MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

ÖFFENTLICHE DISKUSSION
Fälle: Anja Aichele, Ayleen Ambs, Vierfachmord von Annecy 2012, Bärbel B. (Bremerhaven) u. Ingrid R. (Bremen), Annika Brill, Tristan Brübach, Christoph Bulwin, Anne D. (Lorch), Suzanne Eaton, Michaela Eisch, Victor Elling, Sonja Engelbrecht, Trude Espas, Regina Fischer, Abby G. & Libby W. (USA-Indiana), Maren Graalfs, Mara-Sophie H. (Kirchdorf), Marion & Tim Hesse, Jutta Hoffmann, Peggy Knobloch, Cindy Koch, Martina Gabriele Lange, Lola (FR-Paris), Karl M. (Berlin), Khadidja M. (Ingolstadt), Stefan M. (Salzgitter), Jelena Marjanović, Margot Metzger, Karin N. (Borchen), Gabby Petito, Heike Rimbach, Elmar Rösch, Gustav Adolf Ruff, Carina S. (Iserlohn), Hannah S. (Hamm), Lena S. (Wunsiedel), Gabriele Schmidt, Mord in Sehnde-Höver, Yasmin Stieler, Simone Strobel, Elisabeth Theisen, Karsten & Sabine U. (Wennigsen), Nicky Verstappen, Hanna W. (Aschau)
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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lawine hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 18:10:10 der eigentl Täter wurde verurteilt. …
Verurteilt wurde ein Angeklagter. Ob dieser auch ein Täter ist, wird sich erst noch zeigen.

Catch22 hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 12:16:02 … Der E-Mail-Verkehr ersetzt kein Rechtsgespräch, an dem auch die Verteidigung hätte beteiligt werden müssen. Geheilt wird dieser Mangel nicht durch einen rechtlichen Hinweis. …
lawine hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 18:15:28 na wenigstens muss sich in Strafverfahren die Staatsanwaltschaft vorab nicht mit den Verteidigern beratenm ob überhaupt Klage erhoben werden darf. …
Deine polemische Bemerkung zielt am Thema vorbei. Hier geht es um den Austausch während der laufenden Hauptverhandlung:
Catch22 hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 02:09:30 … Ein Rechtsgespräch meint den Austausch unter allen gleichzeitig anwesenden Verfahrensbeteiligten auf Augenhöhe.

Ein Beispiel: Ein Geschäftsführer und sein Abteilungsleiter karteln unter vier Augen aus, wie hoch ein Subunternehmer entlohnt werden soll. Einer der beiden teilt dem Subunternehmer die Entscheidung am folgenden Tag mit. War das eine ebenbürtige, gleichberechtigte Verhandlung aller drei Beteiligter auf Augenhöhe?
Ich erahne, welche tausend Qualen Du märtyrergleich auf Dich zu nehmen bereit wärest und erwartungsfroh einer peinlichen Befragung entgegenblicktest, ginge es vor Gericht um Deine eigene Haut. Hut ab!

lawine hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 18:15:28 … Ein fragliches Rechtsverständnis habe ich hier bei vielen wahrgenommen, leider.
Schlimmer noch sind jene, denen jegliches Rechtsverständnis abgeht.

lawine hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 18:10:10 … diese Info nur, falls du das … irgendwie nicht mitbekommen haben solltest
Stellvertretend: danke!
Alpentraum
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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papaya hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 14:19:21 Pistolen, Messer, Gift etc. liegen da am Bärbach halt nicht so viele rum. Nicht mal Steine, eigentlich. Was soll man denn da groß raten, wenn man sich schon zum Raten nötigen lässt?
Gast hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 14:22:40 Wenn man mit dem Opfer nach Kaltenbach fährt, findet man halt doch schneller an Ufer einen Stein als ein Messer oder eine Pistole.

Als er noch Schachspielte hat er seine Strategie bei jededm Zug seinem Gegner mitgeteilt
Messer tragen doch gerade in den heutigen Zeiten genug Menschen mit sich herum. Sie hätte dazu auch erwürgt, ertränkt, oder brutal zusammengeschlagen worden sein. Aber ein Stein? Der rein zufällig zu den Verletzungen des Opfers passt? Das ist verdächtig gut geraten.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 22:40:20

Deine polemische Bemerkung zielt am Thema vorbei. Hier geht es um den Austausch während der laufenden Hauptverhandlung:
der Befangenheitsantrag wurde abgelehnt.

du kannst dich daran weiter hochziehen, mir egal.

ÜBer die Revision der Verteidigung entscheiden weder Internetforen noch die Presse oder die Verteidigung, sondern abermals Richter.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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StaffBro hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 19:30:39

Hoffentlich kommst du nicht selber mal in so eine Situation, in der vor Gericht außer so vieler "Vielleichts, könnte so gewesen sein, unbewiesenener Annahmen und einer in weiten Teilen eher unplausiblen Tathergangshypothese", ansonsten weiter nichts mehr bewiesen werden muss, um dich trotzdem als Mörder zu brandmarken, Rechtskräftig zu verurteilen und anschließend wegen Mordes einzusperren!

ganz sicher komme ich nicht in eine solche Situation wie ST- nämlich nach wenigen Aussagen als Zeuge recht bald im Status als Verdächtiger zu landen..
Und dafür gibt es gewichtige Gründe:

sollte in meinem Umfeld eine Person getötet werden, würde ich nicht auf die Aufforderung einer Verwandten warten und mich nur widerwillig als Zeuge bei der Polizei melden. Ich würde sofort Angaben machen, die helfen könnten, die Tat aufzuklären.
Im Freundeskreis würde ich niemals behaupten ich sei der Mörder -- sowas ist jenseits von Gut und Böse wenn man unschuldig ist.
Außerdem hätte ich KEINERLEI Anlass, mich ab Bekanntwerden eines Tötungsdeliktes einer mir fremden Person mit deren Ableben ich nichts zu schaffen habe, mit Alkohol zuzuschütten, mich bei Freunden zu verstecken bzw mein Zuhause zu meiden (wo die Mutter ist, die mich gedrängt hat als Zeuge zur Polizei zu gehen), den mutmaßl Tatort an den direkt auf die Tat folgenden Tage mehrfach zu besuchen, oder meiner besten Freundin ein Messer an den Hals zu halten....
ich würde auch keine falschen Hosen /Kleidungsstücke als Zeuge abgeben wenn ichb darum gebeten wurde ---wenn ich nicht mehr weiß, welche Hose ich getragen hätte, hätte ich das auch so angegeben und hätte der Polizei ALLE meine Hosen zur Verfügung gestellt, die ich jemals beim Sporteln getragen habe.
und last but not least : wenn ich an Stelle ST gewesen wäre, hätte mir meine Mutter ein Alibi geben können und aussagen können zB: es gab keine blutigen Klamotten. Es verschwand keine Kleidung nach der Tat; Sohn/Tochter hat sich nicht auffällig verhalten/verändert nach dem Mord in der Umgebung....wir waren alle gleichermaßen geschockt ---
Das Joggen um 2 Uhr in der Nacht war keine absolute Ausnahme, sonder die Regel etc pp....
Alpentraum
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 18:58:31
Ich stelle mir immer wieder vor, Sebastian war vielleicht wirklich schon um 2.30 Uhr Zuhause und vielleicht ein ganz anderer hat Hanna beginnend am Haus der Berge verfolgt und in den Bach geschafft
Ein Beamter ist beide Routen mal nachgelaufen, die wahrscheinlichen Ankunftszeiten der beiden decken sich schon verdammt gut. Bei besagter Simulation kann Sebastian um 2:29 Uhr im Bereich des Tatorts eingetroffen sein, Hanna spätestens um 2:31 Uhr.
Um 2:32:09 Uhr wählt Hanna den Notfallkontakt ihrer Eltern.
Um 2:33 Uhr ist das Handy im Wasser (Temperaturabfall von Sensor registriert).
Um 2:42 Uhr loggt sich das Handy des TV ins Heim-WLAN ein, es wird Clash Of Clans gespielt. Die Entfernung vom Tatort zum Elternhaus? In der Simulation unter vier Minuten - unter Adrenalin wohl noch einmal weniger.

Das passt wie Arsch auf Eimer


https://www.chiemgau24.de/chiemgau/trau ... 88627.html
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... duced=true
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Alpentraum hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 01:06:13 Aber ein Stein? Der rein zufällig zu den Verletzungen des Opfers passt? Das ist verdächtig gut geraten.
heute wissen wir: 1000 dinge passen besser, als ein stein.
("kleinflächiger gegenstand, z.B. ein Messerknauf", so ähnlich beschrieb der StA die tatwaffe

was wären denn deine top-3-antworten auf die frage zur tatwaffe :?:
also angenommen die ermittler fragen dich, mit was die wohl zusammengeschlagen worden ist...?

was fällt euch spontan ein ? eure top-3-antworten bitte.

ich find das mit dem stein auch gut.
wäre ich nicht draufgekommen, glaube ich.
hätte zuerst an was gedacht, was der typ dabei gehabt hätte.

ich überleg...
1. regenschirm
2. bierdose
3. wagenheber


was stand eigentlich als 1te vermutung in den ermittlungsakten - zur tatwaffe.
hatten die forensiker/ermittler zuvor schon auf "stein" getippt oder was anderes?
oder wurde der stein nur deshalb zur tatwaffe, weil der jogger (= lieblingstäter) das gesagt hatte?
Alpentraum
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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gastxyz..me hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 19:03:26 warum zieht täter jacke und hose aus ?

quote unten:
- es gab keinen grund hanna zieht jacke und hose selbst aus, sagt die richterin aßbichler in der urteilsbegründung/verkündung

möglich.
aber noch absurder ist es, wenn wir laut aßabichler schließen sollen:
- dass der täter wegen der bevorstehenden vergewaltigung umständlich
- die hose über die schuhe zieht
- auch noch die jacke auszieht
- als er das bewusstlose opfer in unterhose + t-shirt sieht, überlegt er sich
- doch lieber daheim ClashOfClans zu spielen :roll:
Die Erklärung des Gerichts ist schon nicht von der Hand zu weisen. Stell dir vor du rangelst mit deinem Opfer, du bist stärker und bist gerade dabei ihm die Kleidung abzuziehen. Plötzlich leuchtet ein Display auf, du hörst die sich aufbauende Verbindung zu einer dritten Person. Was machst du? Du reißt deinem Opfer das Handy aus der Hand und wirfst es in den Fluss. Du gerätst jedoch in Panik, vielleicht wurde ja jemand alarmiert? Vielleicht teilt das Gerät den Livestandort und jemand macht sich auf den Weg zu dir? Gehen lassen kannst du das Opfer jedoch auch nicht, es würde dich in dem Dorf definitiv wiedererkennen. Allerspätestens hier muss die Tötungsabsicht eingesetzt haben. Man greift sich einen nahegelegenen schweren Gegenstand und schlägt wie wild auf das Opfer ein, bis es sich nicht mehr bewegt. Schließlich legt man es in den Fluss ab und macht sich rasend auf den Weg nach Hause.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Gast hat geschrieben: Dienstag, 19. März 2024, 22:03:45 https://www.wasserburger-stimme.de/blog ... vision-an/

Natürlich könnte sie nach einem Sturz bewusstlos gewesen sein, was zu wenig Wasser im Magen und Lunge führen kann.

Was ist denn das für ein Satz: Sie zieht sich aus und fällt in den Bach
oder sie fällt rein und zieht sich dann aus
Nur weil einer glaubt dass man in einem reissenden Fluss seine vllt offene Lederjacke nicht verlieren kann und die Hose schon garnicht obwohl die vllt einen ausgerissenen Reissverschluss hat.

Das Wasser war am Tattag zwar nicht so hoch aber die Spezln haben gesagt dass man hier auf garkeinen Fall Kleidung verlieren kann

https://www.youtube.com/watch?v=x5vuGdq1pw4
Dann erklär mal den Anruf, der abgesetzt wurde BEVOR der Handysensor ein Abfallen der Gerätetemperatur festgestellt hat (ergo bevor das Handy ins Flusswasser gelangte):
"Aber: Hanna hat in der Nacht um 2.31 Uhr die Nummer ihrer Eltern, die als Notrufkontakt gespeichert war, auf ihrem Handy gewählt. Kurz darauf fiel die Temperatur auf Hannas Handy stark ab, wie die Apple-Daten zeigen."
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Alpentraum hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 01:06:13 Messer tragen doch gerade in den heutigen Zeiten genug Menschen mit sich herum. … Aber ein Stein? …
Harakiri? Aus der Pressearbeit der Polizei erschloss sich selbst einem Honk, dass Erstechen, Erschießen oder Erwürgen nicht in Betracht kommen können. Was läge näher als einen oder mehrere Steine als Ursache anzunehmen? Das passt zu einer Gewalttat ebenso wie zu einem Unfall:
Catch22 hat geschrieben: Sonntag, 17. Dezember 2023, 22:57:26
Die erste Zeugenvernehmung war am 21.10.2022, seit 04.10.2022 wurde mit zunehmender Intensität in den Medien berichtet. Die Rede war von „äußerer Gewalteinwirkung“ (04.10.2022) und zunächst auch davon, dass auch ein Unfall in Betracht kommen könne (06.10.2022). Die bloße Möglichkeit eines Unfalls dürfte Erwürgen, Erschießen, Erstechen und dergleichen weitestgehend ausschließen. Naheliegend: Erschlagen („Gewalteinwirkung“) und Ertrinken (gefunden im Wasser).

Das werden die Aschauer schnell erfasst und im Dorffunk darüber spekuliert haben. Dem Angeklagten wird dies nicht entgangen sein – zumal er seit 04.10.2022 um 19.56 Uhr den Rosenheim24-Artikel kannte und auch weitere Updates dazu aufgerufen haben soll.
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... en/036123/
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... en/036271/

Alpentraum hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 01:06:13 … Das ist verdächtig gut geraten.
Was daran ist verdächtig, nicht vollends verblödet zu sein!?
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von Catch22 »

lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 01:15:02 der Befangenheitsantrag wurde abgelehnt. … ÜBer die Revision … entscheiden … abermals Richter.
Danke für die fachkundige Nachhilfe.
lawine
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 03:28:11 Harakiri? Aus der Pressearbeit der Polizei erschloss sich selbst einem Honk, dass Erstechen, Erschießen oder Erwürgen nicht in Betracht kommen können. Was läge näher als einen oder mehrere Steine als Ursache anzunehmen? Das passt zu einer Gewalttat ebenso wie zu einem Unfall:
das Opfer wies Strangulationsmerkmale auf (gutachterlich im Prozess als von der Kette verursacht eingeschätzt ) und darüber wurde auch berichtet!
Gast hat geschrieben: Samstag, 29. Oktober 2022, 23:43:24 Was würde es uns bringen, wenn sie sagen würden dass sie z.B erschlagen oder erwürgt wurde ? Der Hauptgrund ist das Täterwissen !!
Es hat sich im Prozess gezeigt dass es richtig war, die Umstände nicht gleich detailiert zu verbreiten.


ich verstehe echt nicht, warum man sich darum bemüht, die Ermittler/das Gericht als Volldeppen dastehen zu lassen. der oben zitierte user hat jedenfalls genau die richtige Einschätzung getroffen
Gast0815

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 08:25:27 das Opfer wies Strangulationsmerkmale auf (gutachterlich im Prozess als von der Kette verursacht eingeschätzt ) und darüber wurde auch berichtet!

Es hat sich im Prozess gezeigt dass es richtig war, die Umstände nicht gleich detailiert zu verbreiten.
In der Verhandlung haben Zeuugen ausgesagt, dass sich der Angeklagte mit den anderen Häftlingen über seinen Fall gesprochen hat. Er hatte die Akten auch vorliegen.

Bestimmte Dinge wird da der Zeuge auch vom Angeklagten selber haben, aber möglicherweise nicht in Form eines Geständnisses. Das Gericht hätte in Wirklichkeit nur Dinge berücksichtigen dürfen, die erst viel später klar gestelt wurden. Aber so viel scheint da der Knastzeuge auch nicht mitbekommen zu haben, wenn das Gericht sogar von fehlende Detail hernehmen muss, um die Glaubwürdigkeit zu behaupten. Genau das sagte auch der Verteidiger Baumgärtel. Zur Glaubwürdigkeitsbewertung wären in Wirklichkeit nur die Details geeignet, die man nicht in den Akten findet und die dann - z.B. durch erneute Ermittlungen - auf Grund der Aussage des Knastzeugen sich als richtig herausgestellt hätten. So etwas behauptet das Gericht nicht.
lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 08:25:27ich verstehe echt nicht, warum man sich darum bemüht, die Ermittler/das Gericht als Volldeppen dastehen zu lassen. der oben zitierte user hat jedenfalls genau die richtige Einschätzung getroffen
Ganz unberechtigt ist die Kritik nicht, auch wenn hier niemand von Volldeppen geredet hat, das ist eine Unterstellunmg von Dir. In dem Moment in dem die Akte dem Angeklagten wegen Anspruch auf effektive Verteidigung ausgehändigt werden musste, ist es eben vorbei. Das erfogt dann am Ende der Ermittlungen. Dann wird eben Wissen verbreite. Das zeigt, dass die Ermittler viel zu voreilig gehandelt haben. Hätten sie ihre Arbeit gemacht und wirklich die Zeugenaussagen frühzeitig geprüft, dann sähe das anders aus. Aber dann hätte man wahrscheinlich die Anklage erst gar nicht zugelassen.
Gast0815

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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PS:

Habe geraqde gesehen, dass ihr hauptsächlich wohl über den Angeklagten gesprochen habt. Trotzdem gelten die Überlegungen auch für den Knastzeugen.

Einmal hatte das Gericht in der Urteilsbegründung es unterlassen zu sagen, dass er vorher ein anderes Werkzeug genannt hat. Wahrscheinlich wurde weiter nachgehakt, dann erst nannte er den Stein. Ein Gericht sollte nicht aus dem Zusammenhang gerissen so etwas behaupten, es muss immer im Kontext gesehen werden. Vorher war auch ein Befragung, die wir nicht kennen, zur Bewertung wäre die jedoch wichtig. Mal sehen, ob davon etwas in der schriftlichen Urtelsbegründung steht. Aber man darf nicht vergessen, uns ist schon jetzt bekannt, dass er erst ein anderes Werkzeug genannt hat.

Aber eigentlcih wissen wir das, und wir drehen uns hier nur im Kreis. Dass er vorher ein anderes Tatwerkzeug vermutet hat, löst sich durch das Urteil nicht in Luft auf.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

Gast0815 hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 09:36:08Dass er vorher ein anderes Tatwerkzeug vermutet hat, löst sich durch das Urteil nicht in Luft auf.
hat der jogger VOR dem stein ein anderes tatwerkzeug vermutet ?

welche tatwaffe war das :?:
Catch22
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 08:25:27 das Opfer wies Strangulationsmerkmale auf … und darüber wurde auch berichtet! …
Die entscheidende Frage: Ab welchem Zeitpunkt wurde darüber berichtet?

Weder in Pressemeldungen der Polizei noch in Medienberichten aus der Zeit vor Sebastians Zeugenvernehmungen konnte ich etwas über Strangulationsmale finden. Falls Du andere Informationen hast, lege sie bitte dar und belege sie mit Quellen und Links!

Davon abgesehen, sind Strangulationsmale allein kein Hinweis auf Fremdeinwirkung, gerade weil noch zwei Tage nach der Obduktion auch ein Unfall in Betracht gezogen wurde.

lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 08:25:27 … Es hat sich im Prozess gezeigt dass es richtig war, die Umstände nicht gleich detailiert zu verbreiten. …
Wer aber nur über den kleinsten Funken Intelligenz verfügt und bei einem Ratespiel der Polizei auf einen Stein tippt, hat verloren? Dann säße wohl ganz Aschau im Knast …

lawine hat geschrieben: Samstag, 23. März 2024, 08:25:27 … ich verstehe echt nicht, warum man sich darum bemüht, die Ermittler/das Gericht als Volldeppen dastehen zu lassen. …
Fakten zu einer schlüssigen Argumentation aneinanderzureihen, ist anscheinend nicht jedermann gegeben. Dabei Unpassendes unter den Teppich zu kehren, führt zu Verzerrungen, mithin zur Unwahrheit. Vor allem diejenigen sind adressiert, die nur von der Tapete bis zur Wand denken wollen, damit ihre vermeintliche „Argumentation“ ihrer emotional motivierten Geisteshaltung entspricht. Armselig.
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Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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Catch22 hat geschrieben: Mittwoch, 20. März 2024, 20:14:06 Bei der Süddeutschen wird niemand ausgepeitscht und auf Wasser und Brot gesetzt, wenn er sich in seine Arbeit vertieft, mit Sorgfalt recherchiert und sich selbst informiert, bevor er andere informiert. Zentrale Unterschiede zu flachgeistiger Journaille, die mit flinken Schmierlingen das Glück im schnellen Euro sucht.
Du hast so recht. Ich finds wirklich super von der SZ!
andi55 hat geschrieben: Freitag, 22. März 2024, 01:00:56 @Haropa
was hat dich so schockiert? Das Urteil? Die Begründung? Du warst ja vor Ort, oder?
Ja ich war vor Ort und hab den ganzen Wahnsinn live miterlebt, diesmal mit dem lieben Fassbinder und wir waren beide erschrocken. Auch wenn mans irgendwie geahnt hat.

Ich bin geschockt darüber, dass sowas in DE möglich ist. Wie der Reporter der SZ so schön gesagt hat „im Zweifel gegen den Angeklagten“ … darüber dass das Gericht „keinen Zweifel“ hat, dass es Sebastian war … und dass sie „keine Widersprüche“ erkennen können. Dann über die mmn lächerliche Urteilsbegründung des Gerichts, sowohl förmlich als auch inhaltlich… Dass ein paar Leute nach dem Urteil gejubelt und laut „yes“ gerufen haben, als ST abgeführt wurde - es haben bloß noch die Mistgabeln gefehlt. Von der Presse will ich gar nicht erst anfangen. Und wie ST in den Kommentaren unter den ganzen Presseartikeln gegrillt wird…

Hier nochmal die Tat laut Gericht. Blau markiert meine Anmerkungen.
- ST ging in der Nacht raus, weil er den Kopf frei kriegen wollte, nicht weil er für den Halbmarathon trainieren wollte. Sonst hätte er wie immer seine Uhr mitgenommen
- ST kommt nach seiner Runde wieder daheim an und läuft dann direkt wieder los. (Spekulation.. Keine Kameras, Spuren, Zeugen & ST hat das immer verneint)
- Ecke Kampenwandstr/Burgweg traf ST rein zufällig auf H. Dann greift er sie Höhe Brückerl aus sexuellen Gründen von hinten an. Es war eine Spontantat. Evtl. weil ST den Tanga von H gesehen hat wegen ihrer kaputten Hose. (Obwohl ST keine Impulskontrollstörung o.ä. hat? Ohne Vorgeschichte? Plötzlich flippt er so aus, dass er alle Risiken & Konsequenzen vergisst? Wie auch immer… Spekulation!!)
- Zeugin hört um 02:30 aus dem Apartment gegenüber vom Tatort einen Schrei, es war ein Angstschrei, als wäre jemand von hinten angegriffen worden. (Tatsächlich hat die Vorsitzende „UM 02:30 gesagt, aber keine Ahnung ob beabsichtigt).
- ST hat die RQW und die Akromion Frakturen verursacht und die Jacke und Hose muss auch von ihm ausgezogen worden sein.
- ST kniet also heftig auf dem Rücken (Einblutungen) und den Schultern von H, sodass symmetrisch die Schulterdächer brechen, Richtung Bauch.(Wie?! Reicht die Kraft durch Knien aus? Die Gutachter haben sowas noch nie gesehen und mutmaßen…)
- H setzt den Notruf ab. (Während ST auf den Schultern kniet?! Und diese bricht? Wieso nur 1 kurzer Schrei?)
- ST bemerkt, dass das Handy leuchtet und wirft es in den Bärbach. (Ernsthaft? Weil er das Handy leuchten sieht?? Und auch kein weiterer Schrei seitens H?)
- ST schlägt 5 mal mit einem Stein auf Hs Kopf ein, bis H bewusstlos oder zumindest bewusstseinsgetrübt ist (Der Stein liegt zufällig da… oder halt auch nicht. Vllt war die Tatwaffe auch gar kein Stein)
- Zieht Hs Hose und Jacke aus, um H zu vergewaltigen. (Jacke, weil?! - Hose über die Schuhe?)
- Möglich, dass nachdem er Hs Hose und Jacke ausgezogen hat gemerkt hat, dass er überfordert war, er hat ja keine sexuelle Erfahrung. (Kein Kommentar hierzu…)
- Andere Möglichkeit, dass ST Angst gekriegt hat entdeckt zu werden, wusste ja zb nicht, ob der Anruf nicht doch durchgegangen ist. (Weil das Handy ja geleuchtet hat und so)
- Um also die Tat zu vertuschen, wirft er H in den Bärbach, wissend dass sie ertrinken wird.
- Spuren muss es keine geben, weil H viele km im Wasser war und das alles abgewaschen hat und bei ST hat man Nix gefunden weil das ja erst nach vielen Wochen überprüft wurde und er die Klamotten bestimmt gewaschen hat. (Kein Wort darüber, dass auch am angeblichen Tatort keinerlei Spuren waren)

Dann holt die Vorsitzende auch noch einen Meterstab raus und präsentiert ihn so als wäre das jetzt der große handfeste Beweis, dass es sicher kein Unfall war, sondern ST.
Es gab keine uns unbekannten Erkenntnisse, außer vllt die Sache mit der erhöhten Glukose. Ich hätte mir wenigstens noch sowas gewünscht wie „es wurden alle Kameras überprüft, es kann niemand unbemerkt in den Bereich gekommen sein außer ST und ein paar andere Personen, die aber ein Alibi haben“ oder „ein Unfall kann auf jegliche Weise ausgeschlossen werden, sowohl durch Treibeverletzungen als auch durch einen Sturz“ anstatt „wer jetzt immer noch an einen Unfall glaubt, dem kann man wirklich alles erzählen“.

Das war jetzt mal die Tat laut Gericht.
Die Indizien (der dissoziale Mithäftling M, der ja kein notorischer Lügner ist, weil notorische Lügner IMMER lügen und M. aber auch schon paar mal die Wahrheit gesagt hat, … Lea, Täterwissen etc.) folgen…

Ich möchte an der Stelle auch nochmal betonen, dass ich es nie ausgeschlossen hab, dass ST es war. Bin auch keine Verschwörungstheoretikerin.
Aber dieses angebliche Tatgeschehen ist mir persönlich viel zu unlogisch & und die Indizien zu dünn und ich bin enttäuscht von unserem Rechtssystem.
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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tatwaffe - extra-doof ?

welche chance hat sich der täter entgehen lassen, das opfer einfach mit der handtaschen-kette bewusstlos zu würgen :?:

ist ja nicht gewürgt worden, laut obduktion.

Bildvon https://gazetteblaster.com/hanna-aschau-todesursache/
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

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handtasche über/unter jacke ?

auf dem garderoben-foto hat sie die handtasche crossbody überm t-shirt

- hat sie die jacke einfach drübergezogen :?: also handtasche unter der jacke
- oder handtasche nochmal abgelegt und die jacke angezogen :?: handtasche über der jacke

eigentlich sollte man das auf dem eiskeller-ecken-foto sehen können(ggf. mit guter auswertungstechnik)

diese handtasche mit der "ankerkette" kann eigentlich nicht weit abgetrieben sein.
wo gefunden?
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

ärmel-demo jacke
aßbichler urteilsverkündung

@haropa @fassbinder

ihr habt aßbichlers-ärmel-demo gesehen

1) @haropa hast du verstanden, was die mit den verdrehten ärmeln gezeigt hat, was sie zeigen/sagen wollte?

2) was war das für eine jacke?
- lederjacke, echt oder synthetik ?
- wie lang in etwa, taillenkurz, hüftlang...?
- mit reißverschluss/knöpfen
- farbe
- war der gürtel dran
- wo saß der gürtel (mittig), mit schlaufen, mit metallschnalle?
- zustand/sichtbare schäden?
- kragenjacke, kein kragen, hoodie?
- innenfutter an ärmeln?
- ärmel mit bündchen/offen ?

was gibts noch zur jacke zu sagen :?:

fassbinder1925 zur urteilsverkündung aßbichler
20.03.2024 um 02:15 seite 554

https://www.allesMist/themen/km1687 ... id34811645
Jetzt werden die Kleidungsstücke einzeln behandelt. Die Ärmel waren nach links und rechts irgendwie gedreht. „Also links und rechts. Versteht jeder was ich damit meine?“, wendet sich die Vorsitzende ans Publikum. Ich habe eine ungefähre Vorstellung, habe es aber nicht ganz verstanden. Ich war jedoch so galant, mich nicht zu melden. Dabei wäre gerade eine gute Möglichkeit gewesen.

Wieder deutlich ans Publikum gewandt bemerkt die Vorsitzende „Wer jetzt noch an einen Unfall glaubt, dem kann man alles erzählen!“
gastxyz..me

Re: MORDFALL HANNA W. (23 †), ASCHAU - CHIEMGAU, 2022

Ungelesener Beitrag von gastxyz..me »

Hose - in der PRIEN gefunden ?

- hydromechaniker spekuliert
- leder"leggings" (war tatsächlich aber schlaghose, das gegenteil also)
- geht nicht vollständig über die schuhe, denkt er
- sagt denkbar, vollständig über die schuhe evtl. im BÄRBACH (äste etc.)
:arrow: HOSE IN DER PRIEN GEFUNDEN (?)

kann das sein, dass diese hose am brückerl ins wasser fliegt und ca. 12 flusskilometer bis weit in die PRIEN schwimmt :?:
so der tathergang von StA + aßbichler (faik)
utopisch, oder ?

also: wenn sie nicht in der prien verloren werden kann, wie kommt die hose mit den extra-langen beinen denn vom brückerl bis in die prien :?:

fassbinder1925 schrieb am 17.01.2024 um 18:45 seite 315
https://www.allesMist/themen/km1687 ... id34580407
Der Hydromechaniker schaute sie sich an und er konnte sich nicht vorstellen, dass so eine Lederleggins beim Treiben im Fluss komplett über die Schuhe gezogen werden kann. Auch dass der Slip regelrecht saß, fand er nicht passend. Wenn dann sei das im Bärbach denkbar, wenn man an Hindernisse wie Äste an der Seite kommt. Auch die Jacke hielt er für zu stabil und dass ein Ärmel auf links gedreht war, fand er nicht passend für ein verlieren im Wasser.

nachtrag ärmel-demo:
@haropa @fassbinder
WELCHER ÄRMEL WAR AUF LINKS GEDREHT ? der linke oder der rechte jackenärmel ??
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