Krieg in der Ukraine

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Agatha Christie
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

@Widasedumi

Dieser Köppel ist Schweizer. Dieses Volk behauptet neutral zu sein, sie sind es aber nicht. Für mich hängen die ihr Fähnchen in den Wind. Sie sind immer dort, wo es für sie was zu holen gibt.

Jetzt ist die Situation so, dass niemand weiß, wie der Krieg in der Ukraine ausgehen wird, daher will man sich vorsichtshalber durch negative Kritik an Putin nicht mit Russland verschmerzen.

Außerdem gab es vor einigen Wochen einen interessante. Artikel über Putins familiäre Beziehungen in die Schweiz. Ich fand das sehr aufschlussreich.

https://www.bild.de/unterhaltung/leute/ ... .bild.html

Das sollte man bei der Bewertung von Köppels Kommentaren wissen.
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Gast

Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Gast »

Fundstück

1989 - 1991:
Russland erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost - und Westdeutschland und löst den Warschauer Pakt auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die mündliche Zusage vom damaligen Deutschen Außenminister Genscher und seinem Amerikanischen Amtskollegen Baker, dass die ehemaligen Warschauer Pakt Mitglieder nicht der NATO beitreten werden.
Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert und werden nicht zurückgezogen. Bis 2004 sind dann fast alle ehemaligen Warschauer Pakt Mitglieder der NATO beigetreten.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2001:
Putin macht dem Westen in seiner Rede im deutschen Bundestag ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden. Der Amerikaner verbietet das.
(- WARUM? -)
Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen) einen Puffer zwischen der NATO und Russland.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2004:
Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO. Eine erste Verletzung der Pufferzone.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2014:
Der Westen putscht die russland-freundliche und demokratisch gewählte Regierung der Ukraine aus dem Amt (unter der damaligen Amtsführung von Wiktor Janukowytsch) und installiert eine USA-freundliche Regierung unter dem Nachfolger, Petro Poroschenko (- Was mittlerweile von den Amis zugegeben wurde -)
Im gleichen Moment beginnen die USA -allen voran Hunter Biden (der Sohn des aktuellen amerikanischen Präsidenten)- mit Monsanto, Black Water und US-Militärberatern die Ukraine zu infiltrieren und ihnen eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen. Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2014:
Durch den Putsch der US-Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim. Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet. Außer ein paar Krimtataren sind bis heute 90 % der Einwohner der Krim mit diesem Vorgehen einverstanden gewesen.
"Der Russe" ist der böse Aggressor und wird angeprangert dafür.
2014 - 2022:
Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (nationalsozialistische Hakenkreuzverehrer) konsequent die beiden "abtrünnigen Regionen" Luhansk und Donezk die immerhin noch weiterhin Teil der Ukraine sind. Tausende Russen sterben dabei, hunderte von russischen Kindern.
Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese "abtrünnigen" Gebiete. Der Geldhahn wird dort der eigenen Bevölkerung abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.
Nichts davon findet Erwähnung in den deutschen Medien.
Wo war hier die Solidarität der Menschen des Westens mit denen die Not leiden?
2020:
Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt. Aber es war der dritte Angriff auf die Pufferzone zwischen der NATO und Russland.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2022:
Putin fordert ein letztes Mal eine Garantie, dass die Ukraine kein Mitglied der NATO wird und das die Regionen Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen. Dies wird von den USA abgelehnt. - (warum?) -
Der Russe marschiert in der Ukraine ein. Um den Krieg zu beenden verlangt Putin eine Garantie der Neutralität, eine Entmilitarisierung der Ukraine, eine Anerkennung der beiden Regionen Donezk und Lugansk als Volksrepubliken und eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet. Dies wird von den USA abgelehnt.
(- Frage, warum lehnt die USA das ab? -)
"Der Russe" ist der alleinige Aggressor, wird wirtschaftlich in einem nie zuvor da gewesenen Maß sanktioniert, gesellschaftlich und kulturell ausgegrenzt und in allen Belangen boykottiert.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@Agatha Christie

Vielen Dank, Agatha Christie für den Link zu dem erstaunlichen BILD-Bericht. Das habe ich alles nicht gewusst, dass es da eine kinderreiche Beziehung gibt, wenn es stimmt. Ebenso auch über deine Meinung zu Herrn Köppel. Er ist Schweizer, sehr auf die Neutralität bedacht. Möchte die Vorteile der Neutralität nicht eintauschen gegen eine EU-Kooperation. Nicht jeder kann das verstehen und vor allen Dingen auch mögen. Er ist in der Schweiz eine Stimme, aber doch nur eine Minderheit.

Er ist unabhängig, kritisch, intelligent, differenziert und geht seinen eigenen Weg. Was mir gefällt, ist seine andere Sicht zu den Mainstream-Sündenböcken, die ständig durchs Dorf getrieben werden. Diese Sündenböcke sind ja bereits durch die Medien schuldig gesprochen und vorverurteilt worden. Und Köppel legt den Finger in die Wunde und sagt: Stopp! Es gilt die Unschuldsvermutung. Dann bringt er seine Sicht.

Deine Meinung aus einer ganz anderen Perspektive ist durchaus berechtigt und in deiner Begründung auch sehr interessant. Nicht jeder mag Köppels politische Einstellung. Das ist ganz in Ordnung.

Unseren Bundeskanzler hat er deshalb gelobt, weil dieser nicht gleich in die Verurteilungshysterie eingetreten ist, sondern erst einmal die Meldung brachte, was man zu beklagen hatte. Und auch sein Durchstehvermögen in dieser Position, auch wenn schon alle den Schuldigen gefunden haben.

Köppel hat auch Meinungen im Zusammenhang mit der Neutralität der Schweiz, die mir ganz und gar nicht gefallen, wo ich auch denke, dass das Schweizer Egoismus ist. Doch in dem gegenwärtigen Einheitsbrei der Nachrichten nehme ich gerne auch seine Meinung zur Kenntnis. Ich bin kein Nachbeter von ihm. Den Lehrsatz, dass im Krieg die Wahrheit das erste Opfer ist, habe ich verinnerlicht. Als Deutscher mit deutscher Geschichte, dem 3. Reich und dem Überfall auf Russland möchte ich schon zweimal vorsichtig mit der Vorverurteilung sein. Deshalb war von vornherein meine Haltung, dass ich warten will, bis die Sache untersucht wird und die Emotionen nicht mehr dominieren. Dazu brauche ich keinen Herrn Köppel. Aber als dieser das genauso sah wie ich, hat es mich gefreut, dass ich nicht allein mit meiner unentschiedenen Haltung stehe.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Gast hat geschrieben: Mittwoch, 06. April 2022, 15:09:24 Fundstück

1989 - 1991:
Russland erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost - und Westdeutschland und löst den Warschauer Pakt auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die mündliche Zusage vom damaligen Deutschen Außenminister Genscher und seinem Amerikanischen Amtskollegen Baker, dass die ehemaligen Warschauer Pakt Mitglieder nicht der NATO beitreten werden.
Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert und werden nicht zurückgezogen. Bis 2004 sind dann fast alle ehemaligen Warschauer Pakt Mitglieder der NATO beigetreten.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2001:
Putin macht dem Westen in seiner Rede im deutschen Bundestag ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden. Der Amerikaner verbietet das.
(- WARUM? -)
Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen) einen Puffer zwischen der NATO und Russland.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2004:
Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO. Eine erste Verletzung der Pufferzone.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2014:
Der Westen putscht die russland-freundliche und demokratisch gewählte Regierung der Ukraine aus dem Amt (unter der damaligen Amtsführung von Wiktor Janukowytsch) und installiert eine USA-freundliche Regierung unter dem Nachfolger, Petro Poroschenko (- Was mittlerweile von den Amis zugegeben wurde -)
Im gleichen Moment beginnen die USA -allen voran Hunter Biden (der Sohn des aktuellen amerikanischen Präsidenten)- mit Monsanto, Black Water und US-Militärberatern die Ukraine zu infiltrieren und ihnen eine NATO-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen. Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2014:
Durch den Putsch der US-Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim. Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet. Außer ein paar Krimtataren sind bis heute 90 % der Einwohner der Krim mit diesem Vorgehen einverstanden gewesen.
"Der Russe" ist der böse Aggressor und wird angeprangert dafür.
2014 - 2022:
Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (nationalsozialistische Hakenkreuzverehrer) konsequent die beiden "abtrünnigen Regionen" Luhansk und Donezk die immerhin noch weiterhin Teil der Ukraine sind. Tausende Russen sterben dabei, hunderte von russischen Kindern.
Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese "abtrünnigen" Gebiete. Der Geldhahn wird dort der eigenen Bevölkerung abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.
Nichts davon findet Erwähnung in den deutschen Medien.
Wo war hier die Solidarität der Menschen des Westens mit denen die Not leiden?
2020:
Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt. Aber es war der dritte Angriff auf die Pufferzone zwischen der NATO und Russland.
"Der Russe" bleibt ruhig.
2022:
Putin fordert ein letztes Mal eine Garantie, dass die Ukraine kein Mitglied der NATO wird und das die Regionen Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen. Dies wird von den USA abgelehnt. - (warum?) -
Der Russe marschiert in der Ukraine ein. Um den Krieg zu beenden verlangt Putin eine Garantie der Neutralität, eine Entmilitarisierung der Ukraine, eine Anerkennung der beiden Regionen Donezk und Lugansk als Volksrepubliken und eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet. Dies wird von den USA abgelehnt.
(- Frage, warum lehnt die USA das ab? -)
"Der Russe" ist der alleinige Aggressor, wird wirtschaftlich in einem nie zuvor da gewesenen Maß sanktioniert, gesellschaftlich und kulturell ausgegrenzt und in allen Belangen boykottiert.
Ja,ja ... das hat alles einen meterlangen Bart. Der ursprüngliche Pakt wurde mit ganz anderen russischen Politikern geschlossen. Die Nachfolger haben versucht, diese Schritte zurückzunehmen.

Und nicht zu vergessen, alle Staaten haben das Recht, frei zu entscheiden, welchem Bündnis sie sich anschließen möchten.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Ich hab immer noch nicht verstanden, was "der Westen" mit seiner komplett aus dem Ruder gelaufenen Sanktionspolitik eigentlich erreichen will.
Jeder Kommentator, der nüchtern über die ganzen Zusammenhänge äußert, ohne Kill-Putin-Schaum vor dem Mund, kommt zu dem Schluss, dass das Land, was am stärksten blutet unter den Sanktionen und seinen ganzen Wohlstand, seine Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzt und alles drei womöglich verlieren wird(!): Deutschland heisst.
Nicht Russland.

Russland hat China und Indien an seiner Seite, auch die arabische Welt, selbst Israel boykottiert den Boykott, Südamerika macht nicht mit usw. Es ist eine NATO-und-Fans-only-Angelegenheit. Keine der "Weltgemeinschaft".

Was D und seine düstere Zukunft angeht: Alle Kommentatoren, denen ich zuhörte, schätzen die Scholz-Regierung als die schwächste ein, die D je hatte, und als nicht in der Lage, die grundlegendsten deutschen Interessen zu verteidigen bzw. zu realisieren. Fast alle schätzen speziell die grünen Minister:innen in ihrer Unerfahrenheit und ideologischen Überheblichkeit, ihrem Fokus auf vordergründige populistische Emotionalisierung und ihrem blinden transatlantischen Gehorsam, als den größten Faktor, der die Destabilisierung und die existenzgefährdende strukturelle Beschädigung Deutschlands vorantreibt, ein.

Eigentlich müssten die jetzt einen Weg suchen, die Exekution der deutschen Industrie, die die lineare und recht zügig eintretende Folge der Kein-Gas-kein-Öl-keine-Kohle-von-Russland-Psychose sein wird, abzuwenden.
Aber so richtig sichtbar ist die Einsicht nicht.

Angeblich wird jetzt diskutiert oder vorbereitet, gegen russische Frachtschiffen Hafensperrungen in der ganzen EU zu erlassen, sodass sie keine Ladung mehr löschen dürfen.
Wenn das stimmt, bedeutet es für etliche Produktionszweige und Lieferketten in Deutschland und Europa das Aus.
Es wird Inflation noch weiter beschleunigen, auf über 10%, Versorgungsengpässe bei Lebensmittel, allen möglichen Verbrauchsgütern, auch Stromausfälle, Mangel an fossilen Brennstoffne usw,
All das bescheren uns jetzt Scholz, Habeck, Baerbock und Linder. Es ist unfassbar.

Man kann nur zu dem Schluss kommen, dass dieser Wahnsinn der Selbststrangulation System hat und einem (nicht wirklich menschenfreundlichen) Plan und einer Zielsetzung folgt (zB Agenda 2030, Großer Reset?) - oder aber dass die politischen Eliten im Westen, so dermaßen das Rad ab haben, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun und die Kräfteverhältnisse nicht mehr real einschätzen können.

Wie auch immer mehr als Grund genug aufzubegehren oder aber sich in Sicherheit zu bringen und das sinkende Schiff schleunigst zu verlassen, falls möglich.

Lese- und Zuhörstoff

Michael Mross / Folker Hellmeyer: «Putins Angriff auf den Petrodollar»


https://www.youtube.com/watch?v=5Zse1phPS3I

ExoMagazinTV: «DER RUBEL ROLLT | Das 3. Jahrtausend # 76»


https://www.youtube.com/watch?v=EjFoRgZFamA

The Duran: «Biden & EU dig a deeper hole as world watches in disbelief»


https://www.youtube.com/watch?v=fOuNYqMZniY
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von z3001x »

Was Bucha / Butscha angeht, der Waffeninspekteur der Vereinten Nationen, Scott Ritter sagt, die Greuel in Bucha seien von der ukrainischen Nationalgarde begangen worden.
Es gibt offenbar viele Versionen der "Wahrheit" über diese wahrlich barbarischen Verbrechen.
Meines Wissens hat Großbritannien abgelehnt, dass das Massaker durch die UN aufgeklärt wird, was Russland gefordert hatte.

https://twitter.com/CheBavaria1/status/ ... 68/photo/1
https://www.youtube.com/watch?v=QHYocJWT59k
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

z3001x hat geschrieben: Mittwoch, 06. April 2022, 23:41:10 Was Bucha / Butscha angeht, der Waffeninspekteur der Vereinten Nationen, Scott Ritter sagt, die Greuel in Bucha seien von der ukrainischen Nationalgarde begangen worden.
Es gibt offenbar viele Versionen der "Wahrheit" über diese wahrlich barbarischen Verbrechen.
Meines Wissens hat Großbritannien abgelehnt, dass das Massaker durch die UN aufgeklärt wird, was Russland gefordert hatte.

https://twitter.com/CheBavaria1/status/ ... 68/photo/1
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Russland war nie irgendetwas. Deren Masche ist so leicht durchschaubar. Wenn sie erwischt werden, dann sagen sie einfach die anderen haben das alles inszeniert, um Russland zu schaden, Und weil sich nicht vermeiden lässt, dass sie irgendwann in Verdacht kommen, in den von ihnen beherrschten Gebieten Greueltaten begangen zu haben, sagen sie schon vorher, was kommen wird, weil sie natürlich schon wissen, was passiert ist.

Gut, dann lassen wir das alles so laufen, wie Putin das will und warten, wen er sich als Nächsten vornimmt ... dann warten wir wieder ab usw., usw. .... und es wird keine Konsequenzen für ihn haben? Nein, wir hätten ihm schon 2014 gewaltig auf die Finger hauen sollen. Haben wir aber nicht, statt dessen kam Nordstream 2. Der hat zu recht geglaubt, er hat es mit erpressbaren Idioten zu tun, von denen keine Gefahr droht, weil sie durch die NATO der Ukraine nicht helfen dürfen.

Ich stütze lieber den Petrodollar, als diesen Aggressor. Russland ist durch den Petrodollar doch gar nicht so schlecht gefahren, sonst hätten sie nicht so viele Oligarchen, die ihr Vermögen zum großen Teil im Westen Investiert und sich hier breit gemacht haben. Warum haben wir das zugelassen?
Ich habe im privaten Kreis schon vor über 10 Jahren gesagt, dass der Westen aufpassen muss, weil diese ach so tolle hochgepriesene und grenzenlose Globalisierung uns eines Tages auf die Füße fallen wird, weil wir uns dadurch abhängig und erpressbar machen. Für mich ist der Krieg in der Ukraine der Anfang von Ende dieser Golobalisierung.

Und das ist längerfristig ganz besonders für China eine wirtschaftliche Gefahr. Die verdienen sich durch den Handel mit drm Westen dumm und dusselig und dafür brauchen sie Rohstoffe, die sie aus Russland bekommen.

Ich bin kein Putinversteher und werde es auch nie sein. Ich bin pro-westlich und erkenne die sich nun daraus ergebenden Notwendigkeiten.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

@z3001x

Das Video von Robert Fleischer war sehr aufschlussreich. Optisch meine ich immer, dass Robert Fleischer mit Frank Höfer Ähnlichkeiten hat. Sie sind auch inhaltlich ähnlich. Ich werde zum Video nichts äußern. Die Sache mit der Bezahlung in Rubeln, die Vor- und Nachteile für die eine und andere Seite, war mir neu. Hunter Bidens Stiftung nebst seiner Förderung von Biowaffen ebenfalls. Dass relativ viele Amerikaner nichts gegen den Einsatz von Atomwaffen in Europa hätten, war mir auch neu. Dass der Krieg schon ca. 14 Tage vor dem 24. Febr. 2022 begonnen haben soll, weil eben vor dem Einmarsch der Russen das ukrainisches Militär einen Angriff auf den Donbass begonnen hätte, war mir auch neu. Dort leben vorwiegend Russen, die sich für autonom erklärt hatten und Russland diese Autonomie anerkannt hatte.

Ob es stimmt, lasse ich offen, wie alles im Krieg.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Das ist ja das Dilemma im Krieg, die Wahrheit stirbt immer zuerst.

Der nachfolgende Link, soll mögliche Szenerien aufzeigen, wie es im Ukrainekrieg weitergehen könnte. Ich bin gespannt, ob etwas davon zutrifft.


https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... n-100.html
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Assis »

Die einzigen, die entscheiden dürfen, was mit der Ukraine passieren soll und wem die Ukraine beitreten soll, sind die Ukrainer .... und dem ukrainischen Widerstand nach zu urteilen, wollen die Ukrainer nichts mit Putin und Co. zu tun haben.
Gast

Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Gast »

Assis hat geschrieben: Donnerstag, 07. April 2022, 14:19:01 Die einzigen, die entscheiden dürfen, was mit der Ukraine passieren soll und wem die Ukraine beitreten soll, sind die Ukrainer .... und dem ukrainischen Widerstand nach zu urteilen, wollen die Ukrainer nichts mit Putin und Co. zu tun haben.
Die Belarussen aber schon.
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Der Russlandfeldzug
→ Hauptartikel: Russlandfeldzug 1812
Zar Alexander I. von Russland war Ende 1810 aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr bereit, sich an der von Napoleon verhängten Kontinentalsperre gegen Großbritannien zu beteiligen. Da Napoleon diese als einziges Kampfmittel gegen Großbritannien ansah, führten die Position Russlands und weitere Faktoren dazu, dass sich die Beziehungen zwischen beiden Seiten abkühlten. Bonaparte bereitete sich im Jahr 1811[25] und in der ersten Hälfte des Jahres 1812 auf einen Krieg mit Russland vor. Die Rheinbundstaaten wurden verpflichtet, ihre Kontingente zu erhöhen, und auch Österreich und Preußen sahen sich genötigt, Truppen zu stellen. Nur Schweden hielt sich unter dem neuen Kronprinzen und ehemaligen französischen General Bernadotte abseits und verbündete sich mit Russland. Insgesamt soll die Grande Armée bei ihrem Aufmarsch 590.000 Mann stark gewesen sein. Diese Zahlen gelten heute aber als übertrieben. Tatsächlich standen beim Einmarsch nach Russland höchstens 450.000 Mann zur Verfügung.[26] Dennoch war es die größte Armee, die es in Europa bis dahin gegeben hatte.



Am 24. Juni 1812 überschritt Napoleon die Memel. Sein Plan für den Feldzug in Russland, dort als Vaterländischer Krieg bezeichnet, war es, wie in den bisherigen Blitzfeldzügen eine schnelle spektakuläre Entscheidungsschlacht herbeizuführen, die den Krieg bald beenden und Friedensverhandlungen einleiten sollte. Doch die russischen Truppen unter der Führung von Barclay de Tolly wichen in die Weiten des Landes zurück. Die bisherige Methode, die Armee aus den Erzeugnissen des Landes zu versorgen, funktionierte nicht, da die Russen eine Politik der verbrannten Erde betrieben. Daneben führten mangelhafte Logistik, Läusefieber[27] und ungünstige Witterungsverhältnisse dazu, dass sich die Truppenstärke schon ohne Feindberührung beträchtlich verringerte. Bereits am 17. August 1812, als die Truppe Smolensk erreichte, war sie nur noch 160.000 Mann stark. Vor Moskau stellten sich die Russen unter Kutusow zur Schlacht. Die Schlacht von Borodino konnte Napoleon zwar gewinnen, aber sie wurde zur verlustreichsten Auseinandersetzung der napoleonischen Kriege überhaupt: etwa 45.000 Tote oder Verwundete auf russischer Seite und 28.000 auf französischer Seite waren zu beklagen. Erst im Ersten Weltkrieg gab es noch höhere Opferzahlen an einem einzigen Tag.
Durch diesen Pyrrhussieg gelang es Napoleon zunächst, ohne weiteren Kampf Moskau einzunehmen. Nach dem Einmarsch wurde die Stadt – vermutlich von den Russen selbst – in Brand gesetzt. Die Soldaten der Grande Armée litten unter Hunger, Krankheiten, Schnee und Kälte. Der Zar verweigerte Verhandlungen. Am 18. Oktober gab Napoleon den Befehl zum Abmarsch. Fehlender Nachschub, Krankheiten sowie ständige Angriffe der russischen Kosaken setzten den französischen Truppen schwer zu. In der Schlacht an der Beresina wurde Napoleons Grande Armee endgültig zerschlagen.

Nur 18.000 napoleonische Soldaten übertraten im Dezember 1812 die preußische Grenze an der Memel. Der Befehlshaber des preußischen Hilfskorps, Yorck von Wartenburg, trennte sich von der Grande Armée und schloss eigenmächtig einen Waffenstillstand mit dem Zaren (Konvention von Tauroggen).
https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte
Über Hitlers Angriff schreib ich jetzt mal nix.
Und wenn die Nato angreift weiss ich nicht.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Assis »

Gast hat geschrieben: Donnerstag, 07. April 2022, 17:19:33 Die Belarussen aber schon.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte
Über Hitlers Angriff schreib ich jetzt mal nix.
Und wenn die Nato angreift weiss ich nicht.
Es tut mir leid, aber wir leben jetzt im Jahr 2022 und die Bevölkerung der Ukraine ist wirklich durchaus in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

Die Befürchtung der Russen, sie müssten etwas von der Nato befürchten, ist wirklich absurd.

Niemand, echt absolut niemand, hat das geringste Interesse daran, in Putins armes Russland einzumarschieren. Putin versucht seinen Einmarsch in die Ukraine mit, einer nicht existenten Nato-Bedrohung, zu rechtfertigen.

Die Nato interessiert sich überhaupt nicht für Russland weil Russland es einfach nicht wert ist.
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Re: Krieg in der Ukraine

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Assis hat geschrieben: Donnerstag, 07. April 2022, 18:39:14 Es tut mir leid, aber wir leben jetzt im Jahr 2022 und die Bevölkerung der Ukraine ist wirklich durchaus in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
Volle Zustimmung
Assis hat geschrieben: Donnerstag, 07. April 2022, 18:39:14Die Befürchtung der Russen, sie müssten etwas von der Nato befürchten, ist wirklich absurd.

Niemand, echt absolut niemand, hat das geringste Interesse daran, in Putins armes Russland einzumarschieren. Putin versucht seinen Einmarsch in die Ukraine mit, einer nicht existenten Nato-Bedrohung, zu rechtfertigen.

Die Nato interessiert sich überhaupt nicht für Russland weil Russland es einfach nicht wert ist.
Genauso ist es, zumal Russland ja sein Erdöl, sein Erdgas und seine Kohle freiwillig an die EU liefert. Die EU ist auch nicht pleite, sie konnte bisher alle Lieferungen bezahlen.

Hinzu kommt, dass die EU ihren Energiebedarf zukünftig verstärkt durch erneuerbare Energien decken will. Sie wäre dann diesbezüglich weitgehend autonom und bräuchte nur noch wenig Rohstoffe aus Russland. Der Aufwand lohnt wirklich nicht.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Coco »

Vor ein paar Tagen wurde eine Ukrainerin von einem Ukrainer (der in Polen gelebt hat) getötet.
https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten ... g-100.html
Mit dem Flüchtlingsstrom aus der Ukraine kommen auch Mörder und Vergewaltiger. Womöglich haben sie auch die Waffe dabei, die man in der Ukraine Hinz und Kunz in die Hand gedrückt hat. "Hey, mal eben meinen Nachbarn abknallen, der geht mir schon lange auf den Keks"...

Nach Deutschland dürften sich auch nicht wenige der in der Ukraine lebenden 6 Mio ethnischen Russen mit ukrainischem Pass aufgemacht haben. Wer stellt fest, ob es Ukrainer oder Russen sind? Ukrainer sowie Russen sprechen beide Sprachen
(Auch wenn Ukrainisch die offizielle Sprache ist, unser Land ist eindeutig zweisprachig – dafür ist Russisch hier zu tief verwurzelt - https://www.mdr.de/nachrichten/welt/ost ... e-100.html).
Ist der russische Ukrainer ein schlechterer Flüchtling als der "echte" Ukrainer? Wird er von den deutschen Behörden zurückgeschickt? Ist damit zu rechnen, dass dieser Bruderkrieg in Deutschland weiter ausgetragen wird?
Für lau bekommt man, wie in den soz. Medien verlautbart wird, einen ukrainischen Pass.
Die Aufnahmepraxis der Asylgeber hat sich offensichtlch nicht gebessert. Dabei sollte man davon ausgehen können, dass man die letzten Jahre reichlich Gelegenheit hatte, dazuzulernen.

Für Frau wird es immer gefährlicher hier. Aber das wird bestimmt besser, wenn GRÜN die Nachtbeleuchtung aus Ersparnisgründen früher abstellen wird.
Widasedumi
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Re: Krieg in der Ukraine

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Der Münchner Merkur bringt einen Bericht, wie sich China zum Butscha-Massaker stellt.
Nach langem Schweigen hat sich China erstmals zu dem Massaker von Butscha geäußert. Eine staatlich kontrollierte Zeitung machte indirekt die USA dafür verantwortlich.

Update vom 6. April 2022, 9.30 Uhr: Erstmals hat sich China zum Massaker im ukrainischen Butscha geäußert. Pekings UN-Botschafter Zhang Jun sagte am Dienstag im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: „Die Berichte und Bilder über den Tod von Zivilisten in Butscha sind zutiefst beunruhigend.“ Der „Vorfall“ solle „überprüft“ werden; dabei müssten sich „alle Anschuldigungen auf Fakten stützen“. Zhang nannte „Angriffe auf Zivilisten inakzeptabel“, sagte aber auch, „alle Seiten müssen Zurückhaltung üben und unbegründete Anschuldigungen vermeiden“, solange „das Gesamtbild“ nicht klar sei. Zhang vermied es, Russland im Zusammenhang mit dem Massaker zu erwähnen oder gar zu verurteilen.
Es ist auch meine Meinung, dass man nicht vorverurteilen soll, bevor das Massaker genau untersucht wurde.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi hatte dem UN-Sicherheitsrat Versagen vorgeworfen. In drastischen Worten schilderte der aus der Ukraine zugeschaltete Präsident die Gräueltaten, die in Butscha verübt worden seien, und sprach von „Kriegsverbrechen“.

Auch die staatlich kontrollierten chinesischen Medien erwähnten am Dienstag erstmals das Massaker, allerdings äußerst zurückhaltend. So sendete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bislang nur eine kurze Meldung zu dem Vorfall, in der sie die Anschuldigungen von Selenskyj wiedergab, aber auch der russischen Behauptung viel Platz einräumte, das Massaker sei inszeniert.
Ich finde es gut, dass beide Seiten dargestellt werden.
Die englischsprachige Global Times berichtete ebenfalls über die Gräueltaten und nannte Gewalt gegenüber Zivilisten „inakzeptabel“. Allerdings seien „Unruhen und Kriege immer von solch erschütternden Tragödien begleitet“, so der Leitartikel. Anstatt Russland für die Taten zu verurteilen, gab die Zeitung den USA indirekt die Schuld an dem Massaker. Washington würde die Lage in der Ukraine durch Sanktionen weiter verschärften, statt sich aktiv um Frieden zu bemühen.
Hierzu kann ich keine Stellung nehmen, weil ich den Überblick nicht habe.

https://www.merkur.de/politik/krieg-but ... 56227.html
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Agatha Christie
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Ich habe keine Ahnung, wie eine nicht direkt betroffene Nation sich um Frieden bemühen kann. Indem sie die angreifende Kriegspartei durch Zugeständnisse (Geschenke?), die die Kriegskasse des Aggressors wieder auffüllen würden, dazu zu bringen, den Angriff zu beenden? Vergleichbar in etwa mit der Situation, in der man einem ungezogenes KInd ein Geschenk verspricht, damit es bitte wieder artig ist? Oder wie ist das gemeint?
Der Überfall auf die Ukraine ist ja nicht der erste Vorfall dieser Art. Schon 2014, als er die Krim okkupierte, hat Putin ein Höchstmaß an Nachsicht und Goodwill des Westens erfahren, die er offenbar als Ermunterung betrachtet hat, dass er 2022 gerne auch einen Vorstoß auf die ganze Ukraine wagen kann. 2014 war mAn nur ein Experiment, mit dem er ausprobieren wollte, welche Konsequenzen es für ihn haben könnte. In der Zeit danach hatte er alle Zeit Welt, diesen Krieg zu planen und vorzubereiten. Der Entschluss zum Angriff stand mAn schon sehr lange fest.
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Widasedumi »

Ich bin durch eine Analyse des Maidan-Putsches und des Regime Changes in der Ukraine in 2014 von Dr. Daniele Ganser etwas anders informiert, und zwar wird dort die Krim-Okkupation hauptsächlich im Zusammenhang dieser gewaltsamen Ereignisse von 2014 gesehen. https://www.youtube.com/watch?v=DkIe2dLpVc4
Darüber hinaus sei die völkerrechtliche Zerschlagung Jugoslawiens ohne UN Mandat quasi die Blaupause dazu gewesen.

Ob man die Okkupation der Krim isoliert sieht oder in einem politischen Interaktions-Verlauf, ist Ansichtssache.
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Gast

Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Gast »

Assis hat geschrieben: Donnerstag, 07. April 2022, 18:39:14

Die Befürchtung der Russen, sie müssten etwas von der Nato befürchten, ist wirklich absurd.

Niemand, echt absolut niemand, hat das geringste Interesse daran, in Putins armes Russland einzumarschieren. Putin versucht seinen Einmarsch in die Ukraine mit, einer nicht existenten Nato-Bedrohung, zu rechtfertigen.

Die Nato interessiert sich überhaupt nicht für Russland weil Russland es einfach nicht wert ist.
Jaja Putins armes Russland. Wenn man keine Ahnung hat dann ...
Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt (BIP)
(kaufkraftbereinigt) pro Kopf (2020)[

Russland....28.053
Belarus.....20.071
Ukraine.....13.129
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... t_pro_Kopf

Jetzt ist die Ukraine schon das Armenhaus Europas und werden von den deutschen GRÜNEN noch mit Waffen vollgestopft.
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Agatha Christie
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Re: Krieg in der Ukraine

Ungelesener Beitrag von Agatha Christie »

Was soll das denn heißen? Die Ukraine darf sich nicht entscheiden, wo sie zugehörig sein möchte? Andere Länder entscheiden das? Ich bin da ganz anderer Meinung. Ob das Video mit Dr. Ganser wirklich alle Facetten des Krieges von 2014 beschreibt?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/NATO-Ukraine-Charta

Für mich sieht es eher so aus, das Russland die Annäherung der Ukraine an den Westen ein Dorn im Auge war.
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