheitspersonal dem sicherlich nachgehen und auch versuchen denjenigen ab/einzufangen und zu fragen, was er dort verloren hat und was das soll... Darüber ist aber nichts bekannt? Warum?
gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von gast »

sista hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 16:43:17
Jein, natürlich darf der Arzt so einen Überraschungsmoment haben, trotzdem sind die Mitarbeiter an den Flughäfen garantiert geschult. Gibt es Alarmläne für solche Fälle. Mir fehlt hier tatsächlich die INformation. Und weiter:
Ich glaube nicht, dass Lars aus Sicht des Arztes ein solcher Fall war. Er war Tourist, vielleicht etwas verwirrt aber auf keinem Fall einer aus der Kategorie "Gefährder", "Terrorist" usw. Von daher ist die Einstellung eine ganz andere. Schulungen schön und gut aber die beziehen sich sicherlich auf bestimmter Verhaltensmuster. Lars dagegen war ein Patient wie sicherlich viele andere.

sista hat geschrieben: Freitag, 26. Juni 2020, 16:43:17 Wenn nun also ein junger Mann sein Gepäck in der Arztpraxis stehenlässt, das Gebäude fluchtartig verlässt, um am Sicherheitszaun aufzutauchen, dann wird das Sicherheitspersonal dem sicherlich nachgehen und auch versuchen denjenigen ab/einzufangen und zu fragen, was er dort verloren hat und was das soll... Darüber ist aber nichts bekannt? Warum?
Also diese Sicherheitszäune sind keine Vorgartenzäune, sondern richtig hoch (ich glaube da war von 3m die Rede) und insofern sollen sie sicherlich unbefugte daran hindern sie -ohne weiteres- zu überwinden. Hierraus stellen sich zwei Fragen:

1) Wieso läuft Lars einen Zaun entgegen, wenn er doch die Zufahrt zur Flucht nehmen könnte?
2) Wurde das "live" vom Sicherheitspersonal registriert und was wurde unternommen?
sista

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von sista »

Guten Morgen,
@Gast und alle Thread-Leser,

Es geht nicht darum, was der Arzt dachte oder meinte in dem Moment über LM. Es geht um Alarmpläne, Vorgaben, wie im Falle des Falles zu handeln ist. Und diese sind seit dem 11.09.2001 eben sehr streng.

Und sicher wird der Zaun überprüft worden sein, wenn LM nicht sogar Alarm ausgelöst hat. Diese Zäune stehen ja nicht zum Spaß da? Was also ist passiert und wieso lief LM in diese Richtung ? Warum nicht zu den Bussen oder meinetwegen zur Autobahnauffahrt, um zu trampen?

Gab es in der Praxis einen Austausch von Gepäckstücken? Falls ja, mit wem und wie konnte LM ungesehen vom Flughafen verschwinden bzw. dem Außenbereich des Flughafens?
gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von gast »

sista hat geschrieben: Mittwoch, 01. Juli 2020, 09:17:33 Guten Morgen,
@Gast und alle Thread-Leser,

Es geht nicht darum, was der Arzt dachte oder meinte in dem Moment über LM. Es geht um Alarmpläne, Vorgaben, wie im Falle des Falles zu handeln ist. Und diese sind seit dem 11.09.2001 eben sehr streng.
Verstehe nicht warum du immer wieder auf solche "Alarmpläne" herumreitest? Was würden denn solche "Alarmpläne" für die Aufklärung des Falls bringen -ist am Ende der Arzt schuld weil er ihn keine Zwangsjacke angezogen hat oder weil man keine Jagdhunde auf Lars gehetzt hat?
sista

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von sista »

@Gast

So in etwas.

Eine menschliche Reaktion wäre, ihm die Sachen hinterher zu tragen bzw. zu sagen: "Stop! Sie haben Ihr Gepäck noch hier." Ein zweiter schritt wäre die Sicherheits-Abteilung zu rufen, zumindest die Praxis räumen zu lassen bis geklärt ist, was sich in dem Gepäck befindet. Und ja auch, dass sich sofort Sicherheitsleute nach LM in dem Zusammenhang umsehen und versuchen ihn festzuhalten. Ist aber nach den öffentlichen Erkenntnissen nicht geschehen und das wundert mich.
Jedes herrenlose Gepäckstück löst Alarm aus, sollte zumindest so sein. Und ausgerechnet hier wo ein Mensch spurlos verschwindet nicht.
Desweiteren : Wurde der Zaun zum Flugfeld nicht Video-überwacht?
gast

Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von gast »

sista hat geschrieben: Donnerstag, 02. Juli 2020, 05:16:51 Eine menschliche Reaktion wäre, ihm die Sachen hinterher zu tragen bzw. zu sagen: "Stop! Sie haben Ihr Gepäck noch hier." Ein zweiter schritt wäre die Sicherheits-Abteilung zu rufen, zumindest die Praxis räumen zu lassen bis geklärt ist, was sich in dem Gepäck befindet.
Ja und? Reden wir über Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen oder über einen Vermisstenfall? Mal angenommen alles hätte nach deinen Vorstellungen funktioniert:

1) Arzt ruft "Stop" und trägt die Sachen hinterher
2) Durch den Ruf des Arztes sind zivile Beamte im Flughafen alarmiert
3) Sie rennen ihm nach und überwältigen ihn

So. Dein ersehnter Alarmplan hat funktioniert -und weiter? Polizei kontrolliert Lars Rucksack und kann keine Bombe finden -was werfen sie ihm nun vor? Dass er aus einer Arztpraxis weggelaufen ist? Das ist doch albern, also wird er sofort frei gelassen. Und du meinst jetzt ernsthaft, dass nachdem nun der "Alarmplan" eines Flughafens funktioniert hat -Lars dann entspannt die Passkontrolle passiert und auf seinen Flug im Wartebereich wartet? Ja?
Williamson
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Re: VERMISSTENFALL LARS MITTANK, VARNA (BULGARIEN), 2014

Ungelesener Beitrag von Williamson »

Da muss man differenzieren: Das Flugfeld gehört natürlich zum engeren Sicherheitsring und wird lückenlos überwacht. Lars ist jedoch über den Zaun geflohen, der die Grundstücksgrenze markiert. Da die übermittelten Aufnahmen dem Kamerawinkel nach wahrscheinlich von einem der Gebäude stammen, hat man sich derartige Investitionen im Außenbereich wohl gespart.

Jetzt ist die nicht existente Reaktion des Sicherheitspersonals in der Tat irritierend. Daher wurde hier im Verlauf der Diskussion auch schon mehrfach gemutmaßt, dass man bei Terrorverdacht erst schießt und dann Fragen stellt. Und das Geschehen anschließend vertuschte, um die Illusion vom Touristenparadies nicht zu gefährden. Das Szenario ist mAn durchaus plausibel, wenngleich es schon merkwürdig ist, dass sich in der Zwischenzeit noch keiner der Beteiligten verquasselt hat.
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass Karthago vernichtet werden muss.
Gesperrt