MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Klugscheißer
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

HP1 hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 15:01:55 @Zaphod, Klugscheißer

Wäre denkbar, das im Falle einer Rekonstruktion der Tat sich mehr als eine Mitwisserschaft/untergeordnete Mittäterschaft/Unterlassung seitens Angelika W hätte ergeben können? Etwas, was Anklage/Urteil/Inhaftierungsdauer zu ihren Ungunsten verändert hätte? Was meint ihr?
Verstehe nicht, welche Tat möchtest du denn rekonstruieren?
Was die Unterlassung anbelangt, dazu gibt es drei medizinisches Gutachten
...
Eine gestörte, gleichzeitig intelligente Angelika, die diese Konstellation weitgehend zutreffend erfasst und einschätzt, schafft eigenmächtig Frauke heran (wäre damit Haupttäter, höheres Strafmaß?), um die getrennte Beziehung in ein funktionierendes (und bereits zuvor in Schlangen erprobtes) Fahrwasser zu lenken?
Angelika ist nicht "gestört". Eine irgendwie geartete Schuldunfähigkeit stand nie zur Debatte.
Es gab nie einen Haupt- oder Nebentäter. Ihr Strafmaß ist höher ausgefallen als das von Wilfried.
Die Beziehung war getrennt wegen Sorgerechtsansprüchen.
Ist natürlich nicht mehr als eine Gedankenspielerei. Die faszinierenden Profile von W und A sowie deren "Zusammenwirken" regen doch sehr zum Spekulieren an. ;)
Dazu gibt es psychiatrische Gutachten, die du aber, so wie du dich äußerst, nicht mal im Ansatz zu kennen scheinst.
Angelika W mag eine schwere psychische Störung haben, aber "dumm" ist sie keinesfalls, ganz im Gegenteil hoch intelligent und anpassungsfähig. Eine berechnende Auswahl des Erzählten (und Verschwiegenen) traue ich ihr hier auf jeden Fall zu - soweit ich hier eben einen Eindruck haben kann. @Klugscheißer scheint da dichter dran gewesen zu sein, deine Einschätzung?
Nochmal, Angelika hat keine psychische Störung.
Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass sie bei dem, was sie gestanden hat und was sie bei der psychiatrischen Befragung sagte, eine Auswahl getroffen hätte.
Ihre Angaben entsprachen ausnahmslos und durchgängig den von den Ermittlern festgestellten Tatsachen. Insofern ist ihrer Angabe, Frauke Liebs nicht zu kennen, Glauben zu schenken.
HP1
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

@Klugscheißer
Na dann, danke für deine Antwort. ;)
scullyX
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Ok, ich habe jetzt nicht mehr alles am Schirm ...
Aber wenn Angelika, Frauke nicht kannte...für was kontaktierte sie dann ihre Mutter I.Liebs?
Ganz psychisch gefestigt konnte sie ja damals nicht gewesen sein, wenn sie ein "Spielchen" mit der Mutter spielen wollte...

@ K.I.S.
Das der Täter einer Arbeit nachging...vermutete man wohl, wegen den Uhrzeiten( meistens Nachts) an denen die SMS und Telefonate stattfanden.
Ein Kantakt fand jedoch bereits um 14 Uhr statt.
Obwohl eine SMS hätte man natürlich auch um 8 Uhr morgens ( eigentlich jederzeit) abschicken können!??

Bezüglich Tatort Krimi und Anrufsortung....
Vllt waren die Gespräche darum immer so kurz...weil man Angst hatte sie sonst zurück verfolgen zu können ( das ist mir aus damaligen Krimis bekannt).
Auch das letzte Gespäch dauerte keine 5 Minuten.

Bezüglich... Frauke nahm sich einfach heraus mit Karen zu sprechen???? Das konnte sie im Vorfeld nicht, planen da keiner wusste, das Karen anwesend sein wird...
Der Täter hätte ihr das Handy jederzeit abnehmen können, oder das Telefonat beenden?

Hätte Frauke wirklich nach einer Woche mit ihrem Leben abgeschlossen?..sicher ohne Nahrung und Wasser ist das eine lange Zeit...
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!
HP1
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

@scullyX

Der Anruf um 14:xx war am Samstag. Also keine Kollision mit gängigen Arbeitszeiten Mo-Fr tagsüber.

Ob der Täter eine mögliche Live-Ortung bei längeren Gesprächen befürchtete? Können wir nicht beantworten, ohne ihn zu fragen. Bringt aber auch nichts, das jetzt mutmaßlich zu beantworten, da ergibt sich keine wirkliche Implikation. Grundsätzlich wird der Täter die Gesprächszeit limitiert haben, Frauke hätte sonst wohl deutlich länger bei den Telefonaten sprechen wollen.

Wieviel Spielraum Frauke bei der Gestaltung der Telefonate hatte - es war wohl klar, dass sie nichts über ihre Situation, Anlass/Motiv, Ort oder Täter sagen durfte. Darüber hinaus denke ich, dass es ihre eigene Formulierungen waren.

Eine Woche ohne Wasser - dann bist du seit vier Tagen tot, wenn die Woche rum ist, bei heißem Wetter (war ein heißer Sommer, 2006) und vorher schon dehydriert gehts noch deutlich schneller. Ohne Nahrung dagegen ist nicht wild. Da hast du nach einem Tag ordentlich Hungergefühl, ist aber spätestens ab dem dritten Tag ziemlich weg.
Die Möglichkeit, dass Frauke nach dem letzten Telefonat nicht aktiv getötet wurde, sondern zu lang irgendwo ohne Wasser zurückgelassen wurde (Transporter, ein Schuppen...), wenn sie vorher schon dehydriert war reichen da 24-36 Stunden, halte ich für gut denkbar. Also in dem Sinn, dass ihr Tod unbeabsichtigt war.
scullyX
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von scullyX »

@all

Mich beschäftigt trozdem immer noch die?Frage mit dem Lautsprecher...

Chris hatte beim letzten Telefonat auf laut gestellt, damit Karen mithören konnte...

Ergibt doch schon mal eine Rückkopplung( zumindest meiner Erfahrung nach...aber vllt war das mit dem Nokia 2006 anders)

Die frage ist nun...war Fraukes Handy auch auf Lautsprecher? Was ja sinnvoll wäre...denn ansonsten wäre die Antwort auf die Frage:" wirst du festgehalten?"
Mit zuerst Ja und dann Nein,Nein...völlig sinnlos...

Denn wenn der Täter die Frage nicht gehört hat...
Hört er nur die harmlose Antwort:" Ja,Nein, nein"...
Dabei ist ja nichts auffälliges.
Vllt lies der Täter darum Frauke weiter telefoniern...
Aber spätestens, als sie sagte, gib mir Karen bitte...da würde ich schon meine?Zweifel bekommen....
Es kam ja auch nicht zu einer Diskussion zwischen Täter und Frauke....zumindest wurde das von Chris und Karen nie erwähnt...es gab demnach gar keine Stimme im Hintergrund... Oder ungwöhnliche Pausen...mit Hörer zuhalten...Getuschel....

Lest euch mal das letzte Gespräch durch...ohne die?Fragen und Antworten von Chris und Karen zu "hören"

Besonders auffällig die Stelle:

"Sind Mama und Papa auch da?"
...
"Sag ihnen, dass ich sie ganz doll liebe"...

( ohne Chris Antworten, müsste der Mithörer fast annehmen, dass die Eltern noch in der Wohnung sind...wenn man nur ein Teil des Gespräches mitbekommt...
Ich gehe aber davon aus...dass wenn 2 Handys damals auf Lautsprecher gewesen wären...es eine solche Rückkoppelung gegeben hätte, das ein normales Gespräch fast unmöglich gewesen wäre. Gabe es aber noch nicht getestet)
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Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 21:17:25 Die frage ist nun...war Fraukes Handy auch auf Lautsprecher? Was ja sinnvoll wäre...denn ansonsten wäre die Antwort auf die Frage:" wirst du festgehalten?"
Mit zuerst Ja und dann Nein,Nein...völlig sinnlos...

... zum Lieferumfang von Fraukes Handy gehörte ein Kopfhörerset ähnlich der apple EarPods. D.h. Du konntest einen Ohrhörer in das rechte und einen Ohrhörer in Dein linkes Ohr stecken. Im Kabel selbst war dann noch ein Mikrofon verbaut. Der Täter könnte ein solches Nokia Kopfhöhrerset benutzt haben und Frauke einen Ohrstöpsel ins Ohr und sich den anderen Ohrstöpsel ins Ohr gesteckt haben. Dann braucht man keine Freisprechfunktion.

Wenn die Polizei schlau war ( was ich nicht glaube ;) ) hat sie bei den vorgenommenen Hausdurchsuchungen bei Verdächtigen genau nach solchen Ohrhörern Ausschau gehalten und diese auf DNA - Spuren von Frauke untersucht.
scullyX
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von scullyX »

Stimmt, das habe ich hier schon mal gelesen...

Ist die Frage, ob der Täter das?Teil dann zuhause hatte, oder sich wo gekauft hat...ich denke eher nicht, dass Frauke an dem Abend damit herum lief?

Wenn so ein Teil verwendet wurde, denke ich, dass der Täter so schlau war es zeitgemäss zu entsorgen oder zu reinigen...er hatte ja genug Zeit....
Vllt war Fraukes DNA auch hinfällig, wenn er es sich selber noch ein paar mal in die Ohren steckte...
Weiss nicht, wie brauchbar Ohrenschmalz überhaupt für DNA Spuren ist...
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Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 21:37:58 Stimmt, das habe ich hier schon mal gelesen...
Ja, die Idee / dieser Ansatz stammt ja auch originär von mir.
scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 21:37:58 Weiss nicht, wie brauchbar Ohrenschmalz überhaupt für DNA Spuren ist...
Anscheinend sehr brauchbar. Sonst würde es im Internet keine Anbieter von „geheimen“ Vaterschaftstests geben, die damit werben, dass man ein Q-Tipp mit Ohrenschmalz einsenden kann ;)
scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 21:37:58 Ist die Frage, ob der Täter das?Teil dann zuhause hatte, oder sich wo gekauft hat...ich denke eher nicht, dass Frauke an dem Abend damit herum lief?
Also erstens fand das erste Telefonat ja fast 46 Stunden nach der 0.49 Uhr SMS statt, somit genügend Zeit so einen Kopfhörer zu besorgen, zweitens gehörte der Kopfhörer, wie gesagt, zum Lieferumfang des Handys, welches damals, neben dem Nokia 6310, gefühlt jeder Zweite hatte und drittens: führe ich hier lieber nicht aus - Du weißt warum.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 19:24:06 Ok, ich habe jetzt nicht mehr alles am Schirm ...
Aber wenn Angelika, Frauke nicht kannte...für was kontaktierte sie dann ihre Mutter I.Liebs?
Ganz psychisch gefestigt konnte sie ja damals nicht gewesen sein, wenn sie ein "Spielchen" mit der Mutter spielen wollte...
Ich habe es schon noch auf dem Schirm, Angelika schrieb Frau Liebs: "vielleicht kann ich helfen"
Vielleicht meinte Angelika ja wirklich, einen Lösungsansatz gefunden zu haben? Dazu muss sie doch Frauke gar nicht kennen, es ging ja darum, wie der Täter getickt haben könnte.
Wollte sie ein Spielchen spielen? Welches? Wie kommst du drauf?
Frau Liebs hat diesen Brief dann an alle verfügbaren Printmedien zur Veröffentlichung weitergegeben.
Es hat sie aber nicht interessiert, was Angelika zu sagen gehabt hätte.
Ich hätte es mir zumindest angehört.
Hätte Frauke wirklich nach einer Woche mit ihrem Leben abgeschlossen?..sicher ohne Nahrung und Wasser ist das eine lange Zeit...
Eine viel zu lange Zeit, als dass man sie ohne Flüssigkeit überleben könnte.
Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

@Klugscheisser

aus dem allesMist-Forum

Klugscheißer hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 22:39:48 Es hat sie aber nicht interessiert, was Angelika zu sagen gehabt hätte. Ich hätte es mir zumindest angehört.
Ob es sie nicht interessiert hätte, sei mal dahingestellt. Ihr wurde jedoch von Behördenseite (einem Kriminalbeamten) davon abgeraten ein entsprechendes Gespräch mit Angelika zu führen. Man hat wahrscheinlich vermutet, dass Angelika sich nur wichtig machen wollte und auf die Chance gehofft hat, Frau Liebs in irgendeiner Art und Weise zu manipulieren. Solche Dinge sollen Angelika ja Freude bereiten.

Ich persönlich hätte es mir auch angehört. Aber es steht uns hier - und insbesondere Dir - nicht zu über diese Entscheidung von Frau Liebs zu urteilen. Das ist die alleinige Entscheidung von Frau Liebs und diese liegt völlig in ihrem eigenen Ermessen.

Jede Kritik daran - und sei sie auch noch so unterschwellig geäußert - ist illegitim und unlauter. Und ich füge hinzu: unverschämt.

Auch kann Frau Liebs diesen Brief von Angelika jedem zeigen und damit tun und lassen was sie will. Das geht Dich genau 0 an. Warum und wieso versuchst Du Dich hier darüber zu echauffieren, frage ich mich, Frau ..... aus .... .

Was soll das. Ist das was Persönliches zwischen Dir und Frau Liebs, weil Du in Ihrer direkten Nachbarschaft in Bad Driburg schräg gegenüber gewohnt hast?

Was ist der Grund für Deinen Hass auf Frau Liebs. Man kann Frau Liebs eigentlich unmöglich hassen oder gegen sie angehen, so wie Du es hier und bei allesMist tust. Außer: Man ist persönlich involviert. Bist Du persönlich involviert? Was hast Du mit der Sache / mit dem Fall zu tun?
Zuletzt geändert von z3001x am Donnerstag, 05. Mai 2022, 22:58:19, insgesamt 18-mal geändert.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 22:08:11
Also erstens fand das erste Telefonat ja fast 46 Stunden nach der 0.49 Uhr SMS statt, somit genügend Zeit so einen Kopfhörer zu besorgen, zweitens gehörte der Kopfhörer, wie gesagt, zum Lieferumfang des Handys, welches damals, neben dem Nokia 6310, gefühlt jeder Zweite hatte und drittens: führe ich hier lieber nicht aus - Du weißt warum.
Du schreibst von einem Nokia 6310, ist das ein Versehen, oder willst Du damit etwas Bestimmtes sagen?
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Zaphod »

Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 23:10:43 Du schreibst von einem Nokia 6310, ist das ein Versehen, oder willst Du damit etwas Bestimmtes sagen?
Das ist kein Versehen. Ich wollte damit sagen, dass zu der damaligen Zeit, Nokia Handys, anders als heute, der absolute Marktführer waren. Fast jeder hatte so ein Nokia. Das Modell von Frauke, ein graues 6230 und auch das Modell 6310i waren fast überall zu sehen und extrem weit verbreitet. Genaue Marktanteile konnte ich auf die Schnelle nicht finden, aber in 2007 hat Nokia mehr als 437 Mio. (!) Handys verkauft.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

O.k. Bist Du sicher, dass die Headsets bei beiden Modellen gleich waren? Ich habe zu Hause mind. 18 Uralt-Handys verschiedener Hersteller oder verschiedene Modelle eines Herstellers und die Stecker passen nicht immer bei anderen Modellen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 23:02:28 @Klugscheisser

Auch kann Frau Liebs diesen Brief von Angelika jedem zeigen und damit tun und lassen was sie will. Das geht Dich genau 0 an. Warum und wieso versuchst Du Dich hier darüber zu echoffieren, frage ich mich, Frau e.m.Zü aus Driburg.
Da würde ich mal sagen, du hast 0 Ahnung.
https://www.rechtsanwaltmoebius.de/urte ... richt.html
https://m.com-magazin.de/artikel/privat ... 37497.html
Lies und versuche es zu verstehen.

Wenn du meine wahre Identität andeutest, ich kenne die Reichsbürger, von denen das kommt, damit kann ich leben.
... Bist Du persönlich involviert? Was hast Du mit der Sache / mit dem Fall zu tun?
Tja, das wüsstest du jetzt gerne.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Zaphod hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 23:37:10 Genaue Marktanteile konnte ich auf die Schnelle nicht finden, aber in 2007 hat Nokia mehr als 437 Mio. (!) Handys verkauft.
Weltweiter Marktanteil von Nokia-Handys im ersten Quartal 2006 lag knapp über 35%. Speziell zu Deutschland und einzelnen Modellen ist da aber nach 15 Jahren wohl nichts mehr zu finden.
Laut Wikipedia war das 6230 im Jahr 2005 das meistgenutzte Handymodell in Europa mit einem Marktanteil von 27%.
// Edit: Die 27% Marktanteil stimmen so nicht. Grundgröße sind hier die Mobilfunknutzer, die mit dem Gerät auch Musik hören (es praktisch als mp3-Player nutzen). //
Agatha Christie hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 23:54:51 O.k. Bist Du sicher, dass die Headsets bei beiden Modellen gleich waren? Ich habe zu Hause mind. 18 Uralt-Handys verschiedener Hersteller oder verschiedene Modelle eines Herstellers und die Stecker passen nicht immer bei anderen Modellen.
Dem 6230 lag das Headset HDS-3 bei, vielleicht gab es auch Editionen mit dem HS-23. Beim 6310 war das nicht im Lieferumfang dabei (hatte selbst zwei davon, mit ein paar Monaten Abstand neu gekauft), ließ sich aber direkt (ohne Adapter) anschließen.
Zaphod

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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@Klugscheisser -in alias ----Name entfernt----

aus dem allesMist - Forum

Klugscheißer hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 23:55:36 Lies und versuche es zu verstehen.
Ich brauche das gar nicht zu verstehen. Es geht Dich einfach nichts an, was Frau Liebs mit diesem Brief von Angelika macht oder gemacht hat. Die Verantwortung dafür liegt allein bei Frau Liebs.

Wer bist Du, dass Du Dir anmaßt über diesen Sachverhalt zu befinden, über diesen urteilen zu wollen?

Überlass das gefälligst den rechtlichen Institutionen in Deutschland und maße Dir tunlichst kein Urteil darüber an. Es steht Dir nicht zu.

Noch einmal die Frage an Dich: Was soll das? Was hast Du persönlich mit Frau Liebs zu tun? Warum verunglimpfst Du sie? Warum arbeitest Du gegen sie? Hier und bei allesMist. Was ist Deine persönliche Rolle bei diesem Fall? Warum hegst Du einen solchen Groll und Hass auf Frau Liebs und lässt diesen in vielen Deiner Beiträge hier durchscheinen.

Ich habe mich erkundigt: Frau Liebs kennt Dich ihrerseits nicht persönlich. Kanntest Du Frauke persönlich? Bist Du in irgendeiner Weise von diesem Fall persönlich betroffen? Bist Du in diesen Fall persönlich involviert?
Zuletzt geändert von Agatha Christie am Donnerstag, 05. Mai 2022, 12:36:02, insgesamt 19-mal geändert.
Grund: Name entfernt
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

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Zaphod hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 00:17:00
Noch einmal die Frage an Dich: ...
Wie oft willst du noch fragen?
Jedesmal einen weiteren Buchstaben meines Namens hinzufügen?
Und dann?
K.I.S.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von K.I.S. »

scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 19:24:06 @ K.I.S.
Das der Täter einer Arbeit nachging...vermutete man wohl, wegen den Uhrzeiten( meistens Nachts) an denen die SMS und Telefonate stattfanden.
Ein Kantakt fand jedoch bereits um 14 Uhr statt.
Obwohl eine SMS hätte man natürlich auch um 8 Uhr morgens ( eigentlich jederzeit) abschicken können!??
Das Gespräch um 14:22 fand ja an dem Samstag statt an dem Deutschland um 17 Uhr spielte. Vielleicht wollte er den Trubel am Abend vermeiden, bei dem davon auszugehen war das auch bis in den späten Abend die Stadt und die Straßen voll sein werden. Ganz zu schweigen von Polizeipräsenz wegen dem Public Viewing.

Ja man hätte jeder Zeit eine SMS schicken können aber man musste auch dazu den Ort wechseln was es dann wieder "jeder Zeit" relativiert.
scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 19:24:06 Bezüglich Tatort Krimi und Anrufsortung....
Vllt waren die Gespräche darum immer so kurz...weil man Angst hatte sie sonst zurück verfolgen zu können ( das ist mir aus damaligen Krimis bekannt).
Genau davon gehe ich aus aber wie gesagt vermutlich war das nur ein gesundes Halbwissen von ihm.
scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 19:24:06 Bezüglich... Frauke nahm sich einfach heraus mit Karen zu sprechen???? Das konnte sie im Vorfeld nicht, planen da keiner wusste, das Karen anwesend sein wird...
Nein ich denke ja auch das es spontan wärend des Gespräches war das sie Karen sprechen wollte und nicht das es geplant war. Vielleicht wurde sie ja dafür letzten Endes auch bestraft. Vielleicht ist der Täter danach einfach ausgerastet und hatte einen Wutanfall.
scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 19:24:06 Der Täter hätte ihr das Handy jederzeit abnehmen können, oder das Telefonat beenden?
Hätte er können ja, hat er aber auch nicht als sie bestätigte das sie festgehalten wird.

Btw. Ich kann nur nochmal ans Herz legen sich die Berichte bzw. die Interviews zu dem Fall Nathalie B. anzusehen. Da spricht das Opfer von ihrer Entführung und gibt Eindrücke wieder. Hier kann man in etwa sehen wie irrational und unlogisch ein Täter handeln kann. Diese Berichte und die von mir schon erwähnten Kommentare haben mir meinen Ansatz näher gebracht.
K.I.S.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von K.I.S. »

scullyX hat geschrieben: Mittwoch, 04. Mai 2022, 21:17:25
Denn wenn der Täter die Frage nicht gehört hat...
Hört er nur die harmlose Antwort:" Ja,Nein, nein"...
Dabei ist ja nichts auffälliges.
Vllt lies der Täter darum Frauke weiter telefoniern...
Aber spätestens, als sie sagte, gib mir Karen bitte...da würde ich schon meine?Zweifel bekommen....
Es kam ja auch nicht zu einer Diskussion zwischen Täter und Frauke....zumindest wurde das von Chris und Karen nie erwähnt...es gab demnach gar keine Stimme im Hintergrund... Oder ungwöhnliche Pausen...mit Hörer zuhalten...Getuschel....
Es gibt keinen Sinn die Antwort "ja" dann wieder zwei mal zu revidieren wenn der Täter nicht mithört. Aber vielleicht gibt es ja einen Mix zwischen Lautsprecher und Headset. Im ersten Gespräch war doch soweit ich mich erinnere ein Raumklang zu hören. Also als säße sie in einem leeren großen Raum vielleicht war dies über Lautsprecher und die folgenden waren dann mit Headset. ( ich weiß es nicht aber vielleicht konnte man dann über Headset das Mikro besser zwischenzeitlich stumm schalten )
HP1
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Registriert: Samstag, 05. Februar 2022, 23:01:41
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

K.I.S. hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 07:54:22 Btw. Ich kann nur nochmal ans Herz legen sich die Berichte bzw. die Interviews zu dem Fall Nathalie B. anzusehen. Da spricht das Opfer von ihrer Entführung und gibt Eindrücke wieder. Hier kann man in etwa sehen wie irrational und unlogisch ein Täter handeln kann. Diese Berichte und die von mir schon erwähnten Kommentare haben mir meinen Ansatz näher gebracht.
Genau mein Ansatz, 100% agree (wo ist hier der Daumen-Hoch-Smiley?).
Der Hergang selbst mag, wenn man denn alle Fakten kennt, rational/logisch stringent erklärbar sein, in weiten Teilen möglicherweise auch determiniert, die handelnden Personen sind es jedoch nicht. Gilt nicht nur für den Täter, auch das Opfer ist in so einer Extremsituation keine "coole Socke", die selbstverständlich gekonnt Hinweise versteckt, die zwar dem Täter nicht auffallen, aber den Adressaten Hinweise liefern sollen, die so auffällig und eindeutig hinreichend+interpretierbar sind, dass damit die Person gefunden werden kann. Sowas gibts im Agententhriller oder bei den drei Fahrradspeichen, aber wie da zum Teil Kaffeesatzleserei betrieben wird, die dann zu festen Überzeugungen führt, das ist oft nicht mehr realitätsnah.
K.I.S. hat geschrieben: Donnerstag, 05. Mai 2022, 08:05:19 Es gibt keinen Sinn die Antwort "ja" dann wieder zwei mal zu revidieren wenn der Täter nicht mithört. Aber vielleicht gibt es ja einen Mix zwischen Lautsprecher und Headset. Im ersten Gespräch war doch soweit ich mich erinnere ein Raumklang zu hören. Also als säße sie in einem leeren großen Raum vielleicht war dies über Lautsprecher und die folgenden waren dann mit Headset. ( ich weiß es nicht aber vielleicht konnte man dann über Headset das Mikro besser zwischenzeitlich stumm schalten )
Das 6230 hatte keinen eingebauten Raumlautsprecher, nur den fürs Telefonieren am Ohr sowie so ein Piezoteil für Klingeln/Systemtöne. Man konnte über den Anschluss (so ein breiter, Nokia-eigener Stecker mit offenliegenden Kontakten) ein I/O-Gerät anschließen, dann wurden Mikro und Ohrlautsprecher (nennt man das so?) am Gerät automatisch stummgeschaltet. Zum Anschließen gab es von Nokia Headsets, außerdem von Drittanbietern Schalen fürs Auto mit ebendiesem eingebauten Anschluss, wo das Handy dann zum einen geladen wurde (Zigarettenanzünder), zum anderen eine Freisprecheinrichtung integriert war (kleiner Lautsprecher+ Mikro, dass man z.B. auf die Lenkradsäule kleben konnte) und drittens eine Außenantenne drangekabelt wurde.. War immer ein ziemlicher Kabelsalat... An allgemeine Raumlautsprecher mit diesem Anschluss kann ich mich nicht erinnern, wäre auch kein nachgefragtes Produkt gewesen (Verwendungszweck? Entführungen mal ausgenommen). Wie gesagt, war ein Nokia-eigener Anschluss, man konnte nicht wie heute per Bluetooth einfach irgendeinen Lautsprecher mit allgemeiner Standardverbindung nehmen. Mit ein bisschen Bastelei und technischem Basisverständnis kann man sowas natürlich grundsätzlich leicht selbst zusammenfummeln.
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