MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

Mave82 hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 12:52:28 Mir geht die ganze Zeit durch den Kopf das jemand der Frauke sogar telefonieren lässt um die Ermittlungen aktiv zu manipulieren und dadurch ein großes Risiko eingeht, wird so jemand nicht auch im Nachgang versuchen auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, so jemand meldet sich doch vielleicht sogar aktiv bei der Polizei um Nahe an den Ermittlungen zu sein, so perfide es klingt aber vielleicht hat er sogar Kontakt zu Fraukes Mutter gesucht oder zum Stern Podcast, dass wird man bestimmt alles sehr genau geprüft haben, ich glaube einfach nicht das so jemand einfach abtaucht nach der Tat.
Das ist nicht auszuschließen und die Polizei hat ja diese Möglichkeit durchaus in Betracht gezogen. Natürlich in etwas anderer Form, aber man hat ja daher auch die Beerdigung überwacht.

Ich glaube schon, dass der Täter aktiv verhindern wollte, dass die Polizei nach Frauke sucht, aber ich glaube eher, dass dieses Verhalten aus der Not oder Druck heraus geschehen ist.

Für mich und das ist meine persönliche subjektive Meinung wirkt es so, wie jemand, der eigentlich ängstlich ist und sich in die Enge getrieben oder zumindest unter Druck gesetzt fühlte. Ja, die Fahrten waren nicht risikolos, aber vermutlich auch nicht so risikobehaftet wie man denkt.

Ich kann mir vorstellen, dass man in solch einer Druck Situation auch Risiken eingeht, die man sonst nicht eingehen würde. Also quasi mit dem Mut der Verzweiflung.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Täter ja durchaus eine Möglichkeit die Ermittlungen aktiv zu beeinflussen. Im Nachgang eher nicht.

Ich gehe davon aus, dass der Täter eher aufgefallen wäre, wenn er im Nachgang versucht hätte etwas zu beeinflussen. Und im dürfte auch klar gewesen sein, dass da nichts zu beeinflussen ist.

In meiner Vorstellung hat der Täter, nach dem die Tat geschehen ist sich wirklich ruhig verhalten und bewusst die Füße still gehalten.

Dem Täter ging es eben nicht darum, zu beeinflussen und zu manipulieren oder Leute zu besiegen.

Die Frage ist eher und das finde ich entscheidender wieso hat er sich so unter Druck gesetzt gefühlt. Wenn man wirklich die Aktionen rein als Ablenkung sieht und keinen anderen Zweck unterstellt (der durchaus gegeben sein könnte) dann muss es eigentlich etwas geben, wovon er befürchtet, dass es zu ihm führen würde. Und das man bei genaueren Suchen recht schnell kommt oder zumindest die Gefahr nicht auszuschließen ist.

Seltsamerweise hat man diese Verbindung nicht gefunden. Sei es durch ein falsches Alibi oder andere Sachen.

Ich kann mir vorstellen, dass durchaus der Täter irgendwie in den Akten steht und die ColdCase Unit darüber noch Erfolg haben kann oder er hat viel Glück gehabt und ist komplett aus dem Raster gefallen.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

MauriceMüller hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 14:26:34 Ich glaube schon, dass der Täter aktiv verhindern wollte, dass die Polizei nach Frauke sucht, aber ich glaube eher, dass dieses Verhalten aus der Not oder Druck heraus geschehen ist.

Für mich und das ist meine persönliche subjektive Meinung wirkt es so, wie jemand, der eigentlich ängstlich ist und sich in die Enge getrieben oder zumindest unter Druck gesetzt fühlte. Ja, die Fahrten waren nicht risikolos, aber vermutlich auch nicht so risikobehaftet wie man denkt.
„Jemand, der eigentlich ängstlich ist“.
Könnte es im näheren Umfeld einen Unfall gegeben haben?
Könnte im näheren Umfeld etwas aus dem Ruder gelaufen sein?
Gibt es das Monster vielleicht gar nicht?
Hat Frauke selbst angerufen?

Ich ziehe mich schon mal warm an. Ich verdächtige keine konkrete Person.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 16:22:27 „Jemand, der eigentlich ängstlich ist“.
Könnte es im näheren Umfeld einen Unfall gegeben haben?
Könnte im näheren Umfeld etwas aus dem Ruder gelaufen sein?
Gibt es das Monster vielleicht gar nicht?
Hat Frauke selbst angerufen?

Ich ziehe mich schon mal warm an. Ich verdächtige keine konkrete Person.
Für einen Unfall sehe ich absolut keinen Hinweis.

Ich persönlich gehe von dem erweiterten Umfeld aus und nicht aus dem näheren Umfeld. Eher von der dritten Reihe oder noch weiter weg.

Ein Monster scheint auch Frau Liebs nach all den Jahren nicht zu sehen. Sie sagte in diversen Podcast, dass sie nicht das Monster sieht. Da Frau Liebs näher dran ist als wir alle und ganz entscheidend auch in die Akten schauen kann, denke ich, wird ihre Einschätzung schon gut begründet sein.

Ich kann das Monster auch nicht unbedingt erkennen.

Ja, nach meiner persönlichen Ansicht sind die Anrufe ganz sicher von Frauke geführt worden. Dass drei Personen aus dem engsten Umfeld getäuscht werden und das über mehrere Telefonate halte ich für nahezu ausgeschlossen.
ocram84
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

MauriceMüller hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 16:27:59 Für einen Unfall sehe ich absolut keinen Hinweis.

Ich persönlich gehe von dem erweiterten Umfeld aus und nicht aus dem näheren Umfeld. Eher von der dritten Reihe oder noch weiter weg.

Ein Monster scheint auch Frau Liebs nach all den Jahren nicht zu sehen. Sie sagte in diversen Podcast, dass sie nicht das Monster sieht. Da Frau Liebs näher dran ist als wir alle und ganz entscheidend auch in die Akten schauen kann, denke ich, wird ihre Einschätzung schon gut begründet sein.

Ich kann das Monster auch nicht unbedingt erkennen.

Ja, nach meiner persönlichen Ansicht sind die Anrufe ganz sicher von Frauke geführt worden. Dass drei Personen aus dem engsten Umfeld getäuscht werden und das über mehrere Telefonate halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Wer jemanden eine Woche gefangen hält, durch die Gegend fährt, Polizei und Familie zum Narren hält, die Person tötet, kurz am Straßenrand entsorgt und 17 Jahre dieser medialen Lawine stand hält, kann nur ein Monster sein.
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

ocram84 hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 16:41:43 Wer jemanden eine Woche gefangen hält, durch die Gegend fährt, Polizei und Familie zum Narren hält, die Person tötet, kurz am Straßenrand entsorgt und 17 Jahre dieser medialen Lawine stand hält, kann nur ein Monster sein.
Wenn es denn so war, ja.
Aber was, wenn Frauke schon nach dem Spiel verstorben ist?
Wer merkt, dass er zuckerhaltige Cola trinkt, wenn sie aus einer Zero-Flasche kommt?
HHmoin

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HHmoin »

Wenn er beim letzten Telefonat daneben stand und zugehört hat wie sie sich verabschiedet und dann es noch übers herz bringt sie zu töten .. so jemand wirkt eher kalt auf mich.
Aber die Aussage von I.L. fand ich auch sehr interessant.. allerdings sagt sie auch "ich kenne sie nicht".
Ihr Anwalt sagt außerdem wenn derjenige nicht gestehen sollte und endlich reinen Tisch macht wird sein Leben weiterhin eine Hölle bleiben...

nachdem die beiden in die Akten guckten.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 16:54:17 Wenn es denn so war, ja.
Aber was, wenn Frauke schon nach dem Spiel verstorben ist?
Wer merkt, dass er zuckerhaltige Cola trinkt, wenn sie aus einer Zero-Flasche kommt?
Aber in dem Kontext machen die Anrufe doch null Sinn. Jedenfalls nach meiner Meinung. Und eine Täuschung von drei Personen?
ocram84
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 16:54:17 Wenn es denn so war, ja.
Aber was, wenn Frauke schon nach dem Spiel verstorben ist?
Wer merkt, dass er zuckerhaltige Cola trinkt, wenn sie aus einer Zero-Flasche kommt?
Die Polizei hat in diesem Fall nur ganz ganz wenige Informationen öffentlich gemacht. Wenn die Polizei sagt, Frauke war am Telefon, dann wird es so gewesen sein.

Sonst könnte man auch darüber diskutieren, warum ein Baum als Baum bezeichnet wird.
SasiSaarbrooklyn
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

MauriceMüller hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 17:00:18 Aber in dem Kontext machen die Anrufe doch null Sinn. Jedenfalls nach meiner Meinung. Und eine Täuschung von drei Personen?
Na ja, es dreht sich seit fast 18 Jahren um diese Anrufe. Anscheinend ist das Ablenkungsmanöver gelungen.
SasiSaarbrooklyn
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

Wie gesagt, seit ich meinen eigenen Freund mit einer anderen Nummer nicht erkannt habe, denke ich in eine andere Richtung.
Hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 17:11:29 Na ja, es dreht sich seit fast 18 Jahren um diese Anrufe. Anscheinend ist das Ablenkungsmanöver gelungen.
Kannst du etwas genauer ausführen, was du meinst? Und welche Indizien nach deiner Ansicht nach dafür sprechen, dass die Anrufe nicht mehr von Frauke geführt wurden?
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

SasiSaarbrooklyn hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 17:14:40 Wie gesagt, seit ich meinen eigenen Freund mit einer anderen Nummer nicht erkannt habe, denke ich in eine andere Richtung.
Hätte ich vorher nie für möglich gehalten.
Ich finde Anekdotische Evidenz hat eine recht schwache argumentative Aussagekraft. Zumal es drei Personen betrifft. Und insbesondere das letzte Telefonat über 5 Minuten ging.
SasiSaarbrooklyn
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SasiSaarbrooklyn »

MauriceMüller hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 17:15:11 Kannst du etwas genauer ausführen, was du meinst? Und welche Indizien nach deiner Ansicht nach dafür sprechen, dass die Anrufe nicht mehr von Frauke geführt wurden?
Nein. Da es sich nur um Vermutungen handelt, „nicht ohne meinen Anwalt“.
Weimi
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Weimi »

Jetzt beginnt hier sich anscheinend das Karusell von vorne
wieder an zu drehen mit den alten Verdachtsmomenten, in
alten Edgar Wallace Krimis war der Mörder oft der Gärtner,vielleicht der aus dem Paderborner Stadtgarten
oder der Greenkeeper vom Fussballstadion, war nur ein Scherz, für alle gilt die Unschultsvermutung,
Mave82
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Mave82 »

MauriceMüller hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 14:26:34 Das ist nicht auszuschließen und die Polizei hat ja diese Möglichkeit durchaus in Betracht gezogen. Natürlich in etwas anderer Form, aber man hat ja daher auch die Beerdigung überwacht.

Ich glaube schon, dass der Täter aktiv verhindern wollte, dass die Polizei nach Frauke sucht, aber ich glaube eher, dass dieses Verhalten aus der Not oder Druck heraus geschehen ist.

Für mich und das ist meine persönliche subjektive Meinung wirkt es so, wie jemand, der eigentlich ängstlich ist und sich in die Enge getrieben oder zumindest unter Druck gesetzt fühlte. Ja, die Fahrten waren nicht risikolos, aber vermutlich auch nicht so risikobehaftet wie man denkt.

Ich kann mir vorstellen, dass man in solch einer Druck Situation auch Risiken eingeht, die man sonst nicht eingehen würde. Also quasi mit dem Mut der Verzweiflung.

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Täter ja durchaus eine Möglichkeit die Ermittlungen aktiv zu beeinflussen. Im Nachgang eher nicht.

Ich gehe davon aus, dass der Täter eher aufgefallen wäre, wenn er im Nachgang versucht hätte etwas zu beeinflussen. Und im dürfte auch klar gewesen sein, dass da nichts zu beeinflussen ist.

In meiner Vorstellung hat der Täter, nach dem die Tat geschehen ist sich wirklich ruhig verhalten und bewusst die Füße still gehalten.

Dem Täter ging es eben nicht darum, zu beeinflussen und zu manipulieren oder Leute zu besiegen.

Die Frage ist eher und das finde ich entscheidender wieso hat er sich so unter Druck gesetzt gefühlt. Wenn man wirklich die Aktionen rein als Ablenkung sieht und keinen anderen Zweck unterstellt (der durchaus gegeben sein könnte) dann muss es eigentlich etwas geben, wovon er befürchtet, dass es zu ihm führen würde. Und das man bei genaueren Suchen recht schnell kommt oder zumindest die Gefahr nicht auszuschließen ist.

Seltsamerweise hat man diese Verbindung nicht gefunden. Sei es durch ein falsches Alibi oder andere Sachen.

Ich kann mir vorstellen, dass durchaus der Täter irgendwie in den Akten steht und die ColdCase Unit darüber noch Erfolg haben kann oder er hat viel Glück gehabt und ist komplett aus dem Raster gefallen.
Klingt sehr plausibel was du darlegst, dass ist schon eine spannende Fragestellung, wenn die Anrufe rein als Ablenkung dienten, dann sieht es tatsächlich so aus als ob der Täter sonst sehr naheliegend gewesen wäre.
Wenn man das weiter denkt muss es ja einen Kontaktpunkt, wahrscheinlich sogar an dem Abend gegeben haben, der durch Ermittlungen schnell aufgeflogen wäre.
So hat er Zeit gewonnen Spuren zu verwischen, dass können zB Chatverlaufe auf der Plattform gewesen sein, auf der Frauke angemeldet war.
Wahrscheinlich hatte sie mindestens SMS Kontakt mit dem Täter an dem Abend um ein Treffen mit ihm auszumachen, ansonsten ergibt ihre SMS an Christos keinen Sinn.
Er wird bestimmt trotzdem von der Polizei vernommen worden sein, hoffen wir einfach das eine Cold Case Einheit mit einer anderen Perspektive den Fall vielleicht doch noch lösen kann, irgendwo in Akten wird er sein, davon bin ich überzeugt!
MB77
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MB77 »

Die erste SMS war doch schon inhaltlich Müll, auch wenn sie einen Insider enthielt.

Weil warum war danach, das Handy wieder aus?

Warum wird die Schlüsselsituation nicht erwähnt?

Warum lässt sie ihren Mitbewohner ewig warten, obwohl sie genau weiß, das er wartet?

Warum meldete sie sich danach nicht mehr und kündigt ihre Rückkehr an?

Warum meldet sie sich am Mittwoch nicht, sondern erst, nachdem sie sm Donnerstag öffentlich gesucht wird?

Inhaltlich machten die Telefonate keinen Sinn, außer das sie sich kurz meldet und ein vermeintliches Lebenszeichen von sich gibt.

Das letzte Gespräch fällt halt aus der Rolle, weil es 5min ging. Die Gefahr geortet zu werden, wäre recht hoch gewesen, wenn es denn die Polizei versucht hätte.

Dadurch das bekannt war, aus welchen Orten sie anruft, hätte man sie mit technischem Gerätschaften orten können. Das ist kein Hexenwerk, sondern einfache Fernmeldeaufklärung. Sieht man ganz gut im Film "Der Mann der niemals lebte".
MauriceMüller
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von MauriceMüller »

MB77 hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 20:10:53 Die erste SMS war doch schon inhaltlich Müll, auch wenn sie einen Insider enthielt.

Weil warum war danach, das Handy wieder aus?

Warum wird die Schlüsselsituation nicht erwähnt?

Warum lässt sie ihren Mitbewohner ewig warten, obwohl sie genau weiß, das er wartet?

Warum meldete sie sich danach nicht mehr und kündigt ihre Rückkehr an?

Warum meldet sie sich am Mittwoch nicht, sondern erst, nachdem sie sm Donnerstag öffentlich gesucht wird?

Inhaltlich machten die Telefonate keinen Sinn, außer das sie sich kurz meldet und ein vermeintliches Lebenszeichen von sich gibt.

Das letzte Gespräch fällt halt aus der Rolle, weil es 5min ging. Die Gefahr geortet zu werden, wäre recht hoch gewesen, wenn es denn die Polizei versucht hätte.

Dadurch das bekannt war, aus welchen Orten sie anruft, hätte man sie mit technischem Gerätschaften orten können. Das ist kein Hexenwerk, sondern einfache Fernmeldeaufklärung. Sieht man ganz gut im Film "Der Mann der niemals lebte".
Ich bin auch der Meinung, dass vieles dafür spricht, dass die erste SMS nicht freiwillig war. Was mich aber immer wundert ist, dass die Polizei nach wie vor davon ausgeht, dass die SMS freiwillig war. Das können die doch nicht nur auf den Insider abstellen. Meine Meinung bleibt aber auch eher, dass die SMS nicht freiwillig war, habe aber immer für mich im Hinterkopf, dass die Polizei sicherlich gut in dem ist, was sie macht und das hat deutlich mehr Gewicht für mich mehr weiß als ich. Also mehr Wissen über den Fall hat.

Du hast recht, der Inhalt war vollkommen unangemessen für die Situation. Und passt auch nicht dazu, dass Frauke noch 2 Stunden vorher explizit Rücksicht auf Chris nehmen wollte. Keinerlei Erklärung, wann man den nach Hause kommt oder was mit dem Schlüssel ist oder eine Entschuldigung ist schon sehr auffällig. Insbesondere, wenn man die Uhrzeit und die Gesamtumstände sieht.

Ist das wirklich so mit dem Handy? Das konnte ich leider bisher nicht klären. Ich habe dazu nichts gefunden in der Berichtserstattung. War das Handy danach direkt wieder aus? Das wäre für die Beurteilung schon sehr relevant zu wissen, wann das Handy an oder aus war.

Die Frage ist auch, wieso war es denn eine SMS und kein Anruf. Mit einem Anruf hätte man die Situation viel einfacher klären können.
SuperdadV8
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von SuperdadV8 »

Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass ausnahmslos ALLE Kontakte dazu dienten, von der eigentlichen Situation abzulenken. Nichts weiter als "Nebelkerzen".

Wer die dortigen Querverbindungen sucht, der sucht eben nicht innerhalb des eigentlichen Geschehensablaufs.

Wie so ein umgekehrtes trojanisches Pferd. Wer nur das Pferd sieht, bzw. betrachten will, hinterfragt vielleicht nicht die eigentliche Intention des Ganzen....
Shadow
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Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Shadow »

Mave82 hat geschrieben: Sonntag, 21. April 2024, 12:52:28 Mir geht die ganze Zeit durch den Kopf das jemand der Frauke sogar telefonieren lässt um die Ermittlungen aktiv zu manipulieren und dadurch ein großes Risiko eingeht, wird so jemand nicht auch im Nachgang versuchen auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, so jemand meldet sich doch vielleicht sogar aktiv bei der Polizei um Nahe an den Ermittlungen zu sein, so perfide es klingt aber vielleicht hat er sogar Kontakt zu Fraukes Mutter gesucht oder zum Stern Podcast, dass wird man bestimmt alles sehr genau geprüft haben, ich glaube einfach nicht das so jemand einfach abtaucht nach der Tat.
Genau das hatte ich auch gemeint , jemand der aktiv die Ermittlungen manipuliert wird doch vermutlich seinen in seinen Augen Triumph auskosten wollen.

Vielleicht sich sogar an der Suche perfiderweise beteiligen und Frauke während der aktiven LebendSuche im August schon als „ehemalige Bekannte“ bezeichnen.

Und / Oder Fraukes /Ablage / Fundstelle im Wald wurde schon vorher ausgewählt - und er hätte es Frauke wissen lassen das sie nicht mehr nach Hause kehren wird , worauf Fraukes Antwort nach der Heimkehr „ Das geht nicht, ich lebe noch!" Deutet.
Zusätzlich werteten Chris und Karen das letzte Gespräch als Abschiedsgespräch.
Oder als Grabparallele ihr nach dem Tod ein virtuelles Grab anfertigen und als es merkwürdig Befunden wurde die Seite schnell zu löschen.

Der Täter hatte die Polizei vorgeführt sprich Katz und Maus gespielt , im Leben glaube ich nicht das er unvorbereitet sich den Ermittlungen bzw. Überprüfung gestellt hätte.
Wenn er sich für eine zukünftigen Überprüfung sicher genug gefühlt hätte , hätte er sich vermutlich gewisse Auffälligkeiten erlaubt bzw. Nicht abtauchen müssen.
Gast007

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast007 »

Das Frauke sich nach ihrem Verschwinden immer wieder gemeldet hat, macht diesen Mordfall ja so ungewöhnlich. Ansonsten wäre sie einfach nach dem Pubbesuch verschwunden. Und Monate später fand man dann halt ihre Leiche. Wäre ein Mordfall wie viele andere gewesen. Vielleicht wäre auch nie ermittelt worden, dass sie noch etliche Tage nach ihrem Verschwinden gelebt hat. Der Täter hat ja mit den Telefonaten einen immensen Aufwand betrieben und dadurch eine Fahndung verhindert.
Frauke war vor ihrer „Entführung“ schon einmal verschwunden …freiwillig. Wo hat sie sich denn da eigentlich aufgehalten ? Ich denke, dass diese Örtlichkeit und ggf. beteiligten Personen (wenn eine Suchmaßnahme denn stattgefunden hätte) bestimmt wieder aufgesucht worden wären….unter dem Motto : „da is‘ sie bestimmt wieder hin“.
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