MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Benutzeravatar
U.s.1 883
Beiträge: 1643
Registriert: Freitag, 01. März 2019, 19:17:28
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von U.s.1 883 »

fleming hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 03:12:53 Mir leuchtet das "gezwungen" hier nicht ein. Das wäre eine (weitere) Mitwisserin. Warum sollte sie später nicht geredet haben bzw. wie konnte der Täter da sicher sein? Oder soll er auch sie ermordet haben?
In verschiedenen Hypothesen die ich für mich aufgestellt habe (was man auch im Forum nachlesen kann), gehe ich davon aus das der Verantwortliche für den Tod von Frauke, eben ein Mensch ist der ein stark gestörten Verhältnis zum weiblichen Geschlecht hat. Das drückt sich insofern aus als dass er auf der einen Seite, aus welchem Grund auch immer, sich von einem bestimmten Typ an Frau angezogen fühlt, jedoch nur mit Angst arbeitend, meint sich Frauen gefügig machen zu müssen.

Das drückt sich wahrscheinlich (mehr oder weniger) auch im alltäglichen Umgang mit Frauen aus.
Das ganze Nachtatverhalten weist für mich auf eine Person- die in dem jedem Fall -zwischen 35 und schon über 50 Jahre alt ist, also eine gewisse Erfahrenheit mitbringt. Also eine mindestens zweite Person in der Täterschaft.

Die dritte Person in der Täterschaft wäre dann die Frau, die gezwungen wird (unter Androhung was auch immer) die Telefonate zu führen.

Das gilt für mich deshalb einen Sinn weil ich zum Beispiel auch darüber nachgedacht habe, das der Täter vielleicht sich ein, zwei Tage nach der Tat ins Ausland abgesetzt hat. Dort abwartend wie sich der Fall (die Ermittlungen) entwickeln.



Das bedeutet für mich dass der Täter selbst zwischen 17- und 25-30 Jahre alt war.Zumindest dieser hat seinen ständigen Aufenthalt in Paderborn.

Also hier im Forum ist mehrfach in verschiedenen Fällen dokumentiert wie man jemanden nötigt ,beziehungsweise presst, das zu tun was man von ihm möchte. Aber dies habe ich auch versucht in einem vorherigen Beitrag im Fall Liebs zu beschreiben.

Selbst wenn- nach einer Hypothese von mir - Zwangsprostitution in seiner brutalsten Form die Ursache für den Tod von Frauke Liebs ist (weg schnappen, sexueller Gewalt bis in den Tod, entsorgen), würden in etwa diese Kriterien- die ich oben beschrieben habe -zutreffen können.

In dem Fall nun gehe ich auch ganz bestimmt davon aus, das Frauke Liebs erstickt wurde.
Die Illusion der Demokratie lebt von der Vertuschung staatlicher Rechtsbrüche, und leider verliert sich selbst die Standfestigkeit ursprünglich integerer Persönlichkeiten allzu oft in den Sümpfen der Politik.
Dias
Beiträge: 2375
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

U.s.1 883 hat geschrieben:In verschiedenen Hypothesen die ich für mich aufgestellt habe (was man auch im Forum nachlesen kann), gehe ich davon aus das der Verantwortliche für den Tod von Frauke, eben ein Mensch ist der ein stark gestörten Verhältnis zum weiblichen Geschlecht hat. Das drückt sich insofern aus als dass er auf der einen Seite, aus welchem Grund auch immer, sich von einem bestimmten Typ an Frau angezogen fühlt, jedoch nur mit Angst arbeitend, meint sich Frauen gefügig machen zu müssen.

Das drückt sich wahrscheinlich (mehr oder weniger) auch im alltäglichen Umgang mit Frauen aus.
Das ganze Nachtatverhalten weist für mich auf eine Person- die in dem jedem Fall -zwischen 35 und schon über 50 Jahre alt ist, also eine gewisse Erfahrenheit mitbringt. Also eine mindestens zweite Person in der Täterschaft.

Die dritte Person in der Täterschaft wäre dann die Frau, die gezwungen wird (unter Androhung was auch immer) die Telefonate zu führen.

Das gilt für mich deshalb einen Sinn weil ich zum Beispiel auch darüber nachgedacht habe, das der Täter vielleicht sich ein, zwei Tage nach der Tat ins Ausland abgesetzt hat. Dort abwartend wie sich der Fall (die Ermittlungen) entwickeln.



Das bedeutet für mich dass der Täter selbst zwischen 17- und 25-30 Jahre alt war.Zumindest dieser hat seinen ständigen Aufenthalt in Paderborn.

Also hier im Forum ist mehrfach in verschiedenen Fällen dokumentiert wie man jemanden nötigt ,beziehungsweise presst, das zu tun was man von ihm möchte. Aber dies habe ich auch versucht in einem vorherigen Beitrag im Fall Liebs zu beschreiben.

Selbst wenn- nach einer Hypothese von mir - Zwangsprostitution in seiner brutalsten Form die Ursache für den Tod von Frauke Liebs ist (weg schnappen, sexueller Gewalt bis in den Tod, entsorgen), würden in etwa diese Kriterien- die ich oben beschrieben habe -zutreffen können.

In dem Fall nun gehe ich auch ganz bestimmt davon aus, das Frauke Liebs erstickt wurde.

@U.s.1 883
du erinnerst mich an diesen Text von mir:

von Dias » Freitag, 04. März 2022, 19:41:29
[...]
Weil man den (ich sage mal den genauen Tag) Todeszeitpunkt von Frauke nach ca. 3 Monaten Liegezeit im Wald nicht mehr genau feststellen konnte, geht man anhand des letzten Telefonates als Frauke mit Chris und ihrer Schwester Telefoniert haben muss, davon aus, dass Frauke direkt nach dem Telefonat oder nach dem 27.06.2006 getötet wurde.

D.h jetzt für mich als Täter (nur als Beispiel aufgeführt), wenn ich am 26.06.2006 in ein Flugzeug eingestiegen bin, (Beweis ist mein Flugticket und die Abfertigung am Terminal) um beispielsweise sagen wir für 2 Monate, (bis dahin ist der Verwesungsprozess soweit fortgeschritten, dass man mich als Mörder völlig ausschließen muss!) nach Frankreich zu Fliegen, habe ich ein „bombensicheres“ Alibi denn ich war ja von der Polizei angenommenen bis dahin lebenden Moment von Frauke gar nicht mehr da. Das bedeutet ich als Mörder kann Frauke niemals umgebracht haben. Und in der verbliebenen Zeit wäre es aus Gerichtsmedizinischer Sicht auch ausgeschlossen das der Verwesungsprozess innerhalb eines Monates (Der dann noch verbliebe bis zur Auffindung von Frauke oder dann auch später, was dann aber so oder so völlig egal wäre) so vorangeschritten wäre, also reichen ca. 2 Monate (beispielsweise nach Frankreich zu verreisen) Ich vermute das der voran ausführlich gebrachte Text hier keinen Grund zur weiteren Ermittlung der Polizei verschafft, warum ich verreist bin.

Das Problem besteht jetzt darin, wenn Frauke nicht in diesem Zeitraum gefunden wird, wie man noch sichtlich oder Gerichtsmedizinisch feststellen kann (so wie Frauke gefunden wurde war dies Ideal) wie lange sie da schon liegt, verfällt diese Theorie mit dem Flugticket, denn ich könnte Frauke auch nach den 2 Monaten meines Aufenthalt in Frankreich getötet haben.
Seltsamer weise wurde Frauke aber am Straßenrand so dürftig schlampig abgelegt, dass man Sie möglichst gut und Zeitnah findet.( Blos nicht mir jetzt anmaßen, das ich den Förster verdächtige, dass verbiete ich jedem, weil das nicht stimmt!!!).
Vielleicht kannte man ja auch die Begebenheiten gut und wusste das hier des öfteren Personen den Weg kreuzen? Ok , das lass ich mal offen.

Die 2. Person die in dem Mordfall verwickelt ist, ( oder besser gesagt im Nachgang Beihilfe verschafft) hat im Vorfeld die Telefonate und die „Stimme“ beigesteuert. Sie fuhr im Auto während der ganzen Woche mit dem Handy von Frauke an die von den Telefonbetreibern angegebenen Funkortungen wo Fraukes Handy geortet wurde und setzte diese verlogenen Gespräche ab.

Mag es vielleicht ein auch hageres Weibchen gewesen sein, die niemals in der Lage gewesen wäre, Frauke in ihre Gewalt zu bringen oder Frauke gar im Auto so zu bändigen, das die Telefonate hier einwandfrei und ohne Komplikationen die Frauke hätte problemlos auslösen können, abgelaufen wären. Das Handy von Frauke jedenfalls lag willenlos in der Hand der Täterin und niemand hat nur den leisesten Verdacht, das in dem (ebenfalls ein Beispiel des Autos) braunen nobel vorsa am Strassenrand, gerade ein verhängnisvolles Telefonat geführt wird, wobei unschuldige Bekannte von Frauke belogen und betrogen werden! (ich hoffe das Thema „indirekte Verdächtigung“ ist jetzt vom Tisch!)

Der etwas besser gebaute Mörder befand sich zur Zeit der Telefonate seltsamer weise immer unter Zeugen und als (die 2. Person) die 00:49 Uhr SMS abgeschickt hat befand er sich seltsamer weise schon unter Freunden beim Fussball feiern, wobei er hier erst später dazugestoßen ist,(wahrscheinlich hat er vorher ein paar Schnäpse gekippt um ruhig zu wirken) aber egal denn es konnte ihm ja anhand der Telefonate die an den darauf folgenden Tagen stattfanden niemand etwas nachweisen.[...]


Allerdings kann ich bei einem Sexuellen Szenario eines nicht verstehen, warum wurde das Opfer "in" Kleidung gefunden?
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

Dias hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 06:15:17 @U.s.1 883
du erinnerst mich an diesen Text von mir:

von Dias » Freitag, 04. März 2022, 19:41:29
[...]
Weil man den (ich sage mal den genauen Tag) Todeszeitpunkt von Frauke nach ca. 3 Monaten Liegezeit im Wald nicht mehr genau feststellen konnte, geht man anhand des letzten Telefonates als Frauke mit Chris und ihrer Schwester Telefoniert haben muss, davon aus, dass Frauke direkt nach dem Telefonat oder nach dem 27.06.2006 getötet wurde.

D.h jetzt für mich als Täter (nur als Beispiel aufgeführt), wenn ich am 26.06.2006 in ein Flugzeug eingestiegen bin, (Beweis ist mein Flugticket und die Abfertigung am Terminal) um beispielsweise sagen wir für 2 Monate, (bis dahin ist der Verwesungsprozess soweit fortgeschritten, dass man mich als Mörder völlig ausschließen muss!) nach Frankreich zu Fliegen, habe ich ein „bombensicheres“ Alibi denn ich war ja von der Polizei angenommenen bis dahin lebenden Moment von Frauke gar nicht mehr da. Das bedeutet ich als Mörder kann Frauke niemals umgebracht haben. Und in der verbliebenen Zeit wäre es aus Gerichtsmedizinischer Sicht auch ausgeschlossen das der Verwesungsprozess innerhalb eines Monates (Der dann noch verbliebe bis zur Auffindung von Frauke oder dann auch später, was dann aber so oder so völlig egal wäre) so vorangeschritten wäre, also reichen ca. 2 Monate (beispielsweise nach Frankreich zu verreisen) Ich vermute das der voran ausführlich gebrachte Text hier keinen Grund zur weiteren Ermittlung der Polizei verschafft, warum ich verreist bin.

Das Problem besteht jetzt darin, wenn Frauke nicht in diesem Zeitraum gefunden wird, wie man noch sichtlich oder Gerichtsmedizinisch feststellen kann (so wie Frauke gefunden wurde war dies Ideal) wie lange sie da schon liegt, verfällt diese Theorie mit dem Flugticket, denn ich könnte Frauke auch nach den 2 Monaten meines Aufenthalt in Frankreich getötet haben.
Seltsamer weise wurde Frauke aber am Straßenrand so dürftig schlampig abgelegt, dass man Sie möglichst gut und Zeitnah findet.( Blos nicht mir jetzt anmaßen, das ich den Förster verdächtige, dass verbiete ich jedem, weil das nicht stimmt!!!).
Vielleicht kannte man ja auch die Begebenheiten gut und wusste das hier des öfteren Personen den Weg kreuzen? Ok , das lass ich mal offen.

Die 2. Person die in dem Mordfall verwickelt ist, ( oder besser gesagt im Nachgang Beihilfe verschafft) hat im Vorfeld die Telefonate und die „Stimme“ beigesteuert. Sie fuhr im Auto während der ganzen Woche mit dem Handy von Frauke an die von den Telefonbetreibern angegebenen Funkortungen wo Fraukes Handy geortet wurde und setzte diese verlogenen Gespräche ab.

Mag es vielleicht ein auch hageres Weibchen gewesen sein, die niemals in der Lage gewesen wäre, Frauke in ihre Gewalt zu bringen oder Frauke gar im Auto so zu bändigen, das die Telefonate hier einwandfrei und ohne Komplikationen die Frauke hätte problemlos auslösen können, abgelaufen wären. Das Handy von Frauke jedenfalls lag willenlos in der Hand der Täterin und niemand hat nur den leisesten Verdacht, das in dem (ebenfalls ein Beispiel des Autos) braunen nobel vorsa am Strassenrand, gerade ein verhängnisvolles Telefonat geführt wird, wobei unschuldige Bekannte von Frauke belogen und betrogen werden! (ich hoffe das Thema „indirekte Verdächtigung“ ist jetzt vom Tisch!)

Der etwas besser gebaute Mörder befand sich zur Zeit der Telefonate seltsamer weise immer unter Zeugen und als (die 2. Person) die 00:49 Uhr SMS abgeschickt hat befand er sich seltsamer weise schon unter Freunden beim Fussball feiern, wobei er hier erst später dazugestoßen ist,(wahrscheinlich hat er vorher ein paar Schnäpse gekippt um ruhig zu wirken) aber egal denn es konnte ihm ja anhand der Telefonate die an den darauf folgenden Tagen stattfanden niemand etwas nachweisen.[...]


Allerdings kann ich bei einem Sexuellen Szenario eines nicht verstehen, warum wurde das Opfer "in" Kleidung gefunden?
Findest Du es nicht anmaßend, es besser Wissen zu wollen wer da wirklich am Handy sprach, ohne das Du überhaupt selbst als Ohrenzeuge dabei warst ? Meinst Du wirklich, dass Fraukes Geschwister und ihr langjähriger Ex. nicht in der Lage waren, Frauke zweifelsfrei am Handy zu identifizieren ?

Auszug aus SternCrime von Dezember 2021 :

Ihre Stimme klang „wie in Trance", sagt ihr Mitbewohner Chris, den die meisten Anrufe erreichten. Den Eindruck bestätigt Fraukes Schwester Karen, die beim letzten Gespräch dabei war. Aber alle, die mit Frauke sprachen, auch ihr Bruder Frank etwa, sind sich sicher, dass es definitiv sie selbst war, dass niemand sie imitierte oder die Stimme vom Band kam.

Könntest Du bitte mal möglichst nachvollziehbar erklären, warum Du Dich über diese doch sehr klaren und eindeutigen (Zeugen)Aussagen, so einfach hinweg setzt ? Und hier schon seit Monaten so eine bescheuerte Fake Frauke Theorie herbei schwurbelst ?
ocram84
Moderator
Beiträge: 1120
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Dias hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 06:15:17
Allerdings kann ich bei einem Sexuellen Szenario eines nicht verstehen, warum wurde das Opfer "in" Kleidung gefunden?
Er wollte am ersten Abend ran. Sie blockte ab. Er war eventuell angetrunken, paar Bierchen, im Rahmen. Machte weiter. Es kam zu einer Auseinandersetzung. Verbal, etwas physisch. Sie drohte verbal mit Anzeige etc. Er verlor die Fassung und es entstand das Festhalten.
Dias
Beiträge: 2375
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Gast hat geschrieben:Findest Du es nicht anmaßend, es besser Wissen zu wollen wer da wirklich am Handy sprach, ohne das Du überhaupt selbst als Ohrenzeuge dabei warst ? Meinst Du wirklich, dass Fraukes Geschwister und ihr langjähriger Ex. nicht in der Lage waren, Frauke zweifelsfrei am Handy zu identifizieren ?

Auszug aus SternCrime von Dezember 2021 :

Ihre Stimme klang „wie in Trance", sagt ihr Mitbewohner Chris, den die meisten Anrufe erreichten. Den Eindruck bestätigt Fraukes Schwester Karen, die beim letzten Gespräch dabei war. Aber alle, die mit Frauke sprachen, auch ihr Bruder Frank etwa, sind sich sicher, dass es definitiv sie selbst war, dass niemand sie imitierte oder die Stimme vom Band kam.

Könntest Du bitte mal möglichst nachvollziehbar erklären, warum Du Dich über diese doch sehr klaren und eindeutigen (Zeugen)Aussagen, so einfach hinweg setzt ? Und hier schon seit Monaten so eine bescheuerte Fake Frauke Theorie herbei schwurbelst ?
Und, dass kann für dich ja ein Betthupferl sein, reg dich blos wieder ab.
Traurig genug das sich die Mehrheit auf die Aussage der im Stich gelassenen Familie stützen muss.
Eine Schande das eine 21 jährige junge Frau deren Stimme man ja genau erkannt hat, und obendrein auch noch ihre Not in ihrem Hall zu erkennen glaubte,
von Behörden nicht mal darauf gedrängt wurde , das dass, was sich jetzt hier abspielt im Vorfeld abgesichert und vom Tisch gewischt wurde. Nichts hat die Spurensicherung auf der Hand, weder die 00:49 Uhr SMS die ja nur durch Bekannte als authentisch geltend gewertet wird, noch kann es durch Aufzeichnung der darauf folgenden Telefonate kriminalistisch als Beweisführend abgesegnet werden.
Jetzt stolperst du mir auf den Acker und laberst mich voll mit Texten, die ich selber schon kenne.

Wenn dir meine Vorgehensweise nicht passt, dann überfliege sie... husch, husch.
Dias
Beiträge: 2375
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

ocram84 hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 15:17:49 Er wollte am ersten Abend ran. Sie blockte ab. Er war eventuell angetrunken, paar Bierchen, im Rahmen. Machte weiter. Es kam zu einer Auseinandersetzung. Verbal, etwas physisch. Sie drohte verbal mit Anzeige etc. Er verlor die Fassung und es entstand das Festhalten.
Das könnte so gewesen sein. War es schon so verfahren das er sie telefonieren lassen musste, sie eine Woche irgendwie verpflegen, verstecken und dann noch mit dem Auto zum telefonieren mitnehmen?
8 Millimeter

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 8 Millimeter »

Blanka hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 00:11:29 Wenn irgendwas an diesem Fall gesichert ist, dann dass das Handy massiv umhergefahren worden ist, allen Indizien nach auch Frauke. Und dieser bemerkenswert hohe Aufwand wurde aus purer Sinnlosigkeit betrieben? Ich würde eher sagen, da der oder die Täter bis Heute nicht dingfest gemacht werden konnten, haben die Anrufe ihren Zweck vollumfänglich erfüllt.
Da gebe ich dir absolut recht! Der Zweck wurde erfüllt!
ocram84
Moderator
Beiträge: 1120
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

Dias hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 18:50:23 Das könnte so gewesen sein. War es schon so verfahren das er sie telefonieren lassen musste, sie eine Woche irgendwie verpflegen, verstecken und dann noch mit dem Auto zum telefonieren mitnehmen?
Nun, es gibt diesen Fall, da sprach bei Stern Crime der Strafverteidiger drüber, da hat ein 21-jähriger die Eltern seiner Freundin ausgelöscht, weil diese Eltern gegen die Beziehung waren und sich das Mädchen trennen wollte. Das Mädchen wurde zu seiner Komplizin und saß nach dem Mord an den Eltern Chips essend mit dem jungen Mann auf der Couch.

Was ich damit sagen will:

Menschen können vollkommen irrational handeln und denken. Und zwar in einem Ausmaß, das Elefanten Breakdance tanzen.

Ja, die Telefonate und das Rumfahren mögen bescheuert und viel zu riskant erscheinen. Aber aus Sicht eines Typen, der an dem Pub-Abend sexuell aktiv werden wollte, eine Abfuhr (eventuell auch Backpfeife oder ähnliches) bekam und dann (aus seiner Sicht) scheisse gebaut hat - der ist erstmal in einer emotionalen Ausnahmesituation. Natürlich handelt der nicht sachlogisch. Das Verhalten des Täters verrät doch eigentlich recht viel über die Person. Er war extrem auf Sicherheit (aus seiner Sicht) bedacht. Er wollte Fraukes Umfeld und die Polizei beruhigen. Er wollte nach dem Pub-Abend "erstmal klarkommen und einen Plan schmieden". Dazu musste er viel managen. Ich stelle mir das Festhalten eines Menschen ziemlich stressig vor.

Die Telefonate waren für ihn eventuell die "Beruhigungspille". Das, was für andere das Feierabendbier ist (psychologisch betrachtet!).

Nach ein paar Tagen, vielleicht Tag drei oder vier, kam das Adrenalin etwas runter. Menschen sind, da kann jeder sagen was er will, Gewohnheitstiere. Wir passen uns der Situation an. Wenn du dir nen Bein brichst und im Krankenhaus liegst, dann ist die Situation erstmal neu. Aber nach ein paar Tagen bist du etwas cooler, hast dich dran "gewöhnt", passt dich an.

Deswegen ist auch das letzte Gespräch, die Länge und das nicht Eingreifen des Täters - psychologisch gesehen - logisch. Er wurde etwas nachlässiger. Aber ich würde vermuten, dass er Ende des dritten Tages entschieden hat, dass Frauke nicht mehr nach Hause kommt. Da er so auf Sicherheit bedacht war, konnte er sie nicht gehen lassen. Ihr trauen, dass sie nichts sagt. Das ging aus seiner Sicht nicht. Unmöglich. Also gab es nur eine Option. Er hielt es auch nicht mehr aus. Den Druck, erwischt zu werden mit ihr. Er wollte es schnell hinter sich bringen. Daher auch die "schnelle" Ablage. Hauptsache weg, an einem Ort, den er natürlich kennt. Ein Typ, der so sehr auf Sicherheit bedacht war, fährt nicht mit einer Leiche (vollkommen andere Situation als mit einer lebenden Frauke) durch die Gegend. Niemals. Das passt überhaupt nicht ins Verhalten rein.

Sorry für den langen Text. Ich lass es jetzt mal gut sein, bevor die Fraktion "du hast doch gar keine Belege und das sind keine Fakten" angeritten kommt 😄
Dias
Beiträge: 2375
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

ocram84 hat geschrieben: Donnerstag, 18. August 2022, 19:35:32 Nun, es gibt diesen Fall, da sprach bei Stern Crime der Strafverteidiger drüber, da hat ein 21-jähriger die Eltern seiner Freundin ausgelöscht, weil diese Eltern gegen die Beziehung waren und sich das Mädchen trennen wollte. Das Mädchen wurde zu seiner Komplizin und saß nach dem Mord an den Eltern Chips essend mit dem jungen Mann auf der Couch.

Was ich damit sagen will:

Menschen können vollkommen irrational handeln und denken. Und zwar in einem Ausmaß, das Elefanten Breakdance tanzen.

Ja, die Telefonate und das Rumfahren mögen bescheuert und viel zu riskant erscheinen. Aber aus Sicht eines Typen, der an dem Pub-Abend sexuell aktiv werden wollte, eine Abfuhr (eventuell auch Backpfeife oder ähnliches) bekam und dann (aus seiner Sicht) scheisse gebaut hat - der ist erstmal in einer emotionalen Ausnahmesituation. Natürlich handelt der nicht sachlogisch. Das Verhalten des Täters verrät doch eigentlich recht viel über die Person. Er war extrem auf Sicherheit (aus seiner Sicht) bedacht. Er wollte Fraukes Umfeld und die Polizei beruhigen. Er wollte nach dem Pub-Abend "erstmal klarkommen und einen Plan schmieden". Dazu musste er viel managen. Ich stelle mir das Festhalten eines Menschen ziemlich stressig vor.

Die Telefonate waren für ihn eventuell die "Beruhigungspille". Das, was für andere das Feierabendbier ist (psychologisch betrachtet!).

Nach ein paar Tagen, vielleicht Tag drei oder vier, kam das Adrenalin etwas runter. Menschen sind, da kann jeder sagen was er will, Gewohnheitstiere. Wir passen uns der Situation an. Wenn du dir nen Bein brichst und im Krankenhaus liegst, dann ist die Situation erstmal neu. Aber nach ein paar Tagen bist du etwas cooler, hast dich dran "gewöhnt", passt dich an.

Deswegen ist auch das letzte Gespräch, die Länge und das nicht Eingreifen des Täters - psychologisch gesehen - logisch. Er wurde etwas nachlässiger. Aber ich würde vermuten, dass er Ende des dritten Tages entschieden hat, dass Frauke nicht mehr nach Hause kommt. Da er so auf Sicherheit bedacht war, konnte er sie nicht gehen lassen. Ihr trauen, dass sie nichts sagt. Das ging aus seiner Sicht nicht. Unmöglich. Also gab es nur eine Option. Er hielt es auch nicht mehr aus. Den Druck, erwischt zu werden mit ihr. Er wollte es schnell hinter sich bringen. Daher auch die "schnelle" Ablage. Hauptsache weg, an einem Ort, den er natürlich kennt. Ein Typ, der so sehr auf Sicherheit bedacht war, fährt nicht mit einer Leiche (vollkommen andere Situation als mit einer lebenden Frauke) durch die Gegend. Niemals. Das passt überhaupt nicht ins Verhalten rein.

Sorry für den langen Text. Ich lass es jetzt mal gut sein, bevor die Fraktion "du hast doch gar keine Belege und das sind keine Fakten" angeritten kommt 😄
Du meinst mit der Fraktion natürlich nicht mich mit eingebunden. ich habe verstanden was du meinst.
Lass ich so stehen weil es für mich so natürlich auch möglich wäre. Dennoch habe ich natürlich noch etwas auf dem Schreibtisch liegen wo ich noch nicht abhaken kann.
8 Millimeter

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 8 Millimeter »

Bei dieser Theorie, möchte man den leeren Akku bedenken, der dann wieder voll war? Also gut er wurde geladen. Aber wann und wo?
In dem Fall muss man trotzdem bedenken, wenn ein völlig gestörter Fremder Frauke abgegriffen hat...
Warum lässt er Frauke Telefonieren?
Gut sie erredet sich die Telefonate!
Aber die Telefonate ergeben keinen Sinn!
Sie sei in Paderborn. Nagut... Und weiter?

Dann wird sie tot im Wald gefunden! Weit? Weg! Von Paderborn!
gastmann

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von gastmann »

Einen Hinweis könnte Frauke im letzten Gespräch doch gegeben haben, als sie auf die Bitte von Chris, sich doch einmal am Tag zu melden antwortete " hab ich die vorherigen Tage doch auch gemacht... Bis bald Ciao. "

"Hab ich"... Könnte der Hinweis auf den Habichtsee gewesen sein. Mit "Ciao" grüssen und verabschieden sich Italiäner.
9 mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9 mm »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 16. August 2022, 14:31:25 von ocram84 » Dienstag, 16. August 2022, 14:31:25
Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein psychopathisches Superhirn am Werk war, der im Stile eines Jigsaw Botschaften senden wollte und jedes Wort durchgeplant hat - ist wohl eher gering.

Je länger man sich mit den Telefonaten beschäftigen, desto abgespacter werden die Ideen.

Was aber, wenn der Täter aus Angst handelte? Und einfach nur Zeit brauchte?

Sein Kopf könnte zu Beginn mit folgenden Überlegungen zugepflastert gewesen sein:

"F*ck, ich kann sie jetzt nicht mehr einfach so gehen lassen ... Sie geht zur Polizei, und dann ist mein Leben im Arsch. Irgendwer muss auf sie warten. Diese Person muss, irgendwie, glauben, dass sie einfach nur unterwegs ist und bald wiederkommt. Ich muss erstmal überlegen, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskomme".

Tag 3:

" ... verdammte Scheiße ... Irgendwann stehen die Bullen hier vor der Tür. Das geht unmöglich noch lange gut. Irgendwann sieht mich wer mit ihr. Ich verliere langsam auch die Kontrolle über ihre Freunde und Bekannten. Die suchen, die sind nicht dumm. Die wissen mittlerweile, dass was nicht stimmt. Ich muss schauen, dass ich sie irgendwie los werde ... Irgendwie, ohne dass es auf mich zurück fallen kann. Bis jetzt scheint mich noch keiner mit ihr gesehen zu haben...".

Wenn man sich mal das reine Verhalten des Täters anschaut, dann erkennt man Kontrollverlangen und Angst.

Eher kein Superhirn.
Hi Osram84,mir gefällt deine Hypothese. Auch wenn du wenig Fürsprecher dafür hast,lass dich deswegen nicht entmutigen. Weiter so !
Die Ente

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Die Ente »

gastmann hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 01:36:11 Einen Hinweis könnte Frauke im letzten Gespräch doch gegeben haben, als sie auf die Bitte von Chris, sich doch einmal am Tag zu melden antwortete " hab ich die vorherigen Tage doch auch gemacht... Bis bald Ciao. "

"Hab ich"... Könnte der Hinweis auf den Habichtsee gewesen sein. Mit "Ciao" grüssen und verabschieden sich Italiäner.
Hat man Fraukes Leiche im Habichtsee gefunden?? Eher nicht!
Nett diese Italiäner!
Der Einzige Hinweis war " Das sie Heute nicht zu spät nach Hause kommt"
Man wartete also ... Und sie kam nicht....
VIP 1

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von VIP 1 »

ocram84 hat geschrieben: Dienstag, 16. August 2022, 14:31:25 Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein psychopathisches Superhirn am Werk war, der im Stile eines Jigsaw Botschaften senden wollte und jedes Wort durchgeplant hat - ist wohl eher gering.

Je länger man sich mit den Telefonaten beschäftigen, desto abgespacter werden die Ideen.

Was aber, wenn der Täter aus Angst handelte? Und einfach nur Zeit brauchte?

Sein Kopf könnte zu Beginn mit folgenden Überlegungen zugepflastert gewesen sein:

"F*ck, ich kann sie jetzt nicht mehr einfach so gehen lassen ... Sie geht zur Polizei, und dann ist mein Leben im Arsch. Irgendwer muss auf sie warten. Diese Person muss, irgendwie, glauben, dass sie einfach nur unterwegs ist und bald wiederkommt. Ich muss erstmal überlegen, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskomme".

Tag 3:

" ... verdammte Scheiße ... Irgendwann stehen die Bullen hier vor der Tür. Das geht unmöglich noch lange gut. Irgendwann sieht mich wer mit ihr. Ich verliere langsam auch die Kontrolle über ihre Freunde und Bekannten. Die suchen, die sind nicht dumm. Die wissen mittlerweile, dass was nicht stimmt. Ich muss schauen, dass ich sie irgendwie los werde ... Irgendwie, ohne dass es auf mich zurück fallen kann. Bis jetzt scheint mich noch keiner mit ihr gesehen zu haben...".

Wenn man sich mal das reine Verhalten des Täters anschaut, dann erkennt man Kontrollverlangen und Angst.

Eher kein Superhirn.
Kontrollverlangen und Angst?
Ganz ehrlich,wenn man eine völlig Fremde mit leeren Akku aufgabelt?
Warum gabelt er sie überhaubt auf? Um sie zu vergewaltigen?
Gut dann macht man das....
Telefonate völlig unnötig!
Wenn Frauke sich diese Anrufe erbettelt hat..da sie wusste, ihre letzte Stunde hat geschlagen...warum dann nicht bei Mutter, Schwester oder Bruder? ( oder wenigst eine Sms bei Familie...? An wen würdet ihr in euren letzen Momenten denken?
Warum sollte der Entführer nur Anrufe und Sms an den Mitbewohner zulassen?? Völlig schräg!
ocram84
Moderator
Beiträge: 1120
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

VIP 1 hat geschrieben: Freitag, 19. August 2022, 22:18:26 Warum sollte der Entführer nur Anrufe und Sms an den Mitbewohner zulassen?? Völlig schräg!
Nein, die einzig logische Wahl.

Ich habe damals mit einem Kumpel zusammen gewohnt. Hätte mich jemand entführt, ins Gesicht geschlagen, ein Messer an den Hals gedrückt und gesagt:

"Wer erwartet dich Zuhause? Wer hat Einblick darüber, wann du Zuhause bist?"

Dann wäre auch, logischerweise, mein Kumpel angerufen worden. Nicht mein Vater o.ä.

Da das ja auch funktioniert hat für den Täter, wurde anschließend immer Christos angerufen.
9mm

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von 9mm »

ocram84 hat geschrieben: Samstag, 20. August 2022, 03:43:54 Dann wäre auch, logischerweise, mein Kumpel angerufen worden. Nicht mein Vater o.ä.

Da das ja auch funktioniert hat für den Täter, wurde anschließend immer Christos angerufen.

Könnte hinkommen.Der Täter wollte Chris ein freiwilliges Wegbleiben von Frauke glaubhaft machen. Frauke ruft Chris an und sagt ihm,dass sie heute nach Hause kommen wird. Sie kommt heute nach Hause.Also kann ihr ja nix schlimmes passiert sein.Der Täter wusste auch,dass Chris die Information(en) an die Polizei und Angehörigen weiter geben wird. Außerdem wird der Täter auch gewusst haben,dass er dieses Täuschungsmanöver nicht lange aufrechterhalten kann.
beyourselftonite

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

ocram84 hat geschrieben: Samstag, 20. August 2022, 03:43:54 Nein, die einzig logische Wahl.

Ich habe damals mit einem Kumpel zusammen gewohnt. Hätte mich jemand entführt, ins Gesicht geschlagen, ein Messer an den Hals gedrückt und gesagt:

"Wer erwartet dich Zuhause? Wer hat Einblick darüber, wann du Zuhause bist?"

Dann wäre auch, logischerweise, mein Kumpel angerufen worden. Nicht mein Vater o.ä.

Da das ja auch funktioniert hat für den Täter, wurde anschließend immer Christos angerufen.
Na ja, ich denke @ VP 1 (Gast) meinte es so, dass die Anrufe ja nicht kontextlos stattfanden. Wenn man von einem Sexualverbrechen ausgeht, dann sind in der Tat die Anrufe völlig sinnlos. Wenn sich beide nicht kennen, ist es eh Wurst. Er lässt sie gehen, oder macht sich aus dem Staub und sie muss sich erst einmal sortieren und nachweisen, und nachweisen wollen (!), dass sie vergewaltigt wurde. Notfalls steht da Aussage gegen Aussage. Vllt hat der Täter aber auch die Situation genossen, weil er merkte, dass Frauke vllt mit dem Gedanken spielte ihn verfolgen zu lassen, und es vllt sogar unvorsichtigerweise geäußert hatte. Und er sich damit provoziert fühlte, ihr das Gegenteil zu beweisen.

Die Annahme, dass da jemand völlig verängstigt eine junge Frau festhält und sich von Tag zu Tag durchhangelt, finde ich schwierig, wenn auch nicht gänzlich unmöglich. So ein Täter dürfte dann allerdings auch im Nachtatverhalten auffällig geworden sein.
On my Own

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von On my Own »

Die Anrufe fanden ja auch von Fraukes Handy statt ( dass laut Fraukes Freundin eigentlich leer war)
Bei einer richtigen Entführung hätte man sich zuvor vllt ein Pre Payd Handy besorgt...wenn man vorhatte Angehörige zu benachrichtigen ( kommt für mich aber eigentlich nur bei Lösegeldforderung oder total gestörtem Verhalten zufolge....aber wem möchte ich dann Quälen? )

Also dass hemand Frauke ein Messer an den Hals hält und fragt, mit wem sie zusammen wohnt...da könnte man auch eonfach mal das Handy durchstöbern , wenn man es dann geladen hat...

Fraukes Mama war ja am letzen Abend auch dabei...sie war diejenige die Alarm schlug! Sie zu beruhigen hätte sicher mehr Sinn gehabt!!
Blanka
Beiträge: 224
Registriert: Freitag, 22. Januar 2021, 14:36:42
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

On my Own hat geschrieben: Samstag, 20. August 2022, 21:30:34Also dass hemand Frauke ein Messer an den Hals hält und fragt, mit wem sie zusammen wohnt...da könnte man auch eonfach mal das Handy durchstöbern , wenn man es dann geladen hat...
Zumindest dafür wäre interessant zu wissen, wie lange das Handy in Nieheim eingeloggt war, ehe die SMS verschickt wurde.
Dias
Beiträge: 2375
Registriert: Donnerstag, 19. Januar 2017, 20:45:00
Kronen: ♔♔
(2 Kronen für über 2000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Dias »

Blanka hat geschrieben:Zumindest dafür wäre interessant zu wissen, wie lange das Handy in Nieheim eingeloggt war, ehe die SMS verschickt wurde.
Diese Frage ist ausgezeichnet!
Allgemein wäre es sehr interessant, für wie lange Fraukes Handy denn überhaupt in Nieheim eingeschaltet war? ;)
Antworten