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Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:22:04
von Mrs.Murmur
gast hat geschrieben:Solche Zurrbänder kann man auch verlängern das sieht auf dem Rücken auf dem Foto eher so aus
Wenn Du TTIP oder anderem pol. Zeitgeschehen genauso kritisch hinterfragst, bin ich glücklich!
Nein, im Ernst, die Leiche, wie sie aus dem Wasser gezogen wurde, wurde forensisch untersucht. WIe die Fundstelle, der Seppenser See...Wenn wir jetzt hier anfangen, diesen Ergebnissen zu widersprechen und kein Vertrauen mehr haben in die kriminaltechnischen Untersuchungen...also dann macht es für mich keinen Sinn, weiter zu überlegen!
Ich habe meine Gedankengänge auf die öffentlich bekanntgemachten Ergebnisse konzentriert.
Wenn das alles falsch wäre, ja, dann sind wir ggf. schon wieder in dieser unserer Politik....und dann hört es für mich auf - denn an so etwas kommt man nie ran.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:28:56
von gast
Mrs.Murmur hat geschrieben:
Wenn Du TTIP oder anderem pol. Zeitgeschehen genauso kritisch hinterfragst, bin ich glücklich!
Nein, im Ernst, die Leiche, wie sie aus dem Wasser gezogen wurde, wurde forensisch untersucht. WIe die Fundstelle, der Seppenser See...Wenn wir jetzt hier anfangen, diesen Ergebnissen zu widersprechen und kein Vertrauen mehr haben in die kriminaltechnischen Untersuchungen...also dann macht es für mich keinen Sinn, weiter zu überlegen!
Ich habe meine Gedankengänge auf die öffentlich bekanntgemachten Ergebnisse konzentriert.
Wenn das alles falsch wäre, ja, dann sind wir ggf. schon wieder in dieser unserer Politik....und dann hört es für mich auf - denn an so etwas kommt man nie ran.
was hat das mit einer Gurtverlängerung zu tun?? wollte lediglich einem Knoten widersprechen der hier schon veremutet wurde
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:29:10
von Gast
Hmm ja, ich finde, dass er als Mann keinen Gürtel an seiner wahrscheinlich blauen, inszwischen verdreckten Jeanshose trägt, bedenkenswerter. Als Oberbekleidung scheint er an seinem Todestag eine schwarze Dauenjacke gewählt zu haben. Die wahrscheinlichste Variante ist m.E., dass er von zu Hause in Drage bis nach Lauenburg zur Brücke mit dem Fahrrad und dem gelben Yale-Klemmband gefahren ist, sich seine Arbeitshandschuhe aus der Jacke geholt hat, den 25 kg Klotz mit dem Band verbunden hat, sich das Band um den Körper geschlungen und das Rad übers Geländer in die Elbe geworfen hat. Anschließend ist er hinterher gesprungen mit dem 25 kg Betonblock, seinen Handschuhen und dem gelben Band. Das dürfte in der Nacht vom 23. auf den 24.07. passiert sein. Mit seinem Gürtel könnten möglicherweise vorher andere Taten verübt worden sein...
Aber wie gesagt, es ist nur eine Art Brainstorming hier, hoffentlich hilft´s irgendwie, das Argument mit der toxikologischen Untersuchung ist bestimmt auch nicht von der Hand zu weisen. Die Polizei war nach der Obduktion Ende Juli so sicher, daß sie nacher sofort öffentlich von erweitertem Suizid sprach.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:33:05
von Mainacht
Mich interessieren die technischen Fragen nicht, da ich sie ohnehin nicht besser beantworten kann als die Kriminaltechniker und Forensiker. Was mich interessiert ist die Frage, woher man weiß, dass Frau Schulze und Miriam tot sind und dass sie von Herrn Schulze umgebracht wurden. Was bisher dazu bekannt wurde, reicht mir für diese Diagnose in keinem Fall aus.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:35:27
von Mrs.Murmur
anonymus1 hat geschrieben:
Die Art der Verschnürung "oben" erscheint mir "verrutschsicher angebracht" (rechts über der Schulter, links unter der Achsel verlaufend), schau´ mal auf die Gurtführung zum Stein: die ist gerade und geht auch mittig durch eine Schlaufe über dem Gesäß, was bedeutet, dass sich bei einer Verdrehung diese ganze "Schürangelegenheit" sich ja symmetrisch gedreht haben muss, damit dann nach Verdrehung die Gurtführung (wieder) gerade verläuft... das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Auch ist er bäuchlings treibend aufgefunden worden, da wirkte die Schwerkraft ja auf den Betonklotz, und die Verschnürung ist trotzdem hinter dem Rücken geblieben (und nicht nach vorne bzw. dem Zug des Betonlotzes folgend verrutscht).
So sehe ich es - aber keiner weiß die "wahre Wahrheit" und jede andere Ansicht ist mir willkommen.

Schön, die detaillierte, sachliche Betrachtung mag ich! Aber ich bin beileibe kein Forensiker und kenne die Methoden nur aus guten Krimis....Nur kann ich mir denken, dass durch das Wasser einerseits, das Gewicht des Steines, wie des Körpers andererseits, das Abspringen, Eintauchen...doch einige, ggf.(nicht) zu berechnende Kräfte gewirkt haben müssen...
Ich denke mir, die haben als erstes schon auf den Gurt geguckt und seinen Verlauf und rekonstruiert, wie man sich das Ding umbindet, damit es zu dem Ergebnis kommt.
Aber - wie gesagt - ich bin kein Fachmann und kann da nur Vertrauen in unsere Kriminal-Wissenschaftler haben...(noch)
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:36:53
von Gast
Mainacht hat geschrieben:Mich interessieren die technischen Fragen nicht, da ich sie ohnehin nicht besser beantworten kann als die Kriminaltechniker und Forensiker. Was mich interessiert ist die Frage, woher man weiß, dass Frau Schulze und Miriam tot sind und dass sie von Herrn Schulze umgebracht wurden. Was bisher dazu bekannt wurde, reicht mir für diese Diagnose in keinem Fall aus.
Stimmt, das kann man erst final beurteilen wenn man die beiden gefunden hat.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:40:50
von Mrs.Murmur
gast hat geschrieben:Solche Zurrbänder kann man auch verlängern das sieht auf dem Rücken auf dem Foto eher so aus
Woher willst Du wissen, dass vorne kein Verschluss ist? Wenn man das Band zusammengestückelt hat, kann vorne doch der Verschluss liegen? Gibt`s ein Foto von vorne?
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 20:50:17
von Mrs.Murmur
gastX hat geschrieben:Tatsache ist wohl das geplante Urlaubsziel MEXIKO. Ein bemerkenswerter Plan, wenn das Geld knapp ist. Und auch ein eher ungewöhnlicher Urlaubsort für den Otto Normalverbraucher - wirtschaftlich, politisch und kulturell. >>> Andere inhaltliche Verbindungen dorthin? Dort kann man auch gut "verschwinden"....
Also d a s machte mich auch hellhörig: Wie kommt man, bei den augenblicklichen Nachrichten über das Land, auf Mexiko? Karibik, Kuba,... u.a. wäre verständlicher. Welchen Bezug hatten die beiden (einer von ihnen) zu Mexiko? Sprachen sie Spanisch? Oder war das einfach nur eine günstige Pauschalreise aus dem Lidl-Angebot?
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:05:38
von Mrs.Murmur
Gast hat geschrieben:Hmm ja, ich finde, dass er als Mann keinen Gürtel an seiner wahrscheinlich blauen, inszwischen verdreckten Jeanshose trägt, bedenkenswerter. Als Oberbekleidung scheint er an seinem Todestag eine schwarze Dauenjacke gewählt zu haben. Die wahrscheinlichste Variante ist m.E., dass er von zu Hause in Drage bis nach Lauenburg zur Brücke mit dem Fahrrad und dem gelben Yale-Klemmband gefahren ist, sich seine Arbeitshandschuhe aus der Jacke geholt hat, den 25 kg Klotz mit dem Band verbunden hat, sich das Band um den Körper geschlungen und das Rad übers Geländer in die Elbe geworfen hat. Anschließend ist er hinterher gesprungen mit dem 25 kg Betonblock, seinen Handschuhen und dem gelben Band. Das dürfte in der Nacht vom 23. auf den 24.07. passiert sein. Mit seinem Gürtel könnten möglicherweise vorher andere Taten verübt worden sein...
Aber wie gesagt, es ist nur eine Art Brainstorming hier, hoffentlich hilft´s irgendwie, das Argument mit der toxikologischen Untersuchung ist bestimmt auch nicht von der Hand zu weisen. Die Polizei war nach der Obduktion Ende Juli so sicher, daß sie nacher sofort öffentlich von erweitertem Suizid sprach.
Reihenfolge! : Er kommt mit dem Rad auf die Brücke. Wirft als erstes das Rad ins Wasser. Dann holt er sich seine Handschuhe aus der Jacke und schnappt sich den 25 kg Baustein...trägt ihn bis zur Stelle, wo er springen will...
- wie weit musste er den tragen?
- oder verwendete er hierzu doch den gepäckträger des Fahrrades?
Er muss den Stein zuerst über das Geländer heben?
jenseits ist nicht viel Platz - man muss sich festhalten?
Droht der breite Stein alleine herunterzufallen? Wie macht er das?
Er steigt über den Stein, schlingt das Band durch das Loch im Stein, dann um Schulter und zwischen den Beinen hindurch, etc. und verschliesst es- vorne. Mit 1 Hand hat er nicht viel Genauigkeit. Er wird Wert darauf gelegt haben, dass alles fest sitzt...Dann lässt er los? ---ne! Er muss doch gleichzeitig die Hand vom Geländer lassen, nach vorne kippen und dabei den Stein ein bisschen vorwärts schieben...
oder?
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:12:10
von Gast0815
Mrs.Murmur hat geschrieben:
Reihenfolge! : Er kommt mit dem Rad auf die Brücke. Wirft als erstes das Rad ins Wasser. Dann holt er sich seine Handschuhe aus der Jacke und schnappt sich den 25 kg Baustein...trägt ihn bis zur Stelle, wo er springen will...
- wie weit musste er den tragen?
- oder verwendete er hierzu doch den gepäckträger des Fahrrades?
Er muss den Stein zuerst über das Geländer heben?
jenseits ist nicht viel Platz - man muss sich festhalten?
Droht der breite Stein alleine herunterzufallen? Wie macht er das?
Er steigt über den Stein, schlingt das Band durch das Loch im Stein, dann um Schulter und zwischen den Beinen hindurch, etc. und verschliesst es- vorne. Mit 1 Hand hat er nicht viel Genauigkeit. Er wird Wert darauf gelegt haben, dass alles fest sitzt...Dann lässt er los? ---ne! Er muss doch gleichzeitig die Hand vom Geländer lassen, nach vorne kippen und dabei den Stein ein bisschen vorwärts schieben...
oder?
Er scheint ein fitter Typ zu sein, körperliche Arbeit anscheinend auch gewohnt, daher denke ich nicht, dass es ein Problem für ihn war, die 25kg vor den Bauch zu binden (kann man am Boden sitzend machen), aufzustehen, mit einer Hand den Klotz zu stützen, mit der anderen Hand am Geländer drüber steigen.
Weit tragen musste er ihn wohl nicht, irgendwo gabs ein Foto von der Stelle mit dem fehlenden Klotz am Absperrgitter, nah am Geländer und nah an einem Stützpfeiler der Brücke, wo er relativ vor Blicken geschützt war
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:23:51
von gast
Vielleicht sind auf der Brücke und am Geländer Spuren gefunden worden vom Stein wuchten.
"Andere Leute" wären bestimmt mit einem Boot gefahren und hätten ihn und sein Rad abgeladen, wäre die einfachere Variante wenn so mächtige Dritte im Spiel gewesen wären....
Ein "Auflauf" auf einer Brücke mit relativ häufigem Verkehr ist eigentlich undenkbar.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:32:32
von Iven
gast hat geschrieben:Vielleicht sind auf der Brücke und am Geländer Spuren gefunden worden vom Stein wuchten.
"Andere Leute" wären bestimmt mit einem Boot gefahren und hätten ihn und sein Rad abgeladen, wäre die einfachere Variante wenn so mächtige Dritte im Spiel gewesen wären....
Ein "Auflauf" auf einer Brücke mit relativ häufigem Verkehr ist eigentlich undenkbar.
Sehr kriminalistisch gedacht, Kompliment!!
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:46:05
von Mrs.Murmur
Gast0815 hat geschrieben:
Er scheint ein fitter Typ zu sein, körperliche Arbeit anscheinend auch gewohnt, daher denke ich nicht, dass es ein Problem für ihn war, die 25kg vor den Bauch zu binden (kann man am Boden sitzend machen), aufzustehen, mit einer Hand den Klotz zu stützen, mit der anderen Hand am Geländer drüber steigen.
Weit tragen musste er ihn wohl nicht, irgendwo gabs ein Foto von der Stelle mit dem fehlenden Klotz am Absperrgitter, nah am Geländer und nah an einem Stützpfeiler der Brücke, wo er relativ vor Blicken geschützt war
Wenn er sich den Stein vor den Bauch gebunden hat - und beim Auffinden nach Tagen der Stein sich nach unten abgestreift hat und an den Füssen hing...dann hat sich auch der Gurt mächtig gelockert und verschoben!
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:47:20
von Mainacht
Mir fehlt jeder - insbesondere jeder "kriminaltechnische" - Beweis dafür, dass Frau Schulze und ihre Tochter tot sind.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:58:41
von irgendeingast
Mainacht hat geschrieben:Mir fehlt jeder - insbesondere jeder "kriminaltechnische" - Beweis dafür, dass Frau Schulze und ihre Tochter tot sind.
Mir auch. Aber den 3 Kerzen nach, die die große Tochter als FB-Profilbild eingestellt hat, scheint sie auch vom Tod der Beiden auszugehen. Obwohl man ja auch Kerzen für Lebende anzünden kann, wie es der Verlobte von Maria Baumer getan hat, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt auch schon tot war.
Aber wo können sie sein???
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 21:59:39
von Gast
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 22:08:19
von Gast0815
Mrs.Murmur hat geschrieben:
Wenn er sich den Stein vor den Bauch gebunden hat - und beim Auffinden nach Tagen der Stein sich nach unten abgestreift hat und an den Füssen hing...dann hat sich auch der Gurt mächtig gelockert und verschoben!
schon denkbar, der Stein hat wohl einiges an Zug beim Versinken ausgeübt, so dass sich das ganze Seilkonstrukt nachgezogen hat und dadurch mehr Seil zwischen Körper und Stein ergab, so dass der Klotz nach der Bergung zwischen den Füßen liegen konnte.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 22:19:21
von Gast
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 22:32:35
von AngRa
Gast
Das ist ein interessanter Bericht in der SZ. ich habe den gleich mal in der Rubrik "Presseberichte" archiviert, damit man ihn immer mal wieder nachlesen kann.
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Der Hinweis auf den Mexiko-Urlaub ist durch den Bericht in der "Zeit", also durch die Angaben des Freundes von MS aufgewertet worden. In anderen Zeitungsberichten war von einem geplanten Mexiko-Urlaub die Rede oder auch von einem Kroatien-Urlaub. Da gab es wohl unterschiedliche Informationen, die kursierten. Niemand wusste das wohl so ganz genau und ob es tatsächlich nach Mexiko gehen sollte, scheint auch nicht festzustehen. Interessant ist auch die Information aus einem Zeitungsbericht, dass einige sich ganz sicher waren, dass die Tochter wegen Bauchweh im Krankenhaus ist. Das ist natürlich keine Erklärung für ihr Verschwinden, weil dann gäbe es längst ein Lebenszeichen von ihr. Aber sie scheint vielleicht gekränkelt zu haben.
Re: VERMISSTENFALL FAMILIE SCHULZE -- Diskussion
Verfasst: Montag, 24. August 2015, 22:37:40
von gast
Vielleicht hat sie was geahnt / mitbekommen. (Gespräche der Eltern die dachten sie schläft o.ä.)
Kinder sind sehr feinfühlig.