Das Problem ist aber vielmehr, dass je mehr Du Zusammenhänge zwischen den Orten suchst, je mehr Du findest.
Tankstellen, Bushaltestellen, Raiffeisenmärkte, LKW-Parkplätze, Bäckereien von Goeken Backen, Schienen....
Weißt, was ich meine?
Das Problem ist aber vielmehr, dass je mehr Du Zusammenhänge zwischen den Orten suchst, je mehr Du findest.
Genau! Jetzt zum dritten Mal hier drin! Die Frage, wo hätte man Frauke vermutet wenn es all die Kontaktaufnahmen nach dem 20.06.2006 gar nicht gegeben hätte, ist m.E. aktueller denn je!Trodat5203 hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 19:57:32 Ich gebe dir in allen Punkten recht. Ich selbst habe auch schon die Erfahrung gemacht nicht am Telefon erkannt worden zu sein weil ich mit ner anderen Nummer angerufen habe. Ebenso habe ich schon mal einen Freund meines Kumpels für ihn gehalten weil er an sein Handy ging und da spielt die Annahmehaltung, den zu hören, den man zu hören erwartet eine grosse Rolle. Zumindest in den ersten gesprochenen Sätzen. Irgendwann merkt man dann aber doch deutliche Unterschiede bzgl. Stimmlage, Betonung der Wörter, Aussprache einzelner Buchstaben oder Silben oder auch dem Wortschatz der verwendet wird.
Ich z.b. glaube eher, dass Fraukes Bruder Frank die Stimme falsch einschätzte. Er sagte sie klang normal, ich gehe aber davon aus, dass er vermutlich nicht häufig mit Frauke telefonierte und sie nicht ständig sah. 10 Jahre Altersunterschied, unterschiedliche Lebensphasen und Interessen...
Christos und Fraukes Schwester hingegen sollen häufig mit frauke gesprochen haben, gerade Christos als Exfreund und Mitbewohner dürfte da ein sehr viel besseres Einschätzungsvermögen haben. Er hat Frauke sicherlich in allen Lebenslagen erlebt. Ob übermüdet, genervt, traurig, deprimiert, krank, verzweifelt, aufgeregt etc...
wenn man jemanden richtig gut kennt, dann hört man schon an der Stimme was los ist, ohne gefragt zu haben.
Hätte das letzte Telefon nicht so lange gedauert und Frauke teils "frei" gesprochen, dann hätte ich die Authentizität der Anrufe von Frauke ebenfalls in Frage gestellt. aber aus o.g. Gründen fällt es mir persönlich eben schwerer mir vorzustellen, dass man eine bekannte, nahestehende Stimme nicht identifiziert.
Das ist richtig. Aber selbst wenn bei den Telefonaten tatsächlich nicht Frauke gesprochen hätte, wäre der Gesprächsverlauf ein völlig anderer gewesen. Die Person hätte explizit betont, dass sie freiwillig weg ist, niemand nach ihr suchen soll, dass es ihr gutgeht und niemand sich Sorgen machen muss. In ein paar Tagen würde sie wieder zu Hause sein und alles erklären.DB Cooper hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 19:56:43 Die Frage nach der Echtheit der Anrufe ergibt sich für mich gar nicht erst. Der Täter hätte das alles auch durch Versenden von SMS erreichen können. Und dazu noch 5 Anrufe riskieren? Völlig unnötig. Warum wird da so viel Energie reingesteckt, wenn dann auch noch weder Polizei noch Angehörige daran zweifeln?
Was denkst Du, aus welchem Abstand zum Raiffaisengebäude die Anrufe kamen? Wenn nur um wenige Meter unterschiedliche Positionen bewirkt hätten, dass eine andere Funkzelle die Signale empfängt/sendet, kann sich der Täter nach meinem Verständnis eigentlich nur in unmittelbarer Nähe um das Raiffeisengebäude aufgehalten haben.Meiner Einer hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 18:51:09 Wieder eine berechtigte Frage!
– Raiffeisen ist dort (fast) überall vorhanden, gefühlt an jeder Ecke grade in Gewerbegebieten
Somit ist es recht wahrscheinlich, dass Kontakte in der Umgebung der Standorte erfolgten.
– Raiffeisen zieht sich fast als roter Faden über sämtliche Kontaktpunkte.
Die Frage ist somit berechtigt. Auffällig ist, dass die Anrufe im Gewerbegebiet Dören um das Raiffeisengebäude herum erfolgten. Wir sprechen hier wirklich lediglich von verschiedenen Seiten des Gebäudes! Die Funkantennen für sämtliche Kontakte „Dören“ stehen auf dem Gebäude. Alle Strassenangaben bzgl der Telefonate entsprechen lediglich der Richtung, nicht dem exakten Ort der Anrufe.
Wir haben dies (nach dem Frau Liebs explizit auf darauf hinwies) selbst ausprobiert. Auf der Vorderseite ist des Gebäudes ist man in Funkzelle A, auf der Rückseite Funkzelle C und auf der Seite Funkzelle B. Der eigentliche Standort des Anrufers variiert lediglich um wenige Meter!
Wir sprechen hier von einem Umkreis von 50–200m um das Gebäude herum! Wie gesagt, auf der Vorderseite bist du in einer Funkzelle und auf der Rückseite in einer anderen. Die Zellen dort sind sehr klein.Agatha Christie hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 21:20:35 Was denkst Du, aus welchem Abstand zum Raiffaisengebäude die Anrufe kamen? Wenn nur um wenige Meter unterschiedliche Positionen bewirkt hätten, dass eine andere Funkzelle die Signale empfängt/sendet, kann sich der Täter nach meinem Verständnis eigentlich nur in unmittelbarer Nähe um das Raiffeisengebäude aufgehalten haben.
Gibt es in Dreihausen auch so etwas wie einen Raiffeisenmarkt?
Nein, die dortige Tankstelle ist auch schon ewig eine Shell.Agatha Christie hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 21:20:35
Gibt es in Dreihausen auch so etwas wie einen Raiffeisenmarkt?
Du meinst den Busfahrer ?
Hallo Agatha, das ist genau richtig. Für mich und so ziemlich alle anderen ist das Thema abgeschlossen. Ich verstehe auch nicht, warum da so viele drauf rum reiten.Agatha Christie hat geschrieben: ↑Mittwoch, 20. März 2024, 20:57:11 Das ist richtig. Aber selbst wenn bei den Telefonaten tatsächlich nicht Frauke gesprochen hätte, wäre der Gesprächsverlauf ein völlig anderer gewesen. Die Person hätte explizit betont, dass sie freiwillig weg ist, niemand nach ihr suchen soll, dass es ihr gutgeht und niemand sich Sorgen machen muss. In ein paar Tagen würde sie wieder zu Hause sein und alles erklären.
Also alles Äußerungen, zu denen Frauke sich nicht "überreden" ließ.
Weil Du innerhalb des Gebäudes nur mit einer Funkzelle verbunden bist, frag mich nicht warum. Evtl wegen der repeater?
Ok, danke für die Info. Ich fand den Gedanken von @HHmoin interessant.Meiner Einer hat geschrieben: ↑Donnerstag, 21. März 2024, 13:24:58 Weil Du innerhalb des Gebäudes nur mit einer Funkzelle verbunden bist, frag mich nicht warum. Evtl wegen der repeater?
Ich auch, ich fand den Gedanken sogar ausgezeichnet.
Ich wette, dass auch Du es Dir reiflich überlegt hättest das zu rauszuschreien, wenn dir dein(e) Entführer gedroht hätte(n), deiner Familie etwas anzutun. Meiner Ansicht nach war das das Druckmittel, mit dem Frauke bereit war zu kooperieren.Weimi hat geschrieben: ↑Donnerstag, 21. März 2024, 14:56:13 Ja ,werte Hobbyermittler,inzwischen bin auch ich der Meinung, das die mysteriösen Anrufe von F.L selbst sind. Aber ich hätte beim letzten Gespräch ( ich weiss,dass meine Situation aussichtslos ist) laut um Hilfe gerufen und irgendetwas
über meinen Entführer(in) preisgegeben( Hilfe,ich bin durch
einem Typ eingesperrt,oder eine Frau flösst mir Medikamente ein,usw), So ein mysteriöses Verbrechen
gab es in den letzten 60 Jahren weder in Deutschland
und bei uns in Österreich l.G.
Jepp, ich gehe ebenfalls davon aus.
Vielleicht, dass sie von einer Frau festgehalten wird? Ist es denn nicht doch möglich, dass es eine Frau war? Frauke unter einem Vorwand ins Auto locken, kann auch eine Frau hinbekommen oder sogar einfacher als ein Mann. Sie bedrohen z.B. mit einer Waffe, irgendwo einsperren, fesseln, sollte alles auch einer Frau möglich sein. Vielleicht deshalb auch diese ganzen Besonderheiten im FL Fall, auch das mit den Anrufen. Untypisch, weil in den meisten Entführungen Männer die Täter sind?! Und deshalb auch die Ablage der Leiche, nicht weit entfernt von einer möglichen Halteposition eines PKWs....weil da die Kraft fehlte, die Leiche weit zu tragen und tief zu vergraben?!Connery hat geschrieben: ↑Donnerstag, 21. März 2024, 19:08:46 Denke auch das sie bis zum Schluss noch Hoffnung hatte. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass sie mit dieser Aussage aus dem letzten Telefonat: Chris: " Hast du einen anderen Typen kennengelernt?"
Frauke: "Du weißt doch, dass ich nicht wegen ’nem Typen eine Woche weg bleibe. Du kennst mich doch." vielleicht doch etwas sagen wollte….?!?