MORDFALL LIEBS -- Diskussion

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Ysera

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Ysera »

HP1 hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 14:01:35 Ich will hier mal was Längeres posten, was in meinem privaten Austausch (per Mail) entstanden ist, insgesamt zwei Mails. Freue mich wie immer über Feedback, Kritik und Ergänzungen.
Zu Mail 1: Wieso nicht an einem Sommerabend zur WM-Zeit? Hiding in plain sight ist doch das beste Mittel der Wahl, wenn man nicht den Psychopathen raushängen lässt. Und Frauke wird als jemand beschrieben, die auf Leute zugehen kann, aber zeitlich Konflikte lösen will. In Meinen Augen bedeutet das: sie hat bei den Telefonaten alles getan, um das Vertrauen des Täters nicht zu missbrauchen - einfach um nach Hause gehen zu können. Also für den Täter, der Menschenkenntnis hat, bedeutet das null Risiko.

Zu Mail 2: Puh, wie gesagt, denkbar ist ja alles, nicht wahr? ;)
beyourselftonite
Beiträge: 67
Registriert: Samstag, 15. Oktober 2022, 11:56:33
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von beyourselftonite »

@ HP1,

vielen Dank für diesen interessanten Mailaustausch. Ich hoffe, ihr habt euch darauf geeinigt, dass das mit dem Einstellen von dir okay gewesen ist ;)
Allgemein, hatte ich den Eindruck, dass ein fachmännischer Austausch mit Frau Saimeh vllt für dich erhellender gewesen sein dürfte, da ihr schon sehr aneinander vorbei geschrieben habt.

Allgemein kann ich mir eine Frau als Täterin kaum vorstellen, allerdings meine ich noch im Ohr zu haben, dass Mutter Liebs etwas von Fraukes Hang zum Lästern erwähnte, welches eben typisch für junge Mädchen in ihrem Alter sei. Das hat mich damals hellhörig gemacht. Inwieweit aber so eine von dir beschriebene gemobbte und ausgestoßene oder lächerlich gemachte Person allerdings diesen langen und erbarmungslosen Weg der Kompensation für erlittene Mobbingblessuren wählen würde, bleibt für mich unklar. Ich würde da eher eine harte, kurze, körperliche Auseinandersetzung/Bestrafung erwarten, als ein langes Martyrium, welches sich vor allem dann in der Konsequenz gegen die Mutter gerichtet hätte, als gegen Frauke selbst.
tomte33
Beiträge: 1706
Registriert: Montag, 15. Februar 2016, 16:00:57
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne: ★ ★ ★
(ausgezeichnet mit drei Goldenen Sternen für eine korrekte Antwort)

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von tomte33 »

Hoffnung daß sich einer verplappert

https://www.stern.de/panorama/stern-cri ... 26062.html
Alle meine Beiträge sind als Hypothese gedacht und erheben keinerlei Anspruch auf Richtigkeit!
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

9 mm hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 21:41:57Warum hat der Täter sich im Raum Paderborn aufgehalten ? Er hat Frauke dort entführt und ermordet. Und warum hat die "tickende Zeitbombe" Frauke telefonieren lassen ? Ein Täter mit Knasterfahrung weiß doch,was von seiten der Polizei passieren wird,wenn eine Leiche im Wald gefunden wird. Dem Täter schien das aber egal gewesen zu sein ? Warum ? Ein Täter mit Knasterfahrung wird wohl auch wissen,dass die Polizei DNA Spuren ermitteln kann.
Glaube, es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Täter aus dem Raum Paderborn kommt oder zumindest temporär dort gelebt/gearbeitet hat. Ohne Ortskunde wäre dieses nicht so einfach umzusetzen gewesen.
Ich vermute, dass die Anrufe als ein Ablenkungsmanöver dienten, mMn sollten diese für Verwirrung sorgen, vielleicht hatte der Täter sogar noch Spaß dran, dass polizeiliche Maßnahmen dadurch erstmal ausblieben.
Der Täter muss ja noch nicht im Knast gewesen sein. Denke mal, jemand mit hochkrimineller Energie, was man in diesem Fall sagen kann, übersieht zumindest kurzfristig die Folgen die auf ihn zukommen. Sonst müsste ja in einem Land wie z.B. die USA die Straftaten bzw. Tötungsdelikte bei null liegen, da u.a. bei Mord die Todesstrafe droht (nicht in allen Bundesstaaten). Ist aber nicht so. Der Täter glaubt nämlich immer, dass er nicht erwischt wird, obwohl er Spuren hinterlässt und die Polizei ihm damit auf die Schliche kommen kann.
Grundsätzlich fehlt mir die Vorstellungskraft, was in solchen Tätertypen vorgeht. Habe in den 80er/90er Jahren im jungen Alter regelmäßig XY Aktenzeichen angeschaut. Damals sind mir schon die Augen geöffnet worden, was sich so alles in der Gesellschaft aufhält. Das ist bis heute nicht anders.
ocram84
Moderator
Beiträge: 1093
Registriert: Sonntag, 15. November 2020, 10:18:39
Kronen:
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von ocram84 »

tomte33 hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 23:31:04 Hoffnung daß sich einer verplappert

https://www.stern.de/panorama/stern-cri ... 26062.html
"Ich will, dass die Leute darüber sprechen, dass Leute sich umhören, dass die Beteiligten dann vielleicht doch verdächtige Bemerkungen machen, dass sich da vielleicht einer verplappert. Das ist meine Hoffnung als Staatsanwalt."

Hätte jeder diese Arbeitseinstellung, dann würde das Wirtschaftssystem zusammenbrechen.
Hbs900
Beiträge: 5616
Registriert: Dienstag, 03. November 2015, 04:36:03
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit fünf Goldenen Kronen für 5000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Hbs900 »

Wenn der taeter schon längere Zeit einen fuehrerschin und Fahrzeug hatte, kann er sich die ortskundigkeit angeeignet haben... Aber 50km um Paderborn waere schon viel gewesen.... Ich meine seine Wohnung oder behausung

Navis gab es auch schon.
Genau so um 2006 verkaufte ich meinen in die Jahre gekommenen mercedes.
Ein BMW 740 aus hatte ein sehr gutes Navi eingebaut. Es brachte mich nach seelze. Ich war erstaunt... Genau in der strasse... Vor der hausnr. Kam die Stimme Ziel erreicht.
In transporter führte man ein mobiles gerät mit.
Trotzdem... Die gesamte fahrerei in dem fall deutet auf ortskundigkeit hin.... Ohne mit dem Navi zu hantieren

Ist der taeter bei der Polizei jetzt schon bekannt... Beweise fehlen vielleicht???
Oder gibt es einfach von mir geschätzt bis zu 3 Personen die es gewesen sein koennten

Oder laesst man sich Zeit.... Weil man einen verstorbenen nicht mehr anklagen kann.

Oder hofft man noch auf Hinweise zu einer fremden Person, die nicht auf dem Zettel steht

Wenn der Frauke moerder.... Ein sexuelles Motiv hatte, duerfte er im Vorfeld schon mal aufgefallen sein.
Ob bei der Polizei. Mit Taten????
Aber bei Frauen... Manches wird reben nicht angezeigt??!!!!
Zb. Wenn eine Frau zu freizuegig gekleidet war... Und will da keine Vorwürfe von der Polizei hoeren etc

Richtige Tips koennen meiner Meinung nach nur noch von einer person
Kommen... Die da im umkreis Paderborn auch privat oder dienstlich damals wohnte.
Das halte ich fuer wichtig.... Ein eventueller Zeuge, zeugin kann nur neue Hinweis geben... Wer da bis kurz nach auffindung Frauke... Was aufgefallen ist.
Eventuell danach nur... Einer der weiss, das ein Mann zb. Gegenstände von ihr im Besitz hatte ü. Vernichtete
Oder sein Fahrzeug kaufte.. Zb. Mit Blutspuren im Fahrzeug.
Oder einer der Spuren in seiner Wohnung fand... Freund, handwerker

Wenn ein sexuelles Motiv vorlag, kann es sein, das der taeter schon ca. Ab 2003 sehr isoliert in seiner sex eigenwelt lebte. Ein unheimlicher mann
Denn wer denkt sich so ein Verhalten aus.... Nur ein sex kranker oder gestoerter...aber einer mit VOLLKLATSCHE.
Denn er waere fuer seinen trieb bereit gewesen... Eine frau nachts zu betaeubten, sie vielleicht zu fesseln.
Das Ergebnis des gesamten kann gewesen sein... Das er dadurch auch ausgeschiedenen Kot oder Urin seines Opfers in Kauf nahm
Wer kriegt dann noch einen hoch...
Oder schmiss er sich in seiner Gier zusätzlich cialis oder die blauen rein.
Fuer mich krank, pervers
Möchte nicht wissen, was der fuer eine scheisse quatschte... Seine wünsche Bereich sex... Wenn er mal besoffen war.
Aber wenn er immer alleine war..konnte er keinen scheiss quatschen..Ohne Freunde.. . Einzelgänger... Der nicht in den Genuss einer Verbindung zu einer Frau kommen konnte...
Zumindestens nicht ohne zu Zahlen.
Gab es in Paderborn 2006 einen strassen Strich??
Oder ein laufhaus in der innenstadt
Wer Weiss warum der damals abends unterwegs war.
Wenn er triebsttark war... Musste er billig Anbieter Frauen wählen.
Warum, weil er häufig Druck hatte... Und sein Geld darum knapp war
Ich koennte mir den Mann auch damals... Mit einem optischen Mangel vorstellen.
Kein Sonnenschein Mann fuer die Frauenwelt in der disco

Manche sind immer im Jogger unterwegs, weil sie keine Hose von der Stange mehr finden...nur mit Keil... Kostet aber zusatz Geld beim Schneider. Etc. Bzw Aehnl. typen
.
HP1
Beiträge: 708
Registriert: Samstag, 05. Februar 2022, 23:01:41
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

beyourselftonite hat geschrieben: Dienstag, 29. November 2022, 23:23:47 @ HP1,

vielen Dank für diesen interessanten Mailaustausch. Ich hoffe, ihr habt euch darauf geeinigt, dass das mit dem Einstellen von dir okay gewesen ist ;)
Allgemein, hatte ich den Eindruck, dass ein fachmännischer Austausch mit Frau Saimeh vllt für dich erhellender gewesen sein dürfte, da ihr schon sehr aneinander vorbei geschrieben habt.

Allgemein kann ich mir eine Frau als Täterin kaum vorstellen, allerdings meine ich noch im Ohr zu haben, dass Mutter Liebs etwas von Fraukes Hang zum Lästern erwähnte, welches eben typisch für junge Mädchen in ihrem Alter sei. Das hat mich damals hellhörig gemacht. Inwieweit aber so eine von dir beschriebene gemobbte und ausgestoßene oder lächerlich gemachte Person allerdings diesen langen und erbarmungslosen Weg der Kompensation für erlittene Mobbingblessuren wählen würde, bleibt für mich unklar. Ich würde da eher eine harte, kurze, körperliche Auseinandersetzung/Bestrafung erwarten, als ein langes Martyrium, welches sich vor allem dann in der Konsequenz gegen die Mutter gerichtet hätte, als gegen Frauke selbst.
Nunja, die Mails waren beide von mir und ohne direkten Bezug/Hinweis auf Äußerungen oder Identität meines Gegenübers. In sofern, ich hab da angekündigt, das auch hier öffentlich zu posten, aber für eine "Einigung" bestand kein Anlass. War meine Entscheidung, etwas selbst Verfasstes ohne Bezug zu Dritten zu veröffentlichen.

Frau Saimeh zeichnet ein Täterprofil mit dem Motiv, eine Situation herzustellen, in der sich der Täter ausgiebigst in einer missbräuchlich-dominanten Rolle selbst erlebt. Sie selbst führt das im Podcast nicht aus, aber die Frage nach dem "warum" steht doch offensichtlich im Raum. Und da ist das Bedürfnis nach erlebter Selbstwirksamkeit als uneingeschränkt und rücksichtslos dominant völlig naheliegend - selbst ein selbstherrlicher Sadist hat seinen "dunklen Punkt", weswegen er es nötig hat.
So ein situatives "Allmachtserleben" ist als Phantasie(!) absolut gängig und erwartbar bei Menschen, die das real entgegengesetzt erlebt haben und fortgesetzt darunter leiden. Das hat zumindest für den Moment eine starke psychisch entlastende Funktion. Viele nehmen auch die erlebten Täter-Muster an, schützen sich (zumindest gefühlt) in ihren realen Beziehungen damit davor, wieder Opfer zu werden. Sie sind bei entsprechender Traumatisierung gar nicht in der Lage, Beziehungen ohne ein Machtgefälle, ohne Dominanz/Unterordnung zu erleben/interpretieren - es ist für sie Kernbestandteil von "Beziehung".
Meine Gedanken gehen an dieser Stelle in die Richtung, unter welchen Voraussetzungen jemand so weit gehen würde, diese Situation sozusagen "in Reinform" qua Kapitalverbrechen zu konstruieren, um sich in der dominanten Rolle "auszutoben". Und da komme ich am ehesten auf jemanden, der zum einen wirklich stark traumatisert ist und die Folgen als reale Belastung erlebt, der zum anderen im realen Leben auch aktuell kein diesbezüglich entlastendes Selbsterleben hat - weder in Form tatsächlich gelingender Beziehung, noch in Form etablierter dominanter Rolle in einer Beziehung.
Ein Aspekt ist dabei, dass der Täter dabei in Fraukes Opferrolle auch sich selbst sieht (parallel zu den eigenen früheren Erfahrungen), und da ist die Annahme derselben Geschlechtszugehörigkeit zumindest mal interessant. Anders gesagt, ein entsprechender männlicher Täter hätte vielleicht eher einen Jungen/jungen Mann abgegriffen?

In sofern - ich sehe weniger, dass ich an Frau Saimeh vorbeireden würde ("aneinander" nicht, ich schreibe da ja nicht mit ihr). Ich habe mir vielmehr ausgehend von ihrem hypothetischen Täterprofil weitere Gedanken gemacht in Richtung ursächliches Motiv, was im Podcast halt nicht zur Sprache kam.

Ergänzung:
In Fraukes Abi-Jahrbuch ist ein "Steckbrief" über sie, da steht der Hang zur "Lästeritis" drin. Von ihrer Mutter (oder sonstwem) ist mir keine Äußerung in diese Richtung bekannt.
HP1
Beiträge: 708
Registriert: Samstag, 05. Februar 2022, 23:01:41
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

@HBS900

Ein Täter mit einem derart "rein praktischen" sexuellen Motiv würde mMn das Opfer maximal verstecken, in seiner völligen Privatsphäre halten. Die Anruffahrten erscheinen mir da völlig unplausibel, bestenfalls wäre er allein nur mit dem Handy rumgefahren und hätte in Fraukes Namen SMS verschickt.
Da würde mMn gerade auch bei einem einsamen, sozial isoliert lebenden Täter gelten.
Dabei gehts nicht um praktische und bewusste Entscheidungen, sondern um sein Mindset.

Ich weiß, die Anrufe als Ablenkung, oder als Beschwichtigung, um Ermittlungen zu verzögern...
Doch unter welchen Umständen wäre es denn für den Täter wirklich sinnvoll/notwendig gewesen, dafür tagtäglich mit Frauke in der Gegend herumzufahren? Oder wenn man hier nur eine unspezifische Furcht vor Entdeckung annimmt - ein so "furchtsamer" Täter wäre wieder nicht mit Frauke in der Gegend herumgefahren, hätte -wenn überhaupt- höchstwahrscheinlich eine Variante mit weit weniger empfundenem Risiko (eben z.B. nur SMS, Frauke nicht mitnehmen) gewählt, meine ich.

Insgesamt halte ich die (alleinige) Erklärung "Vertuschung" für die fast täglichen Anruffahrten für wenig plausibel, und zu einem "einfachen Sex-Täter" passen sie mMn eher gerade nicht als wenig durchdachte, jedoch durchgeführte "Idee".
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

HP1 hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 09:03:40 Ergänzung:
In Fraukes Abi-Jahrbuch ist ein "Steckbrief" über sie, da steht der Hang zur "Lästeritis" drin. Von ihrer Mutter (oder sonstwem) ist mir keine Äußerung in diese Richtung bekannt.
https://ms-my.facebook.com/warburgnews/ ... 313530872/
Minute 4:30

Frau Liebs liest lachend aus der Abizeitung vor:

Patientin Frauke Liebs, Diagnose, Redefreude und Lästeritis.
K.I.S.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von K.I.S. »

Ich finde diesen ominösen Hinweisgeber interessant der im Kapitel 10 ( Kommissarin Liebs )
des Podcasts: Frauke Liebs - Die Suche nach dem Mörder äußerst interessant ! Schade das darüber hier nicht mehr viel zu finden ist.
Interessant ist doch das er den Aufwand betreibt sich so zu anonymisieren. Wenn er wirklich den Wunsch hat zu helfen und das der Täter zur Rechenschaft gezogen wird, warum dann dieser Aufwand über diesen amerikanischen Anbieter. Warum nicht mit unterdrückter Nummer einfach anrufen, der Zeuge ist doch scheinbar nur ein Zeuge der helfen will bzw. etwas zur Aufklärung beitragen will.

Vielleicht macht es ja aber auch Sinn den Personenkreis um den Belasten herum zu untersuchen, vielleicht führt dieser ja auch zum Anrufer zurück und es steht ein ganz anderes Motiv im Hintergrund.

Schon alles ziemlich eigenartig.
Wiesenblume
Beiträge: 438
Registriert: Samstag, 26. Januar 2019, 15:09:20
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Warum lässt der Täter/in Frauke immer Chris anrufen.--- Meine These: Weil er Chris und die Familie Liebs auch kennt. Er hat einen enormen Machtgewinn, wenn er hört, wie auch sie leiden. Und das gibt ihm einen enormen Kick. Er ist der Boss. Er bestimmt endlich, wo der Hase langläuft. Und er/ sie hat Frauke sicher auch genau zu verstehen gegeben , dass ihre letzte Stunde geschlagen hat, wenn sie sich verquatscht. Wenn sie ihn preisgibt.--Deshalb dieses "Ich lebe noch "--Und er hat diesen Machtgewinn bis heute. Bis heute zermartern sich Menschen und sogar die Polizei die Köpfe über ihn. Über seine Tat. Er ist der große Unbekannte im dunklen Spiel. Über ihn werden youtube Videos und Podcasts gedreht.-- Bis ihn irgendwer knackt.--Und das wird geschehen---Ich denke im übrigen, dass der Täter schon befragt wurde.---Was ich enorm wichtig finde: Wo kommt dieses Kreuz her, dass am Tatort gefunden wurde und welches Frauke auf einem Bild trägt. Wenn die Familie es nicht kennt, Frauke es aber zum Tatzeitpunkt trug, muss sie es gekauft / erhalten haben als sie nicht mehr zu Hause wohnte.Der Täter/ in hat ihr alles abgenommen aber dieses Kreuz gelassen.
Wiesenblume
Beiträge: 438
Registriert: Samstag, 26. Januar 2019, 15:09:20
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Wiesenblume »

Der Täter besaß entweder dasselbe Handy oder er hat seinem Opfer, Frauke, extra ein Ladekabel besorgt, damit sie anrufen kann.--Damals hatten viele Geräte verschiedene Ladekabel.
Blanka
Beiträge: 224
Registriert: Freitag, 22. Januar 2021, 14:36:42
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Blanka »

Also diese Häufung der Anrufe, dazu SMS, Anruf, SMS + angenommener Rückruf, sowie noch drei Anrufe machen für mich als Verzögerungstaktik nur bedingt Sinn, erst Recht, wenn jedes Mal "komme zeitnah heim" postuliert und dann doch wieder nicht eingehalten wird. Der Täter konnte sich damit nicht sicher sein, dass dies das Umfeld oder die Polizei beruhigt, und die Fahndung auf Sparflamme läuft. So wirklich macht es für mich nur als Alibibeschaffung Sinn, allenfalls noch wenn er im Pub war, und davon ausging, gefilmt worden zu sein, aber die Kamera war ja defekt, was er nicht wissen konnte, und selbst dann wären die Anrufe keine Garantie gewesen, dass die Aufnahmen nicht überprüft worden wären, am Ende bleibt nur die Alibibeschaffung.
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

K.I.S. hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 19:42:57 Wenn er wirklich den Wunsch hat zu helfen und das der Täter zur Rechenschaft gezogen wird, warum dann dieser Aufwand über diesen amerikanischen Anbieter. Warum nicht mit unterdrückter Nummer einfach anrufen, der Zeuge ist doch scheinbar nur ein Zeuge der helfen will bzw. etwas zur Aufklärung beitragen will.
Der Kontakt erfolgte über WhatsApp, wie Frau Liebs sagt, und das geht nun mal nicht mit unterdrückter Nummer.
K.I.S.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von K.I.S. »

Klugscheißer hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 22:18:53 Der Kontakt erfolgte über WhatsApp, wie Frau Liebs sagt, und das geht nun mal nicht mit unterdrückter Nummer.
Oh man 🤦 danke das du mich aufgeklärt hast ... Wieder einmal eine sehr hilfreiche Klugscheißerei. 🤷
Gast

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Gast »

K.I.S. hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 22:21:39 Oh man 🤦 danke das du mich aufgeklärt hast ... Wieder einmal eine sehr hilfreiche Klugscheißerei. 🤷
Ich werde es Mal versuchen anders herum anzugehen... Warum nutzte er denn Whats App wenn ein Telefonat verabredet war ?Vielleicht um den Kontakt nicht mit einem Telefonat abreißen zu lassen ? Weil der Kontakt ihm was gegeben hat ?
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 22:32:53 Ich werde es Mal versuchen anders herum anzugehen... Warum nutzte er denn Whats App wenn ein Telefonat verabredet war ?Vielleicht um den Kontakt nicht mit einem Telefonat abreißen zu lassen ? Weil der Kontakt ihm was gegeben hat ?
Telefoniert wurde ebenfalls, Frau Liebs ordnet den Informanten als Westfalen ein, wenn ich mich recht erinnere.
Ein Kontakt über WhatsApp erspart einem, sich Notizen machen zu müssen, man hat alles schriftlich vorliegen.
K.I.S.

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von K.I.S. »

Klugscheißer hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 22:53:54 Telefoniert wurde ebenfalls, Frau Liebs ordnet den Informanten als Westfalen ein, wenn ich mich recht erinnere.
Ein Kontakt über WhatsApp erspart einem, sich Notizen machen zu müssen, man hat alles schriftlich vorliegen.
Das würde ich verstehen wenn der Wunsch es über whats App zu machen von Frau Liebs gekommen wäre. Ja und telefoniert wurde auch ja aber wenn ich es richtig verstanden habe auch über whats App.
Und ich verstehe es auch so, das der Kontakt von Frau Liebs immer wieder befragt wurde um weitere Informationen zu bekommen. Warum also sollte sich der Zeuge sich denn Notizen machen sollen. Halte ich persönlich für nicht so plausibel.
Klugscheißer
Beiträge: 1062
Registriert: Mittwoch, 23. Juni 2021, 14:30:33
Kronen: Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
(ausgezeichnet mit einer Goldenen Krone für 1000 Beiträge)
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von Klugscheißer »

K.I.S. hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 23:03:17 Und ich verstehe es auch so, das der Kontakt von Frau Liebs immer wieder befragt wurde um weitere Informationen zu bekommen. Warum also sollte sich der Zeuge sich denn Notizen machen sollen. Halte ich persönlich für nicht so plausibel.
Aber Frau Liebs doch, sie wollte doch sicher Namen, Adressen, Daten usw. in Erfahrung bringen.
Nun wissen also diejenigen, bei denen die Durchsuchungen stattfanden, welchen Umständen sie das Debakel verdanken.
HP1
Beiträge: 708
Registriert: Samstag, 05. Februar 2022, 23:01:41
Kronen:
Sterne:

Re: MORDFALL LIEBS -- Diskussion

Ungelesener Beitrag von HP1 »

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 21:49:51 Der Täter besaß entweder dasselbe Handy oder er hat seinem Opfer, Frauke, extra ein Ladekabel besorgt, damit sie anrufen kann.--Damals hatten viele Geräte verschiedene Ladekabel.
Wenn ich auf Amazon ein Ladegerät (230V oder 12V/PKW) für ein Nokia 6230 suche, bekomme ich Vorschläge für Ladegeräte, die für 12 oder mehr verschiedene Nokia-Modelle geeignet sind - alle mit der gleichen Ladespannung und dem gleichen Rundstecker (keine Multistecker, keine Adapter). Ich weiß nicht, ob es 2006 überhaupt ein aktuelles Nokia-Modell gab, das ein anderes Ladegerät benötigt hätte (könnte man recherchieren, wenn man es für wichtig hält).
Wenn ich einen Akku für das 6230 suche, ist der gefundene Akku laut Beschreibung für 10 verschiedene Nokia-Geräte geeignet (und leicht wechselbar).
Nokia war damals Marktführer - laut Wikipedia waren 2007 40% aller in Deutschland verkauften Mobiltelefone von Nokia. Das ist fast so viel wie heute Apple und Samsung zusammen.

Also nein, der Täter muss nicht das gleiche Handy wie Frauke besessen haben, sondern mehr oder weniger nur irgendein Gerät vom Marktführer Nokia - so wie gut jeder dritte Handybesitzer damals.

Gast-Wiesenblume hat geschrieben: Mittwoch, 30. November 2022, 20:41:05 Warum lässt der Täter/in Frauke immer Chris anrufen.--- Meine These: Weil er Chris und die Familie Liebs auch kennt. Er hat einen enormen Machtgewinn, wenn er hört, wie auch sie leiden. Und das gibt ihm einen enormen Kick. Er ist der Boss. Er bestimmt endlich, wo der Hase langläuft. Und er/ sie hat Frauke sicher auch genau zu verstehen gegeben , dass ihre letzte Stunde geschlagen hat, wenn sie sich verquatscht. Wenn sie ihn preisgibt.--Deshalb dieses "Ich lebe noch "--Und er hat diesen Machtgewinn bis heute. Bis heute zermartern sich Menschen und sogar die Polizei die Köpfe über ihn. Über seine Tat. Er ist der große Unbekannte im dunklen Spiel. Über ihn werden youtube Videos und Podcasts gedreht.-- Bis ihn irgendwer knackt.--Und das wird geschehen---Ich denke im übrigen, dass der Täter schon befragt wurde.---Was ich enorm wichtig finde: Wo kommt dieses Kreuz her, dass am Tatort gefunden wurde und welches Frauke auf einem Bild trägt. Wenn die Familie es nicht kennt, Frauke es aber zum Tatzeitpunkt trug, muss sie es gekauft / erhalten haben als sie nicht mehr zu Hause wohnte.Der Täter/ in hat ihr alles abgenommen aber dieses Kreuz gelassen.
Erstmal ist Chris als Mitbewohner der "natürliche" Anrufpartner, wenn es um das Thema Fernbleiben/Heimkehr geht. Also insbesondere dann, wenn ein freiwilliges, "normales" Fernbleiben vorliegt - oder aber vorgetäuscht werden soll. Ob das der (hauptsächliche) Zweck der Anrufe war, darüber kann man natürlich diskutieren (sehe ich selbst auch eher anders). Aber es ist nunmal so, dass Fraukes Äußerungen bei den Telefonaten/SMS genau das zumindest vordergründig suggerieren: Es ist alles ok, ich komme bald heim.
Natürlich nahm Familie+Umfeld wahr, dass das wohl kein "normales Fernbleiben" war, vermutete einen gewichtigen Anlass und ein unfreiwilliges Festhalten Fraukes. Da, sowie jetzt im Nachgang, mag der Umstand "immer Chris angerufen" irritieren - jedoch aus Sicht eines damaligen Täters, der innerhalb der Ambition "Normalität vortäuschen" handelt, ist das mMn nur naheliegend.
Auch wäre aus Sicht des Täters ein Mitbewohner leichter als ein naher Angehöriger (z.B. Mutter) zu täuschen, dass alles ok sei - der Täter muss Frauke und Chris nicht näher gekannt haben, muss nicht gewusst haben, dass die Beiden einen engen und vertrauten Draht zueinander hatten. Dann wäre aus Tätersicht Chris halt nur irgendein Mitbewohner, der Fraukes Info zur Kenntnis nimmt und nicht groß hinterfragt - jedenfalls weniger als eine Mutter.
Fraukes Mutter war/ist medial sehr präsent, in der Doku 2021 berichtet sie auch ausgedehnt von Frauke als Kind, man sieht einige Filmsequenzen mit Frauke als Kind, auch im Verlauf des 20.6. war die Mutter live dabei - man war an dem Tag essen, sie fuhr Frauke zum Pub, dann Chris nach Hause, dann Chris nochmal zum Pub und zurück(?) wegen des Schlüssels. Aber man darf nicht vergessen, trotz dem präsenten Mutter-Kind-Motiv in der medialen Darstellung, Frauke war kein Kind mehr. Sie war 21, in ihrer zweiten Ausbildung, lebte schon eine Weile nicht mehr zu Hause.
Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter, wir treffen uns jede Woche - aber wenn ich ganz spontan ein paar Tage unterwegs wäre, dann würde ich ihr nicht unbedingt Bescheid sagen, sondern dort, wo ich von Beginn an vermisst würde. Nun bin ich etwas älter als Frauke damals, wäre aber vor gut 20 Jahren bei mir auch nicht anders gewesen.
Natürlich gut möglich, dass Frauke in ihrer Lage gern auch mit anderen Personen als Chris gesprochen hätte, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sie das nicht einfach frei aussuchen konnte.

Deine These - natürlich ist es möglich, dass der Täter ein Motiv hatte, Personen aus dem Umfeld leiden zu lassen. Aber ich verstehe bei deiner Darstellung nicht, warum sie deswegen immer Chris angerufen haben sollte - außer wenn du meinst, gerade Chris hätte leiden sollen.
Wenn der Täter im Kontext "Anrufe" jemanden maximal leiden lassen wollte, dann hätte er sie wohl genau denjenigen anrufen lassen, hätte sie statt der Botschaft, alles sei ok, vielmehr zeigen lassen, dass nicht alles ok sie und es ihr dreckig gehe, und hätte dem Angerufenen kenntlich gemacht, dass Frauke das wegen ihm durchleiden muss. Also alles unter der Voraussetzung, dass der Täter damit nicht seine Identität verraten hätte. Jedenfalls, vom Inhalt her erscheinen mir die Anrufe nicht primär davon motiviert, beim Umfeld Leid zu erzeugen.


Die Herkunft des Kreuzes ist geklärt, Frauke hatte es wohl bei einem Griechenland-Urlaub gekauft. Sie trug es wohl kaum/nie, gut möglich dass sie es auch am 20.6. zwar dabei (das auf jeden Fall), aber nicht getragen hatte. Jedenfalls, als nach dem Auffinden ihrer Überreste knapp vier Monate nach ihrem Verschwinden das Umfeld irgendwann wegen des gefundenen Kreuzes befragt wurde, erinnerte sich keiner daran.
Man kann natürlich eine besondere Bedeutung des Kreuzes mutmaßen, ein explizites "der Täter hat es ihr gelassen". Aber außer dem Umstand, dass Handtasche+Inhalt, Handy und ihre Armbanduhr nicht an gleicher Stelle mit abgelegt wurden und ihre Mutter das als "man hat ihr alles genommen, nur das Kreuz gelassen" darstellt, gibt es keinen Anhaltspunkt für eine besondere Bedeutung. Ich halte es für weit wahrscheinlicher, dass sie es einfach dabei hatte (in der Handtasche, wenn sie es am Abend des 20.6. beim Essen und im Pub nicht getragen hat) und irgendwann angelegt hat. Bei der Ablage hatte sie es dann halt um den Hals, ohne Bedeutung für den Täter.
Dass die Handtasche+Inhalt beim Verbringen der Leiche "liegenbleibt" und dann anderweitig entsorgt wird, ist eigentlich erwartbar. Sie hatte sie bei ihrem Tod wohl nicht direkt bei sich, die lag irgendwo, möglicherweise auch außerhalb ihres Zugriffs. Und ganz praktisch gedacht, selbst wenn sie die umgehängt gehabt hätte - wenn ich eine Leiche bewege, würde ich so eine herumbaumelnde Handtasche erstmal entfernen. Und der Täter wird wohl die Handtasche durchsucht haben, innen Fingerabdrücke/Hautschuppen hinterlassen haben - die innen in der Handtasche auch eine längere Liegedauer draußen überdauern würden. Wäre jedenfalls ein guter Grund, die Tasche anderweitig zu entsorgen.
Dass sie ihr Handy beim Tod nicht bei sich hatte, wohl anzunehmen. Warum sollte es der Täter dann bewusst mit ihrer Leiche ablegen? Wenn er doch eh die Handtasche noch anderweitig entsorgen musste? Oder hat er im Stress, ihre Leiche transportieren und entsorgen zu müssen, auch schlicht nicht an Handtasche und Handy gedacht?
Bleibt nur noch die Uhr, die hätte sie ja -wie vermutlich das Kreuz- am Körper getragen. Aber eine Uhr ist beim Fesseln im Weg, eine Uhr zieht man vielleicht zum Waschen oder Schlafen aus, eine Uhr reißt schnell bei einer Handgreiflichkeit ab. Das erscheint mir jedenfalls naheliegender als ein explizites, bedeutungsvolles "der Täter hat ihr genommen/gelassen".

Natürlich kann man da jede Menge Gedankenspiele entwickeln, was es alles mit dem Kreuz auf sich haben könnte - jede halbwegs plausible Idee ist es wert, bedacht zu werden. Aber die Variante "bedeutungslos" ist und bleibt mMn nunmal am Wahrscheinlichsten.
Antworten